DE4008808A1 - Verfahren und einrichtung zum einstellen von raeumlich angeordneten lautsprechern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum einstellen von raeumlich angeordneten lautsprechern

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DE4008808A1 DE19904008808 DE4008808A DE4008808A1 DE 4008808 A1 DE4008808 A1 DE 4008808A1 DE 19904008808 DE19904008808 DE 19904008808 DE 4008808 A DE4008808 A DE 4008808A DE 4008808 A1 DE4008808 A1 DE 4008808A1
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Einstellen von räumlich angeordneten Lautsprechern. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß durch Regelung der Lautstärke der Lautsprecher und/oder ihrer Ausrichtung ein Klangmittelpunkt im Raum erzeugt wird, der innerhalb des von den Lautsprechern beschallten Raums beliebig beweglich ist.
Werden, wie in Fig. 1 dargestellt, acht Lautsprecher 2 an den Ecken eines Kubus 1 angeordnet und auf das geometrische Zentrum des Kubus gerichtet, so liegt der Klangmittelpunkt 3, der durch das Ohr eines sich innerhalb des Kubus 1 aufhalternden Hörers symbolisiert ist, im geometrischen Zentrum des Kubus 1, wenn alle Lautsprecher 2 mit der gleichen Lautstärke betrieben werden.
Will man den Klangmittelpunkt verändern, müssen die Lautstärken der einzelnen Lautsprecher verändert werden, wobei einerseits zu beachten ist, daß ein Lautsprecher den Klangmittelpunkt um so näher an sich heranzieht, je lauter er relativ zu den anderen Lautsprechern ist. Diese Lautstärkenveränderung der einzelnen Lautsprecher ist voneinander gesetzmäßig abhängig. Man kann sich dies so vorstellen, daß der Klangmittelpunkt 3 durch eine Kugel materialisiert ist, die mit den Eckpunkten des Kubus 1, d. h. den Lautsprechern 2, mittels Gummibändern verbunden ist. Bewegt man den Klangmittelpunkt 3 beliebig im Kubus 1 hin und her, so strecken sich die Gummibänder bzw. ziehen sie sich zusammen, wobei der sich jeweils ergebende Abstand des Klangmittelpunktes 3 von einem Lautsprecher 2 in einem Eckpunkt des Kubus 1 ein Maß für die Lautstärke des betreffenden Lautsprechers 2 ist, d. h. je näher der Klangmittelpunkt 3 einem Lautsprecher 2 ist, desto kürzer ist der Abstand und desto größer muß die Lautstärke sein. Die Abstände der Lautsprecher 2 vom jeweilig eingestellten Klangmittelpunkt 3 lassen sich mittels des räumlichen Satzes des Pythagoras berechnen. Die Abhängigkeit der Lautstärke vom Abstand kann umgekehrt proportional dem Abstand sein, kann aber auch einer anderen z. B. der physiologischen Hörfähigkeit des Hörers angepaßten Gesetzmäßigkeit gehorchen.
In Fig. 2 sind vier Lautsprecher 5 an den Spitzen eines Tetraeders 4 angeordnet und der Klangmittelpunkt 6, wieder durch ein Ohr symbolisiert, befindet sich innerhalb des Tetraeders. Auch in diesem Fall läßt sich der Klangmittelpunkt 6 innerhalb des Tetraedervolumens beliebig hin und her bewegen, indem die Lautstärke der Lautsprecher 5 entsprechend der vorbeschriebenen Gesetzmäßigkeit verändert wird. Die Genauigkeit, mit der der Klangmittelpunkt 6 dem Hörer erscheint, läßt sich erhöhen, wenn die Lautsprecher 5 mittels Stellmotoren 11 auf den jeweilig gewählten Klangmittelpunkt 6 ausgerichtet werden. Diese Wirkung wird besonders bei Hochtonlautsprechern deutlich, da diese eine ausgeprägte Richtwirkung besitzen. Hinzu kommt, daß sich der Klangmittelpunkt 6 in diesem Falle auch am Rande oder sogar außerhalb des Tetraeders bewegen kann, so daß trotz der Verwendung von nur vier Lautsprechern ein verhältnismäßig großer Raum in der erfindungsgemäßen Art beschallt werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem entsprechenden Lautsprecheraufbau läßt sich ein perfekter Raumklang erzielen, der weder mit Stereo- noch mit Quadrophonie zu vergleichen ist, das Verfahren ist einfach zu handhaben und läßt sich ohne großen Aufwand verwirklichen. Besonders Komponisten bietet sich durch diesen Raumklang die Möglichkeit, eine vollkommen neue Dimension der Musik zu verwirklichen, da sie ihre eigenen Kompositionen ohne großen Aufwand ins Dreidimensionale umsetzen und auf verschiedenste Weise variieren können. Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der entsprechenden Anlage erzeugte Raumklang bietet dem Hörer ein vollkommen neues Klanggefühl, da er von der Musik vollständig eingehüllt ist und sie aus allen Richtungen wahrnimmt.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung schematisch dargestellt, die entsprechend Fig. 1 mit acht Lautsprechern 2 arbeitet. Jedem Lautsprecher 2 ist ein Verstärker 7 zugeordnet, der in den Lautsprecher 2 integriert sein oder davon getrennt aufgestellt sein kann. Jeder Verstärker 7 erhält ein Signal von einem Klangerzeuger 9, das über Lautstärkeregler 8 zu den Verstärkern 7 gelangt. Diese Lautstärkeregler 8 sind auf der Eingangsseite der Verstärker 7 angeordnet, da das Regelgerät 10, das in vorliegendem Fall aus einem elektronischen Rechner besteht, nur eine geringe Ausgangsleistung hat, so daß eine entsprechende Anpassung der Lautstärkeregler 8 erforderlich ist. Mit einem Rechner 10 lassen sich die verschiedenartigsten Ansprüche, die an die Lautsprechersteuerung gestellt werden, erfüllen. Es läßt sich die Eingabe und Ausgabe in Echtzeit durchführen und es läßt sich ferner die Bewegung des Klangmittelpunkts im Raum über entsprechende individuelle Programmierung und Speicherung von Steuerungssequenzen vorgeben. Schließlich läßt sich z. B. über einen Bildschirm der Klangmittelpunkt graphisch darstellen, so daß außer durch das Gehör auch eine visuelle Kontrolle der Lage des Klangmittelpunktes möglich ist.
Nach dem Programmieren der Koordinaten des Klangmittelpunktes und der daraus folgenden Lautstärke der einzelnen Lautsprecher bedarf es nur noch eines Steuergeräts, um den Klangmittelpunkt dreidimensional ansteuern zu können. Hierfür bietet sich eine sog. "Maus" an, die sich handlich in jeder Richtung über eine waagerechte Fläche bewegen läßt und dabei die x- und y-Achse darstellt und die zusätzlich Tasten aufweist, über die sich die Koordinate der z-Achse eingeben läßt.
Auf dem Bildschirm läßt sich der beschallte Raum z. B. graphisch als perspektivisch dargestellter Kubus abbilden, in dem der Klangmittelpunkt mittels der "Maus" bewegt wird.
Eine einfachere Möglichkeit der Darstellung besteht darin, eine x-y-Ebene abzubilden und anzuzeigen, auf welchem z-Achsenpunkt sich der Klangmittelpunkt gerade befindet.
Mit einem geeigneten Steuerungsprogramm gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Raumklang zu beeinflussen. Es ist einmal möglich, den Klangmittelpunkt mittels der "Maus" in Echtzeit individuell zu steuern. Die Eingabe und die direkte Ausgabe der Parameter erfolgt fast ohne Zeitverlust und gibt dem Hörer ein unmittelbares Klangerlebnis, das er selbst direkt durch die Betätigung der "Maus" beeinflussen kann. Des weiteren läßt sich der Klangmittelpunkt mittels automatisch ablaufender Funktionen, die sich selbständig den Klang im Raum steuern, beeinflussen. Der Hörer braucht dabei den Rechner bzw. die "Maus" nicht zu bedienen und kann z. B. ein Instrument spielen.
Wird eine Steuerungssequenz individuell eingegeben und automatisch immer wieder abgespielt, erreicht man eine individuelle Veränderung des Steuerungsweges mit automatischer Wiederholfunktion, die ohne den Rechner zu bedienen, immer wieder abläuft.
Anzumerken ist, daß jede Art rechnerkompatibler Steuerungsinstrumente, mit denen sich ein Punkt dreidimensional steuern läßt, geeignet ist. Solche Steuerungsinstrumente sind u. a. unter dem Namen "Joystick", "Trackball", "Lightpen" bekannt. Des weiteren läßt sich selbstverständlich auch die Tastatur des Rechners oder ein Graphiktableau benutzen. Des weiteren ist auch eine direkte mechanische Betätigung der Lautstärkeregler 8 (Fig. 3) möglich. So ist in Fig. 5 ein Steuerkubus 12 abgebildet, der aus Stäben 13, die durch Kugeln 14 an den Ecken des Steuerkubus 12 miteinander verbunden sind.
Im Inneren des Steuerkubus 12 ist eine Steuerkugel 15 angeordnet, die den Klangmittelpunkt darstellt. Zwischen den Kugeln 14 und der Steuerkugel 15 sind Verbindungselemente 16 angeordnet, die die Kugeln 14 durchdringen und an der Steuerkugel 15 angelenkt sind. In den Kugeln 14 sind die Verbindungselemente 16 axial verschiebbar und winkelbeweglich angeordnet. Die Steuerkugel 15 läßt sich daher innerhalb des Steuerkubus frei bewegen, wobei die Verbindungselemente 16 stets die kürzeste Verbindung zwischen den Eckpunkten des Steuerkubus 12 und der Steuerkugel 15 darstellen. Die Verbindungselemente 16 können direkt als Widerstände geschaltet sein, so daß der Abstand zwischen der Steuerkugel 15 und einer Eckkugel 14 einem bestimmten Widerstand entspricht, der ein Maß für die Lautstärke des betreffenden Lautsprechers ist. Die Verbindungselemente 16 können auch als induktive Wegaufnehmer oder andere elektrische Bauteile gestaltet sein, deren elektrische Größe sich mit dem Abstand zwischen der Steuerkugel 15 und der jeweiligen Eckkugel 14 ändert. Programmieren läßt sich das Steuergerät gemäß Fig. 5 allerdings nicht, so daß es nur geeignet ist, den Klangmittelpunkt im Raum mittels dieses Steuerkubus 12 in beliebiger Weise zu verändern.
In Fig. 4 ist die Ansteuerung von vier Lautsprechern 5, die entsprechend Fig. 2 angeordnet sind, dargestellt. Jedem Verstärker 7 eines Lautsprechers sind zwei Lautstärkeregler 8, 8a zugeordnet, die jeweils mit einem Klangerzeuger 9 bzw. 9a in Verbindung stehen. Des weiteren werden diese Lautstärkeregler 8, 8a von zwei Regelgeräten 10, 10a angesteuert, so daß zwei Kanäle zur Erzeugung des Raumklangs zur Verfügung stehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird nicht nur die Lautstärke der Lautsprecher 5 verändert, sondern die Lautsprecher werden mittels Stellmotoren 11, die von den Verstärkern 7 angesteuert werden, auf den jeweilig eingestellten Klangmittelpunkt ausgerichtet. Stehen zwei Kanäle zur Verfügung, lassen sich für zwei verschiedene Klänge zwei verschiedene Klangmittelpunkt einstellen, die sich unabhängig voneinander bewegen können.
Dies läßt sich für besondere Effekte verwenden, so z. B. wenn jeder Kanal einer bestimmten Menschen- oder Tierstimme zugeordnet wird, und sich diese Stimmen im Raum unabhängig voneinander bewegen, wobei das Besondere an dieser Bewegung ist, daß sie nicht, wie bei einer Stereoaufnahme durch die Aufnahme vorgegeben ist, sondern sich durch den Hörer bzw. den Bediener des Steuergerätes direkt beeinflussen läßt.
Die beiden Kanäle können jeder für sich monophon sein, da die Bewegung des Klangmittelpunkts im Raum unabhängig von dem Klangerzeuger entsteht. Dies schließt jedoch nicht aus, daß man bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel jeweils einen Kanal einer Stereoaufnahme einsetzt, um auf diese Weise dem Stereoklang einen zusätzlichen, davon unabhängigen Raumklang zu überlagern.
Auch ist es möglich, die Anzahl der Kanäle zu erhöhen, was bei der erfindungsgemäßen Anlage besonders einfach ist, da es genügt, die Anzahl der Lautstärkeregler, Klangerzeuger und Regelgeräte entsprechend zu vermehren. Um die Steuersignale des Regelgeräts 10 in Lautstärkeänderungen der Lautsprecher 2 bzw. 5 umsetzen zu können, ist, wie in Fig. 6 dargestellt, zunächst für jeden Lautstärkeregler ein Digital-Analog- Wandler 17 erforderlich. Hier werden die Digitalsignale des Rechners 10 in Analogsignale umgewandelt, mit denen sich ein Opto-Koppler 18 ansteuern läßt. Der Opto-Koppler besteht aus einer Leuchtdiode 19 und einem lichtempfindlichen Transistor 20. Die Leuchtdiode wird von dem Digital-Analog- Wandler 17 über einen Vorwiderstand 21 angesteuert. Die Ausgangssignale der Opti-Koppler werden in einem Transistor 22 verstärkt, der über einen Widerstand 23 angesteuert wird. Die Ausgangssignale des Transistors 22 werden einem weiteren Opto-Koppler 24 zugeleitet, der aus jeweils einer Glühlampe 25 und einen durch Licht regelbaren Widerstand (LDR) 26 besteht. - Der LDR 26 steuert jeweils einen Verstärker 7 für einen Lautsprecher 2 an.
In Fig. 7 ist eine vereinfachte Schaltung zur Ansteuerung eines Lautsprechers 2 dargestellt. Diese Schaltung weist einen Opto-Koppler 18 aus einer LED 19 und einem LDR 26 auf. Der Opto-Koppler 18 wird vom nicht dargestellten Regelgerät, z. B. einem Rechner, über einen Anschluß 33 und einen Vorwiderstand 21 angesteuert. An einem Anschluß 34 liegen die Signale eines nicht dargestellten Klangerzeugers an, die über einen Kondensator 27 und einen Widerstand 28, in ihrer Stärke durch den Opto-Koppler 18 gesteuert, über einen weiteren Widerstand 29, einen Kondensator 30, das Potentiometer 31 und den Widerstand 32 auf den Verstärker 7 für den Lautsprecher 2 gelangen. Je größer die Leitfähigkeit des LDR 26, desto schwächer ist das an den Verstärker 7 gelangende Signal vom Klangerzeuger bzw. umgekehrt, je geringer die Leitfähigkeit des LDR 26, desto stärker ist das Klangsignal.
In Fig. 8 ist eine Schaltung dargestellt, die unter Verwendung der Elemente von Fig. 7 acht Lautsprecher mit je zwei getrennt steuerbaren Monosignalen anzusteuern gestattet. Um dies zu erreichen, genügt es, parallel zum ersten Anschluß 34 für einen Klangerzeuger einen weiteren Anschluß 34a anzuordnen, der über einen weiteren Kondensator 27a und einen Widerstand 28a mit einem Opto-Koppler 18a zusammenwirkt. Dieser Opto- Koppler 18a ist über einen Anschluß 33a mit einem Rechner verbunden. Das durch den Rechner über den Opto-Koppler 18a modulierte Klangsignal gelangt über einen Widerstand 29a auf die Verbindung zwischen dem Widerstand 29 und dem Kondensator 30, so daß jeder Verstärker 7 für den Lautsprecher 2 mit zwei modulierten Klangsignalen beaufschlagt wird, die zu getrennten Klangmittelpunkten im Raum gehören und sich somit auch getrennt im Raum bewegen lassen.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen einzeln oder in Kombination darin, daß mindestens vier räumlich angeordnete Lautsprecher von einem Steuergerät so ansteuerbar sind, daß der Eindruck eines beliebig wandelnden Klangmittelpunkts besteht. Das Steuergerät kann eine rein mechanische bzw. elektro-mechanische Kopplung der Ansteuerung der Lautsprecher bewirken. Es läßt sich aber auch ein programmierbarer Rechner einsetzen. Um den Klang beliebig im Raum wandern zu lassen, ist nur eine monophone Klangquelle erforderlich. Man kann jedoch mehrere unterschiedliche monophone Klangquellen oder die einzelnen Kanäle einer Stereophon-Klangquelle über verschiedene Steuergeräte auf die Lautsprecher geben und jeden Klang individuell im Raum wandern lassen. Vorzugsweise wird die Lautstärke der einzelnen Lautsprecher nach der erfindungsgemäßen Gesetzmäßigkeit verändert. Zusätzlich können Lautsprecher noch mechanisch auf den Klangmittelpunkt ausgerichtet werden.
Der zur Anwendung gelangende Rechner kann zusätzlich zur Lautstärkenregelung und ggf. zur Ausrichtung der Lautsprecher noch ein Verzögerungsglied ansteuern, um den der Lage des Klangmittelpunktes und dessen Abstand von den Lautsprechern entsprechenden Laufzeitunterschieden der Klangwellen Rechnung zu tragen.

Claims (28)

1. Verfahren zum Einstellen von räumlich angeordneten Lautsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke der einzelnen Lautsprecher unterschiedlich so eingestellt wird, daß ein vom geometrischen Mittelpunkt abweichender Klangmittelpunkt erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch dynamische Veränderung der Lautstärke der Lautsprecher ein im Raum wandernder Klangmittelpunkt erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke der einzelnen Lautsprecher in Abhängigkeit des Abstands des gewünschten Klangmittelpunktes vom jeweiligen Lautsprecher eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke der einzelnen Lautsprecher um so höher eingestellt wird, je näher der Klangmittelpunkt zum jeweiligen Lautsprecher liegen soll.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke etwa umgekehrt proportional zum Abstand des gewünschten Klangmittelpunkts vom jeweiligen Lautsprecher eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke entsprechend der physiologischen Hörfähigkeit des Hörers auf den gewünschten Klangmittelpunkt eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lautsprecher über Verzögerungsglieder entsprechend den Laufzeitunterschieden der Klangwellen bis zum Klangmittelpunkt angesteuert werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher mechanisch auf den jeweiligen Klangmittelpunkt ausgerichtet werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus mindestens zwei Kanälen unterschiedliche überlagerte Klangsignale auf die Lautsprecher zur Erzeugung unterschiedlicher Klangmittelpunkte für die Signale der einzelnen Kanäle gegeben werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von unterschiedlichen monophonen Klangquellen für die einzelnen Kanäle.
11. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung der Kanäle von stereophonischen oder quadrophonischen Klangquellen für die einzelnen Kanäle.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 und 9 bis 11, gekennzeichnet durch die Verwendung eines programmierbaren Rechners zur Berechnung der Lautstärken der Lautsprecher entsprechend der eingegebenen und/oder programmierten Klangmittelpunkten und zum Ansteuern der Lautsprecher.
13. Verfahren nach Anspruch 7 und 12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines programmierbaren Rechners zur Berechnung der Laufzeitunterschiede der Klangquellen bis zum jeweiligen Klangmittelpunkt und zum Ansteuern der Verzögerungsglieder.
14. Verfahren nach Anspruch 8 und 12 oder 13, gekennzeichnet durch die Verwendung eines programmierbaren Rechners zur Berechnung der Ausrichtung der Lautsprecher auf den jeweiligen Klangmittelpunkt und zum Ansteuern der mechanischen Ausrichtvorrichtungen.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Steuervorrichtung für den Rechner zur direkten Veränderung des Klangmittelpunktes in Echtzeit.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch die Verwendung eines gespeicherten automatisch ablaufenden Steuerungsprogramms für das Ansteuern der Lautsprecher entsprechend dem jeweiligen Klangmittelpunkt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine gespeicherte Wiederholfunktion zum Ansteuern eines zyklischen, wiederholten Ablaufs des Steuerungsprogramms.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangmittelpunkt auf einem mit dem Rechner verbundenen Bildschirm graphisch, perspektivisch oder in einer X-Y-Ebene mit numerischer Anzeige des Z-Achsenpunktes dargestellt wird.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Lautsprecher (5) in den Spitzen eines Tetraeders (4) angeordnet sind.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens acht Lautsprecher (2) an den Ecken eines Kubus (1) oder Quaders angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lautsprechern (2, 5) Stellmotoren (11) angeordnet sind.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch ein Steuergerät (12) in Form eines aus Stäben (13) gebildeten Kubus (12) oder Tetraeders mit einer im Innern des Kubus (12) oder Tetraeders angeordneten, den Klangmittelpunkt symbolisierenden Steuerkugel (15), zwischen den Ecken des Kubus (12) oder Tetraeders und der Steuerkugel (15) angeordneten, axial verschiebbaren und winkelbeweglichen Verbindungselementen (16) sowie Wegaufnehmern und ggf. Winkelaufnehmern an den Verbindungselementen (16) zum Bestimmen des Abstandes und ggf. der Winkellage der Steuerkugel (15) mit Bezug auf die Ecken des Kubus (12) oder Tetraeders und zum Ansteuern von Lautstärkereglern für die Lautsprecher (2, 5) und ggf. der Stellmotoren (11).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (16) aus Lautstärkereglern bestehen.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Lautsprecher (2, 5) ein Verstärker (7) und jedem Verstärker (7) mindestens ein Lautstärkeregler (8, 8a) zugeordnet sind und daß mindestens ein Klangerzeuger (9, 9a) und mindestens ein Steuergerät (10, 10a) mit den Lautstärkereglern (8, 8a) verbunden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10, 10a) aus einem programmierbaren Rechner besteht.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rechner (10, 10a) über Digital-Analog-Wandler (17) und Anpassungsschaltungen (Opto-Koppler 18, 18a, 24; Widerstände 21, 23, 28, 28a, 29, 29a, 32; Transistoren 22; Kondensatoren 27, 30) mit den Verstärkern (7) verbunden sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rechner (10, 10a) über mindestens eine Steuervorrichtung (12) (Maus, Joystick, Trackball, Lightpen) angesteuert werden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß mit deren Rechner (10, 10a) ein Bildschirm zur graphischen Darstellung des Klangmittelpunktes verbunden ist.
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DE20203896U1 (de) 2002-03-11 2002-06-27 Stamer Musikanlagen GmbH, 66606 St. Wendel Lautsprecheranordnung
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