DE4019411A1 - Geraet zur waermebehandlung von lebensmitteln und dergleichen (mit automatischer tueroeffnung) - Google Patents
Geraet zur waermebehandlung von lebensmitteln und dergleichen (mit automatischer tueroeffnung)Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/02—Doors specially adapted for stoves or ranges
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Wärmebehandlung von
Lebensmitteln und dergleichen, welches nach dem Ablauf der
voreingestellten Gar- oder Backzeit und einer entsprechenden
Karenzzeit selbsttätig seine Tür öffnet. Es gibt auf dem Sektor
der "Lebensmittelbearbeitung durch Wärme" eine Vielzahl von
Anbietern, die alle möglichen Geräte in allen Variationen auf
den Markt bringen. Aber es gibt noch keinen Hersteller, der
ein Gerät zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln mit automa
tischer Türöffnung am Ende seines Gar- oder Backvorganges
anbietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und
Weise das Übergaren der fertigen Lebensmittel, die aus Unacht
samkeit oder Zeitmangel noch nach dem Ablaufen der voreinge
stellten Zeit in dem geschlossenen und noch sehr heißen Gerät
verblieben sind, zu verhindern. Bekanntermaßen büßen Lebens
mittel, die nach Abschluß des Gar- oder Backvorganges noch
in der mit hohen Endgartemperaturen angefüllten geschlossenen
Gar- oder Backkammer verbleiben, erheblich an Qualität ein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäßig dadurch gelöst, daß die
Gerätetür nach Ablauf der voreingestellten Gar- oder Backzeit
automatisch entriegelt und einen Spalt weit geöffnet wird,
sodaß die sehr heiße Luft zwischen der geöffneten Gerätetür
und dem Gerätegehäuse schnell aus der Gar- oder Backkammer
entweichen kann, und so die fertigen Lebensmittel keiner
Qualitätsminderung durch Übergarung mehr ausgesetzt sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß man bei einem unabsichtlichen zu langen Belassen
der fertigen Lebensmittel nach Ablauf der voreingestellten
Garzeit in dem heißen, noch nicht geöffneten Gar- oder Back
geräte keine Qualitätseinbußen mehr bei der fertigen Ware
in Kauf nehmen muß. Gerade bei Kurzbrat- oder Backartikeln,
die ja mit besonders hohen Gartemperaturen und ganz kurzen
Bearbeitungszeiten gefertigt werden, entstehen erhebliche
Qualitätsverluste, selbst bei sehr kurzem zusätzlichem
Verbleib in einem noch heißen, nicht geöffneten Gar- oder
Backgerät. Solche Schäden werden durch diese Erfindung
gänzlich ausgeschlossen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind aus der
nun folgenden Beschreibung zu ersehen. Sie erläutert ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung einer automatischen Gerätetür
öffnung mittels eines elektromagnetischen Verschlußes unter
Hinweis auf die jeweilige Zeichnung. Dargestellt wird durch
Fig. 1 ein Gar- oder Backgerätegehäuse im Schnitt, an das der
elektromagnetische Verschluß angeschraubt ist, der über
den Verschlußkloben die Gerätetür verriegelt.
Fig. 2 die Gerätetür in der sich die Innenbeleuchtung befindet,
über Scharnierbolzen mit dem Gar- oder Backgerätegehäuse
verbunden.
Fig. 3 die Gar- oder Backgerätegeometrie im Türdichtungs
bereich, wobei die Gerätetür in geschlossenem Zustand
dargestellt wird. Ferner ist der Verstellkolben in ein
gerasteter Stellung in dem elektromagnetischen Verschluß
zu sehen.
Fig. 1 zeigt einen elektromagnetischen Verschluß (6) an ein
im Schnitt gezeichnetes Gar- oder Backgehäuse (1) über zwei
Befestigungsbolzen (16) mit den Schrauben (15) angeschraubt.
Der Verstellkolben (5) ist in eine an der Gerätetür (3)
angebrachten Mutter (14) eingeschraubt. Zusätzlich wird
der Verstellkolben (5) noch durch eine zweite Mutter (4)
gegen Verdrehung gesichert.
Der Verstellkolben (5) rastet beim Verschließen der Gerätetür
(3) in die zwei Klauen (13) des elektromagnetischen Ver
schlusses (6) ein, und die zwei Klauen (13) verriegeln im
Inneren des Verschlusses über einen Kolben ihren Hub zur Frei
gabe des Verschlußkolbens. Dabei werden eine Kolbenrückstell
feder und auch die beiden Türkontaktschalter (7, 8) betä
tigt.
Erst bei Betätigung dieser elektrischen Spule wird ein Magnet
feld erzeugt, das den Verriegelungskolben wieder löst. Die
Klauen (13) öffnen sich und geben den Verstellkolben (5)
wieder frei. Die Gerätetür (3) öffnet sich durch die Vor
spannung der Türdichtung (2) und durch die Rückstellfeder,
die im Inneren des elektromagnetischen Verschlusses (6)
angeordnet ist.
Wie in Anspruch 1 erwähnt, wird die Gerätetür (3) nach dem
Ablaufen einer in der Steuerung angeordneten Vorwahlzeitschalt
uhr, eines Computers oder dergleichen durch ein elektrisches
Anzugverzögerungsrelais automatisch geöffnet.
Direkt nach dem Ablaufen einer Vorwahlzeitschaltuhr, eines
Computers oder dergleichen ertönt ein Signal. Sollte das Gar-
oder Backgerät trotz des Signals nicht innerhalb einer bestimmten
Zeit, die regelbar oder fest an einem elektrischen Anzugver
zögerungsrelais, einem Computer oder dergleichen, eingestellt
sein kann, geöffnet werden, so wird die Steuerleitung des
elektrischen Verschlusses (6) bestromt und der elektromag
netische Verschluß öffnet die Gerätetür (3).
Wie in Anspruch 2 erwähnt, befindet sich der elektromagneti
sche Verschluß (6) im Inneren des Gerätegehäuses (1), das hat
folgendenden großen Vorteil: Das große Gehäuseteil des elektro
magnetischen Verschlusses (6) ist in dem geräumigen Gerätege
häuse (1) gut aufgehoben und ist so vor Beschädigungen aller
Art geschützt.
Wie in Anspruch 3 erwähnt, kann der elektromagnetische Ver
schluß aber auch durch alle anderen Befehlsgebervarianten, wie
zum Beispiel durch einen elektrischen Taster oder Schalter von
Hand, durch eine Zeitschaltuhr, durch ein elektrisches Zeit
schaltrelais, durch einen Computer oder dergleichen, angesteuert
werden.
Wie in Anspruch 4 erwähnt, unterbricht der Türkontaktschalter
(7) beim Öffnen der Gerätetür (3) die Stromzufuhr der
gesamten Steuerleitung des Gerätes und bringt so das gesamte
Gar- oder Backgerät zum Abschalten.
Wie in Anspruch 5 erwähnt, unterbricht der Türkontaktschalter
(8) beim Öffnen der Gerätetür durch einen in Anspruch 3 er
wähnten Befehlsgeber die Stromzufuhr der Magnetöffnerspule,
damit diese auf keinen Fall unnütz erwärmt und somit zerstört
werden kann.
Wie in Anspruch 6 erwähnt, kann über das Verdrehen des Verstell
kolbens (5) auch die Türdichtung (2), die zwischen der
Gerätetür (3) und dem Gerätegehäuse (1) angeordnet ist, vor
gespannt werden. Eine Umdrehung des Verstellkolbens (5) spannt
die Türdichtung (2) um einen Steigungswert des verwendeten Ge
windes vor. Diese Vorspannung ist für die Dichtheit des Gerätes
von großer Bedeutung und läßt sich, wie gezeigt, sehr leicht be
werkstelligen. Abschließend wird der Verstellkolben (5) in der
geänderten Position durch Festziehen der Kontermutter (4)
festgestellt.
Fig. 2 zeigt, wie das Beleuchtungskabel (9) für die Innenraum
beleuchtung (12) durch das Türscharnier (10) in die Geräte
tür (3) eingeführt wird.
Wie in Anspruch 7 erwähnt, hat dies zum einen den Vorteil, daß
das Beleuchtungskabel (9) keinen nennenswerten Widerstand beim
Öffnen der Gerätetür verursacht und zum anderen ist es sehr gut
vor mechanischen Beschädigungen von außen geschützt.
Fig. 3 zeigt die Gar- und Backkammergeometrie im Türdichtungs
bereich, von oben im Schnitt gesehen, wobei die Gerätetür (3)
in geschlossenem Zustand dargestellt ist.
Hier wird das Gerätegehäuse (1) mit der Gar- oder Backkammer
(17) hinter der Türdichtung (2) mit einer Punktschweißung
verbunden. Wichtig bei dieser Verbindung ist eine gleichmäßige
Blechvertiefung, damit die Türdichtung (2) um die gesamte Back
kammer (17) in der gleichen Höhe eingelegt werden kann. Nur so
wird eine zuverlässige Gesamtabdichtung der Backkammer (17) er
reicht. Ferner ist der Verstellkolben (5) in eingerasteter
Stellung in dem elektromagnetischen Verschluß (6) zu sehen.
Wie in Anspruch 8 erwähnt, ist die Gar- oder Backkammergeometrie
so ausgelegt, daß die Türdichtung (2) problemlos in der gleichen
Höhe eingelegt werden kann. Dies ist die Grundvoraussetzung für
eine funktionierende Einstellung der Türdichtungsvorspannung mit
dem Verstellkolben (5).
Diese Erfindung ist nicht allein auf die dargestellte Ausführungs
form beschränkt. Der Fachmann ist vielmehr in der Lage, zahlreiche
Abwandlungen hiervon im Rahmen der Ansprüche auszuführen.
Claims (8)
1. Gerät zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und dergleichen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätetür (3) nach dem
Ablaufen der voreingestellten Vorheiz-, Gar- oder Backzeit
sofort oder mit einer entsprechenden Karenzzeit selbsttätig
durch einen automatischen Verschluß geöffnet wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
automatische Verschluß (6), der hydraulisch, pneu
matisch, mechanisch, elektrisch oder auf andere Weise
betätigt werden kann, im Innern des Gerätegehäuses (1)
liegt und der Verstellkolben (5) an der Tür (3) ange
bracht ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
automatische Verschluß (6) zusätzlich durch Befehlsgeräte
von Hand, durch automatische Befehlsgeräte, durch einen
Computer oder dergleichen, geöffnet werden kann.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Öffnen der Gerätetür (3) ein Türkontaktschalter (7) die
Stromversorgung der Steuerleitungen unterbricht.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Türendschalter (8) als Sicherheit in der Steuer
leitung des automatischen Verschlusses (6) angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
in Anspruch 2 erwähnten Verstellkolben (5) die Einstellung
der Türdichtungsvorspannung (Türdichtung 2) gewählt werden
kann.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Beleuchtungskabel (9) für die Innenraumbeleuchtung (12),
die in der Tür (3) angeordnet ist, in den Türscharnieren
(10) verlegt ist.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Back
kammergeometrie im Frontteil des Gehäuses (1) so ausgelegt
ist, daß eine Türdichtung (2) problemlos eingelegt werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019411 DE4019411A1 (de) | 1990-06-18 | 1990-06-18 | Geraet zur waermebehandlung von lebensmitteln und dergleichen (mit automatischer tueroeffnung) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019411 DE4019411A1 (de) | 1990-06-18 | 1990-06-18 | Geraet zur waermebehandlung von lebensmitteln und dergleichen (mit automatischer tueroeffnung) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019411A1 true DE4019411A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6408609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019411 Ceased DE4019411A1 (de) | 1990-06-18 | 1990-06-18 | Geraet zur waermebehandlung von lebensmitteln und dergleichen (mit automatischer tueroeffnung) |
Country Status (1)
Country | Link |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: F24C 15/02 |
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8131 | Rejection |