DE4013528A1 - Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrzeug - Google Patents
Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrzeugInfo
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- DE4013528A1 DE4013528A1 DE19904013528 DE4013528A DE4013528A1 DE 4013528 A1 DE4013528 A1 DE 4013528A1 DE 19904013528 DE19904013528 DE 19904013528 DE 4013528 A DE4013528 A DE 4013528A DE 4013528 A1 DE4013528 A1 DE 4013528A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/14—Arrangement, location, or adaptation of rollers
- B62D55/145—Rollers with replaceable wear rings or rims
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle für ein Gleiskettenfahr
zeug gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Laufrollen für Gleiskettenfahrzeuge müssen, insbesondere dann, wenn sie
aus Gründen der Gewichtsersparnis aus Aluminium gefertigt und darüber
hinaus gewichtsoptimiert sind, dort, wo der Kettenführungszahn der
Gleiskette zum Zweck der Querkraftabstützung zur Auflage kommt, armiert
sein. Hierzu ist es aus dem DE-GM 7 34 389 bekannt, an den Führungs
flanken Scheiben aus verschleißfestem Federstahl anzuordnen, die durch
Verschraubung der beiden Radkörperhälften befestigt sind, aus denen die
Laufrolle zusammengesetzt ist.
Diese Art der Befestigung setzt jedoch voraus, daß die Scheiben aus
verschleißfestem Federstahl bis zum Grunde der Führungsrillen reichen
und sich dort berühren. Derartige Scheiben sind verhältnismäßig schwer
und erfordern dort, wo sie im Grunde der Eingriffsrillen für die Ketten
führungszähne zur Auflage kommen, eine besondere Ausgestaltung.
Es ist ferner auch bekannt, die Führungsflanken durch Aufspritzen von
verschleißfreiem Material zu armieren. Die auf das Aluminium aufge
spritzten Beläge sind jedoch sehr druckempfindlich und neigen zu
Ausbröckelungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Laufrolle der
eingangs genannten Art, den Gewichtsanteil der verschleißfesten Schicht
zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale aus dem Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 gelöst. Danach ist der Verschleißring im wesentlichen am
größten Halbmesser der Laufrolle angeordnet, wo die Verschleißwirkung am
größten ist.
Die Unteransprüche geben zwei Verfahren zum Befestigen des im
Querschnitt U-förmigen Verschleißringes an der aus Aluminium bestehenden
Laufrolle an, wobei das Verfahren nach Anspruch 2 vorzugsweise angewandt
wird, wenn das Material des Verschleißringes durch Rollen noch gut
verformbar ist, wohingegen das Verfahren nach Anspruch 3 vorzugsweise
dann angewandt wird, wenn das Material des Verschleißringes hart und
verhältnismäßig spröde bzw. stark rückfedernd ist. In letzterem Fall
wird das weichere Aluminium in die mit mindestens einer Hinterschneidung
versehene, im Querschnitt U-förmige Ausnehmung des starren
Verschleißringes eingepreßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Teilquerschnitt einer der symmetrischen
Hälften der aus Aluminium bestehenden Laufrolle eines Gleiskettenfahr
zeugs, die fest miteinander verschraubt sind und in der Mitte eine
Eingriffsrille 1 für die Kettenführungszähne (nicht dargestellt) einer
Gleiskette einschließen. Die in der Zeichnung dargestellte Laufrollen
hälfte weist einen Felgenkörper 2 auf, an dessen Lauffläche 3 eine
Gummiarmierung 4 aufvulkanisiert ist.
Der Felgenkörper 2 ragt mit einem Felgenring 5 in die Eingriffsrille 1.
An der Ringkante des Felgenrings 5 ist ein Verschleißring 6 aus einem
Material hoher Festigkeit formschlüssig befestigt.
Die Befestigung kann dabei in der Weise erfolgen, daß der im Querschnitt
U-förmige Verschleißring 6 über die Ringkante des Felgenrings 5 gescho
ben wird und anschließend mit einem Rollwerkzeug auf die Ringkante
aufgerollt wird. Vorzugsweise ist die Ringkante so gestaltet, daß sich
nach dem Aufrollen des Verschleißringes eine Hinterschneidung ergibt.
Die Hinterschneidung kann jedoch auch dadurch erzeugt werden, daß einer
oder beide der freien Ränder des im Querschnitt U-förmigen Verschleiß
ringes mit verstärktem Anpreßdruck in das aus Aluminium bestehende
Material der Ringkante eingerollt werden.
Nach einer anderen Befestigungsmethode kann das weichere Aluminium in
den U-förmigen Ringhohlraum des Verschleißringes 6 eingedrückt werden,
wobei der U-förmige Ringhohlraum so gestaltet ist, daß sich nach dem
Eindrücken des Aluminiums ebenfalls eine fomschlüssige Befestigung durch
Hinterschneidungen ergibt.
Claims (3)
1. Laufrolle aus Aluminium für ein Gleiskettenfahrzeug mit zwei
jeweils mit einer Gummiarmierung versehenen Felgenkörpern, die eine
Eingriffsrille mit gegenüberliegenden Führungsflanken für die Aufnahme
und Führung der Kettenführungszähne der Gleiskette einschließen, wobei
an den Führungsflanken jeweils eine verschleißfeste Schicht befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflanke aus einem in die
Eingriffsrille (1) hineinragenden Felgenring (5) besteht, dessen Ring
kante formschlüssig mit einer verschleißfesten Schicht verbunden ist,
die aus einem die Ringkante im wesentlichen U-förmig umgreifenden
Verschleißring (6) aus hochfestem Material besteht.
2. Verfahren zur Befestigung des Verschleißringes an der Ringkante
der Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
schleißring (6) mit mindestens einer Hinterschneidung auf die Ringkante
mittels eines Rollwerkzeugs aufgerollt wird.
3. Verfahren zur Befestigung des Verschleißringes an der Ringkante
der Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ma
terial der Ringkante mittels eines Rollwerkzeugs in die mindestens eine
Hinterschneidung ergebende U-förmige Nut des Verschleißringes (6)
eingepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013528 DE4013528A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013528 DE4013528A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013528A1 true DE4013528A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6405256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013528 Withdrawn DE4013528A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013528A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1939240A1 (de) * | 1969-08-01 | 1971-02-11 | Continental Gummi Werke Ag | Gleiskettenrad mit Vollgummireifen |
DE2164288A1 (de) * | 1971-12-23 | 1973-06-28 | Nussbaum & Co Gmbh Geb | Laufrolle |
DE3221756A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-15 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrwerk |
-
1990
- 1990-04-27 DE DE19904013528 patent/DE4013528A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1939240A1 (de) * | 1969-08-01 | 1971-02-11 | Continental Gummi Werke Ag | Gleiskettenrad mit Vollgummireifen |
DE2164288A1 (de) * | 1971-12-23 | 1973-06-28 | Nussbaum & Co Gmbh Geb | Laufrolle |
DE3221756A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-15 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Laufrolle fuer ein gleiskettenfahrwerk |
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Date | Code | Title | Description |
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