DE4021534A1 - Gebaeude - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
- E04B1/215—Connections specially adapted therefor comprising metallic plates or parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus mehreren
Geschossen bestehendes Gebäude aus vorgefertigten Elementen,
mit einer Anzahl von über die Fläche des Gebäudes verteilten
Säulen und durch die Säulen unterstützten Deckenplatten, und
mit Stabilitätsvorkehrungen zwischen zumindest einem Teil der
Säulen zum Aufnehmen horizontaler Belastungen auf dem Gebäude.
Solche aus vorgefertigten Elementen aufgebaute Gebäu
den können zum Beispiel aus Büros, Schulen, Krankenhäusern,
Betriebsgebäuden und dergleiche bestehen, doch auch Wohn
häuser können auf diese Weise realisiert werden. Ein aus der
Praxis bekanntes System für den Nutz-Zweckbau, das sogenannte
CD 20 System, ist ein Beispiel eines Bausystems, mit dem auf
zweckmäßige und solide Weise Gebäude gebaut werden können.
Bei einem derartigen Gebäude werden bei Anwendung von
mehr als zwei Geschossen als Stabilitätsvorkehrung eine oder
mehrere Kernen im Gebäude gebildet. Eine Kerne kann aus einer
Anzahl von Säulen in der Mitte des Gebäudes, die zum Beispiel
in einer Rechtecke oder in eine doppelte U-Form durch betonnen
Strebewände verbunden sind, bestehen. In dieser Kerne können
dann beispielsweise eine Treppe, ein Aufzug oder eine verti
kale Leitungdurchführung angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein solches
Gebäude weiter zu entwickeln und ein erfindungsgemäßes Gebäude
zu schaffen, in dem solche Stabilitätsvorkehrungen realisiert
sind, daß ein sehr hohes Maß an Entwurfsfreiheit bei der
räumlichen Aufteilung der Geschossen bewirkt ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Gebäude der eingangs an
gegebenen Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Stabi
litätsvorkehrungen aus Brüstungen, die zumindest ein Teil der
Säulen am Giebel des Gebäudes über einen Teil ihrer Länge
gegenseitig verbinden, bestehen.
In dieser Weise wird die Stabilität des Gebäudes an
dem Außenumfang des Gebäudes realisiert, so daß die Auftei
lung des Innenraums des Gebäudes nicht durch Stabilitätswände
eingeschränkt ist und völlig nach eigenem Wunsch entworfen
werden kann. Da in einer Mehrzahl von Fällen schon Brüstungen
angewendet werden, brauchen diese nur noch zu diesem Zweck
angepaßt zu werden.
In der Ausführung des Gebäudes, wobei die Deckenplat
ten zwischen zwei übereinander angeordneten Säulen liegen, ist
es vorteilig, wenn die Brüstung sich abwärts bis unter die
Deckenplatten erstreckt und an beiden übereinander angeordne
ten Säulen befestigt ist.
Auf diese Weise werden die Knotenpunkte zwischen den
übereinander angeordneten Säulen und Deckenplatten erheblich
versteift. Auch wird die effektive Knicklänge jeder Säule
sowie an dem oberen als auch an dem unteren Ende verkürzt.
Vorzugsweise ist dabei die Brüstung an seiner Ober-
und Unterseite an der zugehörigen Säule befestigt als auch dazwi
schen mit dem oberen bzw. unteren Ende der übereinander ange
ordneten Säulen verbunden.
Um einfach zu hantierende vorgefertigte Brüstungen
zu bekommen, ist es günstig daß die Brüstungen aus zwei be
nachbarten Säulen verbindenden Brüstungsplatten bestehen.
Je nach der Art der Endbearbeitung des Giebels des
Gebäudes und/oder der Innenseite der Außenmauer können die
Brüstungsplatten entweder zwischen den Säulen innerhalb deren
Begrenzung aufgestellt sein und mit ihrer Innenfläche an den
Deckenplatten anschließen, oder außerhalb der äußeren Be
grenzung der Säulen aufgestellt sein und mit einer einwärts
abstehenden horizontalen Rippe an den Deckenplatten an
schließen, wobei benachbarte Brüstungsplatten in der Längs
mitte der betreffenden Säule aneinander anschließen. Die
erwähnte Rippe kann dabei auch für die Auflage auf dem oberen
Ende der betreffenden Säule genützt werden.
