DE19744973A1 - Bordcomputersytem - Google Patents
BordcomputersytemInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B79/00—Methods for working soil
- A01B79/005—Precision agriculture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0089—Regulating or controlling systems
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
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- Zoology (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bordcomputersystem gemäß des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Ein derartiges Bordcomputersystem ist in der nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung 196 48 223 beschrieben. Bei diesem Bordcomputersystem sind
die Sensoren an der Verteilmaschine bzw. dem Schlepper angeordnet. Es ist dieser
Anmeldung nicht zu entnehmen in welcher Weise die Sensoren an der
Verteilmaschine angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine vorteilhafte Anordnung der
Sensoren vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest zwei
Sensoren vorgesehen sind, von denen zumindest einer an einem Auslegergestänge
angeordnet ist, welches an der Verteilmaschine befestigt ist und die
Verteilmaschine seitlich überragt. Durch diese im Abstand zueinander angeordnete
Anordnung der Sensoren wird eine gemittelte Messung des Nährstoffbedarfes der
Pflanzen erreicht.
In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß beidseitig der Maschine an der Maschine
Auslegergestänge angeordnet sind, daß die Auslegergestänge mittels einer
Klappeinrichtung an die Maschine an- bzw. einklappbar sind. Hierdurch wird eine
äußerst vorteilhafte Anordnung der Sensoren erreicht. Darüber hinaus lassen sich
die Auslegergestänge einfach zur Transportfahrt einklappen.
In bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß drei Sensoren vorgesehen sind, von
denen jeweils einer an einem Gestänge angeordnet ist, während der dritte Sensor
etwa in Maschinenmitte an der Verteilmaschine angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 die an einem Ackerschlepper angeordnete Verteilmaschine mit dem
Bordcomputersystem und
Fig. 2 die Verteilmaschine mit Bordcomputersystem in der Draufsicht.
Zur bedarfsgerechten Bewirtschaftung von Flächen werden zunächst in eine
Bodenkarte die spezifische Beschaffenheiten, wie beispielsweise
Nährstoffversorgung, Bodenfestigkeit und/oder Bodenart etc. eingetragen.
Hierdurch ergibt sich eine Applikationskarte.
Diese Applikationskarte ist in einen Rechner 1 des Bordcomputersystems
abgespeichert, wobei die Lage der Teilflächen standort- bzw. koordinatenmäßig
abgespeichert ist und anhand des DGPS-Systems auffindbar sind.
Um auf dem Feld Mineraldünger zu verteilen, ist ein Ackerschlepper 2 mit einem
Zentrifugaldüngerstreuer 3 vorgesehen. An dem Ackerschlepper 2 ist über die
Dreipunktkupplung 3 der Zentrifugaldüngerstreuer 3 angebaut. Der
Zentrifugaldüngerstreuer 3 weist den Vorratsbehälter 4 und den Rahmen 5 auf.
Unterhalb des Vorratsbehälters 4 sind die Schleuderscheiben 6 angeordnet, denen
das sich im Vorratsbehälter 4 befindliche Material über eine Dosiereinrichtung
zugeführt wird. Die jeder Schleuderscheibe 6 zugeordnete Dosiereinrichtung ist
unabhängig von der anderen mittels geeigneter Stellelemente aufgrund der vom
Bordrechner 1 ermittelten Einstellwerte einstellbar.
Auf dem Ackerschlepper 2 ist der Bordrechner 1 angeordnet. In dieser als
Bordrechner 1 ausgebildeten Rechnerstation sind über geeignete
Eingabevorrichtungen, wie beispielsweise Tastatur, Chipkarte, etc. die Daten über
das Feld sowie der Verteilmaschine einzugeben und zu speichern. So sind in dieser
Rechnerstation die Bodenkarte, die Verteilung des Materials und die Einstellung des
Düngers eingegeben (Applikationskarte), wie sie von dem Rechner auf dem Hof
entsprechend eines Programmes berechnet worden sind.
Desweiteren arbeitet der Rechner 1 mit einen DGPS-System (Differential Global
Positioning System) zusammen. Dieses System arbeitet satellitengestützt, so daß
der aktuelle Standort des Schleppers 2 bzw. der Verteilmaschine 3 auf dem Acker
entsprechend genau zu bestimmen ist. Anhand dieser standortermittelten Daten
wird die Verteilmaschine 3 entsprechend der im Rechner 1 eingegebenen Daten der
Applikationskarte gesteuert.
An der Verteilmaschine 3 sind beidseitig mittels Gelenken 7 die Auslegergestänge 8
und 8' einklappbar angeordnet. In der Arbeitsstellung sind die Auslegergestänge 8
und 8' in den mit durchzogenen Linien dargestellten Position ausgeklappt, während
sie zur Transportfahrt beispielsweise in die mit strichpunktierten Linien angedeutete
Stellung 8 und 8' eingeklappt werden. An den äußeren Enden der Ausleger 8 und 8'
sind jeweils ein Sensor 9 angeordnet. Weiterhin ist im mittleren Maschinenbereich
ein dritter Sensor 9 angeordnet.
Die Sensoren 9 sind über die Kabel 10 mit dem Rechner 1 auf dem Ackerschlepper
2 verbunden. Diese Sensorelemente 9 liefern Informationen über die
Beschaffenheit und den Zustand des Pflanzenbewuchses der zu bearbeitenden
Fläche.
Die Funktionsweise des Verfahrens zum Steuern und Regeln der
landwirtschaftlichen Bearbeitungs- und Verteilmaschinen ist folgendermaßen:
Durch Sammlung von Ertragsdaten je Standort, Daten über die tatsächlich
vorhandene Nährstoffversorgung des Bodens je Standort etc. wird zunächst eine
Applikationskarte erstellt. Diese Applikationskarte gibt eine Aussage darüber, wie
der tatsächliche Nährstoffbedarf bzw. die tatsächliche Nährstoffversorgung je
Standort ist. Diese einzelnen Daten je Standort lassen sich mittels einer
satellitengestützten Positionsbestimmung auf dem Acker ausreichend genau
auffinden.
Während des Ausbringvorganges auf dem Feld wird die Bearbeitungs- bzw.
Verteilmaschine 3 entsprechend der anhand der Applikationskarte in den Rechner 1
eingespeicherten Daten auf dem Feld gesteuert oder geregelt, so daß die
gewünschte Menge Material je Standort und Fläche ausgebracht wird. Diese dann
tatsächlich auf dem Feld ausgebrachte Menge wird während des
Ausbringvorganges standortspezifisch mit Hilfe einer satellitengestützten
Positionsbestimmung auf einem geeigneten Medium, welches an dem Rechner 1
angeschlossen ist, aufgezeichnet.
Durch Sensoren 9 läßt sich aufgrund der unterschiedlichen Grünfärbung der auf
dem Feld vorhandenen Nutzpflanzen die Nährstoffversorgung ermitteln. Um eine
möglichst genaue Ermittlung der Nährstoffversorgung bzw. des Nährstoffbedarfes
mit Hilfe der Sensoren 9 durchführen zu können, ist auf jedem zu bearbeitenden
Feld mindestens eine Referenzfläche, von welcher exakte Aufzeichnungen über die
Nährstoffversorgung, Bodenproben etc. existieren, vorhanden. Diese Teilfläche
kann jederzeit durch Satellitennavigation (DGPS) aufgefunden werden, so daß
aktuell die Farbwerte dieser Referenzfläche als Kalibrier- bzw. Einstellwert für die
Anpassung des Sensors 9 verwendet werden können. Desweiteren wird dem
Rechner 1 mitgeteilt, welche Nutzpflanzensorte sich auf dem zu bearbeitenden Feld
befindet, damit ein entsprechender Abgleich anhand der sortenspezifischen
Korrekturdaten, die im Rechner 1 abgespeichert sind, vorgenommen werden kann.
Während des Ausbringvorganges findet ein aktueller Vergleich zwischen den Daten
der Applikationskarte und der von den Sensoren 9 ermittelten Daten statt, wobei
diese beiden Werte miteinander verglichen und somit eine Korrektur bzw. Abgleich
zwischen den aktuellen und den abgespeicherten Daten erfolgt.
Weiterhin kann in dem Rechner 1 eine Korrektur in der Weise vorgenommen
werden, daß Änderungen der Grünfärbung, die nicht durch Stickstoffmangel
hervorgerufen werden, durch geeignete Mittel kompensiert werden.
Darüber hinaus werden Farbunterschiede, die durch Fehlstellen,
Schwefelversorgung, Pilzkrankheiten, doppeltes Überfahren von Feldbereichen
beim Drillen, oder Lagergetreide etc. verursacht werden, erkannt, so daß
Fehlinterpretationen der von den Sensoren 9 ermittelten Daten möglichst
ausgeschlossen werden.
Außerdem ist in dem Rechner 1 eine geeignete Software vorgesehen, welche bei
vorhandenen spontanen Nährstoffsprüngen diese durch Totzeit und Trägheit
ausgleicht, um so stetige Übergänge in der Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Claims (3)
1. Bordcomputersystem für landwirtschaftliche Maschinen und/oder
Gerätekombinationen die an einem Ackerschlepper ankoppelbar sind, wobei in dem
Bordcomputersystem maschinenspezifische Daten zur Einstellung der Maschine je
Standort und Fläche einspeicherbar sind sowie Bearbeitungs- und/oder
Verteilcharakteristika vorgebbar sind, wobei der Verteilmaschine eine
Sensoreinrichtung zugeordnet ist, mit welcher die Nährstoffversorgung bzw. der zu
ergänzende Nährstoffbedarf von dem Sensor erkannt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei Sensoren (9) vorgesehen sind, von denen
zumindest einer an einem Auslegergestänge (8, 8') angeordnet ist, welches an der
Verteilmaschine (3) befestigt ist und die Verteilmaschine (3) seitlich überragt.
2. Bordcomputersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der
Maschine (3) an der Maschine (3) Auslegergestänge (8, 8') angeordnet sind, daß
die Auslegergestänge (8, 8') mittels einer Klappeinrichtung (7) an die Maschine (3)
an- bzw. einklappbar ist.
3. Bordcomputersystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Sensoren (9) vorgesehen sind, von denen
jeweils einer an einem Gestänge (8, 8') angeordnet ist, und daß der dritte Sensor
(9) in Maschinenmitte an der Verteilmaschine (3) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144973 DE19744973A1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Bordcomputersytem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144973 DE19744973A1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Bordcomputersytem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19744973A1 true DE19744973A1 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7845262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997144973 Withdrawn DE19744973A1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Bordcomputersytem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19744973A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203955A1 (de) * | 1999-07-08 | 2002-05-08 | Omron Corporation | Bodenmessvorrichtung, vorrichtung und verfahren zur hilfe bei einer bodenmessung, aufreichnungsmedium warauf ein programm gespeichert ist, aufreichnungsmedium warauf daten gespeichertwerdenmengesteuerungsvorrichtung, mengeerfassungsvorrichtung, zugehöriges verfahren und system zur hilfe bei der landwirschaftlichen plannung |
CN105010290A (zh) * | 2015-07-17 | 2015-11-04 | 徐州工业职业技术学院 | 农用泼洒机 |
-
1997
- 1997-10-13 DE DE1997144973 patent/DE19744973A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1203955A1 (de) * | 1999-07-08 | 2002-05-08 | Omron Corporation | Bodenmessvorrichtung, vorrichtung und verfahren zur hilfe bei einer bodenmessung, aufreichnungsmedium warauf ein programm gespeichert ist, aufreichnungsmedium warauf daten gespeichertwerdenmengesteuerungsvorrichtung, mengeerfassungsvorrichtung, zugehöriges verfahren und system zur hilfe bei der landwirschaftlichen plannung |
EP1203955A4 (de) * | 1999-07-08 | 2003-07-02 | Omron Tateisi Electronics Co | Bodenmessvorrichtung, vorrichtung und verfahren zur hilfe bei einer bodenmessung, aufreichnungsmedium warauf ein programm gespeichert ist, aufreichnungsmedium warauf daten gespeichertwerdenmengesteuerungsvorrichtung, mengeerfassungsvorrichtung, zugehöriges verfahren und system zur hilfe bei der landwirschaftlichen plannung |
US6937939B1 (en) | 1999-07-08 | 2005-08-30 | Tokyo University Of Agriculture And Technology Tlo Co., Ltd. | Soil measuring instrument, soil measurement assisting device and method, recorded medium on which a program is recorded, recorded medium on which data is recorded, application amount controller, application amount determining device, method for them, and farm working determination assisting system |
CN105010290A (zh) * | 2015-07-17 | 2015-11-04 | 徐州工业职业技术学院 | 农用泼洒机 |
CN105010290B (zh) * | 2015-07-17 | 2017-08-01 | 徐州工业职业技术学院 | 农用泼洒机 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |