DE4020811A1 - Schaltungsanordnung zum parallelbetrieb von zwei an einer gleichspannung angeschlossenen schaltpolen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum parallelbetrieb von zwei an einer gleichspannung angeschlossenen schaltpolen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Parallelbetrieb von zwei an einer Gleichspannung ange­ schlossenen Schaltpolen, von denen vorzugsweise jeder aus zwei in Serie geschalteten Transistoren oder GTO-Thyristoren besteht, wobei die Verbindungen von zwei Halbleiterelementen der Schaltpole über eine Drossel zusammengeschaltet sind und eine Last an einer Mittelan­ zapfung der Drossel angeschlossen ist.
Bei abschaltbaren Halbleiterelementen ergeben sich aufgrund von Herstellungstoleranzen relativ große unter­ schiedliche Ausschaltverzögerungen. Die Streuung bei den Einschaltverzögerungen ist hingegen unerheblich. Werden nun Schaltpole mit Transistoren oder GTO-Thyristoren aufgebaut, so wirken sich die Ausschaltverzögerungen vor allem beim Parallelschalten dieser sehr negativ aus. Um nun eine augenblickliche Kommutierung des gesamten Laststromes auf nur einen Schaltpol zu verhindern, sind jeweils zwei Schaltpole über eine Drossel miteinander verbunden. Diese begrenzt den Anstieg des zwischen den Schaltpolen auftretenden Ausgleichsstromes bzw. Diffe­ renzstromes. Um den zwischen den beiden Schaltpolen fließenden Differenzstrom innerhalb bestimmter Grenzen zu halten, sind entsprechende Schaltungen notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Schal­ tungsanordnung zu schaffen, die bei überschreiten von vorgegebenen Differenzstromgrenzen die Ansteuerung der Halbleiterelemente der einzelnen Schaltpole entsprechend beeinflussen kann.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein elektronischer Differenzstromwandler in den Leitungen zur Drossel angeordnet ist, der mit einer Differenzstromerkennungs­ schaltung verbunden ist, die zwei Ausgänge aufweist, von denen jeder an einen Eingang von zwei mit dem Setzeingang je einer bistabilen Kippstufe verbundenen UND-Gattern angeschlossen ist und daß an die zweiten Eingänge von zwei UND-Gattern die Ansteuersignale für je ein gleich­ rangiges Halbleiterelement der beiden Schaltpole angelegt sind, wobei ein UND-Gatter mit dem einen und das zweite mit dem anderen Ausgang der Differenzstromerkennungs­ schaltung verbunden ist und daß an die zweiten Eingänge der beiden anderen UND-Gatter die Ansteuersignale für die beiden anderen Halbleiterelemente gelangen und daß die den einzelnen UND-Gattern zugeführten Ansteuersignale invertiert auch an die zugehörigen Rücksetzeingänge der mit diesen UND-Gattern verbundenen Kippstufen gelangen und daß die Ausgänge der vier Kippstufen mit den Steuer­ eingängen der Halbleiterelemente verbunden sind. Durch diesen Schaltungsaufbau wird die Leitdauer des am spätesten ausschaltenden Halbleiterelementes eines Schaltpoles bei überschreiten eines Differenzstromes verkürzt. Dies erfolgt durch verzögertes Einschalten dieses Halbleiterelementes.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Differenzstromerkennungsschaltung aus zwei bistabilen Kippstufen, deren Ausgänge mit je zwei UND-Gattern verbunden sind und an deren Eingängen je ein Komparator angeschlossen ist, wobei der mit dem Rücksetzeingang der einen Kippstufe verbundene Komparator mit dem nichtinver­ tierenden Eingang an einer, vorzugsweise mit einem Potentiometer einstellbaren, negativen Referenzspannung liegt und der an dem Rücksetzeingang der anderen Kipp­ stufe angeschlossene Komparator mit dem invertierenden Eingang, vorzugsweise ebenfalls über ein Potentiometer, mit einer positiven Referenzspannung verbunden ist und daß das Signal des Differenzstromwandlers an die beiden Verbindungen des nichtinvertierenden mit dem invertie­ renden Eingang von zwei an einer Kippstufe angeschlos­ senen Komparatoren gelegt ist und daß die beiden noch offenen Eingänge von zwei Komparatoren an je eine, vorzugsweise mit einem Potentiometer einstellbare, Referenzspannung angeschlossen sind. Durch dieses Schal­ tungsdetail kann einerseits die obere und untere Diffe­ renzstromgrenze eingestellt werden und andererseits tritt im Bereich des zulässigen Differenzstromes an den Aus­ gängen der beiden Kippstufen ein High-Signal auf.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht in einer ge­ meinsamen Totzeitbildung. Diese ist dadurch gekennzeich­ net, daß ein Impulsfreigabesignal zwei UND-Gattern mit je drei Eingängen zuführbar ist und daß ein Rechtecksignal einerseits an je einen Eingang und andererseits unter Zwischenschaltung eines auf jede Flanke triggerbaren Monoflops an je einen anderen Eingang der UND-Gatter angelegt ist, wobei an einem Eingang eines UND-Gatters das Rechtecksignal invertiert ist und daß an den Ausgän­ gen der beiden UND-Gatter die Ansteuersignale für die Halbleiterelemente der beiden Schaltpole auftreten. Durch das Monoflop und die UND-Gatter wird sichergestellt, daß die beiden Halbleiter eines Schaltpoles nicht gleichzei­ tig leitend sind, wodurch die Gleichspannungsquelle kurzgeschlossen wäre.
An Hand der Schaltbilder und Zeitdiagramme wird die Erfindung nun noch näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt zwei parallel geschaltete Transistor­ schaltpole, die Fig. 2 stellt die gesamte Schaltung zur Begrenzung des zwischen den Schaltpolen auftretenden Differenzstromes dar, in den beiden Diagrammen der Fig. 3 sind die Ausgangsspannungen an den eingangsseitig mit den Komparatoren verbundenen Kippstufen bei verschiedenen Differenzströmen dargestellt und aus den Zeitdiagrammen in Fig. 4 ist die Verkürzung der Leitdauer eines Halb­ leiterelementes eines Schaltpoles bei überschreiten der positiven Differenzstromgrenze zu erkennen.
In Fig. 1 sind zwei Wechselrichterschaltpole 1, 2 über eine Drossel 3 parallel geschaltet. Jeder Schaltpol 1, 2 besteht aus zwei in Serie geschalteten und an eine Gleichspannung angeschlossenen npn-Transistoren U1, L1, U2, L2, denen je eine Freilaufdiode D1, D1.1, D2, D2.1 antiparallel zugeordnet ist. Die Gleichspannung kann z.B. die Zwischenkreisspannung eines Umrichters sein. An der Mittelanzapfung 4 der Drossel 3 ist eine Last ange­ schlossen. Der Ausgang 6 des elektronischen Differenz­ stromwandlers 5 in den Zuleitungen zur Drossel 3 ist mit den Komparatoren 7, 8, 9, 10 in Fig. 2 verbunden. Bei einem in eingezeichneter Pfeilrichtung fließenden Strom im Differenzstromwandler 5 tritt an dessen Ausgang 6 ein positives Meßsignal auf.
