DE4014583C2 - Leitungsdurchführungsteil - Google Patents
LeitungsdurchführungsteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leitungsdurchführungsteil zur
zumindest spritzwasserdichten Durchführung von Leitungen durch
Wandöffnungen, insbesondere durch Ausschnitte in Blechwänden.
Speziell betrifft die Erfindung ein Leitungsdurchführungsteil
zur Durchführung von Kabeln und Schläuchen durch Bleche,
insbesondere Wandbleche, der Karosserie und des Fahrgestells im
Kraftfahrzeugbau.
Zu diesem Zweck werden in der Praxis am häufigsten in die
Ausschnitte oder Wandöffnungen unmittelbar einknüpfbare
Gummikappen verwendet, die bereits geöffnete oder mit
Durchstoßbereichen versehene Tüllen oder Kappenbereiche
aufweisen, durch die dann bedarfsweise die durchzuführenden
Kabel oder Leitungen, gegebenenfalls nach Durchstoßen der
Trennmembran, hindurchgezogen werden.
Problematisch bei diesen Durchführungstüllen ist, daß sie nur
für die Durchführung zumindest einseitig unarmierter Leitungen,
Kabel oder Schläuche einsetzbar sind. Im Zuge der
Rationalisierung im Kraftfahrzeugbau werden von den Zulieferern
jedoch zunehmend beiseitig fertig armierte Leitungen, mitunter
auch fertige Einbausätze, angeliefert. Dies heißt, daß
beispielsweise elektrische Kabel mit meist großvolumigen
mehrpoligen Steckern an beiden Kabelenden oder formsteife
schlauchartige Unterdruckleitungen mit Kupplungsteilen an
beiden Enden dichtend durch Wandöffnungen hindurchgeführt werden
müssen. Solche Stecker oder Kupplungsteile oder
Leitungsverbindungsteile anderer Art sind jedoch nicht mehr so
durch die herkömmlichen Tüllen einziehbar, daß die Gummitülle
nach einer solchen Prozedur die Leitung noch verläßlich
wasserdicht, zumindest spritzwasserdicht, umschließt.
Aus der CH 466 399 ist eine Mehrfachdurchführung für Kabel oder
Schläuche bekannt, die eine Scheibe mit axial durchgehenden
Bohrungen zur dichtenden Aufnahme der durchzuführenden
Leitungen aufweist, wobei die durchgehenden Bohrungen sich
axial über die gesamte Höhe der Scheibe und radial von jeder
der Bohrungen bis zur Außenwand der Scheibe erstreckende
Schlitze aufweisen. Zur dichtenden Befestigung der Scheibe wird
diese nach Art einer Stopfbuchse in einer mit einem
Innengewinde versehenen Ausnehmung der durchzuführenden
Gehäusewand mittels eines Gewindestopfens axial geklemmt.
Nachteilig ist, daß die Scheibe während dieses Klemmvorgangs
plastisch verformt wird, so daß sie nach dem Lösen der
Verbindung, beispielsweise zu Servicezwecken, nicht erneut
verwendbar ist, sondern vielmehr ausgetauscht werden muß.
Weitere Nachteile bringt die Schraubverbindung mit sich: Zum
einen ist diese Durchführung nicht für relativ dünne Wände,
insbesondere Blechwände verwendbar, da zur Herstellung einer
derartigen Schraubverbindung eine axiale Länge, d. h. Wanddicke
von mindestens ca. 5 mm notwendig ist; zum anderen ist eine
solche Schraubenverbindung sowohl durch die Erfordernis, ein
Innengewinde in die durchzuführende Wand zu schneiden, als auch
in der Montage aufwendig und kostenintensiv.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Leitungsdurchführungsteil zur zumindest
spritzwasserdichten Durchführung von Leitungen, Kabeln oder
Schläuchen durch Wandöffnungen, insbesondere
Blechwandausschnitte, zu schaffen, das die rasche und
wirtschaftliche, zumindest spritzwasserdichte
Durchführungsmontage auch für solche Leitungen, Schläuche oder
Kabel ermöglicht, die an ihren beiden Enden mit Armaturen,
insbesondere Steckern, Kupplungen oder Rastelementen versehen
sind, wobei solche fertig in der Wandöffnung montierten
Durchführungen zu Reparatur- und Rekonfigurationszwecken auch
jederzeit wieder lösbar sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Leitungsdurchführungsteil
der im Oberbegriff des Anspruchs I genannten Art die im
Anspruch 1 genannten Merkmale auf.
Der Grundgedanke der Erfindung beruht also darauf, daß die
dichtend durchzuführenden Leitungen radial in speziell für
diese vorgesehene und an deren Durchmesser angepaßte Bohrungen
in einer Gummischeibe eingedrückt werden, wobei diese
Gummischeibe dann nicht selbst unmittelbar oder unter
Verwendung eines Paßelementes in die Wandöffnung bzw. den
Blechausschnitt eingesetzt wird, sondern mit vergleichsweise
präzis bestimmbaren Paßdaten in eine vorgefertigte Hülse,
vorzugsweise Kunststoffhülse, eingesetzt, insbesondere unter
axialer und radialer komprimierender Vorspannung eingesetzt
wird, die ihrerseits fest rastend und dichtend an, auf oder in
der Wandöffnung, durch die die Leitungen hindurchzuführen sind,
eingesetzt ist. Während die in der Wandöffnung gehalterte
Rasthülse mit kräftigen, auch größeren Toleranzen zulassenden
unlösbaren Rastelementen oder Ankerelementen versehen sein
kann, kann die muffenartige Krone dieser Hülse, die die
Gummischeibe mit den durchzuführenden Leitungen aufnimmt, mit
präzise ausgebildeten und leicht lösbaren Spann- und
Kopplungselementen versehen sein. Durch diese Trennung der
Paßerfordernisse und der an die Art der Verbindung gestellten
Anforderungen läßt sich eine konstruktive Vereinfachung der
Verbindungen, nämlich einerseits zwischen Hülse und Wandöffnung
und andererseits zwischen Hülse und Dichtgummi für die
durchzuführenden Leitungen, eine Vereinfachung der
konstruktiven Elemente und damit eine Vereinfachung der Montage
und insgesamt eine Verbesserung der Kostenstruktur solcher
Durchführungen erzielen.
In diesem Zusammenhang ist ein zusätzliches Spannelement oder
Zwischenringelement von Bedeutung, das die Gummischeibe radial
vorspannend peripher umgibt und auf seinem Außenmantel Gleit-,
Führungs-, und Rastflächen aufweist, die komplementären Flächen
auf dem Innenmantel des muffenartigen Hülsenkragens angepaßt
sind. Dies ermöglicht ein einfaches rastendes Eindrücken der
mit den durchzuführenden Leitungen bestückten Gummischeibe in
das Hülsenelement, ohne daß bei diesem Vorgang aufwendige
Formschlußverbindungen zwischen Gummi und Kunststoff
hergestellt zu werden brauchen. Dadurch wird nicht nur eine
wesentliche Montageerleichterung erzielt, sondern vor allem
auch nach fertigem Einbau des Leitungsdurchführungsteils in der
Wandöffnung eine problemlose Demontage zu Reparaturzwecken oder
Rekonfigurationszwecken ermöglicht.
Das Einsetzen, Vorspannen und Fixieren der mit dem geteilten
ringförmigen Spannelement ausgerüsteten Gummischeibe kann dabei
sowohl durch axiales Einschieben in die Hülsenmuffe unter
Herstellung von Rast hintergriffen als auch durch eine
Bajonettverriegelung oder einen Schraubverschluß oder durch
Hebelspannelemente erfolgen. Die Wahl der Spannelemente wird
dabei im Einzelfall durch die Erfordernisse der Anwendung
bestimmt.
Um insbesondere bei Rastverbindungen die Einrastbedingungen zu
verbessern, d. h. vor allem die zum Einrasten erforderliche
Einschubkraft zu erniedrigen, kann auch der muffenartige Kragen
der Hülse kurze axiale Einschnitte aufweisen, die dem äußeren
Kragenbereich der Hülse eine radial wirksame Federelastizität
verleihen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Dichtmittel zum
Dichten des Fügespalts zwischen Hülse und Wandöffnung
vorzugsweise als eine zu den Rast- oder Ankerelementen hin
offene Glocke ausgebildet, deren unterer Rand nach Einsetzen
der Hülse in die Wandöffnung unter aufweitender und stauchender
Vorspannung auf der Randoberfläche dichtend aufliegt.
Weiterhin ist der muffenartige Kragen der Kunststoffhülse
vorzugsweise mit einem Innenfalzring versehen, also nach Art
eines klassischen Muffenspiegels ausgestaltet. Auf der
Radialfläche dieses Falzringes sind vorzugsweise ringförmig
umlaufende Vertiefungen und/oder Hochkanten ausgebildet, auf
die die Unterseite der Gummischeibe nach axial vorspannendem
Einsetzen in die Muffe aufgepreßt wird. Dadurch ist eine gute
Dichtung auch zwischen der Hülse und der die durchzuführenden
Leitungen tragenden Gummischeibe trotz des zwischengeschalteten
Spannrings aus Kunststoff gewährleistet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur, nämlich die
Fig. 1 in schematischer Darstellung und im Axial
schnitt ein Ausführungsbeispiel des
Leitungsdurchführungsteils.
Das Leitungsdurchführungsteil besteht aus der Hülse 1, der
Gummischeibe 2 und dem Spannelement 3. Das Spannelement 3 und
die Hülse 1 bestehen aus Kunststoff. Fest mit der Hülse 1
verbunden und als integraler Bestandteil dieser Hülse ausgelegt
ist eine ringförmige Dichtglocke 4 aus Gummi. Die Dichtglocke 4
kann entweder als vorgefertigtes Teil hergestellt und durch
Einspannen und/oder Einkleben mit der Hülse 1 verbunden werden
oder in Form hinterschneidender Aussparungen der Hülse 1
einvulkanisiert oder umgekehrt, die Hülse 1 um das
vorgefertigte Gummiformteil 4 herum gespritzt werden.
Entscheidend ist, daß zwischen der Hülse 1 und der Dichtglocke
4 eine mechanisch feste und fluidisch dichte Verbindung
besteht. Nach dem Einsetzen in eine Wandöffnung 5, die in einem
durch unterbrochene Linien dargestellten Wandblech 6
ausgebildet ist, liegt die Dichtlippe 4 aufgeweitet und unter
erheblicher Vorspannung auf der Naßseite 7 der Durchführung auf
und bewirkt dadurch eine zumindest absolut spritzwasserdichte
Abdichtung der in die Wandöffnung 5 eingesetzten
Kunststoffhülse 1 gegenüber dem Wandblech 6.
Der Kragenbereich 8 der Hülse 1 ist nach Art einer klassischen
Spiegelmuffe mit Innenfalzring 9 ausgebildet.
Die axiale Muffenwand der Kunststoffhülse 1 weist gleichmäßig
über den Umfang verteilt drei Einschnitte 10 auf, die auch dem
Kragen der Muffe 8 eine gewisse radiale Elastizität verleihen.
Der Kragen der Muffe 8 ist außerdem mit drei fensterartigen
Durchbrüchen 11 versehen, in die axial formschlüssig
hintergreifend insbesondere stegartig ausgebildete Rastnasen 12
des Spannrings 3 eindrückbar sind. Dabei wird das Einpressen
des Spannrings 3 in die Öffnung der Muffe 8 durch komplementäre
Kegelflächen 13, 14 an dem Spannring 3 bzw. der Muffe 8
erleichtert.
Der Spannring 3 trägt an seinem axial nach außen zum Naßraum
hinweisenden Ende einen Innenflansch 15, der den Randbereich
der Gummischeibe 2 radial übergreift und umgreift. Da die
axiale Höhe der Gummischeibe 2 im entspannten Zustand größer
als die axiale Höhe zwischen der axial innenliegenden
Radialfläche des Innenflanschrings 15 des Spannrings 3 und der
axial innenliegenden Unterkante 16 des Spannrings 3 ist, wird
der Gummiring 2 nach Einrasten der Rastnase 12 im Fenster 11
unter axialer Vorspannung auf den Innenfalzring 9 und die in
diesem ausgebildeten Dichtprofile 17 dichtend in axialer
Richtung vorgespannt.
Die Gummischeibe 2 ist mit einer Anzahl axial durchgehender
Bohrungen oder Öffnungen 18, 18′ versehen, durch die hindurch
die dichtend durchzuführenden Leitungen (in der Figur nicht
dargestellt) geführt sind. Zur Montage dieser Leitungen in der
Gummischeibe 2 weist diese Gummischeibe 2 Schlitze 19, 19′ auf, die
sich axial über die gesamte Höhe der Gummischeibe 2 und radial
von jeder der Bohrungen 18, 18′ bis zum Außenrand 20 der
Gummischeibe 2 erstrecken. Die dichtend durch das
Leitungsdurchführungsteil durchzuführenden Leitungen, Kabel
oder Schläuche können durch diese Schlitze 19, 19′ hindurch in
radialer Richtung in die Bohrungen 18 hinein eingedrückt
werden. Da auch der Außendurchmesser der Dichtscheibe 2 im
entspannten Zustand größer als der fügbare Innendurchmesser
innerhalb des in die Muffe 8 eingesetzten Spannrings 3 ist,
steht die Gummischeibe 2 nach der erforderlichen
Durchmesserverkleinerung des geteilten Spannrings 3 und nach
dem Einsetzen des gespannten Spannrings 3 mit der radial
vorgespannten Gummischeibe 2 in die Muffe 8 unter zumindest so
ausreichend großer radialer Vorspannung, daß die durch die
Gummischeibe 2 geführten Leitungen zumindest spritzwasserdicht
durchgeführt sind.
Dabei kann zur Verbesserung der Dichtheit der Durchführungen in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise die Innenmantelfläche der
Bohrungen 18 zusätzlich mit Dichtprofilen 21 versehen sein.
Entsprechende Dichtprofile 22 können die Gummischeibe auch
peripher außen umlaufen, um eine absolute Dichtheit auch
zwischen der Gummischeibe 2 und dem Spannring 3 zu
gewährleisten.
Das in der Fig. 1 dargestellte Leitungsdurchführungsteil wird
insbesondere in der Weise verwendet, daß es als Bestandteil
fertig montierter Leitungsbausätze zulieferseitig vormontiert
wird, d. h., die durch die Gummischeibe 2 geführten Leitungen
sind in diese eingesetzt und die Gummischeibe 2 ist mit dem
Spannring 3 rastend in der Muffe 8 eingesetzt. Bei Montage des
mit Leitungen und Steckern oder Kupplungen versehenen
Leitungsbausatzes in entsprechend dimensionierten
Blechausschnitten oder Randöffnungen 5 braucht lediglich noch
die Hülse 1 unter Herstellung einer unlösbaren Rastverbindung
mit den Rastnasen 23 durch den Ausschnitt 5 im Blech 6
hindurchgedrückt zu werden. Dabei verformt sich die
glockenartige Dichtlippe 4 in der in Fig. 1 mit unterbrochenen
Linien (4′) dargestellten Weise.
Bei erforderlicher Demontage der Leitungsdurchführung braucht
lediglich mit einem geeigneten Öffnungsinstrument,
beispielsweise einem Schraubendreher, die formschlüssige
Rastverbindung (11, 12) geöffnet zu werden. Durch die axiale
Vorspannung der Gummidichtscheibe 2 wird diese dann zumindest
soweit aus der Muffe 8 herausgedrückt, daß sie dann ohne
weiteres entnehmbar ist. Dabei können durch einfaches radiales
Herausnehmen bedarfsweise zur Reparatur oder anderen Zwecken
Leitungen entfernt oder ausgetauscht werden und können durch
Einsatz anderer Gummischeiben mit anderen Lochkonfigurationen
auch andere Leitungskonfigurationen aufgebaut werden, ohne daß
aufwendige Montagevorgänge erforderlich sind. Nach Austausch
der Gummischeibe und radialem Bestücken mit den einzusetzenden
Leitungen braucht lediglich der Spannring wieder um die Scheibe
gelegt, vorgespannt und in die Muffe 8 der Hülse eingedrückt zu
werden. Die spritzwasserdichte Durchführung der auch an beiden
Enden mit Steckern, Kupplungen oder anderen Armaturen
versehenen Kabel oder Leitungen ist danach sofort wieder
einsatzfähig.
Claims (8)
1. Leitungsdurchführungsteil zur zumindest spritzwasser
dichten Durchführung von Leitungen durch Öffnungen in dünnen Wänden,
wie Blechausschnitte, mit einer
verformbaren Scheibe mit axial durchgehenden Bohrungen
zur dichtenden Aufnahme der durchzuführenden Leitungen,
wobei die durchgehenden Bohrungen sich axial über die
gesamte Höhe der Scheibe und radial von jeder der
Bohrungen bis zum Außenrand der Scheibe erstreckende
Schlitze aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe eine axial elastisch formstabile
Gummischeibe (2) ist, die in eine formsteife Hülse (1),
insbesondere aus Kunststoff, einbringbar und dort
fixierbar ist, wobei die Hülse an sich bekannte Rast- oder Ankerelemente
(23) zur Befestigung der Hülse an, auf oder in der
Wandöffnung (5), Dichtmittel (4) zum Dichten des
Fügespaltes zwischen Hülse (1) und Wandöffnung (5) und
einen als Muffe ausgebildeten Kragen aufweist, der den Rast- oder
Ankerelementen (23) axial gegenüberliegt und der lösbaren
axial fixierenden und elastisch vorspannenden sowie
radial komprimierenden Aufnahme der von einem geteilten,
ringförmigen oder ebenfalls hülsenförmigen Spannelement
(3) umgebenen Gummischeibe (2) dient, wobei die
Hülse mindestens eine Dichtkante (17) oder eine
Dichtfläche aufweist, an der die Gummischeibe dichtend
anliegt.
2. Leitungsdurchführungsteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (23) radial federelastisch
auslenkbare Raststege sind, die nach Durchdrücken durch
die Wandöffnung (5) das Wandblech (6) bündig und
formschlüssig hintergreifen.
3. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmittel zum Dichten des Fügespalts zwischen
der Hülse (1) und der Wandöffnung (5) als zu den Rast-
oder Ankerelementen (23) im entspannten Zustand geöffnete
Glockenlippe (4) ausgebildet sind, die integral mit
der Hülse (1) verbunden ist.
4. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der muffenartige Kragen (8) der Hülse (1) mit
Fensterdurchbrüchen (11) versehen ist, in die axial
formschlüssig hintergreifend Rastnasenstege (12)
eindrückbar sind, die radial vorspringend auf dem
Außenmantel des Spannrings (3) ausgebildet sind.
5. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest auch die Krone der Muffe (8) Schlitze (10)
aufweist, die eine zumindest begrenzte federelastische
radiale Aufweitung der Krone der Muffe (8) ermöglichen.
6. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (3) einen Innenflanschring (15)
aufweist, der die axial zum Naßraum liegende
Hauptoberfläche der Gummischeibe (2) im Randbereich
übergreift.
7. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Gummischeibe (2) im entspannten Zustand
in axialer Richtung größer als die axiale Höhe des
Spannrings (3) unter dem Innenflansch (15) ist.
8. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummischeibe (2) um ihren Außenrand (20) herum
und/oder auf den Innenwandflächen der Bohrungen (18) mit
ringförmig umlaufenden Dichtprofilen (21, 22) versehen ist.
Priority Applications (1)
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Owner name: WOCO FRANZ JOSEF WOLF & CO.GMBH, 63628 BAD SODEN-S |
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