DE4011767C2 - Höhenverstellbarer Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt eines Kfz - Google Patents
Höhenverstellbarer Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt eines KfzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Umlenkbe
schlag für einen Sicherheitsgurt eines Kfz.
Aus der DE-OS 37 42 390 ist ein höhenverstellbarer Umlenkbe
schlag bekannt, der auf einem mit einer Riegelplatte verbun
denen Bolzen gehaltert ist, wobei die Riegelplatte und ein
schlittenartiges Führungsteil in einer Führungsschiene mit
U-förmigem Profil, dessen Schenkel unter Bildung eines
Schlitzes nach innen abgewinkelt sind, geführt sind und auf
dem Führungsteil ein Zahnrad drehbar gelagert ist, dessen
Zähne mit einem komplementären Eingriffsprofil an einem der
Schenkel der Führungsschiene kämmen, wobei eine Feder die
Riegelplatte und das Führungsteil in einem Abstand, der dem
Zahnrad eine ungehinderte Drehung gestattet, voneinander zu
halten trachtet und eine Stelleinrichtung vorgesehen ist,
die die Riegelplatte und das Führungsteil zur Höhenanpas
sung in der Führungsschiene verschiebt, und wobei die Rie
gelplatte mit einem Vorsprung zum blockierenden Eingriff an
dem Zahnrad versehen ist.
Ein höhenverstellbarer Umlenkbeschlag dieser Art läßt sich
durch ein Drahtseil zur automatischen Anpassung an die rich
tige Schulterhöhe der zu sichernden Person beispielsweise
bei einer Sitzverstellung anpassen. Wird auf den Umlenkbe
schlag ein Zug ausgeübt, nähert sich die Riegelplatte dem
Zahnrad unter Überwindung der beide im Abstand voneinander
haltenden Federkraft in der Weise an, daß der Vorsprung der
Riegelplatte blockierend zwischen zwei Zähne des Zahnrades
greift. Dabei wird die von dem Umlenkbeschlag auf die Rie
gelplatte übertragene Kraft im wesentlichen nur über das
von dieser blockierte Zahnrad in die an einem fahrzeugfe
sten Teil, vorzugsweise der B-Säule, gehaltene Führungs
schiene eingeleitet. Im Falle eines Unfalls können aber von
der zu sichernden Person sehr große Zugkräfte auf den
Sicherheitsgurt ausgeübt werden, so daß nicht mit Sicher
heit ausgeschlossen werden kann, daß sich der Umlenkbe
schlag unter Verformung des Zahnrades oder Ausbruch eines
Zahnes aus seiner blockierten Stellung heraus bewegt.
Die gleichen Nachteile ergeben sich aus einer Vorrichtung
gemäß der DE-OS 34 06 047. Hier erweist sich zusätzlich als
nachteilig, daß nur ein Schenkel der Führungsschiene mit
Rastausnehmungen versehen ist, so daß eine sichere und
zuverlässige Kraftaufnahme hier nicht gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen höhenverstellba
ren Umlenkbeschlag der eingangs angegebenen Art in der
Weise zu verbessern, daß im Falle eines Unfalls oder Crash
sichergestellt ist, daß die den Umlenkbeschlag tragende Rie
gelplatte in ihrer blockierten Stellung verharrt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Umlenkbeschlag
der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß auch der andere
Schenkel der Führungsschiene mit Rastausnehmungen für einen
seitlich an der Riegelplatte vorgesehenen Rastvorsprung ver
sehen ist. Erhöht sich beispielsweise im Falle eines Crashs
die auf den Umlenkbeschlag über den Sicherheitsgurt ausgeüb
te Zugkraft, wird das mit dem seitlichen Rastvorsprung ver
sehene Ende der Riegelplatte durch den an diesem angreifen
den Zahn des Zahnrades in Richtung auf den mit den Rastaus
nehmungen versehenen Schenkel der Führungsschiene in der
Weise gedrückt, daß der Rastvorsprung in die nächstfolgende
Rastausnehmung einfällt, so daß die Riegelplatte zusätzlich
auch unmittelbar, und nicht nur über das Zahnrad, form
schlüssig gegenüber der Führungsschiene blockiert ist. Da
ein unmittelbarer Rasteingriff der Riegelplatte über den
Rastvorsprung an der Führungsschiene nur bei sehr hohen,
unfallbedingten Zugkräften eintritt, ist die Verschieblich
keit der Riegelplatte in der Führungs
schiene zur Höhenanpassung im Normalbetrieb nicht
beeinträchtigt.
Zweckmäßigerweise ist der Rastvorsprung durch elastisch
und/oder plastisch verformbare Halterungen derart nahe vor
der inneren Wandung des Schenkels gehalten, daß er erst
nach Verformung der Halterungen in eine Rastausnehmung
einfällt. Durch diese Ausgestaltung ist die gute Verschieb
lichkeit der Riegelplatte in der Führungsschiene gewähr
leistet, wobei eine Verrastung der Riegelplatte mit der
Führungsschiene erst im Gefahrenfalle erfolgt.
Zweckmäßigerweise verbreitert sich die Riegelplatte
ausgehend von dem Rastvorsprung zu ihrem oberen Ende hin
keilförmig. Im Falle einer gefahrenbedingten Verrastung der
Riegelplatte mit dem einen Schenkel der Führungsschiene
legt sich dann die an den Rastvorsprung anschließende Seite
der Riegelplatte flächig an die Wandung des Schenkels an,
was den guten Rasteingriff verbessert.
Zweckmäßigerweise liegen das Zahnrad und die Riegelplatte
in einer Ebene und weisen etwa gleiche Dicken auf.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Vorsprung der Riegelplatte und/oder die
Zähne des Zahnrades oder der die Zähne tragende Randbereich
des Zahnrades derart abgewinkelt oder abgekröpft sind, daß
die Flanke des Vorsprungs an der entsprechenden Flanke
eines Zahnes bei Schrägstellung der Riegelplatte unter Last
im wesentlichen deckungsgleich aufeinander liegen. Wird auf
den Umlenkbeschlag im Falle eines Crashs o. dgl. eine hohe
Zugkraft ausgeübt, stellt sich die Riegelplatte nicht nur
in Bezug auf die Längsmittelebene sondern auch relativ zu
der senkrecht auf dieser Ebene stehenden Ebene schräg, so
daß ein Verschiebung der bei einer Blockierung aneinander
greifenden Flanken des Vorsprungs und des Zahnrades
eintreten, durch die die kraftübertragenden Querschnitte
verringert werden. Durch die erfindungsgemäßen Abwinke
lungen oder Abkröpfungen ist gewährleistet, daß die sich
aufeinander abstützenden Teile der Flanken des Vorsprungs
der Riegelplatte und des Zahnrades im wesentlichen
überdecken, also eine die Übertragungsquerschnitte gefähr
lich verringernde Verkantung vermieden wird.
Der Vorsprung wird zweckmäßigerweise außermittig an der
Riegelplatte an deren dem Eingriffsprofil gegenüber
liegenden Seite angeordnet. Diese Ausgestaltung ermöglicht
es, zugleich auch den seitlichen Rastvorsprung an dem
Vorsprung anzuordnen, was zu einer kompakteren Bauweise
führt.
Das Eingriffsprofil für das Zahnrad und die Rastaus
nehmungen können durch Durchbrüche in den Schenkeln der
Führungsschiene gebildet sein. Zweckmäßigerweise sind die
Durchbrüche mit gleichem Teilungsabstand in den Schenkeln
vorgesehen.
Die Riegelplatte und das Führungsteil sind in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung relativ zueinander beweglich in
einem schlittenartigen Gehäuse gehaltert. Da dieses Gehäuse
keine tragende Funktion hat, kann es aus Kunststoff bzw.
Kunststoffspritzgußteilen bestehen.
Das Führungsteil besteht zweckmäßigerweise aus einem Druck
gußteil, beispielsweise aus Zamak, das ebenfalls zumindest
teilweise von dem Kunststoffgehäuseteil eingefaßt sein
kann.