Die Schaltung in Fig. 2 beinhaltet vier bistabile Kipp­ stufen 11, 12, 13, 14, deren Ausgänge mit den Steuerein­ gängen der entsprechend gekennzeichneten Halbleiterele­ mente U1, L1, U2, L2 der Schaltpole 1, 2 verbunden sind. Am Setzeingang S jeder bistabilen Kippstufe 11, 12, 13, 14 ist ein UND-Gatter 46, 47, 48, 49 mit je zwei Eingän­ gen 15, 16, 17, 18, 20, 21, 26, 27 angeschlossen. Je einem Eingang 15, 16 von zwei UND-Gattern 46, 47 wird das eine Ausgangssignal einer Differenzstromerkennungs­ schaltung 19 zugeführt und das andere wird an zwei Eingänge 17, 18 der beiden anderen UND-Gatter 48, 49 gelegt. Die zweiten Eingänge 20, 21 von zwei UND-Gattern 46, 49 sind mit dem Ausgang eines weiteren UND-Gatters 22 verbunden. Das Ausgangssignal dieses UND-Gatters 22, welches ein Rechtecksignal ist, wird invertiert auch den Rücksetzeingängen 23, 24 der mit diesen UND-Gattern 46, 49 verbundenen beiden bistabilen Kippstufen 11, 12 zugeführt. Das Ausgangssignal eines zusätzlichen UND- Gatters 25 gelangt an die zweiten Eingänge 26, 27 der beiden anderen UND-Gatter 47, 48. Dieses Signal wird ebenfalls invertiert den Rücksetzeingängen 28, 29 der entsprechenden beiden bistabilen Kippstufen 13, 14 zugeführt. Von den beiden UND-Gattern 46, 49 oder 47, 48 mit zwei Eingängen die mit dem einen UND-Gatter 22 oder 25 verbunden sind, ist dem einen das eine und dem anderen das andere Ausgangssignal , der Differenzstromer­ kennungsschaltung 19 an einem Eingang 15, 17 oder 16, 18 zugeführt.
Die beiden UND-Gatter 22, 25 weisen je drei Eingänge auf, wobei jedem UND-Gatter 22, 25 über den Anschluß 30 ein Impulsfreigabesignal zugeführt wird. Am Anschluß 31 liegt ein Rechtecksignal an, welches einerseits direkt und andererseits über ein auf jede Flanke triggerbares Monoflop 32 an die UND-Gatter 22, 25 gelangt, wobei bei einem UND-Gatter 25 das Rechtecksignal invertiert ist.
Die Differenzstromerkennungsschaltung 19 besteht aus zwei Zweipunkt-Reglern, von denen jeder aus zwei Komparatoren 7, 8 und 9, 10 und einer bistabilen Kippstufe 33 und 34 besteht. Jeder Setz- S und Rücksetzeingang R der beiden bistabilen Kippstufen 33, 34 ist mit dem Ausgang eines Komparators 7, 8, 9, 10 verbunden. Bei den an je einer Kippstufe 33, 34 angeschlossenen beiden Komparatoren 7, 8; 9, 10 ist je ein invertierender mit einem nichtinver­ tierenden Eingang verbunden. Den zusammengeschalteten Komparatoreingängen 35, 36, 37, 38 wird das Ausgangssignal iDiff des Diffrenzstromwandlers 5 zugeführt. Dem inver­ tierenden Eingang 39 jenes Komparators 10, der mit dem Rücksetzeingang R der einen Kippstufe 34 verbunden ist wird eine, mit einem Potentiometer 40, einstellbare positive Referenzspannung zugeführt. Weiters wird dem nichtinvertierenden Eingang 41 des mit der anderen Kippstufe 33 verbundenen Komparators 7 eine, ebenfalls mit einem Potentiometer 42, einstellbare negative Refe­ renzspannung zugeführt. An die noch offenen Eingänge 43, 44 der Komparatoren 8, 9 ist ebenfalls je eine Referenz­ spannung gelegt, welche aber dem Betrag nach kleiner ist als die beiden anderen Referenzspannungen. Auch diese Referenzspannungen sind mit je einem Potentiometer 50, 51 einstellbar.
Bei Fig. 3 ist in dem oberen Diagramm das Ausgangssignal NDS an der Kippstufe 33 und in dem unteren jenes an der Kippstufe 34 in Abhängigkeit vom Differenzstrom iDiff dargestellt. Jener Differenzstrombereich bei dem an beiden Kippstufenausgängen , ein High-Signal auftritt, ist der über die Potentiometer 40, 42 und 50, 51 einstellbare Toleranzbereich.
Die Zeitdiagramme in Fig. 4 stellen von oben nach unten einen positiven Differenzstrom iDiff, die Spannungen uA1 und uA2 entsprechend den in Fig. 1 eingezeichneten, die Ansteuersignale für die Halbleiterelemente U1, U2 und das Rechtecksignal am Eingang 31 in Fig. 2 dar.
Die Funktionsweise der Schaltung wird nun unter Heran­ ziehung der Zeitdiagramme erläutert. Wie ersichtlich, ist die Leitdauer des Halbleiterelementes U2 länger als jene von U1, wodurch sich ein Differenzstrom iDiff ausbildet. Wenn die Summe der an die Drossel 3 angelegten Span­ nungs-Zeitflächen so groß war, daß der Differenzstrom iDiff das zulässige Maximum iDiff max überschreitet, wird die der Differenzstrompolarität entsprechende bistabile Kippstufe 33, 34 zurückgesetzt. In dem im Zeitdiagramm dargestellten Fall ist es die Kippstufe 34. Der Ein­ schaltbefehl für das Halbleiterelement U2 des Schaltpoles 2, der den größeren Strom führt, wobei dies aus der Polarität des Differenzstromes iDiff erkennbar ist, wird nun solange verzögert, bis der Differenzstrommomentanwert iDiff Null geworden ist. Nach Freigabe des Einschaltbe­ fehles für das Halbleiterelement U2 durch die Differenz­ stromerkennungsschaltung 19, reagiert das Halbleiterele­ ment im allgemeinen so schnell, daß sich kein nennens­ werter Differenzstrom iDiff in der anderen Richtung aufbauen kann. Somit führen zum Zeitpunkt des gemeinsamen Abschaltbefehles beide Halbleiterelemente U1, U2 annä­ hernd gleiche Ströme und die Auswirkungen der unter­ schiedlichen Abschaltverzögerungen werden durch die Drossel 3 begrenzt.
Falls sich aus Gründen unterschiedlicher Durchlaßspan­ nungen oder Gleichspannungen bzw. Zwischenkreisspan­ nungen, an denen die Schaltpole 1, 2 liegen, während der Leitdauer der Halbleiterelemente U1, U2 ein nennenswerter Differenzstrom iDiff aufbauen sollte, so kann er zu keiner Abschaltung des stärker belasteten Halbleiterele­ mentes U1 führen, da die Einschaltbefehle gespeichert sind und nur durch einen gemeinsamen Abschaltbefehl zurückgenommen werden können. Dadurch wird eine unzuläs­ sige Erhöhung der Schaltfrequenz verhindert. Zur Veran­ schaulichung ist dies in dem Bereich A der Fig. 4 darge­ stellt.
Abschließend werden noch einige positive Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung festgehalten. Da nur die Einschaltbefehle der Halbleiterelemente U1, U2, L1, L2 beeinflußt werden, kann eine gemeinsame Totzeitbildung verwendet und der Laststrom jederzeit sicher geführt werden.
Durch die Zweipunkt-Regelung bei der Differenzstromer­ kennungsschaltung 19, kann dieser Regelkreis nicht instabil werden.
Diese Anordnung kann auch zum Parallelschalten von zwei pulsmustergesteuerten Spannungszwischenkreisumrichtern verwendet werden.

Claims (3)

1. Schaltungsanordnung zum Parallelbetrieb von zwei an einer Gleichspannung angeschlossenen Schaltpolen, von denen vorzugsweise jeder aus zwei in Serie geschalte­ ten Transistoren oder GTO-Thyristoren besteht, wobei die Verbindungen von zwei Halbleiterelementen der Schaltpole über eine Drossel zusammengeschaltet sind und eine Last an einer Mittelanzapfung der Drossel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Differenzstromwandler (5) in den Leitungen zur Drossel (3) angeordnet ist, der mit einer Differenzstromerkennungsschaltung (19) verbunden ist, die zwei Ausgänge (, ) aufweist, von denen jeder an einen Eingang (15, 16; 17, 18) von zwei mit dem Setzeingang (S) je einer bistabilen Kippstufe (11, 12, 13, 14) verbundenen UND-Gattern (46, 47; 48, 49) angeschlossen ist und daß an die zweiten Eingänge (20, 21) von zwei UND-Gattern (46, 49) die Ansteuersignale für je ein gleichrangiges Halbleitereiement (U1, U2) der beiden Schaltpole (1; 2) angelegt sind, wobei ein UND-Gatter (46, 49) mit dem einen und das zweite mir dem anderen Ausgang der Differenzstromerkennungsschal­ tung (19) verbunden ist und daß an die zweiten Eingänge (26, 27) der beiden anderen UND-Gatter (47, 48) die Ansteuersignale für die beiden anderen Halb­ leiterelemente (L1, L2) gelangen und daß die den ein­ zelnen UND-Gattern (46, 47, 48, 49) zugeführten Ansteuersignale invertiert auch an die zugehörigen Rücksetzeingänge (R) der mit diesen UND-Gattern (46, 47, 48, 49) verbundenen Kippstufen (11, 12, 13, 14) gelangen und daß die Ausgänge der vier Kippstufen (11, 12, 13, 14) mit den Steuereingängen der Halbleiter­ elemente (U1, U2; L1, L2) verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Differenzstromerkennungsschaltung (19) aus zwei bistabilen Kippstufen (33, 34) besteht, deren Ausgänge mit je zwei UND-Gattern (46, 47, 48, 49) verbunden sind und an deren Eingängen (R, S) je ein Komparator (7, 8, 9, 10) angeschlossen ist, wobei der mit dem Rücksetzeingang (R) der einen Kippstufe (33) verbundene Komparator (7) mit dem nichtinver­ tierenden Eingang (41) an einer, vorzugsweise mit einem Potentiometer (42) einstellbaren, negativen Referenzspannung liegt und der an dem Rücksetzeingang (R) der anderen Kippstufe (34) angeschlossene Komparator (10) mit dem invertierenden Eingang (39), vorzugsweise ebenfalls über ein Potentiometer (40), mit einer positiven Referenzspannung verbunden ist und daß das Signal des Differenzstromwandlers (5) an die beiden Verbindungen des nichtinvertierenden mit dem invertierenden Eingang (35, 37) von zwei an einer Kippstufe (33; 34) angeschlossenen Komparatoren (7, 8; 9, 10) gelegt ist und daß die beiden noch offenen Eingänge (43, 44) von zwei Komparatoren (8, 9) an je eine, vorzugsweise mit einem Potentiometer (50, 51) einstellbare, Referenzspannung angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsfreigabesignal zwei UND-Gattern (22, 25) mit je drei Eingängen zuführbar ist und daß ein Rechtecksignal einerseits an je einen Eingang und andererseits unter Zwischenschaltung eines auf jede Flanke triggerbaren Monoflops (32) an je einen anderen Eingang der UND-Gatter (22, 25) angelegt ist, wobei an einem Eingang eines UND-Gatters (25) das Rechtecksignal invertiert ist und daß an den Ausgängen der beiden UND-Gatter (22, 25) die Ansteuersignale für die Halbleiterelemente (U1, U2, L1, L2) der beiden Schaltpole (1, 2) auftreten.
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KUFNER, H. et al: Die Drehstrom-Versuchs- lokomotive 1046.25 der ÖBB, IN: eisenbahn- technik, 1/83, S. 4-8 *

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