DE3642436A1 - Abstimmbare antenne - Google Patents
Abstimmbare antenneInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/12—Resonant antennas
- H01Q11/14—Resonant antennas with parts bent, folded, shaped or screened or with phasing impedances, to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna or to obtain desired polarisation effect
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- H01Q9/04—Resonant antennas
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- H01Q9/14—Length of element or elements adjustable
- H01Q9/145—Length of element or elements adjustable by varying the electrical length
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Description
Die Erfindung betrifft eine abstimmbare Antenne mit einem
empfangs- und abstrahlfähigen Resonanzkreis, dessen
Abmessungen veränderbar sind und wobei im Abstand von
einander geführte Leiter durch zumindest induktiv und/
oder kapazitiv und/oder galvanisch wirksame Querver
bindungen die Resonanz bestimmen und wobei Leiterbreite,
Leiterdicke, Leiterquerschnittsform, Leiterabstand und
die Umgebungsverhältnisse des Resonanzkreises derart
gewählt sind, daß im Resonanzkreis ein Wellenwiderstand
herrscht, der dem Wellenwiderstand des Vakuums oder
des Mediums im Empfangs- oder Senderaum entspricht.
Leitersysteme mit zwei im Abstand voneinander geführten
Leitern werden bisher als Paralleldrahtleitungen ausge
führt und als "Lecherleitungen" bezeichnet. Sie werden
in der Technik für die Bestimmung von Wellenlängen und
für Resonanzkreise und zum Transport elektromagnetischer
Energie benutzt. Voraussetzung dafür ist, daß sie mög
lichst wenig Energie abstrahlen oder absorbieren. Sie
sind deshalb von Natur aus als Antennen nicht benutzt
worden.
Eine Anwendung als Antenne ist vom Anmelder vor längerer
Zeit als Wünschelrute ausgebildet und eingesetzt worden
und weist die vorn genannten Merkmale auf. Dabei wirkt
das System als Antenne und als Resonator. Das System
kann als Leitersystem in Luft mit wenigstens einem Schieber
zur Abstimmung ausgestaltet sein. Eine wesentlich günstiger
auszugestaltende und zu handhabende Form sieht eine Platine
mit aufgedruckten Leiterbahnen und einem Schieber vor,
wobei zwischen den Leiterbahnen ein Maßstab für die Ab
lesung und Einstellung vorgesehen ist. An einem Leiterende
sind seitlich abstehende, ggf. unter Winkeln geneigte
Handgriffe vorgesehen, die dem Halten des Systems durch
den Menschen und der Ankoppelung dienen.
Bei geeigneter Auslegung kann das System über einen
relativ weiten Wellenlängenbereich sehr trennscharf
ausgebildet werden. Dazu müssen Trägermaterial oder
Umgebungsraum sowie Leiterabmessungen und Leiterabstände
geeignet auf die gewünschten Bedingungen abgestimmt werden.
Ein Mangel des Paralleldrahtsystems ist darin zu sehen,
daß bei Annäherung des Schiebers an das Ende der kurzzu
schließenden Leiterbahnen die Einstellgenauigkeit, die
Abstimmqualität und die Linearität der Kalibrierung
beträchtlich abnehmen und damit die Genauigkeit der
Arbeitsmöglichkeiten beschränkt ist.
Bisher hat man angenommen, Resonanzkreise könne man nur
mit exakt parallel geführten Leitungen ausführen, wenn
man nach dem Lecher-Prinzip arbeiten wollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, abstimmbare
Antennen mit den vorgenannten Eigenschaften für die
Benutzung als biophysikalischer Indikator nach Art
einer Wünschelrute oder für technische Empfangs- und
Sendezwecke derart auszugestalten, daß der einstellbare
Wellenlängenbereich beträchtlich vergrößert und die
Einstellgenauigkeit für kurze Wellenlängen erheblich
verbessert werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Leiter wenigstens
bereichsweise in Richtung auf Resonanz für kürzere Wellen
längen konvergierend und die Leiterquerschnitte und/oder
Leitermaterialien und/oder Umgebungsmedien der Leiter
den gewünschten Wellenwiderstand im jeweiligen Abstimm
bereich einhaltend gestaltet sind.
Der wesentliche Gedanke, von der Paralleldrahtleitung
abzugehen und die Leiter einander anzunähern und trotzdem
die gewünschten guten Resonanzbedingungen zu erzielen,
bedingt eine sehr genaue Anpassung an die physikalischen
Gegebenheiten des Antennen- und Resonanzsystems. Dabei
ist wesentlich darauf abzuheben, daß der Wellenwiderstand
im Resonanzbereich dem jeweils Gewünschten entspricht.
Sofern man sich in Luft oder einem gleichartigen Gas bewegt,
sollte man den Wellenwiderstand des Vakuums von etwa
377 Ohm einhalten. Wünscht man das System in anderen
Medien oder mit besonderen Empfangs- und Abstrahleigen
schaften zu betreiben, so kann man von dem Wellenwiderstand
des Umgebungsmediums abweichen. Zur Einhaltung des ge
wünschten Wellenwiderstandes hat man die Leiterquerschnitte
und/oder die Leitermaterialien unter Berücksichtigung der
Umgebungsmedien so zu gestalten, daß nach den bekannten
Regeln der Physik der gewünschte Wellenwiderstand erreicht
wird. Dabei haben, wenn man lineare Verschiebungen linear
den Veränderungen der Wellenlängen zuordnen möchte, die
Leiterquerschnitte entsprechend den Leiterabständen abzu
nehmen. Stets ist dafür zu sorgen, daß auf dem System
bevorzugt die Wellen im Mode des Lechertyps vorherrschen,
wie sie beispielsweise behandelt sind in "Megla, Dezimeter
wellentechnik, S. 252 ff."
Die Neigung der Leiter zueinander kann nach den jeweils
gewünschten Anwendungsverhältnissen und unter Berück
sichtigung der Möglichkeiten zur entsprechenden Ausbildung
der Leiterquerschnitte und zur Erzielung der gewünschten
Wellenwiderstände in relativ weiten Grenzen variiert werden.
Wenn man jedoch zu gut handhabbaren Verhältnissen kommen
will, die für die praktische Anwendung gute Einstell
möglichkeiten bei kurzen Wellenlängen und damit das Über
streichen eines großen Wellenlängenbereichs durch ein
einziges Instrument schaffen, so ist es zweckmäßig,
Winkelabweichungen zur Parallelität der Leiter von etwa
0,5° bis 15° einzuhalten.
Die Leiterquerschnitte ergeben sich aus den physikalischen
und mathematischen Bedingungen sowie den Brechungsindizes
der Träger und/oder Umgebungsmaterialien. Dabei kommen
grundsätzlich die verschiedensten praktisch ausführbaren
Querschnitte in Frage. Ein flaches Rechteck, wie es
insbesondere für das Auftragen auf Platinen bekannt ist,
erfüllt die praktischen Bedürfnisse in sehr guter Weise.
Der Leiterquerschnitt kann an sich über die Länge gemäß
den jeweils angestrebten Verhältnissen auch diskontinuier
lich, also mit Sprüngen, variieren. Das wird jedoch nur
für ganz besondere Fälle zur Anwendung kommen. Besonders
zweckmäßig ist, wenn der Leiterquerschnitt kontinuierlich
mit einem der Einhaltung der Bedingungen entsprechenden,
etwa gleichbleibenden Gradienten abnimmt. Das Verhältnis
von Leiterdicke zu Leiterbreite richtet sich auch nach
den Brechungsindizes der Leiterwerkstoffe, der Trägerwerk
stoffe und der Abstände. Als Leiterwerkstoff kommen
einerseits Metalle in Frage. Andererseits kann man die
Leiter auch aus dielektrischen Werkstoffen hoher Di
elektrizitätskonstanten, also hoher Brechungsindizes,
herstellen. Das Verhältnis von Leiterdicke zu Leiter
breite kann zwischen etwa 1 : 2 bis 1 : 25 betragen, um
praktisch handhabbare Instrumente zu schaffen.
Die Leiter können mit geeigneten, den Wellenwiderstand
und die Wellenausbreitung nicht beeinflussenden Abstands
haltern im umgebenden Gasraum, insbesondere im Luftraum,
gehalten werden. Solche Instrumente lassen sich jedoch
nur für besondere Anwendungsfälle zweckmäßig realisieren.
Wesentlich einfacher ist es, die Leiter,wie schon bei
den bisherigen Antennen dieser Art, auf einen Platinen
werkstoff aufzubringen. Dabei wählt man zweckmäßig
metallene Leiter und aus Kunststoffen mit geeigneten
Brechungsindizes gestaltete Platinen. Insbesondere
für wissenschaftliche Untersuchungen und Meßgeräte
spezieller Anwendung können sich Antennen eignen, deren
Leiter- und/oder Trägerwerkstoffe als flüssigkeitsgefüllte
Hohlräume ausgebildet sind. Dann kann man an einem vor
handenen Instrument die Brechungsindizes auch nachträglich
für besondere meßtechnische Untersuchungen oder Anwendungen
schnell ändern und vor allem die Anpassung an gewünschte
Bedingungen sehr leicht vornehmen.
Die Antennen werden zumeist im Umgebungsraum frei benutzt
werden, also in Luft oder in entsprechenden zu untersuchenden
Gasen. Besondere wissenschaftlich aufschlußreiche Anwendungen
können sich aber auch ergeben, wenn man die Antenne in Um
gebungsmedien betreibt, die unterschiedliche Brechungsindizes
aufweisen. Diese Umgebungsmedien können vorzugsweise in
flüssiger Form vorliegen. Man wird sie dann zweckmäßig mit
geeigneten Trennschichten umgeben. Auch diese Trennschichten
müssen den Strahlungsübergang zulassen. Dabei kann man
dann durch Wahl der Brechungsindizes von einem oder
mehreren Medien und ihren Trennschichten geeignete Über
gangsbedingungen für die zu untersuchende oder abzusendende
Strahlung schaffen, so daß man durch gestuften Übergang
durch Medien mit relativ nahe beieinanderliegenden Brechungs
indizes oder mit stark verschiedenen Brechungsindizes die
Ausbreitungsbedingungen für die jeweils zu untersuchende
Strahlung besonders gut studieren oder erfassen oder
abstrahlen kann.
Die verstellbaren Querverbindungen, welche bei normalen
Lecherleitungen als Reiter oder Kurzschlußschieber be
zeichnet werden, können in vielfältiger Weise gestaltet
sein. Für viele übliche Fälle reichen galvanische Ver
bindungen aus. Um jedoch bestimmte Einstell- und Abstimm
bedingungen zu ermöglichen, wird die Querverbindung
zweckmäßig mit einem Schieber gebildet, welcher durch
geometrische Gestaltung und/oder Werkstoffauswahl als
induktives und/oder kapazitives Glied ausgebildet ist.
Dabei ist der Werkstoff des Schiebers mit seinem Brechungs
index und seinen geometrischen Abmessungen in die Be
trachtungen und Berechnungen der Lecherleitung einzube
ziehen. Weitere wichtige Faktoren sind jedoch die
Ausgestaltung der Querverbindung, die als vertiefte Rinne
mit wählbarer Querschnittsform gestaltet sein und mit
einem geeigneten Leiter- oder Halbleitermaterial wenigstens
teilweise ausgekleidet sein kann. Dabei kann dann ein
induktives Glied gebildet sein und durch die Gestaltung
der Abstände und der wirksamen Flächen kann auch gleichzeitig
oder allein eine kapazitive Abstimmung erfolgen. Für
besondere Anwendungsfälle, bei denen man auch im Bereich
des Schiebers unterschiedliche Verhältnisse schaffen
oder Informationen ein- oder auskoppeln möchte, kann
der Schieber mit einem querverlaufenden Hohlraum, insbe
sondere zur Einfüllung von Flüssigkeiten ausgestattet sein.
Diesem kann man dann die entsprechenden Eigenschaften für
die Querverbindung und/oder die Ein- oder Auskopplung
geben. Eine andere Ausgestaltung sieht auf dem Schieber
eine Halteeinrichtung zur Anbringung von einzukoppelnden
Trägersubstanzen aufnehmenden Behältnissen vor. Diese,
zumeist als Nosoden oder Temoins bezeichneten, flüssig
keitsgefüllten kleinen Ampullen werden zwar schon viel
fältig im Zusammenhang mit Wünschelruten benutzt, sie
können jedoch insbesondere mit einer hochqualifiziert
abstimmbaren Antenne zur Verbesserung der Anwendung
herangezogen werden.
Auf dem Schieber kann man auch Ankopplungsglieder für
einen Verstärker oder Oszillator oder ein Rausch-normal
oder eine Hilfsantenne vorsehen. So lassen sich an
besonders bevorzugter Stelle in die auf der Antenne
laufenden Wellen Einkopplungen, Auskopplungen, aber
auch Abschwächungen und/oder Verstärkungen vornehmen.
Eine besondere Form des Schiebers sieht einen einseitig
über die Leitungen schwenkbaren Abschwächer, beispielsweise
in Form eines Blechstreifens oder eines Trägerstreifens
für ein Absorbermaterial, beispielsweise Kohle, vor.
Auf Antennen mit Parallelleitungen kann man unter
Ausnutzung eines Teils der erfindungsgemäßen Gesichts
punkte durch Anordnung von zwei oder mehr Querver
bindungen, insbesondere Schiebern, drei meßtechnische
oder einstelltechnische Aufgaben lösen.
- 1. Erhöhung der Resonanzschärfe oder Abstimmschärfe. 2. Bestimmung, ob die Antenne auf eine Grundwelle oder eine Oberwelle abgestimmt ist.
- 3. Anregung oder Abstimmung auf den elektrischen oder magnetischen Anteil des auf dem Leitungssystem stehenden elektromagnetischen Feldes.
Diese für eine besonders fein abzustimmende Antenne
wichtigen Gesichtspunkte lassen sich insbesondere in
Verbindung mit der mit konvergierenden Leitern ausge
statteten Antenne nach der Erfindung dadurch auswerten
bzw. realisieren, daß man das System mit einer spiegel
bildlichen Ausgestaltung versieht, die nach oben offen ist.
Das heißt, das sich unmittelbar an den schmalsten Bereich
des Leiterpaares ein weiteres Leiterpaar in Längser
streckung anschließt, welches vorzugsweise unter gleichen
Winkeln und Bedingungen divergierend gestaltet ist. Man
kann jedoch auch an ein Parallelleitersystem ein
divergierendes Leitersystem anschließen. Dann erzielt
man auf derselben Vorrichtung unterschiedliche Einstell
genauigkeiten. Ein solches zusätzliches System kann fest
auf der Platine angebracht sein oder auch als Zusatzgerät
austauschbar angekuppelt werden.
In ähnlicher Weise kann man in Längserstreckung oder unter
Winkeln zur Hauptachse die Empfangs- bzw. Sendecharakteristik
bestimmende Hilfsantennen oder Hilfsresonatoren anbringen.
Diese können beispielsweise in Form von Stabantennen aus
Materialien mit anderem geeignetem Brechungsindex oder
aus ferromagnetischen Werkstoffen bestehen. Die Formen
können kegelförmig oder nach sonstigen für dielektrische
Antennen üblichen Formen gestaltet sein.
Für den Einsatz der Antennen ist es von wesentlicher Be
deutung, auch die Polarisationsrichtung der empfangenen
Wellen oder der ausgesandten Wellen erfassen bzw.
bestimmen zu können. Demgemäß sieht ein weiteres Merkmal
der Erfindung vor, daß zur Bestimmung der Polarisations
richtung der hauptsächlich vom System empfangenen oder
abgestrahlten Wellenlängen an geeigneten Stellen Stab
magnete und/oder Spiralen und/oder doppelbrechende Substanzen
vorgesehen sind. Solche Elemente können, wie bei
üblichen Wünschelruten dieser Art, im Griffbereich
vorgesehen sein. Sie können jedoch auch im Bereich einer
Leiterbahn, vorzugsweise bewegbar und damit in das
System einkoppelbar vorgesehen sein. Man kann sie auch
auf dem Querverbindungselement, insbesondere dem Schieber,
vorzugsweise drehbar und in Querrichtung ausrichtbar an
ordnen.
Zur Benutzung des Systems als biophysikalischer Empfänger,
Resonator und Indikator nach Art einer Wünschelrute können
die Leiterenden mit etwa rechtwinklig nach beiden Seiten
abstehenden, vorzugsweise metallenen Handgriffen von ca.
10 bis 12 cm Länge ausgestattet sein, die vorzugsweise
galvanisch leitend mit den Leitern verbunden sind. Dabei
kann zweckmäßig wenigstens ein Handgriff in an sich
bekannter Weise hohl zum Einstecken eines Stabmagneten
ausgebildet sein. Dann lassen sich die Polarisations
richtungen mit besonders einfachen Mitteln erkennen.
Die Griffe werden zweckmäßig unter Winkeln von etwa
110° zur Leiterachse mit den Leitern verbunden. Dabei können
die Griffe beider Seiten mit unterschiedlichen Winkeln
und in zueinander und zur Platine geneigten Ebenen
angeordnet sein. So kann die Handhabung des Gesamtsystems
auf verschiedene Benutzungsbedürfnisse und Benutzungs
techniken optimal abgestimmt werden. Die Griffe können auch
klappbar angebracht sein.
Die Antenne kann jedoch nicht nur als biophysikalisches
Hilfsinstrument benutzt, sondern auch zu technischen
Zwecken vielfältiger Art verwendet werden. Dazu ver
sieht man das Zweileitungssystem mit einer galvanischen,
induktiven oder kapazitiven Verbindung bzw. Ankopplung
zu einem technischen Sender oder Empfänger. Diese sind
den gewünschten Wellenwiderständen gemäß anzukoppeln und
den zu erwartenden oder auszusendenden Signalen gemäß zu
gestalten.
Die Einstellmarkierungen solcher Antennen werden idR
ggf. unter Berücksichtigung ihres Einflusses auf das
Gesamtsystem zwischen den Leitern angeordnet. Da die
Leiter jedoch in manchen Bereichen so geringe Abstände
erhalten, daß eine dazwischen liegende Markierung
entweder nicht erkennbar und/oder die elektromagnetischen
Verhältnisse störend ausgebildet werden müßte, kann es
zweckmäßig sein, die Einstellmarkierungen außerhalb der
schmalen Leiterbereiche auf der Platine vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Draufsicht auf eine abstimmbare Antenne,
bei der die Leiterbahnen auf einen Platinen
werkstoff aufgebracht sind und die zur Ab
stimmung dienende Querverbindung an einem
Schieber ausgebildet ist und wobei im Bereich
des einen Endes der Platine und der Leiterbahnen
seitwärts abstehende Handgriffe vorgesehen sind;
Fig. 2 einen der Fig. 1 gegenüber vergrößerten Quer
schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen noch weiter vergrößerten Teilschnitt
längs der Linie 3-3 in Fig. 2 zur Veran
schaulichung der Ausbildung der Querverbindung
als kapazitives und induktives Glied, wobei die
Abstände und die Schichtdicken übertrieben groß
dargestellt sind;
Fig. 4 eine sehr schematische Darstellung eines Quer
schnittes durch ein Abstimmsystem in etwa ent
sprechend Fig. 2, wobei jedoch die Träger,
Leiter und Querverbindungen als Hohlräume in
festen Begrenzungen dargestellt sind, in welche
bedarfsweise Stoffe mit unterschiedlichen
elektrischen und magnetischen Eigenschaften
einbringbar sind;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine abstimm
bare Antenne mit schematischer Andeutung eines
angeschlossenen Empfängers oder Senders, wobei
die Antenne in Räumen mit unterschiedlichen
Medien untergebracht ist, zu deren Veranschau
lichung die hier beispielsweise kreisförmig
dargestellten Trennschichten dienen;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Antenne
in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung
mit einem konvergierenden Leiterpaar und einem
anschließenden divergierenden Leiterpaar und
zwei verschiebbaren Querverbindungen;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Platine
mit Schiebern in einer der Fig. 6 entsprechenden
Darstellung, jedoch mit einem parallelen Leiter
bahnteil und einem anschließenden divergierenden
Leiterbahnteil;
Fig. 8 die Teildraufsicht auf das untere Ende einer
abstimmbaren Antenne mit Handgriffen und an
geschlossenem Sender oder Empfänger sowie
Andeutung eines weiteren Bauteiles;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Teildraufsicht
auf eine abstimmbare Antenne mit einer Ein
stellkapazität;
Fig. 10 die Teildraufsicht auf das untere Ende einer
abstimmbaren Antenne mit quer über die Leiter
enden schwenkbaren Beeinflussungsglied, bei
spielsweise in Form eines Abschwächers;
Fig. 11 die Teildraufsicht auf den Schieberbereich eines
weiteren Ausführungsbeispieles, wobei die Quer
verbindung als einseitig angelenktes schwenk
bares Element ausgebildet ist;
Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 in
Fig. 11;
Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispieles mit
auf das Schwenkglied gesetztem Magneten;
Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispieles mit auf
dem schwenkbaren Schieberglied vorgesehenem
Magneten;
Fig. 15 die Teildraufsicht auf das obere Ende einer
abstimmbaren Antenne mit angeschlossener,
schwenkbarer Hilfsantenne;
Fig. 16 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungs
beispieles einer abstimmbaren Antenne mit im
vorderen Endbereich angeschlossener fester
Hilfsantenne in Form eines konischen Stabes;
Fig. 17 die schematische Teilseitenansicht eines
weiteren Ausführungsbeispieles einer abstimm
baren Antenne, bei der die Leiterbahnen zweier
Leitungssysteme auf unterschiedlichen, mit
einander verbindbaren Platinen angebracht sind.
Die abstimmbare Antenne 20 nach den Fig. 1 bis 3 weist
eine Platine 21 und einen Schieber 22 auf. Die Platine
21 ist mit Leiterbahnen 23.1 und 23.2, Skalen 24.1 und
24.2 und 24.3 versehen. An den unteren Enden 25.1 und
25.2 der Leiterbahnen 23 sind Handgriffe 26.1 und 26.2
angebracht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Platine 21 zugleich
sowohl Haupttragelement der gesamten Antenne als
auch das elektromagnetische Verhalten, wie insbesondere
den Wellenwiderstand wesentlich mitbestimmender Faktor.
Die Platine 21 ist ein flach rechteckiger Körper
mit der Länge L 1, der Breite B und der Dicke D 1. Sie
besteht aus einem geeigneten Werkstoff mit bestimmten,
das Gesamtverhalten wesentlich beeinflußenden Werkstoff
eigenschaften, die der Einfachheit halber zusammengefaßt
mit n 1 bezeichnet sind.
Der Schieber 22 hat eine Länge L 2 und eine Breite B 2
sowie eine Höhe H 2. Die Breite B 2 ist um die Halteteile 22.1, 22.2
größer als die Breite B 1 der Platine. An die Halteteile
22.1 und 22.2 schließen sich unter der Platine 21
liegend die Führungsschenkel 22.3 und 22.4 an, wie es
aus Fig. 2 ersichtlich und an abstimmbaren Antennen dieser
Art üblich ist. Der Schieber 22 hat zumindest in dem
den Leiterbahnen benachbarten Bereich Werkstoffeigen
schaften, die zusammengefaßt mit n 2 bezeichnet sind.
Der Schieber 22 weist an seiner Unterseite die Querver
bindung 27 auf. Diese kann beispielsweise,wie an sich
bekannt, als ein metallener Stab, als ein Leitlack
streifen oder dgl. ausgebildet sein. Die Fig. 3 veran
schaulicht, wie in die Unterfläche 22.5 des die Platine
überstreichenden Bereiches des Schiebers eine beispiels
weise dreikantprismenförmige Nut 28 eingearbeitet ist,
die eine Leitlackschicht 29 oder dgl. als induktives
und/oder kapazitives Kurzschlußelement aufweist, und
zwar je nach seiner Größe und räumlichen Lage. Die
Querverbindung 27 hat mit ihrer Gesamtheit von Werk
stoff, Werkstoffkombination und/oder räumlicher
Konfiguration das elektromagnetische Verhalten des
Systems beeinflußende Eigenschaften, die mit n 4 be
zeichnet sind. Zur Andeutung des den Brechungsindex
der Querverbindung 27 im wesentlichen bestimmenden
Bereiches ist ein gestrichelter Kreis 33 gezeichnet.
Die als Leiterbahnen 23.1 und 23.2 ausgeführten, im
Abstand voneinander geführten Leiter 23 sind bei
diesem Ausführungsbeispiel auf die Oberfläche 21.1
der Platine 21 aufgebracht und haben in ihrer Ge
samtheit Materialeigenschaften, die mit n 3 bezeichnet
sind.
In einer praktischen Ausführungsform wird die Platine
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gefertigt,
wie es in der Elektrotechnik als Trägermaterial für
dem speziellen Verwendungszweck angepaßte gedruckte
Schaltungen und dgl. üblich ist und welches ggf.
mehrschichtig oder aus Kombinationswerkstoffen ausge
führt sein kann. Die Leiter 23.1 und 23.2 werden bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Art von
gedruckten Schaltungen aus metallenen Werkstoffen,
wie beispielsweise Kupfer, ggf. mit Silber- oder Gold
auflage ausgeführt. Die Skalen 24.1, 24.2 und 24.3
werden zweckmäßig, wie an sich für derartige Antennen
bekannt, zugleich mit der Bildung der Leiterbahnen 23
in den üblichen Verfahren der Aufbringung gedruckter
Schaltungen ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die im Abstand von
einander geführten Leiter 23.1 und 23.2 nicht mit
konstantem Abstand und konstanter Breite ausgeführt,
sondern sie sind mit abnehmender Breite und abnehmendem
Abstand zum oberen Ende 21.2 hin ausgeführt. Das hat vor
allem folgenden Sinn.
Am oberen Ende 21.2 sind die Leiterbahnen 23 durch einen
aus dem Werkstoff der Leiterbahnen mit diesem verbunden
ausgebildeten, nicht abstimmbaren Kopf 30 versehen.
Dieser bildet das Ende bzw. den Anfang oder die eine
Kurzschlußstelle des Resonanzkreises 31. Im übrigen
wird der Resonanzkreis 31 durch die jeweils zwischen
dem Kopf 30 und der Querverbindung 27 liegenden Leiter
abschnitte 23.3 und 23.4 bestimmt. Diese sind durch
die Verschiebbarkeit der Querverbindung 27 mit Hilfe
des Schiebers 21 in ihrer Länge veränderbar. Solche
Resonanzkreise sind mit Paralleldrahtleitungen kon
stanten Querschnitts in ihrer Wirkungsweise und An
wendung aus den einschlägigen Gebieten der Elektrotechnik
und Radiästhesie bekannt. Dabei hängt die Länge der
sich auf dem Leitungssystem ausbreitenden stehenden
Welle von der Gesamtkonfiguration des Resonanzkreises
und vor allem von dem Abstand zwischen Kopf 30 und
Querverbindung 27 ab. Wenn der Abstand gering ist, ist
das Gebilde für kürzere Wellenlängen resonanzfähig,
als wenn der Abstand größer ist. Demgemäß ist der
Nullpunkt der Skalen 24.2 und 24.3 sowie 24.1 am oberen
Ende 21.2 der Platine im einzelnen genau an der Be
grenzung des Kopfes 30 vorgesehen. Hier ist beispiels
weise eine lineare Millimeterteilung vorgesehen, wobei
für jeweils 5 und 10 mm Abstand vom Kopf 30 längere
Striche der Übersichtlichkeit halber angebracht sind.
Zusätzlich können diese nach Art eines Zentimetermaß
mit Ziffern versehen sein.
Die in der Physik und Elektrotechnik bekannte Lecher
leitung wird vielfältig mit den dabei bekannten Ge
setzmäßigkeiten als Resonator zur genauen Bestimmung
von Wellenlängen benutzt. Dabei ist die Gestaltung
so getroffen, daß die Energie durch besondere Maßnahmen
ein- und/oder ausgekoppelt wird, daß jedoch das Leitungs
system mit seinen Abmessungen, Materialeigenschaften
und den Materialeigenschaften der Umgebungsmedien der
Leiter so abgestimmt ist, daß möglichst geringe Ab
strahlung von Energie oder möglichst geringe Energie
aufnahme im eigentlichen Resonanzkreis auftreten, so
daß keine Antennenwirkung vorliegt. Demgemäß weicht
der Wellenwiderstand des gesamten Systems zumindest
im Bereich des Resonanzkreises erheblich vom Wellenwider
stand des Vakuums oder des Umgebungsmediums ab.
Für spezielle meßtechnische Aufgaben, insbesondere den
Ausgestaltungen als nach physikalischen Gesichtspunkten
gestalteten Wünschelruten, sind jedoch seit einigen
Jahren abstimmbare Antennen bekannt, die nach Art von
Parallel-Draht-Lecherleitungen mit Abstimmschieber,
also verschiebbarer Querverbindung aufgebaut sind.
Dabei sind die Abmessungen, also der Abstand, die
Breite und die Dicke der Leiter sowie das Trägermaterial,
das Material des Schiebers und die Ausgestaltung der
Querverbindung so getroffen, daß der Wellenwiderstand
zumindest im Bereich des Resonanzkreises dem des
Vakuums oder des sonstigen Mediums in dem Empfangs-
oder Senderaum entspricht. Die hierfür erforderlichen
Parameter können aus der einschlägigen Fachliteratur
für solche Leitersysteme entnommen werden. Dabei ist
verwirklicht, daß durch geeignete Auswahl der ver
schiedenen Parameter die Wellenlänge der auf dem System
bevorzugt stehenden Welle genau das Vierfache des Ab
standes der Querverbindung 27 vom Kopf 30, also vom
Nullpunkt, beträgt. Demgemäß ist die Millimeterskala
einer exakt gefertigten abstimmbaren Antenne dieser
Art eine λ/4-Skala, wobei kurze Wellen Einstellung
im kopfnahen Bereich und längere Wellen Einstellung
mit größerem Abstand bedeuten. Solche bekannten ab
stimmbaren Antennen mit Paralleldrahtleitungen führen
dazu, daß die Abstimmgenauigkeit mit kürzer werdenden
Wellenlängen ungünstiger wird. Hier setzt nun der Haupt
gedanke der Erfindung ein, indem er von der allgemeinen
Meinung, ein resonanzfähiges Leitungsgebilde nach Art
einer eine Lecherleitung aufweisende Antenne müsse
parallele Leitungen aufweisen, abgeht, und, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, vorschlägt, den Abstand der beiden
Leiter 23.1 und 23.2 vom Bereich für längste Wellen am
unteren Ende 21.3 zum oberen Ende 21.2 hin abnehmen
läßt. Demgemäß ist der kleinere Abstand unmittelbar
am Kopf 30 mit A F1 und der größere Abstand im Bereich
der Handgriffe 26.1 und 26.2 mit A 2 bezeichnet. Damit der für
eine abstimmbare Antenne mit auf den Wellenwiderstand
des Vakuums oder des Umgebungsmediums abgestimmte
Wellenwiderstand des Resonanzkreises 31 eingehalten
werden kann, obwohl der Abstand der Leiter sich
ändert, sind die Leiter entsprechend den zugehörigen
Gesetzmäßigkeiten mit zu kürzeren Wellenlängen hin
geringer werdenden Querschnitten ausgeführt. Das kann
auf verschiedene Weise erfolgen. In einer praktisch
handhabbaren und durch übliche Auftragungstechniken
relativ einfach herstellbaren Form sieht man vor, daß
die Dicke D 2 der Leiterbahnen 23.1 und 23.2 im wesent
lichen gleich bleibt oder zum Kopf hin nur geringfügig
abnimmt, während der wesentliche Anteil für die Er
füllung der Bedingungen des jeweiligen Resonanzkreises
bei der entsprechenden Einstellung dadurch erzielt
wird, daß man die Breite der Leiterbahnen von der großen
Breite B 4 im Bereich des unteren Endes 21.3 der Platine 21
zu der geringen Bereite B 3 im Bereich des Kopfes 30 hin ent
sprechend der Abnahme des Abstandes der Leiterbahnen
ebenfalls, jedoch unter Berücksichtigung der gesamten
Umgebungsbedingungen abnehmen läßt. Diese generelle Be
dingung ist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3
für eine im wesentlichen aus Kunststoffen aufgebaute
Platine 21, einen aus Kunststoff bestehenden Schieber 22
und metallene Leiter 23.1 und 23.2 dargestellt. Im Kopf 30
ist eine Durchgangsbohrung 32 für weiter unten behandelte
Zusatzeinrichtungen vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 soll die ge
nerelle Anwendung des Prinzips für derartige abstimm
bare Antennen veranschaulichen, weil es für wissen
wichtig erscheint, vor allem für biophysikalische
Fragen ein abstimmbares Antennensystem zu schaffen,
welches an die jeweiligen Fragestellungen optimal
angepaßt werden kann. Da in den Wellenwiderstand die
Konfiguration, die Abmessungen und Größen der Einzel
teile des Resonanzkreises, vor allem aber auch die
Brechungsindizes der einzelnen, am Gesamtgeschehen
beteiligten Werkstoffe stark eingehen und durch
Variation der Materialien die Brechungsindizes gut
beeinflußt und an den jeweiligen Zweck angepaßt werden
können, zeigt die verallgemeinerte Fig. 4 drei Hohl
raumsysteme. Das erste Hohlraumsystem ist der Träger 121,
welcher der Platine 21 entspricht. Über diesem ist ein
Querverbindungselement in Form eines Hohlkörpers 122
als Schieber dargestellt. Auf dem Träger 121 sind als
zwei Rechtecke die Leiterbegrenzungen 123.1 und 123.2
dargestellt. Jeweils sind, wie ersichtlich, die Wände
von geeigneten Hohlräumen, nämlich dem Trägerhohlraum 121.1,
dem Querverbindungshohlraum 122.1 und den Leiterhohl
räumen 123.3 und 123.4 zu erkennen. Ein derartiges Ge
bilde kann beispielsweise aus Glas oder dünnwandigen
Kunststoffen hergestellt werden. Die Hohlräume sind mit
geeigneten Einführöffnungen für einzuführende steife
Werkstoffe, insbesondere jedoch für einzuführende
Flüssigkeiten zu gestalten so daß man in diese Hohlräume
Flüssigkeiten mit für die jeweils zu untersuchenden Wellen
geeigneten, unterschiedlichen Brechungsindizes einfüllen
kann und dann durch das Verschieben des Schiebers 122 den
vielfältigen Untersuchungsbedürfnissen und -möglichkeiten
entsprechende Bedingungen schaffen kann. Der Trägerhohl
raum 121 und die Leiterhohlräume 123.3 und 123.4 sind lang
gestreckt auszuführen, um ein Lechersystem zu schaffen.
Dabei können die Leiterhohlräume parallel und von gleich
bleibendem Querschnitt oder konvergierend und/oder von
sich über die Länge änderdem Querschnitt sein.
Die Wirkungsweise und Gesetzmäßigkeiten entsprechen
den in der Beschreibungseinleitung und der Erläuterung
des ersten Ausführungsbeispieles angegebenen Grund
prinzipien und Gestaltungsgegebenheiten.
Die Fig. 5 veranschaulicht eine abstimmbare Antenne 220,
die im wesentlichen den Darstellungen und Erläuterungen
der Fig. 1 bis 3, jedoch ohne die Handgriffe 26.1 und
26.2 entspricht.
An die unteren Enden 25.1 und 25.2 der Leiterbahnen 23.1
und 23.2 sind Hochfrequenz-Leitungen 41.1 und 41.2
angeschlossen, die zu einer schematisch als Rechteck
dargestellten elektronischen Schaltung 40 führen. Diese
hat die für die jeweilige Aufgabe geeignete Ausge
staltung als Sender, Empfänger oder sonstige Ein
richtung für den Anschluß weiterer Untersuchungs-
und Erzeugungsmittel.
Die gestrichelt dargestellten konzentrischen Kreise 34
und 35 veranschaulichen Trennschichten, die beliebige
geeignete Formen aufweisen können. Diese Trennschichten 34 u. 35
lassen einen Strahlungsübergang von einem Umgebungs
medium zum anderen zu. Sie trennen hier beispielsweise
das die abstimmbare Antenne 220 unmittelbar umgebende
Hauptuntersuchungsmedium mit dem Brechungsindex n 5
von einem dieses umgebenden weiteren Übergangsmedium
mit dem Brechungsindex n 6, welches durch die Trenn
schicht 35 gegenüber dem allgemeinen Umgebungsraum mit
einem Medium, welches den Brechungsindex n 7 aufweist,
abtrennt.
Die Antenne 220 ist gemäß dem Vorstehenden für besonders
feine Abstimmung ausgelegt und kann für spezielle wissen
schaft1iche Untersuchungen geeignet gestaltet sein. So
kann sie gemäß dem Vorstehenden zur Simulation in der
Natur vorkommender Vorgänge und Zusammenwirkungen von
Stoffen und Konfigurationen benutzt werden. Nach diesem
Ausführungsbeispiel kommt nun hinzu, daß die als fein
abstimmbare Empfangs- oder Sendeantenne zu betreibende
Anordnung nunmehr auch Untersuchungen in entsprechenden
Umgebungsmedien gestattet, um deren Einfluß auf das
Gesamtgeschehen zu untersuchen oder es für verbesserte
Empfangs- oder Abstrahlungsbedingungen zu benutzen, wobei
die Mehrschichtigkeit die Übergangsbedingungen verbessern
kann.
Fig. 6 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer abstimmbaren Antenne 320. Sie hat eine Platine 321,
auf der bis zur festen Kurzschlußbrücke 330 der Leiter
bahnen 23.1 und 23.2 eine Anordnung vorgesehen ist, die
bis auf den Maßstab derjenigen der Fig. 1 entspricht
und bis zur Kurzschlußbrücke 330 konvergierende und sich
verjüngende Leiterbahnen 23.1 und 23.2 zeigt.
Die Platine 321 ist mit einem weiteren Schieber 322 mit
einer weiteren Querverbindung 327 ausgestattet. Dieser
ist zwei Leiterbahnen 323.1 und 323.2 zugeordnet, die
mit gleichen Winkeln und gleicher Verjüngung bzw. Er
weiterung sich spiegelbildlich und hier beispielsweise galvanisch
leitend an die Leiterbahnen 23.1 und 23.2 zum oberen
Ende 321.2 der Platine divergierend angeordnet sind.
Ihnen ist eine Skala 324 zugeordnet. Das zweite Paar
von Leiterbahnen braucht nicht galvanisch leitend ange
schlossen zu sein. Es ist nur dafür zu sorgen, daß die
für den jeweiligen Einsatzzweck geeigneten Wellenleitungs
verhältnisse vorliegen. Diese können vielgestaltig sein.
Eine solche mit zwei Schiebern ausgestattete Antenne
mit speziellen Lecherleitungen, insbesondere nach dem
zuvor behandelten Grundsätzen gestattet mehrere Ein
satzmöglichkeiten. Darunter ist die wichtigste, daß
man die Trennschärfe oder Güte der Resonanz wesent
lich verbessern kann, indem man nämlich die beiden
Schieber 22 und 322 auf genau gleiche Wellenlängen
abstimmt, was wegen der schon besonders auf Feinab
stimmung ausgestalteten Leiteranordnung eine wesent
liche Verbesserung der Feinabstimmung ermöglicht.
Sie wirkt wie eine überkritische Bandfilterkopplung,
die auch an üblichen Lecherleitungen mit mehreren Kurz
schlußschiebern zur Erhöhung der Resonanzschärfe ange
wendet wird.
Durch Einstellung geeignet verschiedener Abstände der
beiden Schieber 22 und 322 von dem jeweiligen Nullpunkt
des zugeordneten Leiterbahnensystems kann man für
Senden und/oder Empfangen bestimmen, ob Grundwellen
oder Oberwellen bevorzugt auf den Lecherleitungs
systemen stehen.
Die Fig. 7 zeigt eine abstimmbare Antenne 420 mit
einer Platine 421, die im wesentlichen der Platine
der Fig. 6 entspricht, wobei jedoch die Handgriffe weg
gelassen sind und das auf der Figur unterhalb der
Kurzschlußbrücke 430 liegende System von Leiterbahnen
423.1 und 423.2 als Parallel-Leitungssystem ausgeführt
ist. Damit kann man die zuvor betriebenen besonderen
Abstimmungen für Erhöhung der Resonanz-Güte und/oder Be
stimmungen, ob Grundwellen oder Oberwellen auf den
Systemen stehen, vornehmen, andererseits aber vor allem
für eine auf dem Parallel-Leitungssystem relativ grob
vorgenommene Einstellung auf dem in Richtung auf die
Kurzschlußbrücke 430 konvergierenden
oberen Leitungssystem 23.1; 23.2 eine Feinabstimmung ermöglichen.
Während die Fig. 5 mit dem Rechteck 40 eine allgemeine
Angabe für anzuschließende Einrichtungen gibt, zeigen
die Fig. 8 und 9 abstimmbare Antennen 20. An den
unteren Enden 25.1 und 25.2 sind die Hochfrequenz-
Leitungen 41.1 und 41.2 angeschlossen, die zu einem
Sender, Empfänger oder einer sonstigen geeigneten
Schaltung 40 führen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8
ist jedoch außerdem ein elektronisches Bauteil 43 parallel ge
schaltet, welches als Ohm′scher Widerstand, als Rausch
diode oder als Teil eines Hilfsresonanzkreises ausge
bildet sein kann. Dadurch kann man die Ankopplung in
geeigneter Weise verändern, eine Bedämpfung oder eine
Entdämpfung vornehmen oder andere in dem Ableitungs- oder
Zuleitungssystem geeignet erscheinende Maßnahmen vornehmen.
Die Fig. 9 zeigt anstelle des schematisch dargestellten
Bauteiles 43 ein veränderbares kapazitives Bauteil 44.
An dieser Stelle kann auch ein induktives veränderbares
Bauglied eingesetzt sein. Mit seiner Hilfe kann eine
Bereichsänderung vorgenommen werden oder es können andere
Wellen zur Überlagerung eingespeist werden. Die über die Leitungen
41.1 und 41.2 angeschlossene Gesamtanordnung kann auch
nach dem Prinzip der parametrischen Verstärkung zur
verlustarmen und rauscharmen Resonanzverstärkung bei
tragen.
Die Fig. 10 zeigt die Draufsicht auf das untere Ende
einer abstimmbaren Antenne 520, die im wesentlichen
nach einer der vorstehenden Darstellungen aufgebaut
sein kann. Hier sind die Handgriffe 26.1 und 26.2 von
der Rückseite angelegt und über die Befestigungs
stifte 45 leitend mit den unteren Enden 25.1 und 25.2
der Leiterbahnen 23.1 und 23.2 verbunden, damit
auf der Oberseite ein schwenkbarer Blechstreifen 46
oder dgl. in geeigneter Anordnung angebracht werden
kann, ohne durch die Befestigung der Handgriffe in
seiner Funktion und Betätigungsmöglichkeit behindert
zu sein. Er ist mit einem Gelenkzapfen 47 an der Platine 521
derart befestigt, daß er in eine inaktive Position
gebracht werden kann, wie sie in Fig. 10 ausgezogen
dargestellt ist. Dabei ist seine Längserstreckung im
wesentlichen parallel zur Leiterbahn 23.1 gelegt, so
daß er über dieser liegt und keine koppelnde Verbindung
zur anderen Leiterbahn 23.2 herstellt. Aus dieser
Lage kann der Blechstreifen 46 gemäß der gestrichelt
angedeuteten Position 46.1 in Richtung des Pfeiles 48
derart verschwenkt werden, daß er die beiden Enden
25.1 und 25.2 der Leiterbahnen 23.1 und 23.2 überdeckt.
Dabei ist er zweckmäßig so ausgebildet und gelagert,
daß er in der querverlaufenden Position in geringem
Abstand oberhalb der Leiterbahnen ohne Berührung der
selben verläuft oder durch eine entsprechende Isolations
schicht dadurch getrennt ist. Er wirkt dann wie ein
kapazitiver Abschwächer. Er kann zusätzlich mit einem
Absorbermaterial, beispielsweise mit einer Kohleschicht,
versehen sein.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine ähnliche Anordnung, bei
der ein Blechstreifen oder Trägerstreifen 49 mit einem
Gelenk 50 auf dem die Platine 521 seitlich oben über
greifenden Führungsschenkel 522.4 des Schiebers 522 derart befestigt
daß er kontaktlos über die Leiterbahnen 23.1 und 23.2
sich auf dem anderen Führungsschenkel 52.3 lose
auflegend geschwenkt werden kann. Er wirkt in gleicher
Weise wie der Blechstreifen 46 als Abschwächer und
kann mit einem Absorbermaterial, beispielsweise Kohle,
versehen sein. Die Anordnung auf dem Schieber 522
bietet zusätzlich den Vorteil, daß der Blechstreifen
oder Trägerstreifen 49 nicht nur als Absorber, sondern
auch als wahlweise einschaltbarer kapazitiver Kurz
schluß verwendet werden kann, um entsprechende Eingriffe
in das Abstimmsystem und/oder Deutungen der auf ihm
stehenden Wellen zuzulassen.
Die Fig. 13 zeigt eine der Fig. 10 entsprechende Dar
stellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer
abstimmbaren Antenne 620. Sie ist mit einem schwenk
baren Träger 646 ausgestattet, der gleichartig mit
einem Drehlager 647 befestigt ist,wie nach dem Ausführungs
beispiel der Fig. 10. Hier ist jedoch ein um eine
Achse 52 drehbarer Stabmagnet 51 vorgesehen. Die An
ordnung ist so getroffen, daß der Stabmagnet 51 in
parallele Anordnung über der Leiterbahn 23.1 geschwenkt
werden kann. Durch die Achse 52 kann die Lage der
Pole vertauscht werden, wodurch eine Polarisations
bestimmung in bekannter Weise erfolgen kann. Durch
Wegschwenken des Trägers 646 aus dem Bereich der
Leiterbahn 23.1 kann die Einwirkung des Magneten
auf das Leitersystem beseitigt werden.
Die Fig. 14 zeigt eine zu ähnlichem Zweck dienende
Anordnung, bei der ein schwenkbarer Träger 749 in
gleichartiger Anordnung wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 11 und 12 auf einem Schieber 722 vorgesehen ist. Dieser trägt
jedoch einen um die Achse 54 verschwenkbaren Stab
magneten 53, der in eine Lage quer zu den Leiterbahnen 23.1
und 23.2 gebracht werden und aus dieser Lage entfernt
werden kann. Dabei ist es möglich, die Pole durch
Drehung des Stabmagneten 53 zu vertauschen. Diese
Anordnung kann vielfältig benutzt werden. Zum einen
kann sie nach Art der zu den Fig. 11 und 12 erläuterten
Funktion als Abschwächer dienen und bei der Intensitäts
bestimmung benutzt werden. Durch Schwenken und Drehen
parallel zu einer Leiterbahn kann eine Polarisations
bestimmung mit Hilfe des Magneten 53 vorgenommen werden.
Wenn der Träger 749 quer verläuft, kann bei geeigneter
Einstellung des Magneten ein kapazitives Kurzschluß
glied ermöglicht werden. Bei geeigneter Anordnung,
Schwenklage und Einstellung kann mit Hilfe eines der
artigen oder ähnlichen Schiebers eine Bestimmung oder
ein Eingriff in den elektrischen und/oder magnetischen
Teil der auf dem System stehenden und/oder laufenden
Wellen vorgenommen werden.
In gleichartiger Weise wie die Anbringung von Trägern
für Abschwächer und/oder Magneten können auch Halte
vorrichtungen für Testobjekte, Nosoden und sonstige
einzukoppelnde Testresonatoren konstruktiv ähnlich
aufgebaut sein. Auch können nach Art der zu den Fig. 8
und 9 gegebenen Erläuterungen die Hilfsresonatoren
und/oder Rauschgeneratoren und/oder Sender auf einem
Schieber angeordnet sein.
Die Fig. 15 zeigt den oberen Teil einer Draufsicht
auf eine abstimmbare Antenne 20, wie sie zuvor be
schrieben wurde, wobei gleiche Bezugszeichen ver
wendet sind. Am Kopf 30, an dem die Leiterbahnen 23.1
und 23.2 kurz geschlossen sind, ist mit Hilfe eines
Gelenkes 56 eine Hilfsantenne 55 angebracht.Das Gelenk kann in
Form einer Schraube, eines sonstigen Drehgelenkes,
insbesondere jedoch in Form eines Kugelgelenkes ge
eigneter Gestaltung ausgebildet sein. Die Hilfs
antenne 55 kann beispielsweise als steile Kegel
spitze ausgebildet sein und besteht aus geeignetem
Material, dessen Eigenschaften bei der Wahl der Form und
bei den Abmessungen berücksichtigt sind. Die Hilfsantenne 55
wirkt nach Art von dielektrischen und ferritischen Antennen.
Dabei können mit den besonderen Empfangs- und Sendecharak
teristiken solcher Hilfsantennen Strahlungen aus oder in
von der Haltungsrichtung der Antenne 20 unabhängigen
Richtungen empfangen oder gesendet werden.
Die Fig. 16 zeigt eine der Fig. 15 entsprechende An
ordnung, jedoch in Seitenansicht, wobei am Kopf 30 der
Antenne 820 mittels einer Schraube 57 ein konischer
Hilfsantennenstab 58 starr befestigt ist, der den gleichen
Zwecken dient, wie die Hilfsantenne 55 nach Fig. 15.
Die Fig. 17 zeigt in Seitenansicht eine abstimmbare
Antenne 920, bei der zwei Platinen 921.1 und 921.2
im Bereich der Köpfe 30 der jeweiligen Leiterbahnen
miteinander in geeigneter, durch die Linie 59 ange
deuteter Weise verbunden, beispielsweise zusammenge
schraubt oder zusammengeklemmt, sind, so daß die für
die Benutzung erforderlichen Hochfrequenzeigenschaften
eingehalten sind. Man kann dann Antennenverhältnisse
wahlweise herstellen, wie sie bei den einstückigen
Platinen im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 er
läutert wurden.
Zusammengefaßt kann die Erfindung auch wie folgt
beschrieben werden:
Die abstimmbare Antenne (20) hat einen Resonanzkreis (31).
Seine Abmessungen sind durch einen Schieber (22) mit einer
Querverbindung (27) veränderbar. Dafür wird die Quer
verbindung über im Abstand voneinander geführte Leiter
(23.1, 23.2) geführt. Die Leiter (23.1, 23.2) sind
wenigstens bereichsweise in Richtung auf Resonanz für
kürzere Wellenlängem konvergierend (A 2→A 1) gestaltet.
Ihr Querschnitt nimmt in Richtung des Zusammenlaufens
entsprechend ab, um den gewünschten Wellenwiderstand
im jeweiligen Abstimmbereich einzuhalten. Dadurch kann
der einstellbare Wellenlängenbereich beträchtlich ver
größert und vor allem kann die Einstellgenauigkeit für
kurze Wellenlängen erheblich verbessert werden.
121
Träger
121.1
Trägerhohlraum
122
Hohlkörper/Querverbindungshohlraum/Schieber
123.1
Leiterbegrenzung
123.2
Leiterbegrenzung
123.3
Leiterhohlraum
123.4
Leiterhohlraum
32
Durchgangsbohrung
33
Kreis
34
Trennschicht
35
Trennschicht
40
Schaltung
41.1
Hochfrequenz-Leitung
41.2
Hochfrequenz-Leitung
42
konzentrischer Kreis
43
elektronisches Bauteil
44
kapazitives Bauteil
45
Befestigungsstift
46
schraubbarer Blechstreifen/Abschwächer
46.1
Schwenkposition
646
schwenbarer Träger
47
Gelenkzapfen
647
Drehlager
48
Pfeil/Schwenkrichtung
49
schwenkbarer Blechstreifen/Abschwächer
749
schwenkbarer Träger
50
Gelenk
51
Stabmagnet
52
Achse
53
Stabmagnet
54
Achse
55
Hilfsantenne
56
Gelenk
57
Schraube
58
Hilfsantennenstab
59
Linie
A 1
kleinerer Abstand v. 23
A
2
größerer Abstand v. 23
B
1
Breite von 21
B
2
Breite von 22
B
3
Breite von 23
B
4
Breite von 23
D
1
Dicke von 21
D
2
Dicke von 23
L
1
Länge von 21
L
2
Länge von 22
H
2
Höhe von 22
n₁Eigenschaften/Brechungsindex von 21
n₂Eigenschaften/Brechungsindex von 22
n₃Eigenschaften/Brechungsindex von 23
n₄Eigenschaften/Brechungsindex von 27
Brechungsindex von
n₅Untersuchungsmedium n₅Umgebungsmedium n₇Umgebung
n₅Untersuchungsmedium n₅Umgebungsmedium n₇Umgebung
Claims (27)
1. Abstimmbare Antenne (20; ...) mit einem empfangs
und abstrahlfähigen Resonanzkreis (31), dessen Ab
messungen veränderbar sind und wobei im Abstand von
einander geführte Leiter (23.1, 23.2) durch zumindest
induktiv und/oder kapazitiv und/oder galvanisch
wirksame Querverbindungen (27; 122; ...) die Resonanz
bestimmen und wobei Leiterbreite (83, 84), Leiter
dicke (D 2), Leiterquerschnittsform, Leiterabstand (A 1, A 2)
und die Umgebungsverhältnisse (n) des Resonanzkreises (31)
derart gewählt sind, daß im Resonanzkreis (31) ein
Wellenwiderstand herrscht, der dem Wellenwiderstand
des Vakuums oder des Mediums im Empfangs- oder Sende
raum (n 5, n 6, n 7) entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter (23.1, 23.2) wenigstens bereichsweise
in Richtung auf Resonanz für kürzere Wellenlängen kon
vergierend (A 2→A 1) und die Leiterquerschnitte (B 3, B 4, D 2)
und/oder Leitermaterialien (n 3) und/oder Umgebungsmedien
(n 1, n 2) der Leiter (23.1, 23.2) den gewünschten
Wellenwiderstand im jeweiligen Abstimmbereich
einhaltend gestaltet sind.
2. Antenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Leiter (23.1, 23.2) mit Winkel
abweichungen zur Parallelität von etwa 0,5° bis 15°
ausgeführt ist.
3. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Leiter (23.1, 23.2; 123.3, 123.4)
ein flaches Rechteck ist.
4. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Leiter (23.1, 23.2; 123.3, 123.4)
kontinuierlich ohne Sprünge über den gesamten Einstell
bereich ausgebildet ist.
5. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Dicke (D 2) der Leiter (23.1, ...)
zu Breite (83, 84) der Leiter (23.1, ...) 1 : 2 bis
1 : 25 beträgt.
6. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff der Leiter (23.1, 23.2) Metall ist.
7. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter (123.1, 123.2; 123.3, 123.4) aus
dielektrischem Werkstoff hoher Dielektrizitäts
konstante besteht.
8. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter mit geeigneten Abstandshaltern
im umgebenden Gasraum, insbesondere Luftraum,
gehalten sind.
9. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter (23.1, 23.2) auf einem Platinen
werkstoff (21, ...) aufgebracht sind.
10. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter und/oder der Trägerwerkstoff als
flüssigkeitsgefüllte Hohlräume ausgebildet sind
(Fig. 4).
11. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antenne (220) mit Strahlungsübergang zu
lassenden Trennschichten (34, 35) umgeben ist,
die Umgebungsmedien unterschiedlicher Brechungs
indizes (n 5, n 6, n 7) voneinander trennen.
12. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverbindung (27, 327, 427) mit einem
Schieber (22, 122, 322, 422, 522, 722) gebildet
ist, welcher durch geometrische Gestaltung und/
oder Werkstoffwahl als induktives und/oder kapazitives
Glied ausgebildet ist.
13. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (122) mit einem querverlaufenden
Hohlraum (127) zur Einfüllung von Flüssigkeiten
ausgestattet ist.
14. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Schieber (22, ...) eine Halteeinrichtung
zur Anbringung von einzukoppelnde Trägersubstanzen
aufnehmenden Behältnissen vorgesehen ist.
15. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Schieber (22, 122, 522, 722) ein An
kopplungsglied für einen Verstärker oder Oszillator
oder ein Rausch-Normal ausgebildet ist.
16. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (522) einen einseitig über die
Leiter (23.1, 23.2) schwenkbaren Abschwächer (49, 749),
beispielsweise in Form eines Blechstreifens oder
eines Trägerstreifens für ein Absorbermaterial,
beispielsweise Kohle, aufweist.
17. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich unmittelbar an den schmalsten Bereich (330;
430; 30) ein weiteres Leiterpaar (323.1, 323.2;
423.1, 423.2, 921.1, 921.2) in Längserstreckung
anschließt, welches vorzugsweise unter gleichen
Winkeln und Bedingungen divergierend gestaltet ist.
18. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Längserstreckung oder unter Winkeln zur
Hauptachse der Antenne (20, ...) bzw. ihrer Leiter
(23.1, 23.2) die Empfangs- bzw. Sendecharakteristik
bestimmende Hilfsantennen (55, 58) oder Hilfs
resonatoren angebracht sind.
19. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Polarisationsrichtung der
hauptsächlich vom System empfangenen oder abge
strahlten Wellenlängen an geeigneten Stellen (26;
646, 749) Stabmagnete (51, 53) und/oder Spiralen
und/oder doppelbrechende Substanzen vorgesehen sind.
20. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (25.1, 25.2) der Leiter (23.1, 23.2)
mit etwa rechtwinklig nach beiden Seiten abstehenden,
vorzugsweise metallenen Handgriffen (26.1, 26.2)
von etwa 10 bis 12 cm Länge ausgestattet sind,
die vorzugsweise galvanisch leitend mit den
Leitern (23.1, 23.2) verbunden sind.
21. Antenne nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Handgriff (26.1) hohl zum Ein
stecken eines Stabmagneten ausgebildet ist.
22. Antenne nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriff (26.1, 26.2) unter einem Winkel
von etwa 110° zur Achse der Leiter (23.1, 23.2)
mit den Leitern verbunden sind.
23. Antenne nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriffe (26.1, 26.2) beider Seiten mit
unterschiedlichen Winkeln und in zueinander und zur
Platine (21) geneigten Ebenen angeordnet sind.
24. Antenne nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriffe (26.1, 26.2) klappbar angebracht
sind.
25. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System der zwei Leiter (23.1, 23.2; ...)
mit einer galvanischen, induktiven oder kapazitiven
Verbindung (41.1, 41.2) bzw. Ankopplung zu einem
technischen Sender oder Empfänger (40) ausgestattet
ist.
26. Antenne nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellmarkierung (Skala 24) zwischen den
Leitern (23.1, 23.2) und/oder insbesondere in sehr
schmalen Bereichen außerhalb derselben auf der
Platine (21; ...) angebracht ist.
27. Abstimmbare Antenne nach wenigstens einem der übrigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem empfangs- und abstrahlfähigen
Resonanzkreis ausgestattet ist, dessen Abmessungen
veränderbar sind und wobei im Abstand voneinander
geführte Leiter durch zumindest induktiv oder kapa
zitiv und/oder galvanisch wirksame Querverbindungen
die Resonanz bestimmen und wobei Leiterbreite,
Leiterdicke, Leiterquerschnittsform, Leiterabstand
und die Umgebungsverhältnisse des Resonanzkreises
derart gewählt sind, daß im Resonanzkreis ein Wellen
widerstand herrrscht, der dem Wellenwiderstand des
Vakuums oder des Mediums im Empfangs- oder Sende
raum entspricht oder dem gewünschten Versuchs- und/
oder Untersuchungszweck angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642436 DE3642436A1 (de) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Abstimmbare antenne |
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DE19863642436 DE3642436A1 (de) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Abstimmbare antenne |
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DE3642436A1 true DE3642436A1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6316026
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19863642436 Withdrawn DE3642436A1 (de) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Abstimmbare antenne |
Country Status (1)
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