DE4006444A1 - Stroemungsabhaengige umschaltventil - Google Patents

Stroemungsabhaengige umschaltventil

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DE4006444A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/09Component parts or accessories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

1. Auf Grund der Belastung des Trinkwassers mit Umweltgiften, wie Nitrate, Nitrite, Pestizide u. ä., geht man immer mehr dazu über, beim Endverbraucher geeignete Geräte zu installieren, welche diese Schadstoffe entfernen.
Da der Betrieb dieser Geräte sehr teuer ist - dies ist auch der Grund, warum die Wasserreinigung nicht schon großtechnisch im Wasserwerk geschieht - soll auch im Haushalt nur das Trink- und Kochwasser, also die zum Verzehr bestimmte Menge aufbereitet werden. Das Brauchwasser kann wie gehabt ungereinigt verwendet werden.
Um dieses Trennen der Wasserströme - aufbereitetes und nicht aufbereitetes Wasser - zu gewährleisten, werden bis dato Filtergeräte so eingebaut, daß im Nebenstromverfahren eine gewisse Menge aufbereitetes Wasser über ein extra zu installierendes Auslaufventil abgezweigt wird (Abb. 1).
Dieses separate Auslaufventil erfordert natürlich eine eigene Bohrung am Installationsort. Bei herkömmlichen Nirostaspülen mag das ja noch angehen und möglich sein. Viele Interessenten, vor allem Mieter, scheuen hiervor schon zurück. Bei keramischen Becken ist das Anbringen einer zusätzlichen Zapfstelle technisch nicht mehr machbar.
2. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu finden, welche ohne zusätzliches Auslauf- oder Zapfventil - allein mit den bereits vorhandenen Armaturen - einen befriedigenden Ablauf gewährleistet.
3. Davon ausgehend, daß das Zapfen von Trink- und Kochwasser sich meist auf geringe Mengen beschränkt, das Auslaufventil also nur wenig geöffnet ist. Das Zapfen von Spül- und Putzwasser jedoch größere Mengen erfordert, das Auslaufventil also weiter geöffnet ist, haben wird es mit zwei unterschiedlichen dynamischen Drücken P1 u. P2 zu tun. Diese unterschiedlichen Drücke nutzt das strömungsabhängige Umschaltventil zur Steuerung.
4. Das strömungsabhängige Umschaltventil (Abb. 2) ist dadurch gekennzeichnet, daß einem Wassereingang 1 mind. zwei Wasserausgänge 2 gegenüberstehen. Im Inneren des Gehäuses 3 befinden sich zwei miteinander verbundene Kolben 4 u. 5, alternativ ein Stufenkolben, welche wechselseitig die Ausgänge 2a und 2b verschließen und freigeben.
Die Kolben 4 und 5 haben unterschiedlich große beaufschlagte Flächen, und zwar dergestalt, daß die beaufschlagte Fläche des Kolbens, welcher für die Seite des geringeren Flüssigkeitsdurchfluß zuständig ist, größer ist. In Abb. 2 ist dies der Kolben 4. Die beiden Kolben sind mit zweckmäßigen Dichtflächen 6 und mit geeigneten Durchbrüchen oder Bohrungen 7 zur Flüssigkeitskanalisierung versehen. Die definierbare Druckfeder 8 hält die Kolben in der Ausgangsstellung "geringe Flüssigkeitsmenge offen". Der Ausgang "große Flüssigkeitsmenge" ist in dieser Stellung verschlossen.
5. Wird nun das Auslaufventil ein wenig geöffnet, so strömt Flüssigkeit vom Eingang 1 kommend, über den Kolben 4 durch den Ausgang 2a, durch das Filtergerät zum Auslaufventil (Abb. 4). Dies ist die Stellung, um aufbereitetes Wasser zu erhalten.
Öffnet man das Auslaßventil weit, so kommt der Zeitpunkt an dem der Druck P1 größer ist als P2+Federkraft. Die Kolben gehen in die Stellung "große Flüssigkeitsmenge offen" (Abb. 3). Der Flüssigkeitsstrom umgeht das Filtergerät und durchläuft unaufbereitet das Auslaufventil.

Claims (5)

1. Das strömungsabhängige Umschaltventil ist dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der zu entnehmenden Flüssigkeitsmenge unterschiedliche Flüssigkeitswege gesteuert werden können.
2. Das strömungsabhängige Umschaltventil ist dadurch gekennzeichnet, daß einem Flüssigkeitseingang (1) mindestens zwei Flüssigkeitsausgänge (2) gegenüberstehen (Abb. 2).
Im Inneren des Gehäuses (3) befinden sich zwei miteinander verbundene Kolben (4) und (5), alternativ ein Stufenkolben, welche wechselseitig die Ausgänge (2a) und (2b) verschließen und freigeben. Die Kolben können auch ohne Verbindung agieren.
Die Kolben (4) u. (5) haben unterschiedlich große beaufschlagte Flächen, und zwar dergestalt, daß die beaufschlagte Fläche des Kolbens, welcher für die Seite des geringeren Flüssigkeitsdurchfluß zuständig ist, größer ist. In Abb. 2 ist dies Kolben (4). Die beiden Kolben sind mit zweckmäßigen Dichtflächen (6) und mit geeigneten Bohrungen oder Durchbrüchen (7) zur Flüssigkeitskanalisierung versehen.
Die definierbare Druckfeder (8) hält die Kolben in der Ausgangsstellung "geringe Flüssigkeitsmenge offen".
3. Wird nun durch ein Regel- oder Auslaufventil eine kleine Flüssigkeitsmenge durch das strömungsabhängige Umschaltventil geschickt, so strömt Flüssigkeit vom Eingang (1) kommend, über den Kolben (4) durch den Ausgang (2a).
4. Wird durch ein Regel- oder Auslaufventil eine große Flüssigkeitsmenge durch das strömungsabhängige Umschaltventil geschickt, so kommt der Zeitpunkt, an dem der Druck P1 am Kolben (4) größer ist als der Druck P2+Kraft der Druckfeder (8). Die Kolben gehen in die Stellung: Ausgang (2b) offen, (2a) geschlossen.
5. Das strömungsabhängige Umschaltventil ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge (2a) und (2b) durch einen oder mehrere Ausgleichskanäle miteinander verbunden sind.
Dieser Ausgleichskanal (9) in Abb. 2 durch die beiden Kolben (4) und (5) führend, dient dem Druckausgleich und ermöglicht dem Kolbenpaar auch beim Vorhandensein eines statischen Drucks wieder in seine Ausgangsstellung zurückzukehren.
Der Ausgleichskanal kann aber genausogut im Gehäuse (3) integriert werden.
DE19904006444 1990-03-01 1990-03-01 Stroemungsabhaengige umschaltventil Withdrawn DE4006444A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0872601A1 (de) * 1997-04-19 1998-10-21 Walker, David MacAlistair Vorrichtung zur Behandlung und Abgabe von Wasser
BE1012621A3 (nl) * 1999-04-21 2001-01-09 Peeters Leo Maria Jan Inrichting voor het beperken van de hoeveelheid fluidum die in een keer kan afgenomen worden.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0872601A1 (de) * 1997-04-19 1998-10-21 Walker, David MacAlistair Vorrichtung zur Behandlung und Abgabe von Wasser
BE1012621A3 (nl) * 1999-04-21 2001-01-09 Peeters Leo Maria Jan Inrichting voor het beperken van de hoeveelheid fluidum die in een keer kan afgenomen worden.

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