DE4006626C2 - Scharnier für eine Falttür - Google Patents

Scharnier für eine Falttür

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Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Falttür mit einem Scharniermittelteil und zwei an diesem Mittelteil um parallele Schwenkachsen schwenkbar gelagerten Scharnier­ randteilen, an denen die miteinander zu verbindenden Tür­ flügel befestigt und die derart formschlüssig miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig entgegengesetzt ge­ richtete Schwenkbewegungen ausführen können.
Bei Scharnieren für Falttüren, wie sie beispielsweise für Duschkabinen verwendet werden, greifen die Scharnierrand­ teile, die an den miteinander zu verbindenden Türflügeln befestigt sind, mit Zahnsegmenten ineinander, um ein präzi­ ses Auseinander- und Zusammenfalten der Türflügel zu er­ reichen. Ein solches Zahnsegmentgetriebe im Gelenk ist sehr aufwendig und benötigt verhältnismäßig viel Platz, so daß die Scharniere klobig und unschön wirken. Sie müssen für Duschabtrennungen auch wasserdicht gekapselt werden, was einen zusätzlichen Aufwand erfordert.
Weiter ist durch die DE 71 15 673 U ein einfaches Scharnier bekannt, bei dem die Verbindung der beiden Türflügel ausschließlich über einen starren, brückenförmig gebogenen Streifen ohne formschlüssige Verbindung zwischen Scharnierrandteilen erfolgt.
Diese Ausführung der Scharniere ermöglicht keine synchrone Schwenkbewegung der Türflügel und sie ermöglicht keine gesicherte gestreckte Schließlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Scharnier für Falttüren zu schaffen, das nur einen sehr geringen Raumbedarf hat, präzise arbeitet und die Türflügel in ihrer gestreckten Schließlage sicher festhält.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den Scharnierrandteilen mindestens zwei in sich steife, aber biegsame Bandelemente angeordnet sind, die mit ihrem einen Bandende an jeweils einem der Scharnier­ randteile befestigt sind und deren andere, freie Bandenden fest miteinander verbunden und längsgeführt sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß beide Scharnierrand­ teile durch die miteinander verbundenen Bandelemente bei ihrer Drehbewegung so miteinander gekoppelt werden, daß sie stets gleiche Winkeldrehungen ausführen, ohne daß zur Kopplung der Drehbewegungen ineinandergreifende Zahnräder an beiden Schar­ nierrandteilen erforderlich sind.
Die Scharnierrandteile weisen zweckmäßig auf ihren einander zugewandten Seiten Wälzflächen auf, auf denen sich die Band­ elemente beim Schwenken der Scharnierrandteile auf- bzw. ab­ wickeln. Zur Längsführung der miteinander verbundenen Band­ enden sind dann am Scharniermittelteil Führungsmittel vor­ gesehen. Hierdurch wird erreicht, daß die miteinander ver­ bundenen Enden der Bandelemente eine geradlinige, in der Winkelhalbierenden verlaufende Bewegung ausführen, wodurch jedes der beiden Bandelemente den gleichen Weg zurücklegt und das mit ihm verbundene Scharnierrandteil um den gleichen Winkelbetrag dreht. Hierbei ist es gleichgültig, welcher der beiden Türflügel geschwenkt wird und ob auf das Scharnier­ mittelteil senkrecht zur Türebene ein Druck oder Zug aus­ geübt wird.
Um ein gleichmäßiges Auf- und Abwickeln der Bandelemente auf den einander zugewandten Wälzflächen der Scharnierrandteile zu erreichen, können auf den Außenflächen der Bandelemente Vorsprünge angeordnet sein, die in Ausnehmungen der Schar­ nierrandteile eingreifen. Diese Vorsprünge stellen eine zugfeste Verbindung zwischen den Bandelementen und den Scharnierrandteilen in deren Umfangsrichtung her.
Die freien Enden der Bandelemente sind zweckmäßig durch einen Mitnehmerbolzen verbunden, an dem ein federbelastetes Riegel­ element angreift, welches die Bandelemente in derjenigen Lage verriegelt, in der die beiden Scharnierrandteile eine ge­ streckte Lage einnehmen. Hierdurch wird eine stabile Schließ­ lage erreicht, wenn sich die Flügel der Falttür in einer Ebene befinden.
Das Riegelelement kann ein Schwenkhebel sein, der in einem zum Scharniermittelteil gehörenden Gehäuseteil schwenkbar und axial verschiebbar gelagert ist und der an seinem dem Mitnehmerbolzen der Bandelemente gegenüberliegenden Ende eine von einer Blattfeder belastete Druckfläche aufweist, die eine Abflachung hat, an der die Blattfeder anliegt, wenn der Schwenkhebel die Bandelemente in der gestreckten Lage der Scharnierrandteile verriegelt. Eine solche Kon­ struktion ist besonders einfach und wenig störanfällig.
