DE4015267C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Öl
flusses zwischen zwei Steuerkammern eines Kolbens mit verän
derlicher Kompressionshöhe nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Kolben veränderlicher Kompressionshöhe sind bekannt und z. B. in
der DE-PS 38 07 244 beschrieben. Derartige Kolben weisen ein
mit der Kurbelwelle formschlüssig verbundenes Innenkolbenteil
und ein mit diesem über ein Hydrauliksystem kraftschlüssig ver
bundenes, am Innenkolbenteil verschiebbar angeordnetes, Außen
kolbenteil auf. Zwischen Innenkolbenteil und Außenkolbenteil
sind zwei durch Ölbohrungen verbundene Steuerkammern angeord
net, deren Volumina reziprok zueinander veränderbar sind.
Während der Gaswechselphase zieht die Trägheitskraft am Außen
kolbenteil, wodurch in der unteren Steuerkammer ein Druckan
stieg hervorgerufen wird. Dadurch strömt über eine Drossel Öl
von der unteren in die obere Steuerkammer. Zusätzlich bewirkt
die Volumenvergrößerung der oberen Steuerkammer einen Ölfluß
vom Kolbenbolzen über ein Rückschlagventil in diese Steuerkam
mer. Die Folge ist eine Vergrößerung der Kompressionshöhe des
Kolbens.
Nach erfolgter Gemischzündung im Brennraum und damit anstei
gendem Gasdruck wird dieser Gasdruck auf die obere Steuerkammer
übertragen und gibt Öl über ein Druckbegrenzungsventil gesteu
ert in das Kurbelgehäuse ab. Gleichzeitig fließt Öl von der
oberen Steuerkammer über eine Drossel sowie über ein Rückschlag
ventil in die untere Steuerkammer. Auf diese Weise wird das
Volumen der oberen Steuerkammer und damit die Kompressionshöhe
verringert.
Zur Verringerung der Kompressionshöhe muß also der Ölstrom mög
lichst ungehindert von der oberen Steuerkammer in die untere
Steuerkammer gelangen können, das heißt also ein großer Zuström
querschnitt zur Verfügung stehen, während zur Vergrößerung der
Kompressionshöhe das Rückschlagventil schließt und das Öl nur
noch über die Drossel aus der unteren Steuerkammer in die obere
Steuerkammer abströmen kann. Zur Erreichung dieses Strömungsver
haltens sind aber gemäß der DE-PS 38 07 244 zwei verschiedene
Steuereinrichtungen, nämlich eine Drossel einerseits und ein
Rückschlagventil andererseits, nötig, wodurch der Bauaufwand
des Kolbens erheblich gesteigert wird und Störungen durch Ver
schmutzung und Beschädigung der empfindlichen Bauelemente, wie
das Rückschlagventil, in Kauf genommen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kolben der gattungs
gemäßen Art derart zu verbessern, daß bei gleichem Strömungs
verhalten des Ölflusses zwischen den Steuerkammern ein einfa
cher und unempfindlicher Aufbau der Steuereinrichtungen für
diesen Ölfluß ermöglicht ist. Insbesondere soll versucht wer
den, die Anzahl der beweglichen Bauteile der Steuereinrichtun
gen zu verringern bzw. diese ganz zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen und
der Beschreibung hervor.
Im Innenkolbenteil eines Kolbens der oben beschriebenen Art ist
im Verlauf der Ölbohrung zwischen oberer und unterer Steuer
kammer eine kammerförmige Steuereinrichtung eingesetzt. Die als
hohle Ventilkammer ausgebildete Steuereinrichtung weist je eine
zur oberen bzw. unteren Steuerkammer führende Ölbohrung auf.
Der Ölstrom durch diese Bohrungen wird dabei durch die Lage und
Ausgestaltung der Bohrungen derart beeinflußt, daß beim Ölfluß
von der unteren in die obere Steuerkammer ein hoher Druckver
lust, entsprechend einer starken Drosselung, beim Ölfluß in
umgekehrter Richtung jedoch ein geringer Druckverlust auftritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kolben mit Ventilkammer
im Längsschnitt,
Fig. 2 a, b vergrößert eine Ventilkammer mit den Ölströmen,
Fig. 3 a-d eine andere Ausführungsform der Ventilkammer mit
den Ölströmen,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung der Ventilkammer.
