DE4012970A1 - Maschine zum biegen eines metalldrahts und verfahren zum formen eines beton-bewehrungseisens - Google Patents

Maschine zum biegen eines metalldrahts und verfahren zum formen eines beton-bewehrungseisens

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DE4012970A1
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Philippe Cloup
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen eines Metall­ drahts, insbesondere eines Eisendrahts, zur Betonbewehrung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin hat es die Er­ findung mit einem Verfahren zum Formen eines Beton-Bewehrungs­ eisens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 13 zu tun.
Gattungsgemäße Vorrichtungen sind bekannt, insbesondere zum Formen von Betoneisen. Im allgemeinen wird das von einem Arbei­ ter gehaltene, stabförmige Drahtstück zwischen zwei aufeinander folgenden Biegungen auf dem Tisch verschoben, und zwar über eine erforderliche Längsstrecke hinweg, die mit Hilfe von auf dem Biegetisch vorgesehenen Markierungen festlegbar ist. Der Arbeiter betätigt ein Pedal oder einen Handhebel, um eine Ver­ biegung durch Verschwenkung der Biegerolle um den Biegedorn auszulösen. Nachdem er das eine Ende des Betoneisens verformt hat, wendet der Arbeiter das Drahtstück um und führt das andere Ende des Drahtes in die Biegemaschine ein. Der Nachteil bei den bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß einerseits ein Arbei­ ter erforderlich ist, um den Draht zu verschieben, was sich in erhöhte Gestehungskosten und geringe Produktionsleistung um­ setzt. Andererseits unterliegt die Länge der Verschiebung des Drahtes zwischen zwei Biegungen im Abschätzungsvermögen des Arbeiters, was sich in Ungenauigkeiten oder Fehler umsetzt, die wiederum die Gleichförmigkeit der verformten Betoneisen beein­ flussen und in den späteren Etappen des gegenseitigen Zusammen­ baus dieser Bewehrungen Schwierigkeiten verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Maschine so zu verbessern, daß unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile Bewehrungseisen für Beton unter Einsparung von Arbeitskraft und mit verbesserter Produktionsleistung hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Lösung dieser Aufgabe dient auch das Verfahren, welches Gegenstand des Patentanspruchs 13 ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die Verformung wenigstens eines Endes des Bewehrungseisens automatisch erfol­ gen. Die Produktionsleistung läßt sich steigern und die Abstän­ de zwischen zwei aufeinander folgenden Biegungen sind bei allen in der gleichen Art verformten Betoneisen identisch.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschi­ ne ist Gegenstand des Patentanspruchs 4. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Riemen, über welchen die Antriebsbewe­ gung dem Draht mitgeteilt wird, das einzige Verschleißteil ist, welches leicht ausgewechselt werden kann.
Gemäß Anspruch 5 kann anstelle einer Antriebsrolle, einer Um­ kehrrolle und eines diese Rollen umschlingenden Endlosriemens auch eine einzige Antriebsrolle vorgesehen werden, deren zy­ lindrische Mantelfläche gegen den Draht in Richtung auf den Biegedorn angelegt werden kann, wobei diese Antriebsrolle mit dem Antriebsmotor verbunden und je nach dem vorliegenden Anwen­ dungsfall mit einem Belag aus hartem oder elastischem Gummi versehen sein kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 6 gestatten es die elastischen Druckmittel, das Spiel, welches auf die Abnutzung des äußeren Teiles der Antriebsrolle oder des Riemens zurückgeht, zu beseitigen. Der Draht wird immer zwischen den Biegedorn und den benachbarten Teil der Antriebsrolle oder des Riemens angedrückt gehalten.
Dank der symmetrischen Ausbildung und Anordnung der Maschine gemäß den Ansprüchen 7 und 8 kann der Draht in der einen oder anderen Richtung vorgeschoben werden, und es ist möglich, Bie­ gungen am Draht zu realisieren, indem man an dem einen oder anderen Drahtende beginnt und von da aus fortschreitet.
Um das verformte Betoneisen von der Maschine abnehmen zu kön­ nen, ist der Biegedorn vorzugsweise mit der Biegeplatte fest verbunden, so daß sie gemeinsam axial verschoben werden können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß An­ spruch 10 verbleibt der Draht zwischen dem Biegedorn und den Antriebsmitteln des Drahtes festgehalten, und zwar trotz der Absenkung der Biegeplatte in ihre untere Position, in welcher die Biegerolle unter dem Draht vorbeipassieren kann.
Anstatt die Biegeplatte abzusenken, um die Biegerolle unter dem Draht hindurchzuführen, kann auch die Ausführungsform der Er­ findung gemäß Anspruch 9 Anwendung finden.
Um schließlich mit Genauigkeit den Drahtanfang vor seiner Ver­ schiebung in der Biegemaschine festzustellen, kann diese ent­ sprechend dem Unteranspruch 12 ausgebildet sein.
Die Erfindung bezieht sich in gleicher Weise auch auf ein Ver­ fahren zum Formen eines Beton-Bewehrungseisens, wie es Gegen­ stand des Anspruch 13 ist.
Dieses Verfahren kann in vorteilhafter Weise entsprechend dem Anspruch 14 weitergebildet werden, wobei auch die Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 15 weiter­ hin von Vorteil ist.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, auto­ matisch Betoneisen herzustellen. Die Formung der Eisen kann da­ durch erfolgen, daß man an dem einen oder an dem anderen Ende des Drahtes beginnt, ohne daß es dabei erforderlich ist, das Drahtstück nach der Erzeugung gekrümmter Bereiche an einem Drahtende zu wenden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Biegemaschine;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines als Beton­ bewehrung dienenden Eisenrahmens, wie er auf der erfindungsgemäßen Maschine herge­ stellt werden kann.
Die dargestellte Maschine 1 zum Biegen eines Metalldrahts, ins­ besondere eines Eisendrahtes oder Eisenstabes zur Betonbeweh­ rung, umfaßt einen Tisch 2, der horizontal oder um beispiels­ weise 45° schräg geneigt sein kann, und auf welchem der zu bie­ gende Stab oder Draht 3 entlang einer Vorlaufbahn 4 vorgescho­ ben wird. Auf der einen Seite der Vorlaufbahn 4 ist ein rohr­ förmiger Biegedorn 5 vorgesehen, der oberhalb des Tisches 2 lose beweglich auf einer Welle 6 angeordnet ist, deren Achse 7 senkrecht zum Tisch verläuft. Der Biegedorn 5 ist zwischen zwei Wälzlagern 8 und 9 angeordnet, von denen jedes zwischen einer unteren Ringschulter 10 des Dornes 5 und einer Schraubenmutter 11 oder dem oberen Ende des Dornes 5 und einer Schraubenmutter 12 angeordnet ist, wobei die beiden Muttern 11, 12 an dem obe­ ren, mit Gewinde versehenen Ende der Welle 6 befestigt sind.
Im Tisch 2 ist eine kreisförmige Öffnung 13 konzentrisch zur Achse 7 ausgespart. Diese Öffnung 13 hat einen Durchmesser, der wesentlich größer als der Durchmesser des Biegedorns 5 ist und nimmt eine kreisförmige Biegeplatte 14 auf, die ihrerseits auf der Welle 6 unterhalb des Dornes 5 verkeilt ist und deren Ober­ seite 15 sich in Arbeitsstellung in der Ebene des Tisches 2 oder geringfügig unter dieser Ebene befindet. Eine Biegerolle 16 erstreckt sich parallel zum Dorn 5 nach oben und ist auf der Biegeplatte 14 in einer Entfernung von der Achse 7 befestigt, die größer als der Radius des Biegedorns 5 ist sowie auch grö­ ßer als der Radius der unteren Schulter 10 dieses Dornes 5. Die Biegerolle 16 spielt im Verlauf der Biegeoperation die Rolle eines beweglichen Anschlages.
Als eine Besonderheit der Erfindung sind Antriebsmittel für den Draht 3 vorgesehen, wobei diese Mittel eine Antriebsrolle 18 umfassen, die dem lose beweglichen Dorn 5 gegenüberliegend, jedoch auf der anderen Seite der Vorlaufbahn 4 des Drahtes 3 angeordnet ist. Die Antriebsmittel dienen dazu, den Draht 3 elastisch gegen den losen Dorn 5 anzulegen. Die Antriebsrolle 18, deren zylindrischer Mantel aus einem Hartgummi oder auch aus elastischem Gummi bestehen kann, ist kinematisch durch irgendein geeignetes Mittel mit einem in seiner Laufrichtung umkehrbaren Antriebsmotor 20 verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann der Biegedorn 5 durch einen Motor angetrieben sein und die An­ triebsrolle 18 lose beweglich montiert und vom bewegten Draht 3 mitgenommen werden.
Die Antriebsmittel können auch aus einer Antriebsrolle 17, ei­ ner Umkehrrolle 18 und einem Endlosriemen 19 bestehen, der um die beiden Rollen 17 und 18 herum verläuft. Die Rollen 17 und 18 sind mit vertikalen Achsen über der Ebene des Tisches 2 angeordnet, wobei die Achsen in einer Ebene liegen, die durch die Achse 7 des Biegedorns 5 verläuft und senkrecht zur Vor­ laufbahn 4 steht. Die Achsen der Rollen 17, 18 liegen weiterhin mit Bezug auf den Biegedorn 5 auf der anderen Seite der Vor­ laufbahn 4. Die vom Biegedorn 5 weiter entfernte Rolle 7 ist beispielsweise direkt von der Ausgangswelle des Motors 20 ange­ trieben und treibt ihrerseits die Antriebsrolle 18 über den Riemen 19 an. Die Antriebsrolle 18, die dem Biegedorn 5 benach­ bart ist, ist auf einem Lager 21 montiert, das horizontal und senkrecht zur Vorlaufbahn 4 des Drahtes 3 in einer Führung 21 a gleitet, wobei die Führung auf dem Tisch 2 befestigt ist. Ela­ stische Druckmittel 22, beispielsweise in Gestalt einer Druck­ feder, die einerseits an einer vorderen Anschlagsfläche der Führung 21 a und andererseits an einer rückwärtigen Fläche des gleitbaren Lagers 21 abgestützt sind, drücken die Rolle 18 ständig in Richtung zum Biegedorn 5 derart hin, daß der Draht 3 zwischen dem Biegedorn 5 und dem Riementeil 23 eingepreßt wird, welcher an den Teil 24 des zylindrischen Mantels der Rolle 18 in der Nähe der Vorlaufbahn 4 des Drahtes 3 angelegt ist.
Dieser Teil 23 des Riemens wirkt mit dem Biegedorn 5 zusammen, der lose beweglich auf der Welle 6 angeordnet ist, um den Draht 3 vorzuschieben oder ihn im Stillstand zu blockieren. Dieser Abschnitt 23 des Riemens 19 ist ein Bestandteil der Mittel zum Antrieb und Blockieren des Drahtes 3. Der Riemen 19 besteht aus einem Material, welches gleichzeitig so biegsam ist, daß es sich an die Form des Drahtes anpaßt, sowie gegen Abnutzung widerstandsfähig ist. Vorzugsweise wird der Riemen 19 aus Poly­ urethan gefertigt.
Auf dem Tisch 2 sind beidseits der Antriebsmittel 17, 18, 19 und insbesondere des Riemens 19 und auf derjenigen Seite der Vorlaufbahn 4, welche dem Biegedorn 5 gegenüberliegt, zwei Gegenanschlagplatten 25 und 26 ortsfest angeordnet. Die eine Platte 25 liegt entsprechend einer ersten Vorschubrichtung des Drahtes vor und die andere Platte 26 hinter dem Biegedorn 5. Sie bilden jeweils Stützwände 27 a bzw. 27 b, die parallel zur Achse 7 des Biegedorns 5 verlaufen und am Rand der kreisförmi­ gen Öffnung 13 des Tisches jeweils an einem Teil 28 a bzw. 28 b des zu biegenden Drahtes 3 anliegen.
Die Biegeplatte 14 ist entweder starr oder auf der Welle 6 der­ art gleitbar angeordnet, daß sie entweder zusammen mit der Wel­ le 6 oder unabhängig von dieser eine tief gelegene Position einnehmen kann, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist und mit dem Bezugszeichen 14 a versehen ist. In dieser tief gelege­ nen Stellung befindet sich das obere Ende 29 des von der Biege­ rolle 16 gebildeten Fingers unterhalb der Ebene des Tisches 2. Außerdem kann die Biegeplatte 14 um die Achse 7 der Welle 6 verschwenkt werden, beispielsweise unter der Wirkung eines Motors 30 mit umkehrbarer Drehrichtung und einer Kontaktrolle 31 a, die auf die Ausgangswelle des Motors 30 aufgekeilt ist.
Die Welle 16, die den Biegedorn 5 trägt, ist vertikal derart beweglich angeordnet, daß der Biegedorn 5 eine tief gelegene Position einnehmen kann, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 5 a versehen ist. In dieser Position befindet sich der Dorn 5 unter der Ebene des Tisches 2.
Die Axialverschiebungen der Biegeplatte 14 und der Welle 6 kön­ nen jeweils durch hydraulische Arbeitszylinder realisiert wer­ den, die auf der Zeichnung schematisch durch die Doppelpfeile 31 und 32 angedeutet sind.
Wenn die Biegeplatt 14 starr auf der Welle verkeilt ist, so daß sie sich nicht mit Bezug auf die Welle axial verschieben kann, ist es vorteilhaft, der Biegerolle 16 eine Höhe zu geben, die wenigstens gleich der halben Höhe des Biegedorns 5 ist, wobei die beiden Höhen ausgehend von der Ebene gerechnet werden, wel­ che durch die Oberseite des Tisches 2 definiert ist. Auf diese Weise bleiben der oder die Drähte 3 auf dem Dorn 5 gehalten, wenn die Biegerolle 16 abgesenkt wird, um unterhalb des oder der Drähte 3 vorbeizulaufen.
Anstatt die Biegeplatte 14 abzusenken, um die Biegerolle 16 unterhalb des Drahtes 3 vorbeizuführen, kann man auch die Rolle 16 so montieren, daß sie axial auf der Platte 14 gleitet.
Es ist in gleicher Weise auch möglich, auf der Biegeplatte 14 zwei Biegerollen 16 versenkbar anzuordnen, die beidseits des Dornes 5 und mit Bezug auf diesen Dorn auf der anderen Seite der Vorlaufbahn des Drahtes 3 liegen. In diesem Falle ist eine der beiden Biegerollen 16 wahlweise in Arbeitsstellung über der Biegeplatte 14, während die andere Rolle eine abgesenkte Posi­ tion einnimmt, in welcher sie in die Platte 14 eingezogen ist.
Der Motor 20 kann den Endlosriemen 19 in der einen oder anderen Umlaufrichtung derart antreiben, daß der zu biegende Draht 3 entweder von rechts nach links oder von links nach rechts ver­ schoben wird. In gleicher Weise kann auch der Motor 30 die Bie­ geplatte 14 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn antrei­ ben. Nach jeder Biegeoperation, d. h. während des Vorschiebens des Drahtes 3, befindet sich die Biegerolle 16 mit Bezug auf den Biegedorn 5 auf der anderen Seite des Drahtes 3 und vor diesem mit Bezug auf die Vorschubrichtung des Drahtes 3, wäh­ rend die bei dieser Operation wirksame Stützwand 27 a sich hin­ ter dem Dorn 5 befindet.
Die Arbeitszylinder 31 und 32 werden ebenso wie die Motoren 20 und 30 von einem Steuerorgan 33 gesteuert, welches die ver­ schiedenen Etappen eines Betriebszyklus der Biegemaschine 1 reguliert.
Die erfindungsgemäße Biegemaschine umfaßt vorteilhafterweise auch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Meßvorrichtung, die dazu dient, die Länge des durch die Antriebsmittel verscho­ benen Drahtes 3 zu messen. Diese Meßvorrichtung an sich bekann­ ter Art ist einer der Rollen 17, 18 oder dem Motor 20 der An­ triebsmittel zugeordnet, die es gestatten, den Draht 3 von links nach rechts oder umgekehrt zu verschieben. Die Meßvor­ richtung kann vorzugsweise auch dem lose umlaufenden Biegedorn 5 zugeordnet werden.
Außerdem kann es vorteilhaft sein, eine Meßvorrichtung vorzuse­ hen, welche den Biegewinkel mißt. Diese Vorrichtung an sich bekannter Art wird entweder der Biegeplatte 14 oder der Welle 16 zugeordnet, vorausgesetzt, daß die Platte 14 auf der Welle 6 verkeilt ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Biegema­ schine 1 zwischen dem Biegedorn 5 oder der Antriebsrolle 18 und der vorderen Stützwand (beispielsweise der Wand 27 b, betrachtet in Richtung der Verschiebung des Drahtes 3) einen versenkbaren Anschlag 40 zur Längeneinstellung. Dieser Anschlag 40, welcher den Anfang jedes Betoneisens festlegt, d. h. daß vordere Ende des zu einer Eisenbewehrung umzuformenden Drahtstückes, ist in oder unter einer der Gegenanschlagplatten 25, 26 untergebracht und vorzugsweise gleichzeitig mit der Auslösung der Vorschubbe­ wegung des Drahtes 3 unter der Wirkung der Antriebsrolle 3 ver­ senkbar.
Die beschriebene Biegemaschine 1 funktioniert in folgender Wei­ se:
Während des Vorschubs des zu biegenden Drahtes 3, beispielswei­ se von links nach rechts, sind der Biegedorn 5 und die Biege­ platte 14 in ihrer oberen Position; die Biegerolle 16 ist mit Bezug auf den Biegedorn 5 auf der anderen Seite des Drahtes 3 und vor diesem Biegedorn angeordnet; der Draht 3 wird durch die Antriebsrolle 18 oder durch den Riemen 19, jeweils im zusammen­ wirken mit dem Biegedorn 5 unter der Wirkung des Motors 20 mit­ genommen. Währen der Biegung des Drahtes 3 wird der Motor 20 stillgesetzt, und die Biegeplatte 14 wird durch den Motor 30 betätigt, was die Verschwenkung der Biegerolle 16 im Uhrzeiger­ sinn um einen vorbestimmten Winkel A hervorruft, wobei die Rol­ le 16 am Ende des Biegevorganges die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte und mit dem Bezugszeichen 16 a versehene Position einnimmt. Während ihrer Verschwenkung übt die Rolle 16 eine Kraft auf den benachbarten Abschnitt 34 des Drahtes 3 aus, was zu einer Deformation des Drahtes 3 und seiner Verbiegung um den Dorn 5 herum führt, wobei der Teil 28 a des Drahtes, der hinter dem Biegedorn 5 liegt, sich an der Stützwand 27 a der ersten Gegenanschlagplatte 25 anlegt und dort abstützt.
Nach der Biegeoperation wird die Biegerolle 16 durch Verschwen­ kung der Biegeplatte 14 in entgegengesetzter Richtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Draht 3 kann erneut nach rechts vorgeschoben werden.
Wegen der symmetrischen Ausbildung und Anordnung der Biegema­ schine 1 mit Bezug auf eine Ebene, welche durch die Achse 7 des Biegedorns 5 und die Achsen der Rollen 17 und 18 verläuft, kann die Biegung auch ausgeführt werden, wenn der Draht 3 von rechts nach links verschoben wird. Die Biegerolle 16 wird alsdann zu Beginn der Biegephase auf der anderen Seite des Drahtes mit Be­ zug auf den Biegedorn 5 und hinter diesem angeordnet. Sie wird im Gegenuhrzeigersinn verschoben, während der Draht 3 still­ steht, so daß sich der hintere Teil des Drahtes 3 um den Biege­ dorn 5 herumbiegt, während der vordere Teil 28 b des Drahtes in Anlage an der Stützwand 27 b der zweiten ortsfesten Gegenan­ schlagplatte 26 verbleibt.
Um die Biegerolle 16 von der vorderen Seite des Biegedorns 5 auf dessen hintere Seite zu verschieben, wird die Biegeplatte 14 durch den Arbeitszylinder 31 abgesenkt, anschließend durch den Motor 30 um einen passenden Winkel verdreht und schließlich durch den Arbeitszylinder 31 wieder derart angehoben, daß die Biegerolle 16 korrekt auf der linken Seite der Antriebsrolle 18 positioniert ist. Die Absenkung der Biegeplatte 14 erlaubt es der Biegerolle 16, unter dem Draht 3 vorbeizulaufen, und gege­ benenfalls auch unter der Antriebsrolle 18, während der Draht 3 durch den Biegedorn 5 festgehalten ist.
Beispielsweise hat der Endlosriemen 19 eine Dicke von etwa 2 - 3 mm derart, daß er lange Zeit benutzt werden kann, ohne eine Auswechslung aufgrund von Abnutzung zu erfordern. Die Druckmit­ tel 22 üben eine Kraft von etwa 50 kg auf die Antriebsrolle 18 aus, die ihrerseits einen Durchmesser von 65 mm haben kann. Der Durchmesser des Biegedorns 5 kann zwischen 40 und 150 mm lie­ gen. Der Tisch 2 ist so bemessen, daß er Drahtstücke mit einer Länge bis zu etwa 6 m aufnehmen kann. Wie aus Fig. 2 ersicht­ lich, können auch mehrere, übereinander angeordnete Drähte im Verlauf derselben Operation gebogen werden.
Die im voranstehenden beschriebene Biegemaschine 1 gestattet es, ausgehend von einem geradlinigen Drahtstück 34 b, Betoneisen 34 a zu formen, welche aus geradlinigen Abschnitten bestehen, die ihrerseits in ein und derselben Ebene liegen und durch gekrümmte Abschnitte verbunden sind, deren Krümmungsmittel­ punkte auf derselben Seite des Drahtes liegen. Die Fig. 3 zeigt ein solches Betoneisen 34 a mit einem geradlinigen Mittel­ stück 35, zwei hierzu senkrecht verlaufenden Abschnitten 36 a und 36 b, die mit dem Mittelstück 35 durch gekrümmte Abschnitte 37 a und 37 b verbunden sind, wobei sich die Krümmung jeweils über einen Viertelkreis erstreckt. Ferner weist der verformte Draht in Fig. 3 zwei Endabschnitte 38 a und 38 b auf, die mit den Abschnitten 36 a und 36 b über gekrümmte Abschnitte 39 a und 39 b verbunden sind, wobei sich die Krümmung jeweils über einen Halbkreis erstreckt. Bei der Herstellung des Betoneisens 34 a wird als erstes der gekrümmte Abschnitt 39 a durch Verschwenkung der Biegeplatte 14 um 180° im Uhrzeigersinn hergestellt, dann erfolgt, nachdem der Draht 34 b um eine Strecke vorgeschoben wurde, die der Länge des geradlinigen Abschnittes 36 a ent­ spricht, die Ausbildung des gekrümmten Abschnittes 37 a, und zwar durch Verschwenkung der Biegeplatte 14 um 90° im Uhrzei­ gersinn.
Anschließend wird der Draht 34 b nach rechts derart verschoben, daß die Drahtzone, welche dem gekrümmten Abschnitt 39 b ent­ spricht, zwischen dem Biegedorn 5 und dem Riemen 19 liegt und die Biegerolle 16 hinter dem Biegedorn 5 liegt. Die Krümmung 39 b wird hierauf dadurch ausgebildet, daß man die Biegeplatte 14 um 180° im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Hierauf wird der Draht 34 b nach links über die erforderliche Strecke hinweg ver­ schoben und es erfolgt eine Verschwenkung der Biegeplatte 14 um 90° im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Krümmung 37 b entsteht.
Um die fertige Eisenbewehrung 34 a am Ende des Formvorganges aus der Maschine auszuwerfen, wird der Biegedorn 5 durch den Ar­ beitszylinder 32 abgesenkt, der seinerseits über das Steueror­ gan 33 gesteuert wird.

Claims (15)

1. Maschine zum Biegen eines Metalldrahts (3), insbesondere eines Eisendrahtes zur Betonbewehrung, mit:
einem Tisch (2), der mit einer kreisförmigen Öffnung (13) versehen ist und auf dem der zu biegende Draht (3) entlang einer Vorlaufbahn (4) vorschiebbar ist,
einer kreisförmigen Biegeplatte (14), die in der Öffnung (13) und in der Ebene des Tisches (2) auf einer Schwenk­ welle (6) derart angeordnet ist, daß sie um die Achse (7) der Welle (6) schwenkbar ist,
einem Biegedorn (5), der koaxial zur Schwenkwelle (6) auf der Oberseite (15) der Biegeplatte (14) vorgesehen und auf einer Seite der Vorlaufbahn (4) angeordnet ist,
einer ersten Gegenanschlagplatte (25), die auf dem Tisch (2) an der mit Bezug auf den Biegedorn (5) anderen Seite der Vorlaufbahn (4) und hinter dem Biegedorn (5) angeord­ net ist und eine Stützwand (27 a) bildet, die ihrerseits senkrecht zum Tisch (2) verläuft und an einem Teil (28 a) des zu biegenden Drahtes (3) anliegt, und
einer Biegerolle (16), die sich parallel zum Dorn (5) nach oben erstreckt, exzentrisch auf der Biegeplatte (14) ange­ ordnet und zusammen mit dieser Platte (14) um den Biege­ dorn (5) verschwenkbar ist, wobei die Biegerolle (16) dazu dient, auf einen während einer Biegeoperation vor dem Bie­ gedorn (5) gelegenen Abschnitt (34) des Drahtes (3) eine Kraft derart auszuüben, daß sich der Draht (3) bei Ver­ schwenkung der Biegeplatte (14) um den Biegedorn (5) mit einem vorgegebenen Winkel herumbiegt, während dem der hin­ ter dem Biegedorn (5) gelegene Teil (28 a) des Drahtes an der Stützwand (27 a) der ersten Gegenanschlagplatte (25) anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine (1) außerdem Antriebsmittel (17, 18, 19) für den Draht (3) aufweist, die mit Bezug auf den Biege­ dorn (5) auf der anderen Seite der Vorlaufbahn (4) und dem Biegedorn gegenüber angeordnet sind und dazu dienen, den Draht (3) an den Dorn (5) anzulegen und mit diesem zusam­ menzuwirken, um den Draht (3) zwischen zwei aufeinander­ folgenden Biegeoperationen vorzuschieben, wobei das eine der beiden Elemente - nämlich Antriebsmittel (17, 18, 19) oder Biegedorn (5) - von einem Motor (20) angetrieben und das jeweils andere der beiden Elemente lose angeordnet ist, so daß es vom Draht (3) mitgenommen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Vorrichtung zur Messung der Länge des vor­ geschobenen Drahtes (3) umfaßt und diese Vorrichtung dem­ jenigen der beiden Elemente zugeordnet ist, das von dem Draht (3) mitgenommen wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Vorrichtung zur Messung des Biege­ winkels umfaßt, die der Biegeplatte (14) zugeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegedorn (5) lose beweglich auf der Schwenk­ welle angeordnet ist, und daß die Antriebsmittel (17, 18, 19) des Drahtes (3) einen Endlosriemen (19) umfassen, der zwei Rollen (17, 18) umschlingt, deren Achsen parallel zu derjenigen des Dorns (5) verlaufen und die ihrerseits über dem Tisch (2) und der Biegeplatte auf der mit Bezug auf den Biegedorn (5) anderen Seite der Vorlaufbahn (4) ange­ ordnet sind, wobei die Achsen der beiden Rollen in einer Vertikalebene liegen, die senkrecht auf der Vorlaufbahn (4) steht und durch die Achse (7) des Biegedorns (5) ver­ läuft, wobei eine (18) der Rollen, Antriebsrolle genannt, dem Biegedorn (5) benachbart und die andere Rolle (17), Umkehrrolle genannt, vom Biegedorn (5) entfernt ist, und wobei die Umkehrrolle (17) von einem Motor (20) angetrie­ ben ist und ihrerseits die Antriebsrolle (18) über den Riemen (19) antreibt.
5. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegedorn (5) lose beweglich auf der Schwenk­ welle (6) angeordnet ist, und die Antriebsmittel ein ein­ ziges Antriebsrad (18) umfassen, dessen zylindrische Man­ telfläche gegen den Draht (3) in Richtung auf den Biege­ dorn (5) zu angelegt ist, wobei die Antriebsrolle (18) mit dem Antriebsmotor (20) verbunden ist und mit einem Gummi­ belag versehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse der dem Biegedorn (5) benachbarten Antriebsrolle (18) von einem Lager (21) getragen wird, das über und parallel zu der Biegeplatte (14) in einer auf dem Tisch (2) befestigten Führung (21 a) gleitet und mit ela­ stischen Druckmitteln (22) zusammenwirkt, die dazu dienen, die Antriebsrolle (18) gegen den Biegedorn (5) anzulegen.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie außerdem eine zweite Gegenanschlagplatte (26) umfaßt, die mit Bezug auf eine Ebene, welche durch die Achse (7) des Biegedorns (5) geht und senkrecht zur Vorlaufbahn (4) verläuft, symmetrisch zur ersten Gegenan­ schlagplatte (25) angeordnet ist, derart, daß die Stütz­ wand (28 a) der ersten Platte (25) und die Stützwand (28 b) der zweiten Platte (26) parallel zur Vorlaufbahn (4) des Drahtes (3) ausgerichtet sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Biegeplatte (14) der Biegerolle (16) parallel zur Achse (7) der Schwenkwelle (6) derart beweg­ lich angeordnet ist, daß die Biegerolle (16) durch Absen­ ken der Biegeplatte (14) unter die Ebene des Tisches (2) verbringbar und durch Verschwenken der Platte (14) in ih­ rer Tiefenstellung und anschließendes Anheben der Platte (14) in der Nähe der Stützwand (27 a) der ersten Gegenan­ schlagplatte (25) positionierbar ist, wobei die Biegeplat­ te (14) und die Antriebsmittel (17, 18, 19) des Drahtes (3) mit bezüglich des Maschinenlaufs richtungsumkehrbaren Motoren (30 bzw. 20) versehen sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Biegeplatte (14) zwei versenkbare Biege­ rollen umfaßt, die beidseits des Biegedorns (5) und mit Bezug auf diesen Dorn auf der anderen Seite der Vorlauf­ bahn (4) des Drahtes (3) angeordnet sind, wobei eine der beiden Biegerollen in Arbeitsstellung über der Platte (14) ist, während die andere Rolle eine abgesenkte Position einnimmt, in welcher sie in die Platte (14) eingezogen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhe der Biegerolle (16) mindestens gleich der halben Höhe des Biegedorns (5) ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegedorn (5) bei der Axialver­ schiebung der Biegeplatte (5) fest mit dieser verbunden ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen dem Biegedorn (5) und der vorderen Abstützwand (27 b oder 27 a) des Drahtes (3), je­ weils in Vorschubrichtung des Drahtes betrachtet, einen versenkbaren Anschlag zur Längeneinstellung umfaßt.
13. Verfahren zum Formen eines Beton-Bewehrungseisens (34 a) aus einem geradlinigen Metalldrahtstück (34 b), wobei das Bewehrungseisen (34 a) geradlinige, in ein und derselben Ebene gelegene Abschnitte (35, 36 a, 36 b, 38 a, 38 b) und gekrümmte Abschnitte (37 a, 37 b, 38 a, 38 b) umfaßt, welche jeweils zwei benachbarte geradlinige Abschnitte miteinan­ der verbinden,
wobei man einen ersten Endabschnitt (38 a) eines geradlini­ gen Metalldrahtstückes (34 b) zwischen, einerseits einem auf der einen Seite des Drahtstückes gelegenen Biegedorn (5) und, andererseits einer ersten ortsfesten Stützwand (27 a) sowie einer beweglichen Biegerolle (16) positio­ niert, die auf der anderen Seite des Drahtes und hinter bzw. vor dem Biegedorn (5) angeordnet sind, wobei die bewegliche Rolle (16) an die andere Seite des Drahtes (34 b) anlegbar ist,
wobei man die bewegliche Rolle (16) entlang einer ersten gekrümmten Bahn, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Achse (7) des Biegedorns (5) liegt, derart verschiebt, daß sich der Endabschnitt (38 a) um den Biegedorn (5) herumbiegt, wobei man die bewegliche Rolle (16) in ihre Ausgangsposi­ tion zurückführt,
wobei man den mittleren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) nach vorne in Richtung auf die bewegliche Rolle (16) ver­ schiebt, und
wobei man eine weitere Biegeoperation dadurch beginnt, daß man die bewegliche Rolle (16) entlang ihrer ersten ge­ krümmten Bahn verschiebt und sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückführt, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Biegedorn (5) verwendet, der lose beweglich auf seiner Achse (7) angeordnet ist, und daß man den mitt­ leren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) in Richtung der beweglichen Biegerolle (16) mit Hilfe von Draht-Antriebs­ mitteln (17, 18, 19) verschiebt, die mit Bezug auf den Antriebsdorn (5) auf der anderen Seite des Drahtes (34 b) liegen und befähigt sind, mit dem Biegedorn (5) zusammen­ zuarbeiten, um den Draht (34 b) nach jeder Biegeoperation um eine vorbestimmte Länge zu verschieben.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man nach Herstellung der gekrümmten Abschnitte (39 a, 37 b), die dem einen Ende des Bewehrungseisens (34 a) be­ nachbart sind, den anderen Endabschnitt (36 b) des geraden Metalldrahtstückes (34 b) gegen eine zweite Stützwand (27 b) legt, die mit Bezug auf den Biegedorn (5) auf der anderen Seite des Drahtes und vor dem Biegedorn liegt, daß man die Biegerolle (16) absenkt,
daß man sie unter dem Drahtstück (34 b) vorbeiführt, um sie in abgesenkter Stellung der gekrümmten Bahn entlang in ei­ ne Position zu überführen, in welcher sie sich in der Nähe der ersten, ortsfesten Stützwand (27 a) befindet und mit den beiden Stützwänden (27 a, 27 b) ausgerichtet ist,
daß man die Biegerolle (16) wieder anhebt, und
daß man nacheinander die gekrümmten Abschnitte (39 b, 37 b) am anderen Ende des Bewehrungseisens ausbildet, indem man die bewegliche Biegerolle (16) gegen den zweiten Endab­ schnitt (38 b) des Drahtstücks (34 b) anlegt und sie entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn führt, deren Krümmungsmit­ telpunkt auf der Achse (7) des Biegedorns (5) liegt, und zwar in einem Drehsinn, der demjenigen der ersten gekrümm­ ten Bahn entgegengesetzt ist, derart, daß sich der zweite Endabschnitt (38 b) um den Biegedorn (5) herumbiegt, wobei man dann die bewegliche Rolle (16) an ihren in der Nähe der ersten, ortsfesten Stützwand (27 a) gelegenen Ausgangs­ punkt zurückführt, und wobei man den mittleren Teil (35) des Drahtstücks (34 b) nach hinten in Richtung auf die bewegliche Rolle (16) verschiebt, bevor man erneut die bewegliche Rolle (16) gegen den benachbarten Drahtab­ schnitt (36 b) anlegt, um sie um die Achse (7) des Dorns (5) zu verschwenken.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß man den Biegedorn (5) absenkt, um den geformten Betonbewehrungsdraht (34 a) abzunehmen.
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