DE4021024A1 - Antriebsuebertragung fuer nebenaggregate - Google Patents
Antriebsuebertragung fuer nebenaggregateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsübertragung von einer an
treibenden zu einer angetriebenen Welle für Nebenaggregate
beispielsweise bei Kraftfahrzeugen. Ein derartiges Nebenag
gregat kann z. B. eine Wasserpumpe oder insbesondere auch
eine obenliegende Nockenwelle einer Brennkraftmaschine sein.
Die meisten Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen besitzen
eine oder mehrere im Kopf angeordnete Nockenwellen für die
Ventilbetätigung. Der Antrieb erfolgt heutzutage von der Kur
belwelle ausgehend über Ketten oder Zahnriemen. Während die
Kette im Ölbereich des Motors angeordnet ist, befindet sich
der Zahnriemen außerhalb des Ölbereiches. Der Zahnriemen muß
vor Öl und Staub geschützt werden und läuft daher in einem
ihn umgebenden Gehäuse.
Sowohl die Kette als auch der Zahnriemen sind Längentoleran
zen und Längenänderungen unterworfen. Nicht nur diese Län
gentoleranzen, sondern auch die Funktion, also die einwand
freie Übertragung zeitlich zwingender Abläufe, erfordern eine
Kette bzw. einen Zahnriemen, die jeweils unter einer konstan
ten, vorbestimmten Längsspannung stehen. Dies macht eine ent
sprechende Vorspannung und die Möglichkeit für einen Längen
ausgleich der Kette bzw. des Zahnriemens erforderlich.
Die Spannvorrichtung für die Kette bzw. den Zahnriemen muß so
abgestimmt sein, daß Kette oder Zahnriemen nicht zuwenig aber
auch nicht zuviel vorgespannt sind. Die in ihrer Masse schwe
rere Kette benötigt, um Schwingungen abzubauen, eine oder
mehrere Führungsschienen. Auch der Zahnriemen muß je nach
Länge einmal oder mehrmals abgestützt werden. Erfolgt die
Vorspannung in beiden Fällen durch eine mechanisch festge
setzte Spannvorrichtung, entsteht je nach Abstand zwischen
Kurbelwelle und Nockenwelle bzw. Werkstoff von Kurbelgehäuse
und Zylinderkopf unter Umständen eine erhebliche Zu- oder Ab
nahme der Vorspannung im Betrieb oder im Stillstand bei Käl
te, was in beiden Fällen zur Zerstörung des Zahnriemens füh
ren kann. Bei der in der Zerreißfestigkeit höheren Kette kann
es infolge dieser Zu- oder Abnahme der auf sie wirkenden Vor
spannung zu Verspannungen in ihrem Lager führen.
Diese Gründe sprechen für eine federbelastete, oft mit Stoß
dämpfern ausgerüstete Spannvorrichtung. Das Überspringen ei
nes oder mehrerer Zähne kann unter Umständen zur Zerstörung
des Motors führen.
Neben dem Problem der Vorspannung ist insbesondere beim Zahn
riemen die Fluchtung von Kurbelwelle und Nockenwelle und der
entsprechenden Zahnräder wichtig, weil sonst der Zahnriemen
axial wandern und ständig an der Begrenzungsscheibe anlaufen
oder vom Zahnriemenrad ablaufen würde. Der Zahnriemen hat ge
genüber der Kette dennoch den Vorteil, daß er subjektiv ihr
gegenüber kostengünstiger zu sein scheint. Die Kette hat dem
gegenüber den Vorteil einer längeren Lebensdauer und einer
geringeren Wartung. In allen Fällen ist aber der Aufwand und
die Sorgfalt, die beim Zahnriemen wie bei der Kette in Kon
struktion und Fertigung aufgebracht werden müssen, recht er
heblich. Insbesondere, wenn es sich um Motore mit senkrecht
stehenden Wellen handelt, wird durch den Einfluß der Gravita
tion die Problematik naturgemäß noch komplexer.
Der infolgedessen erforderliche und für einen Motor mit oben
liegender Nockenwelle auch getriebene recht erhebliche Auf
wand erscheint gerechtfertigt, da ein derartiger Motor gegen
über anderen Motorkonstruktionen in der Regel höhere Lei
stung, weniger mechanisch bewegte Teile, akustisch günstiger
und gewichtsmäßig leichter ist.
Vor mehreren Jahrzehnten sind Rennmotore konstruiert worden,
bei denen zwischen ihrer Kurbel- und Nockenwelle eine Königs
welle zur Antriebsübertragung verwendet worden ist. Der dafür
erforderlich werdende konstruktive Aufwand war derart erheb
lich, daß sich diese Konstruktion nur im Rennmotorenbau
rechtfertigen ließ. Trotz aller konstruktiven Anstrengungen
waren derartige Motore aber recht laut, insbesondere auch
weil sich das Spiel zwischen den bei dieser Antriebsübertra
gung erforderlichen Zahnräder nicht oder in nicht allen Be
triebszuständen ausgleichen ließ.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine lageunabhängige An
triebsübertragung für Nebenaggregate und insbesondere für
eine obenliegende Nockenwelle anzugeben, bei der die im Stand
der Technik aufgezeigte Problematik auf möglichst wirtschaft
lich einfache und technisch zufriedenstellende Weise gelöst
wird.
