DE4011344A1 - Als wuenschelrute und/oder als hilfsmittel fuer biophysikalische, physikalische und/oder technische untersuchungen und/oder beeinflussungen und/oder zur feldbeeinflussung duch absorption, emission, interferrenz und/oder resonanz einsetzbare, abstimmbare antenne - Google Patents
Als wuenschelrute und/oder als hilfsmittel fuer biophysikalische, physikalische und/oder technische untersuchungen und/oder beeinflussungen und/oder zur feldbeeinflussung duch absorption, emission, interferrenz und/oder resonanz einsetzbare, abstimmbare antenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Wünschelrute und/oder als
Hilfsmittel für biophysikalische, physikalische und/oder
technische Untersuchungen und/oder Beeinflussungen und/oder
zur Feldbeeinflussung durch Absorption, Emission,
Interferenz und/oder Resonanz einsetzbare, abstimmbare
Antenne mit wenigstens einem empfangs- und abstrahlfähigen
Resonanzkreis, dessen Abmessungen veränderbar sind, und
wobei wenigstens ein an einem Träger angeordneter Leiter
und mit ihm zumindest induktiv und/oder kapazitiv und/oder
galvanisch zusammenwirkende Bauteile die Resonanz bestimmen
und wobei Leiterbreite, Leiterdicke, Leiterquer
schnittsform, ggf. Leiterabstand und/oder Abstand zum Träger
und die Umgebungsverhältnisse des Resonanzkreises derart
gewählt sind, daß im Resonanzkreis ein Wellenwiderstand
herrscht, der dem Wellenwiderstand des Vakuums oder des
Mediums im Empfangs- oder Senderaum entspricht.
Wünschelruten mit den vorstehenden Merkmalen werden seit
langem benutzt. Sie sind eine systematische Weiterentwick
lung der seit Menschengedenken üblichen Wünschelruten
arten und -Benutzungen, indem die Gesetze der Antennen
physik für die Betrachtung und die Benutzung eingeführt
wurden. Daraus resultiert, daß man die betrachteten
Phänomene genauer analysieren oder gestalten kann.
Ferner ist es seit einigen Jahrzehnten bekannt,
Wünschelruten mit nach dem Prinzip der Lecherleitung
aufgebauten Strukturen zu benutzen, bei denen die Griffe in
die Betrachtung der Antennenkonstruktion nicht eingehen.
Dabei wird die Gestaltung der beabstandeten Leitungen und
ihrer Umgebungsverhältnisse zur Bestimmung des Resonanz
kreises herangezogen, indem nämlich eine abstimmbare
Antenne mit wenigstens einem empfangs- und abstrahlfähigen
Resonanzkreis gestaltet ist, dessen Abmessungen veränderbar
sind und wobei im Abstand voneinander geführte, ggf.
konvergierende oder divergierende Leitungen, durch
zumindest induktiv und/oder kapazitiv und/oder galvanisch
wirksame Bauteile (Querverbindungen) die Resonanz bestimmen
und wobei Leiterbreite, Leiterdicke, Leiterquerschnitts
formen, Leiterabstand und die Umgebungsverhältnisse des
Resonanzkreises derart gewählt sind, daß im Resonanzkreis
ein Wellenwiderstand herrscht, der dem Wellenwiderstand des
Vakuums oder des Mediums im Empfangs- oder Senderaum ent
spricht.
In DE-OS 36 42 436 A1 ist behandelt, wie man durch
geeignete Führung und Gestaltung der im Abstand voneinander
verlaufenden Leiter die Bandbreite für den Einsatz
derartiger technischer Antennen oder Wünschelruten
gestalten kann.
Dabei sind die zu empfangenden, abzusendenden oder zu
suchenden Wellenlängen durch die äußere Struktur der
Lecherleitungsgestaltung zwar erheblich vergrößert, jedoch
je nach Wahl der Grüße, Strukturierung und der Materialien
auf 5 mm bis 5 m Wellenlänge begrenzt.
In der Natur bei biophysikalischen Vorgängen, in der
Geomantie, der Wissenschaft über die ortsgebundenen, vor
allem auf den Menschen wirkenden Schwingungsvorgänge, und
in der Technik kommen im Bereich des Radiofensters jedoch
auch wesentlich größere Wellenlängen bis in den längsten
Langwellenbereich vor. Für biophysikalische Untersuchungen,
aber auch technisch-wissenschaftliche Untersuchungen, vor
allem alter Kultplätze und der daraus zu gewinnenden Er
kenntnisse sind Einrichtungen zweckmäßig, die es gestatten,
mit einfachsten Mitteln einen sehr großen Wellenlängen
bereich zu überstreichen, um die Bedeutung der einzelnen
Faktoren eines Schwingungsgeschehens in einem Raumbereich
analysieren zu können. Dazu eignet sich wegen der großen
Empfindlichkeit und der großen Bandbreite des biologischen
Systems Mensch die Wünschelrute in besonderem Maße.
V-förmige Wünschelruten sind durch ihre Handhabung nach der
Grifflängentechnik und in der Abstimmtechnik des Anmelders
besonders geeignet, um sie schnell den unterschiedlichen
Phänomenen anzupassen. Die bisherigen V-förmigen Wünschel
ruten waren jedoch nicht mit geeigneten Strukturen ausge
stattet, um Längstwellen zu empfangen. Sie waren bisher nur
für den Empfang von Wellenlängen zwischen einigen wenigen
cm und einigen wenigen dm geeignet, maximal bis in den
Bereich von Wellenlängen mit einigen m.
Die beiden Stäbe dieser V-förmigen Wünschelrute sind an
ihrem oberen Ende fest und das jeweils zu suchende Phänomen
gut weiterleitend verbunden.
Die bisher bekannten, als Antennen zum Empfangen und Senden
benutzten Strukturen mit Leiterbahnen nach dem
Lecherprinzip hatten stets an irgendeiner Stelle eine
galvanisch leitende Querverbindung, wie es insbesondere
auch in der DE-OS 36 42 436 A1 dargestellt ist. Diese
räumlich nicht veränderbare Querverbindung führt dazu, daß
beim Aufsetzen eines Schiebers - ganz gleich ob er
induktiver oder kapazitiver Natur ist und/oder zusätzliche
Bauelemente enthält oder nicht - der Abstand zwischen dem
feldmäßig maßgebenden Bezugspunkt und der ortsfesten,
leitenden Querverbindung in das Resonanzverhalten des
Gesamtsystems in irgendeiner Weise eingeht, wenn nicht
sogar dieses wesentlich bestimmt. Dadurch ist der
Wellenlängenbereich für Empfang und Sendung zwangsweise von
den geometrischen Abmessungen in irgendeiner Form abhängig.
Diese Abhängigkeit beschränkt die Verwendungsmöglichkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne für
technisch-wissenschaftliche Zwecke, für die Beeinflussungen
von Feldgeschehen und/oder als Wünschelrute durch geeignete
Gestaltung so auszustatten, daß sie vor allem auch für den
Bereich größerer und größter Wellenlängen, aber ggf. auch
bis in den Sub-Millimeter-Bereich eingesetzt werden kann,
wobei diese nach den aus der Antennenphysik und
Hochfrequenzphysik bekannten Gesichtspunkten zu
interpretieren sind, und die ggf. auch zur Bestimmung
und/oder Beeinflussung der verschiedenen Anteile des
Feldgeschehens einsetzbar ist.
Der Gruppe von zusammengehörigen Erfindungen liegt die
allgemeine erfinderische Idee zugrunde, offene
Leitersysteme der hier ausführlich beschriebenen Art mit
weiteren Elementen der Resonanzbestimmung zu versehen und
die Gestaltung so zu treffen, daß sie als Antennen für die
vorn genannten Zwecke optimal einsetzbar sind.
Nach einem wesentlichen Teil der Erfindung bzw. der der
Gruppe von Erfindungen zugrundeliegenden allgemeinen
erfinderischen Idee ist vor allem vorgesehen,
daß die beabstandeten Leiter als über ihre ganze Länge ohne
feste galvanisch leitende Verbindung untereinander
ausgeführt sind.
Die Benutzung einer offenen Lecherleitung auf einem
geeigneten Träger führt dazu, daß man die empfangene oder
abzustrahlende Wellenlänge in einem wesentlich größeren
Bereich dadurch frei oder zumindest freier bestimmen kann,
daß die zusätzlich angebrachten Einrichtungen, wie Schieber
mit kapazitiven oder induktiven Gliedern oder eigenen
Resonanzkreisen oder sonstigen Hilfseinrichtungen sowie
ggf. die angebrachten Griffe mit das Verhalten bezüglich
der Wellenlänge beeinflussen lassen kann, ohne an die durch
die Querverbindung gegebenen Bedingungen gebunden zu sein.
Bei z. B aus DE-OS 36 42 436 A1 bekannten Antennen waren
schon unter Winkeln zur Hauptachse des Trägers bzw. ihrer
Leiter Griffe und/oder die Empfangs- bzw.
Sendecharakteristik bestimmende Hilfsantennen oder
Hilfsresonatoren angebracht. Bei der neuen Ausbildung als
offenes Lechersystem können in einer wichtigen
Weiterbildung die Hilfsantennen als in unterschiedlichen
Längen mit den Händen anfaßbare Stäbe ausgebildet sein.
Solche Stäbe können in vorteilhafter Weise als elastische,
dielektrische Antennenstäbe aus Kunststoff ausgebildet
sind.
Nach einem wesentlichen Teil der Erfindung bzw. der der
Gruppe von Erfindungen zugrundeliegenden allgemeinen
erfinderischen Idee kann bei einer Ausführung sowohl mit
als auch ohne offene Lecherleitung vor allem vorgesehen
sein, daß eine nach den Gesetzen der Antennenphysik
gestaltete und benutzbare Wünschelrute mit zwei Stäben und
einer Halterung für die Stäbe gestaltet ist, wobei die
Stäbe in unterschiedlichen Abständen von dem feldmäßig
maßgebenden Bezugspunkt mit den Händen anfaßbar sind, und
wobei die Halterung die auf die einander angenäherten Enden
wirkenden mechanischen Vorspannkräfte aufnimmt und wobei
ferner vorgesehen ist, daß die Enden der Stäbe im Bereich
der Halterung mit das jeweils zu suchende, zu empfangende
oder zu sendende elektrische, magnetische und/oder
mechanische (ponderomotorische) Phänomen nicht
weiterleitend gehalten sind und daß im Bereich der
Halterung eine Anordnung vorgesehen ist, die mit die
Resonanz und den Wellenwiderstand bestimmenden Bauteilen
einen abstimmbaren Resonanzkreis bildet, in dessen
Resonanzwellenlänge die Länge zwischen dem jeweiligen
Abgriffpunkt und dem feldmäßig maßgebenden Bezugspunkt
eingeht.
Gegliedert ausgedrückt weist die Wünschelrute folgende
Merkmale auf:
- - sie ist nach den Gesetzen der Antennenphysik gestaltet und wird danach benutzt;
- - sie hat zwei Stäbe, die mit den Händen des Benutzers angefaßt werden;
- - die Stäbe sind an ihren einander angenäherten Enden die auftretenden Vorspannkräfte aufnehmend verbunden;
- - die Stäbe werden mit unterschiedlich langen, freien,
die Grifflänge bildenden Antennenlängen (Abständen)
von den miteinander verbundenen Enden gehalten,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale: - - die Halterung der Enden der Stäbe ist das jeweils zu suchende, zu empfangende oder zu sendende elektrische, magnetische und/oder mechanische (ponderomotorische) Phänomen nahezu unbeeinflußt weiterleitend ausgebildet;
- - im Bereich der Halterung ist eine Anordnung mit Bauteilen vorgesehen, die einen Resonanzkreis bilden, der auf den gewünschten Wellenwiderstand und die in Betracht kommende Resonanz abstimmbar ist.
Dieser Teil der Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß
zwar eine mechanische Halterung für die Stäbe notwendig
ist, um die aufzubringenden Kräfte aufzunehmen, daß diese
Halterung jedoch nicht notwendigerweise auch ganz bestimmte
Eigenschaften für die elektrischen, magnetischen und/oder
ponderomotorischen Phänomene aufzuweisen braucht, sondern
daß man sie zweckmäßigerweise so gestaltet, daß sie
bezüglich dieser Phänomene keinen nennenswerten Einfluß auf
das Arbeitsergebnis hat, sondern daß man vielmehr außer der
mechanischen Halterung eine Anordnung mit geeigneten
Bauteilen vorsieht, die sowohl die Resonanz bezüglich der
in Betracht kommenden Wellenlänge als auch den Wellen
widerstand der Gesamtanordnung für die geeignete Gestaltung
als Antenne und/oder Wünschelrute zu bestimmen gestattet.
Da nun die mechanische Funktion der Halterung von der
eigentlichen physikalischen Funktion des Haltebereichs
getrennt ist, kann man an dieser Stelle geeignete Hilfs
mittel vorsehen, um die Gesamtanordnung schnell der
jeweiligen Wellenlänge anzupassen. Dabei können die aus der
Hoch- und Niederfrequenztechnik und der Nachrichtentechnik
und Funkübertragungstechnik bekannten Strukturelemente und
Bauteile nunmehr sinnvoll ausgewählt und der mechanischen
Halterung der Enden von V-förmigen Wünschelrutenstäben
zugeordnet werden, so daß sich ein Gesamtsystem einer
Wünschelrute ergibt, welches sich durch die die
Wellenlängen bestimmenden Bauteile mit extrem großer
Bandbreite mit unerwartet einfachen Mitteln und äußerst
schnell anpassen läßt. Dazu können zum einen die von der
als Lecherleitung dimensionierten Wünschelrute bekannten
Strukturelemente, zum anderen aber die aus der Gestaltung
von Schwingkreisen mit Kondensatoren und Induktivitäten
bekannten Einrichtungen sowie die aus der Hohlraum
resonator und -leitertechnik bekannten Einrichtungen
jeweils allein oder in Verbindung miteinander herangezogen
werden.
Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal für die Möglichkeit,
die Resonanzwellenlänge des Gesamtsystems wesentlich zu
vergrößern, besteht im Vorsehen einer nach beiden Enden
offenen Lecherleitung aus parallelen oder divergierenden
oder konvergierenden Leitern. Dabei sind die beabstandeten
Leiter über ihre ganze Länge ohne feste galvanisch leitende
Verbindung untereinander ausgeführt. Diesen ist dann eine
Querverbindung zuzuordnen, die als galvanisch leitende
Verbindung, als kapazitive oder als induktive oder als
halbleitende Verbindung ausgestaltet werden kann. Durch
Wahl der Abmessungen und Werkstoffe bestimmt dann der mit
diesem Leitersystem aufgebaute Resonanzkreis in Verbindung
mit den freien Grifflängen der Stäbe die wirksame
Antennenlänge.
In einer unabhängig von der Ausbildung, Anordnung und der
Benutzung der Stäbe gewählten Gestaltung kann die nach
beiden Seiten offene Lecherleitung auch in Verbindung mit
unter Winkeln in der Größenordnung von 90° angeordneten,
kurzen Griffen für die verschiedensten Zwecke in Verbindung
mit sonstigen Ausgestaltungen und Bauteilen eingesetzt
werden. Dabei bestimmt dann vor allem die Ausgestaltung der
Lecherleitung und die Ausgestaltung der auf ihrem Schieber
und/oder auf dem Träger vorgesehenen Anordnung die
Resonanzwellenlängen und den Wellenwiderstand. Durch
geeignete Ausbildungen auf dem Schieber, beispielsweise mit
einem einstellbaren kleinen Hohlraumresonator, kann man
dieselbe Antennenanordnung für allerkürzeste mm-Wellenlängen
einsetzen, beispielsweise durch Gestaltung eines
Mischzusatzes des zugeordneten Elementes. Man kann durch
Veränderung der Anordnung der Griffe in einer der
V-förmigen Wünschelrute entsprechende Ausgestaltung dann
ohne große weitere Hilfsmittel auf den wechselweisen
Empfang oder die Absendung oder das Suchen von aller
kürzesten und allerlängsten Wellenlängen übergehen.
Es wurde nämlich erkannt, daß der Winkel zwischen der
jeweiligen Leiterbahn der Lecherleitung und dem handgriff
artigen Stab von wesentlichem Einfluß auf die Resonanz
wellenlänge des gesamten Systems ist. Liegt der Winkel in
der Größenordnung von 90°, so geht die freie Länge zwischen
der Hand und dem Anschluß des Stabes an die Leiterbahn des
Lechersystems nur mit kleinerem Wirkanteil in die
Resonanzwellenlänge des Gesamtsystems ein. Ist der Winkel
zwischen der Leiterbahn und dem Stabanschluß unter etwa
80°, so geht die freie Länge zwischen der Hand und dem
Anschluß des Stabes an die Leiterbahn als eigenständige,
freie Antennenlänge in das Gesamtsystem ein und bildet in
Verbindung mit der Gestaltung der Anordnung im Bereich der
Halterung einen wesentlichen Bestandteil für die
Resonanzwellenlänge. Dazu ist auszuführen, daß wegen der
Offenheit des Lechersystems die Griffe ganz gleich unter
welchen Winkeln sie angeschlossen sind, in die Bestimmung
der Resonanzwellenlänge eingehen.
Die etwa rechtwinklig angeschlossenen Griffe kann man nicht
mit größerem Abstand und damit größerer Grifflänge
handhaben. Deshalb geht man zweckmäßigerweise zur
V-förmigen Anordnung der Griffe an Träger oder Schieber
über.
Die Griffe oder als Hilfsantennen ausgebildeten Stäbe
können auf die verschiedensten bekannten Arten ausgebildet
sein, insbesondere als elastische, dielektrische
Antennenstäbe aus Kunststoff.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß die Kunststoffstäbe an ggf.
winkeleinstellbaren Halterungen befestigbar sind.
Ferner kann in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen
sein, daß die Stäbe aus Werkstoffen mit Halbleiter
eigenschaften gebildet sind. Ferner können die Stäbe als
Teleskopstäbe ausgebildet sein. Die Stäbe sind vorzugsweise
etwa 0,2 bis 1 m lang und ca. 2 bis 8 mm dick. Einstellung
und Ablesung lassen sich wesentlich verbessern und
erleichtern, wenn die Stäbe mit eingeprägten und/oder
aufgedruckten Skalen und/oder Markierungen versehen sind.
Besonders günstige Benutzungs- und Einstellbedingungen
ergeben sich, wenn die Halterungen für die Stäbe etwa in
der Mitte der Gesamtlänge der im Abstand voneinander
geführten Leiter angeordnet sind.
Eine besonders wichtige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß bei einer Antenne nach der hier beschriebenen
Ausgestaltung, aber auch nach bekannten Lecher-Prinzip-
Ausgestaltungen, bei denen den Leitern ein Schieber mit
ohmscher, induktiver und/oder kapazitiver Ankoppelung
zugeordnet ist, die Halterungen der Stäbe an dem Schieber
angebracht sind und mit den Leitern über Ohmsche
Verbindungen zusammenwirken oder an diese induktiv und/oder
kapazitiv angekoppelt sind. Dann kann man Träger mit
Leiterbahnen leicht auswechseln, um unterschiedliche
Eigenschaften derselben für das Gesamtsystem zu nutzen und
kann auch auf der einen oder der anderen Seite oder beiden
Seiten des Schiebers mit den Griffen einen oder mehrere
weitere Schieber gleicher oder unterschiedlicher
Ausgestaltung aufsetzen und dadurch die Vielfalt der
Einsatz- und Benutzungsmöglichkeiten wesentlich vermehren.
Eine weitere, besonders wichtige Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, daß bei einer Antenne nach der hier
beschriebenen Ausgestaltung, aber auch nach bekannten
Lecher-Prinzip-Ausgestaltungen, den Leitern wenigstens ein
Schieber zugeordnet ist, welchem wenigstens eine einstell
bare Kapazität und/oder wenigstens eine einstellbare
Induktivität einbezogen sind. Dabei kann vorteilhafterweise
vorgesehen sein, daß der Schieber mit einem Schalter ausge
stattet ist, der wahlweise die galvanische Verbindung, die
kapazitive und/oder die induktive Verbindung der Leiter
ein- und auszuschalten gestattet.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß auf der Rückseite des Trägers eine andere
Lecherleitungsform, beispielsweise eine
konvergierend/divergierende Anordnung und/oder eine
Anordnung mit ortsfester Querverbindung am Ende oder
irgendwo zwischen den Enden ausgebildet ist. Mit einer
solchen Einrichtung kann man in Verbindung mit den in den
übrigen Teilen dieser Anmeldung und/oder durch Umsetzen von
Schiebern ggf. mit zusätzlichen Einrichtungen nach den
Prinzipien der verschiedenen Lecherantennen-Typen
gleichzeitig oder kurz nacheinander arbeiten. Durch
Aufsetzen mehrerer Schieber, die jeweils auf der
zugehörigen Bahnseite arbeiten, kann man auch das
Antennen-Gebilde auf mehrere zu empfangende oder
abzusendende Wellenlängen gleichzeitig abstimmen und so
Raumbereiche daraufhin untersuchen, ob sie
Feldverhältnisse enthalten, die genau den beiden Resonanz-
Wellenlängen der beiden Seiten gerecht werden und/oder
deren elektrische oder magnetische Komponente enthalten.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß mehrere Leiterbahnsysteme in der Ebene oder
räumlich auf einem mindestens dreiseitigen prismatischen
oder sonstwie geformten Körper angeordnet sind. Dadurch
können gleichzeitig mehrere bezüglich der Wellenlänge und
oder ihrer sonstigen physikalischen Eigenschaften
unterschiedliche physikalische Phänomene empfangen und/oder
abgesendet und/oder beeinflußt werden. Dadurch können auch
verkoppelte und/oder modulierte Phänomene analysiert
und/oder abgesendet werden oder entsprechende Felder
gleichzeitig beeinflußt und/oder erzeugt werden. Dabei
können die Leiterbahnen auf einem Träger geradzahlig
und/oder ungeradzahlig vorgesehen sein. Vor allem
ungeradzahlige Leiterbahnausbildungen erlauben über den
jeweiligen Mittel-Leiter besonders vielseitige Koppelungen.
Dabei können jeweils gleichzeitig ohmsche, induktive und
kapazitive Koppelglieder sowie die Resonanz bestimmende
Bauteile dem jeweiligen Außenleiter und dem gemeinsamen
Mittel-Leiter koppelnd zugeordnet sein. Dabei können auch
nichtlineare Mischglieder in der Wirkverbindung angeordnet
sein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte
der Erfindung sowie Gedanken und Erläuterung zu ihrer
Benutzung und verfahrenstechnische Anweisungen zur
Schaffung von Meßanordnungen mit den Antennen, ihren
Ausgestaltungen und Zusatzelementen sind auch den
Ansprüchen und dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen
abgehandelten Beschreibungsteil zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
zum großen Teil schematisch dargesteIlt und werden anhand
der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf eine Antenne mit
den Grundelementen, wie sie auch in den weiteren
Figuren verwendet sind;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1
durch die Antenne;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende vereinfachte
Darstellung einer Antenne mit einem Schieber;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere, wesentlich
längere und deshalb unterbrochen dargestellte
Antenne mit einem Schieber sowie Befestigungs
elementen am Schieber und an dem Träger der
Antenne mit leitender Verbindung zu den
Leiterbahnen und zwei wahlweise an den
Befestigungsvorrichtungen des Trägers bzw. des
Schiebers anbringbaren Griffen;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles einer Antenne mit
austauschbaren und unter verschiedenen Winkeln
anbringbaren, steifen Griffen;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit
biegbaren Griffen;
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines
Antennenträgers mit 6 Leiterbahnen, von denen
jeweils ein Paar gleiche, jedoch zu den anderen
unterschiedliche Länge aufweist, wobei die
Antenne mit den entsprechenden Zusatzelementen
wie für Antennensysteme nach den Fig. 3 bis 6 und
auch gemäß Fig. 2 einsetzbar und verwendbar ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Antenne mit drei Leitern
und zwei Schiebern, jedoch ohne Griffe oder
sonstige Ankopplungsmittel;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung mit
fünf Leiterbahnen, verschiedenen schematisch
dargestellten Schiebern und zwei Griffen;
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf eine Antenne mit
fünf Leiterbahnen, wobei die übrigen Bestand
teile nicht dargestellt sind, jedoch gemäß den
zuvor behandelten Figuren angebracht und
zugeordnet werden können.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Grundform einer Antenne
als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
Verdeutlichung einer ersten Variante. Auf einem Träger 21
sind im Abstand A voneinander die beiden Leiterbahnen 25.1
und 25.2 angebracht. Diese haben jeweils die Breite b und
die Dicke d. Dabei kann - wie in DE-OS 36 42 436 A1 näher
erläutert - die Breite b sich nach einem Ende zu
verringern. Gleichzeitig kann entsprechend der Abstand A
sich verringern. Auch die Dicke d könnte veränderlich sein,
was jedoch in der Praxis schwierig auszuführen ist. Die
Leiterbahnen 25.1 und 25.2 können als metallische Leiter
oder als Halbleiter oder in der in der Patentanmeldung
P 36 42 436 beschriebenen Art als Struktur ausgebildet
sein, die variable dielektrische Eigenschaften erhalten
kann.
Der Träger 21 hat eine Länge L1. Die Leiterbahnen 25.1 und
25.2 haben eine Länge L2, die gleich der Länge L1 sein
oder kürzer sein kann. Der Träger 21 hat eine Breite B, die
sich nach den jeweiligen Gegebenheiten bezüglich der
Leiterausbildung, des Leiterabstandes und des
Grundwerkstoffes des Trägers 21 richtet, wobei dieser gemäß
den in DE-OS 36 42 436 A1 beschriebenen Bedingungen am
dielektrischen Geschehen der Antenne teilnehmen kann aber
nicht muß.
Die Besonderheit der Antenne 20 besteht darin, daß die
Leiterbahnen 25.1 und 25.2 keinerlei fest angebrachte
Querverbindung als metallische Verbindung oder als
halbleitende, induktive und/oder kapazitive Querverbindung
aufweisen und somit ein nach beiden Seiten offenes
Lecher-Leitungs-System darstellen.
Beispielsweise sind zwischen den beiden Leiterbahnen 25.1
und 25.2 zwei Skalen SK1 und SK2 angedeutet. Diese können
zur Bestimmung der Lage von auf dem Träger vorzusehenden
weiteren Einrichtungen, wie Schiebern, Hilfsresonatoren,
Hilfsantennen usw. dienen. Solche Skalen können auch
außerhalb der Leiterbahnen 25.1 und 25.2 angebracht werden.
Wie Fig. 2 zeigt, kann vorgesehen sein, daß in Abweichunng
von bisher üblichen Antennensystemen dieser Art nicht nur
auf der einen Seite - Oberseite 22.1 - Leiterbahnen 25.1
und 25.2 vorgesehen sind, sondern daß auch auf der
Unterseite 22.2 ein weiteres Paar von Leiterbahnen 25.3 und
25.4 angebracht oder ausgebildet ist. Dieses kann eine
unterschiedliche Gestaltung gegenüber dem Leiterbahnenpaar
auf der Oberseite aufweisen. Dabei kann ein
Leiterbahnenpaar parallel mit gleichen Querschnitten und
ein Leiterbahnenpaar zusammenlaufend mit sich entsprechend
ändernden Querschnitten ausgebildet sein. Eines der Leiter
bahnenpaare kann an einer den gewünschten Benutzungszwecken
entsprechenden Stelle eine leitende Querverbindung haben.
Das kann an einem Ende oder auch zwischen den Enden an
einer geeigneten Stelle vorgesehen sein.
Die beiden Enden der Leiterbahnen sind mit E1 und E2
bezeichnet. Die Skalen-Nullpunkte können je nach den
gewünschten Benutzungsgegebenheiten an das eine oder an das
andere Ende gelegt werden. Sie können jedoch auch an einer
Stelle zwischen den beiden Enden vorgesehen sein und so das
leichte Abmessen nach zwei Seiten zulassen.
Die Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende vereinfachte
Darstellung einer Antenne 20.1, bei der die Skalen
weggelassen sind und die relativ kurz ausgebildet ist.
Solche Antennen können verschiedene, den zu ermittelnden
oder auszusenden Wellenlängen entsprechende räumliche
Abmessungen haben. Die Fig. 3 veranschaulicht, daß auf
einem solchen Träger 21 ein Schieber 30 in Längsrichtung
gemäß dem Pfeil 31 nach beiden Seiten verschiebbar und
entsprechend in üblicher Weise gehalten, vorgesehen sein
kann. Zur Verdeutlichung der verschiedenen Möglichkeiten
der Ausgestaltung der elektrischen, magnetischen oder
mechanischen Eigenschaften des Schiebers ist ein Recht
eck 32 gezeichnet. Dieses soll veranschaulichen, daß der
Schieber 30 beispielsweise mit einer auf den Leiter
bahnen 25.1 und 25.2 schleifenden galvanisch leitenden
Verbindung ausgestattet sein kann. Er kann aber auch mit
einer Ausbildung versehen sein, die eine induktive
Verbindung zwischen den beiden Leiterbahnen 25.1 und 25.2
herstellt. Es kann jedoch auch eine kapazitive Verbindung
zwischen den beiden Leiterbahnen durch die Ausgestaltung
des Schiebers hergestellt sein. Im übrigen können auch die
verschiedensten abstimmbaren oder auswechselbaren
Schwingkreisanordnungen oder Halteanordnungen für das
Einbringen von einzukoppelnden Informationsträgern, wie
Nosoden oder Materialproben bis hin zu radioaktiven
Strahlern vorgesehen werden. Die dabei anzubringenden,
abstimmbaren, induktiven oder kapazitiven Glieder oder
resonanzfähigen Schwingkreise können zur Beeinflussung oder
Bestimmung der von der Antenne zu empfangenden oder
abzustrahlenden Wellenlänge herangezogen werden. Dadurch
ist es möglich, die Antenne gegenüber den räumlichen
Abmessungen bezüglich der zu empfangenden oder
abzustrahlenden Wellenlänge zu verlängern oder zu
verkürzen. Dadurch wird vor allem eine sehr einfache,
räumlich kleine und im Gewicht sehr leichte Anordnung
geschaffen, die vor allem auch als Wünschelrute für den
Empfang bisher nicht zu empfangender Wellenlängen geeignet
ausgestaltet werden kann. Sie kann jedoch auch ohne die
üblichen Griffe als Abstimmsystem in technischen,
wissenschaftlichen oder sonstigen Empfangs- und
Sendesystemen verwendet werden. Sie kann vor allem auch zur
Beeinflussung des Feldgeschehens, dem lebende Wesen durch
elektro-magnetisch-mechanische Erscheinungen ausgesetzt
sind, an geeigneten Punkten positioniert benutzt werden.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine Antenne 20.2, die im Grund
aufbau der Antenne 20 nach Fig. 1 entspricht. Sie hat jedoch
an den Leiterbahnen 25.1 und 25.2 Anschluß-Hilfsmittel 33.1
und 33.2 für den Anschluß von Griffen 35.1 und 35.2, wie
sie für die nach dem Lecherprinzip gestalteten
Wünschelruten seit langem bekannt sind. Solche Griffe
werden nach den bisher bekannten Anwendungen unter Winkeln
von etwa 90 bis 110° zur Längsachse des Trägers 21.2
angebracht. Zur Verdeutlichung der Anbringung sind die
Befestigungsstellen 34 durch Punkte gekennzeichnet. Dort
können die Griffe angenietet oder angeschraubt sein.
Desweiteren veranschaulichen in Fig. 4 jedoch Pfeile 36
und 37, daß die Griffe 35.1, 35.2 je nach den gewünschten
Benutzungsbedingungen entweder über die leitend mit den
Leiterbahnen 25.1 und 25.2 verbundenen Anschlußhilfs
mittel 33.1, 33.2, beispielsweise seitliche Verbreiterungen
der als Schichten aufgetragenen Leiterbahnen unmittelbar
mit der jeweiligen Leiterbahn oder mit der Struktur 32 auf
dem Schieber 30 verbunden werden können. Dazu können
unterschiedliche Schieber 30 und unterschiedliche Träger 21
verwendet werden, wenn man die Wünschelrute für eine
bestimmte Art benutzen möchte. Man kann jedoch die
Griffe 35.1 und 35.2 auch austauschbar zum wahlweisen
Anschluß an dem Träger 21 oder dem Schieber 30 gestalten.
Die Griffe 35.1 und 35.2 können mit den durch die
Striche 38 angedeuteten Skalen versehen sein, weil nach der
neuen hier erläuterten, vom Anmelder/Erfinder entwickelten
Verfahrensweise bei der Verwendung einer offenen Lecher-
Leitung in einer Wünschelrute auch die durch die freien
Abstände zwischen den Händen und dem Träger (Platine,
Anschlußhilfsmittel 33.1, 33.2) gegebenen Abgrifflängen in
die zu empfangende oder abzustrahlende Wellenlänge des
Gesamtsystems eingehen können.
Dem Anschlußwinkel W1 zwischen dem jeweiligen Griff 35 und
der Längserstreckung der Platine 20 entspricht ein
Öffnungswinkel OW1, der in der Größenordnung von 170 bis
180° liegt, bei der Ausführungsform nach Fig. 4.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt wiederum Griffe 35
als starre und im wesentlichen nicht verbiegbare Elemente,
wie beispielsweise Messingrohre, die nun allerdings unter
unterschiedlichen Winkeln OW2 bzw. OW3 an den
Leiterbahnen-Anschlußelementen 33 oder an dem Schieber 30
angebracht werden können. Durch die Anbringung solcher
relativ spitzwinklig mit dem aus der Zeichnung
ersichtlichen, kleineren Öffnungswinkel angebrachten
Griffe 35 ändern sich die Gesamteigenschaften des
Antennensystems erheblich. Durch den wesentlich spitzeren
Öffnungswinkel OW2 bzw. OW3 ist es auch möglich,
wesentlich längere Griffe 35 zu verwenden, wodurch die
Handhabung von Antennensystemen mit relativ langen Griffen
ermöglicht wird. Auch diese Griffe können mit Markie
rungen 38 zur Ermittlung der freien Abstände und damit zur
Ermittlung der sogenannten Grifflängen herangezogen werden.
Die Fig. 6 veranschaulicht, wie anstelle der starren
Griffe 35.1 und 35.2 der Ausführungen nach den Fig. 4 und 5
elastische Griffe 45.1 und 45.2 verwendet werden können.
Diese werden beispielsweise aus runden Kunststoff-Stäben
mit Durchmessern von einigen wenigen mm, z. B. 5-10 mm
gemacht, so daß sie in den Händen eines Menschen günstig
gehalten werden können und das Gewicht des an ihnen
befestigten Trägers 21 samt Schieber 30 und ggf. darauf
oder auf dem Träger sonstwie befestigten Elemente ohne
nennenswerten Einfluß auf ihre elastischen und elektro
magnetischen Eigenschaften ist. Dann kann man die von den
V-Ruten, wie beispielsweise Astgabeln oder einfachen
Kunststoff-V-Ruten oder Metall-V-Ruten, mit verbiegbaren
Eigenschaften her bekannten Benutzungsgegebenheiten
anwenden, hat jedoch nunmehr die Möglichkeit, wesentlich
längere Wellenlängen bis zu Wellenlängen von vielen
Kilometern mit einem sehr kurz bauenden Instrument zu
empfangen und damit die in der Natur vorgegebenen, durch
menschliche Bauwerke ggf. beeinflußten oder verstärkten
Feldgegebenheiten, insbesondere an Kultbauwerken zu
analysieren oder auch technisch erzeugte Wellen mit
längeren Wellenlängen zu analysieren.
Die Fig. 7 veranschaulicht eine Antenne 20.6, die
entsprechend der Fig. 1 ohne Griffe und Schieber
dargestellt ist, obwohl diese auch entsprechend den Fig. 3
bis 6 angebracht sein können. Dabei sind auf einem
Träger 21.3 mit den gleichen Gegebenheiten oder
Möglichkeiten, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2
erläutert wurden, drei unterschiedlich lange
Leiterbahnpaare 25a, 25b und 25c verdeutlicht. Diese bilden
zusammen jeweils eine offene Lecherleitung von hier
beispielsweise unterschiedlicher Länge. Es können auch
gleiche Längen vorgesehen sein. Diese mehreren
Leiterbahnpaare oder auch einzelne Leiterbahnen können auch
auf unterschiedlichen Seiten des Trägers, auch auf einem
räumlichen Träger größerer Dicke an den verschiedenen
Seiten, beispielsweise eines Prismas, eines gleichseitigen
oder ungleichseitigen Prismas oder eines Prismas mit
geeigneten Winkeln, die 90° betragen oder auch davon
abweichen können, angebracht sein. Sie können jedem
Leiterbahnpaar einzeln zugeordnete Schieber aufweisen. Auch
kann ein Schieber mehreren Leiterbahnpaaren zugeordnet
sein. Auch kann ein Schieber für eine einzelne Leiterbahn
oder für mehr als zwei Leiterbahnen vorgesehen sein. Die
Schieber-Bestandteile können dabei galvanischen Kontakt mit
den Leiterbahnen, als induktive und/oder als kapazitive
Verbindungs- und/oder Einwirkungsglieder ausgebildet sein.
Die Schieber können dann unterschiedlich eingestellt werden
und je nach Anbringung der Griffe an den Leiterbahnen oder
den Schiebern lassen sich vielfältig unterschiedliche
Wellenlängen empfangen oder abstrahlen. Durch Verwendung
von verschiedenartigen Schiebern, beispielsweise eines
induktiven Schiebers und eines kapazitiven Schiebers kann
man auf einem derartigen Antennengebilde gleichzeitig den
elektrischen und den magnetischen Anteil einer
entsprechenden Feldgegebenheit empfangen. Auf der dritten
Bahn könnte man bei geeigneter Ausbildung auch den
mechanischen Anteil des Feldgeschehens geeignet abgestimmt
einstellen und dabei den Anteil des Feldgeschehens mit
berücksichtigen, der aus den ponderomotorischen Kräften
resultiert oder mit diesen in Beziehung steht. Auf jedem
Leiterbahnpaar kann jeweils nicht nur ein Schieber, sondern
es können auch mehrere Schieber vorgesehen sein. Diese
können die gleichen Eigenschaften haben, also
beispielsweise beides kapazitive oder beides induktive
Schieber sein. So kann die Abstimmgenauigkeit erhöht
werden. Man kann jedoch auch einen kapazitiven und einen
induktiven Schieber vorsehen und so sowohl den elektrischen
als auch den magnetischen Anteil einer Feldgegebenheit
gleichzeitig und dazu noch mit unterschiedlicher
Wellenlänge abgestimmt empfangen oder abstrahlen. Außerdem
kann man am Ende jedes Leiterbahnpaares für bestimmte
Verwendungszwecke ein zusätzliches Bauteil vorsehen,
beispielsweise nach Art eines Schiebers oder eines
Aufsteckelementes, welches man mit bestimmten
Einkoppelungseigenschaften, mit einem einfachen Kurzschluß
oder mit Haltern für einzukoppelnde Informationsträger
ausstattet oder mit Spulen, Kondensatoren oder aus diesen
gebildeten Schwingkreisen und/oder mit sonstigen
Hilfsantennen, wie auch Peilantennnen-Stäbchen versehen
kann. Genauso kann man auf den Schiebern in der aus der
DE-OS 36 42 436 A1 bekannten Weise Peilstäbchen vorsehen,
die quer zum Träger stehen oder im wesentlichen in der
Ebene des Trägers verlaufen.
Die Fig. 7 zeigt drei Leiterbahnpaare, also eine
geradzahlige Anordnung von Leiterbahnen. Die Erfindung ist
darauf jedoch nicht beschränkt. Vielmehr eignen sich
besonders Träger mit ungradzahliger Anordnung von
Leiterbahnen für besonders interessante Untersuchungen
und/oder Beeinflussungen. Solche Träger mit Leiterbahnen
sind in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt.
Auf dem Träger 21.4 nach Fig. 8 sind drei einzelne Leiter
bahnen 25.5, 25.6 und 25.7 in vorzugsweise gleichem Abstand
voneinander, in der im Zusammenhang mit den anderen Figuren
beschriebenen Art ausgebildet. Dabei kann der als Rechteck
dargestellte Träger 21.4 auch die Seite eines mehrseitigen
Prismas oder sonstigen Körpers sein, auf welchem sich
weitere Leiterbahnen befinden.
Auf jeweils zwei Leitern ist ein diesen zugeordneter
Schieber 30.1 bzw. 30.2 schematisch dargestellt. Dabei sind
der mittleren Leiterbahn 25.6 beide Schieber zugeordnet,
weil die mittlere Leiterbahn 25.6 den beiden hier
zusammenwirkenden Lechersystemen gemeinsam ist und als
Koppelglied wirkt. Den Leiterbahnen bzw. Schiebern können
die zuvor behandelten Elemente, wie steife Griffe, biegbare
Kunststoffstäbe, Induktivitäten, Kapazitäten, Hohlraum
resonatoren, Hilfsantennen, Peilstäbe und/oder Halter für
Informationsträger zugeordnet sein.
Die Fig. 9 zeigt einen Träger 21.5, der mit fünf
Leiterbahnen 25.5 bis 25.9 ausgestattet ist. Hier sind
beispielsweise den Leiterbahnen 25.6 und 25.8 vorzugsweise
elastische, dem Abgreifen unterschiedlicher freier Längen
dienende Griffe 45.1 und 45.2 in der zuvor beschriebenen
Weise zugeordnet.
Die verschiedenen Koppelschieber sind hier mit den Symbolen
für Induktivität auf dem Schieber 30.3 und für Kapazität
auf dem Schieber 30.4 und als Kurzschluß-Schieber bei 30.5
dargestellt. Wie ersichtlich, sind den verschiedenen
benachbarten Leiterbahnpaaren in unterschiedlicher Lage
eingestellte Kurzschluß-Schieber 30.5 zugeordnet. Das
Leiterbahnpaar 25.5 und 25.6 als nach vorn offenes
Lechersystem. Das Leiterbahnpaar 25.6 und 25.7 arbeitet als
nach hinten offenes Lechersystem. Die Leiterbahnpaare 25.7
und 25.8 einerseits und 25.8 und 25.9 andererseits arbeiten
als einstellbar geschlossene Lechersysteme, wobei der
räumliche Abstand zwischen den beiden Schiebern den
Resonanzkreis wesentlich mitbestimmt. Alle anderen zuvor
behandelten Eigenschaften, vor allem die ggf. vorgesehenen
Kapazitäten und/oder Induktivitäten gehen in das
Abstimmergebnis ein.
Die Fig. 10 veranschaulicht einen Träger 21.6, auf dem vier
Leiterbahnen 25.5 bis 25.8 dargestellt sind. Dabei sind
Schieber und Griffe jedoch weggelassen. Hier soll
veranschaulicht werden, daß man jeweils ein zweibahniges
Lecher-System 46 und ein dreibahniges Lecher-System 47
zusammenwirken lassen kann. Auch dabei können alle
erläuterten Elemente und Eigenschaften sinngemäß eingesetzt
werden.
Die nachfolgend abgedruckte Zusammenfassung ist Bestandteil
der Offenbarung der Erfindung:
Die als Wünschelrute und/oder als Hilfsmittel für
biophysikalische, physikalische und/oder technische
Untersuchungen und/oder Beeinflussungen und/oder zur
Feldbeeinflussung durch Absorption, Emission, Interferrenz
und/oder Resonanz einsetzbare, abstimmbare Antenne (20.5)
hat eine vorzugsweise offene Lecherleitung, die mit den
Leitern (25.1; 25.2) gebildet ist. Dem Träger (21.2) oder
einem Schieber (30) sind vorzugsweise elastische Griffe
(45.1; 45.2) zugeordnet. Diese können wahlweise an den
Leiterbahn-Anschlußelementen (33.1 bzw. 33.2) oder an den
entsprechenden Befestigungsstellen (34) des Schiebers (30),
ggf. in unterschiedlicher Winkellage austauschbar befestigt
sein. Die Griffe können mit Markierungen (38) versehen
sein. Es ergibt sich eine abstimmbare Antenne, die von
kürzesten bis zu längsten Wellen benutzt werden kann.
Bezugszeichenliste
20 Antenne
20.1 Antenne
20.2 Antenne
20.6 Antenne
21 Träger (Platine)
21.2 Träger
21.3 Träger
21.4 Träger
21.5 Träger
21.6 Träger
22.1 Oberseite v. 21
22.2 Unterseite v. 21
25 Leiterbahn
25a Leiterbahnpaar
25b Leiterbahnpaar
25c Leiterbahnpaar
25.1 Leiterbahn
25.2 Leiterbahn
25.3 Leiterbahn
25.4 Leiterbahn
25.5 Leiterbahn
25.6 Leiterbahn
25.7 Leiterbahn
25.8 Leiterbahn
25.9 Leiterbahn
30 Schieber
30.1 Schieber
30.2 Schieber
30.3 Schieber (induktiv)
30.4 Schieber (kapazitiv)
30.5 Schieber (Kurzschluß)
31 Pfeil/Verschieberichtung v. 30
32 Rechteck/Struktur auf/unter 30
33 Anschluß-Hilfsmittel/Leiterbahn-Anschlußelement
33.1 Anschluß-Hilfsmittel
33.2 Anschluß-Hilfsmittel
34 Befestigungsstelle
35 Griff
35.1 Griff
35.2 Griff
36 Pfeil
37 Pfeil
38 Markierung
45.1 elastischer Griff
45.2 elastischer Griff
46 2er-System
47 3er-System
A Abstand von 25.1/2
B Breite von 21
E1 Ende von 25
E2 Ende von 25
L1 Länge von 21
L2 Länge von 25.1/2
SK1 Skala
SK2 Skala
W1 Anschlußwinkel
OW1 Öffnungswinkel
OW2 Öffnungswinkel
OW3 Öffnungswinkel
b Breite von 25.1/2
d Dicke von 25.1/2
20.1 Antenne
20.2 Antenne
20.6 Antenne
21 Träger (Platine)
21.2 Träger
21.3 Träger
21.4 Träger
21.5 Träger
21.6 Träger
22.1 Oberseite v. 21
22.2 Unterseite v. 21
25 Leiterbahn
25a Leiterbahnpaar
25b Leiterbahnpaar
25c Leiterbahnpaar
25.1 Leiterbahn
25.2 Leiterbahn
25.3 Leiterbahn
25.4 Leiterbahn
25.5 Leiterbahn
25.6 Leiterbahn
25.7 Leiterbahn
25.8 Leiterbahn
25.9 Leiterbahn
30 Schieber
30.1 Schieber
30.2 Schieber
30.3 Schieber (induktiv)
30.4 Schieber (kapazitiv)
30.5 Schieber (Kurzschluß)
31 Pfeil/Verschieberichtung v. 30
32 Rechteck/Struktur auf/unter 30
33 Anschluß-Hilfsmittel/Leiterbahn-Anschlußelement
33.1 Anschluß-Hilfsmittel
33.2 Anschluß-Hilfsmittel
34 Befestigungsstelle
35 Griff
35.1 Griff
35.2 Griff
36 Pfeil
37 Pfeil
38 Markierung
45.1 elastischer Griff
45.2 elastischer Griff
46 2er-System
47 3er-System
A Abstand von 25.1/2
B Breite von 21
E1 Ende von 25
E2 Ende von 25
L1 Länge von 21
L2 Länge von 25.1/2
SK1 Skala
SK2 Skala
W1 Anschlußwinkel
OW1 Öffnungswinkel
OW2 Öffnungswinkel
OW3 Öffnungswinkel
b Breite von 25.1/2
d Dicke von 25.1/2
Claims (21)
1. Als Wünschelrute und/oder als Hilfsmittel für
biophysikalische, physikalische und/oder technische
Untersuchungen und/oder Beeinflussungen und/oder zur
Feldbeeinflussung durch Absorption, Emission,
Interferenz und/oder Resonanz einsetzbare,
abstimmbare Antenne (20; ...) mit wenigstens einem
empfangs- und abstrahlfähigen Resonanzkreis (31),
dessen Abmessungen veränderbar sind, und wobei auf
einem Träger im Abstand voneinander geführte Leiter
(23.1, 23.2) durch zumindest induktiv und/oder
kapazitiv und/oder galvanisch wirksame Bauteile
(Querverbindungen (27; 122; . . .)) die Resonanz
bestimmen und wobei Leiterbreite (B3, B4), Leiterdicke
(D2), Leiterquerschnittsform, Leiterabstand (A1, A2)
und/oder Abstand zum Träger und die Umgebungs
verhältnisse (n) des Resonanzkreises (31) derart
gewählt sind, daß im Resonanzkreis (31) ein
Wellenwiderstand herrscht, der dem Wellenwiderstand
des Vakuums oder des Mediums im Empfangs- oder Sende
raum (n5, n6, n7) entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beabstandeten Leiter über ihre ganze Länge
ohne feste galvanisch leitende Verbindung
untereinander ausgeführt sind.
2. Als Wünschelrute und/oder als Hilfsmittel für
biophysikalische, physikalische und/oder technische
Untersuchungen und/oder Beeinflussungen und/oder zur
Feldbeeinflussung durch Absorption, Emission,
Interferenz und/oder Resonanz einsetzbare,
abstimmbare Antenne (20; ...) mit wenigstens einem
empfangs- und abstrahlfähigen Resonanzkreis (31),
dessen Abmessungen veränderbar sind, und wobei
wenigstens ein an einem Träger angeordneter Leiter
(23.1, 23.2) und mit ihm zumindest induktiv und/oder
kapazitiv und/oder galvanisch zusammenwirkende
Bauteile (Querverbindungen (27; 122; . . .)) die Resonanz
bestimmen und wobei Leiterbreite (B3, B4), Leiterdicke
(D2), Leiterquerschnittsform, ggf. Leiterabstand (...),
und/oder Abstand zum Täger und die Umgebungs
verhältnisse (n) des Resonanzkreises (31) derart
gewählt sind, daß im Resonanzkreis (31) ein
Wellenwiderstand herrscht, der dem Wellenwiderstand
des Vakuums oder des Mediums im Empfangs- oder Sende
raum (n5, n6, n7) entspricht.
3. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
wobei in Richtung der Längserstreckung der
Leiterbahnen oder unter Winkeln zur Hauptachse des
Trägers bzw. ihrer Leiter die Empfangs- bzw.
Sendecharakteristik bestimmende Hilfsantennen oder
Hilfsresonatoren angebracht sind, und wobei die
Hilfsantennen als in unterschiedlichen Längen mit den
Händen anfaßbare Stäbe ausgebildet sind.
4. Antenne wenigstens nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stäbe als elastische, dielektrische Antennenstäbe aus
Kunststoff ausgebildet sind.
5. Nach den Gesetzen der Antennenphysik gestaltete und
benutzbare Wünschelrute mit zwei Stäben und einer
Halterung für die Stäbe, die in unterschiedlichen
Abständen von dem feldmäßig maßgebenden Bezugspunkt
mit den Händen anfaßbar sind, und wobei die Halterung
die auf die einander angenäherten Enden wirkenden
mechanischen Vorspannkräfte aufnimmt, und wobei ferner
die Enden der Stäbe im Bereich der Halterung mit das
jeweils zu suchende, zu empfangende oder zu sendende
elektrische, magnetische und/oder mechanische
(ponderomotorische) Phänomen nicht weiterleitend
gehalten sind und wobei im Bereich der Halterung eine
Anordnung vorgesehen ist, die mit die Resonanz und den
Wellenwiderstand bestimmenden Bauteilen einen
abstimmbaren Resonanzkreis bildet, in dessen
Resonanzwellenlänge die Länge zwischen dem jeweiligen
Abgriffpunkt und dem feldmäßig maßgebenden Bezugspunkt
eingeht.
6. Wünschelrute mit folgenden Merkmalen:
- - sie ist nach den Gesetzen der Antennenphysik gestaltet und wird danach benutzt;
- - sie hat zwei Stäbe, die mit den Händen des Benutzers angefaßt werden;
- - die Stäbe sind an ihren einander angenäherten Enden die auftretenden Vorspannkräfte aufnehmend verbunden;
- - die Stäbe werden mit unterschiedlich langen, freien,
die Grifflänge wesentlich mitbestimmenden
Antennenlängen (Abständen) von den miteinander
verbundenen Enden gehalten;
und wobei ferner folgende Merkmale vorgesehen sind: - - die Halterung der Enden der Stäbe ist das jeweils zu suchende, zu empfangende oder zu sendende elektrische, magnetische und/oder mechanische (ponderomotorische) Phänomen nahezu unbeeinflußt weiterleitend ausgebildet;
- - im Bereich der Halterung ist eine Anordnung mit Bauteilen vorgesehen, die einen Resonanzkreis bilden, der auf den gewünschten Wellenwiderstand und die in Betracht kommende Resonanz abstimmbar ist.
7. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe (35.1, 35.2; 45.1; 45.2) an ggf. winkelein
stellbaren Halterungen (33.1, 33.2; 32, 34)
befestigbar sind und ggf. aus Kunststoff bestehen.
8. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe (35.1, 35.2; 45.1; 45.2) aus Werkstoffen mit
Halbleitereigenschaften gebildet sind.
9. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe als Teleskopstäbe ausgebildet sind.
10. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe (35.1, 35.2; 45.1; 45.2) etwa 0,2 bis 1 m
lang und ca. 2 bis 8 mm dick sind.
11. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe (35.1, 35.2; 45.1; 45.2) mit eingeprägten
und/oder aufgedruckten Skalen (38) und/oder
Markierungen (38) versehen sind.
12. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungen (33.1, 33.2) für die Stäbe (35.1,
35.2; 45.1; 45.2) etwa in der Mitte der
Gesamtlänge (L2) der im Abstand voneinander geführten
Leiter (25.1 ff.) angeordnet sind.
13. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
wobei den Leitern ein Schieber (30; 32) mit ohmscher,
induktiver und/oder kapazitiver Ankoppelung zugeordnet
ist, und wobei die Halterungen (34, 32) der
Stäbe (35.1, 35.2; 45.1; 45.2) an dem Schieber (30)
angebracht und mit den Leitern (25.1 ff.) über ohmsche
Verbindungen zusammenwirken oder an diese induktiv
und/oder kapazitiv angekoppelt sind (Fig. 4 bis 6).
14. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Leitern (25.1 ff.) wenigstens ein Schieber (30)
zugeordnet ist, welcher wenigstens eine einstellbare
Kapazität (32) und/oder wenigstens eine einstellbare
Induktivität (32) zugeordnet ist.
15. Antenne wenigstens nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (30, 32) mit einem Schalter ausgestattet
ist, der wahlweise die galvanische Verbindung, die
kapazitive und/oder die induktive Verbindung der
Leiter ein- und auszuschalten gestattet.
16. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Rückseite (22.2) des Trägers (21) wenigstens
eine weitere Lecherleitung (25.3, 25.4), ggf in einer
anderen Lecherleitungsform, beispielsweise in
konvergierend/divergierender Anordnung und/oder eine
Anordnung mit ortsfester Querverbindung am Ende oder
irgendwo zwischen den Enden ausgebildet ist.
17. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Träger (21 bis 21.6) mehrere Schieber (30,
bis 30.5) angeordnet sind die jeweils auf der
zugehörigen Bahnseite den Resonanzkreis mitbestimmen.
18. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Leiterbahnsysteme (25.5 bis 25.9; 25a,b,c) in
der Ebene oder räumlich auf einem mindestens
dreiseitigen prismatischen oder sonstwie geformten
Körper angeordnet sind.
19. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterbahnen (25.5 bis 25.9; 25a,b,c) auf einem
Träger (21 bis 21.6) geradzahlig und/oder
ungeradzahlig vorgesehen sind.
20. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils gleichzeitig ohmsche, induktive und kapazitive
Koppelglieder (30.3, 30.4) sowie die Resonanz
bestimmende Bauteile dem jeweiligen Außenleiter und
dem gemeinsamen Mittel-Leiter (25.6, 25.7, 26.8)
koppelnd zugeordnet sind.
21. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
nichtlineare Mischglieder in der Wirkverbindung
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011344 DE4011344A1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Als wuenschelrute und/oder als hilfsmittel fuer biophysikalische, physikalische und/oder technische untersuchungen und/oder beeinflussungen und/oder zur feldbeeinflussung duch absorption, emission, interferrenz und/oder resonanz einsetzbare, abstimmbare antenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011344 DE4011344A1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Als wuenschelrute und/oder als hilfsmittel fuer biophysikalische, physikalische und/oder technische untersuchungen und/oder beeinflussungen und/oder zur feldbeeinflussung duch absorption, emission, interferrenz und/oder resonanz einsetzbare, abstimmbare antenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011344A1 true DE4011344A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6403999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011344 Withdrawn DE4011344A1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Als wuenschelrute und/oder als hilfsmittel fuer biophysikalische, physikalische und/oder technische untersuchungen und/oder beeinflussungen und/oder zur feldbeeinflussung duch absorption, emission, interferrenz und/oder resonanz einsetzbare, abstimmbare antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011344A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150253452A1 (en) * | 2014-03-07 | 2015-09-10 | avaSensor, LLC | Matter detector, sensor and locator device and methods of operation |
-
1990
- 1990-04-07 DE DE19904011344 patent/DE4011344A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150253452A1 (en) * | 2014-03-07 | 2015-09-10 | avaSensor, LLC | Matter detector, sensor and locator device and methods of operation |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |