DE400967C - Plattendekatierpresse - Google Patents

Plattendekatierpresse

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DE400967C
DE400967C DES61471D DES0061471D DE400967C DE 400967 C DE400967 C DE 400967C DE S61471 D DES61471 D DE S61471D DE S0061471 D DES0061471 D DE S0061471D DE 400967 C DE400967 C DE 400967C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Plattendekatierpresse. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Plattendekatierpresse zum Dekatieren von Stoffen aller Art, bei welcher in bekannter Weise der zugeführte Dampf im Unterkasten verteilt und durch den zusaminen@epreßten Warenstoß hindurchgeführt wird, wobei die Presse zu beiden Seiten mit je einer Legevorrichtung für den Stoff versehen ist. Gemäß der Erfindung besteht jede Legevorrichtung aus einem Abtafler mit Eintafelrahmen und einer Auf windevorrichtung, während im Drehpunkt der beiden Abtafler je eine Auf- bzw. Abwickelwalze für den Stoff und vor diesen je eine Absaugelippe für die Dampffeuchtigkeit der dekatierte.n Ware angeordnet ist. Infolge dieser Anordnung ist ein schnelleres Arbeiten als bei den bekannten Dekatierpressen möglich, dabei wird aber auch vor allen Dingen zugleich ein besserer Preßeffekt erzielt.
  • Die schnellere Arbeitsweise ergibt sich daraus, daß der Warenstoß nach dem Pressen auf einen der seitlichen Tische befördert und die Stoffbalui über die Absaugevorrichtung hinweg auf die leerstehende Walze aufgewickelt wird. Gleichzeitig findet an der ent-7egengesetzten Seite das Eintafeln eines zweiten Gewebestückes durch Abziehen von der anderen Wickelwalze statt, das sodann der Presse zugeführt wird. Während des Pressens und Dämpfens wird auch der erstgenannt Warenstoß wieder eingetafelt und der erforderlichen zweiten Presse unterzogen, da auch die unbehandelt gebliebenen Faltenstellen aus der ersten Presse dekatiert werden müssen. Inzwischen findet dann das Aufwickeln über die zweite Absaugevorrichtung hinweg und sodann das Abtafeln des zweiten Warenstoßes zwecks Vorbereitung zur zweiten Presse statt, in welcher Zeit die fertig dekatierte Ware aus der Presse entfernt und durch einen neuen dritten Warenstoß ersetzt wird usw. Der bessere Preßeffekt wird dadurfh erzielt, daß die Ware nach dem Pressen mit der Abseite über die Absaugevorrichtung nach einer Aufwickelwalze geführt wird, wobei die `Vare von der Dampffeuchtigkeit befreit, das Haar auf der Rechtsseite angezogen und fixiert wird und der Stoff durch das nachfolgende feste und faltenlose Aufwickeln gewissermaßen eine zweite Presse erfährt, wodurch Hitzfalten, Tropfflecke, Spiegelbilder u. d-1. vollständig vermieden werden.
  • Eine beispielsweise Ausführung einer solchen Einrichtung wird gezeigt durch Abb. t im Aufriß und Abb. 2 im Grundriß.
  • Rechts und links der Presse P sind erhöht auf einem Rahmen 6 je eine Sauglippe L mit Saugschlitz h angeordnet, die mit der Saugleitung 1a in Verbindung stehen. Hinter jeder Sauglippe L ist eine Walze 2 angeordnet, um deren Achse der Abtafler A schwingt. Die Walze 2 erhält ihren Antrieb von dem Vorgelege 3, welches das Wende-Betriebe 5 der Walze 2 antreibt, so daß diese rechts oder links sich drehen kann. Für verschiedene erforderliche Geschwindigkeiten it ein honusantrieb 3 gewähIt. Am Ende der Tische T1 und TL' beiderseits der Presse P ist je eine Aufwindevorrichtung 4. ang ebracht. Über die Tischfläche laufen je zwei Gurte G, welche am Eintafelrahmen R befestigt werden können, um den ZVarenstoß aus der Presse herauszuziehen.
  • Die Arbeitsgänge sind folgende: Rechte Seite: Nach dem Pressen wird die Ware (Pfeilrichtung I) über die Absaugvorrichtung h geleitet und auf Walze 2 aufgewickelt, wodurch die Feuchtigkeit ab@esogen, das Haar auf der Rechtsseite des Stoffes angezogen, die Presse fixiert wird. Inzwischen erfolgt auf der linken Seite durch entgegengesetzte Drehrichtung der dortigen Walze 2 und der Eintafelvorrichtung das Eintafeln des zweiten Warenstoßes nach Pfeilrichtung II u,sw. Das Ganze ruht auf dem Rahmen 6.
  • Das Herausziehen der Warenstöße erfolgt durch Aufwickeln der am Rahmen R befestigten Gurte G, wodurch der jeweilige Warenstoß aus der Presse auf die Tische TI bzw. T2 gezogen wird. Statt einer Sauglippe kann auch eine Ahsaugetrommel oder Walze verwandt werden. Durch die Einrichtung werden die Spiegelbilder und Hitzfalten beseitigt, ferner wird das Haar angezogen, die Presse fixiert und nicht mehr abgezogen. Diese Einrichtung gestattet aber auch, die Produktion bedeutend zu erhöhen, weil in der Zeit, in welcher der eine Stoß unter der Presse dekatiert wird, der zweite Stoß gelegt wird. Die neue Vorrichtung ist an jeder vorhandenen Plattendekatiervorrichtung anzubringen.

Claims (1)

  1. PATE-\T T-ANSPRBCII: Plattendekatierpresse mit Dampfverteiler im Unterkasten und je einer zu beiden Seiten der Presse angeordneten Legevorrichtung für den Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Legevorrichtun#, aus einem Abtafler (A) mit Eintafelrahmen (R) und aufwindevorrichtung (G@) besteht, während im Drehpunkt der beiden Abtafler je eine Auf- bzw. Abwickelwalze (2) für den Stoff und vor diesen je eine Ab.saugelippe (l) zum Abziehen der Dampffeuchtigkeit aus der dekatierten und dann aufzuwickelnden Ware angeordnet ist.
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