Diese Erfindung ist für die eingangs genannte Antriebsüber
tragung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben.
Eine derartige lageunabhängige Antriebsübertragung zeichnet
sich dementsprechend dadurch aus, daß die eine Königswelle
darstellende Welle in einer Büchse längsverschieblich geführt
wird. Die Büchse ist dabei mit dem ersten Kegelradpaar und
die Welle mit dem zweiten Kegelradpaar oder umgekehrt die
Büchse mit dem zweiten Kegelradpaar und die Welle mit dem
ersten Kegelradpaar drehfest verbunden. Ferner ist der in
Längsrichtung der Welle zwischen dieser Welle und der Büchse
vorhandene Zwischenraum, der für die Längenausdehnung der
Welle benötigt wird, mit einem Hydrauliköl befüllbar. Durch
Regeln der in dem Zwischenraum jeweils vorhandenen Ölmenge
kann der in dem Zwischenraum herrschende Öldruck beliebig
eingestellt werden. Diese Abstimmung kann mit Hilfe von be
kannten Mitteln relativ genau erfolgen, so daß das Abwälzen
der Zähne der vorhandenen Zahnräder ohne zusätzliche Reibung
erfolgen kann. Während sich bei der Kette oder bei dem Zahn
riemen eine Änderung der Vorspannung bei unterschiedlichen
Betriebstemperaturen nicht vermeiden läßt, besteht durch die
zwängungsfreie Anordnung der Verbindungswelle der Vorteil,
daß keine Änderung der Abwälzverhältnisse bei den jeweils in
Eingriff miteinander stehenden Zahnräder auftritt. Bei Auf
rechterhalten eines konstanten Öldrucks können somit naturbe
dingte Längenänderungen der Verbindungswelle zwischen den
beiden Zahnradpaaren zu keinen Zwängungskräften führen. Dar
über hinaus können auch alle Ungleichförmigkeiten, die vom
Lauf der Nockenwelle herkommen, spielfrei auf die Verbin
dungswelle übertragen werden. Insgesamt wird somit eine la
geunabhängige und äußerst geräuscharme Antriebsübertragung
geschaffen.
Eine konstruktiv einfache Lösung für eine derartige Antriebs
übertragung bei einem Otto- oder Dieselmotor mit obenliegen
der Welle zeichnet sich dadurch aus, daß ein Kegelradpaar als
Ölpumpenräder einer Drucköl-Schmierpumpe ausgelegt wird, so
daß mittels eines im Hydrauliköl-Leitungskreis eingebauten
Druckhalteventil bzw. Druckregelventil das Zahnspiel zwischen
den Zahnrädern ausgeglichen werden kann. Das Ölpumpenradpaar
sorgt dabei für eine Dämpfung der von den Nocken der Nocken
welle verursachten Drehschwingungen. Die zur Kraftübertragung
eingesetzte Welle und die dieselbe antreibenden Zahnräder
können darüber hinaus auch für die erforderliche Schmierung
der Lagerung der Verbindungswelle und auch insbesondere für
die Schmierung des Zylinderkopfes verwendet werden. Ferner
hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die verwendeten
Kegelräder im Sinter-, Kunststoff- bzw. Kaltfließpreßverfah
ren herzustellen. Dadurch ergibt sich eine wartungsfreie,
leicht montierbare, billige und geräuscharme Antriebsübertra
gung.
Mit der erfindungsgemäßen Antriebsübertragung können sehr
große in Längsrichtung der Verbindungswelle auftretende Axi
alkräfte wirkungsvoll abgepuffert werden. Diese Axialkräfte
treten durch das Anlaufen der Nocken der Nockenwelle auf die
Tassenstößel oder ähnliche Ventilsteuereinrichtungen auf. Da
durch entsteht ein Drehmomentanstieg an den Antriebsrädern,
wodurch infolge des Kegelwinkels der Kegelradantriebsübertra
gung von Kurbelwelle auf Nockenwelle eine in Richtung der
Verbindungswelle wirkende Axialkraft entsteht. Diese Axial
kraft, die durch Auf- und Ablauf der Nocken der Nockenwelle
hervorgerufen wird und positiv und negativ ist, verursacht
durch den Anlagewechsel der Zahnflanken zwischen den Zahnrä
dern Geräusche, die mit größerwerdendem Zahnflankenspiel an
wachsen.
Eine ganz wesentliche Weiterbildung der Erfindung zeichnet
sich nun dadurch aus, daß zumindest ein Pufferraum im Bereich
zwischen dem mit der Kurbelwelle drehfest verbundenen Kegel
rad und mit dem mit der Nockenwelle drehfest verbundenen Ke
gelrad vorhanden ist, wobei dieser Pufferraum über eine Boh
rung mit dem Hydrauliköl befüllbar ist und der Rückfluß die
ses Hydrauliköls aus dem Pufferraum in die Bohrung zurück
durch ein Rückschlagventil verhindert wird. Dieser Pufferraum
kann volumenmäßig sehr klein ausgebildet werden, so daß be
reits kleine axiale Verstellungen der Verbindungswelle durch
das vorhandene Hydrauliköl in dem Pufferraum wirksam verhin
dert bzw. abgedämpft werden können. Prinzipiell ist diese
Pufferwirkung auch mit dem eingangs beschriebenen, am stirn
seitigen Ende der Verbindungswelle vorhandenen, ebenfalls mit
Hydrauliköl gefüllten Zwischenraum möglich. Dadurch, daß die
ser Zwischenraum aber relativ groß sein muß, um den erforder
lichen Längenausgleich infolge Fertigungstoleranzen, Wärme
ausdehnung und dergleichen zuzulassen, ist eine entsprechend
große Hydraulikölmenge in dem Zwischenraum und in seinen Zu
leitungskanälen vorhanden. Da in dem Hydrauliköl unvermeidbar
eine wenn auch geringe Menge an Luft regelmäßig vorhanden
ist, die im Unterschied zum Hydrauliköl kompressibel ist,
tritt die gewünschte Verhinderung der axialen Längsverschie
bung der Verbindungswelle, d. h. die gewünschte Pufferwir
kung, erst nach einer bestimmten axialen Verstellung dieser
Verbindungswelle auf und zwar erst dann, wenn das Volumen des
Zwischenraums um das in dem Hydrauliköl vorhandene Luftvolu
men durch die Bewegung der Verbindungswelle entsprechend ver
kleinert worden ist. Bei einem entsprechenden kleinen Puffer
raum, in dem entsprechend wenig Hydrauliköl vorhanden ist,
ist diese die Pufferwirkung verzögernde Luftmenge entspre
chend klein. Es ist daher ganz wichtig, daß der für die Puf
ferwirkung herangezogene Pufferraum möglichst klein ist, d. h,
daß die bei der axialen Verstellung der Welle zusammen
drückbare Ölmenge volumenmäßig ebenfalls möglichst klein ist.
Die Erfindung geht daher auch von der Erkenntnis aus, daß
dieser Pufferraum zusätzlich zu dem eingangs offenbarten Zwi
schenraum vorhanden und möglichst klein sein sollte. Dies
wird durch einen längs der Verbindungswelle zusätzlich vor
handenen Pufferraum verwirklicht.
Dieser Pufferraum ist nach einer Weiterbildung der Erfindung
ein die Welle umgebender Ringraum, der mit einem schulterar
tigen Rücksprung der Wandung der Welle zusammenwirkt. Um die
in dem Hydrauliköl - wie vorstehend beschrieben - unvermeid
liche Luftmenge aus dem Pufferraum bzw. Ringraum heraus und
aus dem Leitungssystem heraustreten zu lassen, hat es sich
als vorteilhaft herausgestellt, den Pufferraum bzw. Ringraum
mit einer Öffnung nach außen in Form eines den Pufferraum um
gebenden Spielspalts auszubilden. Durch diesen Spielspalt
kann dann die Luft zusammen mit einer gewissen Menge von Hy
drauliköl aus dem Leitungssystem nach außen hin entweichen.
Das in dem Pufferraum bzw. in der in diesen hineinführenden
Hydraulikleitung erforderliche Rückschlagventil, mit dem ver
hindert wird, daß Hydrauliköl aus dem Pufferraum in das Lei
tungssystem zurückströmt, ist bei der Ausbildung des Puffer
raums als ein die Verbindungswelle umgebenden Ringraum in
sehr einfacher konstruktiver Weise durch einen O-Ring ver
wirklicht. Dieser O-Ring verschließt die ringraumseitige Öff
nung der von dem Ringraum in die Längsbohrung der Verbin
dungswelle führenden Bohrung dann, wenn der O-Ring bei ent
sprechend großem auf das Hydrauliköl einwirkenden Druck ent
sprechend zusammengequetscht und damit verformt wird. Im Nor
malzustand, d. h., in einem Zustand, in dem keine Längsver
schiebung der Verbindungswelle und damit keine Axialdrücke
auf das Hydrauliköl einwirken, ist der O-Ring im Querschnitt
unverformt, wobei er in dieser seiner Querschnittsform die in
den Pufferraum einmündende Öffnung der zur Längsbohrung der
Verbindungswelle führenden Verbindungsbohrung nicht ver
schließt.
