DE4011865C2 - Galvanobrücke - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Die Erfindung geht aus von einem durch galvanoplastische
Beschichtung wenigstens zweier in gegenseitigem Kontakt
stehender Formteile hergestelltes einteiliges Grundgerüst
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und umfaßt ein
Verfahren zum Herstellen des Grundgerüstes sowie eine Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens.
Keramische Zahnrestaurationen werden klinisch und wissenschaftlich
aufgrund ihrer physikalisch - mechanischen, chemischen
sowie biologischen Eigenschaften ausgesprochen
günstig beurteilt.
Die derzeit aufwendige Fertigungstechnologie, ihr Preis
sowie die mangelhafte Bruchzähigkeit herkömmlicher, sprödharter
Keramiken schränken ihr klinisches Anwendungsspektrum
jedoch ein: Einzelzahnrestaurationen im Seitenzahngebiet
und Brückenkonstruktionen aus Vollkeramik sind mit
unvertretbar hohen Mißerfolgsquoten verknüpft und derzeit
nicht zu empfehlen.
Zur Verstärkung solcher Rekonstruktionen werden metallische
Gerüste empfohlen, die beispielsweise mit keramischen Massen
verblendet werden.
Derartige Brückengerüste werden gewöhnlich im Gußverfahren
hergestellt. Dazu wird auf einem Kiefermodell zunächst ein
Kern aus Verbrauchsmaterial und dann eine Form hergestellt,
in die Metall eingegossen wird. Gießverfahren sind zeit-
und kostenaufwendig.
Durch die komplizierte Verfahrenstechnik sind Gußungenauigkeiten
und -fehler sowie Einschlüsse, Lunker und Abrundungen
im Bereich spitz auslaufender Kanten kaum zu vermeiden.
Desweiteren führt die Volumenschwindung beim Erstarren und
beim Abkühlen des Gußteiles zu internen Spannungen und
inhomogenen Gefügestrukturen mit geringerer Korrosionsstabilität.
Metallische Brückengerüste können ferner z. B. durch Angießen,
Einlöten bzw. Anschweißen oder durch andere direkte
und/oder indirekte Verbindungstechniken eines geeigneten
Verbindungselementes zwischen z. B. gefalste, gesinterte,
erodierte oder elektrogalvanisch gefertigte Gerüstkappen
der Pfeilerzähne, hergestellt werden.
Derartige Verfahrenstechniken sind allerdings technisch
aufwendig sowie zeit- und kostenintensiv. Es kommt zu inhomogenen
Mischgefügen, Einschlüssen und Spannungen im Bereich
der "Nahtstellen" zwischen den Gerüstkappen und dem
Verbindungselement. Dadurch werden sowohl Ermüdungseffekte
begünstigt, als auch die Gesamtkonstruktion in ihren physikalisch-
mechanischen Eigenschaften limitiert (Sollbruchstelle).
Die verschiedenen Legierungen und Gefügeinhomogenitäten
(elektrochemische Spannungsreihe) der Gerüstkappen, Nahtstellen
und Verbindungselemente begünstigen Korrosionserscheinungen
im Mundmilieu und beeinträchtigen dadurch und
durch evtl. auftretende Niederspannungsstromflußeffekte die
biologische Verträglichkeit.
Im direkten elektrogalvanischen Beschichtungsverfahren können
derzeit nur Metallgrundgerüste für Einzelzahnrestaurationen
gefertigt werden, die dann nach herkömmlichen Verfahrenstechniken
zahnfarben verblendet werden.
Es ist zwar folgender Stand der Technik bekannt, der aber
von der Erfindung abweichende Lehren offenbart:
Aus der DE-OS 25 18 355 ist ein Verfahren zum Herstellen
künstlicher Zahnkonstruktionen bekannt, bei welchem in
elektrolytischer Technik eine Schicht auf ein vorgeformtes
nichtmetallisches Modell aufgebracht wird. Problematisch
ist das Fertigen von Kronen ohne Verbindungselemente.
In der DE-OS 32 18 300 wird vorgeschlagen, über ein Modell
eines Zahnersatzteiles eine Gießform herzustellen, dann
einen metallisch niedrigschmelzenden Abguß zu fertigen, auf
diesen eine edelmetallene Substruktur aufzubringen, diese
zu galvanisieren, anschließend den Abguß zu entfernen und
das Ersatzteil mit einem Überzug zu verblenden.
