DE4007325A1 - Schraubverschlusskappe mit einem dichteinsatz fuer einen behaelter mit einem gewindemundstueck - Google Patents
Schraubverschlusskappe mit einem dichteinsatz fuer einen behaelter mit einem gewindemundstueckInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
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- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Schraubverschluß
kappe mit einem Dichteinsatz für einen Behälter mit
einem Gewindemundstück, insbesondere für Gase abge
bende oder ölige Flüssigkeiten, wobei der Dichteinsatz
im aufgeschraubten Zustand zwischen der Verschlußkappe
und der Stirnseite des Behältermundes zur Anlage kommt
und aus einem elastisch nachgiebigem Material herge
stellt ist.
Arzneimittelflaschen oder ähnliche Behälter werden
herkömmlicherweise durch eine Schraubverschlußkappe
aus Kunststoff verschlossen, welche sich von dem Boden
der Kappe wegerstreckende Dichteinsätze aufweist, mit
deren Hilfe für eine Vielzahl von Anwendungen ein hin
reichend flüssigkeitsdichter Verschluß erreicht wird.
Bei Behältern mit größeren Herstellungstoleranzen ist
es auch bekannt, zwischen Verschlußkappe und Gewinde
mundstück einen Dichteinsatz vorzusehen, der aufgrund
des verwendeten, nachgiebigeren Materials in der Lage
ist, Toleranzen zwischen Verschlußkappe und Behälter
mundstück auszugleichen. Auch auf diese Weise wird ein
flüssigkeitsdichter Verschluß erreicht, der den mei
sten üblichen Anforderungen gerecht wird.
Erheblich größere Anforderungen an die Dichtigkeit des
Verschlusses müssen dann gestellt werden, wenn z. B.
flüssige Medikamente verpackt, transportiert und gela
gert werden sollen, welche einen hohen Anteil an stark
flüchtigen Lösungsmitteln aufweisen. Insbesondere
dann, wenn Behälter und ihr Inhalt höheren Temperatu
ren ausgesetzt sind, wie das etwa bei im Tropenbereich
transportierten oder gelagerten Arzneimitteln der Fall
ist, besteht die Gefahr, daß die gasförmigen Bestand
teil unter dem sich entwickelnden Gasdruck austreten
und damit das jeweilige Arzneimittel seine Brauchbar
keit verliert. Derartigen Problemstellungen werden
herkömmliche Verschlußtechniken nicht oder allenfalls
unzureichend gerecht.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Schraubverschlußkappe mit einem Dichtein
satz so weiterzubilden, daß eine hohe Dichtigkeit
nicht nur gegenüber Flüssigkeiten, sondern auch gegen
über Gasen, insbesondere auch bei relativ hohen Gas
drücken, sowie bei öligen Flüssigkeiten erreicht wird.
Dabei soll ein dichter Verschluß auch bei ungleichen
Wandstärken des Flaschenmundes sowie bei Glas- und
Kunststoff-Flaschen erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Verschlußkappe im Bereich oberhalb der Stirnseite
des Behältermundes eine Ringnut sowie einen sich ra
dial weiter innen im Abstand von der Innenwand des Be
hältermundes von dem Deckel der Verschlußkappe nach
unten erstreckenden Zylinderansatz umfaßt, und daß der
Dichteinsatz einen sich quer über die freie Stirnseite
des Zylinderansatzes der Verschlußkappe erstreckenden
Boden, einen sich von dessen Außenrändern schräg nach
oben erstreckenden Dichtabschnitt und einen Ringwulst
am oberen Ende des Dichtabschnitts umfaßt, wobei der
Ringwulst in die Ringnut der Verschlußkappe eingesetzt
wird, und wobei die Höhe des Zylinderansatzes relativ
zur Höhe des Dichtabschnitts so dimensioniert ist, daß
beim Aufschrauben der Verschlußkappe und beim Auftref
fen des Ringwulstes auf der Behältermund-Stirnseite
der Dichtabschnitt von dem Zylinderansatz unter ela
stischer Deformation flächig gegen die Innenwand des
Behältermundes gedrückt wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht also
darin, daß der Dichtabschnitt über einen längeren
axialen Bereich elastisch verformbar ist und durch den
Zylinderansatz auch so gehalten wird, daß er sich
unter Ausgleich jeglicher Durchmessertoleranzen im
Innendurchmesser des Behältermundes an dessen Innen
seite dicht anlegt.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Dichtab
schnitt des Dichteinsatzes in dem Bereich, der in ver
schraubtem Zustand unterhalb der Behältermund-Stirn
seite zu liegen kommt, eine Ausbauchung aufweist.
