DE4020706C2 - - Google Patents

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Herbert 5630 Remscheid De Streppel
Siegfried 5805 Breckerfeld De Morhenne
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    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
    • D02J13/001Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass in a tube or vessel
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Heizeinrichtung ist bekannt durch die GB-PS 8 90 057. Dabei wird der Faden längs einer Oberfläche geführt, die eine Temperatur hat, welche wesentlich über der Zieltemperatur des Fadens liegt. Die Zieltemperatur des Fadens ist die Temperatur, auf die der Faden aufgeheizt werden soll. Die Heizeinrichtung wird vor allem in Falsch­ zwirnkräuselmaschinen zum Kräuseln synthetischer Fäden verwandt. Dabei ist die Zieltemperatur des Fadens im Bereich zwischen 150 und 230°. Die Temperatur der Oberfläche liegt wesentlich über 300°.
Bei der durch die GB-PS 8 90 057 bekannten Heizeinrichtung wird der Faden durch mit Abstand zueinander angeordnete Fadenführer in einem Abstand zu der Oberfläche geführt. Dadurch, daß die Fadenführer auf einer konvex gekrümmten Linie angeordnet sind, wird eine satte Anlage des Fadens an die Fadenführer und ein ruhiger Fadenlauf erreicht.
Es wurde nun festgestellt, daß der Umschlingungswinkel des Fadens an jedem einzelnen Fadenführer sowie die Summe der Umschlingungswinkel von maßgebender Bedeutung für die Ruhe des Fadenlaufs und die Höhe des in den Faden einzubringenden Falschzwirnes ist. Bei der bekannten Heizeinrichtung wird aber durch die Vorgabe des Umschlingungswinkels und des Gesamtumschlingungswinkels gleichzeitig der Abstand des Fadens von der Oberfläche beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Fadenführung an der Heizein­ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß der Umschlingungswinkel an den Fadenführern und die Gesamtsumme der Umschlingungswinkel an allen Fadenführern frei gewählt werden kann, ohne daß dadurch gleichzeitig auch der Abstand des Fadenlaufes von der Oberfläche beeinflußt werden muß.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Die Lösung hat den weiteren Vorteil, daß durch die zickzack- förmige Fadenführung längs der heißen Oberfläche auch eine Verlängerung des Fadenweges bzw. eine weitere Verkürzung der Heizerlänge bei gleicher Verweildauer des Fadens auf den Heizflächen erfolgt.
Eine genaue Einstellung des Abstandes der Fadenlaufebene von der Heizfläche des Heizkörpers wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 erreicht.
Es ist fertigungstechnisch und für die Bedienung günstig, wenn die Heizfläche eine Ebene, insbesondere eine ebene Platte ist. Durch die erfindungsgemäße Fadenführung kann auf die bisher verwandten gekrümmten Heizschienen verzichtet werden. Eine günstige Wärmeführung läßt sich erzielen durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4.
In diese Nut können mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Fadenführer eingebracht werden. Die Ausgestaltung der Nut und der Fadenführer ergibt sich aus Anspruch 5 oder 6. Dabei können entweder die Einsatzführungen symmetrisch zur Mittelebene der Nut und die gabelförmigen Fadenführer unsym­ metrisch oder aber die Einsatzführungen unsymmetrisch zur Mittelebene der Nut und die Fadenführer symmetrisch aufgebaut sein. Hierdurch ergibt sich ein Versatz der den Faden führenden Flanken der gabelförmigen Fadenführer relativ zur Mittelebene derart, daß der Faden in einer die Mittelebene durchstoßenden Zickzack-Linie geführt wird.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Umschlingungs­ winkel an den einzelnen Fadenführern sowie die Summe der Umschlingungswinkel von großer Bedeutung für die Qualität des texturierten Fadens ist. Der Erzielung guter Qualität dient die im Anspruch 1 angegebene Bemessungsregel für den Versatz V zwischen den Fadenführern. Dabei ist für synthetische Fäden im Titerbereich von 15 bis 44 dtex, insbesondere Nylon- Strumpfgarn, der gesamte Bereich für den Faktor F (s. Seite 10 unten) in Betracht zu ziehen. Die Gesamtlänge der Heizeinrichtung kann jedoch entsprechend dem geringeren Wärmebedarf kurz gewählt werden. Längere Heizeinrichtungen sind für synthetische Fäden im Titer­ bereich zwischen 55 und 500 dtex, insbesondere Polyester- Garne und Nylon-Mitteltiter-Garne erforderlich. Dabei liegt der Faktor F jedoch vorzugsweise zwischen 0,8 und 0,15.
Durch diese Auswahl des Faktors F läßt sich erreichen, daß die Summe der Umschlingungsswinkel, die sich an den einzelnen Fadenführern ergeben, d. h. der Gesamtumschlingungswinkel vorzugsweise größer als 7° und kleiner als 40°, vorzugsweise kleiner als 30° ist.
Wie bereits erwähnt, ist es ein Ziel dieser Erfindung, die Laufruhe des Fadens und ein hohes Zwirnniveau zu erreichen. Diesem Ziel dient die Ausgestaltung nach Anspruch 8. Je nach Länge der gesamten Heizeinrichtung genügt es, wenn die Heizeinrichtung aus zwei oder drei Heizkörpern zusammengesetzt ist. Der Abknickwinkel zwischen den einzelnen Heizkörpern ist gering und kann vorzugsweise 1° bis 10° betragen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 gewährleistet eine gute Wärmeführung und vermeidet Wärmeverluste.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 10 erleichtert das Fadenein­ legen. Durch diese Ausgestaltung bilden die gabelförmigen Fadenführer auf ihrer offenen Seite - in Blickrichtung des Fadenlaufs - ein offenes V, in das der Faden gut eingelegt werden kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 gewährleistet, daß der Faden nicht aus den Fadenführern herausklettern kann. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn von der Maßnahme nach Anspruch 8 nicht Gebrauch gemacht wird.
Der bis hierher beschriebene Heizkörper kann z. B. aus einem hoch-warmfestem Stahl hergestellt werden. Wegen des geringen Fertigungsaufwands ist auch eine Keramikplatte geeignet (Anspruch 12).
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 bietet den Vorteil, daß der Versatz der Fadenführer und damit die Amplitude der Zickzack-Linie jederzeit einstellbar ist. Dabei kann das Rohr verschlossen und mit einer Wärmeträgerflüssigkeit teilweise gefüllt sein. Die Flüssigkeit wird bis zur Ver­ dampfung erhitzt. Diese Ausführung gewährleistet gute Tempera­ turkonstanz über die gesamte Länge des Heizkörpers. Dabei kann eine Druckregelung oder Temperaturregelung der Wärmeträgerflüs­ sigkeit erfolgen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 läßt sich die Heizeinrichtung an verschiedene Prozeßparameter, wie z. B. Fadengeschwindigkeit, Fadentiter, gewünschte Zieltemperatur, o. ä. durch einfache Wartungsarbeiten anpassen, ohne daß ein Eingriff in den Aufbau der Textilmaschine erforderlich wäre.
Heizeinrichtungen nach dieser Erfindung eignen sich insbeson­ dere zur Erhitzung des Fadens in der Zwirnzone einer Falsch­ drahttexturiermaschine. Es wird dabei möglich, die Falschdraht­ texturiermaschine mit hohen Fadengeschwindigkeiten bei starker Zwirngebung und entsprechend starker Kräuselung zu betreiben und auch starke Fadentiter bei guter Kräuselung wirtschaftlich zu kräuseln.
Die im Stand der Technik geltend gemachten Vorteile, insbesondere der Effekt der Selbstreinigung des Heizers, bleiben auch bei der Fadenführung nach dieser Erfindung erhalten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Falschzwirnkräuselmaschine (schematisch);
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel in der Aufsicht;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel im Längsschnitt (vergrößert);
Fig. 4 Aufsicht eines Heizkörpers;
Fig. 5 Querschnitt durch einen Heizkörper;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Fadenlauf entlang einer Zickzack-Linie.
In der Falschzwirnkräuselmaschine nach Fig. 1 wird der Faden 7 von der Lieferspule 15 durch ein Lieferwerk 17 über einen Fadenführer 28 abgezogen. Der Faden gelangt sodann auf den Heizkörper 1, der aus zwei Stücken 19, 20 besteht. Das erste Stück 19 wird mit der Tempera­ tur T1 beheizt. In dem zweiten Teil des Heizkörpers, das als Endstück 20 bezeichnet ist, wird der Faden auf die Ziel­ temperatur gebracht. Dieses Endstück 20 ist mit einer Tempera­ tur T2 beheizt. Hinter dem Heizkörper 1 ist ein Umlenkfadenführer 21 vorgesehen, über den der Faden zur Kühlschiene 22 und zum Falschzwirnaggregat 23 gelangt. Der Faden wird durch ein Lieferwerk 24 aus der Texturierzone abgezogen und kann sodann über einen zweiten Heizkörper 25, eine Umlenkung 26 und ein Lieferwerk 27 zur Aufwicklung mit einer Spule 29, einer Treibwalze 30 und einer Changierung 31 geführt werden.
In allen Ausführungsbeispielen besteht die Heizeinrichtung aus einem Heizkörper 1, auf welchem Fadenführer 2 angeordnet sind. Die Fadenführer 2 sind Stege, die parallel zueinander auf der Oberfläche 3 des Heizkörpers 1 angeordnet sind. Gleichzeitig bildet die Oberfläche 3 die Heizfläche des Heizkörpers 1. Die Fadenführer 2 stehen in wärmeleitendem Kontakt mit dem Heizkörper 1. Die Fadenführer 2 sind so angeordnet, daß der Faden in einer Zickzack-Linie über die Heizfläche des Heizkörpers 1 geführt wird. Hierdurch wird eine satte Anlage des Fadens an den Fadenführern 2 bewirkt.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Aufsicht auf eine Heizeinrichtung, in der ein Fadenlauf in Form einer Zickzack- Linie verwirklicht ist. Auf den Heizkörper 1, der in analoger Weise wie in Fig. 1 beheizt ist, sind hier Fadenführer 2 aufgeschraubt. Die Umlenkflächen 35 der Fadenfüh­ rer 2 sind dabei so angeordnet, daß sie den Faden 7 längs einer Zickzack-Linie 34 umlenken. Durch den Fadenweg längs der Zickzack-Linie wird die Länge des Heizkörpers 1 verkürzt bzw. die Verweildauer des Fadens auf dem Heizkörper 1 vergrößert.
Die Ebene, in der die Zickzack-Linie des Fadens 7 liegt, hat an allen Punkten des Fadenlaufs einen Abstand von der Oberfläche 3 des Heizkörpers 1.
Die im folgenden beschriebenen Heizkörper nach den Fig. 3 bis 5 entsprechen dem in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Heizkörper. Im folgenden werden die Fig. 3 bis 5 gemeinsam beschrieben:
Die Heizeinrichtung 1 besteht aus zwei einzelnen Heizkörper- Stücken 19, 20. Diese Heizkörper-Stücke 19, 20 sind im wesentlichen gleich aufgebaut. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf beide Heizkörper 19, 20. Jeder Heizkörper 19; 20 ist ein quaderförmiger, länglicher Körper. In einer Längsfläche sind zwei rechteckige Nuten 8, 9 in Längsrichtung und parallel zueinander eingeschnitten. In der Mittelebene 6 zwischen den beiden Nuten 8, 9 wird der Heizkörper 19; 20 von einer Heizpatrone 10 durchdrungen. Dabei handelt es sich um einen Widerstandsheizer. Der Widerstandsheizer 10 jedes Stücks 19, 20 ist an einen Regler 18 angeschlossen - wie in Fig. 1 gezeigt und beschrieben. In die Nuten 8, 9 sind mehrere Fadenführer 2 mit gleichem Abstand eingesetzt, und zwar im ersten Stück 19 vier Fadenführer 2 und im zweiten Stück 20 fünf Fadenführer 2. Jeweils ein Fadenführer 2 befindet sich am Eingang und am Ausgang jedes Stückes 19 bzw. 20. Die Fadenführer 2 sind ebene Platten. Zum Einbau in die Nuten 8, 9 weisen die Nuten 8, 9 Einsatzfüh­ rungen 5 für die Fadenführer 2 auf, durch die die Fadenführer 2 in Ebenen quer zur Mittelebene 6 einbaubar sind. Es handelt sich bei den Einsatzführungen 5 in dem dargestellten Beispiel um an den Wandungen umlaufende Einsatznuten 5, deren Breite in Längsrichtung im wesentlichen der Dicke der Fadenführer-Platten entspricht. Statt der Einsatznuten 5 können jedoch auch zylin­ drische Bohrungen in die Nut eingebracht werden, deren Durchmesser der Breite der Fadenführer entspricht.
In dem gezeigten Fall nach Fig. 5 sind die Einsatznuten 5 in ihrer Tiefe symmetrisch zur Mittelebene 6 der Nuten 8, 9. Daher sind die Fadenführer 2 in ihrer Breite unsymmetrisch aufgebaut. In dem Querschnitt nach Fig. 5 sind für die Nuten 8 und 9 unterschiedlich ausgestaltete Fadenführer 2 gezeichnet. Dies dient lediglich zur Beschreibung verschiedener Ausführungsbei­ spiele. In der Praxis würde man wohl nur eine Art von Fadenfüh­ rern verwenden.
Die in Fig. 5 rechts dargestellten Fadenführer 2 sind jeweils rechteckige Platten. In jeder dieser Platten 2 ist zur Mittelebene 6 versetzt ein Schlitz 16 eingebracht. Der Schlitz 16 erstreckt sich parallel zu der Mittelebene 6 der Nut 9. Er liegt jedoch mit seitlichem Abstand zu dieser Mittelebene 6. Aufeinanderfolgende Fadenführer 2 werden jeweils um die Mittelebene 6 gedreht. Daher liegt der Schlitz 16 bei aufeinan­ derfolgenden Fadenführern 2 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Mittelebene 6. Dabei bilden die der Mit­ telebene 6 zugewandten Flanken des Schlitzes 16 jeweils die Umlenkfläche 35, an der der Faden zickzack-förmig umgelenkt wird. Die Flanken des Schlitzes 16 laufen auf der offenen Seite des Schlitzes V-förmig auseinander. Dabei ist die Öffnungsweite des V so groß, daß sich die der Mittelebene 6 zugewandten Flanken aufeinanderfolgender Fadenführer 2 - in Blickrichtung des Fadenlaufes 38 - kreuzen und ihrerseits eine Flucht von V- förmigen Öffnungen bilden, in die der Faden 7 geradlinig eingelegt werden kann.
Die Fadenführer 2, die in Fig. 5 links dargestellt sind, weisen eine Klettersperre auf, durch die verhindert wird, daß der Faden 7 aus der Nut 8 herausklettert. Die Fadenführer 2 sind wiederum als ebene, rechteckige Platten ausgeführt. Von einer Breitseite her ist ein Schlitz 16 in jede der Platten 2 eingebracht, und zwar asymmetrisch zur Mittelebene 6. Die der Mittelebene 6 der Nut 8 zugewandte Flanke läuft auf ihrem Grunde in einer Ausbuchtung 32 aus, welche gleichzeitig die Umlenkfläche 35 bildet. Die andere Seitenflanke des Schlitzes 16 verläuft mehr oder weniger parallel zur Mittelebene 6 der Nut 8. Die der Mittelebene 6 zugewandte Flanke dagegen durchstößt die Mittelebene 6 der Nut 8. Hinzuzufügen ist, daß die Ausbuch­ tung 32, bezogen auf die Mittelebene 6, seitlich versetzt liegt. Aufeinanderfolgende Fadenführer 2 werden beim Einbau jeweils um ihre Achse gedreht. Daher liegen die Ausbuchtungen 32 aufeinanderfolgender Fadenführer 2 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Mittelebene 6.
Jedes Heizkörper-Stück 19, 20 wird durch einen Deckel 13 verschlossen und im übrigen ist jedes Heizkörper-Stück 19, 20 durch eine geeignete Außenisolierung - die hier nicht dargestellt ist - umgeben. Bemerkenswert ist, daß jede Nut 8, 9 durch einen eigenen Deckel 13 verschlossen wird. Zur Wartung und Bedienung braucht daher nur die betroffene Nut 8 oder 9 geöffnet zu werden.
Wie bereits gesagt, besteht die Heizeinrichtung 1 aus zwei Stücken 19 und 20. Wie Fig. 3 zeigt, sind diese Heizkörperstücke 19, 20 um einen Winkel alpha zueinander abgeknickt. Diese Maßnahme reicht auch bei Gestaltung der Fadenführungsschlitze 16 ohne Klettersperren 32, also wie in Fig. 5 rechts gezeigt, aus, um einen ruhigen Fadenlauf zu gewährleisten. Der Winkel alpha sollte mehr als 1° betragen und ist vorzugsweise kleiner als 10°.
In Fig. 4, die die Aufsicht auf die Heizkörper-Stücke 19, 20 mit dem Blick in die Nuten 8, 9 zeigt (die Deckel 13 sind zur besseren Übersichtlich­ keit nicht gezeichnet), ist dargestellt, daß der Versatz V der Zickzack-Linie 34 zwischen aufeinanderfolgenden Fadenführern 2 der Abstand aufeinanderfolgender Umlenkflächen 35 ist, wobei der Abstand senkrecht zur Mittelebene 6 der Nut 8 bzw. 9 gemessen wird. Zur Bemessung dieses Versatzes V sind Gesamtumschlingungswinkel an den Umlenkflächen 35 zwischen 6° und 40° vorgegeben. Um dies zu erreichen, wird zunächst bestimmt, welche Länge L jeder der Heizkörper-Stücke 19, 20 haben muß. Dies richtet sich nach den Prozeßparametern, insbesondere Fadenart, Fadendicke, Faden­ geschwindigkeit, Temperatur der Heizkörper-Stücke 19, 20, Dimensionierung der Heizeinrichtung 1. Es sei z. B. angenommen, daß die Gesamt­ länge 1 m sein soll. Damit ergibt sich für jeden der Heizkörperstücke 19, 20 eine Länge L von 500 mm. Es hat sich herausgestellt, daß auf dem ersten Teilstück 19 vier und auf dem zweiten Teilstück 20 fünf Fadenführer 2 zweckmäßig sind. Damit ergibt sich - wenn man als Beispiel das zweite Teilstück 20 durchrechnet - ein Abstand A der einzelnen Fadenführer 2 - gemessen in Längsrichtung des Heizkörper-Stücks 20 - von 125 mm. Bei Beachtung der o. g. Winkel­ beziehung ergibt sich also für den Versatz die Formel
V=F×L/(N-1).
Darin bedeuten:
V = Versatz der Fadenführer 2 bzw. Umlenkflächen 35 relativ zueinander = Amplitude der Zickzack-Linie 34 = 2× Versatz der Umlenkflächen 35 relativ zur Mittelebene 6 der Nut;
F = Faktor zwischen 0,1 bis 0,8;
L = Länge des Heizkörperstücks;
N = Anzahl der Fadenführer 2 über die Länge des Heizkörperstücks.
Unter Beachtung des angegebenen Faktors mit der eingangs diskutierten Anpassung an die Fadenart ergeben sich die gewünschten Gesamtumschlingungswinkel.
Die Fig. 6 zeigt den Querschnitt durch eine Heizeinrichtung entspre­ chend Fig. 3. Auf einem in geeigneter Weise abgekanteten Träger 36 ist ein Heizkörperstück 19 mit den daran befestigten Fadenführern 2 verschraubt. Das Heizkörperstück 19 ist mit der Nut 8 und der Heizpatrone 10 ähnlich wie in den Fig. 1 bis 3 konzipiert und in einem Isolierkasten 12 mit Deckel 13 angeordnet. Die Fadenführungsschlitze 16 sind in den Fadenführern 2 als V-förmige Nuten ausgebildet, die außermittig liegen und in die der Faden 7 bei geöffnetem Deckel 13 eingelegt werden kann. In Längsrichtung des Heizkörperstücks 19 sind dabei die hintereinanderliegenden Fadenführer 2 so angeordnet, daß der Faden 7 einer Zickzack-Linie 34 entsprechend Fig. 4 folgt.

Claims (13)

1. Heizeinrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens (7), bei welcher der Faden mittels mehrerer Fadenführer (2) auf einer ungeraden Linie im Abstand zu einem Heizkörper (1) geführt ist, welcher auf eine Temperatur erhitzt ist, die höher ist als die Temperatur, auf die der Faden erhitzt werden soll, wobei die ungerade Linie in einer Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die ungerade Linie eine Zickzack-Linie (34) ist.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene parallel zu der Heizfläche (3) des Heizkörpers (1) liegt.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (2) an der Heizfläche (3) des Heizkörpers (1) befestigt sind.
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (7) in einer Nut (8; 9) geführt ist, welche in den Heizkörper (1) eingebracht ist, und daß die durch mehrere Fadenführer (2) aufgespannte Zickzack-Linie (34) in der Nut (8; 9) und mit Abstand über dem Nutengrund liegt.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8; 9) mehrere hintereinander angeordnete Einsatz­ führungen (5) besitzt, welche sich im wesentlichen senk­ recht zur Nut (8; 9) erstrecken und relativ zur Mittelebene (6) der Nut (8; 9) abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Mittelebene (6) versetzt sind, und daß symmetrisch aufgebaute, gabelförmige Fadenführer (2) in die Einsatzführungen (5) einsetzbar sind.
6. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8; 9) mehrere hintereinander angeordnete Einsatz­ führungen (5) besitzt, welche sich im wesentlichen senk­ recht zur Nut (8; 9) erstrecken und relativ zur Mittelebene (6) der Nut (8; 9) symmetrisch angeordnet sind, und daß unsymmetrisch aufgebaute, gabelförmige Fadenführer (2) abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Mittel­ ebene (6) versetzt in die Einsatzführungen (5) einsetzbar sind.
7. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anzahl und Versatz der Fadenführer (2) relativ zueinander so gewählt werden, daß sich an den Fadenführern (2) ein Gesamtumschlingungswinkel (gleich Summe der Umschlingungs­ winkel, die sich an den einzelnen Fadenführern (2) ergeben), ergibt, welcher größer als 6°, vorzugsweise größer als 7° und kleiner als 40°, vorzugsweise kleiner als 30° ist.
8. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (1) aus zwei oder mehr Heizkörpern (10) zusammengesetzt ist, deren Heizebenen (3) zueinander ge­ ringfügig abgeknickt sind, und daß die Laufebenen jeweils parallel zu den Heizebenen (3) liegen.
9. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Heizkörper (19; 20) parallele Nuten (8; 9) einge­ bracht sind, und daß jede der Nuten (8; 9) jeweils durch eine separate Tür (13) verschließbar ist.
10. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmigen Fadenführer (2) sich keilförmig öffnen, und daß die größte Öffnungsweite die Mittelebene (6) der Nut (8; 9) überdeckt.
11. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mittelebene (6) zugewandte Flanke im Bereich des Gabelgrundes eine der Mittelebene (6) zugewandte Ausbuch­ tung (32) aufweist.
12. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (19; 20) eine Keramikplatte, vorzugsweise Keramikplatte mit darin eingebrachtem Widerstandsheizkörper (10) ist.
13. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörperoberfläche (3) durch ein Rohr (1) gebildet wird, welches beheizt ist und an dem mit Abstand zueinander mehrere Fadenführer (2) drehbar und feststellbar befestigt sind, wobei die Fadenführer (2) Fadenführungsschlitze (16) mit jeweils im wesentlichen radial gerichteten Umlenkkanten (35) aufweisen.
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DE59007713T DE59007713D1 (de) 1989-08-09 1990-08-02 Heizeinrichtung.
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