DE4009456A1 - Bildschirmvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildwiedergabe- oder Bild
schirmvorrichtung (image display device), wie eine Ka
thodenstrahlröhren-Bildschirmvorrichtung, zur Verwen
dung z.B. bei einem Bilddateigerät.
Bei einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhren-Bild
schirmvorrichtung, die bei einem Bilddateigerät ver
wendet wird, entspricht ein Wiedergabe-Bildschirm einem
Speicher, und zwar im Gegensatz zu einer gewöhnlichen
Kathodenstrahlröhre, bei welcher ein Elektronenstrahl
den Bildschirm vom einen Rand zum anderen abtastet. Bei
einer solchen Bildschirmvorrichtung erfolgt aus wirt
schaftlichen Gründen keine Abtastung von Rand zu Rand.
Die Beziehung eines Wiedergabe- oder Anzeigerasters zum
Leuchtschirm z.B. einer Kathodenstrahlröhren-Bild
schirmvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt, worin mit
"a" der Außenumfangsrand des Leuchtschirms A der Ka
thodenstrahlröhre und mit "b" der Außenumfang des An
zeigerasters B bezeichnet sind. Die Ecken A′ des Leucht
schirms A gemäß Fig. 1 sind allgemein abgerundet, und
das Anzeigeraster B ist so rechteckig geformt, daß eine
effektive Wiedergabe- oder Anzeigefläche auf dem Leucht
schirm festgelegt ist. Gemäß Fig. 2 ist der Abstand zwi
schen dem Außenumfang b des Anzeigerasters B und dem
Außenumfangsrand a des Leuchtschirms A an jeder Ecke
des Leuchtschirms am kleinsten.
Bei dieser Kathodenstrahlröhren-Bildschirmvorrichtung
ändert sich eine Wiedergabe- oder Anzeigeposition bei
spielsweise aufgrund des Einflusses des Erdmagnetismus
und der Umgebungstemperatur. Wenn ein kleinerer Abstand
zwischen dem Außenumfangsrand a des Leuchtschirms A und
dem Außenumfang b des Anzeigerasters B vorgesehen wird,
ragt die rechteckige Anzeigefläche des Anzeigerasters B
gemäß Fig. 3 über den Leuchtschirm A hinaus. Aus diesem
Grund ist es nötig, die Anzeigefläche des Anzeigera
sters B zu verkleinern oder die Größe der Kathoden
strahlröhre zu vergrößern. Auch bei einer Kathoden
strahlröhre, deren Anzeigeposition usw. nur einer aus
reichend kleinen Änderung unterliegt, ist es nicht mög
lich, den Abstand zwischen den horizontalen und verti
kalen Zeilen am äußersten Umfangsrand des Leuchtschirms
A und der (betreffenden) Zeilen am Außenumfang des An
zeigerasters B zu verschmälern, weil die Ecken des
Leuchtschirms A abgerundet sind, obgleich es wünschens
wert ist, die Anzeigefläche auf dem Anzeigeraster mög
lichst groß zu gestalten.
Da die rechteckige Bildschirm- oder Anzeigefläche am
Anzeigeraster B vorgesehen ist, bleibt am Umfangsrand
des Leuchtschirms eine ungenutzte Anzeigefläche, so daß
demzufolge der Leuchtstoffschirm nicht wirksam genutzt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Bildschirmvorrichtung (oder auch Bildwiedergabevor
richtung), welche die am Außenumfangsrand eines Leucht
schirms gelegenen Bereiche wirksam zu nutzen vermag,
die bei einer bisherigen, rechteckig geformten Anzei
gefläche auf einem Anzeigeraster weniger gut genutzt
werden konnten oder nicht nutzbar waren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bildschirmvorrich
tung, die gekennzeichnet ist durch
eine Speichereinheit zum Speichern eines Video signals entsprechend einem Bild,
eine Bildschirm- oder Anzeigeeinheit mit einem Leuchtschirm zum Erzeugen eines Bilds auf einem durch Abtastung mit einem Elektronenstrahl auf dem Leuchtschirm erzeugten Anzeigebereich mit mindestens einer bogenförmig abgerundeten oder gekrümmten Ecke,
eine Einheit zum Veranlassen, daß Elektronen strahlabtastpunkte in Übereinstimmung mit einem (einer) Leuchtschirmmuster bzw. -form innerhalb des Anzeigebereichs zu liegen kommen, und
eine Einheit zum Auslesen des einem Wiedergabe- oder Anzeigebild entsprechenden Videosignals aus der Speichereinheit, um einen Elektronenstrahl zu befähigen, den Leuchtschirm mit einem Anzeigezeittakt, der durch die Elektronenstrahlabtastpunkt-Ausrichteinheit gesteuert wird, abzutasten.
eine Speichereinheit zum Speichern eines Video signals entsprechend einem Bild,
eine Bildschirm- oder Anzeigeeinheit mit einem Leuchtschirm zum Erzeugen eines Bilds auf einem durch Abtastung mit einem Elektronenstrahl auf dem Leuchtschirm erzeugten Anzeigebereich mit mindestens einer bogenförmig abgerundeten oder gekrümmten Ecke,
eine Einheit zum Veranlassen, daß Elektronen strahlabtastpunkte in Übereinstimmung mit einem (einer) Leuchtschirmmuster bzw. -form innerhalb des Anzeigebereichs zu liegen kommen, und
eine Einheit zum Auslesen des einem Wiedergabe- oder Anzeigebild entsprechenden Videosignals aus der Speichereinheit, um einen Elektronenstrahl zu befähigen, den Leuchtschirm mit einem Anzeigezeittakt, der durch die Elektronenstrahlabtastpunkt-Ausrichteinheit gesteuert wird, abzutasten.
Die erfindungsgemäße Bildschirmvorrichtung vermag die
jenigen Bereiche am Außenumfangsrand des Leuchtschirms
wirksam zu nutzen, die bei einer bisherigen Bildschirm
vorrichtung als nicht verfügbare Bereiche nicht voll
genutzt werden können.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Anzeige- oder Bildschirmteil bei einer
bekannten Bildschirmvorrichtung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teil
darstellung zur Veranschaulichung einer La
genbeziehung eines Anzeigerasters zu einem
Leuchtschirm des Bildschirmteils,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teil
darstellung eines Beispiels, bei dem eine
Anzeigefläche auf einem Anzeige- oder Bild
raster nach Fig. 2 vom Leuchtschirm her nach
außen erweitert ist,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Anzeige- oder
Bildschirm-Steuerschaltung bei einer Katho
denstrahlröhren-Bildschirmvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung von Horizon
tal- bzw. H- und Vertikal- bzw. V-Zählern
gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Bildschirm-Steuerschaltung
nach Fig. 4,
Fig. 7 eine Darstellung der Lagenbeziehung eines
Anzeigerasters zu einem Leuchtschirm bei der
erfindungsgemäßen Bildschirmvorrichtung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Abwand
lung bzw. Variante einer praktischen An
ordnung von H- und V-Zählern nach Fig. 5,
Fig. 9 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Abwandlung (Variante) nach
Fig. 8,
Fig. 10 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung einer
Arbeitsweise, bei welcher eine Anzeigefläche
am Außenumfangsrand eines Anzeigerasters mit
Hilfe von Randomspeichern bzw. ROMs (7, 8)
nach Fig. 4 ausgeblendet bzw. ausge
tastet (blurred) wird,
Fig. 11A bis 11F Darstellungen jeweils einer Anzei
geflächenform eines Anzeigerasters und
Fig. 12 eine Darstellung einer Form einer Anzeige
fläche eines Anzeigerasters, bei dem ein an
zeigefreier Abschnitt gebildet ist.
Die Fig. 1 bis 3 sind eingangs bereits erläutert wor
den.
Fig. 4 veranschaulicht eine Bildschirm-Steuerschaltung
für eine erfindungsgemäße Bildschirmvorrichtung, z.B.
eine Kathodenstrahlröhren-Bildschirmvorrichtung.
Ein Horizontal- bzw. H-Zähler 1 empfängt Videotaktsi
gnale und zählt dabei hoch. Der Zählstand oder -wert
stellt eine Elektronenstrahl-Abtastposition (einen Hel
ligkeitspunkt) in einer Horizontal-Abtastrichtung auf
einem Leucht(bild)schirm dar. Der Zählstand oder -wert
des H-Zählers 1, d.h. eine Horizontalrichtungs-Adreß
größe (H-Adresse) wird Komparatoren 2, 3 und einem Ho
rizontalsynchronsignal-Generator 4 zugespeist.
Wenn der Zählstand des H-Zählers eine Größe entspre
chend einer Horizontal-Endposition erreicht, wird ein
Horizontal- oder H-Endsignal (H end) zu einem V-Zähler 5
und als Reihentor- oder -portladesignal zu einem Ran
domspeicher bzw. RAM 6 geliefert.
Gemäß Fig. 5 besteht der H-Zähler 1 aus einem Zähler 21
und einem Komparator 22. Genauer gesagt: der Zähler 21
zählt von einem nicht dargestellten Oszillator kommen
de Videotaktsignale hoch, liefert den Zählstand als Ho
rizontal- bzw. H-Adresse und wird dann, wenn die H-
Adresse mit der Horizontal-Endposition (HS) koinzi
diert, durch einen vom Komparator 22 gelieferten Frei
gabe- oder Löschimpuls freigemacht, so daß die Zähl
operation wieder von "0" aus begonnen wird.
Der V-Zähler 5 zählt Horizontal- bzw. H-Endsignale vom
H-Zähler 1 und führt eine Hochzähloperation durch. Der
Zählstand des V-Zählers 5 repräsentiert eine Elektronen
strahl-Vertikalabtastposition auf dem Leuchtschirm. Der
Zählstand, d.h. eine Vertikaladreßgröße (V-Adresse),
wird zu einem Festwertspeicher bzw. ROM 7 für Start
punkt, einem ROM 8 für Endpunkt, einem Vertikalsynchro
nisiersignal-Generator 9 und einem Randomspeicher bzw.
RAM 6 geliefert.
Der V-Zähler 5 besteht, wie der vorher beschriebene H-
Zähler 1, aus einem Zähler 21 und einem Komparator 22
(vgl. Fig. 5). Genauer gesagt: der Zähler 21 empfängt
Horizontal-Endsignale (Taktimpulse) vom H-Zähler 1 und
führt eine Hochzähloperation durch. Der Zählstand wird
als V-Adresse geliefert, und wenn die V-Adresse mit der
Vertikal-Endposition (VS) koinzidiert bzw. überein
stimmt, wird der Zählstand des Zählers 21 durch einen vom Komparator
22 gelieferten Freigabe- bzw. Löschimpuls gelöscht, so
daß der Zähler von "0" zu zählen beginnt.
Der ROM 7 besteht aus einer Tabelle zum Speichern vor
bestimmter Startpunkt (Horizontalabtast-Startpositions
information oder Rasterstartinformationen) S 0, S 1, S 2,
die anfänglich so bestimmt sind, daß sie den Zählstän
den, d.h. den Vertikaladreßgrößen entsprechen. Die
Startpunkt S 0, S 1, S 2, ... werden als Ausgangssignale
in Übereinstimmung mit den vom V-Zähler 5 kommenden
Zählständen geliefert.
Beispielsweise wird bestimmt, daß der Startpunkt S 0 als
Ausgangssignal geliefert wird, wenn ein Zählstand
gleich V=0 ist und der Startpunkt S 1 bei V=1 liegt. Der
Startpunkt wird vom ROM 7 zum Komparator 2 zugespeist.
Der ROM 8 besteht aus einer Tabelle zum Speichern von
Endpunkten (Horizontalabtast-Endpositionsinformation
oder Rasterendpositionen) E 0, E 1, E 2, ..., wobei die
Endpunkte E 0, E 1, E 2, ... in Übereinstimmung mit Zähl
ständen vom V-Zähler als Ausgangssignale geliefert
werden. Außerdem wird bestimmt, daß der Endpunkt E 0 als
Ausgangssignal geliefert wird, wenn der Zählstand V=0
beträgt und der Endpunkt E 1 bei V=1 liegt. Der End
punkt vom ROM 8 wird zum Komparator 3 geliefert.
Der Komparator 2 vergleicht den vom ROM 7 kommenden
Startpunkt mit der vom H-Zähler 1 kommenden H-Adresse
und liefert einen Startimpuls, wenn Koinzidenz zwischen
diesem Startpunkt und dieser Adresse besteht. Der vom
Komparator 2 kommende bzw. gelieferte Startimpuls wird
einer Zeittakterzeugungsschaltung 10 zugespeist.
Der Komparator 3 vergleicht den vom ROM 8 gelieferten
Endpunkt mit der vom H-Zähler 1 kommenden oder gelie
ferten H-Adresse und liefert einen Endimpuls, wenn Ko
inzidenz zwischen dem Endpunkt und dieser Adresse vor
liegt. Der vom Komparator 3 kommende Startimpuls wird
zur Zeittakterzeugungschaltung 10 geliefert.
Der Horizontalsynchronisiersignal-Generator 4 erzeugt
ein Horizontalsynchronisier- bzw. -synchronsignal (HS)
in Übereinstimmung mit dem Zählstand des H-Zählers 1,
wobei das Horizontalsynchronsignal (HS) einem nicht
dargestellten Elektronenstrahlerzeugungsteil zugeführt
wird.
Der Vertikalsynchronisiersignal-Generator 9 erzeugt ein
Vertikalsynchronisier- bzw. -synchronsignal (VS) in
Übereinstimmung mit einem Zählstand des V-Zählers 5,
wobei dieses Vertikalsynchronisiersignal (VS) einem
nicht dargestellten Elektronenstrahlgenerator zuge
speist wird.
Die Zeittakterzeugungsschaltung 10 liefert ein aktives
Rasterperiodensignal R während einer Zeitspanne von
der Zuspeisung eines Startimpulses vom betreffenden
Komparator 2 bis zur Zuspeisung eines Endimpulses vom
Komparator 3. Ein Rasterperiodensignal R von der Zeit
takterzeugungsschaltung 10 wird zum einen Anschluß
eines UND-Glieds 11 ausgegeben.
Der RAM 6 besteht aus einem Anzeige- oder Bildschirm
speicher und veranlaßt das Abspeichern von Anzeige
daten, die von einer nicht dargestellten externen Vor
richtung über einen Bus 12 und eine Speicherzugriffs
steuereinheit 13 geliefert werden, in der entsprechen
den Adresse in Übereinstimmung mit den Anzeigedaten,
der Adresse und dem Steuersignal. Der RAM 6 liefert als
Videosignal die Anzeigedaten (eine Pixeleinheit) der
Adresse entsprechend der Zahl von Videotaktimpulsen,
die bei jeder Erzeugung der V-Adresse vom V-Zähler 5
und des Horizontal-Endsignals H end vom H-Zähler
auftreten. Das Videosignal vom RAM 6 wird an den
anderen Anschluß des UND-Glieds 11 angelegt. Das UND-
Glied 11 wird durchgeschaltet (gated), wenn es ein ak
tives Rasterperiodensignal R von der Zeittakterzeu
gungsschaltung 10 empfängt, um das vom RAM 6 kommende
Videosignal zu einem nicht dargestellten Elektronen
strahlerzeugungsteil auszugeben. Letzterer spricht auf
das vom Horizontalsynchronisiersignal-Generator 4 kom
mende Horizontalsynchronsignal (HS) und das vom Ver
tikalsynchronsiersignal-Generator 9 kommende Vertikal
synchronsignal (VS) zum Auslenken oder Ablenken von
Elektronenstrahlen an. Auf diese Weise werden die Elek
tronenstrahlen in der Horizontal- und Vertikalabtast
richtung auf den Leuchtschirm geworfen.
Die Arbeitsweise der Bildschirmvorrichtung mit dem be
schriebenen Aufbau ist nachstehend anhand eines Zeit
steuerdiagramms gemäß Fig. 6 beschrieben.
