DE4019158C2 - Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle - Google Patents
Schalteinrichtung für eine SpannungsquelleInfo
- Publication number
- DE4019158C2 DE4019158C2 DE19904019158 DE4019158A DE4019158C2 DE 4019158 C2 DE4019158 C2 DE 4019158C2 DE 19904019158 DE19904019158 DE 19904019158 DE 4019158 A DE4019158 A DE 4019158A DE 4019158 C2 DE4019158 C2 DE 4019158C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- switching element
- reactance
- mos
- capacitor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/081—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0814—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit
- H03K17/08142—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit in field-effect transistor switches
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/515—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/523—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with LC-resonance circuit in the main circuit
- H02M7/5233—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with LC-resonance circuit in the main circuit the commutation elements being in a push-pull arrangement
- H02M7/5236—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with LC-resonance circuit in the main circuit the commutation elements being in a push-pull arrangement in a series push-pull arrangement
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/041—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0416—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit
- H03K17/04163—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit in field-effect transistor switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
- Power Conversion In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für eine
Spannungsquelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Eine solche Schalteinrichtung ist aus der EP 02 57 403 A2 be
kannt.
Eine Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle der genannten
Art ist im allgemeinen klein, hat einen hohen Wirkungs
grad und ist weitverbreitet beispielsweise als Strom- oder
Spannungsquelle in Rechnerdatenverarbeitungsanlagen. Bei
einer Spannungsquelle mit großer Ausgangskapazität oder
einer Wechselspannungsquelle, die bei einer Gleichspan
nungsquelle ein sinusförmiges Wechselspannungsausgangssignal
erzeugt, ist die Spannungsquelle häufig dadurch steuerbar,
daß paarweise vorgesehene Schaltelemente mit ihr
verbunden sind, um die Spannung bzw. den Strom oder die
Frequenz des Ausgangssignals ganz einfach durch abwechselndes
Umschalten des Betriebszustandes der Schaltelemente zu
regeln.
Fig. 6 ist ein Schaltkreisdiagramm eines typischen Beispiels
einer herkömmlichen, steuerbaren Spannungsquelle.
Die Fig. 7A und 7B zeigen die Signalverläufe an ver
schiedenen Punkten im Schaltkreis derselben. Die paarweise
einander zugeordneten Schaltelemente, d. h. ein erstes
Schaltelement 1 und ein zweites Schaltelement 2 sind an
einem Punkt 7 in Reihe verbunden und an eine Gleichspan
nungsquelle 5 in Reihe angeschlossen. Mit der Gleichspan
nungsquelle 5 ist über das erste Schaltelement 1 ein Tief
paßfilter, bestehend aus einer Drosselspule 3 und einem
Kondensator 4, verbunden. Das Eingangsende des Tiefpaßfilters
ist mit dem zweiten Schaltelement 2 parallel geschaltet.
Mit dem Ausgangsende des Tiefpaßfilters ist ein Ver
braucher oder eine Last 6 parallel geschaltet. Wenn die
Schaltelemente 1 und 2 abwechselnd ein- und abwechselnd
ausgeschaltet werden, wobei das Verhältnis zwischen der
Einschaltzeit und der Ausschaltzeit des Schaltelements 2
sinusförmig geändert wird, entsteht am Punkt 7 eine Reihe
von impulsbreitenmodulierten Spannungsimpulsen, wie aus der
Kurve in Fig. 7A hervorgeht. Wenn Schaltfrequenzkomponenten
und Oberschwingungen aus dem Spannungsimpulszug vom Tief
paßfilter, bestehend aus der Drosselspule 3 und dem Konden
sator 4, ausgeschaltet worden sind, kann eine sinusförmige
Wechselspannung erhalten werden, wie es die Kurve in Fig. 7B
zeigt.
Die vorstehende Funktionsbeschreibung der Schalteinrichtung
für die Spannungsquelle gemäß Fig. 6 geht von der Annahme
aus, daß die Schaltelemente 1 und 2 eine exakte rechteckige
Ein-Ausschaltung vornehmen, wie ideale Schaltelemente das
tun können, und daß auch die Steuersignale zum Auslösen des
Ein-Ausschaltens exakt rechteckig sind. Die Leistung der
tatsächlich eingesetzten Schaltelemente weicht jedoch auf
grund der einzelnen Schaltelementen innewohnenden Merkmale
von der genannten exakt rechteckigen Schaltweise ab, wodurch
es gewisse Schwierigkeiten bei einem Schaltvorgang
gibt.
Die Schwierigkeiten während eines Schaltvorganges werden
unter Hinweis auf ein typisches Schaltelement in Form eines
Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors (MOS-FET) gemäß
Fig. 8 beschrieben. Solche MOS-Feldeffekttransistoren werden
häufig als Schaltelement 1 und 2 gemäß Fig. 6 verwendet.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Schaltungsanordnung handelt
es sich im wesentlichen um den gleichen Aufbau wie in
Fig. 6, außer daß die Schaltelemente 1 und 2 von MOS-FET1
und MOS-FET2 gebildet sind.
Der MOS-FET unterscheidet sich von einem herkömmlichen bipolaren
Transistor insofern, als er keine Verzögerung beim
Abschalten aufgrund von durch Restträger verursachter
Speicherzeit kennt. Wenn also die am Tor oder Gate von MOS-
FET1 und MOS-FET2 gemäß Fig. 8 anliegenden Steuersignale
exakt rechteckig sind, kommt es niemals zu gleichzeitigem
Eingeschaltetsein von MOS-FET1 und MOS-FET2. Der tatsächlich
benutzte MOS-FET hat aber einen verhältnismäßig großen
kapazitiven Widerstand zwischen Drain und Source oder Senke
und Quelle, und zwar im Größenordnungsbereich von einigen
Hundert pF bis zu einigen Zehn pF. Beim Ein- und Ausschalten
der paarweise angeordneten MOS-FET1 und MOS-FET2 ergibt
sich die große Schwierigkeit, wie die in den parasitären
kapazitiven Widerständen gespeicherte elektrische Ladung so
gehandhabt werden kann, daß keine nachteiligen Auswirkungen
von der gespeicherten Ladung auf die Ein- und Ausschalt
funktion ausgehen.
Fig. 9 zeigt eine Ersatzschaltung eines MOS-FET. Aufgrund
der Auslegung sind parasitäre Kondensatoren unausweichlich,
und zwar Cdg zwischen Gate und Drain, Cds zwischen Drain
und Source und Cgs zwischen Gate und Source. Der Wert des
Widerstandes Rds zwischen Drain und Source schwankt sehr
stark von nahezu Null bis unendlich, je nach der Gate-
Source-Spannung, wobei der Nullwert dem Einschaltzustand
und der Unendlichkeitswert dem Ausschaltzustand entspricht.
Zwischen Drain und Source muß außerdem eine parasitäre
Diode Do berücksichtigt werden.
Die bei der Ersatzschaltung gemäß Fig. 9 beim Ein- und Aus
schalten auftretenden Erscheinungen sollen nun kurz erläutert
werden. Die im parasitären Drain-Source-Kondensator
Cds jedes MOS-FET gespeicherte elektrische Ladung wird beim
Einschalten über den Drain-Source-Widerstand Rds entladen.
