DE10203425A1 - Gefrierschrank mit Druckausgleich - Google Patents

Gefrierschrank mit Druckausgleich

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Abstract

Bei einem Gefrierschrank mit einem Schrankkörper, einer Schranktür, einem Griff zum Öffnen der Schranktür, einer zwischen beiden Elementen vorgesehenen Dichtung und einem durch Schrankkörper und -tür eingeschlossenen Innenraum wird vorgeschlagen, am Schrankkörper oder der Schranktür Mittel zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen Innenraum des Gefrierschranks und dem den Gefrierschrank umgebenden Außenraum vorzusehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gefrierschrank mit einem Schrankkörper, einer Schranktür, einem Griff zum Öffnen der Schranktür, einer zwischen beiden Elementen vorgesehenen Dichtung und einem durch Schrankkörper und -tür eingeschlossenen Innenraum.
  • Unter den Verfahren zum Haltbarmachen von Nahrungsmitteln hat sich die Tiefkühlung von Lebensmitteln sehr bewährt. Der Vorteil dieser Konervierungsmethode liegt zum einen darin, daß unter Tiefkälte die Vermehrung von Bakterien sehr stark eingeschränkt ist, und zum anderen Vitamine und Aromastoffe fast unverändert erhalten bleiben. Tiefkühlkost zeichnet sich deshalb durch einen hohen Nährwert aus. Dementsprechend nimmt Tiefkühlkost unter den längerfristig haltbaren Nahrungsmitteln heute einen großen Anteil ein.
  • Nach dem Schnellgefrieren beim Hersteller gelangen tiefgekühlte Lebensmittel über eine ununterbrochene Kühlkette zum Verbraucher. Das letzte Glied dieser Kühlkette bildet die Gefriertruhe oder der Gefrierschrank des Verbrauchers. Vergleicht man beide Tiefkühlgeräte miteinander, kann man als Vorteil eines Gefrierschranks gegenüber einer Truhe dessen bessere Übersichtlichkeit aufführen, während ein Nachteil des Schranks gegenüber der Truhe darin liegt, daß nach dem Öffnen der Schranktür die gekühlte Luft entweicht und durch warme Raumluft ersetzt wird. Letzterer Vorgang führt dazu, daß der Energieverbrauch des Schranks etwas größer als der einer Truhe ist.
  • Ein anderer Nachteil aus diesem Vorgang stellt sich ein, wenn man die Schranktür wieder schließt. Aufgrund der Abkühlung der eingeschlossenen wärmeren Raumluft bildet sich im Innenraum des Schrankes ein Unterdruck aus. Dieser hat seine Ursache darin, daß sich das Volumen von Luft bei Abkühlung verringert, sofern die Behälterwände einer solchen Volumenverkleinerung folgen können. Ist diese Volumenänderung aufgrund der starren Behälterwände, wie im Fall des Gefrierschranks, nicht möglich, resultiert daraus ein Unterdruck der eingeschlossenen Luft. Nach dem Schließen der Tür eines Gefrierschranks macht sich dieser Unterdruck meist auch akustisch bemerkbar, wenn die Luft aus dem Außenraum mit leichtem Zischen durch undichte Ritzen und Spalte zwischen Dichtung und Schrankkörper oder -tür in das Innere des Schranks einströmt.
  • Zu einem Problem wird der Unterdruck im Inneren des Gefrierschranks jedoch dann, wenn man kurz nach dem Schließen der Tür den Gefrierschrank wieder öffnen muß. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Druckausgleich durch die an und für sich unerwünschten undichten Stellen zwischen Dichtung und Schrankkörper oder -tür noch nicht stattgefunden hat, ist die Schranktür meist nur mit Gewalt und unter großer Kraftanstrengung zu öffnen. Der auf der gesamten Türfläche lastende größere Außendruck verhindert in diesem Fall ein leichtes Öffnen der Tür.
  • Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Gefrierschrank dahingehend weiter zu entwickeln, daß dessen Tür zu jeder Zeit ohne große Kraftanstrengung zu öffnen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
    • - am Schrankkörper oder der Schranktür Mittel zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen Innenraum des Gefrierschranks und dem den Gefrierschrank umgebenden Außenraum vorgesehen sind.
  • Die Erfindung geht von an sich bekannten Gefrierschränken mit einem Schrankkörper, einer Schranktür und einer zwischen beiden Elementen vorgesehenen Dichtung aus. In Abweichung zum Stand der Technik ist der Schrankkörper oder die Schranktür jedoch mit Mitteln ausgestattet, welche die Herstellung eines Druckausgleichs zwischen Innenraum des Gefrierschranks und dem den Schrank umgebenden Außenraum ermöglichen. Durch Anwendung dieser Mittel läßt eine wesentliche Verringerung des Anpreßdruckes zwischen Schranktür und Schrankkörper herbeiführen, so daß sich die Schranktür in vorteilhafter Weise jederzeit mit einem geringen Kraftaufwand öffnen läßt. Der verringerte Kraftaufwand schlägt sich in einem höheren Komfort beim Öffnender Tür nieder.
  • Da bei einem Gefrierschrank gemäß vorliegender Erfindung der Ausgleich des Unterdrucks nach Schließen der Tür nicht mehr durch die Ritzen und Fugen zwischen den dichtenden Flächen der Dichtung erfolgt, kann diese Dichtung auch "absolut" dicht ausgeführt werden. Die an und für sich unerwünschten Ritzen und Fugen sind somit im Prinzip entbehrlich. Für das Öffnen der Schranktür eines Gefrierschranks gemäß vorliegendem Vorschlag führt deren Beseitigung jedenfalls zu keinerlei nachteiligen Folgen.
  • Für vorliegende Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Betätigung der Mittel zur Herstellung eines Druckausgleich nach einem der folgenden Modi erfolgt:
    • - entweder jeweils nach dem Schließen der Schranktür,
    • - oder jeweils vor dem Öffnen der Schranktür,
    • - oder bei Bedarf vor dem wiederholten Öffnen der Schranktür.
  • Bei Variante eins ist die Herstellung des Druckausgleichs an den Schließvorgang gekoppelt und wird nach jedem Schließvorgang selbsttätig ausgelöst. Bei einem wiederholtem Öffnen der Tür ist daher stets die Gewähr gegeben, daß der Innenraum nicht mehr unter Unterdruck steht. Die Tür läßt sich folglich auf jedem Fall ohne Kraftanstrengung öffnen, unabhängig davon, wie weit der vorangehende Schließvorgang zeitlich zurückliegt.
  • Die konstruktiven Maßnahmen zur Umsetzung dieser Aufgabe können beispielsweise eine Öffnung in der Schranktür oder dem Schrankkörper umfassen, die für eine begrenzte Zeit nach dem Schließen der Schranktür offengehalten wird. Bei der technischen Realisierung dieser Maßnahmen wird die Verwendung eines Elektromagneten empfohlen, der mit den Mitteln zur Herstellung des Druckausgleichs gekoppelt ist. Die zeitlich begrenzte Offenhaltung der genannten Öffnung läßt sich dann einfach dadurch realisieren, daß der Magnet für eine kurze Zeitdauer nach dem Schließen der Schranktür unter Strom gehalten wird und hierdurch Öffnen und Schließen der Mittel zum Druckausgleich steuert.
  • Zu erwähnen ist, daß ein mit den Mitteln zur Herstellung des Druckausgleichs gekoppelter Elektromagnet über diese spezielle Ausführungsform hinausgehend sich mit Vorteil auch bei den beiden anderen oben genannten Betätigungsmodi anwenden läßt.
  • Der zweite Vorschlag zur Betätigung der Mittel zum Druckausgleich verfolgt die gleiche Zielsetzung wie die erste Lösung. Durch Anwendung der genannten Mittel vor jedem Öffnen der Tür ist beim anschließenden Öffnungsvorgang in jedem Fall sichergestellt, daß auf der Tür kein überhöhter Außendruck lastet. Die Mittel zum Druckausgleich werden bei dieser Variante auch dann betätigt, wenn der Druckausgleich aufgrund eines zeitlich lange zurückliegenden vorangehenden Schließvorgangs bereits durch die Ritzen und Fugen an der Dichtung erfolgt ist. Der Vorteil dieser Lösung gegenüber der vorangehenden liegt darin, daß der Druckausgleich zusammen mit dem Vorgang des Öffnens ausgelöst werden kann. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist daher auch vorgesehen, die genannten Mittel mit dem Griff zum Öffnen der Tür zu koppeln. Die hierfür notwendigen konstruktiven Maßnahmen beschränken sich auf eine mechanische oder elektrische Kopplung zwischen Griff und dem jeweiligen Mittel zum Druckausgleich.
  • Variante eins und zwei zur Betätigung der Mittel zum Druckausgleich sind unter dem Gesichtspunkt eines vorsorglichen Druckausgleichs zu sehen. Der Druckausgleich wird bei beiden Varianten ausgelöst, unabhängig davon, ob im Zeitpunkt eines wiederholten Öffnens der Tür ein Unterdruck im Innenraum des Gefrierschranks vorliegt oder nicht vorliegt. Die dritte Variante sieht demgegenüber vor, den Druckausgleich nur bei Bedarf herbeizuführen, wobei die Entscheidung hierüber dem Anwender obliegt.
  • Bei der technischen Ausgestaltung der dritten Variante sieht die Erfindung vor, daß die Mittel zur Herstellung des Druckausgleichs für sich manuell bedienbar sind, vorzugsweise mittels eines Bedienelementes, das von der am Griff anliegenden Hand des Anwenders erreichbar ist. Ein solches Bedienelement kann beispielsweise ein Knopf oder Hebel sein, der an dem Mittel zum Druckausgleich befestigt ist und vom Daumen oder Finger der öffnenden Hand erreichbar ist.
  • Die Mittel zur Herstellung des Druckausgleichs zwischen Innen- und Außenraum des Gefrierschranks können durch zahlreiche konstruktive Maßnahmen umgesetzt werden. In den Unteransprüchen sind Merkmale von Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel umfassen die genannten Mittel ein Ventil, das in geöffnetem Zustand Luft aus dem Außenraum in den Innenraum treten läßt. Je nach realisierter Variante
    • - öffnet und schließt dieses Ventil nach jedem Schließen der Tür
    • - öffnet dieses Ventil vor jedem Öffnen der Tür
    • - ist diese Ventil manuell bedienbar und wird bei Bedarf vor dem Öffnen der Tür betätigt.
  • Dabei erfolgt das Öffnen und Schließen des Ventils in den beiden ersten Varianten ohne direktes Zutun des Anwenders, bei Variante drei dagegen durch eine direkte Auslösung seitens des Anwenders.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zu Variante eins sieht vor, daß das Ventil selbsttätig öffnet, wenn die Druckdifferenz zwischen Außenraum und Innenraum einen vorgegebenen Wert übersteigt und selbsttätig schließt, wenn die genannte Druckdifferenz unter den vorgegebenen Wert abfällt. Dabei ist der vorgegebene Wert klein gegen die Druckdifferenz, die ohne Anwendung druckausgleichender Mittel unmittelbar nach dem Schließen der Tür vorliegen würde. Diese Ausführung führt dazu, daß nach dem Schließen der Schranktür das Ventil in den geöffneten Zustand übergeht, da oben genannte Ungleichung erfüllt ist. Wenn der Druckunterschied aufgrund des erfolgten Druckausgleichs unterhalb des vorgegebenen Wertes abgefallen ist, schließt das Ventil wieder selbsttätig. Die ggf. verbleibende Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck ist dann jedoch nur noch kleiner/gleich dem vorgegebenen Wert. Dieser Wert ist so bemessen, daß sich die Schranktür in jedem Fall ohne Kraftanstrengung öffnen läßt.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel umfassen die Mittel zu Herstellung des Druckausgleichs ein Element, mittels dessen die Dichtung wenigstens einen Spalt weit vom Schrankkörper abhebbar ist. Die Weite des Spaltes kann dabei klein bleiben, wenn dessen Länge ausreichend bemessen ist. Der Vorteil dieser Lösung gegenüber den bisherigen liegt darin, daß weder in der Schranktür noch im Schrankkörper ein Durchbruch zur Aufnahme der genannten Mittel erforderlich ist.
  • Die Erfindung sieht auch eine Ausführungsform vor, bei der ein Meßgerät zur Messung von Druckunterschieden vorgesehen ist und die Betätigung der Mittel zur Herstellung des Druckausgleichs auf ein Signal des Meßgerätes hin erfolgt. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die Erzeugung des Signals und dementsprechend die Aktivierung der Mittel zur Herstellung des Druckausgleichs durch exakte, vorgebbare Parameter steuerbar ist.
  • Bei einer ersten Variante dieser Ausführungsform erfolgt die Abgabe des Signals, wenn das Meßgerät eine Druckdifferenz zwischen Außen- und Innenraum registriert, die einen vorgegebenen Wert übersteigt. Dabei ist der vorgegebene Wert, wie bei einer der weiter oben dargelegten Ausführungsformen, klein gegen die Druckdifferenz, die ohne Anwendung druckausgleichender Mittel unmittelbar nach dem Schließen der Tür vorliegen würde. Die Art des vom Meßgerät erzeugten Signals kann dabei, entsprechend der jeweiligen Ausbildung der Mittel zur Herstellung des Druckausgleich, unterschiedlicher Natur sein. Handelt es sich bei dem Signal beispielsweise um ein elektromagnetisches Signal kann damit z. B. mit Vorteil die Ansteuerung eines elektromagnetischen Ventils durchgeführt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung der vorbenannten Ausführungsform, ist die Abgabe des Signals zusätzlich an die Bedingung geknüpft, daß die genannte Druckdifferenz im Zeitpunkt des Öffnens der Schranktür vorliegt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Betätigung der Mittel zur Herstellung des Druckausgleichs nur erfolgt, wenn beim Öffnen der Schranktür tatsächlich eine Druckdifferenz zwischen Innen- und Außenraum des Gefrierschranks gegeben ist. Den Zeitpunkt des Öffnens betreffend, wird dabei gemäß einem Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, diesen Zeitpunkt aus dem der Berührung der Tür abzuleiten oder durch einen Näherungssensor festzustellen.
  • Vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Öffnen eines Gefrierschranks mit einem Schrankkörper, einer Schranktür, einem Griff zum Öffnen der Schranktür und einer zwischen beiden Elementen liegenden Dichtung. Erfindungsgemäß sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen:
    • - Betätigung der Mittel zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen Innenraum des Gefrierschranks und dem den Gefrierschrank umgebenden Außenraum
    • - entweder nach jedem Schließen der Schranktür,
    • - oder vor jedem Öffnen der Schranktür,
    • - oder bei Bedarf vor dem wiederholten Öffnen der Schranktür,
    • - Ausgleich des ggf. zwischen Innen- und Außenraum des Gefrierschranks bestehenden Druckunterschiedes
    • - Öffnen der Tür
  • Die einzelnen Verfahrensschritte sind weitgehend selbsterklärend. Zudem sind sie durch die Beschreibung des erfindungsgemäßen Gefrierschranks bereits hinreichend dargelegt worden, auf eine weitergehende Beschreibung kann daher verzichtet werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen. In diesem Teil wird ein Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1a ein Aufsicht auf eine Gefrierschranktür im Bereich des zum Druckausgleich vorgesehenen Mittels.
  • Fig. 1b den in Fig. 1a angedeuteten Schnitt durch eine Gefrierschranktür
  • Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt einer Gefrierschranktür 1 betrifft den Bereich um den Griff 2. In diesem Bereich sind die Mittel zur Herstellung des Druckausgleichs zwischen Innenraum 3 und Außenraum 4 angeordnet. Bei vorliegender Ausführung umfassen diese Mittel ein Ventil 5, das mittels eines Bedienelementes 6 manuell bedienbar ist. Wie die Fig. 1a zeigt, ist dieses Element vom Daumen der am Griff 2 anliegenden Hand 7 des Anwenders bequem erreichbar.
  • Der Aufbau des Ventils 5 ist der Darstellung nach Fig. 1b zu entnehmen, die den in Fig. 1a angedeuteten Schnitt wiedergibt. Bei vorliegender Ausführungsform umfaßt das Ventil 5 einen Kanal 8 und einen kugelförmigen Körper 9. Dabei ist der Kanal 8 auf der zum Außenraum 4 zugewandten Seite der Schranktür 1 formschlüssig zur Kugel 9 ausgebildet, während er sich zum Innenraum 3 hin etwa kegelförmig erweitert. Die Abmessungen des Kanals 8 sind so bemessen, daß die Kugel 9 den formschlüssig ausgebildeten Bereich 10 des Kanals durchgreift und auf der Außenseite der Tür geringfügig über das Ende des Kanals hinausragt. Dieser herausragende Teil der Kugel 9 bildet gleichzeitig das Bedienelement 6 zur manuellen Betätigung des Ventils 5.
  • Die Darstellung nach in Fig. 1b gibt das Ventil im geschlossenem Zustand wieder. In diesem Zustand wird die Kugel 9 mittels des Federelementes 11 gegen den formschlüssig zur Kugel ausgebildeten Bereich 10 des Kanals 8 gepreßt und schließt dabei die zur Außenseite hin gerichtete Öffnung 12 des Kanals ab. Um die Dichtwirkung noch zu erhöhen, ist in der Schranktür 1, rotationssymmetrisch zur Achse 13 der Kugel 9, eine Dichtung 14 eingelassen. Zum Öffnen des Ventils 5 wird die Kugel 9 geringfügig manuell in Richtung Innenraum 3 gedrückt. Dabei bildet sich zwischen der Kugel 9 und der Oberfläche des Kanals 8 ein Spalt aus, durch den hindurch Luft vom Außenraum 4 in den Innenraum 3 strömt und somit den Druckausgleich herstellt.
  • Bei vorliegender Ausführung kann die Kugel 9 aus dem Kanal 8 entnommen werden, beispielsweise um Reinigungsarbeiten durchführen zu können. Dementsprechend ist die Festlegung der Kugel 9 am Federelement 11 lösbar ausgeführt. Bei vorliegendem Vorschlag umfaßt die lösbare Verbindung einen Stift 15, der am Federelement 11 befestigt ist und in eine Bohrung 16 geringfügig größeren Durchmessers in der Kugel eingreift. Darüber hinaus ist die Befestigung des Federelementes 11 an der Innenseite der Tür, so ausgeführt, daß das Element um die Achse 18 geschwenkt werden kann. Beim Herausnehmen der Kugel wird die Feder 11 daher zunächst an deren beweglichem Ende ein Stück weit in Richtung Innenraum 3 gebogen, bis der Stift 15 sich aus der Bohrung 16 löst, und anschließend um die Achse 18 zur Seite verschwenkt. Damit liegt die Kugel 9 völlig frei und kann aus dem Kanal 8 herausgenommen werden.

Claims (13)

1. Gefrierschrank mit einem Schrankkörper, einer Schranktür (1), einem Griff (2) zum Öffnen der Schranktür, einer zwischen beiden Elementen vorgesehenen Dichtung und einem durch Schrankkörper und -tür eingeschlossenen Innenraum (3), dadurch gekennzeichnet, daß am Schrankkörper oder der Schranktür (1) Mittel (5) zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen Innenraum (3) des Gefrierschranks und dem den Gefrierschrank umgebenden Außenraum (4) vorgesehen sind.
2. Gefrierschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigung der genannten Mittel (5) erfolgt,
entweder jeweils nach dem Schließen der Schranktür (1),
oder jeweils vor dem Öffnen der Schranktür (1),
oder bei Bedarf vor dem wiederholten Öffnen der Schranktür (1).
3. Gefrierschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (5) mit einem Elektromagneten gekoppelt sind.
4. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (5) mit dem Griff (2) zum Öffnen der Tür (1) gekoppelt sind.
5. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Mittel (5) für sich manuell bedienbar sind,
vorzugsweise mittels eines Bedienelementes (6),
das von der am Griff (2) anliegenden Hand (7) des Anwenders erreichbar ist.
6. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Mitteln ein Ventil (5) umfassen,
das in geöffnetem Zustand Luft aus dem Außenraum in den Innenraum treten läßt.
7. Gefrierschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (5)
selbsttätig öffnet, wenn die Druckdifferenz zwischen Außen- und Innenraum einen vorgegebenen Wert übersteigt
und selbsttätig schließt, wenn die genannte Druckdifferenz unter den genannten Wert abfällt,
wobei der vorgegebene Wert klein gegen die Druckdifferenz ist, die ohne Anwendung druckausgleichender Mittel unmittelbar nach dem Schließen der Tür vorliegen würde.
8. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Mittel ein Element umfassen,
mittels dessen die Dichtung wenigstens einen Spalt weit vom Schrankkörper abhebbar ist.
9. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Meßgerät zur Messung von Druckunterschieden vorgesehen ist
und die Betätigung der genannten Mittel auf ein Signal des Meßgerätes hin erfolgt.
10. Gefrierschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgabe des Signals erfolgt,
wenn das Meßgerät eine Druckdifferenz zwischen Außen- und Innenraum registriert, die einen vorgegebenen Wert übersteigt,
wobei der vorgegebene Wert klein gegen die Druckdifferenz ist, die ohne Anwendung druckausgleichender Mittel unmittelbar nach dem Schließen der Tür vorliegen würde.
11. Gefrierschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgabe des Signals erfolgt,
wenn das Meßgerät im Zeitpunkt des Öffnens der Schranktür eine Druckdifferenz zwischen Außen- und Innenraum registriert, die einen vorgegebenen Wert übersteigt
wobei der vorgegebene Wert klein gegen die Druckdifferenz ist, die ohne Anwendung druckausgleichender Mittel unmittelbar nach dem Schließen der Tür vorliegen würde.
12. Gefrierschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitpunkt des Öffnens
aus dem Zeitpunkt der Berührung des Türgriffs ableitbar,
oder durch einen Näherungssensor feststellbar ist.
13. Verfahren zum Öffnen eines Gefrierschranks mit einem Schrankkörper, einer Schranktür (1), einem Griff (2) zum Öffnen der Schranktür, einer zwischen beiden Elementen liegenden Dichtung und einem durch Schrankkörper und -tür eingeschlossenen Innenraum (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Betätigung der Mittel (5) zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen Innenraum (3) des Gefrierschranks und dem den Gefrierschrank umgebenden Außenraum (4)
entweder nach jedem Schließen der Schranktür (1),
oder vor jedem Öffnen der Schranktür (1),
oder bei Bedarf vor dem wiederholten Öffnen der Schranktür (1)
Ausgleich des ggf. zwischen Innen- und Außenraum (3 bzw. 4) des Gefrierschranks bestehenden Druckunterschiedes
Öffnen der Tür (1).
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