Zur Fertigung von Brücken ergänzt die Autorengruppe um
Prof. Renggli (Renggli, Prof. Dr. Heinz u.a.: Galvanoplastische
Verarbeitung; in: dental-Labor 1985, Heft 12, Seiten
1655 und 1657) dieses Verfahren um das Verwenden von
Wachszwischengliedern. Von aus Wachs und Gips gefertigten
Modellen wird ein Silikonabdruck genommen, der analog zur
DE-OS 32 18 300 mit einem niedrigschmelzenden Metall ausgegossen
wird. Nach dem Galvanisieren werden die beim Entfernen
der niedrigschmelzenden Legierung entstehenden Hohlräume
mit Kompositmaterial aufgefüllt. Sowohl die DE-OS 32 18 300
als auch "Renggli" erfordern einen relativ hohen apparativen
Aufwand.
Die CH 146 706 beschreibt die Verwendung der Galvanotechnik
zur Herstellung künstlicher Zähne, verwendet jedoch kein
die Herstellung einer Brücke erlaubendes Zwischenstück.
Die DE-OS 36 07 915 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
metallischer Zahnersatzteile wie Kronen, Inlays und
Brücken. Nach Anspruch 15 dieser Schrift wird zur Fertigung
einer Brücke als entscheidendes Hilfsmittel ein mit Leitlack
überzogenes Wachsfertigteil herangezogen. Nach dem
Aufgalvanisieren des metallischen Brückengrundgerüstes wird
das Wachsfertigteil durch Ausbrühen entfernt. Nach einer
weiteren im Anspruch 15 dieser Schrift angegebenen Alternative
werden aufbrennfähige Metallfertigteile zwischen die
Brückenpfeiler gesetzt, wobei die Brückenpfeiler im Hauptgalvanisierungsprozeß
mitbeschichtet werden. Die "aufbrennfähigen"
Metallfertigteile (d. h. aus Materialien, auf die
ein keramikverblendmaterial unmittelbar aufbrennbar ist)
werden nicht mitgalvanisiert, da das Verblendmaterial an
ihnen bereits ohne Galvanisierschicht haftet. Das aufbrennbare
Metallfertigteil wird mit einem elektrisch isolierenden
Material versehen und erst anschließend an einem geeigneten
Galvanisierbad beschichtet. Es handelt sich somit
um ein mehrteiliges Grundgerüst. Die DE-OS 36 07 915 beschreibt
ferner das Aufbringen und Fixieren von anbrennfähigen
Porzellanfertigteilen vor dem endgültigen Verblenden.
Die Porzellanfertigteile werden beim Brennen der Verblendung
mit eingebrannt. Es handelt sich somit ebenfalls
um ein mehrteiliges Gerüst. Es werden zwei Grundgerüste der
Pfeilerzähne, die zuvor galvanisch als Kronenkäppchen hergestellt
wurden, im Zuge der Verblendung mit Porzellanmasse
durch Einbrennen eines Porzellanzwischengliedes zu einer
Brücke verbunden. Es liegt kein Brückengrundgerüst vor! -
Im Bereich des Zwischengliedes findet sich keine galvanische
Struktur.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die direkte Herstellung
von galvanisch gefertigten Brückengerüsten beliebiger
Form und Größe zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird für das Grundgerät durch die im Patentanspruch
1 und für das Verfahren zum Herstellen des Grundgerüstes
durch die im Patentanspruch 4 sowie für die Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens durch die im Patentanspruch
15 angegebenen Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung ermöglicht u. a. die direkte Herstellung von
galvanisch gefertigten Brückengerüsten beliebiger Form und
Größe. Die Stabilität des zu ersetzenden Zahnes wird weitgehend
durch die gestalteten Dimensionen und die geometrische
Form des Gerüstes und der Brücke insgesamt sowie durch
den Verbund Gerüst - Verblendung erreicht.
Dadurch werden sämtliche, bei Einzelzahnrestaurationen
geschätzten Vorteile des Systems auch bei Brücken möglich.
Die Vorteile der zahnfarben (z. B. keramisch) beschichteten
Galvanorekonstruktionen können wie folgt zusammengefaßt
werden:
- - ausgesprochen gute Paßgenauigkeit,
- - ausreichende Stabilität (Restaurationen im Seitenzahnbereich)
- - homogenes Metallgefüge der Gerüstkappe,
- - gleichmäßige Gerüstschichtdicke (steuerbar),
- - keine fertigungsbedingten Volumenänderungen, Gußfehler, Falzimperfektionen, Spannungen, Lunker, Verunreinigungen,
- - einfache, sichere Verfahrenstechnik
- - Materialersparnis.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hier an Hand der Herstellung
eines Zahnbrückengerüstes beschrieben.
Nach einem Abdruck des beschliffenen Zahnstumpfes im Mund des
Patienten wird nach herkömmlichen Verfahren ein Kiefermodell
angefertigt. Es folgt die Dublierung des Modells, wobei über
einen weiteren Abdruck ein zur galvanischen Beschichtung geeigne
tes Modell gefertigt wird (1) Der Kern der Zahnstümpfe wird aus
einem elektrisch leitfähigen Segment gestaltet (7), an dem der
elektrische Anschluß zur Galvanisiervorrichtung erfolgt.
Das leitfähige Kernsegment kann auf beliebige Art und Weise im
oder am Kernstumpf angebracht sein.
Der zu beschichtende Bereich der Stümpfe wird mit einem Leitlack
(2) beschickt und elektrisch leitend mit dem Kernsegment (7)
verbunden.
Selbstverständlich können die Stümpfe auch aus einem dimensions
treuen, elektrisch leitfähigen Material bestehen und/oder mit
geeigneten leitfähigen Materialien dotiert sein, wobei dann das
Kernsegment (7) sowie die Beschichtung (2) entfallen.
Zwischen den Zahnstümpfen wird die zu ersetzende Zahnlücke (und/oder
Zahnlücken) mit geeigneten, geometrisch entsprechend den zu
erwartenden Beanspruchungen gestalteten (Fig. 2), plastisch und/
oder nicht plastisch verarbeitbarem, elektrisch leitfähigen und/
oder nicht leitfähigen Verbindungselement(en) (4) überbrückt.
Wird ein elektrisch nicht ausreichend leitfähiges Material ver
wendet, ist dieses mit einer Schicht Leitlack (2) zu beschicken.
(dies kann vor und/oder nach der Befestigung des Verbindungsele
mentes erfolgen)
Das Verbindungselement (4) kann grundsätzlich additiv, z. B. aus
plastisch verarbeitbaren Werkstoffen, und/oder subtraktiv, z. B. aus
einem Block gefertigt sein, wobei in der routinemäßigen Anwendung
konfektionierte Elemente Verwendung finden könnten.
Als Materialien können grundsätzlich biologisch verträgliche
organische, anorganische und/oder metallische Werkstoffe Verwen
dung finden, die entweder thermisch stabil sind (Sintertemperatur
der Keramik) und/oder unter den beschriebenen Bedingungen beim
Aufsintern der Keramikverblendmasse nur wenig expandieren und/
oder weitgehend rückstandsfrei verbrennen und/oder keine toxi
schen Verbrennungsprodukte entstehen lassen. (Beispielsweise
Graphit)
Der Kontaktbereich des Verbindungselementes (4) mit den Zahnstüm
pfen (1) kann vollständig beschichtet (z. B. Metall) werden.
Dies kann durch eine an der vorgesehenen Kontaktstelle auf die
Stümpfe (1) und/oder auf das Verbindungselement (4) aufgebrachten
Schicht und/oder Folie (3) erfolgen.
Das Verbindungselement (4) kann durch Klemmpassung und/oder mit
Leitlack an den Zahnstümpfen fixiert und dadurch gleichzeitig
elektrisch leitend verbunden werden.
Nach Einbringen der Vorrichtung in ein geeignetes Galvanisier
system kann diese beliebig galvanisch beschichtet werden (5).
Das auf diese Weise entstandene Brückengerüst kann anschließend
in herkömmlichen Verfahrenstechniken mit zahnfarbenen (z. B. kera
mischen) Massen verblendet werden (6).
Claims (26)
1. Durch galvanoplastische Beschichtung wenigstens zweier
in gegenseitigem Kontakt stehender Formteile hergestelltes
einteiliges Grundgerüst (5) für eine zahntechnische
Prothese, bei dem das erste Formteil ein
Kiefermodell (1) zweier zu beiden Seiten einer Zahnlücke
angeordneter Zahnstümpfe umfaßt und das zweite
Formteil ein die Zahnlücke überbrückendes Verbindungselement
(4) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus
einem organischen und/oder anorganischen, biologisch
verträglich und thermisch stabilen, auch nach der
galvanoplastischen Beschichtung im Grundgerüst bzw. in
der Prothese verbleibendem Material besteht.
2. Grundgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Formteil allseitig galvanoplastisch
beschichtet ist.
3. Grundgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (4) aus Graphit
besteht.
4. Verfahren zur Herstellung eines Grundgerüstes (5) nach
Anspruch 1, 2 oder 3, bei welchem wenigstens zwei in
gegenseitigem Kontakt stehende Formteile galvanoplastisch
beschichtet werden, wobei als erstes Formteil
ein Kiefermodell (1) zweier zu beiden Seiten einer
Zahnlücke angeordneter Zahnstümpfe und als zweites
Formteil ein die Zahnlücke überbrückendes Verbindungselement
(4) verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Verbindungselement
ein organisches und/oder anorganisches, biologisch
verträglich und thermisch stabiles, auch nach der
galvanoplastischen Beschichtung im Grundgerüst bzw. in
der Prothese verbleibendes Material verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Verbindungselement (4) elektrisch leitende
und/oder nicht-leitenden Materialien verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Verbindungselement Materialien verwendet
werden, die metallisch, organisch und/oder beim Aufsintern
der Keramikverblendmasse nur wenig expandieren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die geometrische Form des Verbindungselementes
(4) durch eine oder mehrere mathematisch
vorgebbare Funktion(en) definiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß elektrisch nichtleitende Oberflächen
der Formteile mit Leitlack (2) beschickt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnstümpfen und dem
Verbindungselement (4) eine elektrische Verbindung
durch Leitlack (2) hergestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) und/
oder die Kontaktflächen zwischen dem Verbindungselement
(4) und den Zahnstümpfen zusätzlich beschichtet
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzliche Schicht derselbe Werkstoff wie das
aufzugalvanisierende Material oder Metall verwendet
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Schicht eine Metallfolie ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) zwischen
den Zahnstümpfen durch Leitlack (2) und/oder
durch Friktionsanpassung befestigt
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Grundgerüst (5) zahnfarbene
Verblendmasse (6) zur Formung der Zahnbrücke aufgebracht
wird.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 4 bis 14 mit zwei zur galvanoplastischen
Beschichtung vorbereiteten Formteilen in Gestalt
eines Kiefermodelles (1) von zu beiden Seiten einer
Zahnlücke angeordneten Zahnstümpfen und einem an den
Zahnstümpfen anliegenden, die Zahnlücke überbrückenden
Verbindungselement (4),
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus
einem organischen und/oder anorganischen, biologisch
verträglich und thermisch stabilen, auch nach der
galvanoplastischen Beschichtung im Grundgerüst bzw. in
der Prothese verbleibenden Material besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
einen elektrischen Anschluß an eine elektrogalvanische
Galvanisiereinrichtung.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (4) aus elektrisch
leitenden und/oder nicht-leitenden Materialien
besteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialien metallisch
sind und/oder beim Aufsintern der Keramikverblendmasse
nur wenig expandieren.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die geometrische Form des
Verbindungsgliedes (4) durch eine oder mehrere mathematisch
vorgebbare Funktion(en) definiert ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch nichtleitenden
Oberflächen der Formteile mit Leitlack (2) beschickt
sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, gekennzeichnet
durch eine elektrische Verbindung zwischen
den Zahnstümpfen und dem Verbindungselement (4)
durch Leitlack (2).
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4)
und/oder die Kontaktflächen zwischen dem Verbindungselement
(4) und den Zahnstümpfen zusätzlich beschichtet
sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Schicht aus demselben Werkstoff
wie das aufzugalvanisierende Material oder aus Metall
besteht.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Schicht eine Metallfolie ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4)
zwischen den Zahnstümpfen durch Leitlack (2) und/oder
durch Friktionsanpassung befestigt ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, gekennzeichnet
durch auf das Grundgerüst (5) aufgebrachte
zahnfarbene Verblendmasse (6) zur Formung der Zahnbrücke.
Priority Applications (1)
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DE4011865A1 DE4011865A1 (de) | 1991-10-17 |
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- 1990-04-12 DE DE19904011865 patent/DE4011865C2/de not_active Expired - Fee Related
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