DE4012970A1 - Maschine zum biegen eines metalldrahts und verfahren zum formen eines beton-bewehrungseisens - Google Patents
Maschine zum biegen eines metalldrahts und verfahren zum formen eines beton-bewehrungseisensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen eines Metall
drahts, insbesondere eines Eisendrahts, zur Betonbewehrung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin hat es die Er
findung mit einem Verfahren zum Formen eines Beton-Bewehrungs
eisens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 13 zu tun.
Gattungsgemäße Vorrichtungen sind bekannt, insbesondere zum
Formen von Betoneisen. Im allgemeinen wird das von einem Arbei
ter gehaltene, stabförmige Drahtstück zwischen zwei aufeinander
folgenden Biegungen auf dem Tisch verschoben, und zwar über
eine erforderliche Längsstrecke hinweg, die mit Hilfe von auf
dem Biegetisch vorgesehenen Markierungen festlegbar ist. Der
Arbeiter betätigt ein Pedal oder einen Handhebel, um eine Ver
biegung durch Verschwenkung der Biegerolle um den Biegedorn
auszulösen. Nachdem er das eine Ende des Betoneisens verformt
hat, wendet der Arbeiter das Drahtstück um und führt das andere
Ende des Drahtes in die Biegemaschine ein. Der Nachteil bei den
bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß einerseits ein Arbei
ter erforderlich ist, um den Draht zu verschieben, was sich in
erhöhte Gestehungskosten und geringe Produktionsleistung um
setzt. Andererseits unterliegt die Länge der Verschiebung des
Drahtes zwischen zwei Biegungen im Abschätzungsvermögen des
Arbeiters, was sich in Ungenauigkeiten oder Fehler umsetzt, die
wiederum die Gleichförmigkeit der verformten Betoneisen beein
flussen und in den späteren Etappen des gegenseitigen Zusammen
baus dieser Bewehrungen Schwierigkeiten verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Maschine so
zu verbessern, daß unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile
Bewehrungseisen für Beton unter Einsparung von Arbeitskraft und
mit verbesserter Produktionsleistung hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Lösung dieser Aufgabe dient auch das Verfahren, welches
Gegenstand des Patentanspruchs 13 ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die Verformung
wenigstens eines Endes des Bewehrungseisens automatisch erfol
gen. Die Produktionsleistung läßt sich steigern und die Abstän
de zwischen zwei aufeinander folgenden Biegungen sind bei allen
in der gleichen Art verformten Betoneisen identisch.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschi
ne ist Gegenstand des Patentanspruchs 4. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß der Riemen, über welchen die Antriebsbewe
gung dem Draht mitgeteilt wird, das einzige Verschleißteil ist,
welches leicht ausgewechselt werden kann.
Gemäß Anspruch 5 kann anstelle einer Antriebsrolle, einer Um
kehrrolle und eines diese Rollen umschlingenden Endlosriemens
auch eine einzige Antriebsrolle vorgesehen werden, deren zy
lindrische Mantelfläche gegen den Draht in Richtung auf den
Biegedorn angelegt werden kann, wobei diese Antriebsrolle mit
dem Antriebsmotor verbunden und je nach dem vorliegenden Anwen
dungsfall mit einem Belag aus hartem oder elastischem Gummi
versehen sein kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 6 gestatten
es die elastischen Druckmittel, das Spiel, welches auf die
Abnutzung des äußeren Teiles der Antriebsrolle oder des Riemens
zurückgeht, zu beseitigen. Der Draht wird immer zwischen den
Biegedorn und den benachbarten Teil der Antriebsrolle oder des
Riemens angedrückt gehalten.
Dank der symmetrischen Ausbildung und Anordnung der Maschine
gemäß den Ansprüchen 7 und 8 kann der Draht in der einen oder
anderen Richtung vorgeschoben werden, und es ist möglich, Bie
gungen am Draht zu realisieren, indem man an dem einen oder
anderen Drahtende beginnt und von da aus fortschreitet.
Um das verformte Betoneisen von der Maschine abnehmen zu kön
nen, ist der Biegedorn vorzugsweise mit der Biegeplatte fest
verbunden, so daß sie gemeinsam axial verschoben werden können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß An
spruch 10 verbleibt der Draht zwischen dem Biegedorn und den
Antriebsmitteln des Drahtes festgehalten, und zwar trotz der
Absenkung der Biegeplatte in ihre untere Position, in welcher
die Biegerolle unter dem Draht vorbeipassieren kann.
Anstatt die Biegeplatte abzusenken, um die Biegerolle unter dem
Draht hindurchzuführen, kann auch die Ausführungsform der Er
findung gemäß Anspruch 9 Anwendung finden.
Um schließlich mit Genauigkeit den Drahtanfang vor seiner Ver
schiebung in der Biegemaschine festzustellen, kann diese ent
sprechend dem Unteranspruch 12 ausgebildet sein.
Die Erfindung bezieht sich in gleicher Weise auch auf ein Ver
fahren zum Formen eines Beton-Bewehrungseisens, wie es Gegen
stand des Anspruch 13 ist.
Dieses Verfahren kann in vorteilhafter Weise entsprechend dem
Anspruch 14 weitergebildet werden, wobei auch die Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 15 weiter
hin von Vorteil ist.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, auto
matisch Betoneisen herzustellen. Die Formung der Eisen kann da
durch erfolgen, daß man an dem einen oder an dem anderen Ende
des Drahtes beginnt, ohne daß es dabei erforderlich ist, das
Drahtstück nach der Erzeugung gekrümmter Bereiche an einem
Drahtende zu wenden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der
weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Biegemaschine;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie
II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines als Beton
bewehrung dienenden Eisenrahmens, wie er
auf der erfindungsgemäßen Maschine herge
stellt werden kann.
Die dargestellte Maschine 1 zum Biegen eines Metalldrahts, ins
besondere eines Eisendrahtes oder Eisenstabes zur Betonbeweh
rung, umfaßt einen Tisch 2, der horizontal oder um beispiels
weise 45° schräg geneigt sein kann, und auf welchem der zu bie
gende Stab oder Draht 3 entlang einer Vorlaufbahn 4 vorgescho
ben wird. Auf der einen Seite der Vorlaufbahn 4 ist ein rohr
förmiger Biegedorn 5 vorgesehen, der oberhalb des Tisches 2
lose beweglich auf einer Welle 6 angeordnet ist, deren Achse 7
senkrecht zum Tisch verläuft. Der Biegedorn 5 ist zwischen zwei
Wälzlagern 8 und 9 angeordnet, von denen jedes zwischen einer
unteren Ringschulter 10 des Dornes 5 und einer Schraubenmutter
11 oder dem oberen Ende des Dornes 5 und einer Schraubenmutter
12 angeordnet ist, wobei die beiden Muttern 11, 12 an dem obe
ren, mit Gewinde versehenen Ende der Welle 6 befestigt sind.
Im Tisch 2 ist eine kreisförmige Öffnung 13 konzentrisch zur
Achse 7 ausgespart. Diese Öffnung 13 hat einen Durchmesser, der
wesentlich größer als der Durchmesser des Biegedorns 5 ist und
nimmt eine kreisförmige Biegeplatte 14 auf, die ihrerseits auf
der Welle 6 unterhalb des Dornes 5 verkeilt ist und deren Ober
seite 15 sich in Arbeitsstellung in der Ebene des Tisches 2
oder geringfügig unter dieser Ebene befindet. Eine Biegerolle
16 erstreckt sich parallel zum Dorn 5 nach oben und ist auf der
Biegeplatte 14 in einer Entfernung von der Achse 7 befestigt,
die größer als der Radius des Biegedorns 5 ist sowie auch grö
ßer als der Radius der unteren Schulter 10 dieses Dornes 5. Die
Biegerolle 16 spielt im Verlauf der Biegeoperation die Rolle
eines beweglichen Anschlages.
Als eine Besonderheit der Erfindung sind Antriebsmittel für den
Draht 3 vorgesehen, wobei diese Mittel eine Antriebsrolle 18
umfassen, die dem lose beweglichen Dorn 5 gegenüberliegend,
jedoch auf der anderen Seite der Vorlaufbahn 4 des Drahtes 3
angeordnet ist. Die Antriebsmittel dienen dazu, den Draht 3
elastisch gegen den losen Dorn 5 anzulegen. Die Antriebsrolle
18, deren zylindrischer Mantel aus einem Hartgummi oder auch
aus elastischem Gummi bestehen kann, ist kinematisch durch
irgendein geeignetes Mittel mit einem in seiner Laufrichtung
umkehrbaren Antriebsmotor 20 verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann der
Biegedorn 5 durch einen Motor angetrieben sein und die An
triebsrolle 18 lose beweglich montiert und vom bewegten Draht 3
mitgenommen werden.
Die Antriebsmittel können auch aus einer Antriebsrolle 17, ei
ner Umkehrrolle 18 und einem Endlosriemen 19 bestehen, der um
die beiden Rollen 17 und 18 herum verläuft. Die Rollen 17 und
18 sind mit vertikalen Achsen über der Ebene des Tisches 2
angeordnet, wobei die Achsen in einer Ebene liegen, die durch
die Achse 7 des Biegedorns 5 verläuft und senkrecht zur Vor
laufbahn 4 steht. Die Achsen der Rollen 17, 18 liegen weiterhin
mit Bezug auf den Biegedorn 5 auf der anderen Seite der Vor
laufbahn 4. Die vom Biegedorn 5 weiter entfernte Rolle 7 ist
beispielsweise direkt von der Ausgangswelle des Motors 20 ange
trieben und treibt ihrerseits die Antriebsrolle 18 über den
Riemen 19 an. Die Antriebsrolle 18, die dem Biegedorn 5 benach
bart ist, ist auf einem Lager 21 montiert, das horizontal und
senkrecht zur Vorlaufbahn 4 des Drahtes 3 in einer Führung 21 a
gleitet, wobei die Führung auf dem Tisch 2 befestigt ist. Ela
stische Druckmittel 22, beispielsweise in Gestalt einer Druck
feder, die einerseits an einer vorderen Anschlagsfläche der
Führung 21 a und andererseits an einer rückwärtigen Fläche des
gleitbaren Lagers 21 abgestützt sind, drücken die Rolle 18
ständig in Richtung zum Biegedorn 5 derart hin, daß der Draht 3
zwischen dem Biegedorn 5 und dem Riementeil 23 eingepreßt wird,
welcher an den Teil 24 des zylindrischen Mantels der Rolle 18
in der Nähe der Vorlaufbahn 4 des Drahtes 3 angelegt ist.
Dieser Teil 23 des Riemens wirkt mit dem Biegedorn 5 zusammen,
der lose beweglich auf der Welle 6 angeordnet ist, um den Draht
3 vorzuschieben oder ihn im Stillstand zu blockieren. Dieser
Abschnitt 23 des Riemens 19 ist ein Bestandteil der Mittel zum
Antrieb und Blockieren des Drahtes 3. Der Riemen 19 besteht aus
einem Material, welches gleichzeitig so biegsam ist, daß es
sich an die Form des Drahtes anpaßt, sowie gegen Abnutzung
widerstandsfähig ist. Vorzugsweise wird der Riemen 19 aus Poly
urethan gefertigt.
Auf dem Tisch 2 sind beidseits der Antriebsmittel 17, 18, 19
und insbesondere des Riemens 19 und auf derjenigen Seite der
Vorlaufbahn 4, welche dem Biegedorn 5 gegenüberliegt, zwei
Gegenanschlagplatten 25 und 26 ortsfest angeordnet. Die eine
Platte 25 liegt entsprechend einer ersten Vorschubrichtung des
Drahtes vor und die andere Platte 26 hinter dem Biegedorn 5.
Sie bilden jeweils Stützwände 27 a bzw. 27 b, die parallel zur
Achse 7 des Biegedorns 5 verlaufen und am Rand der kreisförmi
gen Öffnung 13 des Tisches jeweils an einem Teil 28 a bzw. 28 b
des zu biegenden Drahtes 3 anliegen.
Die Biegeplatte 14 ist entweder starr oder auf der Welle 6 der
art gleitbar angeordnet, daß sie entweder zusammen mit der Wel
le 6 oder unabhängig von dieser eine tief gelegene Position
einnehmen kann, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist und
mit dem Bezugszeichen 14 a versehen ist. In dieser tief gelege
nen Stellung befindet sich das obere Ende 29 des von der Biege
rolle 16 gebildeten Fingers unterhalb der Ebene des Tisches 2.
Außerdem kann die Biegeplatte 14 um die Achse 7 der Welle 6
verschwenkt werden, beispielsweise unter der Wirkung eines
Motors 30 mit umkehrbarer Drehrichtung und einer Kontaktrolle
31 a, die auf die Ausgangswelle des Motors 30 aufgekeilt ist.
Die Welle 16, die den Biegedorn 5 trägt, ist vertikal derart
beweglich angeordnet, daß der Biegedorn 5 eine tief gelegene
Position einnehmen kann, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt
und mit dem Bezugszeichen 5 a versehen ist. In dieser Position
befindet sich der Dorn 5 unter der Ebene des Tisches 2.
Die Axialverschiebungen der Biegeplatte 14 und der Welle 6 kön
nen jeweils durch hydraulische Arbeitszylinder realisiert wer
den, die auf der Zeichnung schematisch durch die Doppelpfeile
31 und 32 angedeutet sind.
Wenn die Biegeplatt 14 starr auf der Welle verkeilt ist, so daß
sie sich nicht mit Bezug auf die Welle axial verschieben kann,
ist es vorteilhaft, der Biegerolle 16 eine Höhe zu geben, die
wenigstens gleich der halben Höhe des Biegedorns 5 ist, wobei
die beiden Höhen ausgehend von der Ebene gerechnet werden, wel
che durch die Oberseite des Tisches 2 definiert ist. Auf diese
Weise bleiben der oder die Drähte 3 auf dem Dorn 5 gehalten,
wenn die Biegerolle 16 abgesenkt wird, um unterhalb des oder
der Drähte 3 vorbeizulaufen.
Anstatt die Biegeplatte 14 abzusenken, um die Biegerolle 16
unterhalb des Drahtes 3 vorbeizuführen, kann man auch die Rolle
16 so montieren, daß sie axial auf der Platte 14 gleitet.
Es ist in gleicher Weise auch möglich, auf der Biegeplatte 14
zwei Biegerollen 16 versenkbar anzuordnen, die beidseits des
Dornes 5 und mit Bezug auf diesen Dorn auf der anderen Seite
der Vorlaufbahn des Drahtes 3 liegen. In diesem Falle ist eine
der beiden Biegerollen 16 wahlweise in Arbeitsstellung über der
Biegeplatte 14, während die andere Rolle eine abgesenkte Posi
tion einnimmt, in welcher sie in die Platte 14 eingezogen ist.
Der Motor 20 kann den Endlosriemen 19 in der einen oder anderen
Umlaufrichtung derart antreiben, daß der zu biegende Draht 3
entweder von rechts nach links oder von links nach rechts ver
schoben wird. In gleicher Weise kann auch der Motor 30 die Bie
geplatte 14 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn antrei
ben. Nach jeder Biegeoperation, d. h. während des Vorschiebens
des Drahtes 3, befindet sich die Biegerolle 16 mit Bezug auf
den Biegedorn 5 auf der anderen Seite des Drahtes 3 und vor
diesem mit Bezug auf die Vorschubrichtung des Drahtes 3, wäh
rend die bei dieser Operation wirksame Stützwand 27 a sich hin
ter dem Dorn 5 befindet.
Die Arbeitszylinder 31 und 32 werden ebenso wie die Motoren 20
und 30 von einem Steuerorgan 33 gesteuert, welches die ver
schiedenen Etappen eines Betriebszyklus der Biegemaschine 1
reguliert.
Die erfindungsgemäße Biegemaschine umfaßt vorteilhafterweise
auch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Meßvorrichtung,
die dazu dient, die Länge des durch die Antriebsmittel verscho
benen Drahtes 3 zu messen. Diese Meßvorrichtung an sich bekann
ter Art ist einer der Rollen 17, 18 oder dem Motor 20 der An
triebsmittel zugeordnet, die es gestatten, den Draht 3 von
links nach rechts oder umgekehrt zu verschieben. Die Meßvor
richtung kann vorzugsweise auch dem lose umlaufenden Biegedorn
5 zugeordnet werden.
Außerdem kann es vorteilhaft sein, eine Meßvorrichtung vorzuse
hen, welche den Biegewinkel mißt. Diese Vorrichtung an sich
bekannter Art wird entweder der Biegeplatte 14 oder der Welle
16 zugeordnet, vorausgesetzt, daß die Platte 14 auf der Welle 6
verkeilt ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Biegema
schine 1 zwischen dem Biegedorn 5 oder der Antriebsrolle 18 und
der vorderen Stützwand (beispielsweise der Wand 27 b, betrachtet
in Richtung der Verschiebung des Drahtes 3) einen versenkbaren
Anschlag 40 zur Längeneinstellung. Dieser Anschlag 40, welcher
den Anfang jedes Betoneisens festlegt, d. h. daß vordere Ende
des zu einer Eisenbewehrung umzuformenden Drahtstückes, ist in
oder unter einer der Gegenanschlagplatten 25, 26 untergebracht
und vorzugsweise gleichzeitig mit der Auslösung der Vorschubbe
wegung des Drahtes 3 unter der Wirkung der Antriebsrolle 3 ver
senkbar.
Die beschriebene Biegemaschine 1 funktioniert in folgender Wei
se:
Während des Vorschubs des zu biegenden Drahtes 3, beispielswei se von links nach rechts, sind der Biegedorn 5 und die Biege platte 14 in ihrer oberen Position; die Biegerolle 16 ist mit Bezug auf den Biegedorn 5 auf der anderen Seite des Drahtes 3 und vor diesem Biegedorn angeordnet; der Draht 3 wird durch die Antriebsrolle 18 oder durch den Riemen 19, jeweils im zusammen wirken mit dem Biegedorn 5 unter der Wirkung des Motors 20 mit genommen. Währen der Biegung des Drahtes 3 wird der Motor 20 stillgesetzt, und die Biegeplatte 14 wird durch den Motor 30 betätigt, was die Verschwenkung der Biegerolle 16 im Uhrzeiger sinn um einen vorbestimmten Winkel A hervorruft, wobei die Rol le 16 am Ende des Biegevorganges die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte und mit dem Bezugszeichen 16 a versehene Position einnimmt. Während ihrer Verschwenkung übt die Rolle 16 eine Kraft auf den benachbarten Abschnitt 34 des Drahtes 3 aus, was zu einer Deformation des Drahtes 3 und seiner Verbiegung um den Dorn 5 herum führt, wobei der Teil 28 a des Drahtes, der hinter dem Biegedorn 5 liegt, sich an der Stützwand 27 a der ersten Gegenanschlagplatte 25 anlegt und dort abstützt.
Während des Vorschubs des zu biegenden Drahtes 3, beispielswei se von links nach rechts, sind der Biegedorn 5 und die Biege platte 14 in ihrer oberen Position; die Biegerolle 16 ist mit Bezug auf den Biegedorn 5 auf der anderen Seite des Drahtes 3 und vor diesem Biegedorn angeordnet; der Draht 3 wird durch die Antriebsrolle 18 oder durch den Riemen 19, jeweils im zusammen wirken mit dem Biegedorn 5 unter der Wirkung des Motors 20 mit genommen. Währen der Biegung des Drahtes 3 wird der Motor 20 stillgesetzt, und die Biegeplatte 14 wird durch den Motor 30 betätigt, was die Verschwenkung der Biegerolle 16 im Uhrzeiger sinn um einen vorbestimmten Winkel A hervorruft, wobei die Rol le 16 am Ende des Biegevorganges die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte und mit dem Bezugszeichen 16 a versehene Position einnimmt. Während ihrer Verschwenkung übt die Rolle 16 eine Kraft auf den benachbarten Abschnitt 34 des Drahtes 3 aus, was zu einer Deformation des Drahtes 3 und seiner Verbiegung um den Dorn 5 herum führt, wobei der Teil 28 a des Drahtes, der hinter dem Biegedorn 5 liegt, sich an der Stützwand 27 a der ersten Gegenanschlagplatte 25 anlegt und dort abstützt.
Nach der Biegeoperation wird die Biegerolle 16 durch Verschwen
kung der Biegeplatte 14 in entgegengesetzter Richtung in ihre
Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Draht 3 kann erneut nach
rechts vorgeschoben werden.
Wegen der symmetrischen Ausbildung und Anordnung der Biegema
schine 1 mit Bezug auf eine Ebene, welche durch die Achse 7 des
Biegedorns 5 und die Achsen der Rollen 17 und 18 verläuft, kann
die Biegung auch ausgeführt werden, wenn der Draht 3 von rechts
nach links verschoben wird. Die Biegerolle 16 wird alsdann zu
Beginn der Biegephase auf der anderen Seite des Drahtes mit Be
zug auf den Biegedorn 5 und hinter diesem angeordnet. Sie wird
im Gegenuhrzeigersinn verschoben, während der Draht 3 still
steht, so daß sich der hintere Teil des Drahtes 3 um den Biege
dorn 5 herumbiegt, während der vordere Teil 28 b des Drahtes in
Anlage an der Stützwand 27 b der zweiten ortsfesten Gegenan
schlagplatte 26 verbleibt.
Um die Biegerolle 16 von der vorderen Seite des Biegedorns 5
auf dessen hintere Seite zu verschieben, wird die Biegeplatte
14 durch den Arbeitszylinder 31 abgesenkt, anschließend durch
den Motor 30 um einen passenden Winkel verdreht und schließlich
durch den Arbeitszylinder 31 wieder derart angehoben, daß die
Biegerolle 16 korrekt auf der linken Seite der Antriebsrolle 18
positioniert ist. Die Absenkung der Biegeplatte 14 erlaubt es
der Biegerolle 16, unter dem Draht 3 vorbeizulaufen, und gege
benenfalls auch unter der Antriebsrolle 18, während der Draht 3
durch den Biegedorn 5 festgehalten ist.
Beispielsweise hat der Endlosriemen 19 eine Dicke von etwa 2 -
3 mm derart, daß er lange Zeit benutzt werden kann, ohne eine
Auswechslung aufgrund von Abnutzung zu erfordern. Die Druckmit
tel 22 üben eine Kraft von etwa 50 kg auf die Antriebsrolle 18
aus, die ihrerseits einen Durchmesser von 65 mm haben kann. Der
Durchmesser des Biegedorns 5 kann zwischen 40 und 150 mm lie
gen. Der Tisch 2 ist so bemessen, daß er Drahtstücke mit einer
Länge bis zu etwa 6 m aufnehmen kann. Wie aus Fig. 2 ersicht
lich, können auch mehrere, übereinander angeordnete Drähte im
Verlauf derselben Operation gebogen werden.
Die im voranstehenden beschriebene Biegemaschine 1 gestattet
es, ausgehend von einem geradlinigen Drahtstück 34 b, Betoneisen
34 a zu formen, welche aus geradlinigen Abschnitten bestehen,
die ihrerseits in ein und derselben Ebene liegen und durch
gekrümmte Abschnitte verbunden sind, deren Krümmungsmittel
punkte auf derselben Seite des Drahtes liegen. Die Fig. 3
zeigt ein solches Betoneisen 34 a mit einem geradlinigen Mittel
stück 35, zwei hierzu senkrecht verlaufenden Abschnitten 36 a
und 36 b, die mit dem Mittelstück 35 durch gekrümmte Abschnitte
37 a und 37 b verbunden sind, wobei sich die Krümmung jeweils
über einen Viertelkreis erstreckt. Ferner weist der verformte
Draht in Fig. 3 zwei Endabschnitte 38 a und 38 b auf, die mit
den Abschnitten 36 a und 36 b über gekrümmte Abschnitte 39 a und
39 b verbunden sind, wobei sich die Krümmung jeweils über einen
Halbkreis erstreckt. Bei der Herstellung des Betoneisens 34 a
wird als erstes der gekrümmte Abschnitt 39 a durch Verschwenkung
der Biegeplatte 14 um 180° im Uhrzeigersinn hergestellt, dann
erfolgt, nachdem der Draht 34 b um eine Strecke vorgeschoben
wurde, die der Länge des geradlinigen Abschnittes 36 a ent
spricht, die Ausbildung des gekrümmten Abschnittes 37 a, und
zwar durch Verschwenkung der Biegeplatte 14 um 90° im Uhrzei
gersinn.
Anschließend wird der Draht 34 b nach rechts derart verschoben,
daß die Drahtzone, welche dem gekrümmten Abschnitt 39 b ent
spricht, zwischen dem Biegedorn 5 und dem Riemen 19 liegt und
die Biegerolle 16 hinter dem Biegedorn 5 liegt. Die Krümmung
39 b wird hierauf dadurch ausgebildet, daß man die Biegeplatte
14 um 180° im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Hierauf wird der
Draht 34 b nach links über die erforderliche Strecke hinweg ver
schoben und es erfolgt eine Verschwenkung der Biegeplatte 14 um
90° im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Krümmung 37 b entsteht.
Um die fertige Eisenbewehrung 34 a am Ende des Formvorganges aus
der Maschine auszuwerfen, wird der Biegedorn 5 durch den Ar
beitszylinder 32 abgesenkt, der seinerseits über das Steueror
gan 33 gesteuert wird.
Claims (15)
1. Maschine zum Biegen eines Metalldrahts (3), insbesondere
eines Eisendrahtes zur Betonbewehrung, mit:
einem Tisch (2), der mit einer kreisförmigen Öffnung (13) versehen ist und auf dem der zu biegende Draht (3) entlang einer Vorlaufbahn (4) vorschiebbar ist,
einer kreisförmigen Biegeplatte (14), die in der Öffnung (13) und in der Ebene des Tisches (2) auf einer Schwenk welle (6) derart angeordnet ist, daß sie um die Achse (7) der Welle (6) schwenkbar ist,
einem Biegedorn (5), der koaxial zur Schwenkwelle (6) auf der Oberseite (15) der Biegeplatte (14) vorgesehen und auf einer Seite der Vorlaufbahn (4) angeordnet ist,
einer ersten Gegenanschlagplatte (25), die auf dem Tisch (2) an der mit Bezug auf den Biegedorn (5) anderen Seite der Vorlaufbahn (4) und hinter dem Biegedorn (5) angeord net ist und eine Stützwand (27 a) bildet, die ihrerseits senkrecht zum Tisch (2) verläuft und an einem Teil (28 a) des zu biegenden Drahtes (3) anliegt, und
einer Biegerolle (16), die sich parallel zum Dorn (5) nach oben erstreckt, exzentrisch auf der Biegeplatte (14) ange ordnet und zusammen mit dieser Platte (14) um den Biege dorn (5) verschwenkbar ist, wobei die Biegerolle (16) dazu dient, auf einen während einer Biegeoperation vor dem Bie gedorn (5) gelegenen Abschnitt (34) des Drahtes (3) eine Kraft derart auszuüben, daß sich der Draht (3) bei Ver schwenkung der Biegeplatte (14) um den Biegedorn (5) mit einem vorgegebenen Winkel herumbiegt, während dem der hin ter dem Biegedorn (5) gelegene Teil (28 a) des Drahtes an der Stützwand (27 a) der ersten Gegenanschlagplatte (25) anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine (1) außerdem Antriebsmittel (17, 18, 19) für den Draht (3) aufweist, die mit Bezug auf den Biege dorn (5) auf der anderen Seite der Vorlaufbahn (4) und dem Biegedorn gegenüber angeordnet sind und dazu dienen, den Draht (3) an den Dorn (5) anzulegen und mit diesem zusam menzuwirken, um den Draht (3) zwischen zwei aufeinander folgenden Biegeoperationen vorzuschieben, wobei das eine der beiden Elemente - nämlich Antriebsmittel (17, 18, 19) oder Biegedorn (5) - von einem Motor (20) angetrieben und das jeweils andere der beiden Elemente lose angeordnet ist, so daß es vom Draht (3) mitgenommen wird.
einem Tisch (2), der mit einer kreisförmigen Öffnung (13) versehen ist und auf dem der zu biegende Draht (3) entlang einer Vorlaufbahn (4) vorschiebbar ist,
einer kreisförmigen Biegeplatte (14), die in der Öffnung (13) und in der Ebene des Tisches (2) auf einer Schwenk welle (6) derart angeordnet ist, daß sie um die Achse (7) der Welle (6) schwenkbar ist,
einem Biegedorn (5), der koaxial zur Schwenkwelle (6) auf der Oberseite (15) der Biegeplatte (14) vorgesehen und auf einer Seite der Vorlaufbahn (4) angeordnet ist,
einer ersten Gegenanschlagplatte (25), die auf dem Tisch (2) an der mit Bezug auf den Biegedorn (5) anderen Seite der Vorlaufbahn (4) und hinter dem Biegedorn (5) angeord net ist und eine Stützwand (27 a) bildet, die ihrerseits senkrecht zum Tisch (2) verläuft und an einem Teil (28 a) des zu biegenden Drahtes (3) anliegt, und
einer Biegerolle (16), die sich parallel zum Dorn (5) nach oben erstreckt, exzentrisch auf der Biegeplatte (14) ange ordnet und zusammen mit dieser Platte (14) um den Biege dorn (5) verschwenkbar ist, wobei die Biegerolle (16) dazu dient, auf einen während einer Biegeoperation vor dem Bie gedorn (5) gelegenen Abschnitt (34) des Drahtes (3) eine Kraft derart auszuüben, daß sich der Draht (3) bei Ver schwenkung der Biegeplatte (14) um den Biegedorn (5) mit einem vorgegebenen Winkel herumbiegt, während dem der hin ter dem Biegedorn (5) gelegene Teil (28 a) des Drahtes an der Stützwand (27 a) der ersten Gegenanschlagplatte (25) anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine (1) außerdem Antriebsmittel (17, 18, 19) für den Draht (3) aufweist, die mit Bezug auf den Biege dorn (5) auf der anderen Seite der Vorlaufbahn (4) und dem Biegedorn gegenüber angeordnet sind und dazu dienen, den Draht (3) an den Dorn (5) anzulegen und mit diesem zusam menzuwirken, um den Draht (3) zwischen zwei aufeinander folgenden Biegeoperationen vorzuschieben, wobei das eine der beiden Elemente - nämlich Antriebsmittel (17, 18, 19) oder Biegedorn (5) - von einem Motor (20) angetrieben und das jeweils andere der beiden Elemente lose angeordnet ist, so daß es vom Draht (3) mitgenommen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin eine Vorrichtung zur Messung der Länge des vor
geschobenen Drahtes (3) umfaßt und diese Vorrichtung dem
jenigen der beiden Elemente zugeordnet ist, das von dem
Draht (3) mitgenommen wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin eine Vorrichtung zur Messung des Biege
winkels umfaßt, die der Biegeplatte (14) zugeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Biegedorn (5) lose beweglich auf der Schwenk
welle angeordnet ist, und daß die Antriebsmittel (17, 18,
19) des Drahtes (3) einen Endlosriemen (19) umfassen, der
zwei Rollen (17, 18) umschlingt, deren Achsen parallel zu
derjenigen des Dorns (5) verlaufen und die ihrerseits über
dem Tisch (2) und der Biegeplatte auf der mit Bezug auf
den Biegedorn (5) anderen Seite der Vorlaufbahn (4) ange
ordnet sind, wobei die Achsen der beiden Rollen in einer
Vertikalebene liegen, die senkrecht auf der Vorlaufbahn
(4) steht und durch die Achse (7) des Biegedorns (5) ver
läuft, wobei eine (18) der Rollen, Antriebsrolle genannt,
dem Biegedorn (5) benachbart und die andere Rolle (17),
Umkehrrolle genannt, vom Biegedorn (5) entfernt ist, und
wobei die Umkehrrolle (17) von einem Motor (20) angetrie
ben ist und ihrerseits die Antriebsrolle (18) über den
Riemen (19) antreibt.
5. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Biegedorn (5) lose beweglich auf der Schwenk
welle (6) angeordnet ist, und die Antriebsmittel ein ein
ziges Antriebsrad (18) umfassen, dessen zylindrische Man
telfläche gegen den Draht (3) in Richtung auf den Biege
dorn (5) zu angelegt ist, wobei die Antriebsrolle (18) mit
dem Antriebsmotor (20) verbunden ist und mit einem Gummi
belag versehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse der dem Biegedorn (5) benachbarten
Antriebsrolle (18) von einem Lager (21) getragen wird, das
über und parallel zu der Biegeplatte (14) in einer auf dem
Tisch (2) befestigten Führung (21 a) gleitet und mit ela
stischen Druckmitteln (22) zusammenwirkt, die dazu dienen,
die Antriebsrolle (18) gegen den Biegedorn (5) anzulegen.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie außerdem eine zweite Gegenanschlagplatte
(26) umfaßt, die mit Bezug auf eine Ebene, welche durch
die Achse (7) des Biegedorns (5) geht und senkrecht zur
Vorlaufbahn (4) verläuft, symmetrisch zur ersten Gegenan
schlagplatte (25) angeordnet ist, derart, daß die Stütz
wand (28 a) der ersten Platte (25) und die Stützwand (28 b)
der zweiten Platte (26) parallel zur Vorlaufbahn (4) des
Drahtes (3) ausgerichtet sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Biegeplatte (14) der Biegerolle (16)
parallel zur Achse (7) der Schwenkwelle (6) derart beweg
lich angeordnet ist, daß die Biegerolle (16) durch Absen
ken der Biegeplatte (14) unter die Ebene des Tisches (2)
verbringbar und durch Verschwenken der Platte (14) in ih
rer Tiefenstellung und anschließendes Anheben der Platte
(14) in der Nähe der Stützwand (27 a) der ersten Gegenan
schlagplatte (25) positionierbar ist, wobei die Biegeplat
te (14) und die Antriebsmittel (17, 18, 19) des Drahtes
(3) mit bezüglich des Maschinenlaufs richtungsumkehrbaren
Motoren (30 bzw. 20) versehen sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Biegeplatte (14) zwei versenkbare Biege
rollen umfaßt, die beidseits des Biegedorns (5) und mit
Bezug auf diesen Dorn auf der anderen Seite der Vorlauf
bahn (4) des Drahtes (3) angeordnet sind, wobei eine der
beiden Biegerollen in Arbeitsstellung über der Platte (14)
ist, während die andere Rolle eine abgesenkte Position
einnimmt, in welcher sie in die Platte (14) eingezogen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe der Biegerolle (16) mindestens
gleich der halben Höhe des Biegedorns (5) ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Biegedorn (5) bei der Axialver
schiebung der Biegeplatte (5) fest mit dieser verbunden
ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwischen dem Biegedorn (5) und der
vorderen Abstützwand (27 b oder 27 a) des Drahtes (3), je
weils in Vorschubrichtung des Drahtes betrachtet, einen
versenkbaren Anschlag zur Längeneinstellung umfaßt.
13. Verfahren zum Formen eines Beton-Bewehrungseisens (34 a)
aus einem geradlinigen Metalldrahtstück (34 b), wobei das
Bewehrungseisen (34 a) geradlinige, in ein und derselben
Ebene gelegene Abschnitte (35, 36 a, 36 b, 38 a, 38 b) und
gekrümmte Abschnitte (37 a, 37 b, 38 a, 38 b) umfaßt, welche
jeweils zwei benachbarte geradlinige Abschnitte miteinan
der verbinden,
wobei man einen ersten Endabschnitt (38 a) eines geradlini gen Metalldrahtstückes (34 b) zwischen, einerseits einem auf der einen Seite des Drahtstückes gelegenen Biegedorn (5) und, andererseits einer ersten ortsfesten Stützwand (27 a) sowie einer beweglichen Biegerolle (16) positio niert, die auf der anderen Seite des Drahtes und hinter bzw. vor dem Biegedorn (5) angeordnet sind, wobei die bewegliche Rolle (16) an die andere Seite des Drahtes (34 b) anlegbar ist,
wobei man die bewegliche Rolle (16) entlang einer ersten gekrümmten Bahn, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Achse (7) des Biegedorns (5) liegt, derart verschiebt, daß sich der Endabschnitt (38 a) um den Biegedorn (5) herumbiegt, wobei man die bewegliche Rolle (16) in ihre Ausgangsposi tion zurückführt,
wobei man den mittleren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) nach vorne in Richtung auf die bewegliche Rolle (16) ver schiebt, und
wobei man eine weitere Biegeoperation dadurch beginnt, daß man die bewegliche Rolle (16) entlang ihrer ersten ge krümmten Bahn verschiebt und sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückführt, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Biegedorn (5) verwendet, der lose beweglich auf seiner Achse (7) angeordnet ist, und daß man den mitt leren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) in Richtung der beweglichen Biegerolle (16) mit Hilfe von Draht-Antriebs mitteln (17, 18, 19) verschiebt, die mit Bezug auf den Antriebsdorn (5) auf der anderen Seite des Drahtes (34 b) liegen und befähigt sind, mit dem Biegedorn (5) zusammen zuarbeiten, um den Draht (34 b) nach jeder Biegeoperation um eine vorbestimmte Länge zu verschieben.
wobei man einen ersten Endabschnitt (38 a) eines geradlini gen Metalldrahtstückes (34 b) zwischen, einerseits einem auf der einen Seite des Drahtstückes gelegenen Biegedorn (5) und, andererseits einer ersten ortsfesten Stützwand (27 a) sowie einer beweglichen Biegerolle (16) positio niert, die auf der anderen Seite des Drahtes und hinter bzw. vor dem Biegedorn (5) angeordnet sind, wobei die bewegliche Rolle (16) an die andere Seite des Drahtes (34 b) anlegbar ist,
wobei man die bewegliche Rolle (16) entlang einer ersten gekrümmten Bahn, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Achse (7) des Biegedorns (5) liegt, derart verschiebt, daß sich der Endabschnitt (38 a) um den Biegedorn (5) herumbiegt, wobei man die bewegliche Rolle (16) in ihre Ausgangsposi tion zurückführt,
wobei man den mittleren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) nach vorne in Richtung auf die bewegliche Rolle (16) ver schiebt, und
wobei man eine weitere Biegeoperation dadurch beginnt, daß man die bewegliche Rolle (16) entlang ihrer ersten ge krümmten Bahn verschiebt und sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückführt, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Biegedorn (5) verwendet, der lose beweglich auf seiner Achse (7) angeordnet ist, und daß man den mitt leren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) in Richtung der beweglichen Biegerolle (16) mit Hilfe von Draht-Antriebs mitteln (17, 18, 19) verschiebt, die mit Bezug auf den Antriebsdorn (5) auf der anderen Seite des Drahtes (34 b) liegen und befähigt sind, mit dem Biegedorn (5) zusammen zuarbeiten, um den Draht (34 b) nach jeder Biegeoperation um eine vorbestimmte Länge zu verschieben.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man nach Herstellung der gekrümmten Abschnitte (39 a, 37 b), die dem einen Ende des Bewehrungseisens (34 a) be nachbart sind, den anderen Endabschnitt (36 b) des geraden Metalldrahtstückes (34 b) gegen eine zweite Stützwand (27 b) legt, die mit Bezug auf den Biegedorn (5) auf der anderen Seite des Drahtes und vor dem Biegedorn liegt, daß man die Biegerolle (16) absenkt,
daß man sie unter dem Drahtstück (34 b) vorbeiführt, um sie in abgesenkter Stellung der gekrümmten Bahn entlang in ei ne Position zu überführen, in welcher sie sich in der Nähe der ersten, ortsfesten Stützwand (27 a) befindet und mit den beiden Stützwänden (27 a, 27 b) ausgerichtet ist,
daß man die Biegerolle (16) wieder anhebt, und
daß man nacheinander die gekrümmten Abschnitte (39 b, 37 b) am anderen Ende des Bewehrungseisens ausbildet, indem man die bewegliche Biegerolle (16) gegen den zweiten Endab schnitt (38 b) des Drahtstücks (34 b) anlegt und sie entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn führt, deren Krümmungsmit telpunkt auf der Achse (7) des Biegedorns (5) liegt, und zwar in einem Drehsinn, der demjenigen der ersten gekrümm ten Bahn entgegengesetzt ist, derart, daß sich der zweite Endabschnitt (38 b) um den Biegedorn (5) herumbiegt, wobei man dann die bewegliche Rolle (16) an ihren in der Nähe der ersten, ortsfesten Stützwand (27 a) gelegenen Ausgangs punkt zurückführt, und wobei man den mittleren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) nach hinten in Richtung auf die bewegliche Rolle (16) verschiebt, bevor man erneut die bewegliche Rolle (16) gegen den benachbarten Drahtab schnitt (36 b) anlegt, um sie um die Achse (7) des Dorns (5) zu verschwenken.
daß man nach Herstellung der gekrümmten Abschnitte (39 a, 37 b), die dem einen Ende des Bewehrungseisens (34 a) be nachbart sind, den anderen Endabschnitt (36 b) des geraden Metalldrahtstückes (34 b) gegen eine zweite Stützwand (27 b) legt, die mit Bezug auf den Biegedorn (5) auf der anderen Seite des Drahtes und vor dem Biegedorn liegt, daß man die Biegerolle (16) absenkt,
daß man sie unter dem Drahtstück (34 b) vorbeiführt, um sie in abgesenkter Stellung der gekrümmten Bahn entlang in ei ne Position zu überführen, in welcher sie sich in der Nähe der ersten, ortsfesten Stützwand (27 a) befindet und mit den beiden Stützwänden (27 a, 27 b) ausgerichtet ist,
daß man die Biegerolle (16) wieder anhebt, und
daß man nacheinander die gekrümmten Abschnitte (39 b, 37 b) am anderen Ende des Bewehrungseisens ausbildet, indem man die bewegliche Biegerolle (16) gegen den zweiten Endab schnitt (38 b) des Drahtstücks (34 b) anlegt und sie entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn führt, deren Krümmungsmit telpunkt auf der Achse (7) des Biegedorns (5) liegt, und zwar in einem Drehsinn, der demjenigen der ersten gekrümm ten Bahn entgegengesetzt ist, derart, daß sich der zweite Endabschnitt (38 b) um den Biegedorn (5) herumbiegt, wobei man dann die bewegliche Rolle (16) an ihren in der Nähe der ersten, ortsfesten Stützwand (27 a) gelegenen Ausgangs punkt zurückführt, und wobei man den mittleren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) nach hinten in Richtung auf die bewegliche Rolle (16) verschiebt, bevor man erneut die bewegliche Rolle (16) gegen den benachbarten Drahtab schnitt (36 b) anlegt, um sie um die Achse (7) des Dorns (5) zu verschwenken.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß man den Biegedorn (5) absenkt, um den geformten
Betonbewehrungsdraht (34 a) abzunehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8905748A FR2646366B1 (fr) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Machine a cintrer un fil metallique et procede de faconnage d'un fer a beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012970A1 true DE4012970A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=9381301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012970 Withdrawn DE4012970A1 (de) | 1989-04-28 | 1990-04-24 | Maschine zum biegen eines metalldrahts und verfahren zum formen eines beton-bewehrungseisens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012970A1 (de) |
FR (1) | FR2646366B1 (de) |
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1989
- 1989-04-28 FR FR8905748A patent/FR2646366B1/fr not_active Expired - Lifetime
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1990
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2646366B1 (fr) | 1992-10-16 |
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Legal Events
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