DE401524C - Vorrichtung zur Herstellung von Effektzwirnen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Effektzwirnen

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DE401524C
DE401524C DEH93198D DEH0093198D DE401524C DE 401524 C DE401524 C DE 401524C DE H93198 D DEH93198 D DE H93198D DE H0093198 D DEH0093198 D DE H0093198D DE 401524 C DE401524 C DE 401524C
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Germany
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thread
fancy
guide rod
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guide rods
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Expired
Application number
DEH93198D
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English (en)
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Hammer & Haebler
Original Assignee
Hammer & Haebler
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Effektzwirnen. Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Herstellung von Spiralzwim (Kräuselzwirn), Frottezwirn und unregelmäßigen Effektgarnen. Gemäß der Erfindung ist der Umschlingungswinkel des Effektfadens um seine Leitstange oder der Abstand der Effektfadenleitstange vom Grundfaden oder beide beliebig einstellbar durch Einstellen der Fadenleitstangen. Bei einer solchen Ausbildung der Vorrichtung kann man jedes beliebige Muster genau in der gewünschten Effektfonn 'erzeugen. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung schematisch in Seitenansicht, Abb.2 zeigt einen Teil der Vorrichtung bei anderer Einstellung der Fadenleitstangen, Abb.3 zeigt eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. q. zeigt das gleiche bei anderer Einstellung der Fadenleitstangen.
  • Die Lieferzylinder a und b (Abb. i) wirken mit den Druckzylindern c bzw. d zusammen. An dem Lager des Lieferzylinders b ist ein Böckchen e befestigt, das eine öffnung f besitzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese öffnung aus einem bogenförmigen Schlitz, dessen Breite dem Durchmesser einer Schraube g angepaßt ist. Die öffnung f könnte aber auch die Form eines geraden Schlitzes oder auch eines kreisrunden Loches haben.
  • Mit Hilfe der Schraube g ist an dem Böckchen e ein Träger h befestigt, der einen Längsschlitz i besitzt, durch den sich die Schraube g erstreckt. Der Schlitz i kann durch. ein kreisrundes Loch ersetzt werden. Es empfiehlt sich aber, wenigstens die eine der öffnnungen f und i als Schlitz auszubilden. Am Oberende ist an dem Träger lt die Leitstange k für den Grundfaden m. angeordnet, während sich am Unterende des Trägers h die Leitstange tt für den Effektfaden o befindet.
  • An Stelle des einen Trägers h können gemäß Abb. 3 und q. zwei gesonderte Träger hl und h=' für jede Leitstange vorgesehen sein, wobei jeder Träger für sich einstellbar ist.
  • An Stelle der Schraube g kann man auch eine beliebige Klemmvorrichtung verwenden, welche die erforderliche Einstellung des Trägers h oder der Träger hl, h2 gegenüber dem Böckchen e zuläßt.
  • Der Träger h oder die Träger hl, h2 können entsprechend den dargestellten Ausführungsformen unbeweglich bleiben, wenn sie zur Erzeugung eines bestimmten Musters einmal eingestellt sind. Wünscht man jedoch ein Garn zu erzeugen, dessen Muster sich ständig ändert, so kann man dem Träger lt bzw. hl, h° mit Hilfe irgendeiner bekannten Vorrichtung, beispielsweise mittels eines Exzenterantriebes, eine Schwingbewegung oder auch eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung oder beide Bewegungen erteilen. Man kann auf diese Weise während des Betriebes entweder den Anlaufwinkel (Umschlingungswinkel a) oder den Abstand der Effektfadenleitstange n vom Grundfaden oder beides ändern.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Abb. i und 2 ist folgende: Der Grundfaden m wird durch den Lieferzylinder u und den Druckzylinder c über die Leitstange k in der Pfeilrichtung mit gleichbleibender Geschwindigkeit zu der Spindel zugeführt. Der Effektfaden o wird durch den Lieferzylinder b und den Druckzylinder d mit gleichbleibender Geschwindigkeit an die Leitstange n herangeführt, an welcher er sich in einem je nach der Einstellung der Stange tt größeren oder kleineren Winkel a anlegt, und von der er sich bis zum Grundfaden tn frei bewegt, -indem er sich hierbei um den Grundfaden m wickelt.
  • Diese freie Bewegung des Effektfadens zwischen Leitstange n und Grundfaden geschieht in einem fortwährenden unregelmäßigen Aufundabtanzen, dem Effektfadenausschlag o1, 02, 03, 04, 05, wodurch der Faden unregelmäßige Spiralkräusel, Frotteschlingen oder sonstige unregelmäßige Effekte bildet.
  • Ein mehr oder minder großes Maß der Unregelmäßigkeit des Effektes kann auf das feinste durch die Einstellung der Fadenleitstangen !z und tt erzielt werden, und zwar dadurch, daß entweder der Umschlingungswinkel a vergrößert oder verkleinert wird, wodurch eine entsprechende Bremswirkung oder Spannung des Effektfadens erzielt wird, oder dadurch, daß durch Vergrößerung oder Verkleinerung -des Abstandes der Leitstange n vom Grundfaden der Fadenausschlag größer oder kleiner eingestellt wird, und zwar je nach der Art und der Beschaffenheit des Effektfadenmaterials (Gewicht, Stapellänge, Steifigkeit, Drehung usw.).
  • Umschlingungswinkel und Effektfadenausschlag können je nach Bedürfnis auch gleichzeitig eingestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Abb. 3 und q. ist die gleiche. Hier ist es indessen möglich, die Fadenleitstangen vollkommen unabhängig voneinander einzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Herstellung von Effektzwirnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel (a) des Effektfadens um die Effektfadenleitstange (n) oder der Abstand der Effektfadenleitstange (n) vom Grundfaden oder beide "durch Einstellung der Leitstange (n) des Effektfadens oder der Leitstange (k) des Grundfadens oder beider Leitstangen beliebig veränderbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstangen '(tt, k) an schwenkbaren und gegegebenenfalls auch längsverschiebbaren Trägern (h, hl, h°-) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leitstangen (n, k) an einem gemeinsamen, mit Längsschlitz (i) versehenen Träger (lt) sitzen, 'der an einem mit einem gekrümmten Schlitz(/) versehenen Bock mittels einer 'Schraube (g) gehalten ist.
DEH93198D 1923-04-01 1923-04-01 Vorrichtung zur Herstellung von Effektzwirnen Expired DE401524C (de)

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