DE4017144A1 - Durch wasserstrahlantrieb angetriebenes schlauchboot mit starrem rumpf - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Wasserstrahlantrieb angetriebenes Schlauchboot mit starrem Rumpf.

Durch Wasserstrahlantrieb angetriebene Schlauchboote sind bekannt. Bei diesen Schlauchbootarten ist der Wasserstrahlantrieb im starrem Rumpf eingebaut, auf welchem der Schlauch aufgesetzt und durch verkleben, verschrauben, verschnüren oder durch eine Nute mit starrem Rumpf verbunden ist.

Diese Verbindungsmontage ist bei bekannten Schlauchbooten problematisch, kompliziert und aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein durch Wasserstrahlantrieb angetriebenes Schlauchboot mit starrem Rumpf so auszubilden, daß Verbindung zwischen Schlauch und starrem Rumpf, wie Einbau und Wartung des Wasserstrahlantriebes auf einfache Weise durchgeführt ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der starre Rumpf im oberen Teil rundum mit einer im Querschnitt halbrunden oder eckigprofilierten Außenhaut versehen ist. Ein passender Schlauchring wird im Profil aufgesetzt und aufgepumpt, wodurch sich der Schlauch fest auf die Außenhaut anpreßt und dadurch eine kompakte Schlauchbooteinheit bildet. Günstiges Material für starren Rumpf wäre glasfaserverstärkter Kunststoff und auch Aluminium, aber in diesem Fall aus technologischen Gründen wird das Profil eine eckige Form bekommen.

Schlauchboot gemäß Erfindung verfügt über beträchtliche Vorteile gegenüber bekannten Schlauchbooten:

• - Dadurch, daß der gemäß Erfindung ausgebildete starre Rumpf auch ohne Schlauchring über genügend Freibord und dadurch auch Sicherheit verfügt, kann der Schlauchring aus preiswerterem Material und aus nur einer Sicherheitskammer bestehen.
• - Kunststoffrumpf samt Schlauchringprofil, Einlaufrohr des Wasserstrahlantriebs und im Heck befindliche Öffnung kann aus einem Stück aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt und anschließend duch aufpumpen mit Schlauchring verbunden werden. Dadurch läßt sich Serienproduktion bis zum Maximum rationalisieren, weil kostspielige manuelle Montage zwischen Kunststoffrumpf und Schlauchring entfällt.
• - Der leichtmontierbare und demontierbare Schlauchring ist sehr reparaturfreundlich und einfach zu verschicken und eventuell durch einen neuen zu ersetzen.
• - An der innenbords rundum verlaufenden Außenhaut kann man Sitze, Deck usw. auf einfache Weise befestigen.
• - Durch Öffnung am Boden im Heck ist es möglich Laufrad und Leitrad des Wasserstrahlantriebes ein- und auszu­ bauen während sich das Schlauchboot im Wasser befinden kann. Dadurch wäre auch der einzige Vorteil eines Außenborders gegenüber dem Wasserstrahlantrieb besei­ tigt.

Im folgenden ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zeigt

Fig. 1 Eine Darstellung des Schlauchbootes gemäß Erfindung als Längsschnitt.

Fig. 2 Eine Grundrißansicht auf die Darstellung von Fig. 1.

Fig. 3 Ein Querschnitt des Schlauchbootes gemäß Erfindung, einmal mit halbrundem und einmal mit eckigem Außenhautprofil.

In den Figuren ist mit 10 der starre Rumpf mit Außen­ hautprofil 11, in welchem der Schlauchring 12 angeordnet und durch aufpumpen mit starrem Rumpf 10 fest verbunden ist. Im Heckteil des starren Rumpfes 10 befindet sich eine mit Deckel 13 verschließbare Öffnung 14, durch welche es möglich ist, Laufrad und Leitrad des Wasser­ strahlantriebs 15 in kürzester Zeit ein- und auszubauen. Hinter Öffnung 14 ist Steuerdose 16 des Strahllenkersystems 17 angeordnet.

Claims (2)

1. Durch Wasserstrahlantrieb angetriebenes Schlauchboot mit starrem Rumpf, gekennzeichnet durch starren Rumpf (10) mit etwa halbrund oder eckig passend zum Schlauchring (12) rundum ausgebildeten Außenhautprofil (11).

2. Schlauchboot nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Heckbereich des starren Rumpfes (10) befindlichen Deckel (13) mit verschließbarer Öffnung (14).