Sofern dieser Pufferraum nicht über die Längsbohrung der Ver
bindungswelle, sondern über eine separate Bohrung mit Hydrau
liköl versorgt wird, kann das entsprechende Rückschlagventil
in dieser Verbindungsbohrung angebracht sein. Das Rückschlag
ventil kann dabei in ansich bekannter Art und Weise ausgebil
det sein und so beispielsweise mit einem Verschlußorgan in
Form einer Kugel, die über eine Feder in Gegenstromrichtung
gegen einen im Verbindungskanal ausgebildeten Ventilsitz
drückend anliegt. Die Kugel und die Feder können dann von ei
ner hutartigen Kappe umgeben sein, die sich bei anwachsendem
Druck im Pufferraum flüssigkeitsdicht an dem Ventilsitz an
legt.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin
dung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen ferner an
gegebenen Merkmale sowie durch die nachstehenden Ausführungs
beispiele.
Dabei zeigt sich insbesondere, daß die erfindungsgemäße An
triebsübertragung den Vorteil hat, daß Spanneinrichtungen,
Toleranzausgleich, Schienen und Abdeckhaube sowie irgendwel
che Einstellvorrichtungen, Prüfungen und Nachstellarbeiten
des im Stand der Technik zur Antriebsübertragung vorhandenen
Zahnriemens oder der verwendeten Ketten entfallen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße An
triebsübertragung zwischen einer Kurbelwelle und
Nockenwelle,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein die Nockenwelle antrei
bendes Kegelrad und dessen Lagerung im Zusammenhang
mit der zu einer Kurbelwelle führenden Verbindungs
welle, zusammen mit einer ersten Aubildung für einen
Pufferraum und
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Kegelrad entsprechend
Fig. 1 mit einem anderen Pufferraum.
In der Fig. 1 ist das - in der Zeichnung untere - Ende einer
Kurbelwelle 10 in einem Lagerblock 12 gelagert. Auf der Kur
belwelle 10 ist ein erstes Kegelrad 14 drehfest befestigt.
Ein zweites Kegelrad 16 steht in kämmendem Eingriff mit dem
Kegelrad 14. Das Kegelrad 16 besitzt einen rechtwinklig von
demselben wegstehenden Ansatz, der als ein Lagerzapfen 18
ausgebildet ist. In diesen Lagerzapfen 18 greift eine Verbin
dungswelle 20 ein, die innerhalb des Lagerzapfens 18 längs
verschieblich, in zur Längserstreckung der Kurbelwelle 10
senkrechter Richtung, gehalten ist. Zwischen der in der
Zeichnung linken Stirnseite 22 der Welle 20 sowie dem Kegel
rad 16 ist ein Zwischenraum 24 vorhanden. Dieser Zwischenraum
ist unterschiedlich groß, in Abhängigkeit von der jeweiligen
tatsächlichen Länge der Verbindungswelle 20. Der Lagerzapfen
18 ist im vorliegenden Beispielsfall voll in den Lagerblock
12 integriert. An der Außenseite des Lagerzapfen 18 ist eine
quer um ihn herumlaufende Nut 26 vorhanden, von der eine
Querbohrung 28 in das Innere der Verbindungswelle 20 hinein
führt. Diese Bohrung 28 ist mit einer Längsbohrung 30 verbun
den, die längs durch die Welle 20 hindurchreicht. Die Bohrung
28 ist über eine weitere Bohrung 32 mit einer nicht näher
dargestellten Ölversorgung verbunden. Innerhalb der Bohrung
32 ist ein Druckhalteventil bzw. Druckregelventil 34 angeord
net, dessen Zweck noch weiter unten beschrieben wird.
Das - in der Fig. 1 rechte - andere Ende der Verbindungswelle
20 ist in einem Lagerzapfen 36 fest angeordnet. Dieser Lager
zapfen 36 ist in einem Lagerblock 38 vorhanden, in dem auch
eine Nockenwelle 40 drehbar gelagert ist. Der Lagerzapfen 36
ist ähnlich wie der Lagerzapfen 18 hohlzylindrisch ausgebil
det, wobei seine Längsbohrung 42 mit der in der Verbindungs
welle 20 vorhandenen Längsbohrung 30 fluchtet. Quer durch den
Lagerzapfen 36 reicht eine Querbohrung 44 in die Längsbohrung
42 hinein. Diese Längsbohrung 44 hat eine kanalmäßige Fort
führung in einer weiteren Bohrung 46, die zum Lager der
Nockenwelle führt. Durch Zuführung von Hydrauliköl durch die
Bohrung 32 und die Bohrung 28 in die Längsbohrung 30 der Ver
bindungswelle 20 hinein wird sowohl der Zwischenraum 24 als
auch der Bereich der Längsbohrung 42 im rechten Lagerzapfen
36 mit dem Hydrauliköl gefüllt. Durch die Bohrungen 40, 46
tritt dieses Hydrauliköl dann in den Zylinderkopf mit der
Nockenwelle 40, so daß auch dort dieses Öl zum Schmieren des
Zylinderkopfes zur Verfügung steht.