Das Riegelelement kann mit Schwenkzapfen in Nuten des Schar­ niergehäuseteiles schwenkbar und quer zur Längsführung der Bandelemente verschiebbar sein. Bei dieser Ausführung kann das Riegelelement aus einem einzigen, einfach gestalteten Teil bestehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn am Scharniermittelteil bzw. an einem hiermit verbundenen Scharniergehäuseteil eine Griffleiste befestigt ist, die sich zwischen den beiden Türflügeln befindet. Die Griffleiste befindet sich dann immer in der Winkelhalbierenden zwischen beiden Tür­ flügeln und kann leicht erfaßt werden. Außerdem besteht keine Gefahr, daß man sich beim Öffnen der Falttür die Finger einklemmt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein Scharnier für eine Falttür nach der Erfindung in einem Horizontal­ schnitt und
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Vertikalschnitt nach Line II-II.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Scharnier für eine Falt­ tür, insbesondere für Duschkabinen, bezeichnet, das aus einem Scharniermittelteil 11 und zwei Scharnierrandteilen 12 und 13 besteht. Die Scharnierrandteile 12 und 13 um­ fassen mit oberen und unteren, im Grundriß im wesentlichen kreisförmigen Klauen, von denen in Fig. 2 nur die untere Klaue 12a erkennbar ist, den Scharniermittelteil 11, mit dem sie durch Gelenkbolzen 14 und 15 schwenkbar verbunden sind. Die Klauen der Scharnierrandteile haben tiefe, nach außen offene Schlitze 16 und 17, in denen Rahmenprofil­ leisten 18 und 19 der durch das Scharnier 10 miteinander zu verbindenden Türflügel der Falttür befestigt sind. Diese Rahmenprofilleisten nehmen die Türfüllungen, bei­ spielsweise Kunststoff- oder Sicherheitsglasscheiben, der Türflügel auf, die hier jedoch nicht dargestellt sind.
Die oberen Klauen 12b und 13b der Scharnierrandteile 12 und 13 bilden auf den einander zugewandten Seiten zylindrische Wälzflächen 23 bzw. 24, auf denen Bandelemente 20 bzw. 21 aufliegen, die zwischen den Scharnierrandteilen 12 und 13 angeordnet sind. Die vorderen Bandenden 20a bzw. 21a der Bandelemente 20 und 21 sind auf den zylindrischen Wälz­ flächen 23 bzw. 24 der Scharnierrandteile 12 und 13 mit Stopfen 25 bzw. 26 befestigt, die in Radialbohrungen 27 bzw. 28 der oberen Klauen 12b und 13b der Scharnierrandteile ein­ gesteckt sind. Anstelle der Stopfen 25 und 26 könnten auch Schrauben zum Befestigen der vorderen Bandenden an den Scharnierrandteilen 12 und 13 verwendet werden.
Die anderen, freien Bandenden der um die zylindrischen oberen Klauen herumgelegten Bandelemente 20 und 21 sind durch einen Mitnehmerbolzen 22 fest miteinander verbunden, dessen Ober­ seite halbzylindrisch ausgebildet ist. Die miteinander ver­ bundenen freien Bandenden 20b und 21b erstrecken sich ins Innere 29 eines Scharniergehäuseteiles 30, das zum Scharnier­ mittelteil 11 gehört und an diesem festgeschraubt ist und dessen seitliche Innenwände 31 und 32 Längsführungen für die miteinander verbundenen freien Bandenden 20b und 21b bilden.
Die Bandelemente 20 und 21, die aus Bandstahl bestehen können, aber vorzugsweise aus einem steifen, jedoch biegsamen Kunst­ stoff hergestellt sind, tragen auf ihren Außenflächen Vor­ sprünge 33 und 34, die in hierfür vorgesehene Ausnehmungen in den Wälzflächen 23 bzw. 24 der Scharnierrandteile 12 und 13 eingreifen können und in Längsnuten 35 und 36 des Gehäuse­ teiles 30 gleiten, wenn sich die miteinander verbundenen Bandenden 20b und 21b ins Innere 29 des Gehäuses 30 in die in strichierten Linien dargestellte Lage verschieben, wie dies im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Oberhalb der Längsnuten 35 und 36 sind in den Innenwänden 31 und 32 des Scharniergehäuseteiles 30 Vertikalnuten 37 vor­ gesehen, in denen nach außen vorspringende Schwenkzapfen 38 eines Riegelelementes 39 gleiten können, das als Schwenk­ hebel ausgebildet ist und mit seinem ausgerundeten unteren Ende 40 rittlings auf der halbzylindrischen Oberseite 41 des Mitnehmerbolzens 22 sitzt. An seinem dem Mitnehmerbolzen 22 gegenüberliegenden Ende 42 hat das Riegelelement 39 eine gewölbte Druckfläche 43, die am vorderen, in Fig. 2 linken Rand des Riegelelementes eine Abflachung 44 aufweist. Ober­ halb des Riegelelementes 39 ist im Inneren 29 des Scharnier­ gehäuseteiles 30 eine sigmaförmig gebogene Blattfeder 45 angeordnet, deren einer Schenkel 46 an der Decke des Schar­ niergehäuseteiles 30 anliegt und deren anderer, freier Schenkel 47 je nach Schwenklage des Riegelelementes 39 auf dessen abgerundete Druckfläche 43 oder deren Abflachung 44 drückt.
An dem mit dem Scharniermittelteil 11 verbundenen Scharnier­ gehäuseteil 30 ist eine Griffleiste 49 befestigt, die hier nur in strichlierten Linien angedeutet ist und an ihrem obe­ ren Ende mit einem gleichartigen Scharnier verbunden ist und die sich zwischen den beiden Türflügeln befindet und deren Umriß im wesentlichen dem Umriß des Scharniermittel­ teiles 11 entspricht.
Die Wirkungsweise des Scharniers ist folgende:
Wenn die Falttür geschlossen ist und seine beiden durch das Scharnier miteinander verbundenen Türflügel sich in einer Ebene befinden, nehmen Scharniermittelteil 11 und die beiden Scharnierrandteile 12 und 13 die in den Fig. 1 und 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein. Die mit ihren Enden 20a und 21a am Außenumfang der oberen Klauen 12b und 13b der Scharnierrandteile 12 und 13 befestigten Band­ elemente 20 und 21 umschlingen etwa ein Viertel der zylindri­ schen Umfangsfläche der Klauen und die Vorsprünge 33 und 34 an den Bandelementen liegen in den hierfür vorgesehenen Aus­ nehmungen der oberen Klauen 12b und 13b. Die miteinander verbundenen freien Enden 20b und 21b der Bandelemente ragen nur geringfügig ins Innere 29 des Scharniergehäuseteiles 30 hinein.
Wird nun auf die Griffleiste 49 und damit auch auf das Schar­ niergehäuseteil 30 und das Scharniermittelteil 11 eine in Richtung des Pfeiles 50 wirkende Zugkraft ausgeübt, schwen­ ken die Türflügel, die an ihren dem Scharnier 10 abgewandten Rändern festgehalten werden, in Richtung der Pfeile 51, wo­ bei sich die Scharnierrandteile 12 und 13 im Sinne der Pfeile 52 mit ihren Gelenkbolzen 14, 15 im Scharniermittelteil 11 drehen. Bei dieser Drehbewegung wickeln sich die Band­ elemente 20 und 21 auf der Wälzflächen 23 und 24 der oberen Klauen 12b und 13b der Scharnierrandteile 12 und 13 ab und schieben sich mit ihren durch den Mitnehmerbolzen 22 ver­ bundenen freien Enden 20b und 21b ins Innere 29 des Schar­ niergehäuseteiles 30, wobei sie an deren Innenwänden 31 und 32 geführt werden.
Man erkennt, daß infolge der festen Verbindung der freien Enden 20b und 21b der Bandelemente beide Scharnierrandteile 12 und 13 die gleiche Winkelbewegung ausführen müssen, so daß das Scharniermittelteil und das hiermit verbundene Scharniergehäuseteil 30 und auch die hiermit verbundene Griffleiste 49 sich immer in einer Ebene bewegen, welche den Winkel zwischen den beiden Scharnierrandteilen und den mit diesen verbundenen Türflügeln halbiert.
Wenn sich die freien Enden 20b und 21b und der diese mitein­ ander verbindende Mitnehmerbolzen 22 in Richtung des Pfeiles 50 bewegt, verschwenkt der Mitnehmerbolzen 22 das auf ihm reitende Riegelelement 39 in Richtung des Pfeiles 53 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn. Gleichzeitig wandert das Riegel­ element nach oben, wobei die Schwenkzapfen 38 auf beiden Seiten des Riegelelementes 39 in den Vertikalnuten 37 nach oben wandern. Die auf die Druckfläche 43 wirkende Blatt­ feder 45 hemmt die Schwenkbewegung zunehmend, so daß die Flügel der geöffneten Tür in jeder beliebigen Winkellage festgehalten werden. Wird dann zum Schließen der Tür auf die Griffleiste 49 und den hiermit verbundenen Scharnier­ gehäuseteil und den Scharniermittelteil ein Druck entgegen der Richtung des Pfeiles 50 ausgeübt, so schwenken die Scharnierrandteile 12 und 13 wieder in ihre in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangslage. Gleichzeitig gleitet der Mitnehmerbolzen 22 zurück und das Riegelelement 39 schwenkt im Uhrzeigersinn, wobei der untere Schenkel 47 der Blatt­ feder in den Bereich der Abflachung 44 des Riegelelementes gelangt und hierdurch den Mitnehmerbolzen und die Band­ elemente und damit auch die Scharnierrandteile in ihrer Ausgangslage verriegelt, in der die Türflügel ihre ge­ streckte, geschlossene Lage einnehmen. Es bedarf dann zu­ nächst einer größeren Krafteinwirkung in Richtung des Pfeiles 50, um bei einer Verschwenkung des Riegelelemen­ tes 39 im Uhrzeigersinn den unteren Schenkel 47 der Blatt­ feder 45 von der Abflachung 44 auf die gerundete Druck­ fläche 43 zu bringen, was eine gute Sicherung gegen un­ beabsichtigtes Öffnen der Falttür darstellt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind weitere Ände­ rungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnten die Scharnierteile, die bei der hier dargestellten Ausführungsform aus einem harten Kunststoff hergestellt sind, auch aus Metall bestehen. Es ist auch möglich, zwischen Mitnehmerbolzen und Gehäuseinnen­ wand eine einfache Schraubendruckfeder anzuordnen, welche den Mitnehmerbolzen immer wieder in seine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangslage drängt. Ferner ist es möglich, die Bandelemente beim Einschieben ins Innere des Scharnier­ gehäuseteiles durch Blattfedern zu hemmen, die in den Füh­ rungsnuten angeordnet sind.

Claims (7)

1. Scharnier für eine Falttür mit einem Scharniermittelteil und zwei an diesem Mittelteil um parallele Schwenkachsen schwenkbar gelagerten Scharnierrandteilen, an denen die miteinander zu verbindenden Türflügel befestigt und die derart formschlüssig miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig entgegengesetzt gerichtete Schwenkbewegungen ausführen können, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Scharnierrandteilen (12, 13) mindestens zwei in sich steife, aber biegsame Bandele­ mente (20, 21) angeordnet sind, die mit ihrem einen Bandende (20a bzw. 21a) an jeweils einem der Scharnier­ randteile (12, 13) befestigt sind und deren andere, freie Bandenden (20b, 21b) fest miteinander verbunden und längsgeführt sind.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Scharnierrandteile (12, 13) auf ihren einander zugewandten Seiten Wälz­ flächen (23, 24) aufweisen, auf denen sich die Band­ elemente (20, 21) beim Schwenken der Scharnierrandteile (12, 13) auf- bzw. abwickeln, und daß am Scharnier­ mittelteil (11) Führungsmittel (31, 32) zur Längsführung der miteinander verbundenen Bandenden (20b, 21b) vor­ gesehen sind.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenflächen der Bandelemente (20, 21) Vorsprünge (33, 34) angeord­ net sind, die in Ausnehmungen der Scharnierrandteile (12, 13) eingreifen.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die freien Enden (20b, 21b) der Bandelemente (20, 21) durch einen Mitnehmerbolzen (22) verbunden sind, an dem ein federbelastetes Riegelelement (39) angreift, welches die Bandelemente (20, 21) in derjenigen Lage verriegelt, in der die beiden Scharnierrandteile (12, 13) eine gestreckte Lage einnehmen.
5. Scharnier nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (39) ein Schwenkhebel ist, der in einem zum Scharniermittelteil (11) gehörenden Gehäuseteil (30) schwenkbar und axial verschiebbar gelagert ist und der an seinem dem Mitnehmerbolzen (22) der Band­ elemente (20, 21) gegenüberliegenden Ende (42) eine von einer Blattfeder (45) belastete Druckfläche (43) aufweist, die eine Abflachung (44) hat, an der die Blattfeder (45) anliegt, wenn der Schwenkhebel (39) die Bandelemente (20, 21) in der gestreckten Lage der Scharnierrandteile (12, 13) verriegelt.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (39) mit Schwenkzapfen (38) in Nuten (37) des Scharniergehäuseteiles (30) schwenkbar und quer zur Längsführung der Bandelemente (20, 21) verschiebbar ist.
7. Scharnierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharniermittelteil (11) bzw. an einem hiermit verbun­ denen Scharniergehäuseteil (30) eine Griffleiste (49) befestigt ist, die sich zwischen den beiden Türflügeln befindet.
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