DE4012280A1 - Eis-fraesvorrichtung, insbesondere fuer gehwege - Google Patents

Eis-fraesvorrichtung, insbesondere fuer gehwege

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DE4012280A1
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Viktor Meili
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/12Apparatus or implements specially adapted for breaking, disintegrating, or loosening layers of ice or hard snow with or without clearing or removing ; Roughening ice or hard snow by means of tools

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eis-Fräsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Schnee-Räumen von Gehwegen werden üblicherweise Schneepflüge oder Schneeschleudern eingesetzt. Um bei Eisbildung auf derart geräumten Gehwegen das umweltbelastende Salzen zu vermeiden ist man bestrebt, Eisschichten mechanisch zu entfernen.
Die mit der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe besteht in der Schaffung einer für Gehwege geeigneten Fräsvorrichtung, mit der auf diesen befindliche Eisschichten entfernt werden können unter möglichst guter Anpassung an die jeweiligen topographischen Verhältnisse.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 ge­ nannten Merkmale gelöst.
Diese Eis-Fräsvorrichtung ermöglicht eine gute Anpassung an unter­ schiedliche Weg- und Straßen-Verhältnisse, wobei die Eisschicht nicht nur aufgekratzt wird, sondern die gelockerten Eismassen werden seitlich abgeschoben, so daß sie auf den Gehwegen nicht erneut festgefrieren können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen­ standes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der vorn an einem Motor­ fahrzeug befestigten Fräsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fräsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fräsvorrichtung.
Die Fräsvorrichtung befindet sich an der Frontseite eines Motor­ fahrzeuges 1 und wird an einem parallelogrammartigen Vorbau 2 leicht lösbar befestigt. Dieser Vorbau 2 ist durch ein Parallelo­ gramm-Gestänge gelenkig ausgebildet und kann mit Hilfe eines ersten Hydraulikzylinders 3 angehoben oder abgesenkt werden.
In die nach oben vorstehenden Zapfen 4 dieses Vorbaues 2 ist eine Tragplatte 6 eingehängt. Von dieser Tragplatte 6 ragen oben und unten horizontale Gelenkstücke 7 ab, die mit Gegengelenk­ stücken 8 und einer vertikalen Verbindungsstange 9 zu einem Gelenk mit vertikaler Achse zusammenwirken. Die Gegengelenkstücke 8 ragen von einer Vertikalplatte 10 ab, an der eine Schwenkplatte 12 schwenkbar festgehalten ist. Diese Schwenkplatte 12 ist mit zwei Schlitzen 16 versehen, die von Schraubenbolzen 18 durch­ drungen sind, auf denen Muttern derart aufgesetzt sind, daß sich die Schwenkplatte 12 in Richtung des Doppelpfeiles B an der Vertikalplatte 10 anliegend, spielfrei aber leichtgängig verschwenken läßt.
Die Schwenkbewegung um die Vertikalachse des Gelenkes 7, 8, 9 wird durch einen zweiten Hydraulikzylinder 11 erzeugt, der hori­ zontal angeordnet ist und einerseits an einem seitlichen Ansatz 13 der Tragplatte 6 und anderseits an einem Arm 15 der Schwenk­ platte 12 abgestützt ist. Durch Betätigung dieses zweiten Hydrau­ likzylinders 11 läßt sich die Schwenkplatte 12 und die mit ihr verbundenen Teile in Richtung des Doppelpfeiles C um die Vertikal­ stange 9 verschwenken. Die Schwenkplatte 12 läßt sich durch einen etwa horizontal angeordneten Hydraulikzylinder 17 um eine horizontale Achse 14 schwenken, die sich etwa in Fahrtrichtung erstreckt.
Ausgehend von der Schwenkplatte 12 ragt ein Ausleger 22 in Fahrt­ richtung F nach vorn und ist durch seitliche Schrägstreben 23 versteift. Das vordere Ende des Auslegers 22 ist mit einer Wippe 24 schwenkbar verbunden. An den beiden Seitenblechen 26 dieser Wippe 24 ist eine Fräswalze 30 drehbar gelagert, die durch einen Hydraulikmotor 58 in Richtung des Pfeiles D angetrieben wird.
Die Fräswalze 30 ist mit einer Vielzahl von über ihre Länge und ihren Umfang verteilten Fräsmessern 32 versehen. Die Wippe 24 liegt an ihrem hintern, untern Ende beidseitig mit je einem seit­ lichen Anschlag 34 auf dem Boden auf. Mittels einer an der Wippe 24 angreifenden Spindel 36 mit Handkurbel 38 läßt sich die Fräs­ tiefe mechanisch verstellen. Die Fräswalze 30 befindet sich - in Fahrtrichtung gesehen - räumlich vor den Bodenanschlägen 34 aber hinter der Wippenachse 25.
Von der Wippenachse 25 ragen beidseits Arme 40 nach hinten, an denen eine Räumschaufel 42 gelenkig festgehalten ist. Diese Räum­ schaufel 42 verläuft schräg zur Fahrtrichtung F und ist durch eine Feder 44 nachgiebig abgestützt, so daß die abgetragene Eis­ oder Schneeschicht seitlich abgeleitet wird.
Bei Nichtgebrauch läßt sich die Einrichtung als Ganzes aus dem Zapfen 4 des Vorbaues 2 nach oben herausheben. Die doppelwirken­ den Hydraulikzylinder 3, 11 und 17, sowie der Fräsermotor 28 werden durch Schläuche mit der Hydraulikpumpe des Motorfahrzeuges 1 verbunden, bzw. lassen sich von diesem lösen. Die Steuerung der Hydraulikzylinder erfolgt durch Steuerorgane im Führerstand des Motorfahrzeuges. Da die Fräseinrichtung in mehreren Freiheits­ graden verstellbar ist, läßt sie sich den jeweiligen topographi­ schen und witterungsbedingten Verhältnissen auf Gehwegen, Trot­ toires, Waldwegen und Strassen gut anpassen.

Claims (6)

1. Eis-Fräsvorrichtung, insbesondere für Gehwege, zum Anbau an der Frontseite eines Motorfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung durch einen ersten Hydraulikzylinder (3) heb- und senkbar ist, durch einen zweiten Hydraulikzylinder (11) um eine vertikale Achse (9) schwenkbar ist und durch einen dritten Hydraulikzylinder (17) um eine zur Fahrtrichtung (F) etwa parallele, horizontale Achse (14) schwenkbar ist und hinter der Fräswalze (30) eine schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Räum­ schaufel (42) vorhanden ist.
2. Eis-Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (30) mit einer Wippe (24) verbunden ist, die an einem Ausleger (22) hängt, Verstellmittel vorhanden sind zur Veränderung der Frästiefe, und die Wippe (24) mit Boden-Anschlägen (34) versehen ist.
3. Eis-Fräsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschaufel (42) über Arme (40) an der Wippenachse (25) schwenkbar gehalten ist.
4. Eis-Fräsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fräswalze (30) räumlich zwischen den Boden- Anschlägen (34) und der Wippenachse (25) angeordnet ist.
5. Eis-Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wippe (24) eine am Ausleger (22) abgestützte, mechanisch betätigbare Spindel (36) vorhanden ist.
6. Eis-Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, wobei das Motorfahrzeug mit einem hydraulisch betätigbaren Vorbau mit parallelogrammartigem Gestänge versehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß mit dem Vorbau (2) eine Tragplatte (6) lösbar verbunden ist, zwischen dieser Tragplatte (6) und einer Vertikalplatte (10) ein Gelenk (7, 8, 9) mit vertikaler Achse vorhanden ist, und gegen die Vertikalplatte (10) eine durch den zweiten Hydraulikzylinder (11) bewegbare Schwenkplatte (12) anliegt, von der ein Ausleger (22) abragt.
DE19904012280 1989-04-18 1990-04-17 Eis-fraesvorrichtung, insbesondere fuer gehwege Withdrawn DE4012280A1 (de)

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