DE4008626A1 - Werkzeugkopf zum verfugen von mauerwerksfugen - Google Patents

Werkzeugkopf zum verfugen von mauerwerksfugen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkopf zum Verfugen von Mauer­ werksfugen mit Fugenmörtel sowie zum Glattstreichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge. - Der Werkzeugkopf soll insbesondere in Verbindung mit einer halbautomatischen oder einer automatischen Verfugungsmaschine arbeiten, insbesondere mit einer Verfugungsmaschine für die Sanierung von gemauerten Abwasser­ kanälen. Eine solche Verfugungsmaschine kann den Verlauf der Mauer­ werksfugen abfragen und den Werkzeugkopf selbst entsprechend steuern. Sie kann aber auch per Programm oder handgesteuert arbeiten. Jedenfalls besteht die Aufgabe darin, mit Hilfe des Werk­ zeugkopfes nicht nur die Mauerwerksfugen zu verfugen, sondern gleichzeitig auch so glattzustreichen, daß die glattgestrichene Ober­ fläche des Fugenmörtels in der verfugten Mauerwerksfuge allen An­ forderungen in bezug auf Dichtigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Rauhigkeit und damit Strömungswiderstand genügt.
Eine automatisch oder halbautomatisch arbeitende Verfugungsmaschine, die in der vorstehend angegebenen Art und Weise arbeitet, kann aus der modernen Robotertechnik abgeleitet werden. Sie gehört nicht zum Stand der Technik. Ein Werkzeugkopf, mit dem gleichzeitig ein Ver­ fugen von Mauerwerksfugen mit Fugenmörtel durchgeführt sowie ein Glattstreichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge erreicht werden kann, ist weder in Verbindung mit einer solchen Ver­ fugungsmaschine noch in anderem Zusammenhang bekannt.
Zum Verfugen von Mauerwerksfugen mit Fugenmörtel sowie zum Glatt­ streichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge arbeitet man in der Praxis manuell, und zwar zumeist in zwei Arbeitsgängen, wobei in einem ersten Arbeitsgang das Verfugen durch­ geführt, d. h. der Fugenmörtel in die Fuge eingeführt wird, und in einem zweiten Arbeitsgang das Glattstreichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge erfolgt.
Bemühungen, insoweit automatische oder halbautomatische Maßnahmen zu verwirklichen, haben die beschriebene Zweistufigkeit nicht verlassen.
Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Werkzeugkopf zum Verfugen von Mauerwerksfugen mit Fugenmörtel sowie zum Glattstreichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge mit einem Düsenstock, einem an den Düsen­ stock angeschlossenen, in die Mauerwerksfuge einführbaren Düsenrohr und einer auf dem Düsenrohr angeordneten Verfugungskalotte, wobei die Verfugungskalotte auf dem Düsenrohr mit Kippfreiheitsgrad gegen­ über dem Düsenrohr sowie gegen eine Rückstellfeder zum Düsenstock hin verschiebbar gelagert und dadurch als Glattstreichwerkzeug führ­ bar ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Ver­ fugungskalotte als Halbkugelkalotte ausgebildet.
Die Erfindung geht von der überraschenden Tatsache aus, daß beim Verfugen der Mauerwerksfuge mit Hilfe eines Düsenrohres, mit dem der Fugenmörtel in die Mauerwerksfuge eingebracht wird, gleichzeitig das Austreten des Fugenmörtels aus der Fuge verhindert und ein Glattstreichen erreicht wird, wenn eine entsprechende Bewegung des Werkzeugkopfes, im Bedarfsfall mit glattstreichender Kippstellung in Bewegungsrichtung oder entgegen der Bewegungsrichtung, durchge­ führt wird. Dabei empfiehlt es sich, die Zuführung des Fugenmörtels während der Glattstreichbewegung nicht zu unterbrechen. Das Ver­ fugen und das Glattstreichen kann mit gleichsinnig fortschreitender Arbeitsrichtung verwirklicht werden, und zwar auch mit halbauto­ matischen oder automatischen Vorrichtungen. Der Werkzeugkopf wird nach Maßgabe der sich verfüllenden Fuge fortschreitend bewegt. Der Kippfreiheitsgrad und die weiteren beschriebenen Freiheitsgrade sind erforderlich, damit die Verfugungskalotte sich Versetzung und Ver­ winkelungen einer Mauerwerksfuge ohne Schwierigkeiten anpassen kann und auch im Bereich sich kreuzender Mauerwerksfugen das Verfugen und Glattstreichen erfolgen kann. Es versteht sich, daß die Ver­ fugungskalotte einen ausreichend großen Durchmesser aufweisen muß. Bewährt hat sich eine Ausführungsform, bei der die Verfugungskalotte einen Durchmesser aufweist, der um einen Faktor 2 bis 2,5 größer ist als die Fugenbreite. Der Kippfreiheitsgrad hat zum Ausgleich der beschriebenen geometrischen Ungenauigkeiten zweckmäßigerweise eine Neigung von maximal 1 : 4. Im allgemeinen wird man im Bereich der fugenseitigen Durchtrittsöffnung für das Düsenrohr durch die Ver­ fugungskalotte eine Dichtung anordnen. Beispielsweise kann mit einer O-Ring-Dichtung gearbeitet werden, die die entsprechenden Freiheits­ grade zuläßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Werk­ zeugkopf,
Fig. 2 bis 5 verschiedene Arbeitsstellungen des Werkzeugkopfes aus dem Gegenstand der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Werkzeugkopf 1 dient zum Verfugen von Mauerwerksfugen mit Fugenmörtel sowie zum Glattstreichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge. Zum grundsätz­ lichen Aufbau des Werkzeugkopfes gehören ein Düsenstock 2, ein an den Düsenstock 2 angeschlossenes in die Mauerwerksfuge einführbares Düsenrohr 3 und eine auf dem Düsenrohr 3 angeordnete Verfugungs­ kalotte 4. Es versteht sich, daß über den Düsenstock 2 und das Düsenrohr 3 der Fugenmörtel zugeführt und in die Mauerwerksfuge eingeführt wird. Das ist in der Fig. 1 angedeutet worden. Der Mörtel wird wie bei der Betonförderung mit Betonförderleitungen und Beton­ pumpen üblich angemacht und gepumpt. Der Werkzeugkopf 1 wird mit einer automatischen oder halbautomatischen Verfugungsmaschine ver­ einigt. Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß die Verfugungskalotte 4 auf dem Düsenrohr 3 mit Kippfreiheitsgrad gegenüber dem Düsenrohr angeordnet ist. Dazu wird auf den Winkel 5 verwiesen. Die Ver­ fugungskalotte 4 ist außerdem gegen eine Rückstellfeder 6 auf dem Düsenrohr 3 verschiebbar gelagert. Durch die beschriebene Ausbildung und Einrichtung dichtet die Verfugungskalotte 4 in dem Bereich, in dem der Fugenmörtel eingebracht wird, die Mauerwerksfuge aus­ reichend ab, außerdem kann die Verfugungskalotte 4 als Glattstreich­ werkzeug geführt werden. In allen Figuren des Ausführungsbeispieles erfolgt diese Führung vertikal zur Zeichenebene, wobei im allgemeinen die Zuführung des Fugenmörtels ununterbrochen weitergeführt wird. Es versteht sich, daß insoweit dosierende Maßnahmen erforderlich sind. Bei der Führung der Verfugungskalotte 4 kann das Düsenrohr 3 schräg zur Verfugungskalotte 4 stehen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Verfugungskalotte 4 als Halbkugelkalotte ausgeführt.
Sie hat einen Durchmesser, der um einen Faktor 2 bis 2,5 größer ist als die Fugenbreite. Der Kippfreiheitsgrad hat eine Neigung von maximal 1 : 4. Man erkennt in der Fig. 1 fernerhin, daß im Bereich der fugenseitigen Durchtrittsöffnung 7 für das Düsenrohr 3 durch die Verfugungskalotte 4 eine Dichtung 8 angeordnet ist.
Die Fig. 2 bis 5 machen deutlich, daß der erfindungsgemäße Werk­ zeugkopf 1 ohne Schwierigkeiten einsetzbar ist, und zwar unabhängig von der Fugenbreite und unabhängig von Abwinkelung oder Verset­ zungen im Bereich der Fuge. Auch ist es unbeachtlich, ob die Fuge sich in einem horizontal oder in einem mehr oder weniger vertikal verlaufenden Mauerwerk befindet.

