DE4011733A1 - Einrichtung und verfahren zum anbringen eines fugenbandes - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum anbringen eines fugenbandes

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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anbringen eines Fugenbandes zur Überdeckung einer Fuge zwischen zwei Gebäu­ deteilen. Sie betrifft auch ein Verfahren zum Anbringen des Fugenbandes.
In Gebäuden, die beispielsweise in Betonbauweise erstellt sind, befinden sich zwischen einzelnen Gebäudeteilen bautechnisch be­ dingte Fugen. Teilweise sind diese Fugen erforderlich, damit Wärmedehnungen und Verformungen von Gebäudeteilen nicht zu Be­ schädigungen führen können. Zum Verschließen derartiger Fugen ist es üblich, sogenannte Fugenbänder anzubringen. Ein Fugen­ band erstreckt sich entlang einer Fuge und steht mit beiden an die Fuge angrenzenden Gebäudeteilen in Verbindung. Unerwünschte Öffnungen in einem Raum eines Gebäudes sind durch Fugenbänder verschließbar. Übliche Fugenbänder bestehen aus Gummi. Soll ein Raum in einem Gebäude bei einem Brand sicher verschließbar sein, werden für Fugen, die an diesen Raum angrenzen, Fugenbän­ der aus keramischem Gewebe mit Silikonbeschichtung verwendet.
Bekannte Fugenbänder sind breiter als die zu überdeckende Fuge. Sie werden in der Fuge an den sich gegenüberliegenden Flächen benachbarter Wände oder Gebäudeteile unmittelbar befestigt.
Falls eine Fuge, die mit einem Fugenband verschlossen werden soll, sehr schmal ist, ist ein Anbringen des Fugenbandes in der bisher üblichen Weise nicht möglich. In einer engen Fuge, deren Breite beispielsweise kleiner als 30 cm ist, reicht der vorhan­ dene Raum nicht aus, um das Fugenband an den Gebäudeteilen un­ mittelbar zu befestigen. Zum Befestigen sind Werkzeuge erforder­ lich, die in engen Fugen nicht handhabbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Anbringen eines Fugenbandes zu entwickeln, die selbst an einer sehr schmalen Fuge, insbesondere an einer weniger als 30 cm breiten Fuge, einsetzbar ist. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anbringen eines Fugenbandes an einer sehr schmalen Fuge zu entwickeln.
Die erstgenannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß in den Gebäudeteilen an der zu überdeckenden Fuge sich gegenüberliegend und sich über schwer und über leicht zugängliche Bereiche der Gebäudeteile erstreckend ein Paar aus C-förmigen Profilen angeordnet ist, die jeweils eine zur Fuge hin offene Schlitzöffnung aufweisen, daß am Fugenband beidseitig in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Haltekörper ange­ ordnet sind, die in die C-förmigen Profile des Paares einführ­ bar, in den C-förmigen Profilen geführt verschiebbar und dort zu halten sind.
Die C-förmigen Profile sind handelsübliche Teile. Die am Fugen­ band angeordneten Haltekörper sind hinsichtlich ihrer Größe auf die verwendeten Profile abgestimmt. Die Haltekörper können im Profil, beispielsweise über die Schlitzöffnung, bewegt werden. Sie können aber in der für die Befestigung des Fugenbandes vor­ gesehenen Stellung die Schlitzöffnung nicht passieren.
Durch das Zusammenwirken eines Paares C-förmiger Profile mit an einem Fugenband beidseitig angeordneten Haltekörpern wird der Vorteil erzielt, daß das Fugenband durch das Profilpaar geführt auf einfache Weise verschoben werden kann. Es kann an einer leicht zugänglichen Stelle mit dem Profilpaar verbunden werden und dann bis in eine enge Fuge hineingeschoben oder gezogen werden. Mit der Einrichtung nach der Erfindung sind auch sehr enge Fugen, die schmaler als 30 cm, insbesondere auch schmaler als 10 cm, sind, mit einem Fugenband zu überdecken.
Das Profilpaar ist in der Regel schon beim Bau des Gebäudes im Bereich einer Fuge im Beton oder Mauerwerk anzubringen. Das mon­ tierte Fugenband ist über die Haltekörper im Profilpaar abge­ stützt.
Ein Haltekörper besteht beispielsweise aus einem im C-förmigen Profil verschiebbaren Kopf, an dem ein aus der Schlitzöffnung des C-förmigen Profiles herausragender Stift angeformt ist. Dieser Stift ist außerhalb des C-förmigen Profiles in eine Öffnung im Fugenband einführbar und weist ein Gewinde zur Auf­ nahme einer Mutter auf. Der Kopf des Haltekörpers und die Mutter sind von gegenüberliegenden Seiten her gegen das C-förmige Profil sich und das Fugenband arretierend anpreßbar. Damit wird der Vorteil erzielt, daß eine durch äußere Kräfte bedingte Ver­ schiebung der Haltekörper zusammen mit dem Fugenband entlang des Profilpaares ausgeschlossen ist, nachdem die Haltekörper an der für sie vorgesehenen Position arretiert sind.
Beispielsweise ist der mit einem Gewinde versehene Stift außer­ halb des C-förmigen Profiles nach der Einfügung in eine Öffnung des Fugenbandes auch in eine Bohrung einer Klemmscheibe oder Klemmleiste einführbar. Nach Aufnahme der Mutter sind der Kopf des Haltekörpers und die Klemmscheibe oder -leiste von gegen­ überliegenden Seiten gegen das C-förmige Profil sich und das Fugenband arretierend anpreßbar. Durch die Verwendung einer Klemmscheibe oder -leiste wird die durch die Mutter auf das Fugenband ausgeübte Kraft auf eine größere Fläche des Fugen­ bandes verteilt, als es ohne Klemmscheibe oder -leiste der Fall wäre. Beschädigungen des Fugenbandes werden dadurch selbst bei mehrmaligem Gebrauch des Fugenbandes vermieden.
Der Kopf des Haltekörpers hat beispielsweise senkrecht zum Stift in einer ersten Richtung einen Durchmesser, der kleiner ist als die Weite der Schlitzöffnung des Profiles. In einer zweiten Richtung, die senkrecht zum Stift und vorzugsweise senkrecht zur ersten Richtung ist, hat der Kopf einen Durch­ messer, der größer ist als die Weite der Schlitzöffnung des C-förmigen Profiles. Der größte Durchmesser des Kopfes senk­ recht zum Stift ist kleiner als die innere Abmessung des Pro­ files parallel zur Gebäudewand. Auch ist die Abmessung des Kopfes in der durch den Stift vorgegebenen Richtung kleiner als die Tiefe des Innenraumes des Profiles in der gleichen Rich­ tung.
Mit einer derartigen Ausgestaltung des Kopfes des Haltekörpers wird der Vorteil erzielt, daß der Haltekörper, wenn der Kopf mit seiner längeren Erstreckung parallel zur Schlitzöffnung des Profiles ausgerichtet ist, an einer beliebigen Stelle in das Profil einführbar ist. Dort gestattet die Dimensionierung des Kopfes eine Drehung des Haltekörpers um 90°. Bei mit seiner län­ geren Erstreckung senkrecht zur Schlitzöffnung ausgerichtetem Kopf kann der Haltekörper aus dem C-förmigen Profil nicht mehr herausfallen. Die Drehung des Haltekörpers um 90° im Inneren des Profiles ist möglich, da der größte Durchmesser des Kopfes des Haltekörpers senkrecht zum Stift kleiner ist als die Abmessung des Innenraumes des Profiles parallel zur Gebäudewand.
Mit dieser Ausgestaltung des Haltekörpers wird der Vorteil er­ zielt, daß dieser nicht nur an einer offenen Stirnseite des C- förmigen Profiles, sondern an jeder beliebigen Stelle in das Profil einführbar ist. Nach der Drehung um 90° ist der Halte­ körper im Profil geführt verschiebbar.
Der Kopf des Haltekörpers kann quaderförmig ausgebildet sein, wobei der Stift senkrecht auf einer Fläche des Quaders steht. Dabei entspricht der Durchmesser des Kopfes in der ersten Richtung den kleinen Seiten des Rechteckes, und der Durchmesser in der zweiten Richtung entspricht den großen Seiten des Rechteckes. Der größte Durchmesser des Kopfes entspricht den Diagonalen des Rechteckes. Alle Durchmesser stehen senkrecht auf der Achse des Stiftes.
Beispielsweise weist der Stift eines Haltekörpers unmittelbar am Kopf des Haltekörpers einen nicht runden, insbesondere kantigen Abschnitt auf, dessen Querschnitt z.B. ein Quadrat ist. Der Abschnitt hat in einer ersten Richtung einen Durch­ messer, der kleiner ist als die Weite der Schlitzöffnung des Profiles. Er hat in einer zweiten Richtung einen größten Durchmesser, der größer als die Weite der Schlitzöffnung, aber kleiner als die Abmessung des Innenraumes des Profils parallel zur Gebäudewand ist.
Ein kleiner Durchmesser des nicht runden Abschnittes des Stiftes erstreckt sich gleichgerichtet zum kleinen Durchmesser des Kopfes des Haltekörpers.
Falls der Querschnitt des nicht runden Abschnittes des Stiftes des Haltekörpers ein Quadrat ist, entspricht der Durchmesser des Abschnittes in der ersten Richtung einer beliebigen Seite des Quadrates und der größte Durchmesser des Abschnittes in der zweiten Richtung entspricht einer der Diagonalen des Qua­ drates.
Falls außerdem der Kopf des Haltekörpers quaderförmig ist, sind die Seitenflächen des nicht runden Abschnittes des Stiftes gleichgerichtet zu entsprechenden Seitenflächen des quaderför­ migen Kopfes.
Die Abmessungen des nicht runden Abschnittes des Stiftes und des Kopfes des Haltekörpers senkrecht zur Wand des Gebäudeteiles gemessen sind zusammen kleiner als die Tiefe des Innenraumes des C-förmigen Profils senkrecht zur Wand des Gebäudeteiles.
Mit einer derartigen Form und Dimensionierung des Stiftes und des Kopfes des Haltekörpers ist eine Verdrehsicherung gegeben. Der nicht runde Abschnitt des Stiftes wird zusammen mit dem Kopf des Haltekörpers in das Innere des C-förmigen Profils eingeführt und dort um 90° gedreht. Danach wird der nicht runde Abschnitt des Stiftes von Innen her in die offene Schlitzöffnung des Pro­ fils eingeschoben. Dann ist vorteilhafterweise eine Verdrehung des Haltekörpers nicht mehr möglich.
Auf dem Kopf des Haltekörpers ist an der dem Stift gegenüberlie­ genden Fläche beispielsweise eine mechanische Feder angeordnet. Mit dieser Feder wird der Kopf im Profil gegen die an die Schlitzöffnung angrenzenden inneren Wände des C-förmigen Pro­ fils gedrückt. Damit wird der Vorteil erzielt, daß bis zum Anziehen der Schraube am Stift eine vorläufige Arretierung ge­ geben ist. Diese vorläufige Arretierung verhindert, daß bei vertikal verlaufenden C-förmigen Profilen die Haltekörper vor der endgültigen Arretierung im Inneren des C-förmigen Profiles herunterfallen.
Damit Haltekörper nicht nur von offenen Stirnseiten eines C-förmigen Profils in dieses einführbar sind, sondern auch durch die Schlitzöffnung in das Profil eingefügt werden können, was eine Drehung des Haltekörpers notwendig macht, ist das Fugenband mit den Stiften der Haltekörper nicht fest verbunden. Die Stifte sind vielmehr drehbar in Öffnungen des Fugenbandes eingeschoben. Die feste Arretierung erfolgt durch die Öffnungen im Fugenband übergreifenden Muttern, gegebenenfalls in Verbin­ dung mit Klemmscheiben oder -leisten.
Die zweitgenannte Aufgabe, ein Verfahren zum Anbringen eines Fugenbandes mit der Einrichtung nach der Erfindung zu entwickeln, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltekörper in einem leicht zugänglichen Bereich in C-förmige Profile eines Profilpaares eingefügt werden und dann in den C-förmigen Profilen in gleicher Richtung geführt bis zur vorgesehenen Position des Fugenbandes in einen leicht oder schwer zugänglichen Bereich verschoben und dort gehalten werden. Damit ist vorteil­ haft ein Fugenband in schwer zugänglichen Bereichen, beispiels­ weise in einer sehr schmalen Fuge, anzubringen.
Beispielsweise wird ein Haltekörper durch die Schlitzöffnung eines C-förmigen Profiles so weit in dieses eingeschoben, bis sich der Kopf und gegebenenfalls ein nicht runder Abschnitt des Stiftes im Inneren des Profiles befinden. Dort wird der Halte­ körper um 90° gedreht, so daß er nicht mehr aus dem Profil herausgelangen kann. Der nicht runde Abschnitt wird dann, falls vorhanden, eine Verdrehsicherung bildend von innnen her in die Schlitzöffnung des Profils eingeführt.
Mit der Einrichtung und dem Verfahren nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß ein Fugenbandeinbau selbst an sehr schmalen Fugen zwischen zwei Gebäudeteilen schnell und zuverlässig durchführbar ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Gebäude, bei dem eine Fuge zwischen zwei Gebäudeteilen mit einem Fugenband überdeckt ist.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht einen Haltekörper in einem C-förmigen Profil.
Nach Fig. 1 befindet sich zwischen zwei Gebäudeteilen 1 a und 1 b eine Fuge 1 c, die beispielsweise eine Dehnungsfuge ist. Diese Fuge 1 c ist durch ein Fugenband 2 überdeckt. Zum Anbringen des Fugenbandes 2 sind in den Gebäudeteilen 1 a und 1 b an der Fuge 1 c gegenüberliegend C-förmige Profile 3 a und 3 b angeordnet, die zur Fuge 1 c hin eine Schlitzöffnung aufweisen. Am Fugenband 2 sind in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen beidseitig Haltekörper 4 a und 4 b angeordnet.
Im Fugenband 2 befinden sich zur Aufnahme der Haltekörper 4 a, b bestimmte Löcher. Ein Haltekörper 4 a oder 4 b besteht aus einem Kopf 5 a, b, an dem ein Stift 6 a, b angeformt ist, der ein Ge­ winde zur Aufnahme einer Mutter 8 a, b aufweist. Der Kopf 5 a, b des Haltekörpers 4 a, b ist quaderförmig. Die Fläche des Kopfes 5 a, b, an der der Stift 6 a, b angeformt ist, ist nach Fig. 2 ein Rechteck, dessen kurze Seiten A 1 und C 1 kleiner und dessen lange Seiten B 1 und D 1 größer sind als die Weite B 3 der Schlitzöffnung des C-förmigen Profiles 3 a, b. Die Diagonalen E 1 dieses Rechteckes sind kleiner als die Abmessung A 3 des inneren Raumes des C-förmigen Profils 3 a, b parallel zur Gebäudewand. Durch diese Dimensionierung ist es möglich, den Haltekörper 4 a, b durch die Schlitzöffnung in das Profil 3 a, b einzuführen und dann um 90° zu drehen. In dieser Position kann der Haltekörper 4 a, b aus dem Profil 3 a, b nicht mehr herausgezogen werden.
Als Verdrehsicherung weist der Stift 6 a, b nach Fig. 1 unmittel­ bar am Kopf 5 a, b einen nicht runden Abschnitt 9 a, b auf. Der Querschnitt des nicht runden Abschnittes 9 a, b ist nach Fig. 2 beispielsweise ein Quadrat, dessen Seiten A 2, B 2, C 2, D 2 kleiner und dessen Diagonalen E 2 größer sind als die Weite B 3 der Schlitzöffnung des Profils 3 a, b. Die Seiten A 2, B 2, C 2, D 2 des Quadrates sind parallel zu Seiten A 1, B 1, C 1, D 1 des Rechteckes angeordnet, das die Oberfläche des Kopfes 5 a, b bildet, an der der Stift 6 a, b angeformt ist. Die Abmessungen F 2 und F 1 des nicht runden Abschnitts 9 a, b und des Kopfes 5 a, b in der durch den Stift 6 a, b vorgegebenen Richtung sind nach Fig. 1 zusammen kleiner als die Tiefe F 3 des Innenraumes des Profils 3 a, b in der gleichen Richtung. Dadurch kann der nicht runde Abschnitt 9 a, b zusammen mit dem Kopf 5 a, b vollständig in den Innenraum des Profils 3 a, b eingeführt und dort um 90° gedreht werden. Da­ nach wird der nicht runde Abschnitt 9 a, b von innen her in die Schlitzöffnung eingebracht. Da er dort nicht gedreht werden kann, ist eine Verdrehsicherung für den gesamten Haltekörper 4 a, b gegeben.
An der dem Stift 6 a, b gegenüberliegenden Fläche ist auf dem Kopf 5 a, b eine mechanische Feder 10 a, b angeordnet. Durch diese Feder 10 a, b wird der Haltekörper 4 a, b gegen das Pro­ fil 3 a, b gedrückt und so im Profil 3 a, b gehalten bis eine feste Arretierung durch die Mutter 8 a, b erfolgt. Vor dem Ein­ bringen des Haltekörpers 4 a, b in das Profil 3 a, b wird auf den Stift 6 a, b bereits das Fugenband 2 und eine Klemmleiste 7 a, b aufgesteckt und es wird die Mutter 8 a, b lose aufgeschraubt. Nach dem Einfügen des Haltekörpers 4 a, b in das Profil 3 a, b und ge­ gebenenfalls nach einem Verschieben des Haltekörpers 4 a, b wird nur noch die Schraube 8 a, b fest angezogen. Das ist selbst in einer engen Fuge 1 c mit einem einfachen, flachen Werkzeug mög­ lich. Bei angezogener Mutter 8 a, b werden der Kopf 5 a, b und die Klemmleiste 7 a, b entgegengerichtet an das C-förmige Profil 3 a, b angepreßt. Dadurch wird der Haltekörper 4 a, b am Profil 3 a, b arretiert. Vor dem Anziehen der Schraube ist es möglich, die Haltekörper 4 a und 4 b zusammen mit dem Fugenband 2 im C-för­ migen Profil 3 a, b zu verschieben. Dadurch können auch schwer zugängliche Bereiche an einer Fuge 1 c erreicht werden. Zum An­ ziehen der Muttern 8 a, b ist nur ein flacher Schraubenschlüssel erforderlich, der selbst in einer schmalen Fuge 1 c handhabbar ist.
Mit der geschilderten Einrichtung und mit dem Verfahren wird ein Fugenband 2 schnell und zuverlässig selbst an engen Fugen 1 c montiert. In umgekehrter Reihenfolge kann genauso schnell ein montiertes Fugenband 2 wieder entfernt werden, falls es durch ein neues Fugenband ersetzt werden soll.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht ein C-förmiges Profil 3 b, in das ein Haltekörper 4 b eingeführt ist. Der Kopf 5 b des Halte- Körpers 4 b ist quaderförmig. Der Stift 6 b ist mit seinem nicht runden Abschnitt 9 b, dessen Querschnitt ein Quadrat ist, an einer Fläche des Kopfes 5 b, die ein Rechteck ist, angeformt. Die Seiten A 1 und A 2, sowie B 1 und B 2 sowie C 1 und C 2 sowie D 1 und D 2 des Rechteckes und des Quadrates sind jeweils zuein­ ander parallel angeordnet. Die kurzen Seiten A 1 und C 1 des Rechteckes sind kleiner und die großen Seiten B 1 und D 1 sind größer als die Weite B 3 der Schlitzöffnung des Profiles 3 b. Die Diagonalen E 1 des Rechteckes sind kleiner als die Abmessung A 3 des Innenraumes des Profiles 3 b parallel zur Gebäudewand. Dadurch kann der Kopf 5 b in das Profil 3 b eingeführt, dort um 90 gedreht und so gehalten werden.
Die Seiten A 2, B 2, C 2 und D 2 des Quadrates, das den Quer­ schnitt des nicht runden Abschnittes 9 b des Stiftes 6 b bildet, sind kleiner und die Durchmesser E 2 des Quadrates sind größer als die Weite B 3 der Schlitzöffnung des Profiles 3 b. Dadurch ist eine Verdrehsicherung gegeben.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Anbringen eines Fugenbandes (2) zur Über­ deckung einer Fuge (1 c) zwischen zwei Gebäudeteilen (1 a und 1 b), dadurch gekennzeichnet, daß in den Ge­ bäudeteilen (1 a, 1 b) an der zu überdeckenden Fuge (1 c) sich gegenüberliegend und sich über schwer und über leicht zugäng­ liche Bereiche der Gebäudeteile (1 a, 1 b) erstreckend ein Paar aus C-förmigen Profilen (3 a, 3 b) angeordnet ist, die jeweils eine zur Fuge hin offene Schlitzöffnung aufweisen, daß am Fugen­ band (2) beidseitig in regelmäßigen oder unregelmäßigen Ab­ ständen Haltekörper (4 a, 4 b) angeordnet sind, die in die C-förmigen Profile (3 a, 3 b) des Paares einführbar, in den C- förmigen Profilen (3 a, 3 b) geführt verschiebbar und dort zu halten sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halte­ körper (4 a, b) aus einem im C-förmigen Profil (3 a, b) verschieb­ baren Kopf (5 a, b), an dem ein aus der Schlitzöffnung des C- förmigen Profils (3 a, b) herausragender Stift (6 a, b) angeformt ist, besteht, daß der Stift (6 a, b) außerhalb des C-förmigen Profils (3 a, b) in eine Öffnung im Fugenband (2) einführbar ist und ein Gewinde zur Aufnahme einer Mutter (8 a, b) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6 a, b) außerhalb des C-förmigen Profils (3 a, b) zuerst in eine Öffnung im Fugenband (2) und dann in eine Bohrung einer Klemmscheibe oder Klemmleiste (7 a, b) einführbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (5 a, b) senkrecht zum Stift (6 a, b) in einer ersten Richtung einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist, und in einer zweiten Richtung einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Weite (B 3) der Schlitzöffnung des Profils (3 a, b), daß der größte Durchmesser des Kopfes (5 a, b) senkrecht zum Stift (6 a, b) kleiner ist als die Abmessung (A 3) des Innenraumes des Pro­ fils (3 a, b) parallel zur Wand des Gebäudeteiles (1 a, b) und daß die Abmessung (F 2) des Kopfes (5 a, b) in der durch den Stift (6 a, b) vorgegebenen Richtung kleiner ist als die Tiefe (F 3) des Innenraumes des Profils (3 a, b) in der gleichen Richtung.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6 a, b) am Kopf (5 a, b) einen nicht runden, insbesondere kan­ tigen Abschnitt (9 a, b) aufweist, der in einer ersten Richtung einen Durchmesser hat, der kleiner ist als die Weite (B 3) der Schlitzöffnung des Profils (3 a, b) und der in einer zweiten Richtung einen größten Durchmesser aufweist, der größer als die Weite (B 3) der Schlitzöffnung und kleiner als die Abmessung (A 3) des Innenraumes des Profils (3 a, b) parallel zur Wand des Gebäudeteiles (1 a, b) ist und daß die Summe der Abmessung (F 2) des nicht runden Abschnittes (9 a, b) des Stiftes (6 a, b) und der Abmessung (F 1) des Kopfes (5 a, b), beide in der durch den Stift (6 a, b) vorgegebenen Richtung kleiner ist als die Tiefe (F 3) des Profiles (3 a, b) in der gleichen Richtung.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopf (5 a, b) an der dem Stift (6 a, b) gegenüberliegenden Fläche eine mechanische Feder (10 a, b) angeordnet ist, durch die der Kopf (5 a, b) im C-förmigen Profil (3 a, b) gegen eine Wand des Profils (3 a, b) gedrückt zu halten ist.
7. Verfahren zum Anbringen eines Fugenbandes (2) mit der Ein­ richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ körper (4 a, b), die das Fugenband (2) aufnehmen, in die C- förmigen Profile (3 a, b) eines Profilpaares eingefügt und dort arretiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halte­ körper (4 a, b) durch die Schlitzöffnung des C-förmigen Profils (3 a, b) in dieses eingeschoben wird bis sich der Kopf (5 a, b) im Inneren des C-förmigen Profiles (3 a, b) befindet und daß der Haltekörper (4 a, b) dann um 90° gedreht und durch eine Mutter (8 a, b) arretiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halte­ körper (4 a, b) durch die Schlitzöffnung des C-förmigen Profils (3 a, b) in dieses eingeschoben wird bis sich der Kopf (5 a, b) und der nicht runde Abschnitt (9 a, b) des Stiftes (6 a, b) im Inneren des C-förmigen Profils (3 a, b) befinden, daß der Halte­ körper (4 a, b) dann um 90° gedreht wird und daß der nicht runde Abschnitt (9 a, b) dann als Verdrehsicherung von innen her in die Schlitzöffnung des Profils (3 a, b) eingeführt wird.
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