DE4016644A1 - Ausloeseschaltung fuer eine sicherheitsvorrichtung in kraftfahrzeugen - Google Patents
Ausloeseschaltung fuer eine sicherheitsvorrichtung in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseschaltung für eine
Sicherheitsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei Sicherheitsvorrichtungen, insbesondere Rückhaltesystemen wie
Luftkissen oder Gurtstrammer für Kraftfahrzeuginsassen, werden
derartige Auslöseschaltungen mit einem Beschleunigungsaufnehmer
und einer Auswerteschaltung verwendet. Da von dem Ausgangssignal
des Beschleunigungs
aufnehmers die Information abgeleitet wird, ob die
Sicherheitsvorrichtung aktiviert werden muß, werden an den
Beschleunigungsaufnehmer hohe Qualitätsansprüche gestellt. Der
Aufnehmer darf über seine gesamte Lebensdauer die
Empfindlichkeit nur in geringen Grenzen ändern.
Zur Erhöhung der Sicherheit der gesamten Auslöseschaltung ist es
z. B. aus der DE-PS 34 00 533 bekannt, die Auslöseschaltung mit
einem zusätzlichen Sicherheitsschalter auszurüsten, und zwar in
Form eines mechanisch arbeitenden Beschleunigungsschalters, der
in Reihenschaltung mit der von der Auswerteschaltung
angesteuerten Schaltstufe im Erregerstromkreis des Zündelementes
für die Sicherheitsvorrichtung liegt. Der Erregerstromkreis wird
somit nur dann geschlossen, wenn zwei Kriterien gemeinsam
erfüllt sind, nämlich einmal das ausgewertete
Beschleunigersignal einen Schwellenwert überschreitet und
zusätzlich der Sicherheitsschalter geschlossen ist. Dieser
Sicherheitsschalter ist z. B. ein kleiner Quecksilberschalter,
der durch die Verzögerung während eines Aufpralles des
Kraftfahrzeuges einen Kontakt im Erregerstromkreis schließt. Aus
dieser Schrift ist auch eine Prüfschaltung für die gesamte
Auslösevorrichtung bekannt. In der Prüfschaltung wird ein
elektrisches Signal generiert, das anstelle des
Aufnehmersignales der Auswerteschaltung zugeführt wird. Somit
ist eine Funktionsprüfung der Auswerteschaltung möglich. Eine
Auslösung der Sicherheitsvorrichtung während der Überprüfung ist
nicht möglich, da der mechanische Sicherheitsschalter geöffnet
bleibt.
Eine Überprüfung einer elektrischen bzw. elektronischen
Auswerteschaltung ist auch aus der DE-OS 28 51 333 bekannt. Die
Schaltstufe für die Auslösung des Zündelementes der
Sicherheitsvorrichtung besteht hierbei aus einem
Hauptleistungsschalter und einem in Serie zu diesem geschalteten
weiteren Hilfsleistungsschalter. Während des normalen Betriebes
ist der Hilfsleistungsschalter ständig geschlossen, so daß bei
einem Aufprall die Sicherheitsvorrichtung ausgelöst werden kann.
Lediglich während der Überprüfung wird der Hilfsleistungs
schalter geöffnet, so daß der Hauptleistungsschalter geschlossen
und die Auswerteschaltung überprüft werden kann, ohne daß die
Gefahr einer Aktivierung der Sicherheitsvorrichtung besteht.
Bei der oben erwähnten Auslöseschaltung gemäß der DE-PS
34 00 533 ist bei der Überprüfung der einzelnen Komponenten der
mechanisch arbeitende Sicherheitsschalter nur mittelbar auf
Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Da der Schalter von außen
nicht geschlossen werden kann, kann nur geprüft werden, ob der
elektrische Widerstand bei geöffnetem Schalter hochohmig genug
ist. Nicht geprüft werden kann, ob der Sicherheitsschalter
tatsächlich schließt oder nicht. Dies hat zur Folge, daß ein
nicht schließfähiger Sicherheitsschalter nicht erkannt wird und
im Ernstfall die Sicherheitsvorrichtung nicht aktiviert werden
kann.
Hinzu kommt, daß mechanische Sicherheitsschalter nicht in jeder
beliebigen Lage im Kraftfahrzeug eingebaut werden können. Bei
mechanisch arbeitenden Sicherheitsschaltern, so z. B. den
erwähnten Quecksilberschaltern, wird die Erdgravitation als
rückstellende Kraft ausgenutzt. Bei modernen Sicherheits
vorrichtungen wird nun angestrebt, sämtliche Komponenten auf
kleinstem Raum zu integrieren und im Falle eines Luftkissens die
gesamte Sicherheitsvorrichtung in das Lenkrad des
Kraftfahrzeuges einzubauen. Eine Auslöseschaltung mit einem
durch Erdgravitation rückstellbaren Sicherheitsschalter kann
hierzu nicht verwendet werden, da durch das Drehen des Lenkrades
auch in Ruheposition des Kraftfahrzeuges die Lage des
Sicherheitsschalters sich ständig verändert, so daß eine
Rückstellung durch die Erdgravitation nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch in einem solchen
Falle die Sicherheit der Auslöseschaltung zu gewährleisten und
eine Konstruktion anzugeben, die unabhängig vom Einbau der
Auslöseschaltung zuverlässig wirkt und die in allen Komponenten
auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei einer derartigen redundanten Anordnung von mindestens zwei
oder insbesondere exakt zwei Beschleunigungsaufnehmern mit
voneinander unabhängien Auslösepfaden kann man bei einer
UND-Verknüpfung auf einen mechanischen Sicherheitsschalter
verzichten, da der zweite Auslösepfad für die
Sicherheitsvorrichtung die Funktion des Sicherheitsschalters
übernimmt. Die Beschleunigungsaufnehmer sind annähernd am
gleichen Ort im Kraftfahrzeug eingebaut, so daß auf sie während
eines Unfalles im wesentlichen die gleichen Kräfte bzw.
Verzögerungen wirken. Vorzugsweise werden richtungsempfindliche
Beschleunigungsaufnehmer verwendet, deren Empfindlichkeitsachsen
in der gleichen Richtung liegen. Zumindest eine der
Auswerteschaltungen arbeitet bevorzugt digital, enthält z. B.
einen Mikroprozessor, während eine andere Auswerteschaltung
analog arbeitet, wozu z. B. die Ausgangssignale eines analogen
Beschleunigungsaufnehmers, wie einer Brückenschaltung oder eines
Piezoaufnehmers, in einer Integratorschaltung aufintegriert und
über einen Schwellenwertschalter zur Schaltstufe für das
Zündelement der Sicherheitsvorrichtung geleitet werden.
Derjenige Auslösepfad, der die Funktion des Sicherheitsschalters
übernimmt, wird im Falle eines Aufpralles des Kraftfahrzeuges
eher geschlossen, so daß eine durch einen anderen Auslösepfad
vorgegebene kritische Schwelle für die Aktivierung der
Sicherheitsvorrichtung in jedem Falle eingehalten wird.
Ein weiterer Vorteil einer Auslöseschaltung gemäß der Erfindung
liegt darin, daß eine Empfindlichkeitsänderung eines
Beschleunigungsaufnehmers während der Betriebszeit sofort
festgestellt wird, da beide Beschleunigungsaufnehmer am selben
Einbauort im Kraftfahrzeug dieselben Fahr- bzw. Störgeräusche
detektieren müssen. Eine Überprüfung kann durch einen in der
Auswerteschaltung üblicherweise vorhandenen Mikroprozessor
erfolgen. Wenn lediglich zwei Beschleunigungsaufnehmer verwendet
werden und deren Meßwerte jenseits einer akzeptablen
Toleranzschwelle voneinander entfernt liegen, so kann mit
Sicherheit auf einen Fehler innerhalb der Aufnehmeranordnung
geschlossen werden.
Bei der rein elektronischen Ausführungsform einer
Auslöseschaltung gemäß der Erfindung ist es zudem möglich,
sämtliche Auslösepfade einschließlich der zugehörigen
elektronischen Schaltstufen auf Funktionstüchtigkeit zu
überprüfen. Dieses erfolgt bevorzugt mit Hilfe eines
Impulsgebers, der sequentiell an die Beschleunigungsaufnehmer
Prüfimpulse abgibt, die die zugehörigen Auswerteschaltungen
durchlaufen. Der Impulsgeber, z. B. eine Flip-Flop-Anordnung,
wird bevorzugt von einem Mikroprozessor angesteuert, der selbst
als Auswerteschaltung für zumindest einen
Beschleunigungsaufnehmer dient. Die Prüfimpulse durchlaufen
bevorzugt auch die Beschleunigungsaufnehmer, so daß auch deren
Funktion überprüfbar ist. Die Prüfimpulse, die durch den
Mikroprozessor bzw. eine andere Prüfschaltung durch Ansteuern
des Impulsgebers generiert werden, können den Impulsgeber für
die Erzeugung eines ersten Prüfimpulses nur dann ansteuern, wenn
die gesamte Auslöseschaltung vorher rückgesetzt ist, d. h., wenn
ein Systemreset vorausgegangen ist. Auf diese Weise kann z. B.
der analog arbeitende Auslösepfad bei einer Störung des
Mikroprozessorprogrammes nicht irrtümlicherweise angeregt
werden. Dies ist nur während des Prüfprogrammes möglich. Die
gesamte Zündendstufe für die Sicherheitsvorrichtung kann auf
diese Weise nach dem Selbsttest nur angesteuert werden, wenn
alle, d. h. in der Regel die zwei verwendeten
Beschleunigungsaufnehmer mechanisch angeregt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der
einzigen Figur näher erläutert, in der ein Blockdiagramm einer
Auslöseschaltung dargestellt ist.
Eine Auslöseschaltung 1 weist zwei unabhängig voneinander
arbeitende Auslösepfade 2 und 3 auf. Der erste Auslösepfad 2
weist einen ersten Beschleunigungsaufnehmer 4, z. B. einen
Piezokristall, eine Auswerteschaltung 5 in Form eines
Mikroprozessors und einen ersten vom Mikroprozessor 5
angesteuerten elektronischen Leistungsschalter 6 auf. Der zweite
Auslösepfad 3 besteht aus einem zweiten Beschleunigungsaufnehmer
11, einem Analogintegrator 12, einem Schwellenwertschalter 13
und einem zweiten elektronichen Leistungsschalter 14.
Die beiden Leistungsschalter 6 und 14 sind in Serie in einem
Erregerstromkreis für eine Zündpille 15 einer
Sicherheitsvorrichtung dargestellt, wobei dieser
Erregerstromkreis noch eine Spannungsquelle 16 aufweist. Durch
diese Anordnung ergibt sich eine UND-Verknüpfung der beiden
Auslösepfade 2 und 3. Die Zündpille 15 wird bevorzugt zwischen
den beiden elektronischen Leistungsschaltern angeordnet.
Die Komponenten in den beiden Auslösepfaden 2 und 3 sind so
eingestellt, daß bei einem Aufprall eines Kraftfahrzeuges der
elektronische Leistungsschalter 14 in dem analog arbeitenden
zweiten Auslösepfad 3 früher schließt als der elektronische
Leistungsschalter 6 in dem ersten Auslösepfad 2, wobei mit
diesem ersten Auslösepfad das Kriterium festgelegt wird, bei dem
die Zündpille 15 im Falle eines Aufpralles des Kraftfahrzeuges
sicher gezündet werden muß.
Die beiden Beschleunigungsaufnehmer 4 und 11 sind im
Kraftfahrzeug bevorzugt am gleichen Ort eingebaut, wobei die
Beschleunigungsaufnehmer 4 und 11, so z. B. Piezokristalle oder
Brückenaufnehmer, mit ihren, in der Figur durch einen Pfeil
angedeuteten Empfindlichkeitsachsen 21 bzw. 22 gleich
ausgerichtet sind.
Im Falle eines Aufpralles des Kraftfahrzeuges, bei dem die
Sicherheitsvorrichtung ausgelöst werden muß, geben beide
Beschleunigungsaufnehmer 4 und 11 relevante Ausgangssignale ab.
Durch entsprechende Bemessung der Integratorschaltung 12 und des
Schwellenwertschalters 13 erscheint an dessen Ausgang eher ein
Signal als im ersten Auslösepfad 2, so daß der zweite
elektronische Leistungsschalter 14 geschlossen wird. Wenn dann
auch das in dem Mikroprozessor 5 ausgewertete Ausgangssignal des
ersten Beschleunigungsaufnehmers 4 das Kriterium für die
Auslösung der Sicherheitsvorrichtung überschreitet, wird der
erste Leistungsschalter 6 geschlossen so daß über die Zündpille
15 ein Strom fließt und diese aktiviert.
Der Mikroprozessor 5 steuert noch einen Impulsgeber 31 in Form
eines RS-Flip-Flops an, das sequentiell zwei Prüfimpulse I1 und
I2 generiert. Der erste Prüfimpuls I1, der den analogen
Auslösepfad 3 durchläuft, kann erst dann erzeugt werden, nachdem
das gesamte System zurückgesetzt ist, d. h. daß ein System-Reset
vorausgegangen ist. Für die Erzeugung des zweiten Prüfimpulses I2,
der den digitalen Auslösepfad 2 durchläuft, ist
Voraussetzung, daß der Leistungsschalter 14 geöffnet ist. Ein
Steuerausgang des Mikroprozessors 5 ist hierzu mit dem
Setzeingang des Flip-Flops 31 verbunden, während der andere
Rücksetzeingang vom System-Rese bedient wird. Die Q- bzw.
Q-Quer-Ausgänge des Flip-Flops 31 sind jeweils mit einem
UND-Gatter 32 bzw. 33 verbunden, an derem zweiten Eingang
jeweils ein gemeinsames vom Mikroprozessor erzeugtes Prüfsignal
anliegt, das nur während einer Überprüfung der gesamten
Schaltung nach dem Zurücksetzen der Auslöseschaltung, d. h. nach
dem System-Reset abgegeben wird. Während der Überprüfung des
zweiten Auslösepfades 3 bleibt der erste Auslösepfad 2 gesperrt,
wozu der Ausgang des Schwellenwertschalters 13 auch noch mit dem
negierenden Eingang eines UND-Gatters 34 verbunden ist, dessen
erster Eingang an dem Ausgang des UND-Gatters 32 liegt. Damit
ist der Signalpfad für den Prüfimpuls I2 durch den ersten
Auslösepfad 2 erst freigegeben, wenn am Ausgang des
Schwellenwertschalters kein Signal mehr anliegt.
Die Funktionsüberprüfung aller Komponenten erfolgt mit Hilfe des
Mikroprozessors 5, der in der Figur nur angedeutete
Prüfleitungen 35 aufweist, die zu den Prüfpunkten in der
Schaltung führen, vorzugsweise zu den beiden elektronischen
Leistungsschaltern 6 und 14.
Der Ausgang des zweiten Beschleunigungsaufnehmers 11 kann
zusätzlich über eine separate Prüfleitung 36 mit einem
Analog/Digital-Eingang des Mikroprozessors verbunden werden, in
dem eine etwaige Empfindlichkeitsänderung der Beschleunigungs
aufnehmer überprüft wird. Dies erfolgt, indem die Antwortsignale
der Beschleunigungsaufnehmer auf die Prüfimpulse ausgewertet und
auf Abweichungen von zulässigen Werten überprüft werden.
Claims (13)
1. Auslöseschaltung für eine Sicherheitsvorrichtung,
insbesondere ein Rückhaltesystem, wie ein Luftkissen oder einen
Gurtstrammer, zum Schutz von Kraftfahrzeuginsassen bei einem
Aufprall des Kraftfahrzeuges, mit einer Beschleunigungs
aufnehmeranordnung, einer Auswerteschaltung für die
Ausgangssignale der Beschleunigungsaufnehmeranordnung und einer
Schaltstufe, die bei Erreichen eines bestimmten Schwellenwertes
der ausgewerteten Aufnehmersignale die Sicherheitsvorrichtung
auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschaltung (1)
eine redundante Anordnung von mehreren, insbesondere zwei
Auslösepfaden (2, 3) mit jeweils einem Beschleunigungsaufnehmer
(4, 11) und voneinander unabhängigen Auswerteschaltungen
(5, 12, 13) aufweist, und daß alle Beschleunigungsaufnehmer mit
ihren Auswerteschaltungen über eine elektrische UND-Schaltung
(6, 14) miteinander verknüpft sind.
2. Auslöseschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsaufnehmer (4, 11) etwa am
gleichen Ort im Kraftfahrzeug eingebaut sind.
3. Auslöseschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsaufnehmer (4, 11)
richtungsempfindliche Aufnehmer sind und die
Empfindlichkeitsachse (21, 22) aller Beschleunigungsaufnehmer
(4, 11) in der gleichen Richtung liegen.
4. Auslöseschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
Auswerteschaltung (5) digital und eine andere Auswerteschaltung
(12, 13) analog arbeitet.
5. Auslöseschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die digital arbeitende Auswerteschaltung
einen Mikroprozessor (5) aufweist.
6. Auslöseschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die analog arbeitende Auswerteschaltung
zumindest einen Analogintegrator (12) und einen
Schwellenwertschalter (13) aufweist.
7. Auslöseschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Verknüpfung durch
eine Reihenschaltung von der Anzahl der Beschleunigungsaufnehmer
(4, 11) entsprechenden elektrischen Leistungsschaltern (6, 14)
gebildet ist, die mit ihren Schaltstrecken in einem
Erregungsstromkreis (16, 15) für ein Auslöseelement (15) der
Sicherheitsvorrichtung liegen.
8. Auslöseschaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltungen (5, 12, 13) die
elektrischen Leistungsschalter (6, 14) mit elektrischen
Steuersignalen ansteuern, die unterschiedlichen Aufprallstärken
des Kraftfahrzeuges entsprechen.
9. Auslöseschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeber (31)
vorgesehen ist, der sequentiell an die Auslösepfade (2, 3)
Prüfimpulse abgibt, die jeweils die gesamten Auslösepfade
durchlaufen.
10. Auslöseschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (31) von einem
Mikroprozessor (5) angesteuert wird, der als Auswerteschaltung
für zumindest einen Beschleunigungsaufnehmer (4) dient.
11. Auslöseschaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (31) erst freigebbar ist,
nachdem alle Schaltstufen (6, 14) für das Auslöseelement (15) der
Sicherheitsvorrichtung geöffnet sind, und daß bei Abgeben eines
Prüfimpulses (I1, I2) durch einen Auslösepfad (3, 2) die
Schaltstufe dieses Auslösepfades (14, 6) geschlossen und die
Schaltstufe (6, 14) des anderen Auslösepfades (2, 3) geöffnet
gehalten wird.
12. Auslöseschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Empfindlichkeitsänderung eines Beschleunigungsaufnehmers (4, 11)
durch Vergleich der beiden Beschleunigungsaufnehmersignale
innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches erkennbar ist.
13. Auslöseschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (5) keinen Zugriff auf
einen Reset-Eingang des Impulsgebers (31) hat, so daß ein
Prüfimpuls (I1, I2) erst nach einem Rücksetzen der gesamten
Schaltung (System-Reset) möglich ist.
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