Wenn also zwischen den paarweise angeordneten MOS-Feldef
fekttransistoren umgeschaltet wird, entsteht ein starker
Stromstoß. Ein derartiger kräftiger Stoßstrom fließt bei
spielsweise durch den eingeschalteten Drain-Source-Widerstand
Rds von MOS-FET2, wenn MOS-FET2 aus dem Aus- in den
Einzustand umgeschaltet wird. Für diesen Stromstoß gibt es
zwei Gründe, nämlich den, daß der parasitäre Drain-Source-
Kondensator Cds des MOS-FET2 über den eingeschalteten
Drain-Source-Widerstand Rds entladen wird, und der parasitäre
Drain-Source-Kondensator Cds des MOS-FET1 unmittelbar
von der Gleichspannungsquelle 5 über den eingeschalteten
Drain-Source-Widerstand Rds des MOS-FET2 geladen wird. Aus
den gleichen beiden Gründen fließt in ähnlicher Weise ein
starker Stromstoß durch den eingeschalteten Drain-Source-
Widerstand Rds des MOS-FET1, wenn der MOS-FET2 abgeschaltet
und der MOS-FET1 eingeschaltet wird.
Infolgedessen verursacht die im parasitären Drain-Source-
Kondensator Cds jedes MOS-FET der paarweise angeordneten
Schaltelemente gemäß Fig. 8 gespeicherte Ladung einen heftigen
Stromstoß durch den eingeschalteten Drain-Source-Wi
derstand Rds, wenn zwischen den beiden MOS-Feldeffekttran
sistoren hin- und hergestellt wird. Die Energie dieses
starken Stromstoßes wird in Wärme umgewandelt und als solche
verbraucht, was nicht nur einen Energieverlust und Tem
peraturanstieg des Schaltelements, sondern auch die Erzeugung
von Rauschen zur Folge hat. Die Intensität dieser Er
scheinung nimmt außerdem mit steigender Schaltfrequenz der
gepaarten Schaltelemente noch zu. Angesichts der Erscheinung
dieser Stromstöße ist es also sehr schwer, eine hoch
frequente Umschaltung zwischen den paarweise angeordneten
Schaltelementen der Schalteinrichtung für die Spannungs
quelle vorzusehen. Wenn außerdem noch der Spitzenwert des
Stromstoßes zu hoch ist, kann das den Zusammenbruch der
Schaltelemente zur Folge haben.
Es sind verschiedene Methoden zum Schutz vor dem beim Um
schalten der Schaltelemente auftretenden Stromstoß vorge
schlagen worden, von denen einige in Fig. 10A bis 10C gezeigt
sind. Gate-Widerstände 8 a1 und 8 a2 von einigen Hundert
Ohm sind an die Tore von MOS-FET1 und MOS-FET2 in
Reihe angeschlossen, wie Fig. 10A zeigt. Zu den Aufgaben
dieser Torwiderstände gehört es, die Anstiegsrate der Gate-
Source-Spannung jedes MOS-FET zu verringern, den Wert des
Drain-Source-Widerstandes Rds jedes MOS-FET im Zeitpunkt
des Umschaltens allmählich zu ändern und den Spitzenwert
des Stromstoßes zu unterdrücken, wenn schon nicht zu eliminieren.
Fig. 10B zeigt einen Fall, bei dem zwei sättigungs
fähige Magnetkerne 8 b1 und 8 b2 mit dem MOS-FET1 bzw. MOS-
FET2 in Reihe geschaltet sind. Parallel zu MOS-FET1 und
MOS-FET2 ist, wie Fig. 10C zeigt, jeweils ein zum Beispiel
aus einem Widerstand und einem Kondensator bestehender
Dämpfungsschaltkreis 8 c1 und 8 c2 vorgesehen.
Die Erfinder haben festgestellt, daß mit den herkömmlichen
Schutzmaßnahmen die vollständige Verhinderung des genannten
Stromstoßes nicht sichergestellt werden kann. Selbst bei
Anwendung der genannten Schutzmaßnahmen wird die in den pa
rasitären kapazitiven Widerständen der MOS-FETs gespeicherte
elektrische Ladung letztendlich doch als Wärme im
Drain-Source-Widerstand Rds verbraucht. Mit zunehmender Um
schaltfrequenz zwischen den Schaltelementen der Schaltein
richtung für die Spannungsquelle nimmt also ihr Energiever
brauch und ihre Wärmeerzeugung zu. Das Auftreten von Strom
stößen und die Verringerung von Schaltverlusten beim Um
schalten der Schaltelemente ist also ein schwerwiegendes
Problem, was bei den herkömmlichen Schalteinrichtungen für
Spannungsquellen noch gelöst werden muß.
Aus JP 66-104477 (A) ist ein Ansteuerschaltkreis für einen
freilaufenden Feldeffekttransistor bekannt, der durch ein
Signal angesteuert wird, das eine umgekehrte Phasenlage bezüglich
eines Ansteuersignals eines Hauptschaltelementes eines
Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlers hat. Bei dieser Anordnung wird
ein Gleichstrom von einem Hauptschaltelement pulsierend geschaltet
und einem Transformator primärseitig zugeführt.
Sekundärseitig wird der Strom mittels einer Diode gleichgerichtet
und in einem aus einer Serieninduktivität und einer
Parallelkapazität bestehenden LC-Glied geglättet und einem
Lastwiderstand zugeführt. Ein Antriebsschaltkreis des freilaufenden
Feldeffekttransistors, der mit der Sekundärspule des
Transformators verbunden ist, bestehe aus einer Steuerung und
einem Ansteuertransformator mit einer primären und zwei sekundären
Windungen. Eine sekundäre Windung dieses Ansteuertransformators
ist zwischen dem Gate-Anschluß und dem Source-Anschluß
des Feldeffekttransistors angeordnet und die zweite
Sekundärwindung des Ansteuertransformators ist als Ansteuersignalquelle
des Wandlertransformators gegenphasig verbunden.
Aus der DE-OS 36 34 990 ist ein Sperr- oder Flußwandler bekannt,
zu dessen Transistorschalter parallel eine Schutzschaltung
angeordnet ist, die aus einer Serienschaltung aus Induktivitäten
und Kapazitäten gebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Schwierigkeiten
beim Stand der Technik durch Schaffung einer verbesserten
Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle zu vermeiden,
mit der das Auftreten von Stromstößen aufgrund parasitärer
kapazitiver Widerstände der Schaltelemente und eines möglicherweise
benutzten Transformators vermieden wird und ein
hoher Wirkungsgrad bei gleichzeitiger Verringerung der Bau
größe der Einrichtung erzielbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch
1 gekennzeichnet. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei mit dem zweiten Schaltelement verbundenem Blindwider
stand oder induktivem Widerstand entsteht beim Umschalten
der Schaltelemente kein Stromstoß, und es kann eine kleine
aber noch sehr wirkungsvolle Schalteinrichtung für eine
Spannungsquelle geboten werden, die besonders gut geeignet
ist für eine Gleichspannungsquelle mit konstanter Spannung,
einen Inverter, eine nicht zu unterbrechende Wechselspannungsquelle,
ein Batterieladegerät, Motorsteuerungen ver
schiedener Art und dergleichen.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungs
beispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Ein Schaltschema einer ersten grundlegenden Aus
legung einer Schalteinrichtung für eine Span
nungsquelle gemäß der Erfindung;
Fig. 2A Strom- und Spannungsverläufe am Punkt 7 der
in Fig. 1 gezeigten Schalteinrichtung;
Fig. 2B eine graphische Darstellung des Stroms gegenüber
dem Wirkungsgrad bei der in Fig. 1 gezeigten
Spannungsquelle im Fall der Erzeugung eines Wech
selstromausgangssignals;
Fig. 2C eine graphische Darstellung des Stroms gegenüber
dem Wirkungsgrad der Spannungsquelle bei einer
Schaltkreisanordnung gemäß Fig. 4 und der Erzeugung
eines Gleichstromausgangssignals;
Fig. 3 ein Schaltschema einer Durchlaßleistungquelle,
an der die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen ist;
Fig. 4 ein Schaltschema einer Gleichspannungsquelle in
Form einer Halbbrücke, bei der die Schalteinrichtung
gemäß der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 5 ein Schaltschema einer Spannungsquelle in Form
einer vollen Brückenschaltung, bei der die
Schalteinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen
ist;
Fig. 6 ein Schaltschema des grundsätzlichen Aufbaus
einer herkömmlichen Schalteinrichtung für eine
Spannungsquelle;
Fig. 7A und 7B Spannungssignalverläufe an verschiedenen
Punkten bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6;
Fig. 8 ein Schaltschema einer herkömmlichen Schaltein
richtung für eine Spannungsquelle mit MOS-Feldef
fekttransistoren als Schaltelementen;
Fig. 9 ein Ersatzschaltbild eines MOS-FET;
Fig. 10A bis 10C Schaltschemen herkömmlicher Verfahren zur
Verhinderung von Stromstößen in Schaltelementen;
Fig. 11 ein Schaltschema zur Erläuterung des grundsätzlichen
Aufbaus eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle
gemäß der Erfindung;
Fig. 12A ein Diagramm, welches Spannungssignalverläufe am
Punkt 7 der Spannungsquelle gemäß Fig. 11 zeigt;
Fig. 12B ein Diagramm, welches Signalverläufe des Blindwi
derstandsstroms ohne Vorspannung bei der Span
nungsquelle gemäß Fig. 11 zeigt;
Fig. 12C ein Diagramm, welches Signalverläufe des Blindwi
derstandsstroms bei angelegter Vorspannung an der
Spannungsquelle gemäß Fig. 11 zeigt;
Fig. 12b ein Diagramm, welches Stromsignalverläufe am
Punkt 7 bei der Spannungsquelle gemäß Fig. 11
zeigt;
Fig. 13 ein Schaltschema eines dritten Ausführungsbeispiels
für den Grundaufbau einer Schalteinrichtung
für eine Spannungsquelle gemäß der Erfin
dung;
Fig. 14 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels einer
Schalteinrichtung gemäß der Erfindung der Rück
verstärkungsart (Sperrwandler);
Fig. 15 ein Schaltschema eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Schalteinrichtung gemäß der Erfindung
der Durchlaßart (Flußwandler);
Fig. 16 ein Schaltschema eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Schalteinrichtung gemäß der Erfindung
der Halbbrückenart;
Fig. 17 ein Schaltschema eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Schalteinrichtung gemäß der Erfindung
der Vollbrückenart.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen die Bezugszeichen
1, 2, 11, 13, 14 Schaltelemente (MOS-FET=Metalloxid-Halb
leiter-Feldeffekt-Transistoren) - 3 eine Drosselspule - 4,
10, 12, 16 Kondensatoren - 5 eine Gleichspannungsquelle - 6
eine Last - 7 einen Punkt - 8 a1, 8 a2 Gate-Widerstände, 8 b1,
8 b2 sättigungsfähige Magnetkerne, 8 c1, 8 c2 Dämpfungsschaltkreise
- 9, 15 Reaktanzelemente oder Blindwiderstände - 9S
einen sättigungsfähigen Blindwiderstand bzw. ein Reaktanz
glied.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
Fig. 1 zeigt den Grundaufbau eines Schaltkreises einer
Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle gemäß der Erfin
dung. Als Beispiele für die Schaltelemente 1 und 2 der
nachfolgenden Ausführungsbeispiele sind in der Figur ein
MOS-FET1 und ein MOS-FET2 gezeigt. Die Ausgangsspannung der
Schalteinrichtung der Spannungsquelle wird durch abwechselndes
Ein- und Ausschalten der Schaltelemente 1 und 2 zum
Regeln des Verhältnisses zwischen der Einschalt- und Aus
schaltdauer gesteuert, wie bei herkömmlichen Einrichtungen
dieser Art. Beim Umschalten von einem Schaltelement zum anderen
ist eine "Totzeit" vorgesehen, während der sich beide
Schaltelemente im Ausschaltzustand befinden.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich vom Stand der Technik insofern, als eine Reihenschaltung
aus einem Reaktanzglied oder Blindwiderstand 9 und
einem Kondensator 10 an das zweite Schaltelement 2, d. h.
MOS-FET2 in Fig. 1 angeschlossen ist. Das Reaktanzglied 9
speichert Energie in Form von Strom während einer halben
Periode vor der Totzeit, und diese gespeicherte Energie
wird zum Laden und Entladen parasitärer Kondensatoren der
Schaltelemente während der Totzeit benutzt. Hierdurch wird
der innere Widerstand der Schaltelemente von nachteiligen
Einflüssen der Lade- und Entladeströme parasitärer Konden
satoren der Schaltelemente befreit. Der Kondensator 10 hat
die Aufgabe, eine in der Spannung am Punkt 7 enthaltene
Gleichstromkomponente zu sperren. Die Kapazität des Konden
sators 10 ist so gewählt, daß die Resonanzfrequenz des aus
Reaktanzglied 9 und Kondensator 10 bestehenden Schaltkreises
viel geringer ist als die Schaltfrequenz der Schaltelemente
1 und 2. Die am Kondensator 10 erscheinende Spannung,
die nahezu konstant ist, hängt sowohl von der Spannung der
Gleichspannungsquelle 5 als auch vom zeitlichen Verhältnis
beim Schalten ab.
Wenn im Einsatz der MOS-FET1 eingeschaltet wird, speist die
Gleichspannungsquelle 5 über den MOS-FET1 Strom an das Re
aktanzglied 9, in welchem Energie gespeichert wird. Im Moment
des Ausschaltens von MOS-FET1 wird die Spannung am
Punkt 7 von den parasitären kapazitiven Widerständen an den
Schaltern gehalten und infolgedessen MOS-FET1 mit Nullspannung
abgeschaltet. Der Strom im Reaktanzglied 9 kann sich
nicht rasch ändern, variiert aber kontinuierlich und lädt
dabei den parasitären Drain-Source-Kondensator Cds des MOS-FET1
auf und entlädt den parasitären Drain-Source-Kondensator
Cds des MOS-FET2. Infolgedessen nimmt die Spannung am
Punkt 7 im wesentlichen linear ab. Wenn die Spannung am
Punkt 7 den Wert Null erreicht, fließt der Strom vom Reak
tanzglied 9 weiterhin durch die parasitäre Diode Do des
MOS-FET2 (siehe Fig. 9). Während der Zeitspanne, während
der die Diode Do leitet, ist der MOS-FET2 eingeschaltet.
Infolgedessen wird beim Einschalten des MOS-FET2 ein Null
spannungs-Einschaltvorgang erreicht, und es kommt nicht zu
einem Stromstoß. Ist der MOS-FET2 eingeschaltet, so
schwankt der Strom vom Reaktanzglied 9 mit einer gewissen
Steigung in Abhängigkeit von der Spannungsänderung am Kon
densator 10 und ändert seine Polarität.
Wenn die Umschaltung vom MOS-FET2 zum MOS-FET1 erfolgt,
stellt sich der gleiche Umschaltvorgang mit Nullspannung
ein. Allerdings ist hierbei die Richtung des Stroms vom
Punkt 7 umgekehrt. Wird der MOS-FET2 abgeschaltet, so wird
der parasitäre Kondensator Cds des MOS-FET2 geladen und der
parasitäre Kondensator Cds des MOS-FET1 entladen, und zwar
durch die im Reaktanzglied 9 gespeicherte Energie. Folglich
nimmt die Spannung am Punkt 7 allmählich zu, bis sie das
Spannungsniveau der Gleichspannungsquelle 5 erreicht. Damit
wird auch beim Abschalten des MOS-FET2 ein Nullspannungs-
Schaltvorgang erreicht. Wenn die Spannung am Punkt 7 den
Spannungswert der Gleichspannungsquelle 5 erreicht, wird
die Energie des Reaktanzgliedes 9 über die parasitäre Diode
Do des MOS-FET1 zur Spannung der Gleichspannungsquelle 5
rückgewonnen. Der MOS-FET1 ist eingeschaltet, während die
Diode Do des MOS-FET1 leitend ist. Infolgedessen wird auch
ein Nullspannungs-Umschalten des MOS-FET1 verwirklicht.
Wenn der MOS-FET1 eingeschaltet ist, nimmt der Strom im Re
aktanzglied 9 mit einer bestimmten Neigung zu und ändert
seine Polarität. Als nächstes wird der gleiche Vorgang wiederholt.
Das Laden und Entladen der parasitären Kondensatoren
der beiden MOS-FET über die Drain-Source-Widerstände
Rds derselben wird durch die im Reaktanzglied 9 gespeicherte
Energie verhindert.
Die Beschreibung wendet sich nunmehr der Spannung am Punkt
7 und dem Strom vom Punkt 7 zu. Die obere Kurve in Fig. 2A
zeigt die theoretisch mögliche Wellenform der Spannung am
Punkt 7, während die untere Kurve in Fig. 2A die theoretisch
mögliche Wellenform des Stroms vom Punkt 7 wieder
gibt. In beiden Kurven gelten gestrichelte Linien für Be
dingungen unter Belastung und durchgezogene Linien für Be
dingungen ohne Belastung. Die Fig. 2B und 2C zeigen
Meßwerte des Wirkungsgrades aufgetragen gegenüber dem Last
strom Io für die Auslegung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 4. Für
die erfindungsgemäße Einrichtung wurde ein hoher Wirkungs
grad nachgewiesen, nämlich etwa 95% im Fall von Fig. 2B
und etwa 85% im Fall von Fig. 2C.
Wird in Fig. 1 die Spannung der Gleichspannungsquelle 5 mit
Ei dargestellt und das zeitliche Verhältnis des Einschalt
zustandes des Schaltelements 1 mit D, dann erscheint am
Kondensator 10 eine Spannung DE₁. Bezeichnet man die Induk
tivität des Blindwiderstandes oder Reaktanzgliedes 9 mit L,
die Schaltfrequenz mit f und den Ausgangsstrom mit Io, dann
läßt sich der Spitzenstrom ILmax des Reaktanzgliedes 9,
d. h. der bei abgeschaltetem MOS-FET1 und abgeschaltetem
MOS-FET2 durch den Blindwiderstand fließende Strom anhand
folgender Gleichung darstellen:
ILmax = Ei(1-D)D/2fL (1)
Beim Ableiten der Gleichung (1) wurde davon ausgegangen,
daß die Umschaltzeit zwischen den beiden Schaltelementen 1
und 2 im Vergleich zur Einschaltdauer des Schaltelementes 1
oder 2 ausreichend kurz ist.
Der Strom i durch den Punkt 7 kann dann anhand der folgenden
Gleichung (2) für die Einschaltdauer des MOS-FET1 und
anhand der unten folgenden Gleichung (3) für die Einschaltdauer
des MOS-FET2 wiedergegeben werden.
i = [Ei(1-D)t/L] - [D(l-D)Ei/2 · f · L] + Io (2)
i = [Ei · D · t/L] + [D(1-D)Ei/2 · f · L] + Io (3)
Wenn der MOS-FET1 oder der MOS-FET2 aus eingeschaltetem in
ausgeschalteten Zustand umgeschaltet wird, werden die parasitären
kapazitiven Widerstände des MOS-FET1 und MOS-FET2
durch die im Blindwiderstand gespeicherte Energie aufgeladen,
und die Spannung am Punkt 7 ändert sich. Wenn die gesamte
Kapazität aller parasitären Drain-Source-Kondensatoren
von MOS-FET1 und MOS-FET2, vom Punkt 7 aus gesehen,
durch C wiedergegeben wird, der interne Widerstand des Re
aktanzgliedes 9 durch r und der Strom des Reaktanzgliedes 9
im Zeitpunkt des Ausschaltens beider MOS-FET durch IL, dann
läßt sich die Spannung u am Punkt 7 und der Strom i durch
den Punkt 7 durch die folgenden Gleichungen (4) bzw. (5)
für das Umschalten des Einschaltzustandes von MOS-FET1 zum
MOS-FET2 und durch die Gleichungen (6) und (7) für das Um
schalten des Einschaltzustandes vom MOS-FET2 zum MOS-FET1
wiedergeben:
u =e-at [(Ei - Ec + rIL)cosωt + {a(Ei - Ec + rIL) - Io + IL)/C} · (1/ω)sinωt] + (Ec - rIL) (4)
i = e-at[(Io + IL)cosωt + {(Ei - Ec)/L - a (Io + IL)} · (l/ω)sinωt] (5)
u = e-at[(- Ec + rIL)cosωt + {a(- Ec + rIL) - (Io + IL)/C} · (1/ω)sinωt] + (Ec - rIL) (6)
i = e-at[(-Io + IL)cosωt + {(- Ec)/L + a (Io + IL)} · (1/ω)sinωt] (7)
wobei, a = r/2L und ω =
Wenn der Innenwiderstand r des Reaktanzgliedes 9 klein genug
und im Vergleich zur Eigenperiode von LC die Zeit kurz
genug ist, die nötig ist, damit die Spannung am Punkt 7 in
ihren nächsten Zustand übergeht, können die vorstehenden
Gleichungen (4) bis (7) vereinfacht und mit einem ausreichenden
Grad der Annäherung als folgende Ausdrücke (8) bis
(11) wiedergegeben werden. Für das Umschalten des Ein
schaltzustandes vom MOS-FET1 zum MOS-FET2
u = Ei -(Io + ILmax) · t/C (8)
i = Io + ILmax + (Ei - Ec) · t/C (9)
Für das Umschalten des Einschaltzustandes vom MOS-FET2 zum
MOS-FET1
u = (ILmax - Io) · t/c (10)
i = (-Io + ILmax) - Ec · t/c (11)
Die Gleichungen (8) bis (11) zeigen, daß die Spannung am
Punkt 7 im wesentlichen linear schwankt. Für eine positive
Steigung der Spannung gemäß Gleichung (10) muß der Spitzenwert
ILmax des Blindwiderstandstromes und des Laststromes
Io folgende Bedingungen erfüllen:
io < ILmax = Ei (1-D)D/2 · f · L (12)
Während des Umschaltens der Spannung am Punkt 7 müssen die
beiden MOS-FET gleichzeitig abgeschaltet sein, und die Tot
zeit Td, während der beide MOS-FET abgeschaltet sind, kann
auf folgende Weise aus der Gleichung (11) abgeleitet werden:
Td ≧ Ei · C/(Io - ILmax) (13)
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann mit
der Schaltkreisauslegung gemäß der Erfindung das Auftreten
von Stromstößen aufgrund des Ladens und Entladens parasitärer
kapazitiver Widerstände der Schaltelemente durch die
Innenwiderstände dieser Schaltelemente beim Umschalten derselben
völlig ausgeschlossen werden. Ferner können die
Werte von Konstanten, die für die Erfindung erforderlich
sind, beispielsweise die Induktivität des Reaktanzgliedes 9
und die Dauer der Totzeit anhand einfacher Gleichungen be
stimmt werden.
Beim Stand der Technik sind die verschiedensten Methoden
zum Schutz der Schaltelemente vor Stromstößen beim Umschalten
der Schaltelemente und zur Verhinderung von Rauschen
bei der Spannung und beim Strom aufgrund dieser Stromstöße
getroffen worden. So hat man an das Gate des MOS-FET′s einen
Widerstand von einigen hundert Ohm angeschlossen, um die
Anstiegsrate der Gatespannung zu verringern, den Spitzen
wert des Stroms durch allmähliches Verringern des Drain-
Source-Widerstandes des MOS-FET′s bis zum vollständigen
Einschaltzustand im Moment des Einschaltens zu unterdrücken
und Einrichtungen vorgesehen, mit denen plötzliche Änderungen
in der Spannung und im Strom vermieden werden können,
beispielsweise Dämpfungsschaltkreise aus Widerständen und
Kondensatoren. Mit diesen herkömmlichen Verfahren konnte
aber das Auftreten von Stromstößen nicht völlig ausge
schlossen werden, und die in den parasitären Kondensatoren
der MOS-FET's gespeicherte elektrische Ladung wird schließlich
im Einschaltzustand des Drain-Source-Widerstandes jedes
MOS-FET aufgebracht. Mit zunehmender Frequenz des Um
schaltens zwischen den Schaltelementen sind also Schwierigkeiten
wie der zunehmende Energieverbrauch und die wachsende
Wärmeerzeugung unvermeidbar. Und diese Schwierigkeiten
konnten bisher nicht gelöst werden.
Bei der vorstehenden Beschreibung der Prinzipien der Erfindung
werden als Beispiele für die Schaltelemente 1 und 2
der MOS-FET1 und der MOS-FET2 benutzt. Wenn als Schaltelemente
der Schalteinrichtung für die Spannungsquelle bipolare
Transistoren, Ausschaltsteuerthyristoren (Gate turn
off) oder gewöhnliche Thyristoren verwendet werden, verursachen
parasitäre kapazitive Widerstände dieser Transistoren
und Thyristoren auch ähnliche Probleme wie im Falle
eines MOS-FET. Die Erfindung kann aber die bei der Verwendung
solcher Transistoren und Thyristoren auftretenden
Schwierigkeiten meistern.
So läßt sich mit der Erfindung die Zahl der Stromstöße ab
sorbierenden Elemente in der Schalteinrichtung für die
Spannungsquelle im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen
ähnlicher Art verringern. Da der Ernergieverbrauch im Moment
des Umschaltens niedriggehalten werden kann, kann man die
Umschaltfrequenz erhöhen, und die verschiedenen Bauelemente,
beispielsweise die der Glättung dienenden Drossel
spulen und Kondensatoren können klein ausfallen. Wenn die
Erfindung zur Steuerung der Ausgangsspannung benutzt wird,
erlaubt sie ein rascheres Ansprechen und erleichtert eine
höherentwickelte Feinsteuerung der Ausgangsspannung.
Die Erfindung soll anhand weiterer Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert werden. Fig. 3 eine Schalteinrichtung
einer Spannungsquelle der Durchlaßart (Durchflußwandler), bei der die
Erfindung angewandt ist. Die Schaltelemente 1 und 2 sind
paarweise vorgesehen, so daß beim Einschalten des einen das
andere so gesteuert ist, daß es ausgeschaltet ist. Ein weiteres
Schaltelement 11 ist so gesteuert, daß es im wesentlichen
gleichzeitig mit dem Schaltelement 1 ein- und ausgeschaltet
wird. Während des Umschaltens der Schaltelemente
1, 11 und 2 wird die im Reaktanzglied 9 gespeicherte Energie
zum Laden und Entladen parasitärer Kondensatoren dieser
Schaltelemente 1, 11, 2 sowie eines Transformators T1 benutzt.
Fig. 4 zeigt eine Spannungsquelle der Halbbrückenbauart,
bei der ein Ausgangsende einer Schalteinrichtung der Span
nungsquelle gemäß der Erfindung mit der Primärwicklung
eines Transformators T2 verbunden und das Ausgangssignal
von Dioden D2 und D3 gleichgerichtet wird, die mit der Se
kundärwicklung des Transformators T2 verbunden sind, so daß
ein Gleichstromausgangssignal erhalten wird. Die Schaltelemente
1 und 2 sind paarweise so angeordnet, daß beim Ein
schalten des einen das andere ausgeschaltet ist. Die Span
nungsquelle gemäß Fig. 4 arbeitet mit einem Kondensator 12
zum Sperren der Gleichstromkomponente des Ausgangssignals
der Schalteinrichtung für die Spannungsquelle gemäß der Er
findung. Beim Umschalten der Schaltelemente 1 und 2 dient
die im Reaktanzglied 9 gespeicherte Energie zum Laden und
Entladen parasitärer Kondensatoren der Schaltelemente 1, 2
sowie des Transformators T2. Mit der im Reaktanzglied 9 ge
speicherten Energie werden auch parasitäre kapazitive Wi
derstände an den Anschlüssen der Dioden D2 und D3 geladen
und entladen, und es treten nie Stromstöße aufgrund von
Wiedergewinnungsströmen (während des Umschaltens in Rück
wärtsrichtung verursachte Ströme) auf.
In Fig. 5 ist eine Inverterschaltung der Vollbrückenart gezeigt.
Die von der Schalteinrichtung für die Spannungs
quelle gemäß der Erfindung erzeugte Wechselspannung wird an
die Primärwicklung eines Transformators T3 angelegt und von
Dioden D2 und D3 gleichgerichtet, die mit der Sekundärwicklung
des Transformators T3 verbunden sind. Die Schaltelemente
1 und 2 sind paarweise angeordnet, und weitere
Schaltelemente 13 und 14 sind ähnlich paarweise geschaltet.
Wenn eines der paarweise vorgesehenen Schaltelemente eingeschaltet
ist, ist jeweils das andere ausgeschaltet. Ein
Gleichstromausgangssignal gewünschter Größe kann durch das
Steuern der Phasendifferenz zwischen dem Paar der Schalt
elemente 1 und 2 sowie dem Paar der Schaltelemente 13 und
14 erzeugt werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die in Blindwiderständen oder Reaktanzgliedern 9 und
15 gespeicherte Energie zum Laden und Entladen parasitärer
kapazitiver Widerstände der Schaltelemente, des Transformators
und der Dioden beim Umschalten der Schaltelemente benutzt.
Die Schaltelemente 1, 2, 13 und 14 bei den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 3 bis 5 können entweder Metalloxidhalb
leiter-Feldeffekttransistoren, bipolare Transistoren, Aus
schaltsteuerthyristoren (GTO), Thyristoren oder Dioden
sein.
Bei den vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungs
beispielen fließt der wattlose Strom, der in der unteren
Kurve der Fig. 2A in durchgezogener Linie gezeigt ist und
durch das Reaktanzglied 9 fließt, welches bei der Grundaus
legung gemäß Fig. 1 vorgesehen ist, innerhalb der Schalt
elemente MOS-FET1 und MOS-FET2 hindurch. Die Verluste in
den äquivalenten Widerständen innerhalb der Schaltungs
schaltkreise und die Verluste im eingeschalteten Drain-
Source-Widerstand des Schaltelementes werden dadurch er
höht. Um die parasitären Kondensatoren an den Schaltelementen
wirksam zu laden und zu entladen, sollte außerdem der
Amplitudenwert ILmax des Stroms durch den Blindwiderstand
größer sein als der des Laststroms Io, wie vorstehend schon
beschrieben.
Auf der anderen Seite fließt ein Strom, der der Summe aus
dem Laststrom Io und dem Blindwiderstandsstrom IL ent
spricht, nämlich der in der unteren Kurve der Fig. 2A ge
strichelt gezeigte Strom vom Punkt 7 in der Grundauslegung
gemäß Fig. 1, und infolgedessen fließt ein Spitzenstrom,
der dem Zweifachen des Laststroms Io entspricht, durch die
Schaltelemente MOS-FET1 und MOS-FET2 bei maximaler Belastung.
Deshalb müssen als Schaltelemente Halbleitervorrichtungen
gewählt werden, die eine große Stromkapazität haben.
Außerdem fließt ein wattloser Strom mit einem Spitzenwert,
der größer ist als der Laststrom Io immer durch das Reak
tanzglied 9. Deshalb muß der Durchmesser der Wicklungen des
Reaktanzgliedes 9 vergrößert werden, wenn der Energieverlust,
den dieses Glied verursacht, verringert werden soll.
Die vorstehend genannten Mängel einer Schalteinrichtung für
eine Spannungsquelle der Art mit Blindwiderstandsstromab
leitung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Grundaufbau der Er
findung, bei dem ein Blindwiderstand oder ein Reaktanzglied
mit den Schaltelementen parallelgeschaltet ist, um die
Lade- und Entladeströme parasitärer Kondensatoren dieser
Schaltelemente in einem Blindwiderstandsstrom abzuleiten,
können allerdings behoben werden. Dazu wird für das fragliche
Reaktanzglied ein sättigungsfähiger Kern vorgesehen, um
ihm die Eigenschaft der Nichtlinearität zu geben und folglich
den größtmöglichen Nutzen aus der Blindwiderstand-
Strom-Umlenkung zu ziehen. Wenn das Reaktanzglied mit dem
gesättigten Kern ferner mit einer zusätzlichen Wicklung
versehen wird, durch die der Laststrom fließt, damit eine
Vorspannung in Abhängigkeit vom Laststrom angelegt werden
kann, kann immer der günstigste Lade- und Entladestrom erhalten
werden, der für die Blindwiderstand-Strom-Umlenkung
erforderlich ist.
Der zweite Grundaufbau einer verbesserten Schalteinrichtung
für eine Spannungsquelle gemäß der Erfindung ist in Fig. 11
zu sehen. Wenn bei dem ursprünglichen Grundaufbau das
Schaltelement MOS-FET1 eingeschaltet ist, hat die im para
sitären kapazitiven Widerstand an Drain und Source dieses
Transistors gespeicherte Spannung den Wert Null, während
die Source-Spannung Ei an den parasitären Kondensator über
Drain und Source des Schaltelements MOS-FET2 angelegt wird.
Wenn bei dieser Bedingung das Schaltelement 1 mit ziemlich
hoher Schaltgeschwindigkeit ausgeschaltet wird, erfolgt das
Schalten in einem Zustand, bei dem die im parasitären Kon
densator an Drain und Source des Schaltelements 1 gespeicherte
elektrische Ladung im wesentlichen Null ist. Wenn
aber das Schaltelement MOS-FET2 unmittelbar nach dem Aus
schalten des Schaltelements MOS-FET2 eingeschaltet wird,
fließt sowohl der Entladestrom des parasitären Kondensators
von MOS-FET2 als auch der Ladestrom des parasitären Kondensators
von MOS-FET1 durch den Leitungswiderstand des
Schaltelements 2. Folglich wird im Schaltelement 2 ein
plötzlicher starker Stromstoß erzeugt, und dieser hat wiederum
Wärme und Rauschen zur Folge.
Im Gegensatz dazu ist bei dem verbesserten Grundaufbau ein
sättigungsfähiges Reaktanzglied 9S an das Schaltelement
MOS-FET2 angeschlossen, so daß der Kern des Reaktanzgliedes
9S eine kleine Weile vor dem Abschalten des einen oder anderen
Schaltelements, beispielsweise des MOS-FET1 gesättigt
ist. Infolgedessen fließt durch das sättigungsfähige Reak
tanzglied 9S ein Blindwiderstandsstrom einer Wellenform gemäß
Fig. 12B. In den Fig. 12A bis 12D sind verschiedene
Betriebssignalverläufe für den verbesserten Grundaufbau
dargestellt. Anders ausgedrückt heißt das, daß während der
Sättigung des sättigungsfähigen Reaktanzgliedes 9S ein von
der Gleichspannungsquelle 5 über das Schaltelement MOS-FET1
gelieferter Strom in diesem gesättigten Blindwiderstand ge
speichert wird. Wenn nach dem Ausschalten des MOS-FET1 für
eine Totzeitdauer von entsprechender Länge gesorgt wird,
hat der durch das sättigungsfähige Reaktanzglied 9S
fließende Strom die Tendenz, den gegenwärtigen Zustand des
Stromflusses aufrechtzuerhalten. Die im parasitären Kondensator
an Drain und Source des MOS-FET2 gespeicherte elektrische
Ladung wird also entladen, während der parasitäre Kondensator
an Drain und Source des MOS-FET1 durch die Spitze
dieses aufrechterhaltenen Stromflusses geladen wird. Infolgedessen
nimmt die Abschlußspannung am Schaltelement MOS-
FET2 mit einer bestimmten Neigung ab. Wenn das Schaltelement
MOS-FET2 eingestellt wird, nachdem diese Abschluß
spannung den Wert Null erreicht, kann ein Umschalten mit
Nullspannung erzielt werden.
Sogar wenn der Einschaltzustand vom MOS-FET2 zum MOS-FET1
umgeschaltet wird, kann auch ein Umschalten mit Nullspannung
ähnlich wie oben erreicht werden, wenn die Dauer der
Totzeit ähnlich lang wie oben gewählt wird. Da der durch
das Reaktanzglied 9S fließende Strom ein wattloser Strom
ist, können ferner die zum Laden und Entladen der parasitären
Kondensatoren fließenden Ströme absolut keinen Strom
verlust verursachen. Da schließlich die Neigung der Schwankung
der Abschlußspannungen an den Schaltelementen MOS-FET1
und MOS-FET2 von der Kapazität der parasitären Kondensatoren
an diesen Elementen, dem Spitzenwert ILmax des Blindwi
derstandsstroms und dem Laststrom Io bestimmt ist, kann
sowohl der Energieverlust als auch das Rauschen, die durch
die abrupte Änderung des Stroms oder der Spannung verursacht
werden, d. h. der Stromstoß oder Spannungsstoß durch
die Auswahl geeigneter Werte für diese ursächlichen Faktoren
vermieden werden.
Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß
der Strom, der die parasitären Kondensatoren an den Schalt
elementen MOS-FET1 und MOS-FET2 lädt und entlädt der Summe
des Blindwiderstandsstroms IL und des Laststroms Io ent
spricht, wenn der Einschaltzustand vom Schaltelement MOS-
FET1 auf das Schaltelement MOS-FET2 umgelegt wird. Der
fragliche Strom entspricht hingegen der Differenz zwischen
dem Blindwiderstandsstrom IL und dem Laststrom Io für den
Fall, daß der Einschaltzustand vom Schaltelement MOS-FET2
zum Schaltelement MOS-FET1 umgeschaltet wird. Wenn die
Spitzenwerte der Blindwiderstandsströme IL, die durch das
den Strom umlenkende Reaktanzglied 9S fließen, einander
gleich sind, entsteht eine steile Neigung der Abschlußspannung
am Schaltelement, wenn der Einschaltzustand vom MOS-FET1
zum MOS-FET2 umgeschaltet wird, während anderenfalls
die Steigung sanft wird. Das hat zur Folge, daß die
Stromumlenkung durch das Reaktanzglied 9 nicht verwirklicht
werden kann, wenn der Laststrom Io den Spitzenwert
ILmax des Blindwiderstandsstroms übersteigt.
Diese Schwierigkeit läßt sich jedoch umgehen, wenn der Kern
des sättigungsfähigen Reaktanzgliedes 9S mit einer zusätzlichen
Wicklung versehen wird, durch die der Laststrom Io
fließt, um eine Vorspannung entsprechend dem Laststrom Io
an den fraglichen sättigungsfähigen Kern anzulegen. Ein
Ausführungsbeispiel einer Schalteinrichtung für eine Span
nungsquelle gemäß der Erfindung, bei der der Kern des sät
tigungsfähigen Reaktanzgliedes 9S der Vorspannung in Abhän
gigkeit vom Laststrom Io ausgesetzt wird, ist in Fig. 13
gezeigt. Signalverläufe für den Blindwiderstandsstrom IL
und den vom Punkt 7 fließenden Strom für das in Fig. 13 ge
zeigte Beispiel sind in den Fig. 12C bzw. 12D zu erkennen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 13, die so getroffen ist,
daß die dem Laststrom entsprechende Vorspannung an den Kern
des sättigungsfähigen Reaktanzgliedes 9S angelegt wird,
nimmt der positive Spitzenwert des Blindwiderstandsstromes
IL ab, während der negative Spitzenwert desselben zunimmt,
wie aus Fig. 12C und 12D hervorgeht. Infolgedessen wird der
sättigungsfähige Kern entsprechend vorgespannt, so daß verhindert
werden kann, daß ein übermäßig starkter Spitzenstrom
durch die unter Vorspannung des erhöhten Laststroms Io stehenden
Schaltelemente fließt. Und außerdem kann für den Ladestrom
oder Entladestrom des parasitären Kondensators gesorgt
werden, der für die Umlenkung des Blindwiderstands
stromes erforderlich ist. In dem Augenblick, in dem die Ab
schlußspannungen an den Schaltelementen untereinander umgeschaltet
werden, bleibt der vom Punkt 7 fließende Strom
gleich, so daß die Neigung der Spannungsschwankung in diesem
Augenblick ebenfalls gleich bleibt und infolgedessen
auch das Rauschen durch eine abrupte Spannungsänderung ver
mieden werden kann.
Da, wie schon erwähnt, bei der Schalteinrichtung für eine
Spannungsquelle gemäß der Erfindung mit Umlenkung des
Blindwiderstandsstroms ein sättigungsfähiger Kern als Reak
tanzglied für die Stromumlenkung vorgesehen ist, ist die
notwendige Bedingung für das Laden und Entladen der parasitären
Kondensatoren an den Schaltelementen immer erfüllt.
Infolgedessen kann der Energieverlust vermieden werden, der
von dem größeren wattlosen Strom verursacht wird, der
leicht erzeugt wird, wenn das den Strom umlenkende Reaktanzglied
aus einem linearen Glied mit Luftkern ohne Sättigung
des Kerns besteht. Das Prinzip der Verbesserung der
Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle gemäß der Erfindung,
welches an der verbesserten Auslegung gemäß Fig. 11
verwirklicht ist, die durch entsprechende Abwandlung der
ursprünglichen Grundauslegung gemäß Fig. 1 entstanden ist,
kann ganz allgemein an jeder Art von Schalteinrichtung für
eine Spannungsquelle angewandt werden, vorausgesetzt, daß
paarweise vorgesehene Schaltelemente zur abwechselnden Um
schaltung gesteuert werden. Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigten
Ausführungsbeispiele der Erfindung, die Abwandlungen
der ursprünglichen Grundauslegung gemäß Fig. 1 darstellen,
können mit gleicher Wirkung vom gleichen Verbesse
rungsprinzip Gebrauch machen. So zeigt Fig. 14 ein Ausfüh
rungsbeispiel einer Schalteinrichtung für eine Spannungs
quelle gemäß der Erfindung, bei dem das genannte Verbesse
rungsprinzip an einer Stromquelle mit Rückverstärkung (Sperr- bzw. Rücklaufwandler) ange
wandt ist. Für das Beispiel gemäß Fig. 3 mit einer Strom
quelle der Durchlaßart zeigt Fig. 15 die Anwendung des Ver
besserungsprinzips. Für das Beispiel gemäß Fig. 4 mit einer
Gleichspannungsquelle in Form eines gleichrichtenden Inver
ters zeigt Fig. 16 die Anwendung des Verbesserungsprinzips
und ein weiteres Beispiel für die Anwendung des Verbesse
rungsprinzips ist die in Fig. 17 gezeigte Schaltung, die
der in Fig. 5 gezeigten Spannungsquelle mit voller Brücken
schaltung entspricht. Anders ausgedrückt, das Verbesse
rungsprinzip gemäß der Erfindung läßt sich allgemein an
Schalteinrichtungen für Spannungsquellen der genannten Art
anwenden, die mit den verschiedensten Brückenschaltungen
arbeiten, so daß die gleichen vorteilhaften Auswirkungen
erzielt werden können.
Nach der vorstehenden, ins einzelne gehenden Beschreibung
lassen sich die hervorragenden Wirkungen der Erfindung wie
folgt zusammenfassen:
- 1. In der Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle oder Stromquelle wird ein hoher Wirkungsgrad der elektrischen Energie erzielt.
- 2. Wegen der Verringerung der Wärmeerzeugung an den Bau elementen können wärmeableitende Rippen und sonstige Randelemente klein gestaltet werden.
- 3. Die Zuverlässigkeit der Bauelemente ist erhöht, weil Stromstöße im wesentlichen ausgeschlossen sind.
- 4. Es kann auf herkömmliche Randelemente, wie Dämpfungs schaltkreise und Störfilter verzichtet werden.
- 5. Es können höhere Umschaltfrequenzen als früher angewandt werden und solche Schaltkreiselemente wie Trans formatoren und Filter können kleinere Abmessungen erhalten.
- 6. An die Bauelemente wird keine übermäßige Spannung angelegt, so daß Halbleiterelemente benutzt werden können, die bei niedrigen Spannungen beständig sind.
- 7. Die Ausgangsregelung der Schalteinrichtung für die Strom- oder Spannungsquelle erfolgt durch Steuerung der EIN-AUS-Arbeitsphase der Schaltelemente.
Claims (13)
1. Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle, mit
- - einer Gleichspannungsquelle (5);
- - einem mit der Gleichspannungsquelle (5) verbundenen ersten Schaltelement (1);
- - einem Tiefpaßfiltereinrichtung (3, 4), mit einem Ausgang zum Anschluß an eine Last (6) und einem Eingang, welches wahlweise über das erste Schaltelement (1) mit der Gleichspannungsquelle (5) verbindbar ist,
- - einem zweiten Schaltelement (2), welches zum Eingang des Tiefpaßfilters (3, 4) parallelgeschaltet ist, wobei das erste und zweite Schaltelement (1, 2) parasitäre Kondensatoren haben und so ein- und ausschaltbar sind, daß am Ausgang des Tiefpaßfilters (3, 4) ein Ausgangssignal von gewünschter Frequenz erzeugt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator
(10) und ein Reaktanzglied (9) so in Reihe geschaltet sind, daß
die Reihenschaltung aus Reaktanzglied und Kondensator zum zweiten
Schaltelement (2) parallelgeschaltet ist, wobei ein gemeinsamer
Verbindungspunkt (7) dem ersten und zweiten Schaltelement
gemeinsam ist und die Reihenschaltung aus Reaktanzglied (9) und
Kondensator (10) an den gemeinsamen Verbindungspunkt (7) angeschlossen
ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schalt
element (1) eine mit einem positiven Pol der Gleichspannungsquelle
(5) verbundene Elektrode hat, und daß das zweite Schaltelement
(2) eine mit einem negativen Pol der Gleichspannungsquelle
(5) verbundene Elektrode hat.
3. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen Transformator (T₁),
der zwischen das erste Schaltelement (1) und den Tiefpaßfilter
(3, 4) geschaltet ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle
(5) und das erste Schaltelement (1) in den primären
Schaltkreis und das zweite Schaltelement (2) und das Reaktanzglied
(9) in den sekundären Schaltkreis des Transformators
geschaltet sind.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten
Schaltelement (2) und dem Reaktanzglied (9) ein drittes
Schaltelement (11) in Reihe geschaltet ist, welches so
steuerbar ist, daß es im wesentlichen gleichzeitig mit dem
ersten Schaltelement (1) ein- und ausgeschaltet wird, und
daß das dritte Schaltelement (11) und der Transformator
(T₁) parasitäre Kondensatoren haben, die von dem Reaktanzglied
geladen und entladen werden.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator
(10) so mit dem Reaktanzglied (9) in Reihe geschaltet ist,
daß die Reihenschaltung aus Reaktanzglied und Kondensator
parallel zum zweiten Schaltelement (2) geschaltet ist, daß
der Transformator (T₂) einen primären und einen sekundären
Schaltkreis hat, und daß die Gleichspannungsquelle (5), das
erste und zweite Schaltelement (1, 2) und die Reihenschaltung
aus Kondensator (10) und Reaktanzglied (9) alle in den
primären Kreis geschaltet sind, und daß der sekundäre Kreis
Dioden (D₂, D₃) aufweist, die das Ausgangssignal gleich
richten, um ein Gleichstromausgangssignal zu erzeugen.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kondensator
(10) mit dem Reaktanzglied (9) so in Reihe geschaltet
ist, daß die Reihenschaltung aus dem Reaktanzglied
und dem ersten Kondensator zum zweiten Schaltelement (2)
parallelgeschaltet ist, und daß ein gemeinsamer Verbindungspunkt
(7) für das erste und zweite Schaltelement
(1, 2) vorgesehen ist, und daß zwischen den gemeinsamen
Verbindungspunkt (7) und den Transformator (T₂) ein zweiter
Kondensator (12) geschaltet ist.
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator
(T₃) einen primären Schaltkreis mit einer Primärwicklung
aufweist, und daß für das erste und zweite Schaltelement
ein gemeinsamer Verbindungspunkt (7) vorgesehen ist, der an
ein Ende der Primärwicklung angeschlossen ist, und daß ein
drittes und viertes Schaltelement (13, 14) vorgesehen ist,
die beide einen gemeinsamen Verbindungspunkt haben, der mit
dem anderen Ende der Primärwicklung verbunden ist, und daß
mit diesem gemeinsamen Verbindungspunkt ein zweites Reaktanzglied
(15) so verbunden ist, daß es zum vierten Schaltelement
(14) parallelgeschaltet ist, und daß das dritte
Schaltelement mit der Gleichspannungsquelle (5) verbunden
ist, wobei das dritte und vierte Schaltelement sowie das
zweite Reaktanzglied (15) ähnlich wie das erste und zweite
Schaltelement und das Reaktanzglied (9) arbeiten, wodurch
eine Vollbrücken-Inverterschaltung gebildet ist.
9. Schalteinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Reaktanzglied
(9) ein erster Kondensator (10) so in Reihe geschaltet
ist, daß die Reihenschaltung aus dem ersten Kondensator
und dem Reaktanzglied zum zweiten Schaltelement (2) paral
lelgeschaltet ist, und daß mit dem zweiten Reaktanzglied
(15) ein zweiter Kondensator (16) so in Reihe geschaltet
ist, daß die Reihenschaltung aus dem zweiten Kondensator
und dem zweiten Reaktanzglied mit dem vierten Schaltelement
(14) parallelgeschaltet ist.
10. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktanzglied
(9) mit einem sättigungsfähigen Kern versehen ist, der dem
Reaktanzglied eine nichtlineare Eigenschaft gibt.
11. Schalteinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der im Reaktanzglied
vorgesehene sättigungsfähige Kern mit einer zusätzlichen
Wicklung versehen ist, durch die ein Laststrom zum An
legen einer Vorspannung in Abhängigkeit vom Laststrom am
sättigungsfähigen Kern fließt.
12. Schaltereinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des
Ausgangssignals der Schalteinrichtung für die Spannungs
quelle durch Impulsbreitenmodulation erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1234577A JPH06101930B2 (ja) | 1988-09-16 | 1989-09-12 | スイッチング電源装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019158A1 DE4019158A1 (de) | 1991-03-21 |
DE4019158C2 true DE4019158C2 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=16973196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019158 Expired - Fee Related DE4019158C2 (de) | 1989-09-12 | 1990-06-15 | Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA2017639C (de) |
DE (1) | DE4019158C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107340416A (zh) * | 2017-08-28 | 2017-11-10 | 国网江西省电力公司电力科学研究院 | 一种配电网故障指示器lc调谐外施信号源 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386096B (de) * | 1985-11-28 | 1988-06-27 | Schrack Elektronik Ag | Durchflusswandler mit einem gleichstromgespeisten eingangskreis |
US4672303A (en) * | 1986-08-28 | 1987-06-09 | International Business Machines Corporation | Inductor current control circuit |
-
1990
- 1990-05-28 CA CA 2017639 patent/CA2017639C/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-15 DE DE19904019158 patent/DE4019158C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107340416A (zh) * | 2017-08-28 | 2017-11-10 | 国网江西省电力公司电力科学研究院 | 一种配电网故障指示器lc调谐外施信号源 |
CN107340416B (zh) * | 2017-08-28 | 2020-04-14 | 国网江西省电力公司电力科学研究院 | 一种配电网故障指示器lc调谐外施信号源 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2017639C (en) | 1995-07-11 |
CA2017639A1 (en) | 1991-03-12 |
DE4019158A1 (de) | 1991-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2756799C2 (de) | Fremdgetakteter, tastverhältnisgeregelter Gleichspannungswandler | |
DE3789691T2 (de) | Schwingende Gleichrichterschaltung. | |
EP3523873B1 (de) | Gleichspannungswandler und verfahren zu dessen betrieb | |
DE69729294T2 (de) | Niedrigpreis-, Hochspannungs-, Flyback-Stromversorgung | |
DE3325612C2 (de) | ||
DE2834512C2 (de) | Umformer mit ausschaltbaren Thyristoren | |
DE68906267T2 (de) | Synchronisierungsschaltung fuer eine hochspannungsversorgung mit resonanzsperrwandler. | |
EP0884830B1 (de) | Leistungsversorgungseinheit mit einem pulsdauermodulierten Wechselrichter, insbesondere für einen Röntgengenerator | |
DE69118501T2 (de) | Wechselrichteranordnung | |
DE60011416T2 (de) | Einen wechselrichter einschliessende leistungsversorgungseinheit | |
DE2935811A1 (de) | Geschalteter spannungswandler | |
EP1852959A1 (de) | Stromversorgung für einen Mittelfrequenz-Plasmagenerator | |
DE4400436C2 (de) | Umrichter | |
DE3403619C2 (de) | ||
DE60200710T2 (de) | Schaltnetzteil | |
DE4421249C2 (de) | Schaltstromversorgungsgerät mit Snubber-Schaltung | |
DE19711017A1 (de) | Stromversorgungseinrichtung | |
DE4205599B4 (de) | Halbbrücken-Wechselrichter oder eine von einem Vollbrücken-Wechselrichter durch Halbierungsberechnung abgeleitete Schaltungsanordnung in Form eines Halbbrücken-Wechselrichters sowie Verfahren zu deren Steuerung | |
EP0598197B1 (de) | Sperrwandler-Schaltnetzteil mit sinusförmiger Stromaufnahme | |
DE4001325B4 (de) | Gleichspannungssperrwandler | |
DE4019158C2 (de) | Schalteinrichtung für eine Spannungsquelle | |
DE69314864T2 (de) | Leistungsfaktorkorrekturschaltung | |
WO2020152076A1 (de) | Dc-dc-wandler mit brückenschaltkreis zum spannungslosen schalten sowie zugehöriges verfahren | |
DE4447406C1 (de) | GTO-Stromrichter mit weicher Kommutierung | |
EP1237268A2 (de) | Spannungskonverter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H02M 3/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |