DE4017815A1 - Kontaktklammer fuer schneidklemmverbindungen - Google Patents
Kontaktklammer fuer schneidklemmverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktkammer für Schneidklemmverbindungen
mit einem geschlitzten Kontaktstück, wobei der U-förmige Kontaktschlitz mit
in den Kontaktschlitz verlaufenden Schneiden zum Durchschneiden der
Leiterisolation des anzuschließenden Leiters versehen ist und eine geringere
Breite als der anzuschließende Leiter hat. Schneidklemmverbindungen für
elektrische Anschlüsse sind sowohl als Einzelkontakt als auch für Kontaktleisten
bekannt und umfassen ein geschlitztes Kontaktstück, in welches ein
präpariertes oder nicht präpariertes Kabel bzw. eine Anschlußleitung
eingedrückt wird. Da die Stirnseiten des Kontaktschlitzes zumindest im
Anfangsbereich messerartige Schneiden haben, wird beim Eindrücken des
Leiters die Isolation durchschnitten, so daß eine gute Kontaktverbindung
hergestellt wird. In der Regel ist die Breite des Kontaktschlitzes kleiner als
der Durchmesser des Leiters, so daß der als einfacher Draht oder Litze
ausgeführte Leiter unter Pressung an den Seitenflächen des Kontaktschlitzes
anliegt. Derartige Schneidklemmkontakte ermöglichen ein einfaches und
rasches Herstellen von elektrischen Kontaktverbindungen bei einer vollautomatischen
Montage.
Bei der Fertigung elektrischer Bauteile und elektrischer Schaltungen ist es
wünschenswert eine Einzelkontaktierung vorzusehen, die sowohl eine
Leiterendkontaktierung als auch eine Kontaktierung mit durchgehendem
Leiter möglich macht. Dabei soll eine Schneidklemmverbindung vorgesehen
werden, die eine vollautomatische Montage ermöglicht und einzelne sowie
gruppenweise Kontaktierungen erlaubt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Kontaktklammer für
eine Schneidklemmverbindung zu schaffen, die eine Einzelkontaktierung und
auch eine gruppenweise Kontaktierung an geschlitzten Kontaktstücken
sowohl mit einem durchgehenden Leiter als auch mit einem Leiterende
vollautomatisch zuläßt. Dabei soll die Kontaktklammer möglichst kleine
Abmessungen haben und eine sichere Automatenmontage zulassen.
Ausgehend von einer Schneidklemmverbindung mit einem geschlitzten
Kontaktstück der eingangs erwähnten Art, wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktklammer U- oder V-förmig
gebogen ist, daß eine Schenkel der Kontaktklammer als Zugentlastung ausgebildet
ist und den isolierenden Mantel des Leiters klemmend umfaßt, und
daß der andere Schenkel als das geschlitzte Kontaktstück umfassende Hülse
mit je einem Klemmschlitz beiderseits des Kontaktschlitzes ausgebildet ist,
wobei zumindest ein Klemmschlitz den isolierenden Mantel beim Aufstecken
der Kontaktklammer auf das Kontaktstück und beim Durchschneiden des
isolierenden Mantels festhält.
Bei einem derartigen Aufbau einer Kontaktklammer kann diese zunächst
entweder am Leiterende oder bei einer Kontakierung mit durchgehenden
Leiter an einer beliebigen Stelle des Leiters auf diesen aufgesetzt werden,
wobei sich die Kontaktklammer einerseits mit dem als Zugentlastung dienenden
Schenkel in dem isolierenden Mantel verkrallt und andererseits mit der
auf das geschlitzte Kontaktstück aufschiebbaren Hülse am Kontaktstück verspannt
wird. Ein derart präparierter Leiter kann anschließend auf das am
elektrischen Bauteil befestigte geschlitzte Kontaktstück in einfacher Weise
aufgesteckt werden, wobei das Kontaktstück innerhalb der Hülse die Isolation
durchschneidet und den elektrischen Kontakt mit dem Leiter herstellt.
Die Kontaktklammer kann extrem klein ausgeführt werden, so daß nur sehr
wenig Freiraum für die Kontaktklammer vorgesehen werden muß. Von besonderem
Vorteil ist, daß das geschlitzte Kontaktstück am Bauteil befestigt
sein kann und jederzeit die elektrische Kontaktgabe über die Kontaktklammer
durch Aufsetzen derselben herzustellen ist. Dies läßt in einfacher
Weise eine Automatenfertigung bzw. -montage zu.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der zur Zugentlastung ausgebildete
Schenkel mit einem dem Oberflächenverlauf der Leiterisolation entsprechenden,
jedoch im Durchmesser kleineren, Ausschnitt versehen ist, der
dornartige Vorsprünge zum Eindrücken in die Isolation des Leiters hat.
Dieser Ausschnitt hat vorzugsweise einen V-förmigen Anschnitt, der über je
einen dornartigen Vorsprung in eine die Leiterisolation aufnehmende
Öffnung übergeht. Dabei kann im Bodenbereich der Öffnung ein weiterer
dornartiger Vorsprung vorhanden sein, so daß vorzugsweise drei dornartige
Vorsprünge in die Leiterisolation eindringen. Dabei ist es unerheblich, wenn
diese dornartigen Vorsprünge mit dem Leiter in elektrische Kontaktverbindung
kommen, da die Kontaktklammer insgesamt leitend ist.
Zur Vereinfachung der Montage kann vorgesehen sein, daß der der Zugentlastung
dienende Schenkel schräg von der Basisplatte der Kontaktklammer
weg verläuft.
Die bei der Kontaktgabe das geschlitzte Kontaktstück umfassende Hülse ist
in Verlängerung eines Klemmschlitzes entweder auf der inneren oder
äußeren Seite des als Hülse ausgebildeten Schenkels geschlitzt. Dadurch
erhält man eine gewisse Nachgiebigkeit beim Aufsetzen der Kontaktklammer
auf das geschlitzte Kontaktstück, wobei jedoch die Hülse beim Aufsetzen der
Kontaktklammer auf das geschlitzte Kontaktstück die entstehenden
Spreizkräfte aufnimmt und ein sicheres Durchschneiden der Isolation unter
gleichzeitiger Aufrechterhaltung des gewünschten Kontaktdruckes
gewährleistet. Für die Kontaktierung am Leiterende kann vorgesehen sein,
daß eine isolationsverdrängte Einspannung in die Kontaktklammer im
Bereich der Hülse oder auch nur eine Einspannung des Leiters selbst im
Bereich der Hülse erwünscht ist. In diesem Fall sind die Klemmschlitze entsprechend
in ihrer Breite zu dimensionieren. Für eine Leiterendkontaktierung,
bei der die Leiterisolation bis in den einen Klemmschlitz hineinverläuft,
ist vorgesehen, daß die Klemmschlitze unterschiedlich breit sind, wobei der
breitere Klemmschlitz auf der inneren Seite des als Hülse ausgebildeten
Schenkels liegt und die Isolation festhält, während der schmalere Schlitz auf
der äußeren Seite das abisolierte Leiterende festhält. Durch diese Art der
Fixierung des Leiters bzw. Leiterendes in den Klemmschlitzen wird erreicht,
daß beim Aufstecken des geschlitzten Kontaktstückes der abisolierte bzw.
isolierte Leiter nicht ausweichen kann und damit ein sicheres Durchschneiden
des isolierenden Mantels durch das geschlitzte Kontaktstück
gewährleistet ist.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein elektrisches Gerät mit einer
Schneidklemmverbindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht durch die Schneidklemmverbindung
auf der linken Seite der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht durch die Schneidklemmverbindung
auf der rechten Seite der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Kontaktklammer gemäß der
Erfindung mit Kontaktstück und Anschlußleiter in Explosionsdarstellung.
In Fig. 1 ist in einem Teilschnitt die Kontaktierung eines elektrischen Geräts
mit Hilfe einer Schneidklemmverbindung dargestellt. Ein derartiges Gerät
kann beispielsweise ein mit geschlitzten Kontaktstücken versehener Mikroschalter
sein. Auf die geschlitzten Kontaktstücke 11 sind Kontaktklammern
12 aufgesteckt, die U- oder V-förmig gebogen sind, wobei der eine Schenkel
14 für die Zugentlastung ausgestaltet und der andere Schenkel als das
geschlitzte Kontaktstück umfassende Hülse 15 ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung
der Kontaktklammer 12 ergibt sich auch aus der perspektivischen
Darstellung gemäß Fig. 6.
Aus dieser perspektivischen Darstellung ist auch entnehmbar, daß der zur
Zugentlastung ausgebildete Schenkel in einem Abstand von der Hülse 15
angeordnet ist, der durch den Basisabschnitt 16 der Kontaktklammer 12
bestimmt wird, wobei der Schenkel 14 in Bezug auf die Lage der Hülse 15
unter einem Winkel von dieser schräg wegverläuft. Diese Formgebung erweist
sich als besonders vorteilhaft beim Einsetzen eines Leiters 18 in die Kontaktklammer,
wie nachfolgend noch erläutert wird.
Der der Zugentlastung dienende Schenkel 14 der Kontaktklammer ist mit
einem von der freien Endkante aus sich verjüngenden Anschnitt 19 versehen,
der in eine kreisförmige Öffnung 20 übergeht. Im Übergangsbereich
von dem Anschnitt 19 zur Öffnung 20 sind dornartige Vorsprünge 22
angebracht. Ein weiterer dornartier Vorsprung 22 kann im Basisbereich der
Öffnung 20 vorgesehen sein. Der an der Kontaktklammer 12 zu befestigende
Leiter 18 ist mit einem isolierenden Mantel 24 versehen, dessen
Querschnittsfläche der Querschnittsfläche der Öffnung 20 angepaßt ist. Wie
aus Fig. 5 entnehmbar und durch eine gestrichelte Linie angedeutet, ist der
Durchmesser des isolierenden Mantels 24 geringfügig größer als die
Querschnittsebene der Öffnung 20, sodaß nach dem Eindrücken des isolierenden
Mantels durch den Anschnitt 19 in die Öffnung 20 dieser einerseits
verformt wird und andererseits sich in den dornartigen Vorsprüngen 22
verkrallt. Durch dieses Verkrallen und Verklemmen in der Öffnung 20 ergibt
sich die Zugentlastung für den mit dem isolierenden Mantel versehenen
Leiter.
Der als Hülse 15 ausgebildete andere Schenkel der Kontaktklammer 12 ist so
geformt, daß er im wesentlichen nur das geschlitzte Kontaktstück 11 umfaßt
und auf dieses aufgeschoben werden kann.
Die Hülse 15 ist vom freien Ende des Schenkels ausgehend mit
Klemmschlitzen 26 und 27 versehen, die in Längsrichtung der Hülse verlaufen.
Diese Klemmschlitze können entweder gleichbreit sein oder
unterschiedliche Breite haben, je nach dem welche Art der anhand der Fig. 2
und 3 nachfolgend beschriebenen Schneidklemmverbindungen Verwendung
findet. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Klemmschlitz
26 breiter als der Klemmschlitz 27, wobei die Breite des Klemmschlitzes 26
dem Durchmesser des isolierenden Mantels 24 und der Klemmschlitz 27 in
seiner Breite dem Durchmesser des Leiters 18 angepaßt ist. Das geschlitzte
Kontaktstück 11 hat an dem freien Ende zwei vorspringende Zinken 29 und
30, die im Bereich der vorderen Stirnfläche übergehend in den Schlitz 32 mit
einer Schneide 31 versehen sind.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei isolationsverdrängende Schneidklemmkontakte
dargestellt, bei denen das Leiterende für die Kontaktierung unterschiedlich
vorbereitet ist. Dabei entspricht die Ausführungsform gemäß Fig. 2 der in
Fig. 1 links dargestellten Kontaktierung und die Ausführungsform gemäß
Fig. 3 der in Fig. 1 rechts dargestellten Kontaktierung. Der Unterschied
besteht darin, daß im einen Fall der Leiter 18 und der isolierende Mantel 24
stumpf abgeschnitten werden, wogegen im anderen Fall der Leiter 18 am
vorderen Ende des Kabels oder isolierten Drahtes abisoliert wird. Dies ist
insbesondere aus Fig. 1 in der rechten Darstellung und Fig. 6 entnehmbar.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird das Kabel oder der isolierte
Draht stumpf abgeschnitten und in eine Kontaktklammer 12 eingesetzt, bei
der die Klemmschlitze 26 und 27 gleich breit sind und dem äußeren Durchmesser
des isolierenden Mantels 24 entsprechen. Dabei ist durchaus vorgesehen,
daß die Breite des Kontaktschlitzes etwas kleiner als der Durchmesser
des isolierenden Mantels ist, so daß beim Einsetzen des Drahtes der isolierende
Mantel in der Klemmschlitzen etwas zusammengepreßt wird. Zur
Montage wird der Draht sowohl in die Klemmschlitze als auch über den
Anschnitt 19 in die Öffnung 20 eingedrückt, so daß sich einerseits die
dornartigen Vorsprünge 22 in dem isolierenden Mantel verkrallen und andererseits
dieser isolierende Mantel in den Klemmschlitzen 26 und 27 festgehalten
wird. Um den eigentlichen Kontakt herzustellen, wird die derart
vorbereitete Kontaktklammer 12 auf das geschlitzte Kontaktstück 11 aufgeschoben,
wobei die Schneiden 31 an dem Kontaktstück die Isolation
aufschneiden und beim weiteren Einschieben der Zinken 29 und 30 in die
Hülse 15 das Isolationsmaterial des Mantels verdrängen, so daß die seitlichen
Flanken des Schlitzes 32 mit dem Leiter Kontakt bekommen.
Die Breite des Schlitzes 32 ist auf den Durchmesser des Leiters 18 abgestimmt,
und zwar derart, daß beim Einschieben des Kontaktstückes in die
Hülse und, nach dem Verdrängen der Isolierung, der Leiter durch das
geschlitzte Kontaktstück verformt sowie zusammengepreßt wird. Dies ist
insbesondere der Fall, wenn der Leiter aus einer Litze besteht. Bei einem
massiven Leiter erfährt dieser ebenfalls eine Verformung, und zwar durch
Einkerbung. In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist das in die Hülse 15 eingesteckte
Kontaktstück 11 und die Verformung des Leiters gezeigt. Man kann
erkennen, daß der Leiter zusammengepreßt wird, wobei ein verhältnismäßig
hoher Kontaktdruck entsteht. Durch das Einstecken des Kontaktstückes in
die Hülse 15 ist die elastische Verformung der Zinken 29 begrenzt, so daß
auch ein ausreichend hoher Kontaktdruck sichergestellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das vordere Ende des Drahtes
abisoliert, so daß der Leiter 18 freiliegt. Für diese Ausführungsform findet
eine Kontaktklammer 12 Verwendung, bei der die Klemmschlitze gleich breit
sind und etwa dem Durchmesser des Leiters entsprechen. Die Montage
erfolgt in derselben Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, d. h.
der isolierende Mantel wird in dem Schenkel 14 verklemmt, wodurch die
Zugentlastung entsteht, und der freiliegende Leiter in die Schlitze 26 und 27
der Kontaktklammer eingeführt. Nach dem Einpressen des Kontaktstückes
11 in die Hülse 15 der Kontaktklammer erfährt die Litze eine Verformung,
ebenfalls der Verformung gemäß Fig. 4 entspricht, wodurch der gewünschte
Kontaktdruck und die sichere Kontaktgabe hergestellt ist.
Wie ohne weiteres aus der bevorstehenden Erläuterung hervorgeht, können
die Kontaktklemmen an den für die Kontaktierung vorgesehenen Drähten
oder Litzen vormontiert werden, wobei die Vormontage eine vollautomatische
Montage zuläßt. Das gleiche gilt auch für die Kontaktierung am elektrischen
Gerät, wenn die Kontaktklemmen auf das geschlitzte Kontaktstück 11 aufgeschoben
wird.
Um das Aufschieben der Kontaktklammer auf das Kontaktstück leichter vonstatten
gehen zu lassen, ist vorgesehen, daß die Hülse 15 etwas mehr Freiraum
bietet als die Formgebung des Kontaktstückes erforderlich macht.
Damit unter dieser Voraussetzung jedoch die Kontaktklammer und das
Kontaktstück fest aufeinander sitzen, ist vorgesehen, daß am Ende des
Aufsteckvorganges die Hülse zusätzlich gegen das Kontaktstück verklemmt
wird, und zwar vorzugsweise in einem Bereich, parallel zu den
Klemmschlitzen 26 und 27. Damit wird sicher erreicht, daß sich die
Kontaktklammer auch während des Gebrauchs der elektrischen Geräte und
insbesondere bei einer Stoß- und Vibrationsbelastung nicht löst.
Durch die Maßnahmen der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß eine sichere Kontaktierung ohne Lötung möglich ist, wobei die
Kontaktklammer eine Vormontage ermöglicht und zur eigentlichen Kontaktierung
des elektrischen Gerätes lediglich auf das geschlitzte
Kontaktstück aufgeschoben werden muß. Dieser Vorgang ist bei einer automatischen
Fertigung auch mit hoher Geschwindigkeit durchführbar, so daß
wesentlich kürzere Fertigungszeiten für die Kontaktierung als beim Verlöten
der Kontakte anfallen. Schließlich ist es möglich die Kontaktklammer extrem
klein zu gestalten, so daß der für die Kontaktierung benötigte Freiraum auf
ein Minimum begrenzt werden kann und kein Freiraum für das Hantieren
mit einem Lötkolben erforderlich ist.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die Kontaktklammer 12 auch für
eine Kontaktierung mit durchgehendem Leiter geeignet ist, was ohne weiteres
aus der Darstellung gemäß Fig. 2 in Verbindung mit der linken Kontaktierung
in Fig. 1 ableitbar ist. Eine derartige Kontaktierung mit durchgehendem
Leiter ist besonders zweckmäßig bei der Kontaktierung von gedruckten
Schaltungen, wenn innerhalb des gedruckten Leiteraufbaus Kontaktierungen
notwendig sein, die nicht zum Rand der Leiterplatte in Form gedruckter
Leitungen geführt werden können. In einem solchen Fall wird die
Kontaktklammer 12 in der in Fig. 2 beschriebenen Weise auf den Draht oder
die Litze aufgeschoben, wobei sich der Schenkel 14 mit dem isolierenden
Mantel des Drahtes oder der Litze verzahnt und der isolierende Mantel durch
die Klemmschlitze in der Hülse hindurchgeführt wird, so daß beim Einsetzen
des geschlitzten Kontaktstückes in die Hülse der Kontaktklammer die Isolation
verdrängt und die elektrische Kontaktgabe durch eine Schneidverklemmung
hergestellt wird.
Claims (7)
1. Kontaktklammer für Schneidklemmverbindungen mit einem
geschlitzten Kontaktstück, wobei ein U-förmiger Kontaktschlitz mit in den
Kontaktschlitz verlaufenden Schneiden zum Durchschneiden des isolierenden
Mantels eines anzuschließenden Leiters versehen ist und eine
geringere Breite als der anzuschließende Leiter hat,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Kontaktklammer (12) U- oder V-förmig gebogen ist,
- - daß ein Schenkel (14) der Kontaktklammer (12) als Zugentlastung ausgebildet ist und den isolierenden Mantel (24) des Leiters (18) klemmend umfaßt,
- - und daß der andere Schenkel als das geschlitzte Kontaktstück (11) umfassende Hülse (15) mit je einem Klemmschlitz (26, 27) beiderseits des Kontaktschlitzes (32) ausgebildet ist, wobei zumindest ein Klemmschlitz (26) den isolierenden Mantel (24) beim Aufstecken der Kontaktklammer auf das Kontaktstück und beim Durchschneiden des isolierenden Mantels festhält.
2. Kontaktklammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Zugentlastung ausgebildete Schenkel mit einem den
Oberflächenverlauf des Mantels (24) entsprechenden jedoch im Durchmesser
kleineren Ausschnitt (20) versehen ist, der dornartige Vorsprünge (22) zum
Eindrücken in den isolierenden Mantel des Leiters hat.
3. Kontaktklammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (20) einen V-förmigen Anschnitt (19) hat, der je über
einen dornartigen Vorsprung (22) in eine die Leiterisolation aufnehmende
Öffnung (20) übergeht.
4. Kontaktklammer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenbereich der Öffnung (20) ein weiterer dornartiger Vorsprung
(22) vorhanden ist.
5. Kontaktklammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zugentlastung dienende Schenkel schräg von dem
Basisabschnitt (16) der Kontaktklammer (12) wegverläuft.
6. Kontaktklammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (15) in Verlängerung eines Klemmschlitzes (26 oder 27)
entweder auf der inneren oder äußeren Seite geschlitzt ist.
7. Kontaktklammer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschlitze (26, 27) unterschiedlich breit sind, wobei der breitere
Klemmschlitz (26) auf der inneren Seite des als Hülse (15) ausgebildeten
Schenkels liegt und den isolierenden Mantel (24) festhält, während der
schmalere Schlitz (27) auf der äußeren Seite das abisolierte Leiterende
festhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017815 DE4017815C2 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Kontaktklammer für Schneidklemmverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017815 DE4017815C2 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Kontaktklammer für Schneidklemmverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017815A1 true DE4017815A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4017815C2 DE4017815C2 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=6407703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904017815 Expired - Fee Related DE4017815C2 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Kontaktklammer für Schneidklemmverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017815C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1997009750A1 (de) * | 1995-09-09 | 1997-03-13 | Itt Automotive Europe Gmbh | Mit hülse versehener schneidsteckverbinder |
DE19705411A1 (de) * | 1997-02-13 | 1998-08-20 | Thermik Geraetebau Gmbh | Halter für einen temperaturabhängigen Schalter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110144C2 (de) * | 1981-03-16 | 1983-05-19 | Minnesota Mining and Manufacturing Co., 55133 Saint Paul, Minn. | Zugentlastung elektrischer Leiter in einem elektrischen Verbinder für nicht abisolierte Leiter |
DE3914221A1 (de) * | 1989-04-26 | 1990-10-31 | Siemens Ag | Steckfassung |
-
1990
- 1990-06-01 DE DE19904017815 patent/DE4017815C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4017815C2 (de) | 2001-09-20 |
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