DE4010899C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Mehrschicht-
Leiterplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fig. 3a und 3b zeigen Schnittansichten eines
herkömmlichen Verfahrens zum Verbinden von Schichten einer Mehrschicht-
Leiterplatte, wie es beispielsweise in der ungeprüften JP-POS
84 594/1984 offenbart ist. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung
zur Erläuterung von Fig. 3a. In den Fig. 3 und 4
bezeichnen Bezugszahl 1 eine Isolationsschicht aus Polyimid-Werkstoff,
Bezugszahlen 2, 2 Leiterschichten aus einem Werkstoff wie
etwa Kupfer, Bezugszahl 3 Nd:YAG-Laserstrahlen, Bezugszahl 4 ein
Fenster in der Leiterschicht 2, durch das die Laserstrahlen hindurchtreten,
und Bezugszahl 5 einen Versengungsbereich mit thermischer Zersetzung, der in
der Isolationsschicht 1 aus Polyimid durch Bestrahlung mit den
YAG-Laserstrahlen 3 ausgebildet ist.
Wenn die YAG-Laserstrahlen 3 durch das Fenster 4 hindurchtreten,
wird ein Teil der Isolationsschicht 1 aus Polyimid versengt, wodurch
die beiden Leiterschichten, zwischen welchem sich die
Isolationsschicht 1 befindet, durch den Versengungsbereich 5
elektrisch miteinander verbunden werden.
In den Fig. 3a und 4 ist ein Beispiel gezeigt, in dem das
Fenster 4 in einer Leiterschicht 1 ausgebildet ist. Darüber hinaus
ist es jedoch auch denkbar, daß die Leiterschicht 1 kein Fenster 4
aufweist. In diesem Fall wird die elektrische Verbindung der beiden
Leiterschichten folgendermaßen hergestellt. Die Ausgangsleistung
des Lasers wird erhöht, so daß die obere Leiterschicht 1 geschmolzen
wird. Sodann wird die Laserausgangsleistung auf den
ursprünglichen Pegel zurückgestellt und der Versengungsbereich 5
wird in derselben Weise ausgebildet, wie in Fig. 3b gezeigt.
Bei der herkömmlichen, oben beschriebenen Technik zum Ausbilden
von elektrischen Verbindungen innerhalb einer Mehrschicht-
Leiterplatte war es nötig, die Laserausgangsleistung in Abhängigkeit
davon einzustellen, ob ein Fenster 4 vorhanden ist.
Daher konnte die Herstellung nicht mit hoher Geschwindigkeit erfolgen.
Es ist an sich bekannt, Verbindungsbohrungen zwischen den Signalebenen
einer Mehrschicht-Leiterplatte durch Laserbohren
herzustellen (DE-Z Feinwerktechnik & Meßtechnik 91 (1983),
S. 56, 57). Dabei ist auch bekannt, die Laserwellenlänge in einen
Wellenlängenbereich zu legen, der von einer die Leiterplatte überdeckenden,
vorher entfernten Metallfolie reflektiert wird (JP-OS
61-95 792 (1988). Ferner ist es in der Werkstoffbearbeitung mit
Laserstrahlung, insbesondere beim umwandlungshärten, bekannt,
Maßnahmen zur Änderung der Reflexion/Asorption zu treffen
(DE-Z. Feinwerktechnik & Meßtechnik 91 (1983), S. 328/329,
Abs. 2.3). Schließlich sind zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten von
verschiedenen Laserarten bekannt (DE-Z. Galvanotechnik 79 (1988)
S. 3447-3455).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten,
daß eine hohe
Herstellungsgeschwindigkeit ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit einem Verfahren nach
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens nach der Erfindung
sowie einer damit hergestellten Mehrschicht-Leiterplatte sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung, in welcher bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert
sind. Es zeigt
Fig. 1a und
1b ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Herstellen
einer Mehrschicht-Leiterplatte nach der Erfindung;
Fig. 2a und
2b ein anderes Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum
Herstellen einer Mehrschicht-Leiterplatte nach der
Erfindung;
Fig. 3a und
3b ein herkömmliches Verfahren zum Herstellen einer
Mehrschicht-Leiterplatte und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Mehrschicht-Leiterplatte
gemäß Fig. 3a.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente
durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Mehrschicht-Leiterplatte. Fig. 1a zeigt einen
Zustand der Mehrschicht-Leiterplatte vor der Beaufschlagung
mit einem Laserstrahl, während Fig. 1b einen Zustand nach
der Beaufschlagung mit dem Laserstrahl zeigt. In den Fig.
1a und 1b bezeichnen Bezugszahl 1 eine Isolationsschicht aus
Polyimid-Werkstoff, Bezugszahlen 2a, 2b und 2c eine erste,
eine zweite bzw. eine dritte Leiterschicht aus einem Werk
stoff, der Laserstrahlen reflektieren kann, wie etwa einen
galvanisch aufgebrachten Kupferbelag, und Bezugszahl 6
bezeichnet einen aufgerauhten Bereich. Dieser ist vorher
ausgewählt worden und ist beispielsweise unter Maskieren
mittels eines Abdeckmusters unter Anwendung eines Fotogravier-Ver
fahrens und Behandeln mit einer geeigneten Ätzflüssigkeit
ausgebildet. Bezugszahl 7 bezeichnet ein Aluminium-Keramik-
Substrat und Bezugszahl 8 bezeichnet Laserstrahlen aus
einem Xe-Pulslaser, der im grünen Farbbereich betrieben
wird.
Ein Herstellungsverfahren für die Mehrschicht-Leiterplatte
mit dem oben beschriebenen Aufbau ist nachstehend beispiel
haft erläutert.
Der Xe-Pulslaser bestrahlt mit einer Ausgangsleistung von
0,1 mJ/Puls den aufgerauhten Bereich 6 von oben. Der Xe-
Pulslaserstrahl perforiert die Isolationsschicht aus Poly
imid, ohne einen versengten Bereich auszubilden. Die Wirkung
des Xe-Pulslaserstrahls ist anders als diejenige des YAG-
Laserstrahls. Der Xe-Pulslaserstrahl mit einer Leistung von
ca. 0,1 mJ/Puls wird von dem galvanischen Kupferbelag ohne
aufgerauhten Bereich reflektiert, wobei nicht die Gefahr
besteht, daß der galvanische Kupferbelag perforiert wird.
Ein elektroplattierter Kupferbelag, der zum Absorbieren von
Laserenergie, beispielsweise durch Ausbilden eines aufge
rauhten Bereiches, behandelt worden ist, absorbiert die
Laserenergie jedoch sogar auch dann, wenn dieselbe Laseraus
gangsleistung (d.h. etwa 0,1 mJ/Puls) eingestellt wird,
wodurch eine Perforation möglich ist.
Wenn die Bestrahlung mittels des Xe-Pulslasers fortgeführt
wird, wird eine Öffnung in dem Polyimid-Werkstoff oberhalb
der Leiterschicht 2a ausgebildet, welche einen galvanischen
Kupferbelag aufweist, wobei Laserenergie von dem aufgerauh
ten Bereich 6 absorbiert wird. Wird die Bestrahlung mit dem
Laser fortgeführt, während der Fokussierpunkt des Laser
strahls nach unten bewegt wird, wird ein Teil des Polyimid-
Werkstoffes zwischen dem aufgerauhten Bereich der ersten
Leiterschicht 2a und der zweiten Leiterschicht 2b per
foriert. Wenn der Laserstrahl die Oberfläche der zweiten
Leiterschicht 2b erreicht, kommt der geschmolzene elektro
plattierte Werkstoff der ersten Leiterschicht 2a in Kontakt
mit der zweiten Leiterschicht 2b und wird damit elektrisch
verbunden, wodurch eine elektrische Verbindung 9 ausgebildet
ist. Da der Laserstrahl von der zweiten Leiterschicht 2b
reflektiert wird, besteht auch in dem Fall keine Gefahr
einer weiteren Fortpflanzung der Perforierung, daß die
Bestrahlung mit dem Laser fortgeführt wird, und die isolie
rende Schicht oder die isolierenden Schichten und die elek
troplattierte Leiterschicht 2c unterhalb der zweiten Leiter
schicht 2b wird/werden nicht verändert.
Die Fig. 2a und 2b zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel
des Behandelns der Leiterplatte nach der Erfindung. Bei dem
ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1a und 1b ist
der aufgerauhte Bereich 6 nur auf der Oberfläche der ersten
Leiterschicht 2a, bestehend aus einem elektroplattierten
Kupferbelag, ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch ist ein aufgerauhter Bereich auf der Oberseite der
zweiten Leiterschicht 2b ausgebildet, und zwar unmittelbar
unter dem aufgerauhten Bereich 6 der ersten Leiterschicht
2a. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Perforation
bei der mit dem aufgerauhten Bereich versehenen Leiter
schicht in der tiefergelegenen Ebene ausgeführt. Die Behand
lung der Leiterschicht der zweiten Ebene kann mit derselben
Ausgangsleistung des Lasers wie bei der ersten Ebene erfol
gen. Daher muß die Ausgangsleistung des Lasers nicht ver
stellt werden. Somit kann die Perforierung mit hoher Ge
schwindigkeit ausgeführt werden. Da darüber hinaus das
Verfahren mit derselben Laserausgangsleistung ausgeführt
wird, sind die Durchmesser der von den Laser ausgebildeten
Öffnungen stets gleich groß.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Behan
deln zum Aufrauhen der Oberfläche wenigstens einer Leiter
schicht nur exemplarisch als eine Behandlung im Hinblick
auf das Absorbieren von Laserenergie dargestellt. Die glei
chen Resultate können jedoch durch andere Behandlungen
erzielt werden: Oxydation, Vulkanisierung oder dergleichen.
Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird
eine Mehrschicht-Leiterplatte dadurch erhalten, daß ein
Laserstrahlen reflektierender Werkstoff teilweise so behan
delt wird, daß er Laserenergie absorbiert, gefolgt von
einer Behandlung des Werkstoffes mit einem Laserstrahl.