Zunächst werden Wiedergabe- bzw. Anzeigedaten in einer
entsprechenden Adresse im RAM 6 gespeichert, und zwar
in Übereinstimmung mit den Anzeigedaten, der Adresse
und dem Steuersignal, die über den Bus 12 und die Spei
cherzugriffssteuereinheit 13 von einer nicht darge
stellten externen Vorrichtung zugespeist werden.
In diesem Zustand werden der H-Zähler 1 und der V-Zäh
ler 5 rückgesetzt, so daß sie jeweils eine Adresse "0"
erzeugen oder liefern. Entsprechend der vom V-Zähler 5
gelieferten Adresse "0" werden ein Startpunkt S 0 vom
ROM 7 und ein Endpunkt EO vom ROM 8 ausgegeben. Der
Komparator 2 vergleicht eine Größe eines vorbestimmten
Startpunkts S 0 vom ROM 7 mit einer vom H-Zähler 1 gelie
ferten Adresse "0" und liefert keinen Startimpuls, wenn
zwischen diesem Startpunkt und der Adresse keine Koin
zidenz besteht.
Beim jedesmaligen Zuspeisen des Videotaktimpulses zum
H-Zähler 1 führt dieser eine Hochzähloperation durch
und liefert eine entsprechende Adreßgröße zum Kompa
rator 2.
Wenn Koinzidenz zwischen der Größe der vom H-Zähler 1
kommenden Adresse und der Ausgangsgröße des vom ROM 7
in Übereinstimmung mit dem vom V-Zähler 5 zugesandten
Zahlstands kommenden Startpunkt S 0 besteht, liefert der
Komparator 2 einen Startimpuls zur Zeittakterzeugungs
schaltung 10. Letztere liefert ein aktives Rasterperio
densignal R zum UND-Glied 11 nach Maßgabe des zuge
speisten Startimpulses. In Abhängigkeit vom Rasterpe
riodensignal R wird das UND-Glied 11 durchgeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Anzeigedaten für ein
Pixel entsprechend der Adresse S 0 (Startpunkt) einer
ersten Abtastzeile, vom RAM 6 geliefert, dem nicht
dargestellten Elektronenstrahlerzeugungsteil über das
UND-Glied 11 zugespeist.
Anschließend werden für jede Zuspeisung der Videotakt
impulse Anzeigedaten für ein Pixel entsprechend dem
Startpunkt der Adresse S 0+1 der ersten Abtastzeile, vom
RAM 6 geliefert, über das UND-Glied 11 dem nicht dar
gestellten Elektronenstrahlerzeugungsteil zugespeist.
Wenn die vom H-Zähler 1 kommende Adreßgröße mit dem
Endpunkt E 0 koinzidiert, wird das Ausgangssignal des Kom
parators 3 zur Zeittakterzeugungsschaltung 10 geliefert die
daraufhin entsprechend einem zugespeisten Endimpuls ein
negatives Rasterperiodensignal R zum UND-Glied 11 lie
fert. Hierdurch wird das UND-Glied 11 geschlossen bzw.
gesperrt, so daß die Lieferung eines Videosignals vom
UND-Glied 11 zum nicht dargestellten Elektronenstrahl
erzeugungsteil beendet wird.
Wenn der Zählstand des H-Zählers 1 die Endposition (HS)
der Horizontalrichtung erreicht, wird ein Horizontal-
Endsignal H end der bzw. für die Horizontalrichtungen
geliefert, wobei gleichzeitig der H-Zähler 1 frei
gemacht wird. Der Inhalt des V-Zählers 5 wird durch das
Horizontal-Endsignal H end hochgezählt, so daß eine 1-Adres
se bzw. Adresse 1 geliefert wird. In Übereinstimmung
mit der vom V-Zähler 5 zugespeisten Adresse "1" lie
fert der ROM 7 einen Startpunkt S 1, während der ROM 8
einen Endpunkt E 1 liefert.
Wenn zwischen dem vom ROM 7 kommenden Startpunkt S 1 und
der H-Adresse vom H-Zähler 1 Koinzidenz besteht, lie
fert der Komparator 2 einen Startimpuls. Wenn Koinzi
denz zwischen dem vom ROM 8 kommenden Endpunkt E 1 und
der H-Adresse vom H-Zähler 1 besteht, liefert der Kom
parator 3 einen Endimpuls. Als Ergebnis werden Anzei
gedaten von der Adresse S 1 zur Adresse E 1, vom RAM 6
geliefert, als Videosignal dem Elektronenstrahlerzeu
gungsteil über das UND-Glied 11 zugespeist.
Die Start- und Endpunkte werden bei jeder Hochzählope
ration des V-Zählers aktualisiert, und die entsprechen
den Anzeigedaten werden als Videosignal zum Elektronen
strahlerzeugungsteil geliefert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß während der Zeitspanne
der Vertikalsynchronpariode VS kein-Videosignal des UND-Glieds 11 als Ausgangs
signal ausgegeben wird, weil der Startpunkt das Ende
H end von "0" aus nicht erreicht.
Entsprechend den vorbestimmten Inhalten der ROMs 7 und
8 ist es möglich, den Zeittakt (timing) und Start und
Ende des Anzeigerasters zu steuern und damit eine ein
wandfreie oder zweckmäßige "Ecken"-Verarbeitung auf dem
Bildschirm durchzuführen. Da der Anzeigebereich bzw.
die Anzeigefläche auf dem Anzeigefläche am Außenumfang,
d.h. an jeder Ecke gekrümmt ist, kann unter Verhinde
rung eines Einflusses durch eine Variation bzw. Ände
rung in der Anzeigeposition der Abstand zwischen dem
Außenumfang des Leutschirms A und dem des Anzei
gerasters B auf die in Fig. 7 gezeigte Weise verklei
nert werden, so daß der Leuchtstoffschirm A (bzw. seine
Fläche) wirksam genutzt werden kann.
Obgleich gemäß der vorstehenden Beschreibung die H- und
V-Zähler in Verbindung mit entsprechenden Komparatoren
eingesetzt sind, ist die Erfindung nicht hierauf be
schränkt. Beispielsweise kann ein Zähler oder können
beide Zähler als Zähler gemäß Fig. 8 angeordnet sein.
Wenn beispielsweise der Zähler gemäß Fig. 8 anstelle
der H- und V-Zähler verwendet wird, erfolgt die Opera
tion mit der Zeitsteuerung entsprechend dem Zeitsteuer
diagramm gemäß Fig. 9.
Obgleich gemäß obiger Beschreibung die Start- und End
punkte für die betreffende Abtastzeile im erwähnten
Festwertspeicher bzw. ROM gespeichert sind oder wer
den, ist die Erfindung auch nicht hierauf beschränkt.
Statt dessen kann eine andere logische Anordnung ver
wendet werden.
Unter Nutzung des Vorteils eines ROMs kann auf die im
Zeitsteuerdiagramm gemäß Fig. 10 gezeigte Weise der
Bildschirm längs seines gesamten Außenumfangs aus
geblendet oder ausgetastet (blurred) werden.
Der Bildschirm braucht an den einzelnen Ecken nicht
notwendigerweise abgerundet zu sein. Gemäß den Fig. 11A
bis 11F kann der Bildschirm an den einzelnen Ecken un
terschiedliche (Abschrägungs-)Muster aufweisen. Wenn
der Bildschirm an jeder Ecke z.B. abgeschrägt ist, kann
er für eine Kathodenstrahlröhre verwendet werden, deren
Ecken unregelmäßig geformt sind. Der Bildschirm kann
auch gewollt so geformt sein, daß er gemäß Fig. 12
einen anzeigefreien Teil oder Abschnitt aufweist.
Weiterhin kann während der Zeitspanne VS ein Raster
endimpuls kontinuierlich ausgegeben werden so daß
ein Rastermuster nicht ge- oder verformt wird.
Bei der beschriebenen Anordnung kann nicht nur die zei
lensprungfreie Abtastung, sondern auch eine gewöhnliche
Zeilensprungabtastmethode angewandt werden.
Claims (4)
1. Bildschirmvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Speichereinheit zum Speichern eines Video signals entsprechend einem Bild,
eine Bildschirm- oder Anzeigeeinheit mit einem Leuchtschirm zum Erzeugen eines Bilds auf einem durch Abtastung mit einem Elektronenstrahl auf dem Leuchtschirm erzeugten Anzeigebereich mit mindestens einer bogenförmig abgerundeten oder gekrümmten Ecke,
eine Einheit zum Veranlassen, daß Elektronen strahlabtastpunkte in Übereinstimmung mit einem (einer) Leuchtschirmmuster bzw. -form innerhalb des Anzeigebereichs zu liegen kommen, und
eine Einheit zum Auslesen des einem Wiedergabe- oder Anzeigebild entsprechenden Videosignals aus der Speichereinheit, um einen Elektronenstrahl zu befähige, den Leuchtschirm mit einem Anzeigezeittakt, der durch die Elektronenstrahlabtastpunkt-Ausrichteinheit gesteu ert wird, abzutasten.
eine Speichereinheit zum Speichern eines Video signals entsprechend einem Bild,
eine Bildschirm- oder Anzeigeeinheit mit einem Leuchtschirm zum Erzeugen eines Bilds auf einem durch Abtastung mit einem Elektronenstrahl auf dem Leuchtschirm erzeugten Anzeigebereich mit mindestens einer bogenförmig abgerundeten oder gekrümmten Ecke,
eine Einheit zum Veranlassen, daß Elektronen strahlabtastpunkte in Übereinstimmung mit einem (einer) Leuchtschirmmuster bzw. -form innerhalb des Anzeigebereichs zu liegen kommen, und
eine Einheit zum Auslesen des einem Wiedergabe- oder Anzeigebild entsprechenden Videosignals aus der Speichereinheit, um einen Elektronenstrahl zu befähige, den Leuchtschirm mit einem Anzeigezeittakt, der durch die Elektronenstrahlabtastpunkt-Ausrichteinheit gesteu ert wird, abzutasten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichteinheit einen ersten Zähler zum Zäh
len eines Zählwerts entsprechend einer Adresse einer
Elektronenstrahlabtastung auf dem Leuchtschirm in
einer Horizontal-Abtastrichtung, einen zweiten Zäh
ler zum Zählen eines Zählwerts entsprechend einer
Adresse einer Elektronenstrahlabtastung auf dem
Leuchtschirm in Vertikal-Abtastrichtung und Zeile
für Zeile, eine Einheit zum Erzeugen eines Ausgangs
signals für die Bestimmung von Triggerstart- und
-endpunkten auf dem Leuchtschirm, welche
dem Zählwert des zweiten Zählers entsprechen, und
eine Einheit zum Bestimmen eines Zeittakts oder
-punkts aufweist, mit bzw. zu dem das Videosignal
auf dem Leuchtschirm wiedergegeben wird, wobei diese
Bestimmung mittels eines Vergleichs zwischen dem
Zählwert des ersten Zählers und dem Ausgangssignal der
Einheit zum Erzeugen eines Ausgangssignals für die
Bestimmung der Triggerstart- und -endpunkte erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zum Erzeugen eines Ausgangssignals
für die Bestimmung der Triggerstart- und -endpunkte
aus einem Festwertspeicher besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zum Erzeugen eines Ausgangssignals
für die Bestimmung der Triggerstart- und -endpunkte
aus einer Logikschaltung besteht, die in Überein
stimmung mit dem Zählwert (oder Zählstand) des zwei
ten Zählers betrieben wird.
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IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 27, No. 10B, März 1985, S. 6094 u. 6095 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0905675A2 (de) * | 1997-09-02 | 1999-03-31 | Sony Corporation | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Phasenregelung für eine Anzeigeeinrichtung |
EP0905675A3 (de) * | 1997-09-02 | 2000-01-12 | Sony Corporation | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Phasenregelung für eine Anzeigeeinrichtung |
US6621480B1 (en) | 1997-09-02 | 2003-09-16 | Sony Corporation | Phase adjuster, phase adjusting method and display device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5138306A (en) | 1992-08-11 |
DE4009456C2 (de) | 1996-10-02 |
JPH02250085A (ja) | 1990-10-05 |
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