DE4021661C2 - Träger für die Gegenelektrode eines Kondensatormikrophons - Google Patents

Träger für die Gegenelektrode eines Kondensatormikrophons

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DE4021661C2
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Manfred Ing Deubel
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    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrisch leitenden Träger aus Kunststoff für eine Gegenelektrode eines Kon­ densatormikrofons.
Der typische Aufbau eines Elektretmikrofones ist in Rossi, M: "Acoustics and Electroacoustics" Norwood MA. Artech-House Inc. 1988, S. 546 dargestellt. Die Gegenelek­ trode des Elektretmikrofones weist eine aus Kunststoff bestehende Lochplatte auf, die an der Außenseite mit einer Goldbeschichtung versehen ist. Auf der Vorderseite der Lochplatte ist die Elektretbeschichtung aufgebracht, der gegenüber sich die Mikrofonmembrane befindet. Die Loch­ platte liegt über ein leitendes, scheibenförmiges Di­ stanzstück auf einer als Filter dienenden, elektrisch lei­ tenden Platte auf, die mit Hilfe einer Schraubendruckfeder gegen die Lochplatte angedrückt wird. Mit ihrem anderen Ende stützt sich die Druckfeder an einem in dem Mikrofon­ gehäuse befestigten Anschlag aus nicht leitendem Material ab. Durch diesen Anschlag führt ein Kontaktstift, dessen Kopf mit einer elektrisch leitenden Platte verbunden ist. Die elektrisch leitende Platte bildet die unmittelbare Berührungsstelle für die Druckfeder.
Diese Anordnung weist mehrere Kontaktstellen auf, die mit Hilfe der Federkraft zusammengehalten werden. Jede dieser Kontaktstellen bildet eine potenzielle Rauschquelle und außerdem ist die Fertigung eines solchen Mikrofons wegen der großen Anzahl von Teilen, die obendrein recht kleine Abmessungen haben, kompliziert und aufwendig.
Aus der DE-OS 29 39 479 ist als Gegenelektrode ein zylindrischer Bauteil aus einem Kunstharz bekannt, der an seiner Stirnseite eine Stufe ausgebildet hat, die einen Halteabschnitt darstellt, in dem die Gegenelektrode zu­ sammen mit einer elektrisch leitenden Anschlussplatte festgehalten wird. Die einwandfreie elektrische Kontaktie­ rung beider Teile erfolgt mittels Punktschweißung. Die Anschlussplatte selbst ist mit dem Eingangsanschluss des auf einer gedruckten Schaltungsplatte befestigten Impedan­ zwandler-Elementes elektrisch verbunden.
Bei einer weiteren, aus der AT-PS 385 386 bekannten Ausführungsart besteht die Gegenelektrode aus einem von einem Träger gehaltenen dünnen Metallplättchen, das durch Klebung mit dem Träger verbunden ist. Der Träger besteht aus elektrisch leitendem Kunststoff, der über eine elek­ trisch leitende Tellerfeder, die gegen den Träger drückt, und einen mit der Tellerfeder in elektrischer Verbindung stehenden Kontaktstift mit dem Vorverstärker bzw. mit dem außerhalb des Wandlergehäuses gelegenen Anschluss verbun­ den ist.
Der Nachteil der bisher bekannten Ausführungen für die Halterung der Gegenelektrode besteht darin, dass die elektrische Verbindung zwischen der Gegenelektrode und dem Vorverstärker bzw. Impedanzwandler mittels gelöteter Dräh­ te, punktgeschweißter Metallteile oder mechanisch aufwen­ diger, elektrisch leitender Teile erfolgt, die mittels Feder zusammengedrückt werden.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, den Aufbau der Gegenelektrode und damit den Aufbau eines mit einer solchen Gegenelektrode versehenen Mikrofons zu ver­ einfachen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass der am Boden des als einstückiger Spritzguss­ teil hergestellten Trägers zentrisch angeordnete Anspritz­ zapfen an seinem Ende als Kontaktstift ausgebildet ist. Der erfinderische Gedanke schließt an die aus der AT-PS 385 386 bekannte Ausführungsform an, wobei der im Spritz­ gussverfahren hergestellte Träger für die Gegenelektrode gleichermaßen auch den für die weitere elektrische Kontak­ tierung erforderlichen Verbindungsteil als Kontaktstift erhält.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der äußerst kos­ tengünstigen Herstellung des Trägers zusammen mit dem elektrischen Anschlussteil, und weiterhin darin, dass der anzuschließende, auf einer gedruckten Leiterplatte ange­ ordnete Vorverstärker unmittelbar mittels einer Steckver­ bindung daran elektrisch angeschlossen werden kann. Im günstigsten Fall ist die den Kontaktstift aufnehmende Kon­ takthülse im Print selbst angeordnet oder als durchkontak­ tierte Bohrung ausgebildet. Anstelle des bisher erfolgten Punktschweißens und Lötens tritt einfaches Stecken, was Montage und Service wesentlich vereinfacht und sich damit auch kostensenkend auswirkt.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 im Querschnitt mögliche Ausfüh­ rungsformen.
Der im Spritzgussverfahren hergestellte Träger 1 aus elektrisch leitendem Kunststoff für die Gegenelektrode des Kondensatormikrofons ist in Fig. 1 dargestellt. Das tel­ lerförmige Gebilde ist an seiner Stirnseite mit einer Me­ tallschicht 4 belegt, die beispielsweise aus 0,6 mm star­ kem Aluminium oder auch einem anderen, elektrisch gut lei­ tenden Metall bestehen kann. Darauf ist eine etwa 12 bis 25 µm dicke Schicht 3 aus einem Material mit Elektretei­ genschaft angebracht. Ein geeignetes Material dafür ist z. B. Teflon FEP. Bohrungen 2 dienen der akustischen Ver­ bindung des Raumes hinter der Membran (nicht gezeichnet) mit weiteren akustischen Kopplungsräumen oder nach außen aus der Mikrofonkapsel führenden Öffnungen. Der Anspritz­ stutzen 5 ist an seinem Ende 6 stiftförmig bearbeitet, um damit die Eigenschaft eines zylindrischen Kontaktstiftes zu erhalten. Dieser Kontaktstift wird mit einem entspre­ chend dazu ausgeführten Kontakt-Gegenstück elektrisch ver­ bunden.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 2, bei der der Träger 8 topfförmig ausgebildet ist. Die plättchenför­ mige Metallelektrode 4 ist auf Sützen 9 mittels Klebung befestigt. Die Schicht aus Elektretmaterial ist mit 3 be­ zeichnet. Bohrungen 2 und 7 sind aus akustischen Gründen angebracht. Mit 5 und 6 ist wieder die erfindungsgemäße Ausbildung des Anspritzzapfens als Kontaktstift bezeich­ net.

Claims (1)

1. Elektrisch leitender Träger aus Kunststoff für eine Gegenelektrode eines Kondensatormikrofons, wobei der Trä­ ger (1) als einstückiges Spritzgussteil hergestellt und ein an der Rückseite des Trägers (1) zentrisch angeordne­ ter Anspritzzapfen (5) an seinem Ende als Kontaktstift (6) ausgebildet ist.
DE19904021661 1989-07-31 1990-07-07 Träger für die Gegenelektrode eines Kondensatormikrophons Expired - Lifetime DE4021661C2 (de)

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