Ein in der Fig. 1 mit 1 bezeichneter Kolben mit veränderlicher
Kompressionshöhe umfaßt ein Außenkolbenteil 2 und ein Innen
kolbenteil 3. Das Außenkolbenteil 2 besteht aus dem Kolbenhemd
und dem Kolbenboden 4 und ist in Achsrichtung des Kolbens 1 am
Innenkolbenteil 3 verschiebbar gehalten. Im Innenkolbenteil 3
ist ein hohler Kolbenbolzen 6 eingesetzt, an dem eine in dieser
Figur nicht dargestellte Pleuelstange mit ihrem kleinen Pleuel
auge in üblicher Weise angelenkt ist. Eine Ventilplatte 9 ist
am Innenkolben fest angebracht. Mit dem Außenkolben ist eine
als Anschlagring dienende am Innenkolben gleitende Dichtung 5
fest verbunden.
Zwischen dem Außenkolbenteil 2 und dem Innenkolbenteil 3 ist
eine erste, obere Steuerkammer 7 eingeschlossen, die mit einer
zweiten, unteren Steuerkammer 8 über eine in der Ventilträger
platte 9 angeordnete Ölbohrung, in welche eine Ventilkammer 10
eingesetzt ist, in Verbindung steht.
Beide Steuerkammern 7 und 8 sind mit Öl aus dem Schmierölkreis
lauf der Brennkraftmaschine gefüllt. Die Kompressionshöhenände
rung wird durch die auf das Außenkolbenteil 2 wirkende Kraft
resultierend aus Gaskraft, Massenkraft und Reibungskräften -
hervorgerufen, indem Öl von einer Steuerkammer zur anderen ver
drängt wird. Bei der Verkleinerung der Kompressionshöhe wird Öl
von der oberen Steuerkammer 7 über eine gestrichelt dargestell
te Ölbohrung 11 und ein Druckbegrenzungsventil 12 in das Kurbel
gehäuse der Brennkraftmaschine abgesteuert. Das sich bei diesem
Vorgang vergrößernde Volumen der unteren Steuerkammer 8 wird
dabei aus der oberen Steuerkammer 7 über die in der Ventilträ
gerplatte 9 eingesetzte Ventilkammer 10 weitgehend ungehindert
mit Öl aufgefüllt.
Bei der Vergrößerung der Kompressionshöhe wird Öl von der un
teren Steuerkammer 8 ebenfalls über die Ventilkammer 10, die in
diesem Fall als Drossel wirkt, in die obere Steuerkammer 7 ge
drückt. Zur Ölversorgung dieser oberen Steuerkammer 7 befindet
sich im Innenkolbenteil 3 bzw. in der Ventilträgerplatte 9 eine
Zulaufbohrung 13, die hier gestrichelt dargestellt ist, und in
deren Verlauf ein den Abfluß von Öl aus der oberen Steuerkammer
7 sperrendes Rückschlagventil 14 eingesetzt ist. Der Zufluß von
Öl aus dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine kann dabei
in hier nicht dargestellter Weise über den hohlen Pleuel er
folgen. Von hier gelangt das Öl über eine Bohrung 15 in den als
Vorratsraum dienenden Innenraum 16 des hohlgebohrten Kolben
pleuels 6, aus dem in der Hochregelphase Öl kontinuierlich über
eine weitere Bohrung 17 im Kolbenbolzen 6 und eine nicht sicht
bare Ringnut entnommen und über die Zulaufbohrung 13 sowie das
Ventil 14 der oberen Steuerkammer zugeführt werden kann.
Fig. 2 stellt in vergrößerter Form die in Fig. 1 gezeigte
Ventilkammer 10 sowie teilweise die diese umgebenden aus Fig.
1 bekannten Bauteile dar. In der Figur ist zusätzlich der Öl
fluß durch die Ventilkammer 10 zwischen den beiden Steuerkam
mern 7 bzw. 8 eingezeichnet, und zwar in Fig. 2a der Ölfluß
von der oberen Steuerkammer 7 in die untere Steuerkammer 8 und
in Fig. 2b der Ölfluß in umgekehrter Richtung. Die Ventilkam
mer 10 ist in die am Innenkolbenteil 3 befestigte Ventilträger
platte 9 eingesetzt. Ihr Innenraum 18 ist durch jeweils minde
stens eine Drosselbohrung 19 bzw. 20 mit der ersten Steuerkam
mer 7 bzw. der zweiten Steuerkammer 8 zur Ermöglichung des ge
steuerten Übertritts von Öl zwischen diesen beiden Steuerkam
mern verbunden.
In Fig. 2a ist mit dem Pfeil 21 der Ölfluß von den oberen Steu
erkammer 7 in die untere Steuerkammer 8 gekennzeichnet. Das Öl
gelangt aus der oberen Steuerkammer 7 über die Drosselbohrung
19 in den Innenraum 18 der Ventilkammer 10 und von dort durch
die Drosselbohrung 20 in die untere Steuerkammer 8. Der Ölfluß
in dieser Richtung erfolgt im wesentlichen ungehindert und ohne
besondere Verluste, so daß eine schnelle Befüllung der unteren
Steuerkammer 8 ermöglicht ist.
Fig. 2b, bei der gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind, zeigt mit dem Pfeil 22 den Ölfluß in umgekehrter
Richtung, das heißt von der unteren Steuerkammer 8 in die obere
Steuerkammer 7. Wie oben ausgeführt soll der Ölfluß in dieser
Richtung gedrosselt erfolgen. Wie aus der Figur zu entnehmen
ist, erfolgt durch die Einleitung des Ölstromes durch die Dros
selbohrung 20 in den Innenraum 18 eine Behinderung des durch
die Drosselbohrung 19 in die obere Steuerkammer 7 abfließenden
Öls. Die tangentiale Einleitung des Ölstromes 22 durch die Dros
selbohrung 20 in den Innenraum 18 der Kammer erzeugt dort einen
Wirbel, der erstens, aufgrund der Zähigkeit des Öls, einen er
heblichen Teil der Strömungsenergie dissipiert und zweitens
eine Einschnürung des Querschnitts für den durch die Bohrung 19
abfließenden Ölstrom zur Folge hat. Dadurch wird der gewünschte
Drosseleffekt für den Ölstrom von der unteren (8) in die obere
(7) Steuerkammer erzielt.
Voraussetzung für die in der Fig. 2 dargestellte Steuerung des
Ölstromes zwischen den beiden Steuerkammern 7 bzw. 8 ist, daß
die Drosselbohrungen 19 und 20 in etwa in einem rechten Winkel
zueinander verlaufen, die Drosselbohrung 19 zur oberen Steuer
kammer 7 ungefähr zentral in der den Innenraum 18 gegenüber der
oberen Steuerkammer 7 abschließenden Wandung angeordnet ist und
die Drosselbohrung 20 tangential in die Peripherie des Innen
raumes endet, wobei auch mehrere Drosselbohrungen 20 vorgesehen
sein können, die dann allerdings so angeordnet sein müssen, daß
sie einen gleichsinnig drehenden Wirbel erzeugen. Besonders
vorteilhaft ist das Einströmen von Öl aus der unteren Steuer
kammer 8 über die Drosselbohrung 20 in den Innenraum 18 der
Ventilkammer 10, wenn der in die obere Steuerkammer 7 ausströ
mende Ölstrom unmittelbar in der Nähe der zum Innenraum 18 der
Ventilkammer 10 weisenden Mündung 23 der Drosselbohrung 19 ein
geschnürt wird. Dies kann dadurch erreicht werden, die Drossel
bohrung 20 derart angeordnet ist, daß sie in einer Ebene liegt,
welche die Mündung 23 der Drosselbohrung 19 tangiert, das heißt
also wenn die Drosselbohrung 20 möglichst nahe an der den Innen
raum 18 gegenüber der oberen Steuerkammer 7 abschließenden Wan
dung liegt, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Ventilkammer 10.
Der prinzipielle Aufbau der Kammer gleicht dem oben beschriebe
nen mit dem Unterschied, daß der Innenraum 18 als - hier schei
benförmig angenommene - Wirbelkammer ausgebildet ist. Gleiche
Teile sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In
den Fig. 3a und 3b ist eine Ventilkammer 10 jeweils im
Längs- und Querschnitt mit dem aus der oberen Steuerkammer 7
ungehindert in die untere Steuerkammer 8 strömenden Öl (21)
gezeigt. Der Ölstrom 21 gelangt durch die mittig in der Wandung
der Wirbelkammer 18 angeordnete Drosselbohrung 19 und die Wir
belkammer 18 selbst in die Drosselbohrung 20 und von dort in
die untere Steuerkammer 8. Wie aus der Figur zu sehen ist, wird
dabei kein großer Wirbel aufgebaut, so daß der Ölstrom ohne
besondere Verluste schnell erfolgen kann.
Der in den Fig. 3c und 3d gezeigte Fall mit einem Ölstrom 22
in umgekehrter Richtung von der unteren Steuerkammer 8 in die
obere Steuerkammer 7 unterscheidet sich dadurch von dem in den
Fig. 3a und 3b gezeigten, daß der durch die tangential in
die Wirbelkammer 18 mündende Drosselbohrung 20 gelangende Öl
strom 22 in der Kammer in der gezeigten Weise verwirbelt wird,
bevor er durch die mittige Drosselbohrung 19 in die obere Steu
erkammer 7 gelangen kann. Der Aufbau dieses Wirbels hat einen
Druckverlust zur Folge, welcher den gewünschten Drosseleffekt
hervorruft.
Es ist hierbei auch denkbar, daß mehrere in die Wirbelkammer 18
mündende Drosselbohrungen 20 der beschriebenen Art vorgesehen
sind. Wichtig dabei ist jedoch, daß alle diese Drosselbohrungen
tangential in die Wirbelkammer 18 münden und zwar in der Weise,
daß sie einen gleichsinnig drehenden Wirbel erzeugen.
Fig. 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform für die
Ventilkammer 10 mit besonders einfachem Aufbau. Die zwischen
der oberen (7) und der unteren (8) Steuerkammer angeordnete
Ventilkammer weist eine Drosselbohrung 19 und eine Drosselboh
rung 20 auf, die ineinander übergehen. Die ungehinderte Strö
mungsmöglichkeit für den Ölstrom 21 von der oberen in die unte
re Steuerkammer wird durch die strömungsgünstig geformte Mün
dung 24 der Drosselbohrung 19 zur oberen Steuerkanmer 7 hin
erzielt, während der gewünschte Drosseleffekt für den Ölstrom
22 in umgekehrter Richtung durch die scharfkantige Ausgestal
tung der Mündung 25 der Drosselbohrung 20 zur unteren Steuer
kammer 8 hin und den dadurch hervorgerufenen Druckverlust beim
Einströmen des Öls in die Bohrung 20 erreicht wird.
Diese strömungsbeeinflussende Ausbildung der Mündungen 24 bzw.
25 kann selbstverständlich auch zusätzlich in Verbindung mit
den vorher beschriebenen Ausführungen der Ventilkammer 10 gemäß
den Fig. 2 und 3 zur Verbesserung des Drosseleffektes einge
setzt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ventilkammer eines
Kolbens mit veränderlicher Kompressionshöhe können die erfor
derlichen hydraulischen Eigenschaften der Ventileinrichtung
unter Einsatz einfacher Mittel ohne bewegliche Teile und damit
billig und unanfällig gegen Störungen erzielt werden.
Bei langsam laufenden Brennkraftmaschinen hat es sich gezeigt,
daß auf eine besondere Ausgestaltung der Mündungen 24 bzw. 25
verzichtet werden kann und dennoch der erwünschte Drosseleffekt
alleine durch die Drosselbohrung 19 bzw. 20 erzielt werden
kann. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß die Ventilkammer
10 mit der ersten Drosselbohrung 19 und der zweiten Drosselboh
rung 20 zu einer einzigen Drosselbohrung zusammenfällt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Ölflusses zwischen zwei Steu
erkammern eines Kolbens mit veränderlicher Kompressionshöhe,
mit einem Außenkolbenteil und einem gegenüber diesem axial ver
schiebbar geführten, an einer Pleuelstange angelenkten Innen
kolbenteil, zwischen denen axial gegenüberliegend und durch den
Innenkolbenteil getrennt, die beiden Steuerkammern gebildet
sind, deren Volumina reziprok zueinander veränderbar sind, wo
bei die erste Steuerkammer zwischen einer ersten Fläche des
Innenkolbenteils und einer dem Kolbenboden zugewandten Fläche
des Außenkolbenteils und die zweite Steuerkammer zwischen einer
zweiten Fläche des Innenkolbenteils und einer dem Schaft des
Außenkolbenteils zugewandten Fläche angeordnet ist,
mit einer ersten Ölbohrung im Innenkolbenteil, welche die erste Steuerkammer mit einer Ölzuführung verbindet und ein Rückschlag ventil enthält, welches in Richtung zur ersten Steuerkammer öffnet,
mit einer zweiten Ölbohrung im Innenkolbenteil, welche die er ste Steuerkammer mit dem Kurbelgehäuse verbindet und ein in Richtung zum Kurbelgehäuse öffnendes Druckbegrenzungsventil enthält,
und einer Einrichtung im Innenkolbenteil zur Steuerung des Öl flusses zwischen den beiden Steuerkammern, die mit einer drit ten Drosselbohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem eine hohle Ventilkammer (10) bil denden Element besteht, welches mit der ersten (7) und zweiten (8) Steuerkammer mit jeweils einer ersten bzw. zweiten Drossel bohrung (19, 20) verbunden ist, wobei die Drosselbohrungen rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind und die Mündung der Drosselbohrung (20), welche die Ventilkammer (10) mit der zwei ten Steuerkammer (8) verbindet, tangential in die Ventilkammer eintritt.
mit einer ersten Ölbohrung im Innenkolbenteil, welche die erste Steuerkammer mit einer Ölzuführung verbindet und ein Rückschlag ventil enthält, welches in Richtung zur ersten Steuerkammer öffnet,
mit einer zweiten Ölbohrung im Innenkolbenteil, welche die er ste Steuerkammer mit dem Kurbelgehäuse verbindet und ein in Richtung zum Kurbelgehäuse öffnendes Druckbegrenzungsventil enthält,
und einer Einrichtung im Innenkolbenteil zur Steuerung des Öl flusses zwischen den beiden Steuerkammern, die mit einer drit ten Drosselbohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem eine hohle Ventilkammer (10) bil denden Element besteht, welches mit der ersten (7) und zweiten (8) Steuerkammer mit jeweils einer ersten bzw. zweiten Drossel bohrung (19, 20) verbunden ist, wobei die Drosselbohrungen rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind und die Mündung der Drosselbohrung (20), welche die Ventilkammer (10) mit der zwei ten Steuerkammer (8) verbindet, tangential in die Ventilkammer eintritt.
2. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ventilkammer (10) mit der ersten Steuerkammer (7)
verbindende Ölbohrung (19) etwa mittig in der Ventilkammer (10)
angeordnet ist.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mehrere Drosselbohrungen vorgesehen sind, von denen
wenigstens eine tangential in die Ventilkammer (10) mündet.
4. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlauf (25) der zweiten Drosselbohrung (20) in die
zweite Steuerkammer (8) scharfkantig und der Einlauf (24) der
ersten Drosselbohrung (19) zur ersten Steuerkammer (7) hin in
strömungsgünstiger Weise ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015267 DE4015267C1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | |
GB9109381A GB2244113B (en) | 1990-05-12 | 1991-05-01 | A piston of changeable compression height |
FR9105683A FR2661949B1 (fr) | 1990-05-12 | 1991-05-10 | Piston a taux de compression variable equipe d'un dispositif de commande de l'ecoulement d'huile. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904015267 DE4015267C1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 |
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DE (1) | DE4015267C1 (de) |
FR (1) | FR2661949B1 (de) |
GB (1) | GB2244113B (de) |
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GB2244113B (en) | 1994-11-02 |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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