DE4018648A1 - Kraftstofftank - Google Patents
KraftstofftankInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
- B60K15/03177—Fuel tanks made of non-metallic material, e.g. plastics, or of a combination of non-metallic and metallic material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftstofftank für
ein Kraftfahrzeug, welcher einen von einer dehnbaren
und/oder verformbaren Membran begrenzten Füllraum hat,
der durch Dehnung und/oder Verformung der Membran ver
größerbar ist. Ein solcher Kraftstofftank ist beispiels
weise in der DE-PS-10 08 134 beschrieben.
Der vorbekannte Kraftstofftank ist nach außen hin luft
dicht abgeschlossen. Deshalb ist es bei ihm erforder
lich, daß sein Volumen sich vergrößern lassen muß, wenn
er vollständig gefüllt wurde und der Kraftstoff sich an
schließend durch Temperaturerhöhung ausdehnt. Das wird
gemäß der DE-PS 10 08 134 durch ein Polster auf der ela
stischen Membran erreicht, welches sich durch den Füll
druck nicht verformt, bei höheren Drücken, wie sie durch
Volumenzunahme infolge einer Kraftstofferwärmung auf
treten, jedoch nachgibt.
In letzter Zeit widmet man der Unfallsicherheit von Kraft
stofftanks zunehmend Aufmerksamkeit. Da Kraftstofftanks
im Kraftfahrzeug häufig hinter der Hinterachse angeord
net werden, wirken bei einem Auffahrunfall hohe Kräfte
auf den Kraftstofftank. Sofern der Kraftstofftank voll
ständig gefüllt ist, kann er sich in einem solchen Fall
nicht zusammenstauchen. Es kommt dann zu einem Zerplat
zen des Kraftstofftanks und dadurch zu einem Auslaufen
von Kraftstoff.
In Rennsportfahrzeugen versucht man diesem Nachteil da
durch zu begegnen, daß man im Kraftstofftank eine Kunst
stoffblase anordnet, die den Kraftstoff aufnimmt, so daß
bei einem Zerplatzen der Tankaußenhaut kein Kraftstoff
auslaufen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
einem Unfall die berstende Tankaußenhaut die Kunststoff
blase beschädigen kann, so daß letztlich das Auslaufen
von Kraftstoff doch nicht verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraft
stofftank der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
auch bei einem Zusammenstauchen eines vollständig ge
füllten Kraftstofftanks infolge eines Unfalls kein Aus
tritt von Kraftstoff zu befürchten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Membran eine solche Festigkeit hat, daß sie sich
durch den Fülldruck im Kraftstofftank nicht verformt,
bei den Fülldruck übersteigenden Drücken jedoch zur Ver
größerung des Füllraumes ausbeult.
Durch diese einfache Gestaltung ist der Kraftstofftank
unter normalen Bedingungen als starr anzusehen. Sein
Füllraum ist stets konstant. Auch wenn der Kraftstoff
tank nur teilweise gefüllt ist, verhält er sich im Falle
eines Unfalls wie ein üblicher Kraftstofftank und läßt
sich ohne zu zerplatzen teilweise zusammenstauchen. Dank
der erfindungsgemäßen Festigkeit der Membran ist ein
solches Zusammenstauchen auch bei vollständig gefülltem
Kraftstofftank möglich, weil dann die Membran nach außen
hin ausbeulen kann und dadurch für einen Ausgleich des
sich durch das Zusammenstauchen verkleinernden Tankvo
lumens sorgt.
Besonders einfach ist der Kraftstofftank gestaltet, wenn
die Membran eine Öffnung in der Wandung des Kraftstoff
tanks abdeckt.
Zur weiteren Vereinfachung des Kraftstofftanks trägt es
bei, wenn der Kraftstofftank aus zwei zusammengeschweiß
ten Halbschalen gebildet und die Öffnung im Boden des
Kraftstofftanks vorgesehen ist und die elastische Mem
bran eine die Öffnung abdeckende, auf den Boden aufvulka
nisierte Matte ist. Ein solcher Kraftstofftank ist ganz
besonders kostengünstig herstellbar.
Eine Beschädigung der Membran während eines Aufprallun
falls durch den sich zusammenstauchenden Kraftstofftank
kann dadurch vermieden werden, daß die Öffnung einen
nach außen gerundeten Rand aufweist.
Die Membran vermag im Falle eines Unfalls besonders weit
aus dem Tank herauszubeulen, hat jedoch unter normalen
Bedingungen eine ausreichende Festigkeit, um sich nicht
zu verformen, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung die Membran im Bereich der Öffnung als Falten
balg ausgebildet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfol
gend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen erfindungsgemäß gestalteten Kraftstoff
tank,
Fig. 2 den Kraftstofftank nach Fig. 1 in einem
durch einen Aufprallunfall zusammengestauch
ten Zustand,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Kraftstoff
tanks nach der Erfindung,
Fig. 4 den Kraftstofftank nach Fig. 3 in einem
durch einen Aufprallunfall zusammengestauch
ten Zustand.
Die Fig. 1 zeigt einen aus zwei zusammengeschweißten
Halbschalen 1, 2 gebildeten Kraftstofftank. Der Boden
der unteren Halbschale 2 hat eine durchmessergroße Öff
nung 3, die einen nach außen hin gerundeten Rand 4 auf
weist. Die Öffnung 3 ist durch eine Membran 5 abgedeckt,
welche dichtend auf dem Boden der unteren Halbschale 2
aufvulkanisiert wurde. In die obere Halbschale 1 führt
ein übliches Füllrohr 6.
Wird der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt, dann ver
ändert die Membran 5 ihre Lage nicht. Der Kraftstofftank
hat somit ein bei normalem Fülldruck unveränderliches
Volumen.
Die Fig. 2 zeigt den Kraftstofftank in einem durch
einen Aufprallunfall verformten Zustand. Zu erkennen
ist, wie die Halbschalen 1 und 2 durch das Wirken einer
Kraft F ziehharmonikaartig zusammengedrückt wurden.
Durch diese Verformung ist der Kraftstofftank insgesamt
kleiner geworden. Das würde ohne die erfindungsgemäße
Membran 5 bei einem vollständig gefüllten Kraftstofftank
zu einem Platzen führen. Dank der Erfindung kann sich
die Membran 5 jedoch durch die Öffnung 3 nach außen hin
zu einer Blase 7 ausbeulen und dadurch das verdrängte
Tankvolumen aufnehmen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterschei
det sich von der zuvor beschriebenen nur dadurch, daß
die Membran 5 im Bereich der Öffnung 3 als Faltenbalg 8
ausgebildet ist. Dadurch kann die Membran 5 im Falle
eines Unfalls im gegenüber der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 noch größeren Maße ausbeulen, so daß die
Blase 7 ein noch größeres Volumen aufzunehmen vermag.
Claims (5)
1. Kraftstofftank für ein Kraftfahrzeug, welcher einen
von einer dehnbaren und/oder verformbaren Membran be
grenzten Füllraum hat, der durch Dehnung und/oder Verfor
mung der Membran vergrößerbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran (5) eine solche Festigkeit hat, daß
sie sich durch den Fülldruck im Krafstofftank nicht ver
formt, bei den Fülldruck übersteigenden Drücken jedoch
zur Vergrößerung des Füllraumes ausbeult.
2. Kraftstofftank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran (5) eine Öffnung (3) in der Wandung
des Kraftstofftanks abdeckt.
3. Kraftstofftank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kraftstofftank aus zwei zusammengeschweiß
ten Halbschalen (1, 2) gebildet und die Öffnung (3) im
Boden des Kraftstofftanks vorgesehen ist und die elasti
sche Membran (5) eine die Öffnung (3) abdeckende, auf
den Boden aufvulkanisierte Matte ist.
4. Kraftstofftank nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3)
einen nach außen gerundeten Rand (4) aufweist.
5. Kraftstofftank nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5)
im Bereich der Öffnung (3) als Faltenbalg (8) ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904018648 DE4018648C2 (de) | 1990-06-11 | 1990-06-11 | Kraftstofftank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904018648 DE4018648C2 (de) | 1990-06-11 | 1990-06-11 | Kraftstofftank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4018648A1 true DE4018648A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4018648C2 DE4018648C2 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=6408188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904018648 Expired - Fee Related DE4018648C2 (de) | 1990-06-11 | 1990-06-11 | Kraftstofftank |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4018648C2 (de) |
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-
1990
- 1990-06-11 DE DE19904018648 patent/DE4018648C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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