Claims (5)

1. Werkzeugkopf zum Verfugen von Mauerwerksfugen mit Fugenmörtel sowie zum Glattstreichen der Oberfläche des Fugenmörtels in der Mauerwerksfuge, - mit
einem Düsenstock (2),
einem an dem Düsenstock (2) angeschlossenen, in die Mauerwerksfuge einführbaren Düsenrohr (3) und einer auf dem Düsenrohr (3) angeordneten Verfugungskalotte (4),
wobei die Verfugungskalotte (4) auf dem Düsenrohr (3) mit Kippfrei­ heitsgrad gegenüber dem Düsenrohr (3) sowie gegen eine Rückstell­ feder (6) zum Düsenstock (2) hin verschiebbar gelagert und dadurch als Glattstreichwerkzeug führbar ist.
2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, wobei die Verfugungskalotte (4) als Halbkugelkalotte ausgebildet.
3. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Ver­ fugungskalotte (4) einen Durchmesser aufweist, der um einen Faktor 2 bis 2,5 größer ist als die Fugenbreite.
4. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kipp­ freiheitsgrad eine Neigung von maximal 1 : 4 aufweist.
5. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei im Bereich der fugenseitigen Durchtrittsöffnung (7) für das Düsenrohr (3) durch die Verfugungskalotte (4) eine Dichtung (8) angeordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7235942U (de) * 1972-12-21 Fabian B Vorrichtung zum Verfugen von Verblendmauerwerk
DE2329312A1 (de) * 1973-06-08 1974-12-12 Groeneveld Fa Johannes Geraet zum fertigfugen von befliesten waenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7235942U (de) * 1972-12-21 Fabian B Vorrichtung zum Verfugen von Verblendmauerwerk
DE2329312A1 (de) * 1973-06-08 1974-12-12 Groeneveld Fa Johannes Geraet zum fertigfugen von befliesten waenden

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