Eine solche Mehrschicht-Leiterplatte kann jedoch auch da
durch erhalten werden, daß ein Laserenergie absorbierender
Werkstoff einer Behandlung unterzogen wird, durch die er
einen Laserstrahl reflektiert, so daß die Fortpflanzung der
Laserbehandlung bis zu der unteren Ebene unterbunden ist.
Als ein Laserenergie absorbierender Werkstoff kann ein
selbstkatalytischer, aus einer alkalischen Lösung zur che
mischen Kupferplattierung ausgefällter Kupferbelag ver
wendet werden. Ein Beispiel für die Behandlung, damit der
Laserstrahl von dem Kupferbelag reflektiert wird, ist die
Ausbildung eines Kupferbelages mit einer Dicke von 0,5 µm.
Im Zusammenhang mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist in bezug auf die Leiterschicht erläutert worden, daß
eine Behandlung zwecks Absorbierens von Laserenergie selek
tiv bei einem Werkstoff vorgenommen wird, welcher einen
Laserstrahl reflektiert, bzw. daß eine Behandlung zum Zwecke
des Reflektierens des Laserstrahls selektiv bei einem Werk
stoff vorgenommen wird, der Laserenergie absorbiert. Die
gleichen Resultate können jedoch dadurch erzielt werden,
daß derjenige Teil des Werkstoffs, der mit dem Laserstrahl
behandelt werden soll, einer Behandlung dahingehend unter
zogen wird, daß er Laserenergie absorbiert, und daß eine
Behandlung zum Zwecke des Reflektierens des Laserstrahls
bei demjenigen Teil vorgenommen wird, bei dem keine Laserbe
handlung vorgenommen wird. Dies gilt für den Fall, daß ein
Werkstoff für die Leiterschicht verwendet wird, der Laser
strahlen reflektieren oder absorbieren kann, wie etwa aufge
dampftes Kupfer.
Wird bei der Behandlung gemäß den beschriebenen Ausführungs
beispielen ein Xe-Pulslaser verwendet, kann es sich um
einen Pulslaser mit einer Ausgangsleistung im Bereich
von 0,1 mJ/Puls ±20% handeln.
Gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird Kupfer
als Werkstoff für die Leiterschicht verwendet. Es können
jedoch auch andere Werkstoffe, wie Nickel, Aluminium oder
dergleichen verwendet werden. Als Werkstoff für die Isola
tionsschicht können anstelle von Polyimid auch
Epoxydharze oder anorganische Werkstoffe,
wie Aluminiumkeramik verwendet werden.
Da der Laser gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung
pulsförmig betrieben wird, können die zweiten harmonischen Schwingungen
eines Nd:YAG-Lasers anstelle des Xe-Lasers verwendet werden.
Es kann auch eine andere Art von Laser verwendet werden,
entsprechend dem Zustand des Werkstoffes und der Oberfläche
der Leiterschicht sowie des Werkstoffes für die Isolations
schicht.
Demnach kann bei der Mehrschicht-Leiterplatte nach der
Erfindung der Laser ohne Umjustierungen zum Ausbilden eines
elektrischen Verbindungsbereiches darin verwendet werden,
so daß das Ausbilden von Perforationen und elektrischen
Verbindungen in der Leiterplatte mit hoher Geschwindigkeit
ausgeführt werden kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie
der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh
rungsformen wesentlich sein.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen einer Mehrschicht-Leiterplatte mit
Isolationsschichten (1) und Leiterschichten (2), die einander
abwechselnd geschichtet sind, wobei die oberste Leiterschicht
(2a) mit einer inneren Leiterschicht (2b; 2c) in einer vorbestimmten
Tiefe dadurch elektrisch verbunden wird, daß Laserstrahlen
(8) in Richtung auf die Schichten (1, 2) derart aufgestrahlt
werden, daß die Leiterschicht (2a) oder die Leiterschichten
(2a, 2b) und die entsprechenden Isolierschichten oberhalb der inneren Leiterschicht (2b; 2c)
von den Laserstrahlen (8) geschmolzen wird bzw. nacheinander
geschmolzen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die von den Laserstrahlen (8) bestrahlte Oberfläche der inneren
Leiterschicht (2b; 2c) so behandelt ist, daß sie den Laserstrahl
(8) reflektiert, und die Oberfläche der Leiterschicht (2a) oder
der Leiterschichten (2a, 2b), die von den Laserstrahlen (8)
geschmolzen wird bzw. werden, derart behandelt sind, daß sie
die Laserstrahlen absorbieren.
2. Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Mehrschicht-
Leiterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächenbereiche (6), welche Laserstrahlen (8) reflektieren,
einen elektroplattierten Kupferbelag aufweisen.
3. Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Mehrschicht-
Leiterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächenbereiche (6), welche Laserenergie absorbieren, einen
aufgerauhten Teilbereich aufweisen.
4. Mehrschicht-Leiterplatte nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächenbereiche (6),
welche Laserenergie absorbieren, aus einem selbstkatalytischen
Kupferbelag (chem. Cu) bestehen (alkalisches Cu-Bad).
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