Der rechte Lagerzapfen 36 ist einstückig mit einem dritten
Kegelrad 50 verbunden, das in dem Lagerblock 38 gelagert ist.
Dieses Kegelrad 50 steht in kämmendem Eingriff mit einem
vierten Kegelrad 52, das drehfest auf der Nockenwelle 40 vor
handen ist.
Durch die Bohrung 32, 28 in die Verbindungswelle 20 gelangtes
Hydrauliköl füllt damit den Zwischenraum 24 und das Innere
der Verbindungswelle 20 und des Lagerzapfens 36 aus. Über
eine Nut 56 wird der Lagerzapfen 36 geschmiert. Durch die
Bohrungen 44, 46 wandert das Hydrauliköl in die Lagerstellen
der Nockenwelle 40 sowie in nicht näher dargestellter Weise
in die zur Versorgung der Stößel vorhandenen Kanäle. Die Ver
bindungswelle 20 und das dritte Kegelrad 50 bilden in vorlie
gendem Beispielsfall ein einstückiges Teil. Der Zwischenraum
24 enthält ebenfalls Hydrauliköl, das die Verbindungswelle 20
von dem Kegelrad 16 weg und in Richtung auf die Nockenwelle
40 hindrückt. Auf diese Weise entsteht eine Kraft, die das
zweite Kegelrad 16 und das dritte Kegelrad 50 in die Zahn
flanken der mit ihnen jeweils korrespondierenden Kegelräder
14 und 52 drückt. Diese Kraft ist größenmäßig abhängig von
dem in dem Zwischenraum 24 herrschenden Öldruck und der
Stirnfläche 22 der Verbindungswelle 20. Das in dem Zwischen
raum 24 vorhandene Öl dient auch zur Schmierung des in dem
Lagerzapfen 18 längsverschieblichen Endes der Verbindungswel
le 20. Ferner werden durch diese mit Öl gefüllte Zwischenkam
mer 24 die radialen Ungleichförmigkeiten, die von der Nocken
welle 40 ausgehen und auf die Verbindungswelle 20 übertragen
werden, gemildert und im Kegelradpaar 16, 14 über den vorhan
denen Öldruck eliminiert. Die in dem Zwischenraum 24 vorhan
dene Ölmenge und der damit herrschende Öldruck kann durch An
passen der durch die Bohrung 32 in die Verbindungswelle 20
jeweils eingeleiteten Ölmenge beliebig eingestellt werden.
Das in der Ölzuleitung vorhandene Druckhalteventil bzw.
Druckregelventil 34 dient dabei zur Dämpfung der Ungleichför
migkeiten des Ventiltriebes.
Mit der vorstehend beschriebenen Antriebsanordnung kann auf
die Anordnung von Riemen oder Ketten verzichtet werden. Die
erfindungsgemäße Antriebsanordnung beinhaltet den Antrieb
über die beiden Kegelradpaare 14, 16 und 50, 52, von denen
das eine Kegelradpaar, im Beispielsfall das Kegelradpaar 14,
16 als Druckölschmierpumpe ausgelegt ist. Über das Kegelrad
paar 14, 16 wird nicht nur Drucköl durch die Verbindungswelle
und über das andere Kegelradpaar 50, 52 in den Zylinderkopf
zur Schmierung der Nockenwelle und zur Versorgung des Ventil
triebes geleitet, sondern durch den jeweils herrschenden Öl
druck werden die durch die Verbindungswelle 20 verbundenen
Kegelräder 16 und 50 spielfrei in die korrespondierenden Ke
gelräder 14, 52 gedrückt. Die Abstimmung erfolgt dabei über
den Öldruck. Dieser kann mit Hilfe von bekannten Mitteln re
lativ genau eingestellt werden, so daß das Abwälzen der Zähne
ohne zusätzliche Reibung erfolgt. Die Abwälzverhältnisse sind
damit völlig unabhängig von den jeweils herrschenden Be
triebsbedingungen. Die zweckmäßigerweise in einem der korre
spondierenden Kegelräder mit festem Sitz oder als Teil des
Kegelrades angeordnete Verbindungswelle 20 kann nämlich alle
Abstandsveränderungen aufnehmen, so daß bei konstantem Öl
druck keine Änderung der Vorspannung aufgrund temperaturbe
dingter Längenänderungen stattfinden kann. Alle Ungleichför
migkeiten, die vom Lauf der Nockenwelle herrühren, werden
spielfrei auf die Verbindungswelle 20 übertragen. Über eine
querschnittsmäßig geeignete Kerbverzahnung, über ein Keilwel
len- oder Polygonprofil von Welle 20 und Lagerzapfen 18 ist
in radialer Richtung eine enge drehfeste Verbindung zwischen
Welle und Lagerzapfen gegeben. Der durch Drucköl ausgefüllte
Zwischenraum 24 dämpft die auftretenden Stöße, indem die axi
ale Länge des Zwischenraumes 24 so gewählt wird, daß an den
seitlichen Austrittsöffnungen eine hohe Beschleunigung ent
steht. Es wird damit durch geeignete Maßnahmen, etwa durch
eine querschnittsmäßig nicht kreisrunde Ausbildung der Ver
bindungswelle 20 innerhalb des Lagerzapfens 18 sicherge
stellt, daß die Verbindungswelle 20 drehfest in dem Lagerzap
fen 18 vorhanden ist. Bei den hier möglichen vielfältigen
konstruktiven Ausbildungen muß jeweils sichergestellt sein,
daß die Verbindungswelle 20 in axialer Richtung im Lagerzap
fen 18 längsverschieblich vorhanden bleibt.
In Fig. 2 ist das nockenwellenseitige Ende der von der in
Fig. 1 dargestellten Kurbelwelle zur Antriebsübertragung be
nutzten Verbindungswelle 20 dargestellt, die einstückig mit
dem Lagerzapfen 36 verbunden ist. Am Übergang zwischen der
Verbindungswelle 20 und dem Lagerzapfen 36 ist eine nach
außen auskragende, umlaufende Schulter 60 vorhanden.
Der Lagerzapfen 36 ist einstückig mit dem Kegelrad 50 verbun
den. In Längsrichtung L weisen die Verbindungswelle 20 und
der Lagerzapfen 36 eine Längsbohrung 42 auf, die im Bereich
des dritten Kegelrades 50 sackartig endet. Die Welle 20 und
der Lagerzapfen 36 sind in einem Lagerblock 38 drehbar und in
Längsrichtung L verschiebbar gelagert. Über eine Querbohrung
44 kann das in der Längsbohrung 42 vorhandene Hydrauliköl in
Richtung Nockenwelle strömen.
Unterhalb der Schulter 60, d. h. in einem größeren Abstand
als die Schulter 60 zum Kegelrad 50, besitzt der Lagerblock
38 eine einspringende, umlaufende Schulter 62. Zwischen der
Schulter 60 und der Schulter 62 ist so ein Ringraum 64 vor
handen.
Dieser Ringraum 64 steht über einer Anzahl von Querbohrungen
66 mit der Längsbohrung 42 in Leitungsverbindung. Auf den
Öffnungen der in den Ringraum 64 einmündenden Querbohrungen
66 liegt ein O-Ring 68 auf. Im Normalzustand, in dem dieser
O-Ring 68 querschnittsmäßig nicht verformt ist, verschließt
dieser O-Ring 68 die jeweilige Öffnung der einzelnen Querboh
rungen 66 nicht vollkommen. Dadurch kann das in der Längsboh
rung 42 vorhandene Hydrauliköl durch die Querbohrungen 66
hindurch in den Ringraum 64 strömen.
Über einen zwischen der Außenseite des Lagerzapfens 36 und
der Innenseite des Lagerblockes vorhandenen Spielspalt 70 ist
eine gewisse, planmäßig Leckage vorhanden, so daß das in dem
Ringraum vorhandene Hydrauliköl nach außen durch den Spiel
spalt 70 hinaus entweichen kann. Durch die Leckage hindurch
kann dabei insbesondere auch die in dem Hydrauliköl vorhande
ne Luft nach außen entweichen. Dieses Luftentweichen ist bei
der senkrechten Ausrichtung der Verbindungswelle 20 problem
los nach oben durch den Spielspalt 70 hindurch möglich.
Durch Auf- und Ablaufen der an der Nockenwelle vorhandenen
Nocken wirken Kräfte auf die Zahnflanken 72 des Kegelrades 50
ein, die das Kegelrad 50 in axialer Richtung der Verbindungs
welle 20, d. h., in Längsrichtung L ausweichen lassen. Bei
einer dabei auftretenden Axialbewegung der Welle 20 und damit
auch des Lagerzapfens 36 nach unten übt der Lagerzapfen 36
über die an ihm angeformte Schulter 60 einen entsprechend
großen Druck auf das in dem Ringraum 64 vorhandene Hydraulik-
Öl aus. Durch diesen Druckanstieg wird der O-Ring 68 so ver
formt, daß er die Öffnungen der Querbohrungen 66 verschließt.
Das unter Druck stehende Hydrauliköl des Ringraums 64 dämpft
so den in Längsrichtung der Verbindungswelle 20 wirkenden
Stoß, indem eine geringfügige Ölmenge durch den Spielspalt 70
hindurch nach außen abfließen kann.
Die Anordnung des Ringraums 64 in Nachbarschaft zum Kegelrad
50 hat den Vorteil, daß die auftretenden Axialstöße möglichst
dicht beim Kegelrad 50 und damit an dem Ort, wo sie verur
sacht werden, abgebaut werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Ring
raum 64 über eine Zuleitungsbohrung 76 mit dem vorhandenen
Hydrauliköl-Leitungskreislauf verbunden. Die in der Ringkam
mer 64 vorhandene Ölmenge und die darin enthaltene Luft kann
wiederum über den Spielspalt 70 nach oben aus dem Lagerblock
38 entweichen. In der Zuleitungsbohrung 76 ist in einer Zwi
schenkammer 90 ein Rückschlagventil 78 eingebaut. In der bo
denseitigen Einmündung der Zuleitungsbohrung 76 sitzt eine
Kugel 80, die unter der Federspannung einer Schraubenfeder 82
steht. Die Schraubenfeder 82 stützt sich ihrerseits an einem
hutartigen Formteil 84 ab.
Beim Zuströmen des Hydrauliköls in Richtung des Pfeils 86
wird die Kugel 80 - in der Zeichnung nach oben - gegen die
Kraft der Feder 82 angehoben. Das Öl kann so durch die Lei
tung 76 hindurch in den Ringraum 64 strömen. Bei einer Ab
wärtsbewegung des Kegelrades 50 und damit auch des Lagerzap
fens 36 wird eine entsprechende Druckkraft auf die in dem
Ringraum 64 und in der Zuleitung 76 vorhandenen Hydrauliköl
menge ausgeübt. Durch diesen Druckanstieg wird das Formteil
84 durch seine gegenüber der Kugelfläche größere Fläche mit
seiner krempenartigen Ringfläche 92 flüssigkeitsdicht gegen
den Boden 88 der Zwischenkammer 90 gepreßt. Ein Zurückfließen
des in der Leitung 76 vorhandenen Öls in Gegenrichtung des
Pfeils 84 ist daher nicht möglich. Das in dem Ringraum und in
der Leitung 76 vorhandene Öl kann lediglich mit einer ganz
geringen Teilmenge durch den Spielspalt 70 hindurch nach au
ßen entweichen, so daß eine entsprechende Dämpfung der in
axialer Richtung auftretenden Welle 20 eintritt. Auf diese
Weise ist ein ruhiger stoßgedämpfter Nockenwellenantrieb mit
vollautomatischer Anpassung an alle Betriebszustände möglich.
Claims (20)
1. Antriebsübertragung von einer antreibenden zu einer ange
triebenen Welle für Nebenaggregate,
mit
- - einem ersten Kegelradpaar (14, 16) mit einem ersten (14) und zweiten (16) Kegelrad, von dem das erste Kegelrad (14) mit der antreibenden Welle (10) drehfest verbunden ist,
- - einem zweiten Kegelradpaar (50, 52) mit einem dritten (50) und vierten (52) Kegelrad, von dem das vierte (52) Kegelrad mit der anzutreibenden Welle (40) drehfest verbunden ist,
- - einer Welle (20), die zwischen dem zweiten Kegelrad (16) des ersten Kegelradpaares und dem dritten Kegelrad (50) des zweiten Kegelradpaares angeordnet und mit diesen beiden Kegel rädern drehfest derart verbunden ist, daß bei Längenänderun gen dieser Welle (20) keine Zwängungskräfte auf die Kegel räder einwirksam sind
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Welle (20) in einer Büchse (18) längsverschieblich geführt ist,
- - die Büchse (18) mit dem zweiten (16) und die Welle (20) mit dem dritten (50) Kegelrad oder umgekehrt die Büchse mit dem dritten und die Welle mit dem zweiten Kegelrad drehfest ver bunden sind,
- - der in Längsrichtung der Welle (20) zwischen dieser Welle (20) und der Büchse (18) vorhandene Zwischenraum (24), der für die Längenausdehnung der Welle (20) vorhanden ist, mit einem Hydrauliköl befüllbar ist, und
- - der in dem Zwischenraum (24) herrschende Öldruck durch Regeln der in dem Zwischenraum jeweils vorhandenen Ölmenge beliebig einstellbar ist.
2. Antriebsübertragung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Kegelradpaar (14, 16) zur Schwingungsstoßdäm
fung unter einem gesteuerten Öldruck steht.
3. Antriebsübertragung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Kegelradpaar (14, 16) als Ölpumpenräder einer
Drucköl-Schmierpumpe ausgelegt ist.
4. Antriebsübertragung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Hydrauliköl-Leitungskreis ein Druckhalteventil bzw. Druck
regelventil (34) vorhanden ist.
5. Antriebsübertragung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckhalteventil bzw. Druckregelventil (34) in der Boh
rungsleitung (32) vorhanden ist.
6. Antriebsübertragung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Hülse (18) stumpf auf dem zweiten Kegelrad (16) befe stigt ist, so daß das zweite Kegelrad (16) einen Boden für die Hülse bildet,
- - der Zwischenraum (24) zwischen dem zweiten Kegelrad (16) und der freien Stirnfläche (22) der Welle (20) mit dem Hydrau liköl befüllbar ist.
7. Antriebsübertragung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (20) mit ihrer anderen Stirnseite stumpf auf dem
dritten (50) Kegelrad befestigt ist.
8. Antriebsübertragung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Welle (20) zumindest im Bereich der Büchse (18) eine zentrische Längsbohrung (30) aufweist,
- - durch die Büchse (18) und die Welle (20) eine Querbohrung (28) hindurchführt,
- - durch diese Querbohrung (28) das Hydrauliköl in den Zwischenraum (24) einleitbar ist.
9. Antriebsübertragung nach Anspruch 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die zentrische Längsbohrung (30) durch die gesamte Welle (20) hindurchführt,
- - in den der Büchse (18) entgegengesetzten Endbereich der Welle eine zweite Querbohrung (44) hindurchführt, von der ein Kanal (46) wegführt zur Versorgung der diesem Endbereich benachbarten angetriebenen Welle (40) mit dem Hydrauliköl.
10. Antriebsübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
ihre Verwendung als Nockenwellenantrieb für obenliegende
Nockenwellen.
11. Antriebsübertragung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen den Kegelradpaaren vorhandene Welle (20) als
Versorgungsleitung für den Zylinderkopf mit Hydrauliköl ausge
bildet ist.
12. Antriebsübertragung nach Anspruch 1 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kegelräder (14, 16, 50, 52) im Sinter- oder Kaltfließpreß
verfahren bzw. aus Kunststoff hergestellt sind.
13. Antriebsübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zumindest ein Pufferraum (64) im Bereich zwischen dem zweiten Kegelrad (16) und dem dritten Kegelrad (50) vor handen ist,
- - dieser Pufferraum (64) über eine Bohrung (66, 76) mit dem Hydrauliköl befüllbar ist,
- - der Rückfluß von Hydrauliköl aus dem Pufferraum (64) in die Bohrung zurück durch ein Rückschlagventil (68, 78) verhinderbar ist.
14. Antriebsübertragung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pufferraum ein die Welle (30) umgebender Ringraum
(64) ist, der teilweise von einem schulterartigen Rück
sprung (60) der Wandung der Welle (20) begrenzt ist.
15. Antriebsübertragung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringraum (64) eine Öffnung nach außen in Form eines
ihn umgebenden Spielspaltes (70) besitzt.
16. Antriebsübertragung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringraum (64) axial begrenzt wird von einer ersten
Schulter (60) des mit der Welle (20) und dem dritten
Zahnrad (50) fest verbundenen Lagerzapfens (36) sowie von
einer zweiten Schulter (62) des Lagerblocks (38) für den
Lagerzapfen (36).
17. Antriebsübertragung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zumindest eine Querbohrung (66) zwischen dem Pufferraum (64) un der Längsbohrung (42) der Welle (20) vorhanden ist,
- - vor der in den Pufferraum (64) einmündenden Öffnung der Querbohrung (66) ein Dichtkörper (68) so vorhanden ist
- - daß bei konstanter Größe des Pufferraums (64), d. h., bei Nichtbewegen des Lagerzapfens (36) in axialer Rich tung, das Hydrauliköl aus der Längsbohrung (42) der Welle (20) durch die Querbohrung (66) in den Pufferraum (64) hineinströmen kann und
- - daß bei axialer Verstellung des Lagerzapfens (36), d. h., bei Kleinerwerden des Pufferraums (64), der Dicht körper (68) so verformbar ist, daß durch ihn die Öffnung der Querbohrung (66) verschließbar ist.
18. Antriebsübertragung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Ringraum (64) als Pufferraum der Dichtkörper
als ein die Welle umgebender O-Ring (68) ausgebildet ist.
19. Antriebsübertragung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Bohrung (76) von außen in den Pufferraum (64) einmündet,
- - in dieser Bohrung (76) ein Rückschlagventil (78) so
vorhanden ist, daß
- -- bei konstanter Größe des Pufferraums (64), d. h., bei Nichtbewegen des Lagerzapfens (36) in axialer Richtung, das Hydrauliköl aus dieser Bohrung (76) in den Pufferraum (64) hineinströmen kann und
- -- daß bei axialer Verstellung des Lagerzapfens (36), d. h. bei Kleinerwerden des Pufferraums (64), durch das Rückschlagventil (78) die Öffnung der Querbohrung (76) verschließbar ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-07-02 DE DE4021024A patent/DE4021024C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2020207622A1 (de) | 2019-04-10 | 2020-10-15 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Getriebe mit einem drehbar gelagerten verzahnungsteil und verfahren zum herstellen eines getriebes mit einem verzahnungsteil |
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