DE4016603A1 - Bordcomputersystem fuer landwirtschaftliche maschinen- und geraetekombinationen - Google Patents
Bordcomputersystem fuer landwirtschaftliche maschinen- und geraetekombinationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bordcomputersystem für
landwirtschaftliche Maschinen- und Gerätekombinationen
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Bordcomputersystem ist beispielsweise
durch die europäische Patentanmeldung 02 01 658 bekannt
geworden. Bei diesem Bordcomputersystem ist vorteilhaft,
daß das Bordcomputersystem unmittelbar erkennt, welche
Verteilmaschine an dem Bordcomputersystem angeschlossen
ist. Über dieses bekannte Bordcomputersystem läßt sich die
an dem Ackerschlepper angekoppelte landwirtschaftliche
Arbeitsmaschine in einfacher Weise einstellen, steuern
oder regeln. Hierbei sind in dem Bordcomputersystem die
Einstelldaten der Verteilmaschine fest eingespeichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache
Weise das gattungsgemäße Bordcomputersystem an neueste
Entwicklungen anpaßbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahme
gemäß Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge
dieser Maßnahme ist es auf einfachste Weise möglich, über
die Eingabevorrichtung die in dem Bordcomputersystem
eingespeicherten Daten zu ergänzen und/oder zu verändern
und somit auch auf einfache Weise an die neuesten
Entwicklungen anpaßbar zu machen. Hierbei ist es möglich,
daß die in dem Bordcomputersystem eingespeicherten Daten
über eine Tastatur, über eine Chipkarte, ein Magnetband
oder ähnliches ergänz- und/oder veränderbar sind.
Es ist auch möglich, daß die in dem Bordcomputersystem
eingespeicherten Daten in einfacher Weise über eine
Datenfernübertragungseinrichtung und/oder eine
Telefon- und/oder Funkabfrage ergänz- und/oder
veränderbar sind. Hierbei lassen sich dann die neuen Daten
und Werte telefonisch im Werk abfragen, z. B. wie
Zeitansage, Wetterbericht etc.
Des weiteren sieht das Bordcomputersystem in einer
besonderen Ausführung vor, daß das Bordcomputersystem mit
dem Bordcomputer zusammenwirkende Sensorelemente aufweist,
welche Informationen über die Beschaffenheit und den
Zustand des Pflanzenbewuchses auf der zu bearbeitenden
oder zu bestellenden Fläche aktuell liefert. Infolge
dieser Maßnahme steuert das Bordcomputersystem selbständig
aufgrund der von den Sensorelementen gelieferten
Informationen die Einstellung der Arbeitswerkzeuge,
Dosierorgane etc. der Arbeitsmaschine.
Im Zusammenwirken mit Verteilmaschinen, z. B. einem
Düngerstreuer, ist vorgesehen, daß das Bordcomputersystem
mit dem Bordcomputer zusammenwirkende Sensorelemente
aufweist, daß diese Sensorelemente den Nährstoffbedarf der
Pflanzen in Zusammenarbeit mit dem Bordcomputer ermitteln,
und daß in Abhängigkeit des ermittelten Nährstoffbedarfes
die Verteilmaschine gesteuert wird. Hierbei tasten die
Sensorelemente die sich auf der zu bestreuenden Fläche
befindlichen Pflanzen ab. Aufgrund der durch das Abtasten
ermittelten Impulse, die von den Sensorelementen zu dem
Bordcomputer übermittelt werden, ermittelt das in dem
Bordcomputer eingespeicherte Auswerteprogramm den
Nährstoffbedarf der Pflanzen. Aufgrund des ermittelten
Nährstoffbedarfes, unmittelbar während des Streuvorganges,
wird die Verteilmaschine von dem Bordcomputer gesteuert
oder geregelt. Das Ermitteln des Nährstoffbedarfes läßt
sich selbstverständlich auch mittels berührungslos
arbeitender Sensoren durchführen.
Bei einer Verteilmaschine, beispielsweise eine
Drillmaschine, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
Bordcomputersystem mit dem Bordcomputer zusammenwirkende
Sensorelemente aufweist, daß diese Sensorelemente die
Nährstoffversorgung und die sonstige Bodenbeschaffenheit
des zu bestellenden Bodens ermitteln, und daß in
Abhängigkeit der ermittelten Werte die Verteilmaschine,
d. h. die Ausbringmenge, wie Saatgut und/oder Dünger,
gesteuert oder geregelt wird. Hierdurch wird die Maschine
automatisch entsprechend der Werte, optimal gesteuert oder
geregelt. Der Bediener der Maschine braucht nicht mehr von
Hand einzugreifen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 das in erfindungsgemäßer Weise als Rechner
ausgebildete Bordcomputersystem,
Fig. 2 das Bordcomputersystem gemäß Fig. 1, welches die
Einstellung einer hinter einem Ackerschlepper
angeordneten, als Zentrifugaldüngerstreuer
ausgebildeten Verteilmaschine vornimmt,
Fig. 3 eine weitere, mittels des Bordcomputersystems
einstellbare, als Pneumatikdüngerstreuer
ausgebildete Verteilmaschine,
Fig. 4 eine weitere, mittels des Bordcomputersystems
einstellbare, als Feldspritze ausgebildete
Verteilmaschine,
Fig. 5 eine weitere, mittels des Bordcomputersytems
einstellbare, als Drillmaschine ausgebildete
Verteilmaschine und
Fig. 6 eine weitere, mittels des Bordcomputersystems
einstellbare, als Einzelkornsämaschine
ausgebildete Verteilmaschine.
Das Bordcomputersystem besteht im wesentlichen aus dem
Rechner 1 mit dem Tastenfeld 2 und der Anzeigevorrichtung
3. Der als Rechner 1 ausgebildete Bordcomputer ist mit dem
den jeweiligen Verteilmaschinen, welche beispielsweise als
Zentrifugaldüngerstreuer 4, als Pneumatikdüngerstreuer 5,
als Feldspritze 6, als Drillmaschine 7 oder als
Einzelkornsämaschine 8 ausgebildet sind, jeweils
zugeordneten Schaltkasten 9 verbunden. Die Verbindung
zwischen dem jeweiligen Schaltkasten 9 und dem Rechner 1
ist als Steckverbindung ausgebildet. Über den Schaltkasten
9 sind die den jeweiligen Verteilmaschinen zugeordneten
Dosierorgane für die auszubringenden Materialien
ansteuerbar.
Der Rechner 1 weist eine Speichereinheit auf, in die die
normaler Weise in den bisher bekannten Streu-, Spritz- oder
Sätabellen angegebenen Werte gespeichert sind.
Gespeichert sind sämtliche, in den bekannten Streu-,
Spritz- oder Sätabellen aufgeführten Werte. D. h., die
Einstelldaten der Dosierorgane für die verschiedenen
Verteilmaschinen, für sämtliche in den Streutabellen
aufgeführten Düngersorten bzw. in den Sätabellen
angeführten Getreidesorten oder die für die
unterschiedlichen Düsengrößen eines Spritzgestänges einer
Feldspritze einzustellenden unterschiedlichen Spritzdrücke
befinden sich in dem Speicher des Rechners 1. Hierdurch
ist es möglich, daß der Landwirt auf die bisher
notwendigen Streu-, Spritz- bzw. Sätabellen zur
Einstellung seiner Verteilmaschinen verzichten kann.
Die als Zentrifugaldüngerstreuer 4 ausgebildete
Verteilmaschine ist bekanntermaßen mit dem tricherförmig
ausgebildeten, ein dachförmiges Mittelteil aufweisenden
Vorratsbehälter ausgebildet. Unterhalb der durch das
dachförmige Mittelteil gebildeten trichterförmigen
Behälterteile sind die rotierend angetriebenen
Schleuderscheiben angeordnet. Diesen Schleuderscheiben
werden die sich im Vorratsbehälter 10 befindlichen
Düngemittel über mittels Schieber einstellbarer
Auslauföffnungen zugeführt.
Für diesen beispielhaft erwähnten Zentrifugaldüngerstreuer
4 sind des weiteren zur Einstellung und Steuerung der
Dosierorgane Funktionsverläufe im Rechner 1 ein
gespeichert, bei denen die Ausbringmenge in Abhängigkeit
der Schieberstellung berücksichtigt ist. Hierbei sind für
verschiedene Düngersorten verschiedene Abhängigkeiten in
dem Rechner 1 gespeichert. Für die anderen
Verteilmaschinen sind ebenfalls vergleichbare Daten
abgespeichert.
Bei dem Zentrifugaldüngerstreuer 4 werden unterschiedliche
Arbeitsbreiten bzw. unterschiedliche Streuprofile, also
Einstellwerte für die Querverteilung der
Düngemittelpartikel durch die Schaufelstellung der
Wurfschaufeln auf den Schleuderscheiben, die Anbauhöhe des
Schleuderstreuers, die Neigung des Schleuderstreuers, die
Drehzahl der Schleuderscheiben und/oder der Aufgabepunkt
des Düngers auf der Schleuderscheibe bestimmt. Diese
Einstelldaten und Abhängigkeiten werden in dem Rechner 1
des Bordcomputersystems abgespeichert.
Über den jeder Verteilmaschine zugeordneten Schaltkasten 9
ist der Rechner 1 des Bordcomputersystems über das Kabel
11 mit den Stellantrieben zur Schieberbetätigung bzw. zur
Wurfschaufelverstellung der Wurfschaufeln auf den
Schleuderscheiben, der jeweiligen Rutsche zur
Aufgabepunktveränderung und evtl. zur Einstellvorrichtung
für die Drehzahl der Schleuderscheiben verbunden. Diese
aus dem Rechner 1 und dem Schaltkasten 9 bestehenden
Einheit 12 ist im Sichtbereich des Schlepperfahrers auf
dem Ackerschlepper 13 angeordnet. Das entsprechende
Programm mit den den jeweiligen Verteilmaschinen
zugeordneten Einstelldaten sowie den Streu-, Spritz- oder
Sätabellen wird z. B. beim Zusammenstecken des
Schaltkastens 9 mit dem Rechner 1 automatisch aufrufen,
d. h., über eine entsprechende automatisch codierte
Verbindung erkennt der Rechner die jeweils an den
Ackerschlepper 13 angekoppelte Verteilmaschine, so daß
immer das richtige Programm zur Ermittlung der
Einstelldaten für die jeweilige Verteilmaschine angewählt
wird. Über das Tastenfeld 2 ist nun bei der als
Zentrifugaldüngerstreuer 4 ausgebildeten Verteilmaschine
nur noch die jeweils auszustreuende Düngersorte, die
gewünschte Ausbringmenge in kg/ha und die Arbeitsbreite in
den Rechner einzugeben. Sofort erscheinen auf der
Anzeigevorrichtung die Daten für die entsprechende
Abwicklung des Streuers gegenüber der Bodenoberfläche, die
sich aus den unterschiedlichen Anbauhöhen der vorderen und
hinteren Schleuderscheibenkante ergeben. Nach dem
manuellen Einstellen der auf der Anzeigevorrichtung 3
angezeigten Einstelldaten kann mit dem Ausbringen des
Düngers begonnen werden. Durch Betätigen der Startfunktion
erfolgt ein automatisches Einstellen der Ausbringmenge
über eine entsprechende Schieberbetätigung der die
Auslauföffnungen in unterschiedlichen Öffnungsweiten
einstellenden Schieber sowie ein Einstellen der
entsprechenden Schaufelstellungen der auf den
Schleuderscheiben angeordneten Wurfschaufeln, evtl. der
entsprechenden Drehzahl, mit der die Schleuderscheiben
angetrieben werden und die Einstellung des Aufgabepunktes
des Düngers auf die jeweilige Schleuderscheibe über die
entsprechende Rutsche.
Weiterhin werden dem Rechner 1 auf dem Ackerschlepper 13
Impulse über den zurückgelegten Weg bzw. über die
tatsächliche, momentane Fahrgeschwindigkeit von einem auf
dem Ackerschlepper 13 angeordneten
Fahrgeschwindigkeitssensor, der beispielsweise am
Vorderrad 14 des Schleppers 13 angeordnet ist, zugeführt.
Hierdurch wird die Ausbringmenge in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit geregelt, so daß die Ausbringmenge pro
Flächeneinheit bei unterschiedlichen
Fahrgeschwindigkeiten, entsprechend der gewählten
Sollausbringmenge pro Flächeneinheit, konstant bleibt.
Das Einstellen der Dosierorgane der Verteilmaschinen kann
hierbei durch die Vorgabe eines gewünschten
Ausbringmengenwertes für die zu bearbeitende Fläche oder
aber anhand eines in dem Bordcomputer gespeicherten
Nährstoffprofiles der zu bearbeitenden Fläche erfolgen.
Erfolgt eine automatische Regelung der Ausbringmenge
anhand eines in dem Rechner eingespeicherten
Nährstoffprofiles der zu bearbeitenden Fläche, sind die
Einstellungen für die jeweils genutzte Maschine in
Abhängigkeit vom Ort auf dem Feld in den Rechner des
Bordcomputersystems eingespeichert. Hierdurch wird
beispielsweise erreicht, daß der zu bestreuenden Fläche nur
die für eine optimale Nährstoffversorgung notwendigen
Düngemittel entsprechend des Nährstoffbedarfes der sich
auf der zu bestreuenden Fläche befindlichen Pflanzen in den
genau erforderlichen Mengen zugeführt wird. Die Abbildung
der zu bearbeitenden Fläche in dem Rechner 1 kann
beispielsweise durch eine lineare Abwicklung der
zu bestellenden Fläche erfolgen, wobei die Wegstrecke der
linearen Abbildung in Abschnitte unterteilt wird, denen
jeweils eine Speicheradresse zur Eingabe von Sollwerten
zur Steuerung der landwirtschaftlichen Maschinen
zugeordnet wird. Als Orientierung für das abzuarbeitende
Feld lassen sich beispielsweise zum Ausstreuen des Düngers
oder bei der Bearbeitung des Feldes mittels einer
Feldspritze die bei der Bestellarbeit angelegten
Fahrgassen heranziehen. Hierbei ist dann die
zu bearbeitende Fläche beispielsweise derart in dem Rechner
abgebildet, daß die Fläche mittels der vorgegebenen
Fahrgassen durch das Befahren jeder Fahrgasse, jeder
zweiten, jeder dritten, jeder vierten usw. abzuarbeiten
ist, wobei dann das entsprechende Fahrgassensystem zur
Abarbeitung der zu bearbeitenden Fläche entsprechend
anwählbar ist.
Der Einsatz des Rechners 1 beschränkt sich
selbstverständlich nicht nur auf die hier aufgezeigten
Ausführungsbeispiele, sondern läßt sich für die Ermittlung
der Einstellung aller in der Landwirtschaft eingesetzten
Maschinen und Geräte anwenden.
Diese in dem Rechner 1 des Bordcomputersystems
abgespeicherten maschinenspezifischen Daten,
Einstellwerte, Streu-, Spritz- und Sätabellen sowie
weitere zur Einstellung landwirtschaftlicher Maschinen und
Geräte notwendigen Daten sowie für die entsprechenden, zu
bearbeitenden Flächen abgespeicherten Flächen- und
Nährstoffprofile sind jederzeit ergänz- oder veränderbar,
so daß die entsprechenden notwendigen Daten sich auf
einfache Weise an die neuesten Entwicklungen und
Erkenntnisse anpassen lassen. Diese Daten können
beispielsweise auf der Chipkarte 15 abgespeichert sein.
Diese Chipkarten sind dann mit einem Datum versehen. Haben
sich irgendwelche Veränderungen ergeben, läßt sich diese
Chipkarte 15 gegen eine Chipkarte neuen Datums
austauschen. Z. B. wird dem Landwirt diese neue Chipkarte
vom Werk zugeschickt, und nach Einstecken dieser neuen
Karte in den Rechner 1 ließt der Rechner diese neuen
Informationen ein und tauscht sie gegen die alten aus bzw.
ergänzt die bereits vorhandenen. Der Austausch oder die
Ergänzung solcher Daten kann selbstverständlich auch
manuell durch Betätigung der entsprechenden Tasten 16 und
17 am Rechner 1 erfolgen. Genauso lassen sich die
Informationen zur Einstellung der Maschinen in
Abhängigkeit vom Ort auf dem Feld in dem Rechner 1
verändern. Das Austauschen und Ergänzen von entsprechenden
Daten läßt sich auch mittels einer
Datenfernübertragungseinrichtung vornehmen.
Weiterhin ist der Rechner 1 des Bordcomputersystems mit
den mit dem Rechner 1 zusammenwirkenden Sensorelement 18
verbunden, welches über das Kabel 19 mit der Einheit 12
auf dem Ackerschlepper 13 verbunden ist. Dieses
Sensorelement 18 liefert Informationen über die
Beschaffenheit und den Zustand des Pflanzenbewuchses 20
der zu bearbeitenden Fläche 21. In Zusammenarbeit mit dem
Rechner 1 ermittelt das Sensorelement 18 den
Nährstoffbedarf der aufgewachsenen Pflanzen 20. Anhand des
ermittelten Nährstoffbedarfes der Pflanzen erfolgt die
Steuerung der Dosierorgane der an den Ackerschlepper 13
angehängten Verteilmaschine. Weiterhin lassen sich von dem
Sensorelement 18 sonstige Bodenbeschaffenheiten des zu
bestellenden oder zu bearbeitenden Bodens ermitteln, so
daß in Abhängigkeit dieser ermittelten Werte die
Verteilmaschinen, d. h., die Ausbringmenge wie Saatgut oder
Dünger gesteuert wird.
Claims (14)
1. Bordcomputersystem für landwirtschaftliche Maschinen- und
Gerätekombinationen, bestehend aus einem Ackerschlepper
und an diesem angekoppelten landwirtschaftlichen
Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise Kreiseleggen,
Rütteleggen, Drillmaschinen, Düngerstreuer und
Feldspritzen etc., wobei über das Bordcomputersystem der
Ackerschlepper und/oder die angekoppelte Arbeitsmaschine
über die in dem Bordcomputersystem eingespeicherten
und/oder eingegebenen Einstellwerte einstell-, steuer-
und/oder regelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Bordcomputersystem (1) eingespeicherten Daten über eine
Eingabevorrichtung (15, 16, 17) ergänz- und/oder veränderbar
sind.
2. Bordcomputersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bordcomputersystem (1) eine
Anzeigevorrichtung (3) aufweist, auf der die Einstellwerte
angezeigt werden.
3. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Bordcomputersystem (1) eingespeicherten Daten über eine
Tastatur (16, 17) etc. ergänz- und/oder veränderbar sind.
4. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Bordcomputersystem (1) eingespeicherten Daten über
Chipkarte (15), Magnetband etc. ergänz- und/oder
veränderbar sind.
5. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Bordcomputersystem (1) eingespeicherten Daten über
eine Datenfernübertragungseinrichtung ergänz- und/oder
veränderbar sind.
6. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Bordcomputersystem (1) eingespeicherten Daten über eine
telefonische und/oder Funkabfrage ergänz- und/oder
veränderbar sind.
7. Bordcomputersystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellungen der Maschine
(4, 5, 6, 7, 8) in Abhängigkeit vom Ort auf dem Feld in das
Bordcomputersystem (1) eingespeichert sind.
8. Bordcomputersystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bordcomputersystem (1) mit dem
Bordcomputer zusammenwirkende Sensorelemente (18)
aufweist, welche Informationen über die Beschaffenheit und
den Zustand des Pflanzenbewuchses (20) auf der zu
bearbeitenden oder zu bestellenden Fläche aktuell
liefert.
9. Bordcomputersystem, insbesondere nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bordcomputersystem (1) mit
dem Bordcomputer zusammenwirkende Sensorelemente (18)
aufweist, daß diese Sensorelemente (18) den
Nährstoffbedarf der Pflanzen in Zusammenarbeit mit dem
Bordcomputer ermitteln, und daß in Abhängigkeit des
ermittelten Nährstoffbedarfes die Verteilmaschine
(4, 5, 6, 7, 8) gesteuert wird.
10. Bordcomputersystem, insbesondere nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bordcomputersystem (1) mit
dem Bordcomputer zusammenwirkende Sensorelemente (18)
aufweist, daß diese Sensorelemente (18) die
Nährstoffversorgung und die sonstige Bodenbeschaffenheit
des zu bestellenden Bodens ermittelt, und daß in
Abhängigkeit der ermittelten Werte die Verteilmaschine
(6, 7, 8, 9), d. h. die Ausbringmenge, wie Saatgut oder
Dünger, gesteuert wird.
11. Bordcomputersystem nach Anspruch 1, wobei die
Verteilmaschine als Düngerstreuer ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellwerte für die
Querverteilung in den Bordcomputer (1) eingespeichert
sind.
12. Bordcomputersystem nach Anspruch 10, wobei die
Verteilmaschine als Schleuderdüngerstreuer ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bordcomputersystem
(1) Einstellwerte für die Querverteilung, wie die
Schaufelstellung auf den Schleuderscheiben, die Anbauhöhe
des Schleuderstreuers, die Neigung des Schleuderstreuers,
die Drehzahl der Schleuderscheiben und/oder der
Aufgabepunkt des Düngers auf der Schleuderscheibe
eingespeichert sind und zur Anzeige gebracht werden
und/oder automatisch die Einstellungen über den
Bordcomputer vorgenommen werden.
13. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensorelemente (18) als Ultraschallsensoren ausgebildet
sind.
14. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensorelemente (18) als Infrarotsensoren ausgebildet
sind.
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