DE4015557A1 - Kraftstoff-einspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoff-einspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/02—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
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- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/32—Varying fuel delivery in quantity or timing fuel delivery being controlled by means of fuel-displaced auxiliary pistons, which effect injection
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der JP-A 58-98 654 bekannten Hochdruck-Einspritz
vorrichtung dieses Aufbaus begrenzt der Druckkolben mit seiner
gesamten einen Stirnfläche die dauernd mit dem Kraftstoffzulauf
verbundene erste Steuerkammer, während seine andere, wesentlich
kleinere Stirnfläche als Hochdruckfläche die Hochdruckkammer
begrenzt. Die zweite Steuerkammer, die also zeitweilig mit
dem Kraftstoffzulauf und zeitweilig mit dem Kraftstoffrücklauf
über das Mehrwegeventil in Verbindung steht, umgibt den Druck
kolben ringartig und wird von einer durch schulterartige Kolben
bereiche gebildeten zweiten Steuerfläche desselben begrenzt.
Sie dient ferner als Federkammer zur Aufnahme einer wendelförmigen
Druckfeder, die den Kolben in Richtung Vergrößerung der Hochdruck
kammer kraftbeaufschlagt.
Eine derartige Einspritzvorrichtung ist insbesondere deshalb
vorteilhaft, weil durch entsprechend unterschiedlich große
Auslegung der Hochdruckkammer und der zweiten Steuerkammer
und damit verbunden der Hochdruckfläche und der zweiten Steuer
fläche des Druckkolbens der Vorrichtung vom Kraftstoffzulauf
her eine größere Kraftstoffmenge zugeführt wird als dem Volumen
der Druckkammer und damit der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
entspricht. Das bedeutet, daß gegenüber der Zuführung exakt
der jeweils einzuspritzenden Kraftstoffmenge durch Toleranzen
bedingte Fehler entsprechend dem Volumenverhältnis von Druck
kammer und zweiter Steuerkammer untersetzt werden. Weiterhin
wird auf einfache Weise, nämlich mittels des als Magnetventil
ausgeführten Mehrwegeventils, sowohl der Zumeßbeginn und die
Zumeßphase als auch der Spritzbeginn sowie eine "Ruhephase"
zwischen beiden definiert.
Die beschriebene bekannte Einspritzvorrichtung besitzt jedoch
Nachteile, die sich insbesondere bei ihrem praktischen Einsatz
in der Großserie bemerkbar machen. So erfordert die Unterbrin
gung der auf den Druckkolben einwirkenden Druckfeder nicht
nur in unerwünschter Weise Bauraum - zur Gewinnung der Federkammer
ist bei dem diskutierten Stand der Technik der Druckkolben
zweiteilig ausgeführt -, sondern die Federtoleranzen können
zu störenden Abweichungen der zeitlichen Arbeitsweise der ver
schiedenen Einspritzvorrichtungen führen, die den unterschied
lichen Zylindern ein und derselben Maschine zugeordnet sind.
Ebenfalls in Richtung Ungenauigkeit der jeweils zugeführten
Kraftstoffmenge macht sich die Tatsache bemerkbar, daß der
Kraftstoff nach entsprechender Betätigung des Mehrwegeventils
gleichsam schlagartig in die zweite Steuerkammer einströmen
kann, obwohl zur Belieferung derselben relativ viel Zeit zur
Verfügung steht.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Ein
spritzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
unter Wahrung der vorteilhaften Eigenschaften des relevanten
Standes der Technik bei Verringerung ihres Bauaufwands und
demgemäß ihrer Abmessungen hinsichtlich der Genauigkeit der
Kraftstoffzumessung zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbil
dungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Bei der Erfindung ist also in vorteilhafter Weise durch Vorsehen
einer dritten Steuerkammer, die stets mit dem Kraftstoffabfluß
verbunden und demgemäß praktisch drucklos ist, die Notwendigkeit
einer Druckfeder zur Bewegung des Kolbens im Sinne einer Ver
größerung der Hochdruckkammer während der Zumeßphase vermieden.
