DE4020591C2 - Mehrfachdurchfluß-Kondensator - Google Patents
Mehrfachdurchfluß-KondensatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachdurchfluß-Kondensator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Kondensator ist aus der EP 0 255 313 A2 bekannt.
Dieser bekannte Kondensator weist in drei Pfaden angeordnete
flache Rohre auf, und die Anzahl der flachen Rohre
vom obersten Pfad zu den darunterliegenden Pfaden nimmt ab.
Obwohl somit bei dem bekannten Kondensator die Rohre in eine
Mehrzahl von übereinander angeordneten Abteilungen und daraus
resultierenden Strömungspfaden unterteilt sind, ist es
jedoch auch bei diesem Kondensator schwierig, die Leistungsfähigkeit
zu verbessern, selbst wenn konstruktive Einflußfaktoren
separat voreingestellt werden, da der Strömungswiderstand
der kühlenden Luft, der Wärmeabstrahlwert und der
Durchflußwiderstand des Kühlmittels sowie der Wärmeaustauschwirkungsgrad
in komplizierter Wechselbeziehung zueinander
stehen.
Ähnliche Probleme treten bei einem weiteren aus der DE-OS
36 06 253, dortige Fig. 6, bekannten Kondensator auf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kondensator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
zu schaffen, in welchem die Gesamtleistungsfähigkeit verbessert
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Dadurch wird es möglich, den Durchflußwiderstand des Kühlmittels
und den Flußwiderstand der Kühlluft zu reduzieren,
wobei es gleichzeitig möglich ist, den Wärmeaustauscherwirkungsgrad
zu verbessern und dadurch insgesamt die
Leistungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Kondensators bei
hoher Zuverlässigkeit zu verbessern.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Besondere Vorteile ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen
Kondensator bzw. Wärmetauscher des Gleichstrom-Typs dadurch,
daß
- a) jede der gewellten Rippen eine Höhe B im Bereich von B = 7 bis 10 mm hat;
- b) jede der gewellten Rippen eine Weite C im Bereich von C = 14 bis 25 mm, gemessen in der Richtung parallel zu einem Luftstrom, hat;
- c) jede der gewellten Rippen eine Wanddicke D im Bereich von D = 0,12 bis 0,14 mm hat;
- d) jede der gewellten Rippen einen Abstand E hat, welcher einer Entfernung zwischen jedem Paar benachbarter Wellungen entspricht, in einem Bereich von E = 2,0 bis 4,0 mm;
- e) jedes der flachen Rohre eine Höhe F in einem Bereich von F = 1,5 bis 2,5 mm hat;
- f) jedes der flachen Rohre eine Weite G in einem Bereich von G = 12 bis 23 mm, gemessen in der Richtung parallel zum Luftstrom, hat;
- g) Pfade definiert sind, deren Anzahl Ps in dem Bereich von Ps = 3 bis 6 liegt; und
- h) die Anzahl von flachen Rohren in den jeweiligen Pfaden von der der Einströmung nächsten Seite zu der der Ausströmung nächsten Seite ungefähr um dieselbe Zahl abnimmt, und die Anzahl von Rohren, welche den der Einströmung nächsten Pfad definieren, ungefähr doppelt so groß ist wie die Anzahl der Rohre, die den der Ausströmung nächsten Pfad definieren.
Die anderen Eigenschaften der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen deutlich.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 bis 11 ein erläuterndes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, in welchen
Fig. 1 eine Frontalansicht des Wärmetauschers bzw. Kondensators ist;
Fig. 2 ein Schnitt des Kopfrohres entlang der Linie
II-II in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang einer Linie
III-III in Fig. 2 ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten
flachen Röhren und gewellten Rippen ist;
Fig. 5 ein graphisches Diagramm einer Flachheit
gegen einen Durchflußwiderstand ist;
Fig. 6 ein graphisches Diagramm einer Rippenhöhe
gegen einen Wärmeaustausch-Wirkungsgrad ist;
Fig. 7 ein graphisches Diagramm einer Rippenweite
gegen einen Wärmeaustausch-Wirkungsgrad ist;
Fig. 8 ein graphisches Diagramm einer Rippenwandstärke
gegen einen Wärmeaustausch-Wirkungsgrad
ist;
Fig. 9 ein graphisches Diagramm eines Rippenabstandes
gegen einen Wärmeaustauschwirkungsgrad
ist;
Fig. 10 ein graphisches Diagramm einer Röhrenhöhe
gegen einen Wärmeaustausch-Wirkungsgrad ist;
und
Fig. 11 ein graphisches Diagramm der Anzahl von
Pfaden gegen den Durchflußwiderstand ist.
Ein Kondensator 1 entsprechend diesem
Ausführungsbeispiel umfaßt, wie in Fig. 1 gezeigt, eine
Vielzahl von flachen Rohren 2 und gewellten Rippen 3, die
abwechselnd aufeinandergelegt sind, ein Einlaß-Kopfrohr
4, mit welchem diese flachen Rohre 2 an ihrem einen Ende
verbunden sind, und ein Auslaß-Kopfrohr 5, mit welchem die
flachen Rohre an ihrem anderen Ende verbunden sind. Die
jeweiligen Kopfrohre 4 und 5 haben ihre vertikal
gegenüberliegenden Enden durch Abdeckungen 6 bzw. 7
verschlossen. Ein Einlaß-Anschluß 8 ist mit dem
Einlaß-Kopfrohr 4 an seinem oberen Ende verbunden, und
ein Auslaß-Anschluß 9 ist mit dem Auslaß-Kopfrohr 5 an
seinem unteren Ende verbunden. Sowohl die Einlaß - wie
auch die Auslaß-Kopfrohre 4, 5 enthalten Einteilungen 10,
welche angepaßt sind, eine Vielzahl von Pfaden zu
definieren, von denen jeder durch eine Vielzahl von
flachen Rohren 2 definiert wird. In diesem
Ausführungsbeispiel sind solche Pfade festgelegt, deren
Anzahl Ps = 5 ist. Somit sieht die Erfindung einen Kondensator bzw.
Wärmetauscher des Gleichstrom-Typs vor, in welchem ein
Fluß von Kühlmittel in vielfach zick-zack-artig
gefalteter Weise entlang einer Vielzahl von Pfaden Ps1
bis Ps5 zwischen dem Einlaß-Anschluß 8 und dem Auslaß-
Anschluß 9 aufgebaut wird.
Jedes der Kopfrohre 4, 5 besteht, wie in Fig. 2 im
Schnitt gezeigt, aus einer Wanne 12 und einer Endplatte
13, welche beide im Querschnitt kreisförmig gebogen sind,
so daß die beiden Komponenten zusammen einen
elliptischen Querschnitt bilden, der von einem kleineren
Durchmesser x und einem größeren Durchmesser y definiert
wird. Jede Endplatte 13 wird mit einer Vielzahl von
Rohren-Einsetzöffnungen 13a ausgebildet, in welche die
Enden der jeweiligen flachen Rohre 2 eingesetzt und zu
einer Einheit mit der Endplatte 13 durch Löten verbunden
werden.
Verschiedene Faktoren wie eine Flachheit A der jeweiligen
Kopfrohre 4, 5, eine Höhe B, eine Breite C, eine
Wandstärke D und ein Abstand E der gewellten Rippen 3,
eine Höhe F und eine Breite G der flachen Rohre 2, die
Anzahl Ps der Pfade und die Anzahl der Rohre 2, welche
die jeweiligen Pfade definieren, werden gewählt wie unten
beschrieben.
Die Flachheit A der jeweiligen Kopfrohre 4, 5 wird von
dem Verhältnis des kleineren Durchmessers x (d. h., eine
Tiefendimension des Rohrinneren, auch Rohrhöhe
genannt) zu dem größeren Durchmesser y des elliptischen
Querschnittes definiert, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
nämlich x/y. Die Flachheit A wird bevorzugterweise in
einem Bereich von 0,65 bis 0,8 gewählt, und dieses
spezielle Ausführungsbeispiel verwendet A = 0,8.
Der oben erwähnte Bereich der Flachheit A wird im Hinblick
auf die Beziehung zwischen dem Kühlmittel-
Durchflußwiderstand ΔPr und dem Kühlmittel-
Einspareffekt gewählt. Spezieller steht die Flachheit A
zu dem Kühlmittel-Durchflußwiderstand ΔPr in einer
Beziehung wie durch die charakteristische Kurve der Fig. 5
angedeutet ist, und diese charakteristische Kurve schlägt
vor, daß der Durchflußwiderstand ΔPr bevorzugterweise
weniger als 1 (kg/cm²) für den Minimalwert der Flachheit A
sein sollte. Solch ein Erfordernis bestimmt den
Minimalwert von A = 0,65. Solch ein Wert des Durchfluß-
Widerstandes ΔPr kleiner als 1 (kg/cm²) wird auch
generell für die Konstruktion des Wärmetauschers bzw. Kondensators
benötigt. Der Maximalwert der Flachheit A wird auf der
anderen Seite durch die Tatsache
gegeben, je kleiner die Flachheit A, desto
größer ist die Kühlmittelkapazität. Insbesondere wird
der oben erwähnte Maximalwert von A = 0,8 so gewählt, daß
der Kühlmittel-Einspareffekt mit einem Grenzwert der
Kühlmittelkapazität in der Größenordnung von 2/3
bezüglich des Wärmetauschers des Schlangen-Typs mit
vergleichbarer Leistungsfähigkeit, zum Beispiel
400 mm³, erzielt wird.
Die Höhe B der gewellten Rippe 3 entspricht, wie in den
Fig. 3 und 4 gezeigt, einer Entfernungsdimension zwischen
jedem Paar der benachbarten Rohre 2, und bevorzugter
Weise 7 bis 10 mm. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel ist B = 8 mm. Solch ein Bereich wird
hinsichtlich einer Beziehung zwischen der Rippenhöhe B
und dem Wärmeaustausch-Wirkungsgrad Q des Wärmetauschers
1 gewählt, wie durch die charakteristische Kurve der
Fig. 6 angedeutet ist. Somit wird der Bereich gewählt, um 90%
oder mehr des Maximalwertes α des Wirkungsgrades Q zu
erzielen. Der Wirkungsgrad Q (Kcal/h m²) wird als
Verhältnis eines Wärmeabstrahlwertes Ha (Kcal/h) zu einem
Flußwiderstand ΔPa (mm Ag) kühlender Luft, die durch
den Wärmetauscher fließt, ausgedrückt, das heißt
Q = Ha/ΔPa. Mit anderen Worten, je höher der
Luftströmungswiderstand ΔPa, desto geringer ist der
Wärmeaustausch-Wirkungsgrad Q.
Die Breite C der Rippe 3 ist eine Dimension, die entlang
der Strömungsrichtung der fließenden Luft gemessen wird,
wie in Fig. 3 durch den Pfeil N angedeutet ist, und wird
bevorzugtermaßen in einem Bereich von C = 14 bis 25 mm
gewählt. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist C = 20 mm.
Solch ein Bereich wird im Blick auf eine Beziehung
zwischen der Rippenbreite C und dem Wirkungsgrad Q des
Wärmeaustauschers gewählt, wie durch die
charakteristische Kurve der Fig. 7 angedeutet ist, und so, daß
90% oder mehr des maximalen Wirkungsgrades Q erzielt werden.
Die Wandstärke D der Rippe 3 wird bevorzugtermaßen in
einem Bereich von D = 0,12 bis 0,14 mm gewählt, und in
diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist D = 0,13 mm.
Solch ein Bereich wird in Betracht einer Beziehung
zwischen der Wandstärke D und dem Wirkungsgrad Q des
Wärmetauschers gewählt, wie durch die
charakteristische Kurve der Fig. 8 angedeutet ist. Obwohl
diese charakteristische Kurve vorschlägt, daß die
Wandstärke D bevorzugtermaßen so klein wie möglich sein
sollte, schlägt eine Kurve 1 der Aufbaustabilität vor,
daß die Stabilität des Aufbaus abrupt sinkt, wenn die
Wandstärke D den Wert 0,12 mm unterschreitet. Somit wird
der Bereich der Wandstärke D wie oben angedeutet gewählt.
Der Abstand E der Rippe 3 ist eine Entfernung zwischen
jedem Paar von den benachbarten Wellungen, wie in Fig. 4
gezeigt ist, und wird bevorzugtermaßen in einem Bereich von
E = 2,0 bis 4,0 mm gewählt. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel ist E = 3,6 mm. Solch ein Bereich
wird auf der Grundlage einer Beziehung zwischen dem
Rippenabstand E und dem Wirkungsgrad Q des Wärmetauschers
gewählt, wie durch die charakteristische Kurve der Fig. 9
angedeutet ist, und so, daß 90% oder mehr des maximalen
Wirkungsgrades Q erzielt werden.
Die Höhe F der flachen Rohre 2 ist, wie in den Fig. 3 und
4 gezeigt, eine Dimension, die in Richtung der Stapelung
gemessen wird und bevorzugtermaßen in einem Bereich von
F = 1,5 bis 2,5 mm gewählt wird. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel ist F = 2 mm. Solch ein Bereich wird
auf der Basis einer Beziehung zwischen der Rohrhöhe F
und dem Wirkungsgrad Q des Wärmetauschers gewählt, wie
durch die charakteristische Kurve der Fig. 10
angedeutet ist. Diese charakteristische Kurve deutet an, daß
die Rohrhöhe F von weniger als 1,5 mm eine
Massenfertigung der Rohre 2 durch Fließpressen sehr
schwierig machen würde, und deshalb sollte der
Minimalwert für F = 1,5 mm sein. Die charakteristische
Kurve deutet auch an, daß der Maximalwert α des
Wirkungsgrades Q (Kcal/h m²), wie in Fig. 6 dargestellt,
mit der Rohrhöhe F = 2,0 mm erzielt wird. Somit wird
das Maximum von F = 2,5 mm unter Berücksichtigung des
zentralen Wertes der Rohrhöhe
F = 2,0 mm gewählt, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Die Breite G der flachen Rohre 2 ist, wie in Fig. 3
gezeigt, eine Dimension, die entlang der Richtung
gemessen wird, in welche die Kühlluft durch die Rohre 2
fließt, und wird bevorzugtermaßen in einem Bereich von
G = 12 bis 23 mm gemessen. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel ist G = 18 mm. Diese Rohrbreite G
wird definiert als die Dimension, welche der oben
erwähnten Rippenweite abzüglich 2 mm entspricht, das
heißt, die Wandstärke der Rippe abzüglich jeweils 1 mm
an gegenüberliegenden Kanten davon. Die Rohrbreite G
wird in dieser Weise dimensioniert, weil die
gegenüberliegenden Kanten der Rohre 2 sich über die Rippe
3 hinaus erstrecken würden, und beschädigt werden
könnten, wenn die Rohrbreite G größer als die
Rippenweite C ist, während eine extrem schmale
Rohrbreite G den Wirkungsgrad Q des Wärmetauschers
verschlechtern würde. Der Bereich der Rohrbreite G, wie
oben angegeben, vermeidet beide Möglichkeiten.
Die jeweiligen Pfade umfassen eine Vielzahl der flachen
Rohre 2, die durch die Einteilungen 10 definiert sind,
und die Anzahl Ps solcher Pfade wird bevorzugtermaßen in
einem Bereich von Ps = 3 bis 6 gewählt. In diesem
speziellen Ausführungsbeispiel ist Ps = 5, wie in Fig. 1
gezeigt ist. Der Bereich von 3 bis 6 wird auf der Grundlage
einer Beziehung zwischen der Anzahl Ps der Pfade und dem
Wirkungsgrad Q des Wärmetauschers gewählt, wie durch die
charakteristische Kurve der Fig. 11 angedeutet ist. Diese
charakteristische Kurve deutet an, daß der Wirkungsgrad
Q mit der Anzahl Ps der Pfade wächst, und der Bereich von
Ps = 3 bis 6 stellt ein ausreichendes Niveau des
Wirkungsgrades Q mit einem Durchflußwiderstand ΔPr
weniger als 1 sicher.
Die Anzahl der flachen Rohre 2, welche jeden Pfad
ausmachen, ist so gewählt, daß die flachen Rohre 2
graduell im wesentlichen um die gleiche Anzahl von der
der Einströmung nächsten Seite zu der der Ausströmung
nächsten Seite abnehmen, und die Anzahl der flachen
Rohre 2, welche den ersten und obersten Pfad auf der
Einlaß-Seite bilden, im wesentlichen doppelt so groß
wie die Anzahl der flachen Rohre ist, welche den letzten
und untersten Pfad auf der Auslaß-Seite bilden. Zum
Beispiel werden fünf Pfade in diesem speziellen
Ausführungsbeispiel vorgesehen, und, wie in Fig. 1
gezeigt ist, die Anzahl der flachen Rohre, welche die
jeweiligen Pfade Ps bis Ps5 bilden, sind 8, 7, 6, 5 bzw.
4, nämlich, die Anzahl der flachen Rohre verringert sich
sukzessive um eins zu der der Ausströmung nächsten Seite
hin, so daß die Anzahl der flachen Rohre, welche den
ersten Pfad Ps1 bilden, doppelt so groß wie die Anzahl
der flachen Rohre ist, welche den letzten und fünften
Pfad Ps5 bilden.
Solch eine Anordnung basiert auf der Tatsache, daß
generell bei dem Wärmetauscher wie dem Kondensator das
Kühlmittel in den Wärmetauscher in gasförmigen Zustand
mit relativ großem Volumen eintritt, und den
Wärmeaustauscher in im wesentlichen verflüssigten Zustand
mit einem relativ geringen Volumen verläßt. Spezieller
wird während des Passierens durch den Wärmeaustauscher
das Kühlmittel vom gasförmigen Zustand in den
gasförmigen/flüssigen Zweiphasenzustand kondensiert,
während der Wärmeaustausch in dem Wärmetauscher
stattfindet, und demzufolge verringert sich das benötigte
Volumen des Kühlmittels graduell, das heißt, die
benötigte Anzahl von flachen Rohren verringert sich
dementsprechend auch: Die Erfahrung hat gelehrt, daß die
flachen Rohre, welche jeden Pfad definieren,
bevorzugtermaßen sukzessive um die gleiche Anzahl von
der der Einströmung nächsten Seite zu der der Ausströmung
nächsten Seite verringert werden. Es wurde ebenso
experimentell gefunden, daß die Anzahl der flachen
Rohre, die den Auslaßpfad definieren, bevorzugtermaßen
die Hälfte der flachen Rohre, welche den Einlaßpfad
bilden; ist; und daß eine exzessive Verringerung der
Anzahl der flachen Rohre, die den Auslaßpfad
definieren, in einem exzessiven Drosselungseffekt und
einem nachteiligen Anwachsen des Durchflußwiderstandes
resultieren würden.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung deutlich wurde,
umfaßt das dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung die gewellten Rippen und die flachen Rohre,
welche zuvor in den jeweiligen optimalen Bereichen
dimensioniert wurden, und die Anzahl von Pfaden ebenso
wie die Anzahl von flachen Rohren, die die jeweiligen
Pfade definieren, welche ebenso optimal gewählt werden,
so daß der Durchflußwiderstand des Kühlmittels und der
Flußwiderstand der Kühlluft reduziert werden können,
während der Wärmeaustauschwirkungsgrad verbessert wird,
und dadurch ein Wärmeaustauscher mit einer insgesamt
hohen Zuverlässigkeit erhalten wird.
Es versteht sich, daß, obwohl das spezielle
Ausführungsbeispiel mit fünf Pfaden beschrieben worden
ist; und oben dargestellt wurde, ein anderes
Ausführungsbeispiel einer Vier-Pfad-Anordnung ebenso
möglich ist, welche von der der Einströmung nächsten
Seite zu der der Ausströmung nächsten Seite Ps1 = 12,
Ps2 = 10, Ps3 = 8 und Ps4 = 6 umfaßt.
Entsprechend der Erfindung werden die jeweiligen
dimensionalen Bereiche der Rippenhöhe B, der Rippenbreite
C, der Rippenwandstärke D, des Rippenabstandes E, der
Rohrhöhe F und der Rohrbreite G in Erwägung des
Flußwiderstandes der Kühlluft und des
Wärmeabstrahlwertes auf der einen Seite gewählt, und die
Anzahl der Pfade Ps und die Anzahl der flachen Rohre,
die jeden Pfad bilden, werden in Erwägung des
Durchflußwiderstandes des Kühlmittels ebenso wie dem
Wärmeaustauschwirkungsgrad verteilt, so daß die
Wärmeaustauschleistung insgesamt verbessert werden kann,
während der Strömungswiderstand und der
Durchflußwiderstand des Wärmeaustauschers reduziert
werden.
Claims (3)
1. Mehrfachdurchfluß-Kondensator (1)
- - mit einem Paar Kopfrohre (4, 5) die parallel zueinander angeordnet sind;
- - mit einer Mehrzahl von flachen Rohren (3), die jeweils mit den Kopfrohren (4, 5) an gegenüberliegenden Enden verbunden und in zumindest drei parallele Abteilungen unterteilt sind;
- - mit einer Mehrzahl von gewellten Rippen (3), die in Luftströmungswegen zwischen den flachen Rohren (2) angeordnet sind; und
- - mit zumindest zwei Trennwänden (10), die in den Kopfrohren
(4, 5), jeweils zumindest eine pro Kopfrohr (4, 5),
vorgesehen sind, so daß die flachen Rohre (2) in zumindest
drei Pfade (ps1 bis ps5), das heißt in einen oberen, einen
mittleren und einen unteren Pfad, unterteilt sind, wobei
die Anzahl der flachen Rohre (2) in den Pfaden vom oberen
Pfad zu den darunterliegenden Pfaden abnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Rohre (2) um den Betrag einer konstanten Zahl vom oberen Pfad (ps1) zum unteren Pfad (ps5) derart abnehmen, daß die Zahl der flachen Rohre (2) im oberen Pfad (ps1) doppelt so groß ist wie diejenige im unteren Pfad (ps5).
2. Kondensator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopfrohre (4, 5) einen elliptischen Querschnitt
aufweisen.
3. Kondensator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopfrohre (4, 5) einen elliptischen Querschnitt mit
einem Verhältnis zwischen dem kleinen Durchmesser zum
großen Durchmesser in einem Bereich zwischen 0,65 bis
0,80 aufweisen.
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