DE402080C - Verfahren zur Bearbeitung von duennwandigen Schiebern und Rohren - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung von duennwandigen Schiebern und Rohren

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DE402080C
DE402080C DES65639D DES0065639D DE402080C DE 402080 C DE402080 C DE 402080C DE S65639 D DES65639 D DE S65639D DE S0065639 D DES0065639 D DE S0065639D DE 402080 C DE402080 C DE 402080C
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DES65639D
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Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/08Work-clamping means other than mechanically-actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Während der Bearbeitung des Rohlings von dünnwandigen Schiebern und Rohren, wie beispielsweise derjenigen von ventillosen Verbrennungsmotoren, entsteht fast immer eine Änderung der Gestalt oder Ovalisierung, die bei der Berichtigung der äußeren Oberfläche und der Ausbohrung dieser Teile unmöglich beseitigt werden kann. Im allgemeinen bringt man die Rohlinge auf einen Dorn, um die to Fertigbearbeitung der äußeren Fläche auszuführen, und man spannt sie darauf in einen Ring oder eine Hülse, welche Teile vollkommen rund sind, und deren Gestalt die zu bearbeitenden Teile infolge ihrer Elastizität annehmen. Diese Elastizität jedoch bringt sie in die vorherige ovale Gestalt zurück, sobald sie von der Hülse oder vom Dorne abgenommen werden. Man erreicht somit höchstens, daß die Schieber in allen Punkten gleiche Wandstärke erhalten. Jedoch kommt man nicht dazu, ihnen einen genau zylindrischen Querschnitt zu geben.
Dieser Übelstand ist im besonderen schädlich, wenn es sich um Schieber für ventillose Verbrennungsmotoren handelt, die sehr genau zylindrisch sein müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Übelstände zu beseitigen und die Herstellung von vollkommen runden Schiebern zu ermöglichen, die ebenfalls überall gleiche Wandstärke haben. ίο Zu diesem Zivecke bringt man den ovalen Schieber auf einen zylindrischen Dorn, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als die Bohrung des Schiebers, so daß dieser sich auf den Dorn aufsetzen läßt, ohne die geringste Änderung seiner Gestalt zu erleiden. Bevor man zur Berichtigung schreitet, gießt man zwischen den Dorn und den Schieber eine plastische Füllmasse, die durch Erkalten oder auf anderem Wege erhärtet. Diese Masse verhindert die Änderung der Gestalt des Schiebers unter dem Druck der Schleifscheibe oder eines anderen Berichtigungswerkzeuges. Man beseitigt somit auf diese Weise die ovale Gestalt der Außenseite des Schiebers, as so daß er nach Entfernung vom Dorn eine genau zylindrische Außenfläche beibehält.
Man kann sodann den Schieber ebenfalls in die zylindrische Hülse einführen, ohne daß er dabei eine Änderung seiner Gestalt erleidet. Diese Hülse wird dazu dienen, den Schieber während der Fertigbearbeitung, d. h. während des Ausbohrens, festzuhalten, wobei die ovale Bohrung beseitigt wird.
Es liegt auf der Hand, daß man, ohne vom Gegenstände der Erfindung abzuweichen, die Reihenfolge der Vorgänge umkehren kann, i d. h. daß man zunächst die Bohrung ausdreht ; und dann erst die Außenseite abdreht, wobei man für den ersten Gang eine Hülse verwendet, die genügend groß ist, und zwischen diese Hülse und den darin enthaltenen , Schieber eine plastische Masse gießt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels- , weise die verschiedenen Phasen der Berichtigung eines Schiebers gemäß der Erfindung. ι
Die Abb. 1 und 2 sind senkrechte Schnitte durch einen Schieber, der auf einem Dorne sitzt, und zwar vor und nach der Berichtigung. Die Abb. 3 und 4 zeigen ähnliche Ansichten eines Schiebers, der in der Hülse untergebracht ist. ; In den Abbildungen ist die Ovalisierung des ; Schiebers mit Absicht übertrieben worden. ; Der Schieberrohling 1, dessen Gestalt mehr | oder weniger von derjenigen eines vollkommenen Kreises abweicht, ist auf den Dorn 2 aufgesetzt, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der kleinste innere Durchmesser des Schiebers. Es bestehen somit zwischen diesen Teilen hohle Räume 3 und 4, die mit einer plastischen Masse ausgefüllt werden.
Hierzu kann /beispielsweise geschmolzenes Paraffin benutzt werden. Damit die Füllung in regelrechter Weise erfolgt, erwärmt man den Dorn etwas, was man ebenfalls mit dem Schieber ausführt, indem man beide Teile in heißes Wasser taucht. Sodann kühlt man das Ganze, indem man es in kaltes Wasser taucht.
Der Dorn kann ausgehöhlt sein, um die Erwärmung .und die Kühlung zu beschleunigen.
Die Paraffinschicht gestattet es dem Schieber, seine unregelmäßige Gestalt beizubehalten und unter dem Druck der Schleifscheibe nicht nachzugeben. Unter diesen Bedingungen ist es sodann möglich, die ovale Gestalt der äußeren Fläche des Teiles bei 5 und 6 zu beseitigen und ihr die aus der Abb. 2 ersichtliche zylindrische Gestalt zu geben.
Man nimmt sodann den Schieber vom Dorne ab, nachdem man ihn zur Entfernung des Paraffins erwärmt hat, und man kann ihn alsdann ohne Änderung seiner Gestalt in den Ring 7 einsetzen, da seine äußere Fläche vollkommen rund ist. Berichtigt man sodann die innere Bohrung des Schiebers 1, so beseitigt man die bei 8 und 9 bestehende ovale Gestalt. Der aus dem Ring genommene Schieber wird sodann die aus der Abb. 4 ersichtliche Gestalt haben. Er ist dort sowohl innen als auch außen vollkommen rund, wobei seine Wandstärke auf dem ganzen Umfang genau gleich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Bearbeitung von dünnwandigen Schiebern und Rohren, bei welchem Träger in Gestalt eines Dornes und eines Ringes Verwendung finden, um den Schieberrohling während der Berichtigung der inneren und äußeren Flächen zu tragen, dadurch gekennzeichnet, daß man für den ersten dieser Arbeitsgänge einen Träger benutzt, dessen Abmessungen derart bestimmt sind, daß der Rohling ohne Änderung seiner Gestalt aufgebracht werden kann, und daß man den freien Raum zwischen dem Träger und dem Rohling mit plastischer Masse ausfüllt, die sofort erhärtet, so daß nach Entfernung des Rohlings von diesem Träger die berichtigte Fläche eine genau zylindrische Gestalt beibehält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES65639D 1923-04-24 1924-04-04 Verfahren zur Bearbeitung von duennwandigen Schiebern und Rohren Expired DE402080C (de)

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