DE4016841A1 - Verfahren zur herstellung eines laufgehaeuses einer schraubenspindelpumpe - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines laufgehaeuses einer schraubenspindelpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/12—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C2/16—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type
- F04C2/165—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type having more than two rotary pistons with parallel axes
-
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/086—Carter
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Laufgehäuses einer Schraubenspindelpumpe nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schraubenspindelpumpen dienen zum Fördern von schmierenden
Flüssigkeiten, welche keine abrasiven Bestandteile
enthalten und die Werkstoffe der Pumpe nicht chemisch
angreifen. Sie werden u. a. eingesetzt zum Fördern von
Kühlschmierflüssigkeiten bei der spanabhebenden
Bearbeitung.
Wie aus Fig. 2a im Querschnitt entlang der Schnittlinie
I-I in Fig. 2b sowie aus Fig. 2b im Längsschnitt
ersichtlich, besteht eine bekannte Schraubenspindelpumpe 1
aus einem Laufgehäuse 2, welches als auswechselbarer
Gehäuseeinsatz ausgebildet sein kann und in welchem
gehärtete und geschliffene Spindeln 3 bis 5 laufen. Dabei
handelt es sich um eine zentrische Antriebsspindel 3 sowie
zwei seitlich hiervon angeordnete Laufspindeln 4, 5, die
sich mit ihren Zahnflanken überlappen. Der Antrieb der
Laufspindeln erfolgt hydraulisch. Über die Gewindeflanken
wird lediglich das aus der Flüssigkeitsreibung
resultierende Drehmoment übertragen. Sie sind daher
insbesondere bei sauberen Ölen praktisch belastungsfrei
und unterliegen keiner Abnutzung. Ein
förderflüssigkeitsgeschmiertes Rillenkugellager (bei
Innenlagerung) bzw. ein vorgebautes, fettgeschmiertes
Rillenkugellager dient zur Fixierung der Antriebsspindel
3. Die drei Spindeln 3 bis 5 bilden durch ihre besondere
Profilgebung der Gewindeflanken abgedichtete Kammern,
deren Inhalt bei Drehung der Spindeln axial und völlig
kontinuierlich von der Saugseite zur Druckseite der Pumpe
verschoben wird. Trotz Spindelrotation tritt keine
Turbulenz auf. Das gleichbleibende Kammervolumen schließt
Quetschkräfte aus. Gemäß dem in Fig. 2a dargestellten
Querschnitt des Laufgehäuses 2 ist der einstückige
Gehäuseeinsatz mit einer Hauptbohrung 6 für die
Antriebsspindel 3 und zwei Nebenbohrungen 7, 8 für die
seitlich liegenden Laufspindeln 4, 5 durchsetzt. Dabei
überlappen sich die Bohrungen in dem in Fig. 2a gezeigten
schraffierten Überlappungsbereich 9. Sowohl die
Hauptbohrung 6 als auch die seitlich hiervon angeordneten
Nebenbohrungen 7, 8 erstrecken sich über die gesamte Länge
des Laufgehäuses bzw. auswechselbaren Gehäuseeinsatzes 2.
Die Herstellung derartiger, sich überlappender Bohrungen
6, 7, 8 im Laufgehäuse 2 ist sehr aufwendig und schwierig.
Hier handelt es sich um sogenannte Langlochbohrungen,
welche ab einem bestimmten Verhältnis von Durchmesser D
bzw. d der Bohrungen 6, 7, 8 und Länge L des Laufgehäuses
2 gegeben sind. Die Hauptbohrung 6 wird zunächst mittels
einer Innenbearbeitung vorgebohrt oder vorgedreht, wobei
sich ein besonderes Erschwernis dadurch ergibt, daß die
Bohrung nach beiden Seiten hin offen ist. Da sich die
Bohrung 6 mit den Nebenbohrungen 7, 8 jeweils seitlich im
Segmentabschnitt 9 überlappt, können diese beiden
Nebenbohrungen 7, 8 nicht durch herkömmliches Bohren
hergestellt werden. Vielmehr ist hier nur ein
Herstellungsverfahren über das Räumen möglich. Dies ist
sehr aufwendig und zeitraubend. Aufgrund des zu großen
Schlankheitsgrades und der nach innen offenen Bohrungen 6,
7, 8 können auch nur weiche Werkstoffe, wie z. B. Grauguß,
Aluminiumguß, als Ausgangsmaterial für das Laufgehäuse
verwendet werden. Die Herstellung eines verschleißfesten,
harten Laufgehäuses ist bislang nicht oder nur mit sehr
großem Aufwand möglich. Bekannte Schraubenspindelpumpen
werden deshalb nur für schmierende Flüssigkeiten
eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren hat gegenüber
den bisherigen Verfahren den Vorteil, daß aufgrund der
Ausführung eines mittig geteilten Laufgehäuses es
ermöglicht wird, von der bisherigen ausschließlichen
Innenbearbeitung auf eine Außenbearbeitung zu wechseln,
die in dem speziellen Anwendungsfall mit sich
überlappenden Bohrungen wesentlich effektiver und
vorteilhafter durchführbar ist. Es können vor allem die
Fertigungsverfahren verwendet werden, die für die
Außenbearbeitung bekannt sind. Diese sind wesentlich
rationeller und präziser als solche für die
Innenbearbeitungen. Als Verfahren kommen insbesondere das
Profilfräsen oder das Profilschleifen in Betracht. Es
können keramische Schleifscheiben, CBN- und
Diamantschleifscheiben verwendet werden.
Durch das Teilen des Laufgehäuses können weiterhin alle
Werkstoffe bearbeitet werden, die bislang nicht möglich
waren. Dies sind insbesondere weiche oder gehärtete
Werkstoffe bis hin zum Einsatz von keramischen
Werkstoffen. Es ist weiterhin auch die Möglichkeit
gegeben, Verschleißschutz in Form von Plasmaspritzen mit
Titan- oder Hartmetallbeschichtungen anzuwenden. Dabei
können die Schalenhälften des Laufgehäuses mit
entsprechenden Profilscheiben oder Profilfräsern
problemlos über die ganze Länge der Ausnehmungen
hergestellt werden. Nach der Fertigbearbeitung der
Gehäusehälften werden diese einfach zusammengefügt und
durch Verschrauben, Verkleben, Verstiften o. dgl.
verbunden.
Eine Schraubenspindelpumpe mit hartem, verschleißfestem,
zweigeteiltem Gehäuseeinsatz kann im Gegensatz zur
bisherigen einteiligen Bauweise auch für nicht schmierende
Medien bei sehr hohen Drücken eingesetzt werden. Mit der
Möglichkeit der Herstellung eines Laufgehäuses in dieser
Form kann auch die Standzeit der Schraubenspindelpumpe um
das 2- bis 5fache erhöht werden.
Nähere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht des Laufgehäuses mit
zusammengefügten Gehäusehälften,
Fig. 1a einen Schnitt entlang der Gehäusetrennlinie
entsprechend Schnitt A-A in Fig. 1 und
Fig. 1b einen vertikalen Längsschnitt entlang der
Schnittlinie B-B in Fig. 1;
In Fig. 2a, 2b ist ein einteiliges Laufgehäuse einer
bekannten Schraubenspindelpumpe dargestellt, wobei
Fig. 2a eine Stirnansicht entlang der Schnittlinie I-I
in Fig. 2b und
Fig. 2b einen Längsschnitt durch die
Schraubenspindelpumpe darstellt.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Laufgehäuse 10 für
eine Schraubenspindelpumpe besteht aus zwei Gehäuseschalen
11, 12, nämlich einer oberen Gehäusehälfte 11 und einer
unteren Gehäusehälfte 12, die entlang der Schnittlinie A-A
bzw. Symmetrieebene 18 zusammengefügt werden. Die
Herstellung der Hauptbohrung 13 und der beiden
Nebenbohrungen 14, 15 des zusammengefügten Laufgehäuses 10
geschieht in einer Außenbearbeitung der beiden
Gehäusehälften 11, 12. Mittels eines Profilfräsers oder
einer Profilschleifscheibe kann die untere Ausnehmung 16
in der unteren Gehäusehälfte 12, wie in Fig. 1a in
Draufsicht dargestellt, hergestellt werden. Die jeweiligen
teilzylindrischen Ausnehmungen sind in Fig. 1a mit 13′,
14′ und 15′ eingezeichnet. Dabei ist es aufgrund der
Profilbearbeitung mittels Profilfräser oder
Profilschleifscheiben problemlos möglich, auch sich später
überlappende Bohrungen zunächst als Ausnehmungen 16, 16′
herzustellen. Die obere Gehäusehälfte 11 wird in einem
identischen Arbeitsgang ebenfalls als Außenbearbeitung
hergestellt. Dabei ist es weiterhin problemlos, auch harte
Werkstoffe mittels Diamantwerkzeugen oder CBN-Werkzeugen
zu bearbeiten. Zusätzlich können die so hergestellten
Ausnehmungen in den beiden Gehäusehälften 11, 12 mittels
eines Sonderverfahrens, wie beispielsweise Plasmaspritzen,
mit einer Titan- oder Hartmetallbeschichtung versehen
werden.
Nachdem die jeweiligen Schalenhälften oder Gehäusehälften
11, 12 fertig bearbeitet sind, können die beiden
Gehäusehälften wieder in ihrer Symmetrieebene 18
zusammengefügt werden. Dies geschieht beispielsweise durch
eine Verschraubung 16, 17, durch ein Verkleben oder ein
Verstiften oder ähnliche Verfahren. Mit dieser
erfindungsgemäßen Möglichkeit der Herstellung eines
Laufgehäuses kann die Herstellung entscheidend vereinfacht
und zusätzlich verbessert werden. Die Standzeit der
Schraubenspindelpumpe kann insbesondere um das 2- bis
5fache erhöht werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Laufgehäuses einer
Schraubenspindelpumpe mit einem Gehäuseeinsatz, der von
einer zylindrischen Hauptbohrung zur Aufnahme einer
Antriebsspindel durchsetzt ist und mit zwei seitlich der
Hauptbohrung angeordneten Nebenbohrungen, die sich jeweils
in Kreissegmentabschnitten mit der Hauptbohrung
überlappen, zur Aufnahme von zwei seitlich der
Antriebsspindel angeordneten Laufspindeln, die in den
Kreissegmentabschnitten überlappend mit der
Antriebsspindel in Eingriff stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufgehäuse (2) in der gemeinsamen
Symmetrieebene (18) von Hauptbohrung (13) und
Nebenbohrungen (14, 15) in zwei Gehäusehälften (11, 12)
geteilt ausgeführt ist und daß Ausnehmungen (16, 16′) zur
Bildung der Hauptbohrung (13) und der beiden angrenzenden
Nebenbohrungen (14, 15) in zusammengefügtem Zustand in
einer Außenbearbeitung der Symmetrieebene (18) der
Gehäusehälften (11, 12) mittels Profilfräsen und/oder
Profilschleifen o. dgl. hergestellt und die beiden
Gehäusehälften (11, 12) nach Fertigstellung der
Ausnehmungen zusammengefügt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (16, 16′) in den beiden
Gehäusehälften (11, 12) nach dem Profilfräsen und/oder
Profilschleifen mit einer Verschleißschicht in Form von
Plasmaspritzen oder mittels einer Keramikbeschichtung
versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016841 DE4016841A1 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Verfahren zur herstellung eines laufgehaeuses einer schraubenspindelpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904016841 DE4016841A1 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Verfahren zur herstellung eines laufgehaeuses einer schraubenspindelpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016841A1 true DE4016841A1 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6407169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016841 Withdrawn DE4016841A1 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Verfahren zur herstellung eines laufgehaeuses einer schraubenspindelpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4016841A1 (de) |
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1990
- 1990-05-25 DE DE19904016841 patent/DE4016841A1/de not_active Withdrawn
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