In vielen Anwendungsfällen ist es vorteilig wenn das
ganze Gebäude demontierbar ist, sodaß ein Gebäude völlig oder
zum Teil demontiert werden kann ohne oder fast ohne
Abbruchabfälle. In diesem Fall sollen die Verbindungen zwi
schen den Brüstungen und Säulen demontierbar sein. Vorzugswei
se können diese demontierbaren Verbindungen Schraubverbindun
gen sein, doch es würde auch möglich Schweißverbindungen
anzuwenden, die dann bei der Montage des Gebäudes durch
Schleifen oder dergleichen verbrochen werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gebäudes näher
erläutert, die in der Zeichnungen dargestellt sind; es zeigen
Fig. 1 einen Grundriß eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Gebäudes;
Fig. 2 eine auf größerem Maßstab dargestellte per
spektivische Ansicht eines Knotenpunktes zweier übereinander
angeordneter Säulen und Deckenplatten an der Außenseite des
Gebäudes mit einer erfindungsgemäßen Brüstung, von der Innen
seite des Gebäudes ausgesehen;
Fig. 3 und 4 Prinzipienskizzen der möglichen Anord
nung der Brüstung in bezug auf die Säulen an der Außenseite
des Gebäudes.
Die Fig. 5-14 zu zweien Seitenansichten bzw. Aufsich
ten von möglichen Verbindungen zwischen den Brüstungsplatten
und Säulen.
Fig. 15-19 weitere Ausführungsbeispiele der Verbin
dung zwischen den Brüstungsplatten und Säulen in Seitenan
sicht, in Aufsicht bzw. in perspektivischer Darstellung.
Fig. 20 einen vertikalen Durchschnitt durch einen
abgearbeiteten Giebel eines Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen Gebäudes.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Gebäudes, in dem vorgefertigte, demontierba
re Bauelemente des sogenannten CD 20 Bausystemes Anwendung
finden, wobei sehr schlanke Säulen 1 mit viereckigem Quer
schnitt (zum Beispiel eine Dicke von 20-30 cm) und unmittelbar
dazwischen angeordnete Deckenplatten 2 benützt werden. Die
Verbindung zwischen Säulen 1 und Deckenplatten 2 ist in ein
zelnen in der europäischen Patentschrift No. 00 04 998 be
schrieben worden, die durch Verweisung danach hier aufgenommen
ist, sodaß eine detaillierte Beschreibung hier unterlassen
werden kann.
Die Säulen 1 sind über die Oberfläche des Gebäudes
verteilt, während die Deckenplatten 2, die in zwei Normal
maßen benützt werden, fast die ganze Oberfläche des Gebäudes
abdecken mit Ausnahme einer Aussparung 3 die für die vertikale
Leitungdurchführung, für die Treppen und Aufzüge und derglei
chen benötigt ist. Das Gebäude kann aus eine Mehrzahl von
Geschossen bestehen, wobei jeweils Säulen 1 übereinander unter
Zwischenstellung von Deckenplatten 2 angeordnet werden. Die
Säulen sind so schlank ausgebildet, daß diese dem Gebäude
keine ausreichende Stabilität verleihen können.
Wie man in Fig. 1 sehen kann, sind entlang des ganzen
Außenumfangs des Gebäudes Brüstungsplatten 4 zwischen benach
barten Säulen 1, die an dem Außenumfang oder dem Giebel aufge
stellt sind, angeordnet und fest an diesen Säulen befestigt,
um dem Gebäude die benötigte Stabilität zum Aufnehmen horizon
taler Belastungen, wie Windbelastung, zu verleihen. Es ist
nicht notwendig daß die Brüstungen den ganzen Umfang des
Gebäudes durchlaufen. Zwecks Eingänge, Ausgänge und derglei
chen können Brüstungsplatten 4 weggelassen werden. Auch können
in einem oberen Geschoß des Gebäudes mehr Brüstungsplatten
weggelassen werden als in den niedrigeren Geschossen.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Teil der
übereinander angeordneten Giebelsäulen 1 und Ecken der Decken
platten 2 angrenzend an einem Knotenpunkt dazwischen an der
Außenseite des Gebäudes. Wie schematisch dargestellt, ist jede
Brüstungsplatte 4 an einem Ende an drei Stellen mit beiden
übereinander angeordneten Giebelsäulen 1 verbunden durch: eine
Verbinding 5 auf das Niveau der Deckenplatten 2, welche Ver
bindung 5 die Brüstungsplatten 4 mit dem unteren Ende der oben
aufgestellten Säule 1 und dem oberen Ende des unten auf
stellten Säule 1 verbindet. Eine Verbindung 6 an der Oberseite
der Brüstungsplatte 4; und eine Verbindung 7 an der Unterseite
der Brüstungsplatte 4. Auf diese Weise werden die übereinander
angeordneten und nebeneinander aufgestellten Giebelsäulen 1
so mit einander verbunden, daß die effektive Knicklänge jeder
Giebelsäule 1 durch die Verbindungen zwischen den
Brüstungsplatten 4 und den Giebelsäulen 1 erheblich verkürzt
wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen auf sehr schematische Weise
zwei mögliche Anordnungen der Brüstungsplatte 4 in bezug auf
die Giebelsäulen 1 mit der diese verbunden wird. In Fig. 3 ist
die Brüstungsplatte 4 zwischen den Giebelsäulen 1 innerhalb
der äußeren Begrenzung der Giebelsäulen 1 angeordnet, so daß
die Außenfläche der Brüstungsplatte 4 mit der Außenseite der
Giebelsäulen 1 fluchtet, während die Dicke der Brüstungsplatte
4 die Hälfte der Dicke der Säulen 1 beträgt. Folglich schließt
jede Brüstungsplatte 4 mit seiner Innenfläche an den benach
barten Deckenplatten 2 an, die mit seinen Ecken fast ein Vier
tel der betreffenden Säulen 1 abdeckt. Fig. 4 zeigt der Fall,
wobei die Brüstungsplatte 4 außerhalb der Giebelsäulen 1
aufgestellt ist, während auf der Innenfläche dieser Brüstung
splatte 4 eine horizontale Rippe 8 gebildet ist, die an der
benachbarten Deckenplatte 2 anschließt. In diesem Fall ist die
Brüstungsplatte 4 länger als die Brüstungsplatte 4 nach Fig.
3, so daß die Brüstungsplatte 4 und die benachbarten
Giebelsäulen 1 sich teilweise überlappen und benachbarten
Brüstungsplatten 4 unter Freilassung eines Zwischenraumes mit
ihren Stirnflächen aneinander anschließen.
Hiernach sollen verschiedene Ausführungsbeispiele der
Verbindungen 5, 6 und 7 zwischen den Brüstungsplatten 4 und
Giebelsäulen 1 anhand der diesbezüglichen Figuren beschrieben
werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Verbindung 5 zwischen Brüstungsplatten 4 nach Fig. 3 und den
Giebelsäulen 1 auf der Höhe der Deckenplatten 2. In dieser
Ausführung ist in jeder Brüstungsplatte 4 an beiden Enden eine
horizontal sich erstreckende Stahllasche eingeschüttet, die an
der respektiven Stirnfläche der Brüstungsplatte 4 hervorragt.
In dem hervorragenden Ende der Stahllasche 9 ist ein Loch 10
gebildet, daß mit Spiel oder passend um eine der vier Stiften
11 der unteren Giebelsäule 1 paßt. Das hervorragende Ende der
Stahllasche 9 der Brüstungsplatte 4 ist abgestützt auf der
Stahlplatte 12 auf dem oberen Ende der untenaufgestellten
Giebelsäule 1 und ist darauf festgeklemmt durch eine Mutter
13, die auf, auf der betreffende Stift 11 der Säule 1 gebilde
ten Schraubengewinde aufgedreht ist. Als Unterlagplatte für
die beiden Muttern 13 für die Stahllaschen 9 der benachbarten
Brüstungsplatten 4 ist eine Verbindungslasche 14 benützt, die
mit nicht-dargestellten Löcher auf die betreffenden Stiften 11
der Säulen 1 aufgesetzt ist. In diesem Fall sind die
Brüstungsplatten 4 auf der Höhe der Deckenplatten 2 nur mit
der unten angeordneten Giebelsäule 1 verbunden und nicht mit
der oben angeordneten Giebelsäule 1, von der zwei untere Stif
ten 11 frei hervorragen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine alternative Verbindung
zwischen den Brüstungsplatten 4 und den Säulen 1 auf der Höhe
der Deckenplatten 2, wobei an jeder Stirnseite der
Brüstungsplatte 4 einen Nocken 15 gebildet ist, der zwischen
den übereinander angeordneten Giebelsäulen 1 aufgenommen
werden kann. In jedem Nocken 15 kann ein Eckenschuh 16 einge
schüttet sein in Übereinstimmung mit den Eckenschuhen in den
Deckenplatten 2 gemäß der europäischen Patentschrift
00 04 998, wobei nur der runde Anker weggelassen ist. Der
Eckenschuh wird mit Gewindezapfen in der betreffenden
Brüstungsplatte 4 verankert und mit krimpfreien Gießmörtel
angegossen. Die Nocken 15 werden in der Weise der Deckenplat
ten 2 mit den Giebelsäulen 1 verbunden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Verbindung 5 zwischen den Brüstungsplatten 4 und den Säulen 1
auf der Höhe der Deckenplatten 2 im Fall außerhalb der Gie
belsäulen 1 angeordneter Brüstungsplatten 4 mit horizontaler
Rippe 8. An der Unterseite der Rippe 8 ist ein Stahlplättchen
17 eingeschüttet, das in der zusammengestellten Zustand der
Brüstungsplatte 4 auf der Stahlplatte 2 auf dem oberen Ende
der unten angeordneten Giebelsäule 1 stützt. Auf der Oberseite
der Rippe 8 der zwei ihr benachbarten Brüstungsplatten 4 ist
eine lange Stahllasche 18 angeordnet, nachdem die beide
Brüstungsplatten 4 auf die untere Giebelsäule 1 aufgesetzt
sind. Die Lasche 18 verbindet die beiden benachbarten
Brüstungsplatten 4 miteinander und ist mit Hilfe von nicht
dargestellten Durchstoßankers an den beiden Rippen 8 befes
tigt. Durch das Plättchen 17, die Lasche 18 und die Rippen 8
der Brüstungsplatten 4 hindurch sind Löcher 19 gebildet zum
Durchführen der Stiften 11 der Giebelsäulen 1.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Abwandlung der Verbin
dung gemäß der Fig. 9 und 10, wobei anstatt des Stahl
plättchens 17 und der Lasche 18 einen Eckenschuh 20 in den
Ecken der Rippe 8 jeder Brüstungsplatte 4 eingeschüttet ist,
der mit einem Anker 21 in die Brüstungsplatte 4 verankert ist.
Normalerweise werden die Eckenschuhe der Deckenplatten 4 mit
krimpfreien Gießmörtel aufgefüllt, sodaß durch Anordnung der
Eckenschuhe 20 in die Rippen 8 der Brüstungsplatten 4 der
ganze Knotenpunkt mit krimpfreiem Gießmörtel angegossen werden
kann.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine mögliche Ausführungs
form der Verbindung 6 (sehe Fig. 2) zwischen einer Brüstungs
platte 4 und einer benachbarten Giebelsäule 1 auf der Höhe der
Oberseite der Brüstungsplatte 4. Die Verbindung 7 (siehe Fig.
2) an der Unterseite der Brüstungsplatte 4 kann natürlich auf
dieselbe Weise realisiert werden. Die Verbindung 2 umfaßt ein
Winkelstahl 22, der in einer Aussparung 23 angrenzend an der
Stirnseite der Brüstungsplatte 4 gebildet ist. Der Winkelstahl
22 ist mit zwei Schotten 24 verstärkt und mit Bolzen 25 an der
Brüstungsplatte 4 und Säule 1 befestigt, wobei zwischen dem
Winkelstahl 22 und der Säule 1 Stelplatten 26 angeordnet sein
können zum Auffüllen des Räumes zwischen dem Winkelstahl 22
und der Säule 1.
Fig. 15 zeigt eine Abwandlung der Verbindung 6 zwi
schen einer Brüstungsplatte 4 und der Giebelsäule 1, wobei in
einem aufwärts hervorragenden Teil 24 der Brüstungsplatte 4
und in der Säule 1 ein Kunststoffrohr 28 bzw. 29 eingeschüttet
ist. Durch die fluchtenden Rohren 28 und 29 hindurch wird ein
Gewindezapfen 30 mit Spiel gesteckt, wonach auf die beiden
Schraubengewindezapfen ein Mutter 31 aufgedreht wird zum
Spannen der Brüstungsplatte 4 und Säule 1. Zum Spreizen der
Spannkraft über eine größere Oberfläche des Betons können
zwischen den Muttern 31 und dem Beton der
Brüstungsplatte 4 bzw. der Säule 1 Stahlplättchen 32 angeord
net werden.
In der Abwandlung der Verbindung 6 nach Fig. 16 ist
eine Stahllasche 33 an den fluchtenden Außenflächen der
Brüstungsplatte 4 und der Giebelsäule 1 aufgestellt und mit
Bolzen 34 an die Säule 1, bzw. die Brüstungsplatte 4 befes
tigt. Zur Vermeidung von Spiel zwischen Bolzenlöcher 35 in der
Lasche 33 und dem Schaft der Bolzen 34 kann der Zwischenraum
nach der Montage aufgefüllt werden.
Die Fig. 17 und 18 zeigen eine Ausführung der Verbin
dung 6 zwischen der Brüstungsplatte 4 und der Giebelsäule 1 in
dem Fall daß die Brüstungsplatte 4 gemäß Fig. 4 ausgebildet
ist. In diesem Fall ist an der Stirnseite der Brüstungsplatte
4 eine Aussparung 36 angeordnet, während ein Winkelstahl 37
mit Verstärkungsschott 38 in der Aussparung 36 eingesetzt und
mit Bolzen 39 an der Giebelsäule 1 und der Brüstungsplatte 4
befestigt ist. Zwischen dem Winkelstahl 37 und der Brüstungs
platte 4 sind Stellplatten 40 angeordnet.
In der Abwandlung nach Fig. 19 ist der Winkelstahl 37
durch einem U-förmigen Stahlprofil 41 ersetzt, mit dem die
zwei benachbarte Brüstungsplatte 1 an der dazwischen aufge
stellten Säule 1 befestigt sind.
Bei der Anwendung von Bolzen oder Muttern für die
Verbindungen 5, 6 und 7 soll selbstverständlich darauf geachtet
werden daß ein ausreichender Raum zum Anziehen der Muttern
oder Bolzen mit Hilfe geeignetes Werkzeugs vorhanden ist. Zum
Schluß ist in Fig. 20 eine abgearbeite Giebelkonstruktion
dargestellt, in der die Brüstungsplatte nach Fig. 4 benützt
worden ist. In den Fig. sind die Giebelsäulen 1, die Decken
platte 2 und die Brüstung 4 mit der horizontalen Rippe 8 zu
erkennen. Weiterhin zeigt die Figur einen Außengiebel 42 von
Mauerwerk, ein Fenster 43, eine Fensterbank 44, ein Giebel
isolation 45, eine Betonoberschwelle 46, eine abgehängte Decke
47 und einen Sonnenschutz 48. Selbstverständlich ist dies nur
eine der sehr vielen Möglichkeiten. So kann der Außengiebel
natürlich auch aus einer leichten Vollglassfassade anstatt
eines Mauerwerkes bestehen.
Aus dem vorhergehende wird es klar sein, daß die
Erfindung eine Gebäude schafft, das selbst bei Benützung von
sehr schlanken Säulen eine große Stabilität ergibt und gleich
zeitig ein hohes Maß an Freiheit bei der Aufteilung des Innen
raumes des Gebäudes bietet.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen
dargestellten und in dem Vorhergehende beschriebenen Aus
führungsbeispiele beschränkt, die auf verschiedenen Weisen
innerhalb des Rahmens der Erfindung abgewandelt werden können.
Claims (10)
1. Aus mehreren Geschossen bestehendes Gebäude aus
vorgefertigten Elementen, mit einer Anzahl von über die Fläche
des Gebäudes verteilten Säulen und durch die Säulen unter
stützten Deckenplatten, und mit Stabilitätsvorkehrungen zwi
schen zumindest einem Teil der Säulen zum Aufnehmen horizonta
ler Belastungen auf dem Gebäude, dadurch gekennzeichnet daß
die Stabilitätsvorkehrungen aus Brüstungen, die zumindest ein
Teil der Säulen am Giebel des Gebäudes über einen Teil ihrer
Länge gegenseitig verbinden, bestehen.
2. Gebäude nach Anspruch 1, wobei die Deckenplatten
zwischen zwei übereinander angeordneten Säulen liegen, dadurch
gekennzeichnet daß die Brüstung sich abwärts bis unter die
Deckenplatten erstreckt und an beiden übereinander angeordne
ten Säulen befestigt ist.
3. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Brüstung an ihrer Ober- und Unterseite an der zugehörigen
Säule befestigt ist als auch dazwischen mit dem oberen bzw.
unteren Ende der übereinander angeordneten Säulen verbunden
ist.
4. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet daß die Brüstungen aus zwei benachbarte Säulen
verbindenden Brüstungsplatten bestehen.
5. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Brüstungsplatten zwischen den Säulen innerhalb deren
Begrenzung aufgestellt sind und mit ihren Innenfläche an den
Deckenplatten anschließen.
6. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Brüstungsplatten außerhalb der äußeren Begrenzung der
Säulen aufgestellt sind und mit einer einwärts abstehenden
horizontalen Rippe an den Deckenplatten anschließen, wobei
benachbahrte Brüstungsplatten in der Längsmitte der betref
fenden Säule aneinander anschließen.
7. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungen zwischen den
Brüstungen und Säulen demontierbar sind.
8. Gebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß die Verbindungen zwischen den Brüstungen und Säulen
Schraubverbindungen sind.
9. Brüstung für die Anwendung in einem Gebäude nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Vorgefertigte Brüstungplatte zur Bildung der
Brüstung nach Anspruch 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8901783A NL8901783A (nl) | 1989-07-11 | 1989-07-11 | Gebouw. |
Publications (1)
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DE4021534A1 true DE4021534A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=19855021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021534 Withdrawn DE4021534A1 (de) | 1989-07-11 | 1990-07-06 | Gebaeude |
Country Status (3)
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DD (1) | DD296528A5 (de) |
DE (1) | DE4021534A1 (de) |
NL (1) | NL8901783A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0573124A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-08 | Voorbij Groep B.V. | Stützsäule und Platte mit dieser Stützsäule |
EP1561874A1 (de) * | 2004-02-05 | 2005-08-10 | Euclide S.r.l. | Verbindungsvorrichtung und Knotenpunktverbindung für Gebäude aus vorgefertigten Elementen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2022529B1 (en) | 2019-02-07 | 2020-08-19 | Cd20 Bouwsystemen B V | Connection element for connecting a floor element to a vertical support element |
-
1989
- 1989-07-11 NL NL8901783A patent/NL8901783A/nl active Search and Examination
-
1990
- 1990-07-06 DE DE19904021534 patent/DE4021534A1/de not_active Withdrawn
- 1990-07-09 DD DD34263990A patent/DD296528A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0573124A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-08 | Voorbij Groep B.V. | Stützsäule und Platte mit dieser Stützsäule |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8901783A (nl) | 1991-02-01 |
DD296528A5 (de) | 1991-12-05 |
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Legal Events
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