Diese dritte Steuerkammer bzw. die dritte Steuerfläche stellt
gleichsam eine Verringerung der ersten Steuerfläche dar, die
stets unter der Krafteinwirkung des unter Druck stehenden,
von der Kraftstoffzufuhr kommenden Kraftstoffs steht. Das Vor
sehen der Drossel in der Verbindung zwischen der Kraftstoffzufuhr
einerseits und der zweiten Steuerkammer andererseits definiert
ein Druckübersetzungsverhältnis zwischen dem Kraftstoffdruck
im Kraftstoffzulauf und dem Kraftstoffdruck in der Hochdruck
kammer, also letztlich dem Einspritzdruck. Die Zumessung des
Kraftstoffs zur zweiten Steuerkammer erfolgt nicht mehr schlag
artig nach entsprechender Betätigung des Mehrwegeventils, sondern
über einen längeren Teil der zur Verfügung stehenden Zeit zwischen
der Beendigung eines Einspritzimpulses und dem durch Änderung
der Erregung des Mehrwegeventils eingeleiteten nächsten Einspritz
vorgang. Alle diese Maßnahmen wirken sich günstig hinsichtlich
der Genauigkeit der abgespritzten Kraftstoffmenge aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert, die einen Axialschnitt durch die er
findungsgemäße Vorrichtung wiedergibt.
Alle Bestandteile der Vorrichtung sind zu einer Baueinheit
in einem mehrteiligen Gehäuse zusammengefaßt, das in bekannter
Weise direkt in die eigentliche Brennkraftmaschine eingesetzt
werden kann. Einen zentralen Bestandteil der Vorrichtung bildet
die Hochdruckkammer 1, die dazu dient, über die Kanalanordnung 2
Kraftstoff zum nicht dargestellten Düsennadelraum des Kraftstoff-
Einspritzventils 3 zu transportieren und durch dort stattfindende
Druckerhöhung die Düsennadel von ihrem Sitz abzuheben, wodurch
in bekannter Weise Düsenquerschnitte zum Einspritzen von Kraft
stoff in den jeweiligen Brennraum der Maschine freigegeben
werden. Diese Einzelheiten interessieren hier nicht, zumal
sie, wie gesagt, bekannt sind.
Die Hochdruckkammer 1, die dauernd über das Rückschlagventil 4
und die Kanalanordnung 5 in Strömungsverbindung mit dem Kraft
stoffzulauf 6 steht, also druckbeaufschlagt ist, wird in der
Figur nach oben begrenzt durch die Hochdruckfläche 7 des allge
mein mit 8 bezeichneten Druckkolbens, der bei seiner durch
den Pfeil angedeuteten Hubbewegung in der Figur nach unten
die Verkleinerung der Hochdruckkammer zum Zwecke der Betätigung
des Einspritzventils 3 bewirkt. Der Druckkolben 8 ist symme
trisch bezüglich der Längsachse 9 ausgebildet. Er enthält die
beiden axialen Bereiche 10 und 11, die mit ihren Stirnflächen
die Hochdruckfläche 7 und die in ihrer Bedeutung noch zu beschrei
bende dritte Steuerfläche 12 bilden, sowie den bundartigen Be
reich 13, der eine erste und eine zweite Steuerfläche 14 bzw. 15
bildet; diese letztgenannten Steuerflächen sind ringscheibenför
mige Flächen, die die axialen Bereiche 9 und 10 umschließen.
Betrachtet man zunächst die Verhältnisse im Bereich der ersten
Steuerfläche 14, so begrenzt sie die erste Steuerkammer 16,
die dauernd über den Kanal 17 in Strömungsverbindung mit dem
Kraftstoffzulauf 6 steht; in ihr herrscht also der Versorgungs
druck des Systems, der in der Regel konstant sein wird, also
an einem Druckspeicher abgegriffen wird. Es ist aber auch möglich,
den Versorgungsdruck und damit den Druck im Kraftstoffzulauf 6
zu steuern oder zu regeln in Abhängigkeit von Parametern der
Brennkraftmaschine, beispielweise in Abhängigkeit von ihrer
jeweiligen Drehzahl.
Während also in dem angenommenen Beispiel der Druck in der
ersten Druckkammer 16 stets denselben Wert hat, wird die durch
die zweite Steuerfläche 15 des Druckkolbens 8 begrenzte zweite
Steuerkammer 18 über den Kanal 19 und das Mehrwegeventil 20
zeitweilig mit dem Kraftstoffzulauf 6 und zeitweilig mit dem
Kraftstoffrücklauf 21 strömungsmäßig verbunden.
Ehe auf die Ausbildung des Mehrwegeventils 20 eingegangen wird,
sei ergänzt, daß die dritte Steuerfläche 12 des Druckkolbens 8
die dritte Druckkammer 22 begrenzt, die über den Kanal 23 und
eine entsprechende Ausnehmung in dem Gehäuse 24 des Mehrwege
ventils 20 dauernd mit dem Kraftstoffrücklauf 21 verbunden
und damit drucklos ist.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die Hochdruckkammer
und die erste Steuerkammer 16 dauernd ein relativ hohes Druck
niveau haben, während die dritte Steuerkammer 22 dauernd praktisch
drucklos ist; die zweite Steuerkammer 18 führt zeitweilig - bei
entsprechender Stellung des Ankers 25 des Mehrwegeventils 20 -
Versorgungsdruck, zeitweise ist sie drucklos.
Das Mehrwegeventil 20 hat eine an sich beispielsweise aus dem
SAE-Paper 831 326 bekannten Aufbau: Das bereits erwähnte Gehäuse 24
bildet zwei Ventilsitze 26 und 27 für die beiden über die Stange 28
in solchem Abstand miteinander verbundenen, als Ventilkörper
dienenden Kugeln 29 und 30, daß dann, wenn der Betätigungselektro
magnet 31 Erregerstrom führt, der Ventilkörper 30 auf seinem
Sitz 27 aufliegt und demgemäß die zweite Steuerkammer 18 unter
Aufhebung ihrer Verbindung zum Kraftstoffrücklauf 21 mit dem
Kraftstoffzulauf 6 verbindet. Wie noch erläutert wird, bedeutet
dies ein Anheben des Druckkolbens 8 zum Zwecke der Kraftstoff
zufuhr zur Hochdruckkammer 1. Bei Aberregung des Elektromag
neten 31 dagegen kehrt die Ventilkörperanordnung 29, 30 unter
dem Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffzulauf 6 in ihre gezeich
nete rechte Endlage zurück, in der jetzt der Ventilkörper 29
auf seinem Sitz 26 aufliegt, dagegen der Ventilkörper 30 einen
Strömungsquerschnitt zur Verbindung des Kanals 19 mit dem Kraft
stoffrücklauf freigibt. Insoweit ist das Mehrwegeventil also,
wie gesagt, bekannt. Erfindungsgemäß ist nun in der Strömungs
verbindung zwischen dem Kraftstoffzulauf 6 einerseits und dem
Kanal 19 und damit der zweiten Steuerkammer 18 andererseits
die zylinderringförmige Drossel 32 vorgesehen, die sich leicht
relativ genau fertigen läßt. Das bedeutet, daß nach Herstellung
der Strömungsverbindung zwischen Zulauf 6 und Kanal 19 der
Druckaufbau in der ersten Steuerkammer 18 relativ langsam erfolgt.
Im einzelnen arbeitet die beschriebene Vorrichtung wie folgt:
In der dargestellten Ausgangslage liegt am Kraftstoffzulauf
ein konstanter Druck von z.B. 100 bar vor; der Rücklauf 21
ist drucklos. Durch den am Kraftstoffzulauf 6 anstehenden Ver
sorgungsdruck wird die Ventilkörperanordnung 29, 30 bei aberreg
tem Elektromagneten 31 in die gezeichnete rechte Endlage gedrückt.
Wie bereits beschrieben, ist die erste Steuerkammer 18 drucklos;
der Druckkolben 8 nimmt demgemäß unter der Wirkung des auf
seiner ersten Steuerfläche 14 lastenden Kraftstoffdrucks seine
untere Endposition ein, und das Volumen der Hochdruckkammer 1
besitzt seinen Minimalwert (Beendigung des Einspritzvorgangs).
Zur schnellen Druckentlastung des Düsennadelraums können, wie
aus der JP-A 58-98 654 bekannt, vom Druckkolben in dieser Stellung
Abströmquerschnitte freigegeben werden.
Wird nunmehr der Elektromagnet 31 des Mehrwegeventils 20 erregt,
so bewegt sich sein Anker 25 aus der gezeichneten rechten End
position in die linke Endposition, in der der Ventilkörper 30
die Verbindung zwischen Kanal 19 und Rücklauf 21 unterbricht,
dagegen der Ventilkörper 29 die Verbindung zwischen Zulauf 6
und Kanal 19 herstellt. Über die Zylinderringdrossel 32 strömt
eine definierte Kraftstoffmenge in die erste Steuerkammer 18,
wodurch der Druckkolben 8 in der Figur in Richtung nach oben
angehoben wird, da die dritte Steuerkammer 22 stets praktisch
drucklos ist. Bei dieser Aufwärtsbewegung des Druckkolbens 8
strömt über das Rückschlagventil 4 die beim nächsten Einspritz
vorgang einzuspritzende Kraftstoffmenge in die Hochdruckkammer 1.
Wird die Erregung des Elektromagneten 31 des Mehrwegeventils 20
abgeschaltet, so wird in bereits beschriebener Weise die zweite
Steuerkammer 18 vom Zulauf 6 getrennt und mit dem Rücklauf 21
verbunden. Dadurch kann der Kraftstoff aus dieser Steuerkammer
ungedrosselt abfließen. Dies wiederum hat zur Folge, daß über
den dauernd in der ersten Steuerkammer 16 herrschenden Versorgungs
druck der Druckkolben 8 unter Volumenverkleinerung der Hochdruck
kammer 1 in der Figur im Sinne des Pfeils abwärts bewegt wird,
so daß die in der Hochdruckkammer 1 eingeschlossene Kraftstoff
menge in üblicher Weise über die Einspritzdüse 3 in den Brenn
raum gespritzt wird. Dies setzt verständlicherweise voraus,
daß der Öffnungsdruck der Düsennadel über dem Versorgungsdruck
liegt, damit nur bei der beschriebenen Abwärtsbewegung des
Druckkolbens 8 die Einspritzung erfolgt.
Befindet sich dieser in seiner unteren Endlage, so wird der
Einspritzvorgang beendet; eine Rückstellfeder drückt die Ventil
nadel wieder in ihre Dichtstellung.
Nach dieser Beendigung des Einspritzvorgangs bleibt der Druck
kolben 8 in seiner unteren Totlage, da sich die Druckverhält
nisse an seinen vier Steuerflächen nicht im Sinne einer Ver
größerung von nach oben wirkenden Druckkräften ändern. Erst
dann, wenn der Elektromagnet 31 über eine Steuervorrichtung
wieder erregt wird, also der Ventilkörper 29 von seinem Sitz 26
abhebt und demgemäß die zweite Steuerkammer wieder mit Kraft
stoff unter Druck beaufschlagt wird, beginnt die erneute Auf
wärtsbewegung des Druckkolbens 8, also die neue Zumeßphase,
und der Zyklus beginnt von neuem.
Verständlicherweise ist es auch möglich, ein in anderer Weise
aufgebautes Elektromagnetventil oder ein hydraulisch angesteuer
tes Ventil zu verwenden, wie dies auf diesem Gebiet der Technik
bekannt ist.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine hohe Kraftstoffdrücke er
zeugende Kraftstoff-Einspritzvorrichtung der gattungsgemäßen
Art geschaffen, die insbesondere infolge Vermeidung von Federn
und alleiniger Ausnutzung von Kraftstoffdruckverhältnissen
klein und zuverlässig baut und bei der durch Drosselung der
Kraftstoffströmung in eine Steuerkammer in großem Maße eine
Toleranzunempfindlichkeit sichergestellt ist.
Claims (5)
1. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit einer dauernd mit einem Kraftstoffzulauf und mit einem
vom Kraftstoffdruck betätigten Einspritzventil in Verbindung
stehenden, eine diesem vorgelagerte Kraftstoffmenge aufnehmen
den, von einer Hochdruckfläche eines Druckkolbens begrenzten
Hochdruckkammer, der mit Steuerflächen mehrere Steuerkammern
begrenzt, von denen eine erste dauernd mit dem Kraftstoff
zulauf in Verbindung steht und in der der Kraftstoffdruck
eine erste Steuerfläche des Druckkolbens im Sinne einer
Verkleinerung der Hochdruckkammer beaufschlagt, während
eine den Druckkolben ringförmig umschließende zweite Steuer
kammer, in der der Kraftstoffdruck eine zweite Steuerfläche
des Druckkolbens im Sinne einer Vergrößerung der Hochdruck
kammer beaufschlagt, über ein zur zeitlichen Steuerung der
Betätigung des Einspritzventils durch Fremdenergie angesteuer
tes Mehrwegeventil während des Einspritzvorgangs mit einem
Kraftstoffrücklauf, sonst mit dem Kraftstoffzulauf in Verbin
dung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der nur unter der
Kraftwirkung von Kraftstoffdrücken stehende Druckkolben (8)
mit einer dritten Steuerfläche (12) eine dritte Steuerkammer (22)
begrenzt, die dauernd mit dem Kraftstoffrücklauf (21) verbun
den ist und in der der Kraftstoffdruck die dritte Steuer
fläche (12) im Sinne der Verkleinerung der Hochdruckkammer (1)
beaufschlagt, und daß in der Verbindung zwischen zweiter
Steuerkammer (18) und Kraftstoffzulauf (6) eine derart be
messene Drossel (32) liegt, daß während des Zeitintervalls
des Vorliegens dieser Verbindung unter Berücksichtigung
des Größenverhältnisses von Hochdruckfläche (7) und zweiter
Steuerfläche (15) der Druckkolben (8) einen der gewünschten
einzuspritzenden Kraftstoffmenge entsprechenden Hub ausführt.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mehrwegeventil (20) ein Magnetventil solcher Ausbildung
ist, daß es bei Abschalten seiner Erregung die Verbindung
der zweiten Steuerkammer (18) mit dem Kraftstoffrücklauf (21)
herstellt.
3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckkolben (8) einen bezüglich seiner
mit der Hubrichtung zusammenfallenden Längsachse (9) symme
trischen Aufbau besitzt mit zwei nach entgegengesetzten
Richtungen weisenden axialen Bereichen (10, 11) zur Bildung
der Hochdruckfläche (7) und der dritten Steuerfläche (12)
sowie einem bundartigen Bereich (13) zur Bildung der - von
jeweils einem der axialen Bereiche (10, 11) durchsetzten -
ersten und zweiten Steuerfläche (14, 15) .
4. Einspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Hochdruckfläche (7) und dritte Steuer
fläche (12) gleich groß sind.
5. Einspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der dritten Steuerfläche (12)
verschieden, bevorzugt kleiner, als diejenige der Hochdruck
fläche (7) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015557 DE4015557A1 (de) | 1989-05-26 | 1990-05-15 | Kraftstoff-einspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917112 | 1989-05-26 | ||
DE19904015557 DE4015557A1 (de) | 1989-05-26 | 1990-05-15 | Kraftstoff-einspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015557A1 true DE4015557A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=25881283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015557 Withdrawn DE4015557A1 (de) | 1989-05-26 | 1990-05-15 | Kraftstoff-einspritzvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015557A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992019860A1 (en) * | 1991-05-06 | 1992-11-12 | Sampower Oy | Pressure booster for delivering diesel fuel to an injection nozzle |
DE19910970A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-28 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzeinrichtung |
EP1657427A1 (de) * | 2004-10-23 | 2006-05-17 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffinjektor mit hydraulisch betätigbarem Druckübersetzer |
-
1990
- 1990-05-15 DE DE19904015557 patent/DE4015557A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992019860A1 (en) * | 1991-05-06 | 1992-11-12 | Sampower Oy | Pressure booster for delivering diesel fuel to an injection nozzle |
DE19910970A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-28 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzeinrichtung |
EP1657427A1 (de) * | 2004-10-23 | 2006-05-17 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffinjektor mit hydraulisch betätigbarem Druckübersetzer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |