DE4011089A1 - Elektrische steckverbinderkupplung - Google Patents
Elektrische steckverbinderkupplungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/62905—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances comprising a camming member
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches konzipierten elektrischen
Steckverbinderkupplung aus.
Eine derartige Steckverbinderkupplung ist dafür vorgesehen,
eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer elektrischen
Leitung und einer anderen elektrischen Leitung bzw. einem der
einen elektrischen Leitung direkt zugeordneten elektrischen
Aggregat zu ermöglichen. Bei diesen Steckverbindungskupplungen
ist die Kraft, die zum Zusammenfügen bzw. Trennen von
Steckeraufnahmeteil und Steckerteil benötigt wird, abhängig von
der Anzahl der in der Steckverbinderkupplung in Eingriff
kommenden Steckkontaktelemente. Bei einer großen Anzahl von
Steckkontaktelementen ist ein praxisgerechtes Zusammenfügen
bzw. Trennen von Steckeraufnahmeteil und Steckerteil nicht mehr
möglich, weil die dazu benötigten Kräfte nicht mehr handhabbar
sind. Aus diesem Grund sind solchen Steckverbinderkupplungen
sogenannte z. B. als Schieber ausgebildete Steck- bzw.
Ziehhilfen zugeordnet worden, die u. a. direkt an einem der
beiden Steckverbinderteile angeordnet sein können.
Bei den bislang bekanntgewordenen Ausführungsformen kann es
beim Zusammenfügen von Steckeraufnahmeteil und Steckerteil
durchaus dazu kommen, daß der die Steck- bzw. Ziehhilfe
darstellende Schieber betätigt wird, obwohl die Zuordnung der
beiden Steckverbinderteile nicht ordnungsgemäß erfolgte. Bei
einer Betätigung des Schiebers ist es nämlich möglich, daß die
beiden Steckverbinderteile im fehlerausgerichteten Zustand
zusammengefügt werden, was insbesondere zu einer Schädigung der
im Steckeraufnahmeteil angeordneten buchsenartig ausgebildeten
Steckkontaktelemente führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische Steckverbinderkupplung der eingangs erwähnten Art
derart weiterzubilden, daß ein Betätigen der Steck- bzw.
Ziehhilfe nur dann möglich ist, wenn die beiden
Steckverbinderteile vorher einander ordnungsgemäß zugeordnet
worden sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer elektrischen
Steckverbinderkupplung der eingangs erwähnten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhaft bei einer derartigen Ausgestaltung ist, daß die
eine falsche Betätigung des Schiebers verhindernden Mittel
quasi ohne zusätzlichen Aufwand an einem Steckverbinderteil und
dem Schieber anzuordnen sind.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert, und
zwar zeigt
Fig. 1a die beiden voneinander getrennten
Steckverbinderteile einer Steckverbinderkupplung
Fig. 1b die Steckverbinderkupplung bei nicht ordnungsgemäß
einander zugeordneten Steckverbinderteilen
Fig. 1c die Steckverbinderkupplung bei ordnungsgemäß
einander zugeordneten Steckverbinderteilen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht eine solche
Steckverbinderkupplung im wesentlichen aus einem mit einem
Schieber 1 versehenen Steckverbinderteil 2 und einem mit dem
einen Steckverbinderteil 2 zusammenfügbaren anderen
Steckverbinderteil 3 sowie den in den beiden
Steckverbinderteilen 2, 3 angeordneten, der Einfachheit halber
nicht dargestellten, einerseits buchsenförmig und andererseits
stiftförmig ausgebildeten Steckkontaktelementen.
Der an dem einen aus Kunststoff hergestellten, als
Steckeraufnahmeteil ausgebildeten Steckverbinderteil 2
verschiebbar gehalten Schieber 1 ist rahmenartig ausgebildet
und ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. An seinen beiden
gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden 1a weist der
Schieber 1 je zwei nutartig ausgebildete zweite Steuerelemente
4 auf. Etwa im Bereich der Auslaufzonen dieser vier nutartig
ausgebildeten zweiten Steuerelemente 4 sind nasenförmig
ausgebildete erste Anschlagmittel 5a, 5b an die dem anderen
Steckverbinderteil 3 zugewandte Stirnfläche der Seitenwände 1a
des Schiebers 1 angeformt. Der Schieber 1 weist somit pro
Seitenwand 1a zwei erste Anschlagmittel 5a, 5b und zwei zweite
Steuerelemente 4 auf.
Das andere als Steckerteil ausgebildete Steckverbinderteil 3
ist auch aus Kunststoff hergestellt und weist die einstückig
angeformten zweiten Anschlagmittel 6a, 6b auf. Die zweiten
Anschlagmittel 6a, 6b sind zapfenförmig ausgebildet und an die
den Seitenwänden 1a des Schiebers 1 zugewandten Seitenwände 3a
des anderen Steckverbinderteiles 3 angeformt. An jeder
Seitenwand 3a des anderen Steckverbinderteiles 3 sind dabei
zwei zweite Anschlagmittel 6a, 6b angeformt. Die zapfenförmig
ausgebildeten zweiten Anschlagmittel 6a, 6b dienen gleichzeitig
als zweite, beim Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile
2, 3 mit den am Schieber 1 vorhandenen, nutartig ausgebildeten
komplemtären zweiten Steuerelementen 4 in Eingriff kommende
Steuerelemente. Die zweiten Anschlagmittel 6a, 6b sind dabei so
an die beiden Seitenwände 3a angeformt, daß sie beim
ordnungsgemäßen Zuordnen der beiden Steckverbinderteile 2, 3 in
den Auslaufzonen der vier nutartig ausgebildeten zweiten
Steuerelemente 4 zu liegen kommen.
Die Fig. 1a zeigt die beiden Steckverbinderteile 2, 3 in
getrenntem Zustand. Werden die beiden Steckverbinderteile 2, 3
einander nicht ordnungsgemäß zugeordnet, wie dies
beispielsweise aus der Fig. 1b zu entnehmen ist, kann der
Schieber 1 nicht betätigt werden, weil die ersten in der Nähe
der einen Betätigungsbasis 1b angeordneten Anschlagmittel 5a
des Schiebers 1 zur Anlage an die zugehörigen zweiten am
anderen Steckverbinderteil 3 vorhandenen Anschlagmittel 6a
kommen. Ein Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile 2, 3
ist somit nicht möglich und eine Schädigung der
Steckkontakelemente wirkungsvoll ausgeschlossen. Erst wenn die
beiden Steckverbinderteile 2, 3 einander ordnungsgemäß
zugeordnet werden, wie dies aus Fig. 1c hervorgeht, kann der
Schieber 1 betätigt werden. Die auch als zweite Steuerelemente
dienenden zweiten Anschlagmittel 6a, 6b greifen dann in die
nutartig ausgebildeten komplementären zweiten Steuermittel 4
des Schiebers 1 ein, wodurch die beiden Steckverbinderteile 2, 3
beim Betätigen des Schiebers 1 zusammengefügt werden.
Claims (8)
1. Elektrische Steckverbinderkupplung, im wesentlichen
bestehend aus einem mit einer Anzahl von in einem
kastenförmigen Gehäuse in Reihen neben- und/oder hintereinander
gehaltenen stiftförmigen Steckkontaktelementen versehenen
Steckerteil und einem eine gleiche Anzahl von in einem
ebenfalls kastenförmigen Gehäuse entsprechend angeordneten
buchsenförmigen Steckkontaktelementen aufweisenden
Steckeraufnahmeteil sowie einem den beiden Steckverbinderteilen
zugeordneten, zum Zusammenfügen bzw. Trennen derselben
vorgesehenen, etwa senkrecht zur Steck- bzw. Ziehrichtung
derselben bewegbaren Schieber, wobei das eine der beiden
Steckverbinderteile an zwei seiner Seitenwände erste
Steuerelemente aufweist, über die der Schieber mit seinen an
seinen Seitenflächen vorhandenen komplementären ersten
Steuerelementen längsverschiebbar an dem einen
Steckverbinderteil gehalten wird und daß das andere der beiden
Steckverbinderteile an zwei seiner Seitenwänden zweite
Steuerelemente aufweist, die beim Zusammenfügen der beiden
Steckverbinderteile mit den am Schieber vorhandenen
komplementären zweiten Steuerelementen in Eingriff kommen,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Schieber (1) und an dem anderen Steckverbinderteil (3)
miteinander in Anlage bringbare, ein Betätigen des Schiebers
(1) nur bei ordnungsgemäßer Zuordnung der beiden
Steckverbinderteile (2, 3) erlaubende, ersten und zweite
Anschlagmittel (5a, 5b, 6a, 6b) vorhanden sind.
2. Elektrische Steckverbindungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anschlagmittel (5a, 5b)
an die dem anderen Steckverbinderteil (3) zugewandte
Stirnfläche des Schiebers (1) und die zweiten Anschlagmittel
(6a, 6b) an die dem Schieber (1) zugewandte(n) Seitenwand(wände)
(3a) des anderen Steckverbinderteiles (3) angeformt sind.
3. Elektrische Steckverbindungskupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) schienenartig
ausgebildet ist und je ein erstes Anschlagmittel (5a, 5b) im
Bereich des einen und im Bereich des anderen freien Endes
angeformt ist.
4. Elektrische Steckverbindungskupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) U-förmig
ausgebildet ist und daß je ein erstes Anschlagmittel (5b) im
Bereich der freien Enden der beiden Schenkel und je ein erstes
Anschlagmittel (5a) im Bereich der die Schenkel verbindenden
Basis an die beiden Schenkel angeformt ist.
5. Elektrische Steckverbindungskupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) rahmenartig
ausgebildet ist und daß je zwei erste Anschlagmittel (5a, 5b) an
die beiden mit den komplementären zweiten Steuerelementen (4)
versehenen Seitenwände (1a) des Schiebers (1) angeformt sind.
6. Elektrische Steckverbindungskupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Schieber (1) angeformten ersten Anschlagmittel (5a, 5b)
nasenförmig ausgebildet sind.
7. Elektrische Steckverbindungskupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die an die Seitenwände (3a) des
anderen Steckverbinderteiles (3) angeformten zweiten
Anschlagmittel (6a, 6b) zapfenförmig ausgebildet sind.
8. Elektrische Steckverbinderkupplung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die an die Seitenwände (3a) des anderen
Steckverbinderteiles (3) angeformten zweiten Anschlagmittel
(6a, 6b) gleichzeitig die zweiten Steuerelemente bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904011089 DE4011089A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Elektrische steckverbinderkupplung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904011089 DE4011089A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Elektrische steckverbinderkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4011089A1 true DE4011089A1 (de) | 1991-10-10 |
DE4011089C2 DE4011089C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6403860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011089 Granted DE4011089A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Elektrische steckverbinderkupplung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4011089A1 (de) |
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- 1990-04-06 DE DE19904011089 patent/DE4011089A1/de active Granted
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