DE4021826A1 - Verteileranlage mit wenigstens zwei untereinander angeordneten reihen von elektrischen installationsgeraeten in schmalbauweise - Google Patents

Verteileranlage mit wenigstens zwei untereinander angeordneten reihen von elektrischen installationsgeraeten in schmalbauweise

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteileranlage mit wenigstens zwei, vorzugsweise horizontal verlaufenden, untereinander angeordneten, jeweils auf einem Tragorgan befestigten Reihen von elektrischen Installationsgeräten in Schmalbauweise, deren Stromeinspeisung über ein iso­ lierend abgestütztes Stromschienensystem und zugeordnete Steckorgane erfolgt.
Bei der konventionellen Installationstechnik für Ver­ teileranlagen, wie sie für Einzelhaushalte, Mehrfamili­ enhäuser, Bürogebäude und vergleichbare Baulichkeiten vorgesehen sind, werden die einzelnen Installationsgerä­ te über eine aufwendige Einzelverdrahtung stromeingangs­ seitig mit Spannung versorgt. Diese Verdrahtungstechnik ist sehr zeitaufwendig und kann in aller Regel nicht fa­ brikseitig vorgefertigt werden.
Zur Vereinfachung der Installationsarbeiten am Aufstel­ lungsort und somit zur Kostenverbilligung ist man zuneh­ mend dazu übergegangen, sogenannte Verdrahtungshilfen fabrikseitig vorzufertigen, beispielsweise solche in Ge­ stalt von Kammschienen, Phasenschienen und dergleichen. Für den zur Rede stehenden Zweck ist beispielsweise ein Sammelschienenblock bekannt geworden, wie er dem DE-GM 87 00 153 zu entnehmen ist. Ein solcher dreipoli­ ger Sammelschienenblock dient der Spannungsversorgung von Schaltgeräten, die also alle gleichzeitig mit den ihnen zugeordneten Stromphasen verbunden werden können. Die einzelnen Sammelschienen, die - gegeneinander iso­ liert - in einem mehrwandigen Kastenprofil aus Isolier­ stoff angeordnet und gehalten sind, weisen in regelmäßi­ gen Abständen Anschlußlaschen auf, die von der Anschluß­ seite der einzelnen Installationsgeräte her unmittelbar in deren Schraubanschlußbuchsen eingefügt werden. Eine derartige Anschlußtechnik ist, insbesondere wenn es sich um Verteileranlagen mit einer größeren Anzahl von In­ stallationsgeräten handelt, durchaus zeitsparend und zu­ dem auch noch platzsparend. Ein Nachteil hierbei ist aber darin zu sehen, daß bei sogenannten Nachinstallati­ onen die gesamte zugangsseitige Verdrahtung aller auf einer Tragschiene angeordneten und mit dem Sammelschie­ nenblock verbundenen Installationsgeräte gelöst werden muß, um die zusätzlichen Installationsgeräte in das Sy­ stem mit einfügen zu können. Gleiches gilt für den Fall, daß einzelne Installationsgeräte ausgewechselt werden müssen, sei es deshalb, weil sie defekt sind, oder dann, wenn beispielsweise anstelle eines Installationsgerätes mit einer geringeren Nennleistung ein solches mit einer höheren Nennleistung eingesetzt werden soll.
Eine Niederspannungsverteilung, bei welcher der eben ge­ nannte Nachteil vermieden wird, ist der EP 02 28 590 A1 zu entnehmen. Bei dieser bekannten Kontstruktion ist es vorgesehen, die aufzunehmenden Installationsgeräte nahe ihrer Unterseite bzw. ihrer Befestigungsebene mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen zu versehen, in welche jeweils sowohl eine sogenannte Stecktulpe, d. h. ein klemmbackenartiges Kontaktorgan, als auch ein Arre­ tierschieber einfügbar sind. Sowohl diese Aussparung als auch der Arretierschieber sind mit quer zum Verlauf der Aussparung versehenen Ausnehmungen versehen, in welche seitliche Führungsplättchen der Stecktulpe einzugreifen vermögen. In einem gesonderten Arbeitsgang, der vorzugs­ weise am Aufstellungsort der Niederspannungsverteilung vorzunehmen ist, können diese Stecktulpen in unter­ schiedlichen Positionen am Installationsgerät befestigt und mittels des Arretierschiebers fixiert werden. Die Stecktulpen selbst sind mit flexiblen Leitungen verbun­ den, welche in eine Anschlußkontaktstelle des jeweiligen Installationsgerätes einfügbar und hierin kontaktierend befestigbar sind. Diese Stecktulpen kontaktieren nun mit einem Schienensystem, das in einem Stecksockel gehalten ist. Diese Konstruktion ist, was die Halterung und kon­ taktierende Verbindung der Stecktulpen betrifft, aufwen­ dig, und zwar sowohl bezüglich der erforderlichen Teile als auch der Notwendigkeit, diese Stecktulpen jeweils in die erwünschte Position bringen zu müssen, was - wie oben bereits ausgeführt - in aller Regel erst am Auf­ stellungsort geschehen kann oder wird. Zu nennen ist aber noch ein anderer Nachteil dieser bekannten Kon­ struktion, der insbesondere dann augenfällig wird, wenn innerhalb einer Verteileranlage zwei oder gar deutlich mehr als zwei Reihen von Installationsgeräten anzuordnen sind. In diesem Falle benötigt jede der einzelnen Reihen von Installationsgeräten einen gesonderten Stecksockel und jeder Stecksockel benötigt eine eigene Stromeinspei­ sung für die im Stecksockel gehaltenen Stromschienen. Diese zuletzt genannten Nachteile gelten übrigens auch bei der Verwendung von Sammelschienenblöcken entspre­ chend dem oben bereits genannten DE-GM 87 00 153.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine Vertei­ leranlage für zwei oder mehrere Reihen von aufzunehmen­ den Installationsgeräten mit einer Stromeinspeisung über Stromschienen zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile vermeidet und hinsichtlich des erforderlichen Teile- und Montageaufwandes möglichst preisgünstig und auch platzsparend herstellbar ist. Konkret ausgedrückt, soll die zu schaffende Verteileranlage so ausgebildet sein, daß eine Ergänzung der vorhandenen Installations­ geräte oder ein Auswechseln vorhandener Installationsge­ rate auf einfache Weise möglich ist, ohne einen Strom­ schienenblock vorübergehend entfernen oder mindestens die Schraubverbindungen benachbarter Installationsgeräte lösen zu müssen, es soll weiterhin vermieden werden, am Aufstellungsort noch Handhabungen an den einzelnen In­ stallationsgeräten vornehmen zu müssen, wenn man von der Herstellung einer Klemmverbindung absieht, und schließ­ lich soll vermieden werden, jede einzelne Reihe von In­ stallationsgeräten mit gesonderten Stromeinspeisungen ausstatten zu müssen.
Dieses vielschichtige und in gewisser Weise anspruchs­ volle Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für die Halterung des Stromschienensystems ein zwei oder mehreren Reihen von Installationsgeräten gemeinsam die­ nender Verteilersockel vorgesehen wird, welcher mit ver­ tikal bzw. quer zu den Installationsgeräte-Reihen ver­ laufenden Aufnahmetaschen und darin angeordneten Strom­ schienen ausgestattet ist, weiterhin dadurch, daß die Anzahl der Aufnahmetaschen in diesem Verteilersockel der höchstmöglichen Anzahl von in einer Reihe anordendbaren Installationsgeräten gleicht, und schließlich ist noch vorgesehen, daß die kontaktierende Verbindung zwischen den einzelnen Installationsgeräten und den zugeordneten Stromschienen jeweils mittels eines gesonderten Steckor­ gans erfolgt, welches mit seinem einen Längsende in eine Kontaktanschlußstelle eines Installationsgerätes einfüg­ bar und mit seinem anderen Ende mit der besagten Strom­ schiene kontaktierend zusammensteckbar gestaltet ist. Eine derartige Konstruktion ist insbesondere in jenen Fällen sehr zweckmäßig, in denen nicht nur zwei, sondern mehrere oder sogar recht viele Reihen von Installations­ geräten innerhalb einer Verteileranlage untereinander anzuordnen und mit Stromeinspeisungen zu versehen sind. Es bedarf nämlich in diesem Falle - jedenfalls bei Ver­ teileranlagen mit "normaler", d. h. nicht übermäßig gro­ ßer Breite - nur eines einzigen Verteilersockels, dessen einzelne Stromschienen auch nur an einer Stelle mit ei­ ner Phaseneinspeisung verbunden werden müssen, völlig unabhängig davon, wie groß die Anzahl der untereinander gelegenen Reihen von Installationsgeräten ist. Außerdem ist es ohne größere Schwierigkeiten möglich, jedes ein­ zelne der Installationsgeräte aus jeder Reihe herauszu­ lösen und gegen ein anderes Gerät zu ersetzen bzw. aus­ zutauschen. Zwar geht diese Lösung in einem gewissen Ausmaß zu Lasten der gesamten Bauhöhe, was jedoch durch die erzielbaren Montageerleichterungen am Aufstellungs­ ort und, wie eben bereits gesagt, durch die einfache Auswechselbarkeit einzelner Installationsgeräte, durch­ aus in Kauf genommen werden kann. Eine derartige Vertei­ leranlage kann weitgehend fabrikmäßig vorgefertigt wer­ den, einschließlich der Verbindung der einzelnen Strom­ schienen mit Anschlüssen für die Stromeinspeisung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist in dem Vorschlag zu sehen, den Verteilersockel von einem entsprechend dem jeweiligen Bedarf abgelängten Endlosprofil aus Isolierstoff zu bilden, dessen Längsen­ den im übrigen mit einer Abdeckung oder mit einer Kappe versehen werden können, wenn der gebotene Berührungs­ schutz dieses wünschenswert macht. Ein entsprechend ge­ staltetes Endlosprofil ist, abgesehen einmal von den Werkzeugkosten, preiswert und hinreichend maßhaltig her­ zustellen und bedarf, außer dem Ablängen und eventuell der Anbringung von Befestigungsbohrungen oder derglei­ chen, keiner weiteren Nacharbeit.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des zuletzt genannten Ausgestaltungsgedankens ist darin zu sehen, das Endlos­ profil für die Bildung des Verteilersockels mit seitlich vorstehenden flanschartigen Profilausformungen zu ge­ stalten, die sowohl der Befestigung des Verteilersockels innerhalb der Verteileranlage, als auch zugleich der Be­ festigung von Tragorganen für die Halterung der einzel­ nen Reihen der Installationsgeräte dienen können. Der Mehraufwand für solche flanschartigen Profilausführungen ist vernachlässigbar gering, es können hiermit aber zu­ sätzliche Teile, die sonst eventuell erforderlich wären, von vornherein eingespart werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann darin gesehen werden, die im Verteilersockel vorge­ sehenen Aufnahmetaschen für die Aufnahme der Stromschie­ nen auf ihrer den zu kontaktierenden Installationsgerä­ ten zugewandten Seite mit einer dem Durchtritt der Steckorgane dienenden schlitzförmigen Taschenöffnung zu versehen, die gegenüber dem übrigen Taschenquerschnitt verengt ist. Auf diese Weise können in die Aufnahmeta­ schen eingefügte Stromschienen in ihrer Lage fixiert und zugleich gegen ein Heraustreten gesichert werden. Außer­ dem wird durch eine verengte Taschenöffnung der stets erwünschte Berührungsschutz verbessert.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der vom Erfin­ dungsgegenstand umfaßten Teile ist in dem Vorschlag zu sehen, die Stromschienen mit einer U-förmigen oder C-förmigen Querschnittskontur auszubilden. Hierbei kön­ nen die freien Enden der U-förmigen oder C-förmigen Querschnittskontur einen Abstand voneinander aufweisen, der mindestens geringfügig kleiner ist als die Breite bzw. Dicke eines Steckorgans, welches zwischen diese freien Enden bzw. Schenkel der so gestalteten Strom­ schiene einfügbar sind. Hierdurch ist eine Klemmwirkung erzielbar, die durchaus sehr erwünscht ist, vorteilhaft kommt aber hinzu, daß die Ausbildung der einzelnen Steckorgane einfacher gestaltet werden kann, d. h. kei­ ner gabelförmigen, zueinander federnder Klemmbacken oder dergleichen bedürfen.
Eine spezielle, bezüglich der Montage und eventuell auch einer Materialeinsparung vorteilhafte Gestaltung der Stromschienen ist in dem Vorschlag zu sehen, diese aus einem in der Ausgangsform ebenen Blechmaterial herzu­ stellen und dieses Ausgangsmaterial in ein herzformarti­ ges Querschnittsprofil zu formen, wobei beide seitlichen Randungsbereiche der Ausgangsform in das Profilinnere gerichtet enden und voneinander einen Abstand aufweisen. Derartige Stromschienen lassen sich bei der Montage mit dem zugeordneten Verteilersockel in einem hinreichenden Ausmaß seitlich zusammendrücken, so daß sie durch eine schlitzförmige Taschenöffnung mit einem nach außen hin verengten Taschenquerschnitt hindurch in die Taschen ei­ nes Verteilersockels einfügbar sind. Bei einer entspre­ chenden Bemessung der Stromschienen kann erreicht wer­ den, daß sie im Inneren der besagten Taschen an deren seitlichen Wandungen selbsthaftend anliegen. Ein weite­ rer Vorteil derart ausgebildeter Stromschienen ist darin zu sehen, daß sie eine vergleichsweise große Oberfläche aufweisen, wodurch ein günstigerer Wärmeabfuhreffekt er­ zielt werden kann.
Ein anderer vorteilhafter Ausgestaltungsvorschlag be­ zieht sich auf die Ausbildung der Steckorgane zur kon­ taktierenden Verbindung zwischen einem Installationsge­ rät und einer zugeordneten Stromschiene. Diese Steckor­ gane können eine weitgehend starre, etwa im Bereich ih­ rer Längsmitte abgewinkelte Formgebung aufweisen, wobei es vorgesehen ist, sie mit ihrem einen freien Ende in die Kontaktanschlußstelle des zugeordneten Installati­ onsgerätes einzufügen und mit ihrem anderen freien Ende mit der entsprechenden Stromschiene zusammenzustecken. Solche Steckorgane können nach der Montage der einzelnen Installationsgeräte diesen und den zugeordneten Strom­ schienen angefügt und bei Bedarf von diesen wieder ent­ fernt werden, ohne benachbarte Geräte bzw. deren Steck­ organe in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Einem konkreten Gestaltungsvorschlag zufolge können die­ se Steckorgane aus einem im Querschnitt runden oder qua­ dratischen Ausgangsmaterial hergestellt werden, wobei die freien Enden zu abgeflachten oder verjüngten Kontak­ tierungsbereichen verformt sind. Einem alternativen Ge­ staltungsvorschlag zufolge können die Steckorgane als in ihrer Ausgangsform winkelförmige Stanzteile aus einem Blech- oder Bandmaterial hergestellt werden, deren einer Schenkel anschließend - unter Verdrillung des Eckberei­ ches - um ca. 90° abgebogen werden. Bei derartigen Steckorganen erübrigt es sich, die Kontaktierungsberei­ che abzuflachen. Für beide Gestaltungsformen von Steck­ organen kann es vorteilhafterweise vorgesehen werden, die wesentlichen Erstreckungsebenen ihrer abgeflachten bzw. ebenen Kontaktierungsbereiche senkrecht zueinander verlaufen zu lassen, und zwar derart, daß - in montier­ ter Lage - der dem Installationsgerät zugeführte Kontak­ tierungsbereich parallel zur Befestigungsebene des In­ stallationsgerätes verläuft, hingegen der einer Strom­ schiene zugeführte Kontaktierungsbereich sich parallel zu den seitlichen Wandungen des Installationsgerätes er­ streckt. Eine derartige Anordnung der abgeflachten bzw. ebenen Kontaktierungsbereiche der einzelnen Steckorgane begünstigt deren Montage und gegebenenfalls deren Demon­ tage im Falle der Notwendigkeit, ein Installationsgerät auszuwechseln.
In Verteileranlagen der zur Rede stehenden Art müssen häufig außer den nebeneinander aufgereihten Installati­ onsgeräten in Schmalbauweise auch solche Installations­ geräte aufgenommen werden, deren Gestalt und Anschluß­ möglichkeit abweicht von den übrigen Installationsgerä­ ten. Hierbei kann es sich beispielsweise um Klingel­ transformatoren, Zeitglieder für eine Treppenhausbe­ leuchtung, um Funktionsorgane für eine Alarmanlage oder dergleichen Funktionselemente handeln. Für die kontak­ tierende Verbindung solcher Installationsgeräte mit den Stromschienen werden - gemäß einem zweckmäßigen Weiter­ bildungsvorschlag - Steckorgane in Form von kastenförmi­ gen Schraubanschlußklemmen empfohlen, von denen jeweils ein Messerkontakt zur Kontaktierung einer Stromschiene ausgeht. In die Schraubanschlußklemme eines solchen Steckorgans kann nun das eine Ende eines leicht verform­ baren Anschlußdrahtes oder einer flexiblen Anschlußlitze eingefügt und hierin kontaktierend befestigt werden. Das andere Ende dieses Drahtes bzw. dieser Litze ist der Kontaktanschlußstelle eines beliebig gestalteten Instal­ lationsgerätes zuzuführen, d. h. auch für solche, ge­ staltungsmäßig von einer Norm abweichenden Installati­ onsgeräte ist eine einfache Kontaktierungsmöglichkeit mit den besagten Stromschienen geboten.
Die einzelnen Stromschienen einer Verteileranlage bedür­ fen einer Stromeinspeisung, d. h. einer kontaktierenden Verbindung mit einer Phase des der Verteileranlage zuge­ führten Stromnetzes. Diese Stromeinspeisung kann bei­ spielsweise über Installationsgeräte in Form von Lei­ tungsschutzschaltern erfolgen. Für die oben vorgeschla­ gene Konzeption würde dieses bedeuten, daß eine komplet­ te Reihe von Leitungsschutzschaltern aufgewendet werden muß, um alle einzelnen Stromschienen mit Spannung zu versorgen. Dieses ist, was den Gerätebedarf betrifft, recht aufwendig, insbesondere dann, wenn die Anzahl der in einer Verteileranlage vorhandenen Reihen von Instal­ lationsgeräten nicht sehr groß ist. Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist nun darin zu sehen, zur Stromversorgung des Stromschienensystems Steckbrücken vorzusehen, die jeweils aus einer vorzugs­ weise in Gestalt einer kastenförmigen Schraubanschluß­ klemme gebildeten Anschlußstelle bestehen, welch letzte­ re mit einem sich seitlich erstreckenden, schienenarti­ gen Brückenglied einstückig oder kontaktierend fest ver­ bunden ist, von dem wenigstens zwei Messerkontakte zur Kontaktierung einer entsprechenden Anzahl von Strom­ schienen ausgehen. Einer konkreten Ausbildungsform zu­ folge gehen von diesem Brückenglied wenigstens drei Mes­ serkontakte aus, die so voneinander beabstandet und po­ sitioniert sind, daß sie jeweils jede dritte Stromschie­ ne des Stromschienensystems zu kontaktieren vermögen. Auf diese Weise ist es möglich, mit insgesamt drei Steckbrücken wenigstens neun Stromschienen mit einer Stromeinspeisung auszustatten. Derartige Steckbrücken sind, was den Geräteaufwand betrifft, durchaus preisgün­ stiger als die Verwendung von Leitungsschutzschaltern zur Einspeisung, außerdem ist der erforderliche Platz­ aufwand innerhalb der Verteileranlage geringer.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der eben genannten Steck­ brücken ist in dem Vorschlag zu sehen, diese - ausgenom­ men die vorgesehenen Kontaktierungsbereiche der An­ schlußstelle und der Messerkontakte - ringsum mit Iso­ lierstoff zu ummanteln. Auf diese Weise ist ein in jedem Falle erwünschter Berührungsschutz gegeben, der auch dann vorteilhaft ist, wenn diese Steckbrücken durch eine entsprechende Isolierstoffplatte oder dergleichen inner­ halb der Verteileranlage abgedeckt sind.
Die stromleitenden Teile einer solchen Steckbrücke kön­ nen beispielsweise einstückig von einem entsprechend ge­ formten Strangpreßteil abgelängt sein. Einem vorteilhaf­ ten Ausgestaltungsvorschlag zufolge kann es aber auch vorgesehen sein, sowohl die Anschlußstelle, als auch das Brückenglied, als auch schließlich die von diesem Brük­ kenglied ausgehenden Messerkontakte aus einem einzigen Metallband, beispielsweise aus einem Kupfer- oder einem Aluminiumband, herzustellen, welch letzteres entspre­ chend abgewinkelt und gefaltet und sodann mit einem Iso­ lierstoffmantel umspritzt ist. Derartig gestaltete Steckbrücken können, jedenfalls dann, wenn der Bedarf an Steckbrücken nicht übermäßig groß ist, in der Herstel­ lung letztendlich preisgünstiger sein als die Verwendung von einem entsprechenden Strangpreßprofil. Letzteres deshalb, weil die Breite der einzelnen Steckbrücken nur relativ gering sein muß, und aus einem beispielsweise zwei Meter langen Strangpreßprofil bereits einhundert oder noch mehr an Steckbrücken-Teilen - durch Ablängen - hergestellt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des zuletzt genannten Gedankens, für die Herstellung eines Brückengliedes ein Metallband zu verwenden, wird vorgeschlagen, die beiden Bandbereiche der durch Zusammenfalten des Metallbandes gebildeten einzelnen Messerkontakte nicht unmittelbar aneinanderliegen zu lassen, sondern vielmehr in einem Abstand voneinander zu belassen. Dieser Abstand kann sich in der Größenordnung von einem Vierteil bis zum Dreifachen der Banddicke erstrecken und sich dementspre­ chend um diesen Betrag, ohne sich zu verformen, federnd zueinander biegen lassen. Auf diese Weise ist die Bil­ dung eines federnden Messerkontaktes möglich, ohne hier­ für den Aufwand erwähnenswert zu vergrößern.
Verteileranlagen der zur Rede stehenden Art können durchaus unterschiedliche Breiten aufweisen. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, zur Vergrößerung der Anzahl von in einer Reihe anordenbaren Installationsge­ räten zwei oder mehrere Verteilersockel nebeneinander­ liegend innerhalb einer Verteileranlage anzuordnen. Auf diese Weise ist die Anzahl der in einer Reihe anordenba­ ren Installationsgeräte verdoppelbar oder sogar noch weiter vergrößerbar. Hierdurch kann auch vermieden wer­ den, für unterschiedlich breite Verteileranlagen unter­ schiedliche Verteilersockel herstellen und auf Lager halten zu müssen und dennoch dieses vorgeschlagene Sy­ stem für unterschiedlich breite Verteileranlagen verwen­ den zu können.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispielen und den nachfolgenden Erläuterungen hierzu sollen der Erfindungsgedanke und seine vorteihaften Aus­ bildungsmöglichkeiten noch einmal erklärt und verdeut­ lich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Sicht eine nach unten hin abgebrochene Verteileranlage mit mehreren da­ rin angeordneten Reihen von Installationsgerä­ ten,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen nach oben hin abgeschnittenen Verteilersockel einer Verteileranlage mit einer auf diesem Vertei­ lersockel angeordneten Reihe von Installati­ onsgeräten und mit Steckbrücken zur Stromver­ sorgung von Stromschienen,
Fig. 3 eine erste Ausführungsmöglichkeit für ein Steckorgan,
Fig. 4 eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung eines Steckorgans,
Fig. 5 eine dritte Gestaltungsmöglichkeit für ein Steckorgan, und zwar dessen Ursprungsform und - darunterliegend - dessen Gebrauchsform,
Fig. 6 ein weiteres Steckorgan, und zwar für die Kon­ taktierung von Installationsgeräten mit einer bezüglich der Kontaktierung anders als die dargestellten Installationsgeräte ausgebilde­ ten Geräten oder Funktionsorganen,
Fig. 7 eine perspektivisch dargestellte Steckbrücke für die Stromeinspeisung der Stromschienen,
Fig. 8 das abgelängte Stück eines Strangpreßprofiles, wie es für eine Steckbrücke gemäß Fig. 7 Ver­ wendung finden kann,
Fig. 9 in einer Perspektive eine längs aufgeschnitte­ ne Steckbrücke, deren metallische Kontaktbe­ reiche aus einem Metallband hergestellt sind,
Fig. 10 in perspektivischer Sicht eine - in der Mitte ausgebrochene - Stromschiene und
Fig. 11 im Schnitt einen nach beiden Seiten hin abge­ brochenen Bereich eines Verteilersockels mit einer darin angeordneten Stromschiene gemäß Fig. 10.
In perspektivischer Darstellung veranschaulicht die Fig. 1 eine nach unten hin abgeschnittene Ver­ teileranlage 12, die aus einem in ein Mauerwerk einzu­ lassenden Gehäuse 13, einem (abgeschnitten gezeigten) Blendrahmen 14 und aus einer (ebenfalls abgeschnitten gezeigten) frontseitigen Tür 15 besteht. Im Inneren die­ ser Verteileranlage 12 ist ein Verteilersockel 16 mit seitlich vorstehenden, flanschartigen Profilausformungen 17 und 18 angeordnet und befestigt. Dieser Verteilersok­ kel 16 wird von einem Strangpreßprofil aus Isolierstoff gebildet und weist mehrere - im vorliegenden Falle neun - vertikal verlaufende Aufnahmetaschen 19 auf. In diesen Aufnahmetaschen 19 sind jeweils eine Stromschiene 20 an­ geordnet. Oberhalb der besagten flanschartigen Profil­ ausformungen 17 und 18 sind (in dieser Darstellung nicht erkennbare) Tragorgane befestigt, auf denen nun, wie aus dieser Darstellung zu entnehmen ist, drei Reihen von In­ stallationsgeräten 21 in Schmalbauweise rastend gehalten sind. Die kontaktierende Verbindung zwischen den einzel­ nen Installationsgeräten 21 und den Stromschienen 20 er­ folgt jeweils mittels eines gesonderten, etwa winkelig abgebogenen Steckorgans 22, welches mit seinem einen En­ de in eine Kontaktanschlußstelle 23 des Installationsge­ rätes 21 und mit seinem anderen Ende mit der zugeordne­ ten Stromschiene (20) kontaktierend zusammensteckbar ist.
Zur Stromversorgung der einzelnen Stromschienen 20 des Stromschienensystem dienen im vorliegenden Falle drei Steckbrücken 24, die zwar alle völlig gleich ausgebildet sind, die jedoch seitlich zueinander versetzt montiert sind. Weitere Merkmale dieser Steckbrücken 24 sollen nachfolgend noch erläutert werden.
Die in der Fig. 1 zuunterst gelegene Reihe der Instal­ lationsgeräte 21 ist - in etwas vergrößertem Maßstab ­ noch einmal in der Fig. 2 veranschaulicht. Erkennbar in dieser Darstellung sind außer den Installa­ tionsgeräten 21 ein Tragorgan 25 in Gestalt einer soge­ nannten Hutprofilschiene sowie der Verteilersockel 16, die Steckbrücken 24 und die Stromschienen 20, von denen eine aus Anschauungsgründen herausgezogen gezeigt ist. Die Installationsgeräte 21 sind, was allerdings nicht unmittelbar erkennbar ist, auf dem Tragorgan 25 aufgera­ stet und somit nebeneinander gehalten. Dieses Tragorgan 25 wiederum ist auf den seitlich vorstehenden, flansch­ artigen Profilausformungen 17 und 18 des Verteilersok­ kels 16 - mittels Schraubelementen 26 - befestigt. über die bereits erwähnten Steckorgane 22 sind die einzelnen Installationsgeräte 21 mit den Stromschienen 20 kontak­ tierend verbunden, wobei - wie bereits oben ausgeführt - jeweils ein Ende des Steckorgans 22 in die Kontaktan­ schlußstelle 23 des zugeordneten Installationsgerätes 21 eingefügt und das andere Ende des Steckorgans 22 mit der zugeordneten Stromschiene 20 zusammengesteckt ist. Wie insbesondere bei der herausgezogen gezeigten Stromschie­ ne 20 erkennbar ist, haben diese Stromschienen ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil. Zwischen die beiden frei­ en Schenkel dieses Profils fügt sich das letztgenannte Ende eines Steckorgans 22 ein. Bezogen auf eine Vertei­ leranlage 12 gemäß Fig. 1, kontaktiert eine jede der Stromschienen 20 in jeder der Reihen von Installations­ geräten ein Steckorgan 22.
Die bereits erwähnten Steckbrücken 24 weisen an ihrem einen Längsende jeweils eine Anschlußstelle in Gestalt einer kastenförmigen Schraubanschlußklemme 27 auf, in welcher ein den Strom einspeisendes Kabel kontaktierend befestigbar ist. Von den den Schraubanschlußklemmen 27 abgewandten Breitseiten der Steckbrücken 24 ragen je­ weils drei Messerkontakte 28, 29 und 30 hervor, welche in entsprechend zugeordnete Stromschienen 20 haftend einfügbar sind. Hierbei ist der Abstand der einzelnen Messerkontakte 28, 29 und 30 voneinander so gewählt, daß jeweils eine erste und sodann jede dritte Stromschiene (20) kontaktiert werden kann. Im vorliegenden Falle wer­ den von den drei Steckbrücken 24 also insgesamt neun Stromschienen 20 mit einer Netzspannung versorgt. Mit­ tels dieser Steckbrücken 24 wird, wie oben bereits ange­ deutet, nicht nur die in dieser Fig. 2 erkennbare Reihe von Installationsgeräten 21 mit Spannung versorgt, son­ dern auch alle übrigen Reihen von Installationsgeräten innerhalb einer Verteileranlage, wenn die Stromschienen 20 entsprechend lang bemessen sind.
Nun zu den Steckorganen 22, die in den Fig. 1 und 2 erkennbar und bereits erwähnt worden sind. Ein solches Steckorgan 22 veranschaulicht die Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung. Es ist erkennbar, daß dieses Steckorgan 22 eine winkelige Gestalt mit zwei Schenkeln 31 und 32 aufweist, die in ihren zueinander gerichteten und im Eckbereich miteinander verbundenen Längsbereichen einen runden Querschnitt aufweisen. Auch das freie Ende des Schenkels 31 hat eine runde Quer­ schnittskontur, die jedoch im Außendurchmesser kleiner gestaltet ist als der vorherige Längsbereich dieses Schenkels 31. Das freie Ende des Schenkels 32 hingegen weist eine (beispielsweise gehämmerte) Abflachung auf, die sich in ihrer Dicke zum äußersten Ende hin ein wenig verjüngt und deren Dicke im übrigen so bemessen ist, daß dieses abgeflachte, etwa spatenförmige freie Ende des Schenkels 32 in eine Stromschiene 20, wie sie der Fig. 2 zu entnehmen ist, haftend eingefügt werden kann.
Die Fig. 4 zeigt, wiederum in perspektivi­ scher Darstellung, ein Steckorgan 33, dessen Ausgangs­ form auch hier wieder von einem Rundmaterial gebildet und etwa in der Längsmitte abgewinkelt worden ist. Dem­ entsprechend weist dieses Steckorgan 33 ebenalls zwei Schenkel 34 und 35 auf, von denen der eine (34) strek­ kenweise aufgetrennt gezeigt ist, um die runde Quer­ schnittskontur, die mit der Ziffer 36 versehen ist, an­ schaulich zu machen. Im Gegensatz zum in der Fig. 3 ge­ zeigten Steckorgan 32 weist dieses Steckorgan 33 an bei­ den freien Schenkelenden Abflachungen auf, die beide als Kontaktierungsbereiche dienen. Kennzeichnend für dieses Steckorgan 33 ist es, daß die wesentlichen Erstreckungs­ ebenen der abgeflachten Kontaktierungsbereiche senkrecht zueinander verlaufen, und zwar derart, daß - in montier­ ter Lage des Steckorgans 33 - der einem Installationsge­ rät 21 (siehe Fig. 1 oder 2) zuzuführende Kontaktie­ rungsbereich parallel zur Befestigungsebene des Instal­ lationsgerätes 21 verläuft, hingegen der einer Strom­ schiene 20 (siehe wiederum die Fig. 1 oder 2) zuzu­ führende Kontaktierungsbereich sich parallel zu den seitlichen Wandungen der Installationsgeräte 21 er­ streckt.
Die Fig. 5 veranschaulicht in zwei Einzeldar­ stellungen ein Steckorgan 37, dessen Ausgangsform von einem winkelförmigen Stanzteil aus einem Blech- oder Bandmaterial mit den Schenkeln 38 und 39 gebildet wird, siehe hierzu die in der Zeichnung oben stehende Darstel­ lung der Fig. 5. Dieses Steckorgan 37 mit zunächst völ­ lig gleichebenig verlaufenden Schenkeln 38 und 39 wird sodann in einem Arbeitsgang verformt, wobei der eine Schenkel 39 unter Verdrillung des Eckbereiches um etwa 90° abgebogen wird, siehe hierzu die untere Darstellung der Fig. 5. Hierdurch ergibt sich wieder eine Formge­ bung mit zwei Kontaktierungsbereichen, deren wesentliche Erstreckungsebenen praktisch gleich gelegen sind wie dieses beim Steckorgan 33 gemäß Fig. 4 der Fall ist, siehe hierzu die oben stehenden Erläuterungen.
Wie in der Beschreibungseinleitung bereits angedeutet worden ist, können innerhalb einer Verteileranlage außer Installationsgeräten in einer Schmalbauweise und mit stets gleichgelegenen Anschlußstellen, wie dieses den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, durchaus auch in ihrer Formgebung anders gestaltete Installationsgeräte ange­ ordnet werden, deren Anschlußstellen häufig auch anders gelegen sind als bei den genannten Installationsgeräten in Schmalbauweise. Auch diese in ihrer Gestaltung von den übrigen Installationsgeräten abweichenden Installa­ tionsgeräte bedürfen einer Stromeinspeisung, wofür je­ doch die zuvor erläuterten Steckorgane gemäß den Fig. 3 bis 5 nicht geeignet sind. Eine für solche Bedarfsfäl­ le geeignete Lösung veranschaulicht die Fig. 6. Diese zeigt ein Steckorgan 40 in Form einer kastenförmi­ gen Schraubanschlußklemme, von der ein Messerkontakt 41 ausgeht. Dieser Messerkontakt 41 ist einstückig verbun­ den mit einem Schraubklemmenteil 42, welch letzteres von einem Isoliermantel 43 umgeben ist. In diesem Schraub­ klemmenteil 42 kann eine Litze 44 kontaktierend befe­ stigt werden, die an ihrem freien Ende beispielsweise mit einem Kabelschuh 45 versehen sein kann. Letzterer dient dem Anschluß an einem Installationsgerät mit einer anders gelegenen Anschlußstelle, als dieses bei den In­ stallationsgeräten 21 in Schmalbauweise der Fall ist. Über den Messerkontakt 41 ist dieses Steckorgan 40 mit einer Stromschiene 20 (siehe die Fig. 1 und 2) kon­ taktierend zusammensteckbar, in gleicher Weise, wie die­ ses für die Steckorgane gemäß den Fig. 3 bis 5 vorge­ sehen ist.
Nun zur Fig. 7, die eine Steckbrücke 24 zeigt, wie sie im Zusammenhang mit den Erläuterungen zur Fig. 2 bereits beschrieben worden ist. Sie weist eine im wesentlichen schienenförmige Gestaltung auf, und ent­ hält an ihrem einem Längsende die weiter oben bereits erwähnte kastenförmige Schraubanschlußklemme 27. Von der der Schraubanschlußklemme 27 abgewandten Seite der schienenförmigen Gestalt gehen die ebenfalls bereits er­ wähnten Messerkontakte 28, 29 und 30 aus, was in dieser Darstellung besser erkennbar ist als in der Fig. 2. Er­ wähnt hierzu sei noch, daß die genannten Messerkontakte 28, 29 und 30 nicht isoliert sind, der übrige Längsbe­ reich dieser Steckbrücke 24 ist jedoch ringsum von einer Isolation umgeben, ausgenommen das Innere der Schrauban­ schlußklemme 27. Von Interesse ist es, wie der metalli­ sche Körper ohne die erwähnte Isolierummantelung gestal­ tet ist, weil dieses der Fig. 7 nicht zu entnehmen ist; wohl aber der Fig. 8. Diese zeigt ein ver­ gleichsweise schmal abgelängtes Stück eines Strangpreß­ profiles 48 aus einem metallischen Material, beispiels­ weise aus Kupfer oder aus Aluminium. Dieses Strangpreß­ profil 46 hat eine im wesentlichen E-förmige Gestalt, nämlich einen langen Verbindungsschenkel 47, von dem senkrecht abstehende kurze Schenkel 48, 49 und 50 ausge­ hen. Diese letztgenannten Schenkel 48 bis 50 stellen die Messerkontakte dar, die in der Fig. 7 mit den Ziffern 28 bis 30 versehen sind. Am in der Darstellung nach links weisenden Längsende des langen Verbindungsschen­ kels 47 ist ein im Querschnitt rechteckiger Formbereich 51 mit einer darin angeordneten Öffnung 52 vorgesehen. Vorzugsweise nach dem Ablängen des in der Fig. 8 ge­ zeigten Längsbereiches von einem Strangpreßprofil 48 werden - quer zur Öffnung 52 - ein oder mehrere Gewinde­ bohrungen am rechteckigen Formbereich 51 angebracht, im vorliegenden Falle die Gewindebohrungen 53 und 54. Diese dienen der Aufnahme von Anschlußschrauben, um ein in die Öffnung 52 eingeführtes Kabel kontaktierend festklemmen zu können. Ein von dem Strangpreßprofil 46 abgetrennter Längsbereich, wie er dieser Fig. 8 zu entnehmen ist, ist anschließend mit einem Isolierstoff zu ummanteln bzw. zu umspritzen, wie dieses bereits für die Steck­ brücke 24 gemäß Fig. 7 erläutert worden ist, d. h. also die kurzen Schenkel 48, 49 und 50 werden nicht mit um­ mantelt und auch die Stirnseiten des rechteckigen Form­ bereiches 51 müssen mindestens im Bereich der Öffnung 52 freibleiben von einer Kunststoffumspritzung. Letzteres gilt auch für die Gewindebohrungen 53 und 54, die aller­ dings von rohrstutzenartigen Kragen, wie dieses der Fi­ gur 7 zu entnehmen ist, umgeben sein können. Letztere können nicht nur als Berührungsschutz dienen, sondern auch als Führung für ein Schraubwerkzeug.
In der Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch eine im übrigen perspektivisch dargestellte Steckbrücke 55 veranschaulicht. Von der in der Fig. 7 gezeigten Steck­ brücke 24 und deren metallischer Einlage in Gestalt des abgelängten Strangpreßprofiles 46 gemäß Fig. 8 unter­ scheidet sich diese Steckbrücke durch eine andere Aus­ bildung der metallischen Einlage. Diese besteht nämlich aus einem entsprechend der Darstellung gewinkelten und gefalteten Metallband 58, dessen Längsverlauf, beginnend am in der Darstellung rechts gelegenen Endbereich 57, der Darstellung eindeutig zu entnehmen ist. Ausgehend von diesem Endbereich 57 wird durch weitgehendes Zusam­ menfalten ein Steckkontakt 58 geformt, nach einem länge­ ren Streckenabschnitt in der Ebene des Endbereiches 57 wird ein weiterer Steckkontakt 58 ausgeformt und schließlich ein dritter Steckkontakt 60. Sodann wird durch viermaliges Abwinkeln ein Kontaktanschlußbereich 61 geformt, welcher mit ein oder zwei Durchzügen 62 und darin eingearbeiteten Schraubgewinden versehen wird. Hierdurch wird eine Art Kastenklemme gebildet, die dem Anschluß einer stromzuführenden Leitung dient. Erkennbar in diesem Kastenbereich sind eine Anschlußschraube 63, die an ihrem im Kasteninneren gelegenen Bereich mit ei­ ner dachförmigen Druckscheibe 64 ausgestattet ist. Die­ ses aus dem Metallband 56 hergestellte metallische Ge­ bilde ist mit einer Isolierstoffisolation 65, wie darge­ stellt umspritzt, wobei jedoch die erwähnten Steckkon­ takte 58, 59 und 60 frei bleiben. Es muß nicht besonders erwähnt werden, daß auch die stirnseitigen Enden des ka­ stenartigen Kontaktanschlußbereiches 61 ebenfalls frei und zugänglich sein müssen. Auf diese Weise ist eine Steckbrücke (55) geschaffen, die nahezu identisch derje­ nigen (24) ist, wie sie die Fig. 7 zeigt. Eine Beson­ derheit dieser Steckbrücke 55 ist darin zu sehen, daß die durch Zusammenfalten des Metallbandes 56 gebildeten Steckkontakte 58 bis 60 in ihrem Inneren jeweils einen Hohlraum enthalten, was zur Folge hat, daß die also nicht aneinanderliegenden gefalteten Wandungen zueinan­ der zu federn vermögen. Hierdurch ist eine besonders ef­ fektive Kontaktierung von Stromschienen möglich, insbe­ sondere dann, wenn diese ein praktisch starres Quer­ schnittsprofil aufweisen.
Die Fig. 10 veranschaulicht in perspektivi­ scher Sicht eine Stromschiene 66, welche, anders als die Stromschienen in den Fig. 1 und 2, kein in sich star­ res Querschnittsprofil bildet. Vielmehr ist diese Strom­ schiene 66 aus einem in der Ausgangsform ebenen Blechma­ terial geformt, derart, daß sie ein etwa herzformartiges Querschnittsprofil aufweist. Hierbei enden beide seitli­ chen Randungsbereiche 67 und 68 der ursprünglich ebenen Ausgangsform so, daß sie in das Profilinnere gerichtet sind und im übrigen voneinander einen Abstand aufweisen. Eine derartige Stromschiene (66) vermag in einem gewis­ sen Ausmaß, nämlich dann, wenn in den verbleibenden Längsschlitz ein Messerkontakt eingefügt wird, auseinan­ derzufedern. In gleicher Weise läßt sich diese Strom­ schiene auch in einem gewissen Ausmaß zusammendrücken, derart, daß sie in eine zugangsseitig verengte Aufnahme­ taschen eines Verteilersockels einfügbar ist.
Die Anordnung einer Stromschiene, wie sie eben erläutert und in der Fig. 10 dargestellt worden ist, innerhalb einer Aufnahmetasche eines Verteilersockels zeigt die Fig. 11. Diese stellt in gegenüber den Dar­ stellungen in den Fig. 1 und 2 stärker vergrößertem Maßstab einen beidseitig abgebrochenen Bereich eines Verteilersockels 69 dar. In diesem Verteilersockel 69 sind Aufnahmetaschen 70, 71, 72 und, links und rechts hiervon, weitere Aufnahmetaschen gebildet. In der Dar­ stellung nach oben gerichtet, weisen diese Aufnahmeta­ schen 70 bis 72 schlitzförmige Taschenöffnungen 73, 74 und 75 auf, die gegenüber dem übrigen Taschenquerschnitt - wie erkennbar - verengt sind. Dieses hat den Vorteil, daß eine in einer Aufnahmetasche gelegene Stromschiene, im vorliegenden Fall die Stromschiene 66 in der Aufnah­ metasche 71, aus dieser nicht mehr ohne eine größere Kraftaufwendung entnommen werden und somit aus dieser Aufnahmetasche auch nicht herausfallen kann. Ist diese Stromschiene 66 so bemessen, daß sie nach dem Einfügen in ihrer zugeordneten Aufnahmetasche (71) an den seitli­ chen Taschenwandungen durch Federkraft haftet, so ist auch eine Verschiebung dieser Stromschiene 66 in ihrer Längsrichtung ohne einen gewissen Kraftaufwand nicht möglich.
Wie eingangs der Figurenbeschreibung bereits zum Aus­ druck gebracht, veranschaulichen diese Figuren lediglich Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Mannig­ fache Abweichungen von den dargestellten Ausführungsfor­ men sind denkbar und auch durchaus realisierbar, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Diese möglichen Ab­ wandlungen betreffen sowohl die Ausführungsmöglichkeit für Steckbrücken als auch für Steckkontakte und für ei­ nen Verteilersockel. Gleiches gilt für ein Steckorgan, wie es der Fig. 4 zu entnehmen ist.
Bezugsziffern
12 Verteileranlage
13 Gehäuse von 12
14 Blendrahmen
15 frontseitige Tür
16 Verteilersockel
17, 18 seitlich vorstehende, flanschartige Profilausformung von 16
19 Aufnahmetasche in 16
20 Stromschienen in 19
21 Installationsgeräte
22 Steckorgan
23 Kontaktanschlußstelle von 21
24 Steckbrücken
25 Tragorgan
26 Schraubelement
27 kastenförmige Schraubanschlußklemme
28, 29, 30 Messerkontakte an 24
31, 32 Schenkel von 22
33 Steckorgan
34, 35 Schenkel von 33
36 runde Querschnittskontur von 34
37 Steckorgan
38, 39 Schenkel von 37
40 Steckorgan
41 Messerkontakt an 40
42 Schraubklemmenteil
43 Isoliermantel von 40
44 Litze in 42
45 Kabelschuh an 42
46 Stanpreprofil in 24
47 langer Verbindungsschenkel von 46
48, 49, 50 kurze Schenkel von 46
51 rechteckiger Formbereich an 46
52 Öffnung in 51
53, 54 Gewindebohrungen in 52
55 Steckbrücke
56 Metallband für 55
57 Endbereich von 56
58 Steckkontakt
59 Steckkontakt
60 Steckkontakt
61 Kontaktanschlußbereich
62 Durchzug
63 Anschlußschraube
64 dachförmige Druckscheibe
65 Isolierstoffisolation
66 Stromschiene
67, 68 seitliche Randungsbereiche von 66
69 Verteilersockel
70, 71, 72 Aufnahmetaschen in 69
73, 74, 75 schlitzförmige Taschenöffnungen in 69/70 . . . 72

Claims (17)

1. Verteileranlage mit wenigstens zwei, vorzugswei­ se horizontal verlaufenden, untereinander angeordneten, jeweils auf einem Tragorgan befestigten Reihen von elek­ trischen Installationsgeräten in Schmalbauweise, deren Stromeinspeisung über ein isolierend abgestütztes Strom­ schienensystem und zugeordnete Steckorgane erfolgt, da­ durch gekennzeichnet, daß für die Halterung des Strom­ schienensystem ein zwei oder mehreren Reihen von Instal­ lationsgeräten (21) gemeinsam dienender Verteilersockel (16, 69) vorgesehen ist, welcher mit vertikal bzw. quer zu den Installationsgeräte-Reihen verlaufenden Aufnahme­ taschen (19; 70, 71, 72) und darin angeordneten Strom­ schienen (20; 66) ausgestattet ist, daß die Anzahl der Aufnahmetaschen in diesem Verteilersockel der höchstmög­ lichen Anzahl von in einer Reihe anordenbaren Installa­ tionsgeräten gleicht, und daß die kontaktierende Verbin­ dung zwischen den einzelnen Installationsgeräten und den Stromschienen jeweils mittels eines gesonderten Steckor­ gans (22; 33; 37; 40) erfolgt, welches mit seinem einen Ende in eine Kontaktanschlußstelle (23) eines Installa­ tionsgerätes einfügbar und mit seinem anderen Ende mit der zugeordneten Stromschiene kontaktierend zusammen­ steckbar ist.
2. Verteileranlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verteilersockel (16; 69) von einem entsprechend den jeweiligen Bedarf abgelängten Endlos­ profil aus Isolierstoff gebildet ist, dessen Längsenden mit einer Abdeckung oder einer Kappe versehen sein kön­ nen.
3. Verteileranlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Endlosprofil für die Bildung des Ver­ teilersockels (16; 69) seitlich vorstehende, flanschar­ tige Profilausformungen (17, 18) aufweist, die sowohl der Befestigung des Verteilersockels innerhalb der Ver­ teileranlage (12), als auch der Befestigung von Tragor­ ganen (25) für die Installationsgeräte (21) dienen kön­ nen.
4. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verteilersockel (16; 69) vorgesehenen Aufnahmetaschen (19; 70, 71, 72) für die Aufnahme von Stromschienen (20; 66) auf ihrer den zu kontaktierenden Installationsgeräten (21) zuge­ wandten Seite jeweils eine den Durchtritt der Steckorga­ ne dienende, sich über die gesamte Taschenlänge erstrek­ kende schlitzförmige Taschenöffnung (73, 74, 75) aufwei­ sen, die gegenüber dem übrigen Taschenquerschnitt ver­ engt ist.
5. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (20) eine U-förmige oder C-förmige Querschnittskontur aufwei­ sen.
6. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (66) aus einem in der Ausgangsform ebenen Blechmaterial ge­ formt sind und ein etwa herzformartiges Querschnittspro­ fil aufweisen, wobei beide seitlichen Randungsbereiche (67, 68) der Ausgangsform in das Profilinnere gerichtet enden und voneinander einen Abstand aufweisen (Fig. 10).
7. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckorgane (22; 33; 37) zur kontaktierenden Verbindung zwischen einem In­ stallationsgerät (21) und der zugeordneten Stromschiene (20; 66) eine weitgehend starre, etwa im Bereich ihrer Längsmitte abgewinkelte Formgebung aufweisen und mit ih­ rem einen freien Ende in die Kontaktanschlußstelle (23) einfügbar sowie mit ihrem anderen freien Ende mit einer zugeordneten Stromschiene (20; 66) zusammensteckbar sind.
8. Verteileranlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steckorgane (22; 33) aus einem in Querschnitt runden oder quadratischen Ausgangsmaterial hergestellt sind, wobei die freien Enden zu abgeflachten oder verjüngten Kontaktierungsbereichen verformt sind.
9. Verteileranlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steckorgane (37) in ihrer Ausgangsform winkelförmige Stanzteile aus einem Blech- oder Bandmate­ rial darstellen, deren einer Schenkel (39) anschließend - unter Verdrillung des Eckbereiches - um ca. 90° abge­ bogen ist.
10. Verteileranlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlichen Erstreckungsebenen der abgeflachten bzw. ebenen Kontaktierungsbereiche der Steckorgane (33; 37) senkrecht zueinander verlaufen, und zwar derart, daß - in montierter Lage - der dem Instal­ lationsgerät (21) zugeführte Kontaktierungsbereich pa­ rallel zur Befestigungsebene des Installationsgerätes verläuft, hingegen der einer Stromschiene (20; 66) zuge­ führte Kontaktierungsbereich sich parallel zu den seit­ lichen Wandungen des Installationsgerätes erstreckt.
11. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß - insbesondere für die kontaktierende Verbindung von Stromschienen (20; 66) mit Installationsgeräten mit einer von der Gestalt der übri­ gen Installationsgeräte (21) abweichenden Gestaltung und Anschlußmöglichkeit - Steckorgane (40) in Form von ka­ stenförmigen Schraubanschlußklemmen vorgesehen sind, von denen jeweils ein Messerkontakt (41) zur Kontaktierung einer Stromschiene ausgeht.
12. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung des Stromschienensystems Steckbrücken (24; 55) vorgesehen sind, die jeweils aus einer vorzugsweise in Gestalt ei­ ner kastenförmigen Schraubanschlußklemme (27; 61) gebil­ deten Anschlußstelle bestehen, welch letztere mit einem sich seitlich erstreckenden, schienenartigen Brücken­ glied (47) einstückig oder kontaktierend fest verbunden ist, von dem wenigstens zwei Messerkontakte (48, 49, 50) zur Kontaktierung von einer entsprechenden Anzahl von Stromschienen (20; 66) ausgehen.
13. Verteileranlage nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vom Brückenglied (47) einer Steckbrük­ ke (24) wenigstens drei Messerkontakte (48, 49, 50) aus­ gehen, die so voneinander beabstandet und positioniert sind, daß sie jeweils jede dritte Stromschiene (20; 66) des Stromschienensystems zu kontaktieren vermögen.
14. Verteileranlage nach Anspruch 12 oder 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steckbrücken (24; 55), ausgenommen die vorgesehenen Kontaktierungsbereiche (52, 53, 54; 61, 62) der Anschlußstelle und der Messerkontak­ te (48, 49, 50; 58, 59, 60), ringsum isolierstoffumman­ telt sind.
15. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Anschlußstel­ le (61), als auch das Brückenglied, als auch schließlich die Messerkontakte (58, 59, 60) aus einem einzigen Me­ tallband (56) (z. B. aus einem Kupfer- oder Aluminium­ band) hergestellt sind, welches entsprechend abgewinkelt und gefaltet und sodann mit einem Isolierstoffmantel (65) umspritzt ist (Fig. 9).
16. Verteileranlage nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bandbereiche der durch Zusammen­ falten des Metallbandes gebildeten einzelnen Messerkon­ takte (58, 59, 60) nicht unmittelbar aneinanderliegen, sondern einen Abstand voneinander in der Größenordnung von etwa einem Viertel bis etwa zum Dreifachen der Band­ dicke aufweisen und um diesen Betrag - ohne sich zu ver­ formen - federnd zueinander verbiegbar bzw. zusammen­ drückbar sind.
17. Verteileranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß - abweichend vom Kenn­ zeichen des Anspruches 1 - zur Vergrößerung der Anzahl von in einer Reihe anordenbaren Installationsgeräten zwei oder mehrere Verteilersockel (16; 69) nebeneinan­ derliegend vorgesehen sind.
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