Durch eine derartige Ausbauchung wird erreicht, daß
die Innenseite des Behältermundes beim Aufschrauben
der Verschlußkappe mit dem in diese eingesetzten und
mit dieser dementsprechend verbundenen Dichteinsatz
schon in einer sehr frühen Phase der Verschlußbewegung
in Berührung kommt, so daß eine Formanpassung des
Dichtabschnitts an die Form der Innenwand des Behäl
termundes möglich ist.
Günstigerweise ist vorgesehen, daß der Dichtabschnitt
in dem Bereich, der im aufgeschraubten Zustand an der
Innenkante der Behältermund-Stirnseite zur Anlage
kommt, eine nach außen gerichtete Ausbauchung auf
weist. Es ist dementsprechend also vorteilhafterweise
oberhalb der ersten Ausbauchung noch eine zweite Aus
bauchung vorgesehen, welche im aufgeschraubten Zustand
dann einerseits der inneren Kante der Behältermund-
Stirnseite sehr dicht anliegt, welche andererseits
aufgrund der eintretenden Hebelwirkung um diese Innen
kante aber auch dafür sorgt, daß die unter ihr verlau
fende erste Ausbauchung des Dichtabschnitts noch
fester gegen die Innenwand des Behältermundes ange
preßt wird.
Der radiale Abstand der Außenwand des Zylinderab
schnitts von der Innenwand der Verschlußkappe ist mit
Vorteil größer als die Dicke des Dichteinsatzes im
Bereich des Dichtabschnitts zuzüglich der Dicke des
Behältermundes. Hierdurch wird erreicht, daß der
Dichtabschnitt sich frei gegen die Innenwand des Be
hältermundes anlegen kann, ohne daß dabei auf den
Dichtabschnitt direkte Andrückkräfte wirken, welche,
wenn sie punktuell oder abschnittsweise auftreten,
dazu führen können, daß in anderen Bereichen die
Dichtwirkung reduziert wird.
Günstigerweise kann am Außenrand des Ringwulstes eine
sich von diesem weg axial nach unten erstreckende
Dichtlippe angeordnet sein, welche im aufgeschraubten
Zustand der Verschlußkappe zwischen der Außenkante der
Behältermund-Stirnseite und dem Schraubgewinde der
Verschlußkappe zu liegen kommt. Diese zusätzliche Ab
dichtung ist insbesondere bei Kunststoff-Flaschen von
Bedeutung, welche ja häufig eine Behälterstirnwand
aufweisen, welche relativ spitzwinklig in den äußeren
Gewindeabschnitt übergeht, so daß es bei solchen Fla
schen in diesem Bereich zu besonderen Dichtproblemen
kommt, welche erfindungsgemäß jedoch ebenfalls so gut
gelöst werden, daß die geforderte Gasdichtigkeit er
reicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Geometrie ergibt sich,
wenn der Zylinderansatz leicht konisch nach unten,
außen vorspringend ausgebildet ist. Hierdurch wird
einerseits der untere Rand des Dichtabschnitts in die
Nähe der Innenwand des Behältermundes gebracht und
andererseits bleibt im Bereich oberhalb zwischen Be
hälterinnenwand und Zylinderansatz ein hinreichender
Freiraum, den der Dichtabschnitt zur Erzielung einer
freien Anlage benötigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgese
hen sein, daß an der Innenseite des Deckels der Ver
schlußkappe ein sich von dessen Mitte nach unten bis
zu dem Boden des Dichteinsatzes erstreckender Ansatz
mit einer endseitigen Spitze angeordnet ist. Beim Auf
bau eines Gas-Uberdrucks,der die Gefahr einer Zerstö
rung des Behälters mit sich bringt, wird der Boden des
Dichteinsatzes gegen diese Spitze gedrückt, so daß die
Spitze in ihn eindringt und nach Art eines Überdruck
ventils das Entweichen von Gas in den Raum zwischen
dem Deckel der Verschlußkappe und den Boden des Dicht
einsatzes ermöglicht. Bereits durch diese Vergrößerung
des Gasvolumens wird eine Druckreduktion erreicht. Zu
sätzlich kann vorgesehen sein, daß von diesem Gasraum
nach außen an der Verschlußkappe noch Entlüftungsöff
nungen vorgesehen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Behältermundstück einer
Glasflasche mit aufgeschraubter Verschlußkappe
mit Dichteinsatz,
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt vor dem
Aufschrauben der Verschlußkappe,
Fig. 3 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch ein
Behältermundstück einer Kunststoff-Flasche mit
aufgeschraubter Verschlußkappe,
Fig. 4 a und b einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3
vor dem Aufschrauben bei unterschiedlichen
Mundstücken,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 1 zur
Veranschaulichung der Überdruck-Ventil-Wirkung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verschlußkappe halbsei
tig aufgeschnitten und
Fig. 7a und b eine Seitenansicht des Dichteinsatzes
halbseitig aufgeschnitten vor dem Einsetzen in
die Verschlußkappe, wobei zwei unterschiedliche
Ausführungsformen dargestellt sind.
In der Zeichnung ist eine Schraubverschlußkappe 1 aus
Kunststoff dargestellt, welche an der Innenseite ihres
Mantels 2 ein Schraubgewinde 3 aufweist. Die Oberseite
der Verschlußkappe 1 wird durch einen Deckel 4 abge
schlossen, von dessen Innenseite nach unten sich ein
Zylinderansatz 5 nach unten außen gerichtet weger
streckt. Weiterhin kann im Bereich der Achse 6 der
Verschlußkappe 1 ein Ansatz 7 mit einer endseitigen
Spitze 8 vorgesehen sein.
In einem Abstand a1 von dem Zylinderansatz 5 verläuft
im Deckel 4 der Verschlußkappe 1 eine Ringnut 9.
Ein Dichteinsatz 10, wie er in Fig. 7 vor der Montage
dargestellt ist, umfaßt einen Boden 11, von welchem
sich ein Dichtabschnitt 12 schräg nach oben, außen
wegerstreckt, an dessen oberem Ende ein Ringwulst 13
angeordnet ist. An der unteren Außenkante des Ringwul
stes 13 ist eine Dichtlippe 14 vorgesehen, welche über
eine Ringnut 15 von dem Dichtabschnitt 12 beabstandet
ist.
Der Dichtabschnitt 12 weist je nach Mundlochgröße eine
entsprechende Ringwulst 16, 17 auf, welche im entspann
ten Zustand beide nach außen vorspringen.
Der Dichteinsatz 10 wird in der Verschlußkappe 1 da
durch befestigt, daß der Ringwulst 13 des Dichtein
satzes 10 in der Ringnut 9 der Verschlußkappe festge
legt wird, wobei dann die freie Stirnseite bzw. Unter
kante 18 des Zylinderansatzes 5 an dem Boden 11 des
Dichteinsatzes 10 anliegt und den Bereich unterhalb
des Ringwulstes 16 des Dichtabschnitts 12 abstützt.
Weiterhin liegt kann in dieser Position die Spitze 8
des Ansatzes 7 an der Außenseite des Bodens 11 des
Dichteinsatzes 10 anliegen.
Beim Aufschrauben der Verschlußkappe 1 mit Dichtein
satz 10 auf eine Glasflasche 19 mit einem Behältermund
20 mit Schraubgewinde 21 und einer sich nach oben
leicht konisch öffnenden Behälterinnenwand 22 schmiegt
sich der Dichteinsatz 10 elastisch und faltenfrei dem
Behältermund 20 an, wie sich aus dem Übergang von Fig.
2 (Zustand vor dem Aufschrauben) zu Fig. 1 (Zustand
nach dem Aufschrauben) ergibt. Dabei ist insbesondere
erkennbar, daß der Ringwulst 13 mit seiner Unterseite
an der Stirnwand 23 des Behältermundes 20 zu liegen
kommt, wobei die Dichtlippe 14 die Außenkante 24 der
Stirnwand 23 umgreift und gegen diese durch den Mantel
2 der Verschlußkappe 1 gedrückt wird. Der untere Ring
wulst 16 liegt elastisch und faltenfrei der Innenwand
22 des Behältermundes 20 an und der obere Ringwulst 17
umgreift die Innenkante 25 der Stirnwand 23 und wird
durch diese in den freien Innenraum 26 zwischen Zylin
deransatz 5 und Dichtabschnitt 12 des Dichteinsatzes
10 bzw. der Innenwand 22 des Behältermundes 20 ge
drückt.
Ein Ringwulst 27 an dem Dichteinsatz 10, der sich von
dem Außenrand des Bodens 11 nach unten wegerstreckt,
wird nicht gegen die Innenwand 22 gedrückt.
In Fig. 3 und 4 sind die Verhältnisse dargestellt,
wenn die Verschlußkappe 1 mit dem Dichteinsatz 10 auf
eine Kunststoff-Flasche 28 mit einem Schraubgewinde 21
am Behältermund 20 aufgeschraubt wird. Im Unterschied
zu Glasflaschen geht bei derartigen Kunststoff-Fla
schen die Stirnwand 23a bzw. 23b relativ spitzwinklig
bzw. geradlinig in den Behältermund 20 über. Hierdurch
entsteht ein Innenraum 29 zwischen dem Mantel 2 der
Verschlußkappe 1 (vgl. Fig. 4) und der Außenseite des
Behältermundes 20. Beim Aufschrauben der Verschluß
kappe von dem in Fig. 4 dargestellten Zustand in den
in Fig. 3 dargestellten Zustand wird die Dichtlippe 14
um die Stirnwand 23′ herumgedrückt und ragt in den
Innenraum 29 hinein, wodurch ein Ausgleich für Tole
ranzen im Bereich der Außenkante 24′ der Stirnwand 23
geschaffen wird. Der obere Ringwulst 17 des Dichtab
schnittes 12 legt sich gegen die Innenwand 22 des
Behältermundes 20 an, so daß insgesamt eine gasdichte
Anlage unter Ausgleich eventueller Maßtoleranzen ge
währleistet ist.
In Fig. 5 ist dargestellt, wie der Boden 11 des Dicht
einsatzes 10, welcher eine membranartige Elastizität
aufweisen kann, beim Entstehen eines relativ hohen
Gasdruckes in dem Raum zwischen dem Flüssigkeitsspie
gel 30 in dem Behälter 19 gegen den Raum 31 zwischen
dem Deckel 4 der Verschlußkappe 1 und dem Boden 11 des
Dichteinsatzes 10 gedrückt wird. Hierdurch dringt die
Spitze 8 des Ansatzes 7 in den Boden 11 ein und durch
sticht diesen, so daß Gas aus dem Raum 32 oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels 30 in Richtung der Pfeile 33 aus
treten kann und dementsprechend der Überdruck redu
ziert wird.
Neben dem grundsätzlichen Vorteil eines gasdichten
Verschlusses ermöglicht die erfindungsgemäße Kombina
tion einer Verschlußkappe mit einem Dichteinsatz auch
noch eine große Variabilität in der Materialwahl, in
dem z. B. die Verschlußkappe aus bestrahlungsfestem
Kunststoff hergestellt sein kann, während der Dicht
einsatz ausschließlich unter Elastizitätskriterien
ausgewählt wird und z. B. aus Gummi bestehen kann.
Abschließend ist auch noch anzumerken, daß der Dicht
abschnitt abweichend von der Darstellung nach Fig. 7a
auch, wie in Fig. 7b dargestellt, geradlinig verlaufen
kann.
Ein erfindungsgemäßer Verschluß kann auch für Kunst
stoff-Flaschen mit einem geraden Mundstück, wie in
Fig. 4b dargestellt, verwendet werden.
Claims (8)
1. Schraubverschlußkappe mit einem Dichteinsatz für
einen Behälter mit einem Gewindemundstück, insbeson
dere für Gase abgebende Flüssigkeiten, wobei der
Dichteinsatz im aufgeschraubten Zustand zwischen der
Verschlußkappe und der Stirnseite des Behältermundes
zur Anlage kommt und aus einem elastisch nachgiebigem
Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußkappe (1) im Bereich oberhalb der Stirn
wand (23) des Behältermundes (20) eine Ringnut (9)
sowie einen sich radial weiter innen im Abstand zur
Innenwand (22) des Behältermundes (20) von dem Deckel
(4) der Verschlußkappe (1) nach unten erstreckenden
Zylinderansatz (5) umfaßt, und daß der Dichteinsatz
(10) einen sich quer über die freie Stirnseite (18)
des Zylinderansatzes (5) der Verschlußkappe (1) er
streckenden Boden (11), einen sich von dessen Außen
rändern schräg nach oben erstreckenden Dichtabschnitt
(12) und einen Ringwulst (13) am oberen Ende des
Dichtabschnitts (12) umfaßt,
wobei der Ringwulst (13) in die Ringnut (9) der Ver
schlußkappe (1) eingesetzt ist,
und wobei die Höhe des Zylinderansatzes (5) relativ
zur Höhe des Dichtabschnitts (12) so dimensioniert
ist, daß beim Aufschrauben der Verschlußkappe (1) und
beim Auftreffen des Ringwulstes (13) auf der Behälter
mund-Stirnwand (23) der Dichtabschnitt (12) von dem
Zylinderansatz (5) unter elastischer Deformation flä
chig gegen die Innenwand (22) des Behältermunds (20)
gedrückt wird.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtabschnitt (12) des Dichtein
satzes (10) in dem Bereich, der im verschraubten Zu
stand unterhalb der Behältermund-Stirnwand (23) zu
liegen kommt, eine Ausbauchung (16) nach außen auf
weist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtabschnitt (12) in dem Bereich,
der im aufgeschraubten Zustand an der Innenkante der
Behältermund-Stirnwand (23) zur Anlage kommt, eine
nach außen gerichtete Ausbauchung (17) aufweist.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der radiale Abstand der Außenwand des
Zylinderandsatzes (5) von der Innenwand der Verschluß
kappe (1) größer ist als die Dicke des Dichteinsatzes
(10) im Bereich des Dichtabschnitts (12) zuzüglich der
Dicke des Behältermundes (20) .
5. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Außenrand des Ringwulstes (13) eine
sich von diesem weg axial nach unten erstreckende
Dichtlippe (14) angeordnet ist, welche im aufge
schraubten Zustand der Verschlußkappe (1) zwischen der
Außenkante der Behältermund-Stirnwand (23) und dem
Schraubgewinde (3) der Verschlußkappe (1) zu liegen
kommt.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich vom Außenrand des Bodens (11) des
Dichteinsatzes (10) ein Ringwulst (27) nach unten
wegerstreckt.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinderansatz (5) als Abstützwand
für den Dichteinsatz (10) ausgebildet ist.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Innenseite des Deckels (4) der
Verschlußkappe (1) ein sich von dessen Mitte nach
unten bis zu dem Boden (11) des Dichteinsatzes (10)
erstreckender Ansatz (7) mit einer endseitigen Spitze
(8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007325 DE4007325A1 (de) | 1990-03-08 | 1990-03-08 | Schraubverschlusskappe mit einem dichteinsatz fuer einen behaelter mit einem gewindemundstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007325 DE4007325A1 (de) | 1990-03-08 | 1990-03-08 | Schraubverschlusskappe mit einem dichteinsatz fuer einen behaelter mit einem gewindemundstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007325A1 true DE4007325A1 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=6401702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007325 Withdrawn DE4007325A1 (de) | 1990-03-08 | 1990-03-08 | Schraubverschlusskappe mit einem dichteinsatz fuer einen behaelter mit einem gewindemundstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4007325A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241341C1 (de) * | 1992-12-08 | 1993-12-23 | Wilhelm Dipl Ing Wazel | Verschluß, insbesondere Flaschenverschluß |
US5503282A (en) * | 1995-04-10 | 1996-04-02 | Sunbeam Plastics Corporation | Closure for pressurized container |
US7621411B2 (en) | 2000-02-07 | 2009-11-24 | Locite (R&D) Limited | Applicator, applicator cap and a container having an applicator cap |
-
1990
- 1990-03-08 DE DE19904007325 patent/DE4007325A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241341C1 (de) * | 1992-12-08 | 1993-12-23 | Wilhelm Dipl Ing Wazel | Verschluß, insbesondere Flaschenverschluß |
US5503282A (en) * | 1995-04-10 | 1996-04-02 | Sunbeam Plastics Corporation | Closure for pressurized container |
US7621411B2 (en) | 2000-02-07 | 2009-11-24 | Locite (R&D) Limited | Applicator, applicator cap and a container having an applicator cap |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEINLEIN, PATRICIA, 8800 ANSBACH, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HEINLEIN, HANS, 8813 SCHILLINGSFUERST, (VERSTORBEN), DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |