DE4008785A1 - Stabilisatoren fuer farbphotographische aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Stabilisatoren fuer farbphotographische aufzeichnungsmaterialien

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DE4008785A1
DE4008785A1 DE19904008785 DE4008785A DE4008785A1 DE 4008785 A1 DE4008785 A1 DE 4008785A1 DE 19904008785 DE19904008785 DE 19904008785 DE 4008785 A DE4008785 A DE 4008785A DE 4008785 A1 DE4008785 A1 DE 4008785A1
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DE19904008785
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David G Dr Leppard
Henri Dr Dubas
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3003Materials characterised by the use of combinations of photographic compounds known as such, or by a particular location in the photographic element
    • G03C7/3005Combinations of couplers and photographic additives
    • G03C7/3008Combinations of couplers having the coupling site in rings of cyclic compounds and photographic additives
    • G03C7/301Combinations of couplers having the coupling site in pyrazoloazole rings and photographic additives

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Lichtstabilisierung von farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien, welche mindestens einen Pyrazoloazol-Magentakuppler enthalten, durch Zusatz eines alkylierten Hydrochinonethers als Stabilisator in photographische Schichten.
Es ist bekannt, alkylierte Hydrochinonether in photographischen Systemen als Stabilisatoren zu verwenden. So wurde beispielsweise in der EP-A-0 98 241 eine große Anzahl funktionell alkylierte Hydrochinonether beschrieben, die sich als Stabilisatoren für photographische Systeme generell eignen. Es ist darin jedoch kein Hinweis darauf enthalten, daß diese Hydrochinonether photographische Systeme mit Pyrazoloazol-Magenta­ kupplern besonders wirksam zu schützen vermögen.
Es ist weiterhin bekannt, Pyrazoloazol-Magentakuppler mit bestimmten alkylierten Hydrochinonethern zu schützen, wie das beispielsweise aus US-A-42 54 216, US-A-43 14 011 oder EP-A-1 64 130 ersichtlich ist. In der US-A-43 14 011 sind beispielsweise Hydrochinonether genannt, wie z.B. 1-tert.-Octyloxy-4-n-octyloxy-2,5-di-tert.-octylbenzol oder 1,4-sek- Heptyloxy-2,5-bis(ethyloxycarbonylmethyl)benzol. Diese Druckschriften enthalten jedoch keinen Hinweis auf Hydrochinonether mit Carboxy-sub­ stituierten α,α-verzweigten Alkylsubstituenten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine spezifische Gruppe von funktionell alkylierten Hydrochinonethern farbphotographische Schichten, welche Pyrazoloazol-Magentakuppler enthalten, besonders wirksam zu schützen vermögen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend mindestens einen Pyrazoloazol-Magentakuppler und als Stabilisator mindestens eine Verbindung der Formel I
worin
R und R₁ unabhängig voneinander C₁-C₂₀-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere -O-, -S- oder -SO₂- unterbrochen ist, C₅-C₆-Cycloalkyl, Phenyl, das gegebenenfalls mit ein oder zwei C₁-C₄-Alkylgruppen sub­ stituiert ist, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder eine Gruppe der Formel II
bedeuten,
R₂ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₅-C₇-Cycloalkyl, das gegebenenfalls mit ein oder zwei C₁-C₄-Alkylgruppen substituiert ist, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder eine Gruppe der Formel III
bedeutet,
R₃ und R₄ unabhängig voneinander für C₁-C₈-Alkyl stehen,
n eine Zahl von 1 bis 20 ist,
k die Zahl 1 oder 2 ist,
R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₂₄-Alkyl, das unsubstituiert oder durch ein -OH, -OOC-R₈, -P(O) (OR₉)₂ oder durch ein oder zwei Halogenatome substituiert ist, oder das durch ein oder mehrere -O-, -S- oder -N(R₁₀)-Atome unterbrochen und gegebenenfalls durch ein -OH substituiert ist, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch ein C₁-C₄-Alkyl oder -OH substituiert ist, C₅-C₁₂-Cycloalkyl- C₁-C₄-alkyl, Phenyl oder Naphthyl, welche gegebenenfalls durch ein oder zwei C₁-C₄-Alkyl substituiert sind, Phenyl-C₁-C₄-alkyl, Naphthyl-C₁-C₄- alkyl, Glycidyl, Furfuryl oder eine Gruppe der Formel IV oder V
bedeuten,
R₇ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl ist,
R₈ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, Phenyl oder Naphthyl, welche gegebenenfalls durch ein oder zwei C₁-C₄-Alkyl substituiert sind, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder Naphthyl-C₁-C₄-alkyl bedeutet,
R₉ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, Phenyl, Naphthyl, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder Naphthyl-C₁-C₄-alkyl ist,
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₁₂-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R₁₁ Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder -CH₂-O-R° ist, wobei
R° für Cyclohexyl, Phenyl, Benzyl oder Tolyl steht,
R₁₂ und R₁₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₂₀-Alkyl bedeuten,
Y für -O- oder -S- steht,
R₁₄ C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl oder eine Gruppe der Formel VI oder VII
bedeutet,
R₁₅ und R₁₆ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl sind,
R₁₇ Wasserstoff, C₁-C₂₄-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₇-Cycloalkyl, Phenyl, das gegebenenfalls mit 1 bis 4 Methyl substituiert ist, Naphthyl, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder Naphthyl-C₁-C₄-alkyl bedeutet, und
R₁₈ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder -COOR₁₇ ist.
Etwaige Alkylreste als C₁-C₄-Alkyl bedeuten beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl oder t-Butyl.
Etwaige Alkylreste als C₁-C₈-Alkyl können zusätzlich zu den genannten Bedeutungen beispielsweise n-Pentyl, t-Amyl, n-Hexyl, n-Heptyl, 2-Ethylhexyl, n-Octyl oder 1,1,3,3-Tetramethylbutyl sein.
Etwaige Alkylreste als C₁-C₁₂-Alkyl können geradkettig oder verzweigt sein und zusätzlich zu den genannten Resten beispielsweise n-Nonyl, n-Decyl, 2,7-Dimethyloctyl oder n-Dodecyl bedeuten.
Etwaige Alkylreste als C₁-C₂₀-Alkyl können geradkettig oder verzweigt sein und zusätzlich zu den genannten Resten beispielsweise n-Tetradecyl, n-Hexadecyl, 2-Ethyltetradecyl, n-Octadecyl, 2,2,15,15-Tetramethyl­ hexadecyl oder n-Eicosyl bedeuten.
Etwaige Alkylreste als C₁-C₂₄-Alkyl können zusätzlich zu den genannten Bedeutungen n-Heneicosyl, n-Docosyl, 2-Ethyldocosyl, 2,20-Dimethyl­ docosyl, n-Tricosyl, 1-Methyltricosyl oder n-Tetracosyl sein.
Etwaige Alkylreste, die durch ein oder mehrere -O-Atome unterbrochen sein können, bedeuten beispielsweise 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-n-Propoxyethyl, 2-n-Butoxyethyl,
Etwaige Alkylreste, die durch ein oder mehrere -S-Atome unterbrochen sein können, bedeuten beispielsweise 2-Methylmerkaptoethyl, 2-Ethylmerkaptoethyl, 2-Ethylmerkaptopropyl-1, 2-Ethylmerkaptobutyl-3, 1-t-Octylmerkaptopropyl-2,
Etwaige Alkylreste, die durch ein oder mehrere -N(R₁₀)-Gruppen unter­ brochen sein können, bedeuten beispielsweise 2-Aza-propyl, 3-Aza-pentyl, 4-Aza-2-pentyl, N-Methyl-4-aza-heptyl, 2,4-Diaza-pentyl, 2,5-Diaza- 1,6-hexyl, N,N′-Dimethyl-2,5-diaza-heptyl, N,N′-Diphenyl-3,5-diaza-octyl, 3,5,7-Triaza-octyl, , , oder
R₃ und R₄ sind vorzugsweise jeweils C₁-C₄-Alkyl, insbesondere Methyl.
Etwaige Alkylreste, die durch ein oder mehrere -O-, -S- oder -N(R₁₀)-Atome unterbrochen und durch ein -OH substituiert sein können, bedeuten beispielsweise 2-Hydroxy-4-oxa-heptyl, 5-Hydroxy-3-oxa-hexyl, 2-Hydroxy-4-thia-tetradecyl, 2-Hydroxy-4,7-diaza-nonyl oder
R₅ und R₆ als durch ein oder zwei Halogenatome substituiertes C₁-C₂₄-Alkyl bedeuten beispielsweise 2-Flouroethyl, 2-Chloroethyl, 2-Bromoethyl, 3-Bromopropyl, 2-Bromopropyl, 2,3-Dichlorobutyl, 2,4-Dibromohexyl oder 9,10-Dibromooctadecyl.
Etwaige Alkenylreste als C₂-C₁₈-Alkenyl können geradkettig oder verzweigt sein und beispielsweise Vinyl, Allyl, Methallyl, n-But-2-enyl, 2-Methyl-prop-2-enyl, n-Pent-2-enyl, n-Hexenyl, n-Octenyl, 2,5-Dimethyl-3-hexenyl, n-Dec-10-enyl, 2-Methyl-dodec-12-enyl oder n-Octadecenyl sein.
Etwaige Cycloalkylreste bedeuten beispielsweise Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclodecyl, Adamantyl oder Cyclododecylreste.
Etwaige Phenyl-C₁-C₄-alkyl-Reste können beispielsweise Benzyl, 2-Phenylethyl, 1-Phenylethyl, 3-Phenylpropyl oder 2-Phenylpropyl-2 sein.
Etwaige Naphthyl-C₁-C₄-alkyl-Reste können beispielsweise 2-Naphthylmethyl, 1-Naphthylmethyl, 1-Naphthylisopropyl oder 2-Naphthylbutyl-4 sein.
Etwaige Phenyl- oder Naphthylreste, welche mit C₁-C₄-Alkyl substituiert sind, können beispielsweise p-Tolyl, p-Xylyl, 2-Methylnaphthyl-1, Isopropylphenyl, 8-Ethylnaphthyl-1, 4-Isopropylnaphthyl-2, 4-tert.- Butylphenyl, 2,6-Di-tert.Butylphenyl oder 4-tert.-Butylnaphthyl sein.
Bevorzugt sind Zusammensetzungen, worin R und R₁ unabhängig voneinander C₁-C₁₂-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein -O- oder -S- unterbrochen ist, Cyclohexyl, Benzyl oder -CH₂-COOR₆ bedeuten, wobei R₆ die zuvor genannte Bedeutung hat.
Ebenfalls bevorzugt sind Zusammensetzungen, worin R₅ und R₆ unabhängig voneinander C₁-C₂₄-Alkyl, oder ein durch ein oder mehrere -O-Atome unterbrochenes C₁-C₂₄-Alkyl ist, C₂-C₁₂-Alkyl, das durch ein -OH, oder durch ein oder zwei Chlor oder Brom substituiert ist, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclohexyl, Cyclohexylmethyl, Benzyl, Furfuryl oder eine Gruppe der Formel IV oder V bedeuten.
Besonders bevorzugt sind Zusammensetzungen, worin R₅ und/oder R₆ eine Gruppe der Formel V bedeutet, worin R₁₂ und R₁₃ für Wasserstoff stehen, R₁₄ -CH₂-COOR₁₇, -CH₂CH₂-COOR₁₇, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Benzyl ist, und R₁₇ C₁-C₁₈-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclohexyl oder Benzyl ist.
Es sind ferner Zusammensetzungen von Interesse, welche die Verbindungen der Formel I
enthalten, worin R₅ und R₆ unabhängig voneinander C₁-C₂₄-Alkyl, oder ein durch ein oder mehrere -O-Atome unterbrochenes C₁-C₂₄-Alkyl ist, das durch ein -OH oder durch ein oder zwei Chlor oder Brom substituiert ist, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclohexyl, Cyclohexylmethyl, Benzyl, Furfuryl oder eine Gruppe der Formel IV oder V bedeuten, R₂ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, Cyclohexyl, Phenylisopropyl-2 oder
bedeutet, und R, R₁, R₅, n und k die zuvor genannte Bedeutung haben.
Von besonderem Interesse sind darunter Zusammensetzungen, worin
R₂ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder
bedeutet, n die Zahl 3 und k die Zahl 1 sind, R und R₁ unabhängig voneinander für C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₄-Alkyl-O-Alkyl(C₁-C₄), C₁-C₄-Alkyl- SO₂-Alkyl(C₁-C₄), CH(R₇)-COO-Alkyl(C₁-C₄) oder Benzyl stehen, wobei R₇ Wasserstoff oder C₁-C₄-Akyl ist, und R₅ C₁-C₁₈-Alkyl, das gegebenen­ falls durch ein oder zwei Halogenatomen substituiert ist, C₁-C₄-Alkyl- O-Alkyl(C₁-C₄), C₁₂-C₁₈-Alkenyl oder Furfuryl bedeutet.
Ganz besonders bevorzugt sind davon Zusammensetzungen, worin die Verbindungen der Formel I den Formeln
entsprechen worin R und R₁ die gleiche Bedeutung haben.
Als Stabilisatoren geeignete Verbindungen der Formel I seien beispiels­ weise genannt:
Die Verbindungen der Formel I sind bekannt. Ihre Herstellung erfolgt nach an sich bekannten Methoden, wie sie beispielsweise in der EP-A-0 98 241 beschrieben sind.
Sie können zum Beispiel dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der Formel I°
worin R und R₁ die zuvor genannte Bedeutung haben und R₂° die Bedeutung von R₂ hat, jedoch nicht für die Formel III stehen kann, mit einem funktionellen Alkylierungsmittel, das zur Einführung einer oder zwei (wobei in diesem Fall R₂°=H ist) Gruppen der Formel III befähigt ist, in Gegenwart eines sauren Katalysators umsetzt.
Die Alkylierung wird zweckmäßig bei einer Temperatur zwischen 20°C und 150°C, bevorzugt zwischen 20°C und 100°C durchgeführt. Der saure Katalysator kann eine Brønsted- oder Lewis-Säure oder eine aktive Erde sein. Für diesen Zweck geeignete Brønsted-Säuren organisch oder anorganisch oder saure Salze davon sein. In Betracht kommen z.B. anorganische Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefel-, Perchlor- und Orthophosphorsäure; alkyl-, aryl- oder aralkyl-substitu­ ierte anorganische und organische Säuren, wie Methyl- und Ethylsulfat, Trifluormethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsufonsäure und Methanphosphonsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure und Tri­ fluoressigsäure. Für die Alkylierung geeignete Lewis-Säuren sind z.B. Bortrifluorid, Eisen(III)chlorid, Aluminiumchlorid und Zinn(IV)chlorid. Für die Alkylierung geeignete aktive Erden sind z.B. Fumont® 237 und Fulcat® 22.
Die oben beschriebenen Katalysatoren können allein oder mit Lösungsmitteln oder Gemischen davon verwendet werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Äther, Wasser, Methanol, Essigsäure, Benzol und Nitromethan. Bevorzugte Katalysatoren sind Schwefelsäure enthaltend Methanol, p-Toluolsulfonsäure und Aluminiumchlorid in Kombination mit Nitromethan.
Die Ausgangsverbindungen sind bekannte Verbindungen und können nach bekannten Methoden hergestellt werden. Sie sind zum Teil auch im Handel erhältlich.
Im allgemeinen können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen Gehalt von 20-1000 mg/m² des die jeweilige photographische Schicht tragenden Flächengebildes, vorzugsweise von 20-800 mg/m², insbesondere von 50-300 mg/m², an Verbindungen der Formel I aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten Pyrazoloazol-Magenta­ kuppler, die man beispielsweise durch die allgemeinen Formel D₁ und D₂ darstellen kann:
worin Z a, Z b und Z c die Ergänzungen zu einem 5gliedrigen Ring bedeuten, der 1 bis 4 Stickstoffatome enthalten kann. Die Verbindungen können demgemäß Pyrazolo-imidazole, Pyrazolo-pyrazole, Pyrazolo-triazole oder Pyrazolo-tetrazole sein.
R₁₉ ist Wasserstoff, Alkyl, Aryl, eine heterocyclische Gruppe, eine Estergruppe, Alkoxygruppe, Alkylthiogruppe Carboxylgruppe, Arylamino­ gruppe, Acylaminogruppe, (Thio)harnstoffgruppe, (Thio)carbamoylgruppe, Guanidinogruppe oder Sulfonamidogruppe.
R₁₉ ist beispielsweise C₁-C₁₈-Alkyl, C₁-C₁₈-Alkoxy, C₁-C₁₈-Alkylthio,
und bevorzugt C₁-C₄-Alkyl.
Q ist Wasserstoff oder eine eliminierbare Gruppe.
Wenn Q nicht Wasserstoff ist, so ist der Magentakuppler tetraäquivalent in bezug auf das Silberhalogenid.
Wenn Q nicht Wasserstoff ist sondern eine Gruppe, die bei der Reaktion mit dem oxidierten Entwickler eliminiert wird, so handelt es sich um einen diäquivalenten Magentakuppler. Q′ kann in diesem Fall z.B. Halogen oder eine über O, S oder N an den Pyrazolring gebundene Gruppe sein. Solche diäquivalente Kuppler ergeben eine höhere Farbdichte und sind reaktiver gegenüber dem oxidierten Entwickler als die entsprechenden tetra­ äquivalenten Magentakuppler.
Pyrazolo-tetrazole sind z.B. beschrieben in der JP-A-85/33 552; Pyrazolo­ pyrazole in der JP-A-85/43 695; Pyrazolo-imidazole in den JP-A-85/35 732, JP-A-86/18 949 und US-A-45 00 630; Pyrazolo-triazole in den JP-A-85/1 86 567, JP-A-86/47 957, JP-A-85/2 15 687, JP-A-85/1 97 688, JP-A-85/1 72 982, EP-A-1 19 860, EP-A-1 73 256, EP-A-1 78 789, EP-A-1 78 788 und in Research Disclosure 84/24 624.
Weitere Pyrazoloazol-Magentakuppler sind beschrieben in: DE-A-28 39 434, JP-A-86/28 947, JP-A-85/1 40 241, JP-A-85/2 62 160, JP-A-85/2 13 937, EP-A-1 77 765, EP-A-1 76 804, EP-A-1 70 164, EP-A-1 64 130, EP-A-2 57 854, EP-A-1 78 794, DE-A-35 16 996, DE-A-35 08 766, DE-A-36 24 544 und Research Disclosure 81/20919, 84/24531 und 85/25758.
Als geeignete Pyrazoloazol-Magentakuppler können zum Beispiel die folgenden Verbindungen genannt werden:
Die Verbindungen der Formel I, die Pyrazoloazol-Magentakuppler sowie andere Farbkuppler können in bekannter Weise in photographische Schichten eingearbeitet werden, z.B. in Silberhalogenidemulsionen, die Gelatine und/oder andere Bindemittel enthalten. Sie finden z.B. Anwendung in Silberbromid-, Silberchlorid- oder Silberjodidemulsionen oder in Emulsionen, die Gemische von Silberhalogeniden enthalten, wie Silberbromid/jodid- oder Silberchlorid/bromid-Emulsionen.
Die Stabilisatoren der Formel I können allein oder zusammen mit dem Farbkuppler und gegebenenfalls weiteren Zusätzen in das farbphotogra­ phische Material eingearbeitet werden, indem man sie in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln vorlöst. Vorzugsweise verwendet man Lösungs­ mittel, die höher als 160°C sieden. Typische Beispiele solcher Lösungs­ mittel sind die Ester von Phthalsäure, Phosphorsäure, Zitronensäure, Benzoesäure oder von Fettsäuren, sowie Alkylamide und Phenole.
Meist verwendet man zusätzlich noch ein niedrig siedendes Lösungsmittel, um das Einarbeiten der Zusätze in das farbphotographische Material zu erleichtern. Beispiele für solche Lösungsmittel sind Ester wie z.B. Ethylacetat, Alkohole wie z.B. Butanol, Ketone wie z.B. Methyl-isobutyl­ keton, Chlorkohlenwasserstoffe wie z.B. Methylenchlorid, oder Amide wie z.B. Dimethylformamid. Sind die Zusätze selbst flüssig, so kann man sie auch ohne Zuhilfenahme von Lösungsmitteln in das Photomaterial ein­ arbeiten.
Weitere Details über verwendbare hochsiedende Lösungsmittel sind in den folgenden Veröffentlichungen zu finden.
Phosphate: GB-A-7 91 219, BE-A-7 55 248, JP-A-76/76 739, 78/27 449, 78/2 18 252, 78/97 573, 79/1 48 113, 82/2 16 177, 82/93 323 und 83/2 16 177.
Phthalate: GB-A-7 91 219, JP-A-77/98 050, 82/93 322, 82/2 16 176, 82/2 18 251, 83/24 321, 83/45 699, 84/79 888.
Amide: GB-A-7 91 219, JP-A-76/1 05 043, 77/13 600, 77/61 089, 84/1 89 556, US-A-9 28 741.
Phenole: GB-A-8 20 329, FR-A-12 00 657, JP-A-69/69 946, 70/3 818, 75/1 23 026, 75/82 078, 78/17 914, 78/21 166, 82/2 12 114 und 83/45 699.
Andere sauerstoffhaltige Verbindungen: US-A-37 48 141, 37 79 765, JP-A-73/75 126, 74/1 01 114, 74/1 01 115, 75/1 01 625, 76/76 740, 77/61 089 und BE-A-8 26 039.
Sonstige Verbindungen: JP-A-72/1 15 369, 72/1 30 258, 73/1 27 521, 73/76 592, 77/13 193, 77/36 294, 79/95 233 und Research Disclosure 82/21 918.
Die Menge von hochsiedendem Lösungsmittel liegt z.B. im Bereich von 0,1 bis 300%, vorzugsweise 10 bis 100%, bezogen auf den Farbkuppler.
Die photographischen Schichten können ferner Farbschleier-Inhibitoren enthalten. Diese verhindern das Entstehen von Farbschleiern, wie sie beispielsweise durch Reaktion des Kupplers mit unabsichtlich oxidiertem Entwickler oder mit Nebenprodukten des Farbbildungsprozesses entstehen. Solche Farbschleierinhibitoren sind meist Hydrochinonderivate, können aber auch Derivate von Aminophenolen, von Gallussäure oder von Ascorbin­ säure sein. Typische Beispiele hierfür sind in folgenden Veröffentli­ chungen zu finden: US-A-23 60 290, 23 36 327, 24 03 721, 24 18 613, 26 75 314, 27 01 197, 27 04 713, 27 28 659, 27 32 300, 27 35 365; EP-A-1 24 877; JP-A-75/92 988, 75/92 989, 75/93 928, 75/1 10 337 und 77/1 46 235.
Die photographischen Schichten können auch sogenannte DIR-Kuppler (Development Inhibition Release) enthalten, die mit dem oxidierten Entwickler farblose Verbindungen ergeben. Sie werden zugesetzt zur Verbesserung der Schärfe und Körnigkeit der Farbbilder.
Die photographischen Schichten können auch UV-Absorber enthalten. Diese filtern das UV-Licht aus und schützen damit die Farbstoffe, die Kuppler oder sonstige Komponenten gegen Lichtabbau. Beispiele für solche UV-Absorber sind 2-(2-Hydroxyphenyl)-benztriazole, 2-Hydroxybenzophenone, Salicylsäureester, Acrylnitrilderivate oder Thiazoline. Solche UV-Absorber sind z.B. in folgenden Veröffentlichungen näher erläutert: US-A-33 14 794, 33 52 681, 37 05 805, 37 07 375, 40 45 229, 37 00 455, 35 33 794, 36 98 907, 37 05 805, 37 38 837 und JP-A-71/2 784. Bevorzugte UV-Absorber sind die 2-(2-Hydroxyphenol)-benztriazole, wie z.B. das Umsetzungsprodukt von 2-(2′-Hydroxy-3′-t.-butyl-5′-methoxycarbonylethyl­ phenyl)-benztriazol mit Polyethylenoxid 300; 2-[2′-Hydroxy-3-dodecyl- (Isomerengemisch)-5′-methyl-phenyl]-benztriazol, welches ein Umsetzungs­ produkt von 2-(2′-Hydroxy-5′-methylphenyl)-benztriazol mit 1-Dodecen ist oder das n-Octyl- und 2-Ethylhexyl-Estergemisch von 2-[2′-Hydroxy- 3-t.-butyl-5′-(β-carboxyethyl)-phenyl]-5-chlorbenztriazol.
Die photographischen Schichten können auch weitere phenolische Ver­ bindungen enthalten, die als Lichtschutzmittel für das Farbbild sowie als Mittel gegen Farbschleier wirken. Sie können in einer lichtempfindlichen Schicht (Farbschicht) oder in einer Zwischenschicht enthalten sein, allein oder zusammen mit anderen Additiven. Solche Verbindungen sind z.B. in den folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben: US-A-37 00 455, 35 91 381, 35 73 052, 40 30 931, 41 74 220, 41 78 184, 42 28 235, 42 79 990, 43 46 165, 43 66 226, 44 47 523, 45 28 264, 45 81 326, 45 62 146, 45 59 297, GB-A-13 09 277, 15 47 302, 20 23 862, 21 35 788, 21 39 370, 21 56 091; DE-A-23 01 060, 23 47 708, 25 26 468, 26 21 203, 33 23 448; DD-A-2 00 691, 2 14 468; EP-A-1 06 799, 1 13 124, 1 25 522, 1 59 912, 1 61 577, 1 64 030, 1 67 762, 1 76 845; JP-A-74/1 34 326, 79/70 830, 79/73 032, 79/1 47 038, 79/1 54 325, 79/1 55 836, 82/1 42 638, 83/2 24 353, 84/5 246, 84/72 443, 84/7 456, 84/1 92 246, 84/1 92 247, 84/2 28 249, 86/2 540, 8 68 843, 86/18 835, 86/18 836, 87/11 456, 87/42 245, 87/62 157, 86/6 652 sowie in Research Disclosure 79/17 804.
Die photographischen Schichten können auch gewisse Phosphor-III-Ver­ bindungen, insbesondere Phosphite und Phosphonite, enthalten. Diese fungieren als Lichtschutzmittel für die Farbbilder sowie als Dunkel­ lager-Stabilisator für Magentakuppler. Man setzt sie vorzugsweise den hochsiedenden Lösungsmitteln zu, zusammen mit dem Kuppler. Solche Phosphor-III-Verbindungen sind z.B. in den folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben: US-A-44 07 935, US-A-44 36 811, EP-A-1 81 289, JP-A-73/32 728, JP-A-76/1 420 und JP-A-55/67 741.
Die photographischen Schichten können auch metallorganische Komplexe enthalten, die Lichtschutzmittel für die Farbbilder sind, insbesondere für die Magenta-Farbstoffe. Solche Verbindungen und deren Kombination mit anderen Additiven sind z.B. in folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben: US-A-40 50 938, 42 39 843, 42 41 154, 42 42 429, 42 41 155, 42 42 430, 42 73 854, 42 46 329, 42 71 253, 42 42 431, 42 48 949, 42 45 195, 42 68 605, 42 46 330, 42 69 926, 42 45 018, 43 01 223, 43 43 886, 43 46 165, 45 90 153; JP-A-81/1 67 138, 81/1 68 652, 82/30 834, 82/1 61 744; EP-A-1 37 271, 1 61 577, 1 85 506; DE-A-28 53 865.
Die photographischen Schichten können auch andere Hydrochinonverbindungen enthalten. Diese wirken als Lichtschutzmittel für die Farbkuppler und für die Farbbilder sowie als Abfänger von oxidiertem Entwickler in Zwischen­ schichten. Sie werden vor allem in der Magentaschicht verwendet. Solche Hydrochinon-Verbindungen und deren Kombinationen mit anderen Additiven sind z. B. in folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben: US-A-23 60 290, 23 36 327, 24 03 721, 24 18 613, 26 75 314, GB-A-8 91 158, 11 56 167, 13 63 921, 20 22 274, 20 66 975, 20 71 348, 20 81 463, 21 17 526, 21 56 091; DE-A-24 08 168, 27 26 283, 26 39 930, 29 01 520, 33 08 766, 33 20 483, 33 23 699; DD-A-2 16 476, 2 14 468, 2 14 469, EP-A-84 290, 1 10 214, 1 15 305, 1 24 915, 1 24 877, 1 44 288, 1 47 747, 1 78 165, 1 61 577.
Die photographischen Schichten können ferner übliche Weichmacher, wie Glyzerin, enthalten. Die Emulsionen können auch mit für Gelatine üblichen Härtern gehärtet werden. Schließlich können die Emulsionen auch übliche Beschichtungshilfsmittel enthalten. Die Emulsionen können auch auf übliche Trägermaterialien für photographisches Bildmaterial appliziert werden. Gegebenenfalls kann ein Gemisch verschiedener Kolloide verwendet werden, um die Silberhalogenide zu dispergieren. Die Emulsionen können auch Kuppler enthalten, welche allein oder in Gemischen Farbstoffe während der Entwicklung erzeugen, z.B. Gelb-, weitere Magenta-, Cyan- und/oder Schwarz-Farbstoffe.
Zum Entwickeln des Bildmaterials für Farbphotographie können übliche Entwicklungsbäder eingesetzt werden. Diese Bäder enthalten in der Regel eine Entwicklungssubstanz des p-Phenyldiamin-Typs, einen Entwicklungs­ verzögerer, wie z.B. Kaliumbromid, ein Antioxidans, wie z.B. Natrium­ sulfit, ein Salz der schwefligen Säure und/oder Hydroxylamin und eine Base, z.B. ein Alkalimetallhydroxid oder Alkalimetallcarbonat. Die Entwicklungsbäder können auch z.B. übliche Antischleiermittel, Komplexiermittel, Benetzungsmittel und optische Aufheller enthalten.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfin­ dung. Etwaige Prozente und Teile sind Gewichtsprozente und Gewichtsteile.
Herstellungsbeispiele Beispiel 1
Zu 6,8 Teilen Aluminiumchlorid (gelöst in 25 Teilen Nitromethan) werden 13,8 Teile Hydrochinondimethylether und 7,1 Teile 5-Methylhex-5-ensäu­ remethylester (gelöst in 25 Teilen Nitromethan) bei Raumtemperatur zugetropft. Nach Stehenlassen bei Raumtemperatur während 2 Tagen wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und die organische Phase mit Diethyl­ ether extrahiert. Der etherische Auszug wird zuerst mit Wasser, dann mit einer 2N Natriumhydroxid-Lösung und anschließend wiederum mit Wasser gewaschen und danach eingedampft. Nach Destillation des Rückstands erhält man 2-(5′-Methoxycarbonyl-2′-methylpent-2′-yl)-1,4-dimethoxybenzol vom Siedepunkt 150°C/0,4 mbar.
Elementaranalyse:
Berechnet für C₁₆H₂₄O₄ C 68,55% H 8,63%
Gefunden C 68,66% H 8,66%
Beispiel 2
Analog dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren wird aus den doppelten Mengen an Aluminiumchlorid und 5-Methyl-hex-5-ensäuremethylester 2,5-Bis-(5′-methoxycarbonyl-2′-methylpent-2′-yl)-1,4-dimethoxybenzol- vom Smp. 81-83°C nach Kristallisation aus Petroläther (40-60°C) erhalten.
Elementaranalyse:
Berechnet für C₂₄H₃₈O6 C 68,22% H 9,06%
Gefunden C 68,48% H 9,12%
Beispiel 3
160 g 2,5-Bis-(5′-n-hexyloxycarbonyl-2′-methylpent-2′-yl)-hydrochinon werden in 2,5 l Methylenchlorid gelöst und bei Raumtemperatur mit einer Lösung aus 60 g NaOH in 2,5 l Wasser versetzt. Man gibt dann 189 g Dimethylsulfat und 2,1 g Tetrabutylammonium-hydrogensulfat zu der Lösung und läßt bei Raumtemperatur während 24 Stunden kräftig rühren. Anschließend trennt man die Phasen und extrahiert die wäßrige Phase zweimal mit je 100 ml Methylenchlorid. Man vereinigt den Methylen­ chloridextrakt mit der organischen Phase, die man mit Wasser wäscht, trocknet und unter erniedrigtem Druck eindämpft. Der ölige Rückstand wird mittels Chromatographie gereinigt. So erhält man 138 g 2,5-Bis-(5′-n- hexyloxycarbonyl-2′-methylpent-2′-yl)-1,4-dimethyloxybenzol als farbloses Öl.
Beispiel 4
Man verfährt wie in Beispiel 3, verwendet jedoch 130 g 2,5-Bis-[5′- (2′′-butoxyethoxycarbonyl)-2′-methylpent-2′-yl]-hydrochinon. Man erhält 114 g 2,5-Bis-[5′-(2′′-butoxyethoxycarbonyl)-2′-methylpent-2′-yl]-1,4- dimethoxybenzol als leicht gelbes Öl.
Anwendungsbeispiele Beispiele 5-6
0,044 g des Magentakupplers der Formel
und 0,0155 g eines in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Stabilisators werden in 2 ml eines Gemisches von Trikresylphosphat und Ethylacetat (1,1 g/100 ml) gelöst.
Zu 1,0 ml dieser Lösung gibt man 9,0 ml einer 2,3%igen wäßrigen Gelatinelösung, die auf einem pH-Wert von 6,5 eingestellt ist, und 0,436 g/l des Netzmittels der Formel
Anschließend wird die Lösung mit Ultraschall während 3 Minuten emulgiert.
Zu 5,0 ml der so erhaltenen Kuppleremulsion gibt man 2 ml einer Silberbromid-Emulsion mit einem Silbergehalt von 3,0 g/l sowie 1,0 ml einer 0,7%igen wäßrigen Lösung des Härters der Formel
und vergießt es auf ein 13×18 cm Kunststoff-beschichtetes Papier. Nach einer Härtungszeit von 7 Tagen werden die Proben hinter einem Silber-Stufenkeil mit 125 Lux · s belichtet und anschließend im Ektaprint 2®-Prozeß der Firma Kodak verarbeitet.
Die so erhaltenen Farbstreifenkeile werden in einem Atlas Weather-Ometer hinter einem UV-Filter (Kodak 2C) mit einer 2500-W-Xenonlampe mit total 60 k Joule/cm² bestrahlt.
Eine Probe ohne Stabilisator läuft als Standard mit.
Es wird der bei der Bestrahlung eingetretenen Farbdichteverlust beim Absorptionsmaximum des Purpur-Farbstoffes, mit einem Densitometer TR 924A der Fa. Macbeth gemessen.
Der Lichtschutzeffekt ist aus dem prozentualen Farbdichteverlust in der nachfolgenden Tabelle ersichtlich. Je kleiner der prozentuale Dichteverlust, desto höher ist die Lichtschutzwirksamkeit.

Claims (10)

1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend mindestens einen Pyrazoloazol-Magentakuppler und als Stabilisator mindestens eine Verbindung der Formel I worinR und R₁ unabhängig voneinander C₁-C₂₀-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere -O-, -S- oder -SO₂- unterbrochen ist, C₅-C₆-Cycloalkyl, Phenyl, das gegebenenfalls mit ein oder zwei C₁-C₄-Alkylgruppen sub­ stituiert ist, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder eine Gruppe der Formel II bedeuten,
R₂ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₅-C₇-Cycloalkyl, das gegebenenfalls mit ein oder zwei C₁-C₄-Alkylgruppen substituiert ist, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder eine Gruppe der Formel III bedeutet,
R₃ und R₄ unabhängig voneinander für C₁-C₈-Alkyl stehen,
n eine Zahl von 1 bis 20 ist,
k die Zahl 1 oder 2 ist,
R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₂₄-Alkyl, das unsubstituiert oder durch ein -OH, -OOC-R₈, -P(O) (OR₉)₂ oder durch ein oder zwei Halogenatome substituiert ist, oder das durch ein oder mehrere -O-, -S- oder -N(R₁₀)-Atome unterbrochen und gegebenenfalls durch ein -OH substituiert ist, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch ein C₁-C₄-Alkyl oder -OH substituiert ist, C₅-C₁₂-Cycloalkyl- C₁-C₄-alkyl, Phenyl oder Naphthyl, welche gegebenenfalls durch ein oder zwei C₁-C₄-Alkyl substituiert sind, Phenyl-C₁-C₄-alkyl, Naphthyl-C₁-C₄- alkyl, Glycidyl, Furfuryl oder eine Gruppe der Formel IV oder V bedeuten,
R₇ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl ist,
R₈ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, Phenyl oder Naphthyl, welche gegebenenfalls durch ein oder zwei C₁-C₄-Alkyl substituiert sind, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder Naphthyl-C₁-C₄-alkyl bedeutet,
R₉ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, Phenyl, Naphthyl, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder Naphthyl-C₁-C₄-alkyl ist,
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₁₂-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R₁₁ Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder -CH₂-O-R° ist, wobei
R° für Cyclohexyl, Phenyl, Benzyl oder Tolyl steht,
R₁₂ und R₁₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₂₀-Alkyl bedeuten,
Y für -O- oder -S- steht,
R₁₄ C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₁₂-Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl oder eine Gruppe der Formel VI oder VII bedeutet,
R₁₅ und R₁₆ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl sind,
R₁₇ Wasserstoff, C₁-C₂₄-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, C₅-C₇-Cycloalkyl, Phenyl, das gegebenenfalls mit 1 bis 4 Methyl substituiert ist, Naphthyl, Phenyl-C₁-C₄-alkyl oder Naphthyl-C₁-C₄-alkyl bedeutet, und
R₁₈ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder -COOR₁₇ ist.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin R und R₁ unabhängig voneinander C₁-C₁₂-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein -O- oder -S- unterbrochen ist, Cyclohexyl, Benzyl oder -CH₂-COOR₆ bedeuten, wobei R₆ die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat.
3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin R₅ und R₆ unabhängig von­ einander C₁-C₂₄-Alkyl, oder ein durch ein oder mehrere -O-Atome unter­ brochenes C₁-C₂₄-Alkyl ist, C₂-C₁₂-Alkyl, das durch ein -OH, oder durch ein oder zwei Chlor oder Brom substituiert ist, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclo­ hexyl, Cyclohexylmethyl, Benzyl, Furfuryl oder eine Gruppe der Formel IV oder V bedeuten.
4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, worin R₅ und/oder R₆ eine Gruppe der Formel V bedeutet, worin R₁₂ und R₁₃ für Wasserstoff stehen, R₁₄ -CH₂-COOR₁₇, -CH₂CH₂-COOR₁₇, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Benzyl ist, und R₁₇ C₁-C₁₈-Alkyl, C₂-C₁₈-Alkenyl, Cyclohexyl oder Benzyl ist.
5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3 enthaltend eine Verbindung der Formel I worin R₂ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, Cyclohexyl, Phenylisopropyl-2 oder bedeutet, und R, R₁, R₅, n und k die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, worin R₂ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder bedeutet, n die Zahl 3 und k die Zahl 1 sind, R und R₁ unabhängig voneinander für C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₄-Alkyl-O-Alkyl(C₁-C₄), C₁-C₄-Alkyl- SO₂-Alkyl(C₁-C₄), CH(R₇)-COO-Alkyl(C₁-C₄) oder Benzyl stehen, wobei R₇ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl ist, und R₅ C₁-C₁₈-Alkyl, das gegebenen­ falls durch ein oder zwei Halogenatomen substituiert ist, C₁-C₄-Alkyl- O-Alkyl(C₁-C₄), C₁₂-C₁₈-Alkenyl oder Furfuryl bedeutet.
7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, worin die Verbindungen der Formel I der folgenden Formel entsprechen, worin R und R₁ die gleiche Bedeutung haben.
8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, worin die Verbindungen der Formel I der folgenden Formel entsprechen, wobei R und R₁ die gleiche Bedeutung haben.
9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese weitere organische Stabilisatoren, UV-Absorber, DIR-Kuppler, optische Aufheller, Lichtschutzmittel, Farbschleier-Inhibitoren und/oder Weichmacher enthält.
10. Verwendung von Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 als Stabilisatoren für farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien, welche mindestens einen Pyrazoloazol-Magentakuppler enthalten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006022405A1 (ja) 2004-08-24 2006-03-02 Fujifilm Corporation ハロゲン化銀カラー写真感光材料及び画像形成方法
WO2009123141A1 (ja) 2008-03-31 2009-10-08 富士フイルム株式会社 紫外線吸収剤組成物
WO2010024441A1 (ja) 2008-09-01 2010-03-04 富士フイルム株式会社 紫外線吸収剤組成物
WO2010029926A1 (ja) 2008-09-10 2010-03-18 富士フイルム株式会社 照明カバー

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