Der den Umlenkbeschlag tragende Bolzen der Riegelplatte
greift zweckmäßigerweise durch einen länglichen fenster
artigen Durchbruch des Führungsteils.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Führungsschiene, in
der die den Bolzen für den Umlenkbeschlag tragende
Riegelplatte und ein Führungsteil mit dem Zahnrad
geführt sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Führungsschiene, die
Riegelplatte und das Zahnrad in unblockierter
Stellung unter Weglassung aller das Zahnrad und
die Riegelplatte führenden Teile,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Führungsschiene
nach Fig. 2 mit einer Draufsicht auf das Zahnrad
und die Riegelplatte,
Fig. 4
und 5 den Fig. 2 und 3 entsprechende Darstellungen, in
denen die Riegelplatte das Zahnrad blockiert,
Fig. 6
und 7 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende Darstellung, in
der die Riegelplatte zusätzlich mit ihrem
seitlichen Rastvorsprung in einer Rastausnehmung
eines Schenkels der Führungsschiene greift,
Fig. 8 einen Schnitt durch die mit dem Zahnrad
verriegelte Riegelplatte längs der Linie VIII-VIII
in Fig. 5 und
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt der mit dem Zahnrad
und der Führungsschiene verriegelten Riegelplatte
aus Fig. 6.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den unteren Teil der
in seiner Einbaulage befindlichen Führungsschiene 1, die
aus einem Stegteil 2 besteht, von der rechtwinkelig
seitliche Schenkel 3 abgewinkelt sind, deren oberen End
bereiche 4 nochmals rechtwinkelig nach innen hin
abgewinkelt sind, so daß zwischen deren Stirnseiten ein
Schlitz gebildet ist.
In dem Führungsprofil 1 ist eine im wesentlichen
rechteckige Riegelplatte 5 längsverschieblich geführt, die
mit einem quadratischen Durchbruch 6 mit abgerundeten Ecken
versehen ist, in dem der Bolzen 7 befestigt ist, der in
üblicher Weise einen nicht dargestellten Umlenkbeschlag
trägt. Die Riegelplatte 5 weist an ihrem in Einbaulage
unteren Ende einen seitlichen durch eine Stufe gebildeten
Vorsprung 8 auf, der einen weiteren, diesen seitlich
verlängernden Rastvorsprung 9 trägt. Die Seiten der Riegel
platte 5 laufen ausgehend von der oberen Seite 10 der
Riegelplatte keilförmig aufeinander zu. Die obere Seite 10
der Riegelplatte 5 ist mit einem rechtwinkeligen Fortsatz
12 versehen, der durch den Längsschlitz der Führungsschiene
greift und durch ein bogenförmig gekrümmtes Teil 13 mit der
Riegelplatte 5 verbunden ist.
Das Zahnrad 14 ist in Abständen, die größer sind als die
Breite der Zähne mit in Seitenansicht etwa trapezförmigen
Zähnen 15 mit abgerundeten Ecken versehen. Die Zähne 15
greifen in Rastausnehmungen bzw. Durchbrüche 16, die in einem der Zahnteilung
entsprechenden Abstand in dem Schenkel 3′ der Führungs
schiene 1 angeordnet sind. Der gegenüberliegende Schenkel
3′ ist symmetrisch zur senkrechten Mittelebene und
entsprechenden Durchbrüchen 17 versehen.
An ihrem unteren Ende ist die Führungsschiene 1 mit
Einhakteilen 18 und Befestigungsteilen 19 an fahrzeugfesten
Teilen versehen. Die oberen Befestigungseinrichtungen der
Führungsschiene 1 sind nicht dargestellt.
Das Zahnrad 14 ist mit seiner zentralen Bohrung 21 unter
Zwischenlage einer Kunststoffbuchse 23 auf einem
Lagerzapfen 24 frei drehbar gelagert, der einstückig mit
dem Führungsteil 25 aus Druckguß (Zamak o. dgl.) gelagert
ist. Dieses Führungsteil weist einen länglichen fenster
artigen Durchbruch 26 auf, der in den Schlitz greift und
durch den der Bolzen 7 für den Umlenkbeschlag herausgeführt
ist. Die Buchse 23 ist Teil einer Gehäuseschale 27, die mit
einer Gehäuseschale 28 zu einem Gehäuse verclipst ist, das
das Zahnrad 14 und die Riegelplatte 5 teilweise einfaßt.
Zwischen dem Fortsatz 12, der Riegelplatte 5 und dem den
Durchbruch 26 begrenzenden oberen Wandungsteil 30 des
Führungsteils 25 ist eine Druckfeder 31 eingespannt, die
das Riegelteil 5 und das Führungsteil 25 im Abstand
voneinander zu halten trachtet. Der die Druckfeder 31
halternde Raum und der Fortsatz 12 der Riegelplatte 5 sind
durch eine aufgesetzte Kunststoffkappe 33 abgedeckt.
Das Führungsteil 25 weist einen in dem Schlitz liegenden
bogenförmigen Teil 34 auf, in dem eine spiralige Blatt
feder, eine sogenannte Coil-Feder, gehaltert ist, deren
oberes Ende mit dem Gehäuse 27,28 oder dem Führungsteil 25
verbunden ist, so daß die in dem Gehäuse gelagerte
Riegelplatte 5 und das Führungsteil 25 durch die Coil-Feder
36 in Richtung auf das Coil-Feder-Gehäuse 34 belastet sind.
Auf der Achse 24 bzw. einem entsprechenden Absatz der Lager
buchse 23 ist eine Seilrolle 37 frei drehbar gelagert, über
die schlaufenartig ein Seil geführt ist, dessen freies Ende
federnd im oberen Bereich an der Führungsschiene 1 oder
einem wagenfesten Teil gelagert ist und deren anderes Ende
über eine obere Umlenkrolle und Führungsrollen zu seinem
Festpunkt an dem Sitz führt, so daß durch eine Sitzver
stellung eine entsprechende Höhenverstellung des Gehäuses
27, 28 erfolgt, in dem die Riegelplatte 5 und das Führungs
teil 25 gehaltert sind.
Die Länge des Durchbruchs 26 des Führungsteils 25 ist so
groß, daß durch diese die begrenzte Verschieblichkeit der
Riegelplatte 5 relativ zu dem Führungsteil 25 festgelegt
ist.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung hält die Druckfeder
31 den Bolzen 27 in Anlage an den oberen Rand der
Aussparung 26. Diese Stellung entspricht der aus Fig. 2
ersichtlichen Lage der Riegelplatte 5 und des Zahnrades 14.
In dieser Stellung ist das Gehäuse 27, 28 mit der Riegel
platte 5 und dem Führungsteil 25 durch die Stell
einrichtungen frei zur Anpassung an die richtige Schulter
höhe der zu sichernden Person verschieblich.
Wird über den Umlenkbeschlag auf den Bolzen 7 und damit die
Riegelplatte 5 ein nach unten gerichteter Zug ausgeübt,
wird die Riegelplatte 8 gegen die Kraft der Feder 31 auf
kurzem Wege nach unten in der Weise verschoben, daß der
Vorsprung 8 zwischen zwei Zähne 15 des Zahnrades 14 greift
und dieses somit in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen
Weise blockiert. Diese Blockierung wird aufgehoben, wenn
der Zug auf den Sicherheitsgurt nachläßt. Die freie
Verschieblichkeit der Riegelplatte und des Zahnrades 14 im
Falle einer Verstellung wird somit durch diese Art der
Verriegelung nicht behindert.
Wird jedoch über den Umlenkbeschlag auf den Bolzen 7 und
somit die Riegelplatte 5 im Falle eines Crash oder Unfalls
ein stärkerer Zug ausgeübt, drückt der Zahn 15′ in der aus
den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise den seitlichen Rastvor
sprung 9 in den nächst folgenden Durchbruch 17 des
Schenkels 3′′, so daß die Riegelplatte nicht nur über das
Zahnrad 14, sondern auch unmittelbar an der Führungsschiene
1 verriegelt ist. Die obere durch die Stufe gebildete
Flanke 40 kann sich in dieser verriegelten Stellung in der
aus Fig. 7 ersichtlichen Weise auf die Köpfe zweier Zähne 15
abstützen. Da unter den bei einem Crash auftretenden
Kräften sich die Riegelplatte auch in Bezug auf die Längs
mittelebene der Führungsschiene in der aus Fig. 6
ersichtlichen Weise schräg stellen kann, ist der Rastvor
sprung 8 in der aus den Fig. 8 und 9 ersichtlichen Weise
abgekröpft, so daß es zu keinem Abrutschen der sich auf
einander abstützenden Flankenteile kommen kann und diese in
der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise im wesentlichen über ihre
volle Höhe aneinander liegen.
Claims (10)
1. Höhenverstellbarer Umlenkbeschlag für einen Sicherheits
gurt eines Kfz, der auf einem mit einer Riegelplatte
(5) verbundenen Bolzen (7) gehaltert ist,
wobei die Riegelplatte (5) und ein schlittenartiges Füh rungsteil (25) in einer Führungsschiene (1) mit U-förmi gem Profil, dessen Schenkel (3′, 3′′) unter Bildung eines Schlitzes nach innen abgewinkelt sind, geführt sind und
auf dem Führungsteil (25) ein Zahnrad (14) drehbar gela gert ist, dessen Zähne (15) mit einem komplementären Eingriffsprofil an einem Schenkel (3′) der Führungs schiene (1) kämmen,
wobei eine Feder (31) die Riegelplatte (5) und das Füh rungsteil (25) in einem Abstand, der dem Zahnrad (14) eine ungehinderte Drehung gestattet, voneinander zu hal ten trachtet und eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die die Riegelplatte (5) und das Führungsteil (25) zur Höhenanpassung in der Führungsschiene (1) verschiebt, und
wobei die Riegelplatte (5) mit einem Vorsprung (8) zum blockierenden Eingriff an dem Zahnrad (14) versehen ist,
wobei der andere Schenkel (3′′) der Führungsschiene (1) mit Rastausnehmungen für einen seitlich an der Riegelplatte (5) vorgesehenen Rastvorsprung (9) versehen ist, der ab einer vorbestimmten, über den Sicherheitsgurt auf den Umlenkbeschlag ausgeübten Zugkraft das mit dem seitli chen Vorsprung (8) versehene Ende der Riegelplatte (5) durch den an diesem angreifenden Zahn (15′) des Zahnra des (14) in Richtung auf den Schenkel (3′′) der Füh rungsschiene (1) in der Weise gedrückt wird, daß der Rastvorsprung (9) in die nächstfolgende Rastausnehmung einfällt, so daß die Riegelplatte (5) sowohl durch das Zahnrad (14), als auch durch Einrasten des Rastvor sprungs (9) in die Rastausnehmung formschlüssig gegen über der Führungsschiene (1) blockiert ist.
wobei die Riegelplatte (5) und ein schlittenartiges Füh rungsteil (25) in einer Führungsschiene (1) mit U-förmi gem Profil, dessen Schenkel (3′, 3′′) unter Bildung eines Schlitzes nach innen abgewinkelt sind, geführt sind und
auf dem Führungsteil (25) ein Zahnrad (14) drehbar gela gert ist, dessen Zähne (15) mit einem komplementären Eingriffsprofil an einem Schenkel (3′) der Führungs schiene (1) kämmen,
wobei eine Feder (31) die Riegelplatte (5) und das Füh rungsteil (25) in einem Abstand, der dem Zahnrad (14) eine ungehinderte Drehung gestattet, voneinander zu hal ten trachtet und eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die die Riegelplatte (5) und das Führungsteil (25) zur Höhenanpassung in der Führungsschiene (1) verschiebt, und
wobei die Riegelplatte (5) mit einem Vorsprung (8) zum blockierenden Eingriff an dem Zahnrad (14) versehen ist,
wobei der andere Schenkel (3′′) der Führungsschiene (1) mit Rastausnehmungen für einen seitlich an der Riegelplatte (5) vorgesehenen Rastvorsprung (9) versehen ist, der ab einer vorbestimmten, über den Sicherheitsgurt auf den Umlenkbeschlag ausgeübten Zugkraft das mit dem seitli chen Vorsprung (8) versehene Ende der Riegelplatte (5) durch den an diesem angreifenden Zahn (15′) des Zahnra des (14) in Richtung auf den Schenkel (3′′) der Füh rungsschiene (1) in der Weise gedrückt wird, daß der Rastvorsprung (9) in die nächstfolgende Rastausnehmung einfällt, so daß die Riegelplatte (5) sowohl durch das Zahnrad (14), als auch durch Einrasten des Rastvor sprungs (9) in die Rastausnehmung formschlüssig gegen über der Führungsschiene (1) blockiert ist.
2. Umlenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastvorsprung (9) durch elastisch und/oder pla
stisch verformbare Halterungen derart nahe vor der inne
ren Wandung des Schenkels (3′′) gehalten ist, daß er
erst nach Verformung der Halterungen in eine Rastaus
nehmung einfällt.
3. Umlenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Riegelplatte (5) ausgehend von
dem Rastvorsprung (9) zu ihrem oberen Ende (10) hin
keilförmig verbreitert.
4. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) und die
Riegelplatte (5) in einer Ebene angeordnet bzw. gehal
tert sind und etwa gleiche Dicken aufweisen.
5. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) der Rie
gelplatte (5) und/oder die Zähne (15) des Zahnrades
(14) oder der die Zähne (15) tragende Randbereich des
Zahnrades (14) derart abgewinkelt oder abgekröpft sind,
daß die Flanke (40) des Vorsprungs und der entsprechen
de Teil der Flanke eines Zahnes (15) bei Schrägstellung
der Riegelplatte (5) und der Last im wesentlichen
deckungsgleich aufeinanderliegen.
6. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) außermit
tig an der Riegelplatte (5) an deren dem Eingriffsprofil
gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
7. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsprofil für das
Zahnrad (14) und die Rastausnehmungen für den Rastvor
sprung (9) durch Durchbrüche (16, 17) an den Schenkeln
(3′, 3′′) der Führungsschiene (1) gebildet sind.
8. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (5) und
das Führungsteil (25) relativ zueinander beweglich in
einem schlittenartigen Gehäuse (27, 28) gelagert sind.
9. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (25) aus
einem Druckgußteil (Zamak o. dgl.) besteht.
10. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7) durch einen
länglichen fensterartigen Durchbruch (26) des Führungs
teils (25) greift.
Priority Applications (1)
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DE19904011767 DE4011767C2 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Höhenverstellbarer Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt eines Kfz |
Publications (2)
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DE4011767A1 DE4011767A1 (de) | 1991-10-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904011767 Expired - Fee Related DE4011767C2 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Höhenverstellbarer Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt eines Kfz |
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DE (1) | DE4011767C2 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE19530663C2 (de) * | 1995-08-21 | 2001-05-03 | Inova Gmbh Tech Entwicklungen | Höhenversteller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt |
DE29606521U1 (de) * | 1996-04-10 | 1996-08-08 | Trw Repa Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Umlenkbeschlag |
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DE3713137A1 (de) * | 1987-04-16 | 1988-11-03 | Trw Repa Gmbh | Sicherheitsgurt-rueckhaltesystem fuer fahrzeuginsassen |
DE3742390A1 (de) * | 1987-12-14 | 1989-07-27 | Autoliv Gmbh | Vorrichtung zum verstellen eines gurtumlenkbeschlages fuer einen sicherheitsgurt |
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1990
- 1990-04-11 DE DE19904011767 patent/DE4011767C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10138586A1 (de) | Führungsanordnung für einen Kraftfahrzeugfensterheber |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |