DE4013588C2 - Vorrichtung zum Nachweis der immunologischen Agglutination - Google Patents
Vorrichtung zum Nachweis der immunologischen AgglutinationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 7 zum Nachweis der immunologischen Agglutination.
Vorrichtungen zum Nachweis einer immunologischen Agglutination
sind beispielsweise aus der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 57-79454, 59-98709 und 60-135748 sowie der japanischen
Gebrauchsmusterschrift 61-454479 bekannt.
Gemäß der japanischen Gebrauchsmusterschrift
Nr. 61-45479 wird ein Bild, das auf einer umgekehrten,
konischen, geneigten Unterseite eines Reaktionsbehälters,
der durch eine Punktlichtquelle beleuchtet
ist, gebildet wurde, durch eine Linse auf eine Bildfläche
projiziert. Ein lichtempfangendes Element ist vorgesehen
zum Empfang des auf der abbildenden Fläche gebildeten
Lichtbildes. Das Empfangselement wird durch eine
Abtastvorrichtung abgetastet und das Bild wird in ein
elektrisches Signal mit Zeitablauf in Übereinstimmung
mit der Intensität des Lichtbildes und entlang der Abtastrichtung
umgewandelt. Das lichtempfangende Element
ist mit einer einfallenden Öffnung bzw. Blende versehen,
welche im allgemeinen gleich oder kleiner als das Bild
des Agglutinationsmusters ist, das auf dem allgemeinen, zentralen
Teil der Bodenfläche des Reaktionsbehälters gebildet
wird, wenn ein nicht-agglutinierter Zustand
vorliegt. Ein Verstell- bzw. Verschiebemechanismus ist
erforderlich, um zu veranlassen, daß die Abtastlinie den
untersten Teil des Reaktionsbehälters passiert. Daher ist
die Konstruktion notwendigerweise
kompliziert. Auch muß ein Schlitz, der
die Einfallsöffnung des lichtempfangenden Elements bildet,
hinsichtlich seiner Öffnungsdimension, Form, usw.
eingestellt werden, da die Größe der nach der Reaktion
gebildeten Agglutinationskörper davon abhängt, ob ein
starker oder schwacher Grad der immunologischen Agglutination
für die Testprobe vorliegt. Eine weitere Schwierigkeit
besteht darin, daß viel Zeit und Arbeit zur Durchführung
solcher Einstellungsarbeiten erforderlich ist.
In dem Stand der Technik, wie er in der erwähnten japanischen
Offenlegungsschrift 57-79454 beschrieben ist,
wird ebenfalls eine Technik zum gleichzeitigen Zusammenlaufen
eines Lichtstrahls bzw. -bündels, der auf eine
Vielzahl von Reaktionsgefäßen strahlt, zu einem einzigen,
lichtempfangenden Teil durch eine einzige Linse angewandt
(gemeinsames optisches System). Demgemäß werden unter Bezugnahme
auf Fig. 11 die Bilder der Agglutinationsmuster,
welche auf den Bodenflächen einer Vielzahl von Reaktionsbehältern
gebildet werden, durch eine einzige Linse 101
auf ein zweidimensionales, lichtempfangendes Element 100
projiziert und abgebildet, das größer ist als die Dimension
des Reaktionsbehälters 25 einer Mikroplatte 26, die
als Agglutinationsprüfplatte verwendet wird, um die Agglutinationsmuster
zu bestimmen. Wenn die Agglutinationsmuster
durch dieses Verfahren bestimmt werden, hat dies
den Nachteil, daß ein Bild, das auf den peripheren Teil
projiziert wird, verzerrt und defokussiert wird und eine
korrekte Bestimmung nicht zu erhalten ist. Auch werden
die Lichtstrahlen, welche auf gegenseitig benachbarte
Reaktionsbehälter gestrahlt werden, leicht gegenseitig
durch unregelmäßige Reflexionen beeinträchtigt, die durch
die Gestaltung der Reaktionsgefäße verursacht werden, usw.
Außerdem wird in diesem Fall die Brennweite der Linsen
lang. Infolgedessen ist
der gesamte Apparat notwendigerweise
beträchtlich groß.
Gemäß dem Stand der Technik, wie er in der oben erwähnten
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-98709 beschrieben
ist, wird eine Mikroplatte mit darauf gebildeten
Reaktionsbehältern einheitlich durch Licht beleuchtet,
das aus einer Fixpunktlichtquelle durch eine Beleuchtungslinse
(in diesem Fall wird eine kostspielige Kollimatorlinse
verwendet) und eine Streu- bzw. Mattscheibe (Lichtstreuplatte)
hindurch ausgestrahlt wird, und ein Bild
auf einer konischen Grundfläche jedes Reaktionsbehälters
auf eine lichtempfangende Fläche oder photoempfindliche
Fläche eines beweglichen, lichtempfangenden Elements
durch eine bilderzeugende Linse abgebildet. Infolgedessen
ist die Stellungsbeziehung zwischen der Lichtquelle und
dem lichtempfangenden Element instabil, und es ist ein sehr
genauer Stellungsmechanismus erforderlich, um die
richtigen relativen Stellungen zu ermöglichen.
Infolgedessen ist die Konstruktion
notwendigerweise kompliziert.
Nach dem Stand der Technik, wie er in der oben erwähnten
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 60-135748 beschrieben
ist, ist eine Technik vorgesehen zur intermittierenden
Verlagerung der Mikroplatte, auf der die Reaktionsbehälter
gebildet sind. Dies ist geeignet für Reaktionen
einer starken Agglutinationskombinierungskraft,
jedoch nicht für eine Reaktion mit schwacher Agglutinierungsvereinigungskraft.
Eine weitere Vorrichtung zum Nachweis der immunologischen Agglutination
ist aus der EP 65 409 A2 bekannt, gegenüber der
sich die Ansprüche 1 und 7 im Oberbegriff abgrenzen. Diese
Vorrichtung weist eine Prüfplatte mit in einem Gittermuster
angeordneten Reaktionsgefäßen auf, wobei die einzelnen Reaktionsgefäße
eine konische Bodenfläche besitzen. Diese Reaktionsgefäße
werden mit einem Laserstrahl mit Hilfe eines Spiegelablenksystems
reihenweise abgetastet. Nachdem eine Reihe abgetastet
wurde, wird die gesamte Prüfplatte um eine Reihe verschoben.
In der DE 32 46 873 C2 wird ein ähnlich arbeitendes Analysegerät
offenbart, bei dem das reihenweise Abtasten der Reaktionsgefäße
mit Hilfe einer Halterung durchgeführt wird, die eine
optische Sende- und Empfangseinheit aufweist und entlang der zu
untersuchenden Reihe verschiebbar ist. Die gesamte Prüfplatte
liegt dabei auf einem Förderband und wird nach jeder reihenweisen
Abtastung um eine Reihe nach vorne bewegt. Eine weitere
dazu sehr ähnliche Vorrichtung ist aus der FR 24 88 691
bekannt, die auch mit einer feststehenden Lichtquelle Reaktionsgefäße
einzeln abtastet. Hierbei haben jedoch die Reaktionsgefäße
einen ebenen Boden, der durch ein optisches System,
das sich auf der Lichtdurchgangsseite der Prüfplatte befindet,
mit den Reaktionsgefäßen abgetastet wird. Die Prüfplatte wird
nach jedem Meßvorgang verschoben, so daß das nächste Reaktionsgefäß
vom Lichtstrahl erfaßt wird, wobei die Verschiebung
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ausgeführt wird.
In der DE 32 46 274 C2 ist eine Zuführvorrichtung zum Zuführen
von Blutprobengefäßen zu einem Analysegerät beschrieben. Diese
Zuführvorrichtung führt eine Vielzahl von Prüfplatten auf engem
Raum gleichmäßig dem Analysegerät zu. Das Analysegerät
selbst, das eine immunologische Agglutinationsreaktion nachweisen
soll, ist im Bezug auf das optische Abtastsystem nicht
näher beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und das Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 7 so auszubilden, daß ein schnelles
und sicheres Abtasten der Reaktionsgefäße möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 7 gelöst.
Mit dem einfachen Aufbau des Rahmens, der die Leuchtdiodenreihe,
die Linsenanordnung und die Reihe von Photodetektoren
trägt, die durch ein CCD-Element ausgelesen werden, wird in
einem Arbeitsschritt wenigstens eine gesamte Reihe von Reaktionsgefäßen
ausgelesen, um dann den Rahmen um eine Reihe zu
verschieben. Die Dauer einer Abtastung einer gesamten Prüfplatte
besteht praktisch nur aus der Verschiebezeit des Rahmens,
zu der die Abtastzeit einer einzelnen Reihe vernachlässigbar
klein ist, denn die einzelnen Photodetektoren werden
quasi gleichzeitig ausgelesen.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, das Verfahren so auszuführen,
daß die Prüfplatte beim Abtasten nicht bewegt wird, so
daß das Agglutinationsmuster nicht durch eine schnelle Bewegung
zerstört wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der folgenden Beschreibung wird ein Test zur Bestimmung
eines ABO-Bluttypsystems vom Menschen als Beispiel eines immunologischen
Agglutinationsverfahrens verwendet.
Im allgemeinen können, wenn Menschen in Übereinstimmung
mit dem ABO-Bluttypsystem klassifiziert werden, alle in
vier Bluttypen eingeteilt werden; Typ A, Typ B, Typ AB
und Typ 0.
Um jeden Bluttyp durch diesen Bluttypenbestimmungstest
zu identifizieren, wird von Patienten oder den zu testenden
Personen gesammeltes Blut gewöhnlich zunächst in
Erythrozyten und Blutserum mittels Zentrifugieren getrennt.
Wenn die Erythrozyten und das Blutserum der oben erwähnten
vier Bluttypen vermischt werden, so tritt ein Agglutinationsphänomen
teilweise auf, wobei die Erythrozyten
und das Blutserum gegenseitig verkleben, wie in der folgenden
Tabelle 1 gezeigt ist. Dadurch ist es möglich,
jeden der Bluttypen zu identifizieren.
In der obigen Tabelle bedeutet X, daß keine Agglutination
auftrat, und 0 bedeutet, daß eine Agglutination auftrat.
Wie aus der obigen Tabelle ersichtlich ist, sind die
Erythrozyten vom Typ 0 verschieden von den Erythrozyten
vom Typ A, Typ B und Typ AB, während die Erythrozyten
vom Typ AB der Natur der Erythrozyten sowohl von Typ A
als auch Typ B entsprechen.
Bei dieser Ausführungsform werden zwei Probenflüssigkeiten
hergestellt, indem Verdünnungslösungen in die diesbezüglichen
Erythrozyten jeder Blutgruppe eingebracht werden. Der
Bluttyp einer zu testenden Probe wird identifiziert, indem
ein Anti-A-Blutgruppenserum (Blutserum Typ B) und
ein Anti-B-Blutgruppenserum (Blutserum Typ A) als Identifikationslösungen
in jede von ihnen hinzugefügt wird.
Im Falle, daß der Bluttyp der zu testenden Person der
Typ A ist, ist eine Blutprobe, welche durch Zugabe von
Anti-A-Blutserum agglutiniert wird, jedoch durch Zugabe
von Anti-B-Blutserum nicht agglutiniert wird, vom Typ A.
Eine Blutprobe, welche durch Zugabe von Anti-A-Blutserum
nicht agglutiniert wird, jedoch durch Zugabe von
Anti-B-Blutserum agglutiniert wird, ist vom Typ B. Es
kann bestimmt werden, daß eine Blutprobe, welche sowohl
durch Anti-A- als auch Anti-B-Blutserum agglutiniert
wird, vom Typ AB ist und eine Blutprobe, welche sowohl
vom Anti-A- als auch Anti-B-Blutserum nicht agglutiniert
wird, ist vom Typ 0.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt, der die
Konstruktion der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der lichtempfangenden
Einheiten von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, welche ein Beispiel
einer tatsächlichen Anordnung der lichtempfangenden Einheiten
von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Mikroplatte
von Fig. 1;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit
des Apparats zum Nachweis der immunologischen Aggregationsreaktion
gemäß der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Ansicht entlang der Linie 6-6
von Fig. 5;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
des CCD-Sensors, der bei der Ausführungsform der
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 8 ist eine Draufsicht und zeigt ein Stadium,
worin zwei der CCD-Sensoren der Fig. 7 in Serie verbunden
sind;
Fig. 9 ist eine erläuternde Draufsicht der zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 10 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise
von Fig. 1 und
Fig. 11 ist eine erläuternde Ansicht einer Vorrichtung
nach dem Stand der Technik.
In der folgenden Beschreibung bedeutet hinsichtlich der
Reaktionsgefäße 1a der Ausdruck "Reihe" (row) eine Folge
von Reaktionsgefäßen, die eines hinter dem anderen angeordnet
sind und in der Richtung ausgerichtet sind, wie
sich die Platte 17 bewegt, wie durch den Doppelpfeil A
in Fig. 5 gezeigt. Der Ausdruck "Zeile" (line) bedeutet
eine Gruppe von Reaktionsgefäßen, die nebeneinander
angeordnet sind, d. h. in einer Linie liegen,
die sich senkrecht zur Richtung erstreckt, wie sie durch
den Pfeil A in Fig. 5 angezeigt ist. Der Ausdruck "Matrix
oder Gittermuster" soll sich auf eine Anordnung der Reaktionsgefäße
in gleichen Abständen, senkrecht, reihen-
und zeilenbildenden Vierecken beziehen.
Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 beschrieben.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform umfaßt eine Mikroplatte
1, welche als Agglutinationsprüfplatte arbeitet.
Die Mikroplatte bzw. Prüfplatte 1 besteht aus einem lichtdurchlässigen
Substrat 1b, auf dem eine Anzahl von Reaktionsgefäßen 1a
mit umgekehrten, kegelförmigen Böden in einer Matrix
oder einem Gittermuster angeordnet ist (vergl. Fig. 3 und 4).
Lichtaussendende Dioden bzw. Fotodioden 2A, die als lichtaussendende Mittel
verwendet werden, sind auf der einen Seite (Oberseite,
wie in Fig. 1) der Mikroplatte 1 angeordnet. Jede
Diode 2A ist senkrecht nach einem der Reaktionsgefäße 1a
ausgerichtet. Ein erster CCD-Sensor 3A, der als Festbildaufnahmesensor
zur Darstellung der lichtaufnehmenden Mittel
verwendet wird, ist auf der anderen Seite (Unterseite
in Fig. 1) der Mikroplatte 1 angeordnet.
Zwischen den Fotodioden 2A und der Mikroplatte
1 sind Streuplatten 31A, 31B parallel zur Mikroplatte
1 und in vorbestimmten Abständen davon angeordnet.
Aufgrund der vorstehenden Anordnung wird das Licht auf
die Mikroplatte in Form von im allgemeinen parallelen
Strahlen gestrahlt. Kondensorlinsen 4 sind zwischen der
Mikroplatte 1 und dem Primär-CCD-Sensor 3A angeordnet.
Die Kondensorlinsen 4 sind derart angeordnet, daß eine
Kondensorlinse 4 für jedes der Reaktionsgefäße 1a vorgesehen
ist.
Insbesondere sind Gruppen von Kondensorlinsen 4 in den
Linsenhaltern 5 montiert, deren äußeres Aussehen in Fig. 2
gezeigt ist. Jeder Linsenhalter 5 hat eine Vielzahl von
Löchern 5a (vier Löcher in dieser Ausführungsform). Jedes
Loch 5a ist vertikal zu einem der Reaktionsgefäße 1a und
seiner zugeordneten Diode 2A ausgerichtet. Die Löcher 5a
sind räumlich nebeneinander in dem gleichen Abstand eingeteilt
wie der Abstand zwischen den benachbarten Reaktionsgefäßen
1a in seitlicher Richtung beträgt, d. h. eine
Richtung senkrecht zur Richtung, in der die Platte 17
sich bewegt, wie durch den Pfeil A angezeigt ist. Jede
der Kondensorlinsen 4 ist an der Seitenwand des zugehörigen
Lochs 5a befestigt. Der Primär-CCD-Sensor 3A wird in
dem unteren Teil des Linsenhalters 5 derart festgehalten,
daß er unterhalb von den Kondensorlinsen 4 in einem vorbestimmten
Abstand, im allgemeinen dem gleichen Abstand
wie die Brennweite der Kondensorlinsen 4, angeordnet ist.
Der Primär-CCD-Sensor 3A ist parallel zu der Mikroplatte
1. Aufgrund der vorstehenden Anordnung in dieser Durchführungsform
werden Abbildungen der Agglutinationsmuster,
die auf den Bodenflächen der vier Reaktionsgefäße 1a gebildet
sind, wobei die Gefäße in einer Matrix oder Gittermuster
auf der Mikroplatte 1 angeordnet sind, durch
Ausstrahlen von Licht von den lichtaussendenden Dioden
2A auf dem Primär-CCD-Sensor 3A durch die Kondensorlinsen
4 gebildet. Auf diese Weise können Abbildungen der
Agglutinationsmuster, die auf der Bodenfläche der vier
Reaktionsgefäße 1a gebildet wurden, gleichzeitig durch
den Primär-CCD-Sensor 3A festgestellt werden. Weiterhin
wird in diesem Fall aufgrund der Tatsache, daß die Kondensorlinsen
4 in einem der Löcher 5a in dem Linsenhalter
5 gehalten werden, jede Linse 4 kaum durch das Licht,
welches durch das benachbarte Reaktionsgefäß 1a übertragen
wird, beeinträchtigt.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt jede lichtempfangende
Einheit 10 einen Primär-CCD-Sensor 3A, vier Kondensorlinsen
4 und einen Linsenhalter 5.
Die Reaktionsgefäße 1a sind auf der Mikroplatte 1 in einer
Matrix oder Gittermuster angeordnet, die bei dieser
Ausführungsform aus acht Reihen besteht, welche in zwei
Gruppen eingeteilt sind, nämlich die oberen vier Reihen
und die unteren vier Reihen, wie in Fig. 4 aufgezeigt
ist. Die Mikroplatte 1 befindet sich auf einer horizontalen
Platte 11, die aus einem lichtdurchlässigen (transparenten)
Glied hergestellt ist, was einen Teil eines
Apparats 20 zum Nachweis der immunologischen Agglutination
darstellt, gezeigt in Fig. 5. Wie in Fig. 3 angegeben,
ist eine der lichtempfangenden Einheiten 10 mit
einer Gruppe der vier Reihen der Reaktionsgefäße 1a verbunden,
und die andere lichtempfangende Einheit 10 ist
mit der anderen Gruppe der vier Reihen der Reaktionsgefäße
1a verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist eine
lichtempfangende Einheit 10 der Länge nach versetzt (in
Richtung des Pfeils A) von der anderen Einheit mit einer
Entfernung, die gleich dem Zweifachen des Abstandes zwischen
zwei benachbarten Zeilen ist.
Der Apparat 20 zum Nachweis der immunologischen Agglutination
(Fig. 5) umfaßt die horizontale Platte 11 und ein
Paar Stützglieder 12A, 12B, welche die horizontale Platte
11 von unten an den entgegengesetzten Längsenden der
Platte 11 tragen. Eine Verbindungsplatte 12C befindet
sich zwischen den unteren Enden der Stützglieder 12A
und 12B, um beide zu verbinden und zu fixieren. Weiterhin
befindet sich ein Führungsschaft 13 zwischen den
Stützgliedern 12A und 12B in Längsrichtung der horizontalen
Platte 11, wie in Fig. 6 gezeigt. Weiterhin ist
ein Schaft 14 zwischen den Stützgliedern 12A und 12B
vorgesehen. Der Schaft 14 hat die Form eines Außengewindes
einer Kugelumlaufspindel entlang der gesamten Länge
derselben. Der Schaft 14 ist parallel mit dem Führungsschaft
13 und wird zur Rotation auf den Teilen 12A und
12B gestützt.
Ein Kasten 15, der in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ist auf
den beiden Schäften 13 und 14 beweglich montiert, um darauf
eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung durchzuführen.
Der Kasten 15 hat ein erstes Loch 15a mit einem
Durchmesser, der fast der gleiche ist wie derjenige des
Schafts 13, und ein zweites Loch 15b mit einem Durchmesser,
der fast der gleiche ist wie derjenige des Schaftes
14. Auch enthält der Kasten 15 darin den Hohlschrauben-
bzw. Schraubenmutterteil (nicht gezeigt) einer Kugelumlaufspindelvorrichtung.
Die Rotation des Schaftes 14 veranlaßt
den Kasten 15, in Längsrichtung infolge der Wirkung
der Gewindespindel mit Kugelmutter zu wandern. Der Schaft 13
führt eine derartige Längsbewegung des Kastens 15.
Eine bewegliche Platte 16 ist an der oberen Fläche des
Kastens 15 befestigt, um die lichtempfangenden Teile 10
darauf zu montieren. Die Platte 16 ist parallel zu der
horizontalen Platte 11 angeordnet. An der oberen Fläche
der beweglichen Platte 16 sind Stützplatten 18A und 18B
vorgesehen zur Stützung der gegenüberliegenden Enden einer
oberen Platte 17. Die lichtaussendenden Dioden 2A
und die Platten 31A und 31B sind an der unteren Fläche
der oberen Platte 17 befestigt. Die Dioden 2A sind senkrecht
zur beweglichen Platte 16. Eine LED-Diodensteuereinheit 8
zum Ansteuern der lichtaussendenden Dioden 2A ist auf der
unteren Fläche der Platte 17 montiert.
Auf der oberen Fläche der beweglichen Platte 16 ist ein
Substrat 19 derart fixiert, daß es parallel mit der beweglichen
Platte 16 ist. Auf diesem Substrat 19 ist eine
CCD-Steuereinheit 9 zum Betreiben des Primär-CCD-Sensors 3A
montiert.
Weiterhin sind die beiden lichtempfangenden Einheiten 10,
welche die vorerwähnte Konstruktion haben, auf der oberen
Fläche der beweglichen Platte 16 in der Anordnung gemäß
Fig. 2 und 3 angeordnet. Die lichtempfangenden Einheiten
10 sind parallel und in Längsrichtung versetzt
voneinander in der Richtung, die durch den Pfeil A, wie
oben erwähnt, angegeben ist. Die benachbarten Enden der
lichtempfangenden Einheiten 10 überschneiden einander.
Die lichtempfangenden Einheiten 10, 10 sind durch ein Verbindungsglied
10A, gezeigt in den Fig. 2 und 3, miteinander
verbunden. Die vier Löcher 5a jeder Einheit 10 sind
voneinander mit einem Abstand entfernt, der gleich dem
Abstand zwischen den benachbarten Reaktionsgefäßen 1a in
einer gegebenen Zeile ist.
Jenseits der Stützglieder 12A ist ein Motor 21 angeordnet,
um den Schaft 14 durch ein nicht dargestelltes
Getriebe rotieren zu lassen. Aufgrund der obigen
Anordnung in dieser Ausführungsform werden, wenn der Motor
21 betrieben wird, die bewegliche untere Platte 16
und die obere Platte 17 integral (gemeinsam) wechselweise
als eine Einheit in der Richtung, die durch den Pfeil A
in Fig. 5 angegeben ist, zusammen bewegt, so daß die
lichtempfangenden Einheiten 10 sich der Länge nach entlang
der Reihen der Reaktionsgefäße 1a, die in einer
Matrix oder Gittermuster auf der Mikroplatte 1 angeordnet
sind, bewegen. Die horizontale Platte 11 und die
Mikroplatte 1 bleiben während der Bewegung der oberen
und unteren Platten 16 und 17 feststehend.
Als Primär-CCD-Sensor 3A wird in dieser Ausführungsform
ein Primär-CCD-Sensor für allgemeine Zwecke, gezeigt in
Fig. 7, verwendet. Der Primär-CCD-Sensor 3A ist mit einer
Vielzahl von photoelektrischen Umwandlungselementen
als optische Sensoren versehen, die in einer einzigen
Reihe auf ihrer lichtaufnehmenden Seite angeordnet sind.
Aufgrund der vorstehenden Anordnung werden die Lichtbilder
der Agglutinationsmuster, die auf den Bodenflächen
der Reaktionsgefäße 1a gebildet wurden, in kleine Teile
aufgeteilt durch die Vielzahl der photoelektrischen Umwandlungselemente
und werden in ein elektrisches Signal
umgewandelt durch die diesbezüglichen photoelektrischen
Umwandlungselemente in Übereinstimmung mit der Intensität
des Lichts. Bei dieser Ausführungsform wird dieses
elektrische Signal zu einer nicht dargestellten Zentraleinheit
bzw. Zentralrechner CPU (central processing unit)
gesandt durch einen nicht dargestellten A/D(Analog/Digital)-Umwandler,
und die CPU (Zentraleinheit bzw.
Zentralrechner) bestimmt das Agglutinationsmuster.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des die immunologische
Agglutination nachweisenden Apparats, wie vorstehend
erwähnt, beschrieben.
Wenn der Motor 21 schrittweise angetrieben wird, werden
die beweglichen Platten 16 und 17 schrittweise in einem
Stück bewegt, so daß die lichtempfangenden Einheiten 10,
gezeigt in Fig. 2, entlang ihrer zusammengefaßten Gruppen
von vier Reihen der Reaktionsgefäße 1A in der Richtung,
die durch den Pfeil A angezeigt ist, bewegt werden, bis
die lichtempfangenden Einheiten 10 vertikal mit den entsprechenden
Zeilen der Reaktionsgefäße 1a, wie in Fig. 3
gezeigt, ausgerichtet werden. Dann wird Licht von den
lichtaussendenden Dioden 2A auf die Mikroplatte 1 durch
die lichtstreuenden Platten 31A und 31B gestrahlt, und
die betreffenden Lichtbilder der Agglutinationsmuster,
gebildet auf den Bodenflächen der acht Reaktionsgefäße
1a, die vertikal mit den lichtempfangenden Einheiten 10
ausgerichtet sind, werden auf den Primär-CCD-Sensoren 3A
durch die betreffenden Kondensorlinsen 4 abgebildet. Ausgangssignale
von den Primär-CCD-Sensoren 3A und 3A werden
zu der nicht dargestellten CPU durch den A/D-Umwandler
(nicht dargestellt) gesandt. Die CPU bestimmt die
Entfernung, in die sich die bewegliche Platte 16 bewegt hat,
bezogen auf die Dauer der Rotation des Motors 21, und bestimmt,
welche Reaktionsbehälter getestet werden. Die
Agglutinationsmuster der getesteten Körper in den betreffenden
Reaktionsbehältern 1a werden automatisch bestimmt.
Ein Beispiel einer solchen Bestimmung wird
im folgenden beschrieben.
Bei der oben erwähnten Bestimmung des AB0-Bluttypsystems
werden Massen von Erythrozyten, kombiniert miteinander
durch Blutserum, wenn eine Agglutinationsreaktion stattgefunden
hat, einheitlich auf den konischen Bodenflächen
der Reaktionsbehälter 1a wie Schneeflocken angesammelt.
Wenn die Agglutinationsreaktion nicht stattgefunden hat,
so setzen sich die Erythrozyten in einem wechselseitig
gestreuten Zustand und ohne Vereinigung mit dem Blutserum
ab. Wenn die Erythrozyten die konische Bodenfläche
erreichen, fallen sie entlang der geneigten Fläche hinunter
und werden in dem mittleren Teil der Bodenfläche
angesammelt und angehäuft.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Bodenfläche des Reaktionsgefäßes
1a.
In diesem Beispiel beträgt der Radius der Bodenfläche des
Reaktionsgefäßes 1a 6 mm, die Tiefe des geneigten Teils
ist 1,5 mm, der Neigungswinkel ist 30°, und die Teilchen
sind agglutiniert und gleichmäßig auf der konischen Bodenfläche
angehäuft. Ein solches gleichmäßig angehäuftes
Muster kann erhalten werden, wenn beispielsweise in dem
Bestimmungstest des AB0-Bluttypsystems ein Testkörper vom
Typ A (Erythrozytenschwemmlösung) mit einem Anti-A-Blutgruppenserum
(Typ B Blutserum) vermischt und natürlich
ausgefällt wird. Dies ist der Fall, weil die Erythrozyten
miteinander durch das Blutserum vereinigt werden, es ist
selten, daß die Teilchen an der geneigten Fläche gegen
die Mitte hinuntergleiten, und daher sind die Teilchen im
allgemeinen auf der Bodenfläche einheitlich angehäuft.
Wenn ein solches einheitlich angehäuftes Muster genauer
beobachtet wird, sind die Teilchen stark angehäuft an
der Stelle A in dem mittleren, untersten Teil, während
nur eine verhältnismäßig dünne Schicht von Teilchen an
dem Ort C nahe am Seitenteil der geneigten Wand angehäuft
sind. An einem dazwischen gelegenen Ort B ändert
sich die Dicke im allgemeinen kontinuierlich. In diesem
Fall hat die Menge des durchgelassenen Lichts einen minimalen
Wert am Ort A und steigt allmählich, wenn man gegen
den peripheren Teil von Ort A weggeht, und hat dann einen
maximalen Wert am Ort C. Demgemäß wird, in dem Maße sich
die Ausgangsleistung des Primär-CCD-Sensors 3A entsprechend
ändert, durch CPU bestimmt, daß es ein einheitlich
angehäuftes Muster ist (das Blut des Testkörpers ist
hier Typ A).
Wie vorstehend beschrieben, sind gemäß einer ersten Ausführungsform
die beiden lichtempfangenden Einheiten 10,
wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, durch das Bindeglied 10A
derart miteinander verbunden, daß sie sich teilweise in
seitlicher Richtung überschneiden und eine sog. "kurbelförmige
Anordnung" bilden, und die Primär-CCD-Sensoren 3A,
welche auf den Bodenteilchen der betreffenden, lichtempfangenden
Einheiten 10 montiert sind, sind entlang
einer Gruppe von vier Reaktionsgefäßen in verschiedenen
Zeilen der Reaktionsgefäße 1a angeordnet, welche in einer
Matrix oder Gittermuster auf der Mikroplatte 1 vorhanden
sind. Infolgedessen können, selbst wenn ein CCD-Sensor für
allgemeine Zwecke verwendet wird, solche Probleme wie das
Auftreten von nicht bestimmbaren Teilen P und Q an den
Enden zwischen den benachbarten Allzweck-CCD-Sensoren
gelöst werden, wenn, wie in Fig. 8 gezeigt,
zwei oder mehr CCD-Sensoren in Reihe in ausgerichteter
Weise angeordnet sind. Ferner können die Bilder der
Agglutinationsmuster, welche auf der Bodenfläche der Reaktionsgefäße
1a, angeordnet in einer Matrix oder Gittermuster
auf der Mikroplatte 1, gebildet wurden, zu acht
gleichzeitig nachgewiesen werden, d. h. die Bilder, angeordnet
in zwei Gruppen jeweils von vier Bildern, können
gleichzeitig nachgewiesen werden. Als Ergebnis kann die
Agglutinationsreaktion der Testkörper in allen Reaktionsgefäßen
1a auf der Mikroplatte 1 lediglich durch Scannen
in einer Richtung festgestellt werden, d. h. Bewegung der
Platten 16, 17 in einer Richtung von einem Längsende der
Mikroplatte 1 zu dem anderen Längsende. Daher ergibt sich
der Vorteil, daß die Zeit, welche für den Test erforderlich
ist, außerordentlich reduziert werden kann im Vergleich
mit einem zweiwegigen Scannen entlang sowohl der
Zeilen als auch der Reihen. Weiterhin werden die lichtaussendenden
Dioden 2A und die Primär-CCD-Sensoren 3A in
einem Stück gehalten durch den Rahmen, der die Platten 16,
17, 18A und 18B umfaßt und als Einheit bewegt wird. Infolgedessen
ist es ein weiterer Vorteil, daß die Stellungsbeziehung
zwischen den Dioden und Sensoren fixiert
ist, um die Genauigkeit des Tests zu erleichtern. Darüber
hinaus kann das Antriebssystem vereinfacht werden, da nur
eine Bewegung in einer Richtung erforderlich ist.
Da eine komplizierte Stellungssteuerung nicht erforderlich
ist, kann der Einstellmechanismus vereinfacht oder
weggelassen werden, wodurch es möglich wird, daß der
Apparat in diesem Ausmaß miniaturisiert wird. Außerdem
werden aufgrund der Tatsache, daß die Mikroplatte 1 auf
der Platte 11 fixiert ist und sich nicht bewegt, die
agglutinierten und in den Reaktionsgefäßen 1a angehäuften
Teilchen nicht gestört oder durch Vibration verteilt
usw., und die Ergebnisse der Agglutination können
stabil gehalten werden.
Obzwar bei dieser Ausführungsform ein Primär-CCD-Sensor
als fester Bildaufnahmesensor verwendet wird, ist die
vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf diesen
beschränkt, und ein Sekundär-CCD-Sensor usw. kann verwendet
werden. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform
zwar als Beispiel ein Fall gewählt, worin der Primär-CCD-Sensor
vier Agglutinationsbilder als eine Gruppe projiziert,
so kann jedoch die Anzahl der zu projizierenden
Agglutinationsbilder nach Wunsch erfolgen, je nach der
Größe des CCD-Sensors, der verwendet wird.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben.
In dieser zweiten Ausführungsform sind vier lichtempfangende
Einheiten 10 vorgesehen. Diese lichtempfangenden
Einheiten 10 sind entlang vier verschiedener Zeilen der
Reaktionsgefäße 1a der Mikroplatte 1 derart angeordnet,
daß die benachbarten Enden der lichtempfangenden Einheiten
10, 10 sich teilweise seitlich überschneiden, wie in
Fig. 9 gezeigt. Solche lichtempfangenden Einheiten 10
sind durch Verbindungsglieder 10A, wie bei der ersten
Ausführungsform, verbunden und sind auf der beweglichen
Platte 16 montiert. Der Rest der Konstruktion ist der
gleiche wie der bei der vorstehend erwähnten ersten Ausführungsform.
Wenn die Erfindung in dieser Weise durchgeführt wird,
kann die gleiche Funktion und Wirkung wie diejenige der
vorstehend erwähnten ersten Ausführungsform erzielt werden.
Zusätzlich kann die Gesamtzahl der Bewegungen der
beweglichen Platte 16 reduziert werden. Als Ergebnis
kann die für den Test erforderliche Zeit erheblich verkürzt
werden.
Gemäß der Erfindung werden die lichtaussendenden Mittel
und die lichtempfangenden Mittel in einem Stück durch
die Montage- bzw. Einbaumittel gehalten und als eine Einheit
bewegt. Infolgedessen kann, da die Stellungsbeziehung
zwischen den beiden fixiert und eine komplizierte
Einstellungskontrolle nicht erforderlich ist, der Einstellmechanismus
vereinfacht oder weggelassen werden. Als
Ergebnis kann der gesamte Apparat miniaturisiert werden.
Weiterhin werden, da die Agglutinationsprüfplatte
fixiert ist, die agglutinierten und in dem Reaktionsgefäß
angehäuften Teilchen nicht durch die Vibration durcheinandergewirbelt
usw., das Ergebnis der Reaktion kann
stabil gehalten werden, und die Agglutinationsmuster der
Testkörper in dem Reaktionsgefäß können mit viel höherer
Genauigkeit festgestellt werden.
Erfindungsgemäß kann, wenn ein Primär-CCD-Sensor für
allgemeine Zwecke als Festbildaufnahmeelement verwendet
wird, ein Reihenteil der Agglutinationsreaktion der
Testkörper in den Reaktionsgefäßen, die in einer Matrix
oder Gittermuster vorhanden sind, zu einer Zeit nachgewiesen
werden und alle auf der Platte zu testenden
Körper können durch nur eine Bewegung in einer Richtung
getestet werden. Dadurch kann die Nachweisgeschwindigkeit
erhöht werden ohne Verzicht auf die Zuverlässigkeit der
Testergebnisse, und die Kosten können erheblich gesenkt
werden. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich,
kann auf diese Weise ein ausgezeichneter Apparat zum Nachweis
der immunologischen Agglutination geschaffen werden.
Die Bezeichnung CCD, wie vorstehend verwendet, bedeutet
Charge Coupled Device oder Photoelementanordnung, die von
Mr. Boyle und seinen Mitarbeitern der USA Bell Laboratory
1970 erfunden ist und die ein Halbleiterfunktionselement
ist.
Die vorliegende Erfindung steht in enger Beziehung in der Offenlegungsschrift
DE 40 13 586 A1.
Claims (7)
1. Vorrichtung zu Nachweis der immunologischen Agglutination,
umfassend
eine Prüfplatte mit in einem Gittermuster (Reihen und Spalten) angeordneten Reaktionsgefäßen, die eine umgekehrte Kegelform haben, Lichtaussendemittel, die auf einer Seite dieser Prüfplatte angebracht sind, Linsen und lichtempfangende Mittel, die auf der gegenüberliegenden Seite dieser Prüfplatte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtaussendemittel eine Diodenreihe (2A) umfassen,
daß die lichtempfangenden Mittel eine Reihe von Fotodetektoren (3A) umfassen, die von einem CCD-Element ausgelesen werden, und
daß die Fotodiodenreihe (2A) und die Reihe von Fotodetektoren (3A) an einem längs der Spalten hin und her bewegbaren Rahmen angebracht sind.
eine Prüfplatte mit in einem Gittermuster (Reihen und Spalten) angeordneten Reaktionsgefäßen, die eine umgekehrte Kegelform haben, Lichtaussendemittel, die auf einer Seite dieser Prüfplatte angebracht sind, Linsen und lichtempfangende Mittel, die auf der gegenüberliegenden Seite dieser Prüfplatte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtaussendemittel eine Diodenreihe (2A) umfassen,
daß die lichtempfangenden Mittel eine Reihe von Fotodetektoren (3A) umfassen, die von einem CCD-Element ausgelesen werden, und
daß die Fotodiodenreihe (2A) und die Reihe von Fotodetektoren (3A) an einem längs der Spalten hin und her bewegbaren Rahmen angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Reihen von Fotodetektoren (3A) längs der Reihen
oder Spalten des Gittermusters derart angeordnet
sind, daß sie sich teilweise seitlich überschneiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Reihe von Fotodetektoren (3A) und mehrere
Reihen von gegenüber angeordneten Fotodioden (2A) jeweils
zueinander parallel angeordnet vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Reaktionsgefäß jeweils eine Linse und eine Fotodiode
(2A) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fotodioden (2A) in einer ersten horizontalen
Ebene liegen, die Reaktionsgefäße (1A) in einer zweiten
horizontalen Ebene liegen und die Linsen (4) in einer
dritten horizontalen Ebene liegen, wobei die erste, zweite
und dritte Ebene parallel und voneinander vertikal
räumlich getrennt und die Anordnung der Fotodetektoren
(3A) planar und horizontal mit einem vertikalen Abstand
zur dritten Ebene ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen (4) in einem lichtundurchlässigen Linsenhalter
montiert sind.
7. Verfahren zum Nachweis für immunologische Agglutination
mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei dem einzelne Reihen der in einem Gittermuster
angeordneten Reaktionsgefäße (1A) in einem Arbeitsschritt
abgetastet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfplatte bei dem gesamten Abtastvorgang nicht bewegt wird, und
daß der Rahmen mit der zeilenweise abtastenden Vorrichtung längs der Spalten schrittweise um die Länge, die dem Abstand zwischen zwei Reihen entspricht, bewegt wird, wobei bei jedem Arbeitsschritt eine Reihe von Reaktionsgefäßen (1A) abgetastet wird.
daß die Prüfplatte bei dem gesamten Abtastvorgang nicht bewegt wird, und
daß der Rahmen mit der zeilenweise abtastenden Vorrichtung längs der Spalten schrittweise um die Länge, die dem Abstand zwischen zwei Reihen entspricht, bewegt wird, wobei bei jedem Arbeitsschritt eine Reihe von Reaktionsgefäßen (1A) abgetastet wird.
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