DE4015059A1 - Verfahren zum herstellen von bruehwuersten mit eigenhaut - Google Patents
Verfahren zum herstellen von bruehwuersten mit eigenhautInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Herstellen von Brühwürsten mit Eigenhaut, bei dem man
Wurstbrät in den Abmaßen der späteren Würste
entsprechende Rohrhülsen einfüllt, die gefüllten
Rohrhülsen erwärmt, bis das Wurstbrät zumindest in den
wandnahen Bereichen der Rohrhülsen koaguliert, und bei dem
man das zumindest teilweise koagulierte Wurstbrät den
Rohrhülsen entnimmt, räuchert und abkühlt.
Im allgemeinen unterscheidet man drei Wursttypen, nämlich
Kochwurst, Brühwurst und Rohwurst. Brüh- und Rohwürste
werden in der Regel beim Herstellen in Därme gefüllt,
wobei Kunstdärme den überwiegenden Anteil ausmachen.
Insbesondere bei der Brühwurst, dienen diese Kunstdärme
eigentlich nur zum Formen der Wurst, weshalb seit längerer
Zeit bereits Verfahren bekannt sind, bei denen man das
Wurstbrät in einen Cellulosedarm extrudiert und diesen
Cellulosedarm nach dem Reifen, Räuchern, Kochen und Kühlen
der Wurst wieder abschält. Es entstehen Brühwürste mit
sogenannter Eigenhaut, die sich durch das Koagulieren der
Emulsion aus Eiweiß und Fett sowie durch das anschließende
Räuchern beim Trocknen gebildet hat. Das beschriebene
Verfahren ist verhältnismäßig aufwendig, da zunächst eine
Hülle aufgebracht und anschließend wieder entfernt wird.
Zudem werden große Mengen des Celluloseschlauchs benötigt,
der nach der Produktion nur noch weggeworfen werden kann,
was mit hohen Produktionskosten verbunden ist.
Es ist außerdem ein Verfahren bekannt, bei dem durch
Koextrudieren des Wurstbräts mit einer Collagenmasse das
Wurstbrät durch einen Collagenmantel umgeben wird, der
eine eßbare Wursthülle ergibt. Das Herstellen der
Collagenmasse ist verhältnismäßig umständlich;
darüber hinaus erfordert das Verfahren verhältnismäßig
komplizierte Extruder und Werkzeuge, die das Koextrudieren
zweier Materialien zulassen. Ferner kostet auch das
Herstellen der Collagenmasse.
Schließlich gibt es auch schon Verfahren (z. B. US-PS
43 79 356 oder US-PS 44 37 206), bei denen das Wurstbrät in
Rohrhülsen aus Polytetrafluorethylen (Teflon) eingefüllt
wird. Das in den Rohrhülsen befindliche Wurstbrät wird
erwärmt, bis die In-Wasser-Emulsion aus Fett und Eiweiß in
den Wandbereichen koaguliert, wodurch sich eine dünne aber
ausreichend stabile Eigenhaut bildet. Das Wurstbrät wird
dann aus den Rohrhülsen ausgestoßen und in sich
anschließenden Verfahrensschritten weiter erwärmt, wodurch
der Reifungs- und Rötungsprozeß vervollkommnet wird, und
anschließend geräuchert. Obgleich das Wurstbrät bei all
diesen Verfahrensschritten durch die sich bereits
gebildete Eigenhaut zusammengehalten wird, leidet das
Aussehen der Wurst, da die Eigenhaut beim Reifen,
Räuchern, Kochen und Abkühlen schrumpelig wird. Ein
derartiges Aussehen wird von Verbrauchern nicht toleriert.
Darüber hinaus ist es auch verhältnismäßig aufwendig, die
Würste zu den einzelnen Verfahrensstationen zu
transportieren und zu verhindern, daß die
Transportvorrichtungen Druckstellen in der Wursthaut
hinterlassen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
unter Einsparung von Kunstdarm eine geräucherte Brühwurst
auf einfache Weise kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
die mit dem Wurstbrät gefüllten Rohrhülsen solange
erwärmt, daß durch Quellung und Ausdehnung des Wurstbräts
auf Grund biochemischer Vorgänge sämtliche der zur Wandung
der Rohrhülse weisenden Hohlräume vollständig ausgefüllt
sind, wobei man den Temperaturverlauf beim Erwärmen so
wählt, daß das Wurstbrät vor dem Koagulieren bereits
gerötet ist, und daß man das Wurstbrät solange in den
Rohrhülsen beläßt, bis das Wurstbrät im wesentlichen
vollständig koaguliert ist.
Die aus der Rohrhülse entnommene Wurst hat somit den
Reifungs- und Rötungsprozeß nahezu vollständig
abgeschlossen; wobei es nichts ausmacht, wenn der innerste
Kern der Wurst noch nicht vollständig koaguliert ist.
Wichtig ist, daß das Wurstbrät in der Rohrhülse solange
erwärmt wird, daß es quillt und die Hohlräume im Wurstbrät
zur Wandung der Rohrhülse hin ausgefüllt sind, so daß eine
glatte Oberfläche entsteht. Das Wurstbrät steht dabei
unter einem gewissen Druck. Das Wurstbrät muß soweit
koaguliert sein, daß sich nicht nur eine Eigenhaut
gebildet hat, sondern daß auch die darunterliegenden
Bereiche des Wurstbräts durchkoaguliert sind, so daß die
Eigenhaut ausreichend gestützt ist, ohne daß bei dem
anschließenden Räucherungsprozeß die Eigenhaut
verschrumpeln kann. Die Temperaturerhöhung muß bei der
Erwärmung des Wurstbräts so langsam erfolgen, daß die
koagulierenden Bereiche der Wurst vorher bereits
vollständig gerötet sind. Wie lange die Rohrhülsen hierzu
erwärmt werden müssen, hängt im wesentlichen von dem
Kaliber der herzustellenden Brühwürste ab. Bei sogenannten
Wiener Würstchen wird eine geringere Zeit benötigt, als z. B.
bei großkalibriger Aufschnittwurst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entnimmt man die
koagulierten Würste den Rohrhülsen vor dem endgültigen
Abkühlen, räuchert sie dann in an sich bekannter Weise mit
Heißrauch, Dampfrauch oder Flüssigrauch und vakuumverpackt
die Würste unmittelbar nach dem Räuchern warm, wonach man
dann die Würste in der Vakuumverpackung endgültig abkühlt.
Dadurch, daß die Würste erst in der Vakuumverpackung
abgekühlt werden, läßt sich zum einen das Verfahren
wesentlich beschleunigen, zum anderen stützt die
Vakuumverpackung, die ja eng an den Würsten anliegt, die
Eigenhaut der noch warmen Wurst und verhindert somit, daß
sich die äußere Oberfläche der Wurst beim Abkühlen noch
verändern kann.
Je nach Art des Räucherungsprozesses ist es günstig, wenn man
die Oberfläche der Würste zwischen Räuchern und Verpacken
trocknet. Dieses Trocknen soll so schnell geschehen, daß
die Würste noch warm in die Vakuumverpackung gelangen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kühlt man
die Würste in den Rohrhülsen endgültig ab, entnimmt sie
dann den Rohrhülsen und räuchert sie anschließend in an
sich bekannter Weise mit Heißrauch, Dampfrauch oder
Flüssigrauch, diese Verfahrensweise bietet sich
insbesondere dann an, wenn die Würste nicht in eine
Vakuumverpackung, sondern z. B. in eine Dosenkonserve
gelangen sollen. Nach dem Abkühlen in den Rohrhülsen
weisen die Würste eine ausreichend glatte Eigenhaut auf,
die zudem schon so stabil ist, daß sie sich bei dem
nachfolgenden Räuchern nicht mehr verändert.
Für ein vollständiges Befüllen der Rohrhülsen, das zum
Aufbau des Quelldrucks erwünscht ist, ist es günstig,
wenn man die Rohrhülsen mit dem Wurstbrät unter Vakuum
befüllt.
Da sich die Würste während des gesamten
Herstellungsprozesses immer in einer schützenden Hülle,
wie z. B. der Rohrhülse oder der Vakuumverpackung
befinden, ist man bei der Wahl des Mediums zum Erwärmen
und Abkühlen des Wurstbräts bzw. der Würste relativ frei.
Eine günstige Verfahrensweise ergibt sich, wenn man die
gefüllten Rohrhülsen im Wasserbad erwärmt und/oder
abkühlt. Da das Wasser in einfacher Handhabung eine
verhältnismäßig hohe Wärmekapazität aufweist und da auch
der Wärmeübergang zwischen dem Wasser und den Rohrhülsen
verhältnismäßig gut ist, läßt sich das Wurstbrät
verhältnismäßig schnell erwärmen und auch wieder abkühlen,
was den Herstellungsprozeß abkürzt.
Hierdurch wird eine günstige Wärmeübertragungsrate
erreicht.
In diesem Zusammenhang ist es außerdem günstig, wenn das
Wasser im Wasserbad umgewälzt wird. Durch diese Bewegung
des Wassers wird der Wärmeübergang zwischen dem Wasser und
den Rohrhülsen weiter verbessert, wodurch der
Herstellungsprozeß weiter verkürzt werden kann.
Obgleich es möglich wäre, die Rohrhülsen in einem Behälter
zu belassen und das Wasser auszutauschen, ist es
insbesondere im Hinblick auf eine kontinuierliche
Herstellung der Würste günstig, wenn man für das Wasserbad
mehrere Behälter mit unterschiedlichen Wassertemperaturen
verwendet, in die die Rohrhülsen nacheinander eingetaucht
werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Variante kann man die
Rohrhülsen auch mit ruhendem oder umgewälzten Dampf
erwärmen.
Schließlich wird noch bevorzugt, wenn man die Rohrhülsen
in einem Mikrowellenofen erwärmt. Da hier die Erwärmung
nicht von außen nach innen sondern von innen nach außen
erfolgt, läßt sich die Koagulierung des Wurstbräts sehr
schnell erreichen, was eine erhebliche Beschleunigung des
Herstellungsprozesses zur Folge hat.
In günstiger Weise verwendet man Rohrhülsen, die zumindest
auf ihrer Innenseite mit einem lipophilen, relativ
unpolaren, hitzebeständigen Material, vorzugsweise
Polytetrafluorethylen, versehen sind. Dieses Material
ermöglicht ein einfaches Entnehmen der fertigen Wurst aus
der Rohrhülse.
Insbesondere in den Fällen, in denen die Wärme für das
Koagulieren des Wurstbräts von außen zugeführt wird, ist
es günstig, wenn man als Rohrhülsen innenbeschichtete
Edelstahlhülsen verwendet. Edetstahl besitzt nicht nur
eine gute Wärmeleitfähigkeit; es ist auch aus hygienischen
Gründen ein bevorzugt zu verwendendes Material.
Wenn man hingegen die Erwärmung des Wurstbräts im
Mikrowellenofen vornehmen will, ist es günstig, wenn die
Rohrhülsen metallfrei sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung eine erste
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, und
Fig. 2 ebenfalls in einer schematischen Darstellung ein
zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
In den Fig. 1 und 2 sind die einzelnen
Verfahrensschritte mit römischen Ziffern I bis VI bzw. VII
gekennzeichnet.
Bis zum Verfahrensschritt III sind die Verfahren beider
Ausführungsbeispiele identisch.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden im
Verfahrensschritt I zwei nebeneinander angeordnete, offene
Rohrhülsen 1, die aus innen mit Polytetrafluorethylen
beschichteten Edelstahlrohren hergestellt sind, mit
Wurstbrät 2 gefüllt. Die Rohrhülsen 1 sind hierzu an ihren
unteren Enden mit Endkappen 3 versehen, die zur Innenseite
der Rohrhülsen 1 so geformt sind, wie die späteren Enden
der Wurst aussehen sollen. Im hier gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Endkappen zur Innenseite der
Rohrhülsen hin dementsprechend kalottenförmig ausgebildet,
wobei auch typische Einschnürrillen miteingearbeitet sein
können. Zum Befüllen der Rohrhülsen 1 wird ein
Mehrfachverteilerkopf 4 eines schematisch dargestellten
Extruders in die Rohrhülsen 1 eingeschoben und während des
Einbringens des Wurstbräts 2 nach oben herausgezogen;
alternativ können auch die Rohrhülsen 1 nach unten bewegt
werden.
Im Verfahrensschritt II werden die Rohrhülsen 1 nun auch
mit oberen Endkappen 3 verschlossen.
Im weiteren Verfahrensschritt III werden die geschlossenen
Rohrhülsen in ein Wasserbad mit einer Temperatur von 65
bis 80°C gelegt. Durch die Wärmeeinwirkung koaguliert das
Wurstbrät, welches im wesentlichen eine In-Wasser-Emulsion
aus Eiweiß und Fett ist. Gleichzeitig findet die Reifung
und die Rötung des Wurstbräts statt. Die Dauer, wie lange
die Rohrhülsen in dem Wasserbad verbleiben, hängt nicht
zuletzt davon ab, welche Wurstkaliber hergestellt werden
sollen. Jedenfalls ist die Dauer der Erwärmung des
Wurstbräts so zu bemessen, daß das Wurstbrät 2 nicht nur
an den wandnahen Bereichen der Rohrhülsen koaguliert,
sondern im wesentlichen durch und durch koaguliert, so daß
der Reifungs- und Rötungsprozeß der Wurst abgeschlossen
ist und nur noch das Räuchern erfolgen muß.
Bei dem Verfahrensbeispiel gemäß Fig. 1 werden im
Verfahrensschnitt IV die noch warmen Würste 5 nach dem
Abnehmen der Endkappen 3 aus den Rohrhülsen 1 entnommen.
Im unmittelbaren Anschluß daran werden die noch warmen
Würste im Verfahrensschritt V geräuchert. Dieses Räuchern
kann in üblicher Weise mittels Heißrauch, Dampfrauch oder
Flüssigrauch erfolgen. Da die Würste im "nackten" Zustand
geräuchert werden, diffundiert der Rauch verhältnismäßig
schnell in die Würste 5 ein, so daß der Räucherprozeß nur
wenig Zeit in Anspruch nimmt. Im unmittelbaren Anschluß an
das Räuchern werden die noch warmen Würste 5 im
Verfahrensschritt VI vakuumverpackt. Abgekühlt werden die
Würste 5 erst dann, nachdem sie sich in der
Vakuumverpackung 6 befinden, wobei die Oberfläche der
Würste 5 durch das Verpackungsmaterial gestützt und
geglättet wird, so daß beim Abkühlen der Würste 5 keine
Veränderungen in der Oberfläche der Würste stattfinden
können. Das Abkühlen kann, wie im Verfahrensschritt VII
dargestellt ist, wieder in einem Wasserbad erfolgen,
welches mit Eiswasser oder einer Mischung aus Wasser und
NaCl bei einer Temperatur von ca. 0°C befüllt ist. Die
verpackten Würste 5 verbleiben solange in dem Wasserbad,
bis sie eine Temperatur von ca. 0°C erreicht haben.
An Stelle der Verwendung eines Wasserbads kann man zum
Abkühlen der Würste diese auch intervallduschen.
Bei der Variante gemäß Fig. 2 werden die gefüllten
Rohrhülsen 1 nach dem Reifungs- und Rötungsprozeß, also
nach der vollständigen Koagulation des Wurstbräts 2
zunächst im Verfahrensschritt IV in einem Wasserbad auf
ca. 0°C abgekühlt. Die abgekühlten Würste 5 werden dann im
Verfahrensschritt V nach dem Abnehmen der Endkappen 3 den
Rohrhülsen 1 entnommen. Im Verfahrensschritt VI findet
dann in üblicher Weise das Räuchern der Würste 5 mittels
Heißrauch, Dampfrauch oder Flüssigrauch statt.
Anschließend können die Würste 5 entweder auch
vakuumverpackt oder in Konservendosen gefüllt werden.
Bei beiden Verfahrensvarianten können die Rohrhülsen 1
nach dem Verfahrensschritt IV bzw. V aus dem
Herstellungsprozeß genommen, und nach evtl. Reinigung
wieder im Verfahrensschritt I erneut mit Wurstbrät 2
befüllt werden.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Erwärmen und Abkühlen
der Würste an Hand der Verwendung eines Wasserbades
beschrieben worden. Dieses Wasserbad steht jedoch nur
beispielhaft für eine Vielzahl verschiedener Erwärmungs-
und Abkühlmöglichkeiten, die allein deswegen zum Einsatz
kommen können, da das Wurstbrät 2 bzw. die Würste 5 stets
gegenüber ihrer Umgebung abgeschirmt sind. Eine Erwärmung
des Wurstbräts mittels Heißluft ist ebenso denkbar, wie
eine Erwärmung des in die Rohrhülsen 1 gefüllten
Wurstbräts 2 in einen Mikrowellenofen. Bei Verwendung
eines Mikrowellenofens ist jedoch darauf zu achten, daß
die Rohrhülsen 1 metallfrei sind, da Metall das Eindringen
der Mikrowellenstrahlung in das Wurstbrät verhindern
würde. Hier bieten sich Rohrhülsen 1 an, die insgesamt aus
Polytetrafluorethylen gefertigt sind.
Die gezeigten Ausführungsformen des Verfahrens eignen sich
in gleicher Weise für klein- und großkalibrige Brühwürste.
Je nachdem, ob die Würste am Stück verzehrt werden, oder
ob Aufschnittsware hergestellt werden soll, wird man
lediglich die Form der Endkappen anders gestalten.
Selbstverständlich müssen die Verweildauern in den
einzelnen Verfahrensschritten an das Kaliber der Würste
angepaßt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von Brühwürsten mit
Eigenhaut, bei dem man Wurstbrät in den Abmaßen der
späteren Würste entsprechende Rohrhülsen einfüllt, die
gefüllten Rohrhülsen erwärmt, bis das Wurstbrät zumindest
in den wandnahen Bereichen der Rohrhülsen koaguliert, und
bei dem man das zumindest teilweise koagulierte Wurstbrät
den Rohrhülsen entnimmt, räuchert und abkühlt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die mit dem Wurstbrät gefüllten Rohrhülsen solange
erwärmt, daß durch Quellung und Ausdehnung des Wurstbräts
auf Grund biochemischer Vorgänge sämtliche der zur Wandung
der Rohrhülse weisenden Hohlräume vollständig ausgefüllt
sind, wobei man den Temperaturverlauf beim Erwärmen so
wählt, daß das Wurstbrät vor dem Koagulieren bereits
gerötet ist, und daß man das Wurstbrät solange in den
Rohrhülsen beläßt, bis das Wurstbrät im wesentlichen
vollständig koaguliert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die koagulierten Würste vor dem endgültigen
Abkühlen den Rohrhülsen entnimmt, dann in an sich
bekannter Weise mit Heißrauch, Dampfrauch oder
Flüssigrauch räuchert und unmittelbar nach dem Räuchern
warm vakuumverpackt, wonach man die Würste in der
Vakuumverpackung endgültig abkühlt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche der Würste
zwischen Räuchern und Verpacken trocknet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Würste in den Rohrhülsen endgültig abkühlt,
dann den Rohrhülsen entnimmt und anschließend in an sich
bekannter Weise mit Heißrauch, Dampfrauch oder
Flüssigrauch räuchert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Rohrhülsen mit dem Wurstbrät unter Vakuum
befüllt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man die gefüllten Rohrhülsen
im Wasserbad erwärmt und/oder abkühlt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser im Wasserbad
umgewälzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß man für das Wasserbad mehrere
Behälter mit unterschiedlichen Wassertemperaturen
verwendet.
Priority Applications (2)
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PCT/EP1991/000854 WO1991016822A1 (de) | 1990-05-10 | 1991-05-07 | Verfahren zum herstellen von brühwürsten mit eigenhaut |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904015059 DE4015059A1 (de) | 1990-05-10 | 1990-05-10 | Verfahren zum herstellen von bruehwuersten mit eigenhaut |
Publications (1)
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DE4015059A1 true DE4015059A1 (de) | 1991-11-14 |
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Family Applications (1)
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DE19904015059 Withdrawn DE4015059A1 (de) | 1990-05-10 | 1990-05-10 | Verfahren zum herstellen von bruehwuersten mit eigenhaut |
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