DE4006310A1 - Spender zur ausgabe pastoeser massen - Google Patents
Spender zur ausgabe pastoeser massenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Spender zur Ausgabe pastö
ser Massen, mit einem rohrförmigen Gehäuse, einem diesem
axial verschieblich zugeordneten Einsatz, dessen über
das eine Gehäuseende überstehender Abschnitt eine Betäti
gungsfläche und das Ausgabemundstück ausweist, und mit
einem bei Betätigung schrittweise in Mundstückrichtung
wandernden Kolben.
Ein Spender dieser Art ist durch die EP-OS 02 48 278
bekannt. Dort besteht der Einsatz aus einem die pastöse
Masse enthaltenden Sack. Zur Erzielung einer nicht ver
formbaren Betätigungsfläche wird der über das dortige
Gehäuseende überstehende Abschnitt von einer kappenförmi
gen Betätigungstaste überfangen, welche einarmig peri
pher gelagert ist. Bei jedem Betätigungshub stellt sich
der Kolben nach. Dieser wirkt dazu mit zwei Zahnleisten
paaren zusammen, von denen das eine als Transportzahnlei
stenpaar und das andere als Stützleistenpaar realisiert
ist. Letzteres ist dem Gehäuse innenseitig angeformt.
Der Aufbau ist relativ kompliziert und das Wechseln des
kollabierbaren, aus Folie gebildeteten Sackes nachtei
lig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Spender in Aufbau und Handhabung zu verbessern.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Spenders.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Spender erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Der diesbezügli
che Vorteil liegt vor allem im einfachen Aufbau sowie in
der leichten Handhabbarkeit. Konkret wird dazu vorge
schlagen, daß der Einsatz als den Kolben führende Ein
steckkartusche gestaltet und der Vorlauf des Kolbens
durch Verschieben der Einsteckkartusche gegen einen in
Richtung des Mundstückes nachstellbaren Stützteller des
Gehäuses erzielt ist. Das Ausbringen geschieht also
nicht über die Füllstandssäule eines kollabierbaren
Sackes, sondern über ein Hartteil. Ein solches läßt sich
auch besser in den Spender einsetzen. Außerdem bedarf es
nicht der zusätzlichen Betätigungskappe, da die Einsteck
kartusche selbst die genügende Eigensteifigkeit im Be
reich des Ausgabemundstückes besitzt. Auch eine beson
dere Anlenkung entfällt. Das Ausdrücken der pastösen
Masse geschieht gegen den von einem nachstellbaren Wider
lager gehaltenen Kolben; die rohrförmige Einsteckkartu
sche überläuft also den ihr einverleibten Kolben, der
sich hier nicht bei jedem Betätigungsschritt nachstellt,
sondern immer in größeren Sprüngen aufrückt. Der entspre
chende Hub kann so als Unterteilungsweg für mehrere
Ausgabeportionen genutzt werden. Erst dann wird der
Stützteller nachgerückt. Als vorteilhaft erweist sich
hier eine Gewinde-Nachstellung des Stütztellers. Dessen
Gewinde braucht wegen der vorherrschenden Reibungsver
hältnisse nicht einmal so flach ansteigend zu sein, daß
es im Bereich der Selbsthemmung liegt. Als besonders
vorteilhaft wird dabei eine Ausgestaltung dahingehend
gesehen, daß das Nachstellgewinde von einem Teleskopge
winde gebildet ist, dessen Teleskopabschnitt den sowohl
im Gehäuse als auch in der Einsteckkartusche drehgesi
cherten Stützteller trägt und dessen Teleskop-Antriebsab
schnitt mit einer Drehhandhabe am unteren Ende des Gehäu
ses verbunden ist. Ein solches Teleskop-Gewinde hat den
Vorteil einer besonders raumsparenden Ausbildung, so daß
die entsprechende Nachstellmechanik volumenmäßig den
weitaus geringsten Platz beansprucht. Die Drehhandhabe
am unteren Ende des Gehäuses vorzusehen, kommt entspre
chenden psychologischen Erwartungen des Benutzers entge
gen. Hinzu kommt, daß dabei der gesamte Gehäusekörper
als Haltehandhabe zur Verfügung steht. Entsprechend der
gewohnten Drehweise im Rechtsdrehsinn weist das Nach
stellgewinde demgemäß ein Linksgewinde auf. In zuord
nungstechnisch günstiger Weise ist die Drehhandhabe als
auf das untere Gehäuseende aufgeklipste Kappe gestaltet.
Unter Ausbildung einer reversiblen Klips-Zuordnung läßt
sich die Mechanik beispielsweise zu Reinigungszwecken
bequem lösen und wieder zuordnen. Das hat aber auch
andere, fabrikationstechnische Vorteile insofern, als
eine unterschiedliche Bestückung möglich ist, beispiels
weise im Hinblick auf die Gewindesteigung. Weiter er
weist es sich als günstig, daß der Kappenboden einen
ausschwenkbaren Kurbelarm besitzt. Hierdurch läßt sich
der schrittweise über die Drehhandhabe nachgestellte
Stützteller ohne immer neues Ansetzen der Hand in einem
per Kurbel bequem zurückfahren. Günstig ist es weiter,
daß der Kurbelarm als Scheibenarm gestaltet ist. Eine
solche Scheibe bildet einen sauberen bodenseitigen Ab
schluß des Spenders und schafft auch ausgewogene Auf
stellverhältnisse. Wird weiter so vorgegangen, daß der
Scheibenarm eine Greiföffnung, sprich Loch hat, so läßt
sich diese Scheibe in Art einer Wählscheibe um ihre
Schwenkachse drehen, die in vorteilhafter Weise diame
tral gegenüberliegt zur Greiföffnung. Natürlich ist es
sinnvoll, im Hinblick auf die Schwenkachse, eine mög
lichst periphere Lage zu wählen, dies im Interesse der
Nutzung eines möglichst großen Hebelarms für einen sol
chen Scheibenarm. Im Hinblick auf die Mechanik erweist
es sich weiter als vorteilhaft, daß der Stützteller zur
Drehsicherung im Gehäuse mindestens eine federnde Zunge
besitzt, der eine in Längsrichtung an der Gehäuseinnen
wand verlaufende Anschlagschulter zugeordnet ist. Unter
stützt ist eine solche mechanische Drehsicherung im
Grunde auch schon wesentlich durch die vorherrschenden
Reibungskräfte zwischen Einsteckkartusche und Gehäuse.
Optimiert ist die entsprechende Ausgestaltung durch
mehrere winkelsymmetrisch angeordnete Zungen und An
schlagschultern. Solche Anschlagschultern lassen sich am
rohrförmigen Gehäuse bei Herstellung gleich mitberück
sichtigen. Die erforderliche Drehsicherung zwischen
Stützteller und Kolben geschieht durch formschlüssigen
Eingriff an der Unterseite des Kolbens zur Einsteckkartu
sche hin. Konkret sieht eine solche Drehsicherung so
aus, daß diese zur Unterseite des Kolbens von einer
Zackenkrone an der Stützseite des Stütztellers gebildet
ist. Solche Zacken haben überdies den Vorteil einer
Versteifung des Stütztellers, der andererseits wiederum
sehr dünnwandig gestaltet werden kann. Zuordnungsgünstig
ist es, wenn die Zacken der Krone Auflaufschrägen besit
zen und der Kolben mit einzelnen Aufnahmefächern für die
Zacken ausgestattet ist. So ergibt sich eine Art Klauen
kupplung zwischen beiden drehzusichernden Teilen. Um auf
eine weitestgehend reibungsschlüssige Zuordnung der
Einsteckkartusche verzichten zu können, wird eine günsti
ge Ausgestaltung erzielt durch eine Drehsicherung der
Einsteckkartusche zum Gehäuse. Erzielt ist diese Drehsi
cherung der Einsteckkartusche zum Gehäuse durch einen in
Längsrichtung des Gehäuses orientierten Schlitz/Rippen-
Eingriff. Günstig an einer solchen Bauweise ist der
einhergehend erzielte Vorteil einer Hubbegrenzung, indem
die Einsteckkartusche an ihrer Mantelfläche eine Rippe
trägt und das Gehäuse einen zum oberen Stirnrand hin
offenen, sich mindestens über den Hubweg erstreckenden
Schlitz aufweist. Eine solche Ausgestaltung läßt sich
aber noch weiterbilden zu einer Axialsicherung, und zwar
einfach durch Verrastung zwischen Rippe und Schlitz in
auswärtsweisender Grundstellung der Einsteckkartusche.
Das Abziehen der entleerten Einsteckkartusche geschieht,
wie auch das Einsetzen einer frischen Einsteckkartusche,
jeweils nur unter willensbetonter Überwindung der besag
ten Verrastung. Schließlich bildet die Verrastung sodann
noch eine Art Überlastsicherung, wenn der Benutzer in
ungenügend einfühlsamer Weise über den den Überstand des
oberen Kartuschenendes hinausgehenden, durch einen fühl
baren Anschlag definierten Bereich hinaus weiterkurbelt.
Ein vorteilhafter Alternativvorschlag besteht darin, daß
die Nachstellung des Stütztellers aus einer Rastverbin
dung zwischen Kolben und dem an einer in Achsrichtung
verlängerbaren Säule sitzenden Stützteller erzielt ist.
Der so an der Säule angedockte Kolben schleppt bei der
schrittweise erfolgenden Ausgabebetätigung die den Kol
ben abstützende Säule ebenfalls schrittweise mit unter
Verlängerung derselben. Es liegt somit die bedienungsge
wohnte Handhabung des üblichen Spenders vor, nur daß die
Ausbringung nun aus einer Einsteckkartusche geschieht.
Die Rastverbindung ist bei voll ausgefahrener Säule auf
hebbar. Als vorteilhaft erweist es sich, daß die Säule
aus mehreren teleskopartig zueinander ausfahrbaren und
ratschengesicherten Teilen besteht. Der entsprechende
Teleskopaufbau bringt auch bei dieser Variante den Nut
zen eines möglichst großen Vorratsraumes gegenüber nur
einem relativ kleinen Anteil für die Spendermechanik. Im
Hinblick auf die hier nun bei jedem Betätigungsschritt
vorliegende Ausgabebereitschaftsstellung der Spenderme
chanik erweist es sich als vorteilhaft, daß dem Fußende
der Säule ein abgefederter, die Einsteckkartusche je
weils wieder in die Grundstellung zurückbewegender Fuß
ring zugeordnet ist. Da das Eigengewicht und der Füllin
halt der Einsteckkartusche je nach Benutzungslage des
Spenders betätigungserleichternd mitwirken, kann die die
Rückstellung bewirkende Feder entsprechend stärker ausge
legt sein, so daß in jedem Falle die Rückstellung der
Einsteckkartusche gewährleistet bleibt. Überdies ist es
günstig, daß die Teile der Säule durch Kurbeltrieb in
die verkürzte Säulenlänge zurückführbar sind. Hier wird
also nur noch ein Weg, und zwar der Rückweg, per Kurbel
bewegung durchfahren, da der Hinweg zur Erlangung der
verlängerten Säulenlänge über das Mitschleppen durch
den Kolben bestritten wird. Überdies wird vorgeschlagen,
daß der Kurbeltrieb am unteren Ende des Spendergehäuses
verdeckt angeordnet ist. Es bleibt also der gewohnte,
ein ansprechendes Äußeres aufweisende, meist schlanke
Grundaufbau des Spenders erhalten. Ein narrensicherer
Aufbau wird erreicht durch eine Überlastsicherung im
Kurbeltrieb. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag,
daß die Teleskopbewegung der Teile der Säule aus einem
Gewindeeingriff dieser Teile zueinander erzielt ist
unter Drehsicherung des dem Kolben benachbarten Teiles
der Säule. Dabei kann ein recht steiler Gewindegang
gewählt werden, der nicht einmal im Bereich der Selbst
hemmung liegen muß. Entsprechend schneller läßt sich
die Säule in ihre verkürzte Säulenlänge zurückführen. Es
liegt Linksgewinde vor. Zweckmäßig ist das Innengewinde
für den Gewindeeingriff an federnden Zungen der die
Säule bildenden Teile ausgebildet, deren federnde Aus
weichbarkeit die Überlastsicherung darstellt und die
erwähnte Ratschenfunktion bringt. Es genügt, wenn bezüg
lich dieser Teile auf die entsprechende Rückstelleigen
schaft aufweisendes Kunststoffmaterial zurückgegriffen
wird. Erzeugen lassen sich die Zungen einfach durch
freigeschnittene Wandungslappen der zylindrischen, die
Säule bildenden Teile. Solche Axialschlitze gehen dabei
vom kolbenseitig weisenden Ende eines jeden Teiles außer
dem oberen, kolbennahen Endteil aus. Konkret besteht die
Drehsicherung durch eine vom besagten, d. h. kolbennahen
Teil der Säule radial auswärts weisende Zunge, die in
mindestens einseitigem formschlüssigem Längszugeingriff
zur Gehäuseinnenwand steht. Weiter wird vorgeschlagen,
daß die Rastverbindung zwischen Kolben und Stützteller
als Druckknopfverbindung zwischen einem Patrizenteil des
Stütztellers und einer Matrizenhöhlung des Kolbens reali
siert ist. Die bei längenverkürzter Grundstellung gegebe
ne Position des Patrizenteils ist so, daß unter betriebs
gerechter Zuordnung der Einsteckkartusche das entspre
chende Andocken sicher und zwangsweise herbeigeführt
wird. Eine vorteilhafte narrensichere Zuordnung kann
greifen, indem beispielsweise eine aufsteckbare Schutz
kappe die Endposition durch entsprechende Beaufschlagung
des Kartuschenkopfes herbeiführt. Ferner ist es günstig,
daß der Fußring durch Formschluß zur Gehäusewand drehge
sichert ist. Eine gebrauchssichere Zuordnung der Ein
steckkartusche ergibt sich weiter durch einen klips
förmigen Untergriff zwischen Einsteckkartuschenrand und
Gehäuseinnenwand in Grundstellung der Einsteckkartusche.
In vorteilhafter Weise wird der entsprechende Längszug
eingriff durch eine Längsrippe der Gehäusewand erzielt,
welche Längsrippe am unteren Ende kurz oberhalb des
Fußringes in einen dem Einsteckkartuschenrand als Unter
griff dienenden, radial vorstehenden Höcker übergeht.
Zweckmäßig befinden sich an der Gehäuseinnenwand zwei
diametral einander gegenüberliegende Längsrippen oder
auch deren drei, so daß eine ausgewogene, rüttelfreie
Führung der Einsteckkartusche im Gehäuse vorliegt. Die
Höcker besitzen eine Struktur, die überwindbar ist,
jedoch bedarf es willensbetonter Zugkraft um die am
überstehenden Kopfende faßbare Einsteckkartusche aus
ihrer Zuordnungslage zu bewegen bzw. in diese zu brin
gen. Überdies besteht ein vorteilhafter Vorschlag darin,
daß der Kurbeltrieb von einer Ratschenscheibe mit aus
klappbarem Kurbelarm gebildet ist. Schließlich ist eine
vorteilhafte Bauform erzielt durch zwei gegenläufig
gebogene federnde Zungen als Drehsicherung des sie tra
genden Teiles der Säule. Endlich besteht ein günstiger
Vorschlag durch unterschiedliche Steigungswinkel der
Gewinde mit am kurbelferneren Teil der Säule höchstem
Steigungsgrad. Der Anstieg ist schrittweise gleich.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispie
le näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Vertikalschnitt den erfindungsgemäß ausge
bildeten Spender mit eingesetzter Einsteckkar
tusche, und zwar in Gebrauchs-Grundstellung,
noch schutzkappenverschlossen, gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 den Spender bei abgenommener Schutzkappe, und
zwar in gleicher Darstellungsweise,
Fig. 3 den Spender im Anschluß an die Durchführung
eines vollen Betätigungshubes der Einsteckkar
tusche, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 4 das Nachstellen des Stütztellers um einen
Schritt über eine bodenseitige Drehhandhabe,
Fig. 5 den Spender unter Verdeutlichung der fast
vollständig ausgefahrenen ersten Stufe des
Teleskop-Gewindes,
Fig. 6 den oberen Abschnitt des Spenders in Seitenan
sicht, die Drehsicherung zwischen Einsteckkar
tusche und Gehäuse darstellend,
Fig. 7 eine Unteransicht der Fig. 3 bei ausgeschwenk
ter Handkurbel der Drehhandhabe,
Fig. 8 den Spender gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel, und zwar in Seitenansicht, schutzkappen
verschlossen,
Fig. 9 die zugehörige Einsteckkartusche in isolierter
Wiedergabe mit stopfenverschlossenem Ausgabe
mundstück,
Fig. 10 die Unteransicht der Einsteckkartusche mit
Sicht gegen den zugleich einen bodenseitigen
Deckel bildenden Kolben der Einsteckkartusche,
Fig. 11 den Spender im Längsschnitt bei teilweise
aufgebrochener Einsteckkartusche, die Grund
stellung der Spendermechanik darstellend,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung,
jedoch in Betätigungsstellung,
Fig. 13 den Spender bei vollkommen ausgefahrener Säule
und zum Einziehen, d. h. Längenverkürzen der
selben ausgeklapptem Kurbelarm,
Fig. 14 die zugehörige Unteransicht, aber bei einge
klapptem Kurbelarm und in strichpunktierter
Linienart wiedergegebenem ausgeklapptem Kurbel
arm,
Fig. 15 den Spender im Querschnitt und zwar mit Sicht
auf den Stützteller (ohne Einsteckkartusche),
Fig. 16 den Schnit gemäß Linie XVI-XVI in Fig. 13, in
vergrößerter Wiedergabe und
Fig. 17 den Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 16.
Der im ersten Ausführungsbeispiel veranschaulichte Spen
der Sp umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 1, welches eine
betätigungszugängliche Einsteckkartusche 2 als Einsatz
teil aufnimmt. Die Einsteckkartusche 2 enthält die auszu
gebende pastöse Masse 3.
Die Betätigungszugänglichkeit ergibt sich durch obersei
tigen Überstand des dortigen Abschnittes 2′ der Einsteck
kartusche 2. Das Überstandsmaß ist mit x bezeichnet und
definiert von der eine Betätigungsfläche 4 bildenden
Decke der Einsteckkartusche 2 und dem oberen Stirnrand 5
des dortigen Gehäuseendes 1′ des Gehäuses 1.
Die Betätigungsfläche 4 fällt recht spitzwinklig nach
rechts außen hin ab und geht linksseitig in ein Ausgabe
mundstück 6 über. Letzteres mündet im Originalzustand in
eine geschlossene Schneidspitze 7 mit vorgegebener
Schnittorientierungskante 8. Die erstreckt sich gegenläu
fig zur Neigung der Kartuschendecke bzw. Betätigungsflä
che 4.
Den unteren, bodenseitigen Abschluß der Einsteckkartu
sche 2 bildet ein Kolben 9. Es handelt sich um ein topf
förmiges Gebilde mit axial beabstandeten Lippen 9′, 9′′.
Zur hermetischen Produktsicherung kann im Rücken des
Kolbens 9 eine nicht näher dargestellte Durchstoßmembran
vorgesehen sein.
Durch Ausübung eines Druckes in Pfeilrichtung P wird die
Einsteckkartusche 2 relativ zum ortsfest im Spender Sp
abgestützen Kolben 9 verlagert; die Kartuschenhülse
überläuft den Kolben in Richtung des Pfeiles y.
Der Kolben 9 selbt findet sein Widerlager an einem Stütz
teller 10 einer Nachstellmechanik 11. Der Vorlauf des
Kolbens 9 wird also durch Verschieben der Einsteckkartu
sche 2 gegen den in Richtung des Ausgabemundstückes 6
schrittweise nachstellbaren Stützteller 10 der Nachstell
mechanik 11 bewirkt.
Das Nachstellen des Stütztellers 10 geschieht über ein
Gewinde. Letzteres wird durchgehend als Nachstellgewinde
G bezeichnet. Um den axialen Längenanteil der Nachstell
mechanik gegenüber dem Nutzraum des Spender Sp möglichst
gering zu halten, ist auf ein Teleskop-Gewinde zurückge
griffen, bestehend aus einem direkt am Kolben 9 angrei
fenden Teleskop-Endabschnitt 12, zwei Teleskop-Zwischen
abschnitten 13, 14 und einem äußeren Teleskop-Antriebsab
schnitt 15. Die Teleskop-Zwischenabschnitte 13, 14 und
der Teleskop-Antriebsabschnitt 15 sind von gleicher
axialer Länge, während der innenliegende Teleskop-Endab
schnitt 12 das übrige Gewindespindelpaket in Grundstel
lung gemäß Fig. 1 axial etwas überragt. Er wurzelt im
Zentrum des sowohl im Gehäuse 1 als auch in der Einsteck
kartusche 2 drehgesichert zugeordneten Stütztellers 10.
Auch der Teleskop-Endabschnitt 12 ist rohrförmiger Ge
stalt, also auf seiner ganzen Länge durchbrochen.
Zur Drehsicherung des Stütztellers 10 im Gehäuse 1 ist
mindestens eine sich radial auswärts stellende, federnde
Zunge 16 vorgesehen. Die Zeichnung zeigt zwei in diame
traler Gegenüberlage angebrachte, vom Rand des Tellers
10 fliehend ausgerichtete Zungen 16. Sinnvoll wäre auch
eine Dreierteilung, dies im Hinblick auf eine ausgewoge
ne Abstützung, obwohl bei dem gewählten zylindrischen,
rohrförmigen Aufbau des Gehäuses 1 auch über zwei diame
tral einander gegenüberliegende Zungen 16 eine kräftegün
stige Wirkung ausgeht. Das freie Ende der spitzwinklig
schräg nach außen abfallenden Zungen 16 ist in eine
parallele Ausrichtung zur korrespondierenden Gehäusein
nenwand 17 abgewinkelt, so daß sich eine abtragungsfreie
Führung ergibt, insbesondere keinerlei Verhaken bei
Einziehen des Teleskop-Abschnittes stattfindet. Es wäre
sogar sinnvoll, die Außenkante zu fasen. Die schrägste
henden Abschnitte der Zungen 16 sind auf die Längsmittel
achse z-z des Spenders ausgerichtet. Sie konvergieren
zum Kolben 9 hin. Der drehsichernde Gegenpart des Gehäu
ses besteht aus mindestens einer Anschlagschulter 18.
Auch diesbezüglich ist auf eine Mehrzahl winkelsymme
trisch angeordneter Anschlagschultern 18 geachtet, so
daß jede Zunge 16 eine Schulter 18 vorfindet.
Konkret handelt es sich bezüglich dieser Anschlagschul
tern 18 um der Gehäuseinnenwand 17 längsverlaufend ange
formte, schmale Rippen, die also über die zylindrische
Innenwandung nach innen gerichtet radial vorstehen. Sie
weisen auf die Längsmittelachse z-z. Bodenseitig, also
am dem Ausgabemundstück 6 abgewandten Ende, keilen die
die Anschlagschultern bildenden Rippen auf Null aus,
während sie oben in einen nach innen gerichteten, die
Wandungsdicke des Gehäuses 1 dort etwas überschreiten
den, den minimalen lichten Durchmesser des Gehäuses 1
definierenden Ringbund 20 übergehen. Dessen kartuschen
seitig gerichtete Flanke bildet die unmittelbare Füh
rungsanlage im Verein mit dem Kamm der die Anschlagschul
tern 18 formenden Rippen.
Der Stützteller 10 ist durch formschlüssigen Eingriff an
der Unterseite des Kolbens 9 zur Einsteckkartusche 2 hin
drehgesichert. Es handelt sich um eine Art Klauenkupp
lung. Dazu geht von der Oberseite des Stütztellers 10
konzentrisch zum Tellerrand, jedoch einwärts versetzt
dazu, eine Zackenkrone 21 aus. Es handelt sich um eine
Ringwand, auf deren halber Höhe die Zacken 22 der Zacken
krone 21 nach oben hin ansetzen. Den drehsichernden
Mitnahmeeingriff am Kolben 9 bilden an der Unterseite
desselben einzelne Aufnahmefächer 23 für die besagten
Zacken 22. Dabei stützen sich die die einzelnen Fächer
23 bildenden, axial orientierten, eine Art Gitter formen
den Scheidewände 24 mit ihren abwärts gerichteten Stirn
flächen 24′, die eigentliche axiale Stützebene definie
rend, dort ab. Sie reichen in die Lücken zwischen den
Zacken 22 und setzen auf dem korrespondierenden horizon
talen Zackengrund auf. Wie den Zeichnungen entnehmbar,
sind die Zacken 22 sägezahnartig profiliert, d. h. sie
weisen eine Auflaufschräge 22′ auf, die alle auf der
gleichen Seite der Zacken liegen.
Das andere, untere Ende des Teleskop-Gewindes, genauer
der Teleskop-Antriebsabschnitt 15, ist mit einer Dreh
handhabe 25 verbunden. Letztere befindet sich am unteren
Ende 1′′ des Gehäuses 1.
Die Drehhandhabe 25 ist als auf das untere Gehäuseende
aufgeklipste Kappe gestaltet. In Nähe des oberen Kappen
randes befindet sich kappenrauminnenseitig eine horizon
tal ausgerichtete, durchgehende oder unterbrochene
Klipsrippe 26, die in eine korrespondierende, jedoch
durchgehende Klipsnut 27 ragt. Klipsrippe 26 und Klips
nut 27 liegen in einer horizontalen Ebene, so daß sich
ein belastungsfreier Umlauf ergibt. In Bezug auf den
anschließenden Teleskop-Antriebsabschnitt 15 ergibt sich
eine Drehmitnahme. Auch hier kann eine Klipsstelle 28
von Nutzen sein, wobei zur Erzielung der Drehsicherung
zwischen beiden Teilen eine in Längsrichtung des Spen
ders liegende Verzahnung greifen kann.
Die diesbezügliche Verbindungszone ergibt sich aus einem
dem Kappenboden 25′ der Drehhandhabe 25 angeformten
Steckkragen 29, der das dortige Ende des Teleskop-An
triebsabschnittes 15 formschlüssig faßt.
Die Mantelwandung der die Drehhandhabe 25 formenden
Kappe weist eine Längsriefung 25′′ auf, dies zur Erhö
hung der Griffigkeit zwecks Betätigung der Nachstellme
chanik 11.
Über diese direkte Drehausübung hinaus besteht eine
hebelgünstigere vor allem für das schnelle Zurückkurbeln
des Stütztellers 10 darin, daß am Kappenboden 25′ unter
seitig ein ausschwenkbarer Kurbelarm 30 gelagert ist.
Dieser verschwindet in Nichtgebrauchsstellung im Quer
schnittsumriß der Kappe, und zwar in einer durch einen
Standrand 31 der Kappe partiell umwallten Aufnahme 32.
Der Standrand ist nur um ein Maß unterbrochen, das ihm
das freie Ausschwenken des Kurbelarmes 30 erlaubt. Da
die Unterseite des Kurbelarmes 30 ebenengleich mit der
Stellfläche des Standrandes 31 fluchtet, ist die Stell
sicherheit des aufrechtstehend ablegbaren Spenders Sp
gewährleistet.
Konkret ist der Kurbelarm 30 als Scheibenarm realisiert,
dies unter Nutzung der durch die Kappe vorgegebenen
Umrißgröße. Der im Grunde kreisrund gestaltete Scheiben
arm besitzt eine dezentrale Greifföffnung 33. Deren
lichter Durchmesser entspricht etwa dem Radius des Schei
benarmes, schneidet aber nicht die Peripherie der Schei
be. Die Greiföffnung 33 befindet sich in diametraler
Gegenüberlage zu einer Schwenkachse 34 des Kurbelarmes
30. Die Schwenkachse liegt möglichst nahe der Wandung
des Gehäuses 1, so daß sich für den Kurbelarm eine mög
lichst große Hebelarmlänge nutzen läßt. In Ausklappstel
lung (vgl. Fig. 6) tritt der Rand des Kurbelarmes 30
gegen einen Drehmitnahme-Anschlag 35 des Standrandes 31
der kappenförmigen Drehhandhabe 25.
Zwischen Anschlag 35 und einer Einschlag-Öffnungskante
36 des Standrandes 31 verbleibt eine umlaufende Stand
randlänge von mehr als 180°.
Der lichte Durchmesser der kreisrunden Greiföffnung 33
entspricht mindestens der des Zeigefingers einer Bedie
nungshand des Menschen.
Die Schwenkachse 34 erstreckt sich raumparallel zur
Längsmittelachse z-z des Spenders.
Im Hinblick auf die rechtsorientierte Betätigungsweise
des Kurbelarmes 30 ist für das Teleskop-Gewinde, genauer
gesagt das Nachstellgewinde G ein Linksgewinde verwen
det. Die Gewindesteigung liegt im Bereich der Selbsthem
mung.
Auch zwischen dem Gehäuse 1 des Spenders Sp und der
Einsteckkartusche 2 ist eine Drehsicherung verwirklicht.
Erzielt ist diese Drehsicherung der Einsteckkartusche 2
zum Gehäuse 1 hin durch einen in Längsrichtung des Gehäu
ses 1 orientierten Schlitz/Rippen-Eingriff.
Dazu bildet die Einsteckkartusche 2 an ihrer Mantelflä
che im Bereich des Abschnittes 2′ eine Rippe 37 aus.
Letztere ragt radial auswärts gerichtet in einen entspre
chend längsorientierten Schlitz 38 des Gehäuses 1. Die
Länge dieses Schlitzes berücksichtigt den maximalen
Hubweg H des Spenderkopfes K.
Dieser Schlitz/Rippen-Eingriff ist zur Ausbildung einer
reversiblen Rastverbindung zwischen Gehäuse 1 und
Einsteckkartusche 2 herangezogen. Zur Verrastung reicht
der Schlitz 38 bis zum oberen Stirnrand 5 des Gehäuses
1, öffnet also nach außen hin. Vor dem Ausgang liegen
zwei von den Schlitzflanken des Schlitzes 38 abhebende
Rastnocken 39. Letztere greifen hinter einen die in
Umfangsrichtung der Rippe 37 gemessene Dicke der Rippe
37 überragenden Rastkopf 40. Den die Schlitzbreite veren
genden Rastnocken 39 vorgelagert, befinden sich eine
trichterförmige Eingangsöffnung begrenzende Auflaufschrä
gen 41. Die Verrastungsstelle gegen Trennen der beiden
Teile, sprich Gehäuse 1 plus Einsteckkartusche 2, zwi
schen Rippe 37 und Schlitz 38 ist die obere Endzone des
Schlitzes 38. Die Begrenzung in Einwärtsrichtung wird
durch den unteren quer gerundeten Schlitzgrund 38′ defi
niert.
Funktion und Wirkungsweise des Spenders sind wie folgt:
Durch Ausübung einer Druckkraft in Richtung des Pfeiles
P auf die Betätigungsfläche 4 der Einsteckkartusche 2
wird diese axial in Richtung des Pfeiles y im Gehäuse 1
verschoben. Da dabei der Kolben 9 über den Stützteller
10 ortsfest gehalten ist, bringt die stattfindende Volu
menverkleinerung der Einsteckkartusche 2 den Austrag
pastöser Masse 3 über das Ausgabemundstück 6. Die ent
sprechende Betätigung kann unter vollem Durchlaufen des
Hubweges H geschehen, der, in axialer Richtung gesehen,
dem Überstandsmaß x entspricht, oder aber unter schritt
weisem Abwärtsdrücken entsprechend stufenweise durchlau
fen werden. Die Masse 3 tritt (nach vorherigem Entfernen
der Schneidspitze 7 und natürlich Abnehmen einer den
Spenderkopf K überfangenden Schutzkappe 42) strangge
formt aus.
Soll nun der Spender für einen zweiten Hubweg konditio
niert werden, so braucht bloß die Handhabe 25 im Uhrzei
gersinn gedreht zu werden, um die Einsteckkartusche 2
aus der Eindrückstellung wieder in die Vorstandslage
gemäß Fig. 4 zu fahren. Diese Endstellung ist definiert
durch die Rastnocken 39. Dabei wird der Kolben 9 und
entsprechend auch der Stützteller 10 um den Hubweg H
mundstückseitig verlagert. Es kann eine neue Spenderbetä
tigung durchgeführt werden. Nach und nach wird so über
die Nachstellmechanik 11 der Stützteller 10 in immer
neue Höhenlagen versetzt unter Ausfahren des Teleskop-Ge
windes. Die Drehmitnahme von Einsteckkartusche 2 oder
Kolben 9 ist aus den erläuterten Gründen unterbunden, so
daß sich ein betriebsgerechtes Ausfahren ergibt.
Nach vollständigem Entleeren der Einsteckkartusche 2
braucht diese nur unter Überwindung der Raststellung
abgezogen zu werden, was unter Fassen des Abschnittes 2′
leicht möglich ist. Dieser Abschnitt kann diesbezüglich
sogar noch gerauht werden, um die Griffigkeit zu erhö
hen. Gedacht ist hier an etwa horizontal orientierte
Rippen oder Riefen. Vorher oder nachher mag das Tele
skop-Gewinde mittels des Kurbelarmes 30 zurückgekurbelt
werden, so daß die wie bei einem "Vorderlader" von oben
her eingesteckte Auswechselkartusche führungsgerecht auf
den Stützteller 10 aufläuft, dies unter Verwirklichung
der oben im einzelnen beschriebenen Kupplung über die
Zackenkrone 21.
Auch bei in die Einsteckkartusche 2 eingetretenen federn
den Zungen 16 ergibt sich für den Kolben und den Stütz
teller keine Drehbewegung zufolge der Haftreibung zwi
schen dem Kolben 9 und der Innenwandung der Einsteckkar
tusche 2, die ihrerseits ja drehgesichert ist.
Die jeweilige Ausfahrlänge der Teleskop-Abschnitte ist
durch das Gewinde überragende Bündchen oder Ringschul
tern 43 begrenzt.
Der im zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulichte
Spender Sp umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 1, welches
eine betätigungszugängliche Einsteckkartusche 2 als
Einsatzteil aufnimmt. Die Einsteckkartusche 2 enthält
die auszugebende pastöse Masse 3.
Die Betätigungszugänglichkeit ergibt sich durch obersei
tigen Überstand des dortigen Abschnittes 2′ der Einsteck
kartusche 2. Das Überstandsmaß ist mit x bezeichnet und
definiert von der eine Betätigungsfläche 4 bildenden
Decke der Einsteckkartusche 2 und dem oberen Stirnrand 5
des dortigen Gehäuseendes 1′ des Gehäuses 1.
Die Betätigungsfläche 4 fällt recht spitzwinklig nach
rechts außen hin ab und geht linksseitig in ein Ausgabe
mundstück 6 über. Letzteres ist durch einen abnehmbaren
Stopfen 44 (vgl. Fig. 9) verschlossen.
Den unteren, bodenseitigen Abschluß der Einsteckkartu
sche 2 bildet ein Kolben 9. Es handelt sich um ein topf
förmiges Gebilde mit axial beabstandeten Lippen 9′, 9′′.
Durch Ausübung eines Druckes in Pfeilrichtung P wird die
Einsteckkartusche 2 relativ zum jeweils ortsfest im
Spender abgestützen Kolben 9 verlagert. Die Kartuschen
hülse überläuft dabei den Kolben 9 in Richtung des Pfei
les y.
Der Kolben 9 findet sich Widerlager an einem Stützteller
10 einer Nachstellmechanik 11. Der Vorlauf des Kolbens 9
wird also durch Verschieben der Einsteckkartusche 2
gegen den in Richtung des Ausgabemundstückes 6 schritt
weise sich nachstellenden Stützteller 10 der Nachstellme
chanik 11 bewirkt.
Das Nachstellen des Stütztellers 10 resultiert aus einer
Rastverbindung zwischen Kolben 9 und dem an einer in
Achsrichtung verlängerbaren Säule S sitzenden Stütztel
lers 10. Die Säule S besteht aus mehreren teleskopartig
zueinander ausfahrbaren Teilen 45, 46, 47 und 48. Die
genannten Teile sind von relativ geringer axialer Länge,
so daß der Längenanteil der Nachstellmechanik 11 insge
samt gegenüber dem Nutzraum des Spenders Sp möglichst
gering gehalten ist. Die Mantelwand der im Grunde zylin
drischen Teile 45 bis 47 weist Außengewinde G′ auf. Es
handelt sich um Gewinde sägezahnartiger Struktur (vgl.
Fig. 17), wobei die eine Flanke 49′ des Gewindeganges 49
senkrecht zur Längsmittelachse z-z des Spenders Sp ausge
richtet ist, während die andere Gewindeflanke 49′′ spitz
winklig dazu verläuft. Diese Gewindeflanken konvergieren
zum Spenderkopf K hin. Die Gewindegänge 49 sind mehrgän
gig und weisen von Teil zu Teil unterschiedlichen Stei
gungswinkel auf. Der Steigungswinkel des dem Spenderkopf
K näherliegenden, den geringeren Durchmesser aufweisen
den Teiles 45 liegt bei 10°, des diesen umfassenden
Teiles 46 bei 8° und des diesen umfassenden Teiles 47
bei 6°.
Die innenseitig der übergreifenden Teile 46, 47, 48
liegenden Gewindegänge des passenden Innengewindes sind
mit 50 bezeichnet. Auch diese besitzen Sägezahnstruktur,
aber in entgegengesetzter Orientierung, so daß eine
senkrecht zur Längsmittelachse x-x verlaufende Gewinde
flanke 50′ vorliegt und eine in Gegenrichtung zum Kopf
stück K hin divergierende Gewindeflanke 50′′. Es liegen
ca. vier Gewindegänge 50 übereinander. Es handelt sich
um eine mehrgängiges Gewinde.
In ausgefahrenem Zustand der Säule S ergibt sich noch
eine ausreichende Überlappungslänge der Teile 45-48,
welche die axiale bzw. radiale Stabilität garantiert.
Ein völliges Ausfahren ist nicht möglich, da der untere
Rand der Teile 45-47 je einen Anschlagbund 51 formt,
der gegen den zuunterstliegenden Gewindegang 50 tritt.
Die dargestellte Sägezahnstruktur der Gewindegänge 47,
50 führt zu einer das Verkürzen der Säule S durch ledig
liches axiales Zusammenschieben der Teile 45-48 unter
bindenden Sperrwirkung; im Sinne einer Verlängerung der
Säule S ergibt sich jedoch ein bis in die maximale End
stellung behinderungsfreies Verlängern. Jede erreichte
Stufe bildet so ein Stützwiderlager für den Stützteller
10 respektive den Kolben 9.
Erreicht ist die entsprechende Ratschenwirkung durch von
den oberen Enden der Teile 46-48 ausgehende, auf glei
cher Höhe endende Längsschlitze 52. Diese schneiden
Wandungsabschnitt der hülsenförmigen Teile frei, so daß
federnde Lappen 53 vorliegen. Der in Umfangsrichtung
beibehaltene, bzw. gegebenenfalls unterschiedliche Win
kelabstand der Längsschlitze 52 läßt mehr oder weniger
harte Rastwirkung des kronen- oder zinnenartig gestalte
ten End-Überlappungsbereiches der Teile 46-48 entste
hen.
Unter Nutzung des Eingriffs des Außengewindes G′ in das
Gewinde 50 des Innengewindes - es handelt sich um Links
gewinde - kann die durch Mitschleppen über den Kolben 9
ausgefahrene Säule S wieder in die verkürzte Säulenlänge
zurückgeführt werden, und zwar vermittels eines Kurbel
triebes 54. Letzterer ist dem unteren Ende 1′′ des Gehäu
ses 1 des Spenders Sp zugeordnet. Er (45) weist einen
aus seiner Verstecklage radial ausklappbaren Kurbelarm
30 auf. Dieser schwenkt um eine horizontale Klappachse
55. Die erstreckt sich in möglichst peripherer Lage, so
daß eine große nutzbare Armlänge vorliegt.
Zur Betätigung weist der Kurbelarm 30 einen Kurbelzapfen
56 auf. Letzterer verläuft bei in die Endausklappstel
lung gebrachtem Kurbelarm 30 außerhalb des Spenderquer
schnitts raumparallel zur Längsmittelachse z-z. In die
Verstecklage gebracht, findet der Kurbelzapfen 56 seinen
Unterbringungsraum in der zentralen Höhlung 57 der Säule
S.
Bestandteil des Kurbeltriebes 54 ist weiter eine soge
nannte Ratschenscheibe 58. Es handelt sich um einen dem
querschnittsgrößten Teil 48 angeformten Ringbund, der in
einer passenden Ausnehmung 59 im unteren Ende 1′′ des
Gehäuses 1 geführt, seine Aufnahme findet. Wie der Unter
ansicht gemäß Fig. 14 entnehmbar, formt ein peripherer
Abschnitt der besagten Ratschenscheibe 58 einen Ratschen
finger 60. Er ist einfach durch einen winkelförmigen
Freischnitt 61 erzeugt und besitzt eine leichte auswärts
gerichetete Vorspannung. Ein dem freien Ende des Rat
schenfingers 60 angeformter, nach außen weisender Rast
kopf 62 wirkt mit einem ortsfesten Zahnlückenkranz 63
zusammen, dessen Zahnlücken in enger Folge in Umfangs
richtung anschließen und in welche der Rastkopf 62 sper
rend eingreift. Der Ratschenfreischnitt 61 ist so breit
gewählt, daß der Rastkopf 62 ausweichen und bei Linksdre
hung in Richtung des Pfeiles F die Ratschenscheide 58
gedreht werden kann unter Verkürzen der Säule S. Ein
Drehen in Gegenrichtung des Pfeiles F ist dagegen bloc
kiert.
Wie Fig. 11 entnehmbar, weist das freie Ende des Kurbel
armes 30 eine sich vom Grund seiner spenderseitigen
Einlagerungsvertiefung 64 abhebende Greiflippe 65 auf.
Diese läßt sich bequem mittels des Fingernagels unterfas
sen. Die Klappachse 55 kann einen Schnappeffekt vermit
teln, so daß die Verstecklage des Kurbelarmes 30 ge
sichert ist.
Das Reduzieren der Säulenlänge, d. h. Zurückfahren auf
ihre minimale Achsenlänge, bedarf der Drehsicherung des
Endgliedes der Säule S, also des kurbelfernsten Teiles
45. Realisiert ist diese Drehsicherung durch eine vom
besagten Teil 45 der Säule S radial auswärts weisende
Zunge 66. Es wird auf Fig. 15 verwiesen. Diese zeigt
eine paarige Zuordnung von Zungen 66. Sie gehen vom
zentralen Stützteller 10 der Nachstellmechanik 11 gegen
läufig zunächst radial gerichtet aus. Etwa auf halber
Länge setzen sie sich in eine deutlich gebogene, sich
endseitig verjüngende Peitschenform fort. Dieser geboge
ne Abschnitt trägt das Bezugszeichen 66′. Die relativ
scharfe Krümmung des Bogenabschnittes 66′ geht in einen
weniger stark gekrümmten Endabschnitt 66′′ über. Dessen
Krümmungsradius entspricht im wesentlichen dem der zylin
drischen Innenwandung des Gehäuses 1. Der geschweifte
Endabschnitt 66′′ geht in Richtung des Pfeiles F und
findet seinen mindestens einseitigen formschlüssigen
Längszugeingriff zur Gehäuseinnenwand 1′′′ an einer
dieser gleich angeformten Längsrippe 67. Das freie Stirn
ende der Zungen 66 stützt sich an der korrespondierenden
Seitenflanke der Längsrippe 67 drehsperrend ab. Die
Endabschnitte 66′′ liegen federnd an der Gehäuseinnen
wand 1′′′ an und verschwinden bei Kartuschenzuordnung
geschützt in der Höhlung der Einsteckkartusche 2. Wie
der gleichen genannten Figur entnehmbar, ist diese Längs
rippe 67 ebenfalls paarig vorgesehen, also zweckmäßig in
diametraler Gegenüberlage angeordnet. Besagte Längsrippe
67 geht von einer Versprungschulter 68 des oberen Endes
1′ des Gehäuses aus. Die Rippe ist so gelegt, daß sie
mit ihrer einwärts gerichteten Schmalkante 68′ mit der
mündungsseitigen zylindrischen Mündung 69 des Gehäuses 1
ebenengleich fluchtet. Unten kann die Längsrippe bzw.
können die Längsrippen 67 auf Höhe einer horizontalen
Decken-Stufe 70 der Ausnehmung 59 enden.
Auf diese Weise läßt sich die Längsrippe 67 auch noch
für einen drehsichernden Formschlußeingriff für einen
auf Höhe des Säulenpakets auf diesem gelagerten Fußring
71 nutzen. Letzterer sitzt auf der nach oben hin etwa
auf halber Höhe abgesetzten, eine Schulter bildenden
Mantelwand des querschnittsgrößten Teils 48 der Säule S.
Der Fußring 71 ist ausgedreht. Er bildet zusammen mit
der Mantelwand des abgesetzten unteren Teiles 48 und der
erwähnten Schulter eine Federkammer 72. Darin befindet
sich eine Rückholfeder 73, die den Fußring 71 in Rich
tung seiner höherliegenden endanschlagdefinierten Lage
belastet.
Der obere, horizontale, umlaufende Stirnrand 74 des
Fußringes 71 dient als Stützfläche für die eingesetzte
Einsteckkartusche 2. Innenseitig sowie konzentrisch
liegend setzt sich der Fußring 71 in Richtung des Kopf
stückes K des Spenders in einen kurzen Zentriervorsprung
75 fort. Der fährt in das leicht trichterförmig aufgewei
tete Ende der Kartuschenhülse ein (vgl. Fig. 11).
Das untere Ende des topfförmigen, praktisch wie ein
Glockenrand gestalteten Fußringes 71 führt sich auf dem
verbreiterten Abschnitt der zylindrischen Mantelwand des
querschnittsgrößten Teiles 48. Sein (71) unterer Rand 76
fährt unter Axialverlagerung der eingesteckten Kartusche
anschlagbegrenzend gegen die eine Ringschulter bildende
Oberseite der axialgesicherten Ratschenscheibe 58. Das
entspricht dem maximalen Hubweg H des Spenderkopfes K.
Zur drehsichernden Einbeziehung des Fußringes 71 weist
dieser seinerseits mantelwandseitig axial durchgehend
verlaufende, zur Gehäuseinnenwand 1′′′ hin offene Längs
nuten 77 auf (vgl. Fig. 16).
Wie aus der zeichnerischen Darstellung weiter ersicht
lich, sind die beiden Teile der Drehsicherung bildenden
Längsrippen 67 im Sinne der Erlangung eines klips
förmigen Untergriffs zwischen unterem Einsteckkartuschen
rand und der Gehäuseinnenwand 1′′′ weitergebildet. Denn
in Grundstellung der Einsteckkartusche 2 befindet sich
der besagte Einsteckkartuschenrand unterhalb zweier
höhengleich angeordneter Höcker 78. Letztere überragen
radialgerichtet die Schmalkante 67′ der Längsrippen 67.
Es handelt sich um nasenförmige Überstände mit beidersei
tigen Auflaufschrägen, die in willensbetonter Aufsteckbe
wegung überwunden werden können. So kann die Einsteckkar
tusche 2 relativ leichtgängig im Innenraum des Gehäuses
1 axial verlagert werden bzw. der Spender auch auf den
Kopf gestellt werden, ohne daß die Einsteckkartusche 2
herausrutscht. Die Flexiblilität des Kartuschenmateria
les eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit einer leichten
federnden Ausweichbewegung bei Überlaufen der erwähnten
Höcker 78. Der dem Kartuschenrand auf der Außenseite
aufgeformte unter die Höcker 78 schnappende Rastbund
trägt das Bezugszeichen 79.
Selbst bei maximal eingefahrenen Teilen 45-48 besteht
keine Gefahr der Zerstörung der Nachstellmechanik bzw.
Rückkurbelvorrichtung der Säule S insofern, als der
Kurbeltrieb 54 eine Überlastsicherung besitzt in Form
der oben erläuterten federnden Lappen 53.
Die Rastverbindung zwischen dem Stützteller 10 und dem
Kolben 9 der zuzuordnenden Einsteckkartusche 2 ist als
Druckknopfverbindung verwirklicht. Dazu weist der Stütz
teller 10 ein Patrizenteil 80 auf. Letzteres befindet
sich im Zentrum des besagten Stütztellers, so daß inso
fern keine besondere Winkellage zwischen zuzuordnender
Einsteckkartusche 2 und dem Gehäuse 1 eingehalten werden
muß. Das Patrizenteil 80 ist als kreuzgeschlitzer Zapfen
gestaltet mit einer kopfförmigen, umlaufenden Verdickung
80′. Dieser Verdickung entsprechend weist der Kolben 9
eine Matrizenhöhlung 81 auf mit angepaßter Hinterschneid
ung für die Verdickung 80′. Die Rastkräfte entsprechen
der Aufrechterhaltung der betriebsgerechten Zuordnung,
sind aber durch willensbetontes Abziehen der Einsteckkar
tusche 2 überwindbar.
Funktion- und Wirkungsweise dieses Spenders Sp sind wie
folgt:
Durch Ausübung einer Druckkraft in Richtung des Pfeiles P auf die Betätigungsfläche 4 der Einsteckkartusche 2 wird diese axial in Richtung des Pfeiles y im Gehäuse 1 verschoben. Da dabei der Kolben 9 über den Stützteller 10 durch die Säule S ortsfest gehalten ist, bringt die stattfindende Volumenverkleinerung der Einsteckkartusche den Austrag pastöser Masse 3 über das Ausgabemundstück 6. Die entsprechende Betätigung kann unter vollem Durch lauf des Hubweges H geschehen, der, in axialer Richtung gesehen, dem Überstandsmaß x entspricht. Es kann aber auch beispielsweise bloß ein Teilabschnitt des Hubweges H durchlaufen werden. Die Abwärtsverlagerung der Ein steckkartusche 2 geschieht entgegen der Rückstellkraft des federbelasteten Fußringes 71, welche nach Loslassen der Betätigungsfläche 4 die Einsteckkartusche 2 wieder in ihre Grundstellung zurückschiebt. Da der Kolben 9 an Füllstandssäule der pastösen Masse anklebt und auch so reibungsschlüssig an der Kartuscheninnenwand geführt ist, wird über seine Ankopplung an der Säule S diese mitgeschleppt. Die Säule S schafft für den Kolben so die nächst höhere Abstützebene. Das setzt sich so fort, bis die Säule in die aus Fig. 13 ersichtliche Ausfahr-End stellung getreten ist, bzw. diese Endstellung ergibt sich konkret erst durch Herausziehen der Einsteckkartu sche. Dann steht das Patrizenteil 80 etwas über den oberen Stirnrand 5 des Gehäuses 1 über. Etwaige Instabi lität im Hinblick auf die Einhaltung der Axialität der einzelnen Teile zueinander wird durch die federnden Zungen 66 aufgefangen. Letztere bilden mit ihren freien Enden nämlich auch ein zentrierend wirkendes Stützele ment.
Durch Ausübung einer Druckkraft in Richtung des Pfeiles P auf die Betätigungsfläche 4 der Einsteckkartusche 2 wird diese axial in Richtung des Pfeiles y im Gehäuse 1 verschoben. Da dabei der Kolben 9 über den Stützteller 10 durch die Säule S ortsfest gehalten ist, bringt die stattfindende Volumenverkleinerung der Einsteckkartusche den Austrag pastöser Masse 3 über das Ausgabemundstück 6. Die entsprechende Betätigung kann unter vollem Durch lauf des Hubweges H geschehen, der, in axialer Richtung gesehen, dem Überstandsmaß x entspricht. Es kann aber auch beispielsweise bloß ein Teilabschnitt des Hubweges H durchlaufen werden. Die Abwärtsverlagerung der Ein steckkartusche 2 geschieht entgegen der Rückstellkraft des federbelasteten Fußringes 71, welche nach Loslassen der Betätigungsfläche 4 die Einsteckkartusche 2 wieder in ihre Grundstellung zurückschiebt. Da der Kolben 9 an Füllstandssäule der pastösen Masse anklebt und auch so reibungsschlüssig an der Kartuscheninnenwand geführt ist, wird über seine Ankopplung an der Säule S diese mitgeschleppt. Die Säule S schafft für den Kolben so die nächst höhere Abstützebene. Das setzt sich so fort, bis die Säule in die aus Fig. 13 ersichtliche Ausfahr-End stellung getreten ist, bzw. diese Endstellung ergibt sich konkret erst durch Herausziehen der Einsteckkartu sche. Dann steht das Patrizenteil 80 etwas über den oberen Stirnrand 5 des Gehäuses 1 über. Etwaige Instabi lität im Hinblick auf die Einhaltung der Axialität der einzelnen Teile zueinander wird durch die federnden Zungen 66 aufgefangen. Letztere bilden mit ihren freien Enden nämlich auch ein zentrierend wirkendes Stützele ment.
Zur Konditionierung der nächsten Bereitschaftsstellung
des Spenders Sp wird nun der Hebelarm 30 des Kurbel
triebs 54 ausgeklappt und die Säule S auf ihr minimales
Längenmaß zurückgeschraubt. Es folgt nun das Einführen
einer neuen Einsteckkartusche 2, deren Kolben 9 automa
tisch in Rastverbindung zum Stützteller 10 respektive
Patrizenteil 80 tritt. Der Hebelarm 30 wird zurückge
klappt. Der Spender ist wieder bereit.
Aus dem ersten Ausführungsbeipiel noch übernommene Ele
mente sind textlich nicht wiederholt, werden aber vollin
haltlich in Anspruch genommen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (33)
1. Spender zur Ausgabe pastöser Massen (3), mit einem
rohrförmigen Gehäuse (1), einem diesem axial verschieb
lich zugeordneten Einsatz, dessen über das eine Gehäuse
ende überstehender Abschnitt (1′) eine Betätigungsfläche
(4) und das Ausgabemundstück (6) aufweist, und mit einem
bei Betätigung schrittweise in Mundstückrichtung wandern
den Kolben (9), dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
als den Kolben (9) führende Einsteckkartusche (2) gestal
tet und der Vorlauf des Kolbens (9) durch Verschieben
der Einsteckkartusche gegen einen in Richtung des Ausga
bemundstückes (6) nachstellbaren Stützteller (10) des
Gehäuses (1) erzielt ist.
2. Spender, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Gewinde-Nachstellung des Stütztellers (10).
3. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Nachstell-Gewinde (G) von einem Teleskop-Gewinde
gebildet ist, dessen Teleskop-Endabschnitt (12) den
sowohl im Gehäuse (1) als auch in der Einsteckkartusche
(2) drehgesicherten Stützteller (10) trägt und dessen
Teleskop-Antriebsabschnitt (15) mit einer Drehhandhabe
(25) am unteren Ende (1′′) des Gehäuses (1) verbunden
ist.
4. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Nachstell-Gewinde (G) ein Linksgewinde ist.
5. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehhandhabe (25) als auf das untere Gehäuseende
(1′′) aufgeklipste Kappe gestaltet ist.
6. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kappenboden (25′) einen ausschwenkbaren Kurbelarm
(30) besitzt.
7. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurbelarm (30) als Scheibenarm gestaltet ist.
8. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scheibenarm eine Greiföffnung (33) hat, die der
Kurbelarm-Schwenkachse (34) diametral gegenüberliegt.
9. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützteller (10) zur Drehsicherung im Gehäuse (1)
mindestens eine federnde Zunge (16) besitzt, der eine an
der Gehäuseinnenwand (17) in Längsrichtung verlaufende
Anschlagschulter (18) zugeordnet ist.
10. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere
winkelsymmetrisch angeordnete Zungen (16) und Anschlag
schultern (18).
11. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützteller (10) durch formschlüssigen Eingriff an
der Unterseite des Kolbens (9) zur Einsteckkartusche (2)
drehgesichert ist.
12. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehsicherung zur Unterseite des Kolbens (9) von
einer Zackenkrone (21) an des Stützseite des Stütztel
lers (10) gebildet ist.
13. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zacken (22) der Zackenkrone (21) Auflaufschrägen
(22′) besitzen und der Kolben (9) mit einzelnen Aufnahme
fächern (23) für die Zacken (22) ausgestattet ist.
14. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Drehsicherung der Einsteckkartusche (2) zum Gehäuse (1).
15. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehsicherung der Einsteckkartusche (2) zum Gehäuse
(1) durch einen in Längsrichtung des Gehäuses (1) orien
tierten Schlitz/Rippen-Eingriff erzielt ist.
16. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckkartusche (2) an ihrer Mantelfläche eine
Rippe (37) trägt und das Gehäuse (1) einen zum oberen
Stirnrand (5) hin offenen, sich mindestens über den
Hubweg (H) erstreckenden Schlitz (38) aufweist.
17. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Verrastung zwischen Rippe (37) und Schlitz (38) in aus
wärts weisender Grundstellung der Einsteckkartusche (2).
18. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachstellung des Stütztellers (10) aus einer Rastver
bindung (80/81) zwischen Kolben (9) und dem an einer in
Achsrichtung verlängerbaren Säule (S) sitzenden Stütztel
ler (10) erzielt ist.
19. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säule (S) aus mehreren teleskopartig zueinander
ausfahrbaren und ratschengesicherten Teilen (45-48)
besteht.
20. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Fußende der Säule (S) ein abgefederter, die Einsteck
kartusche (2) in die Grundstellung (Fig. 11) zurückbewe
gender Fußring (71) zugeordnet ist.
21. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile (45-47) der Säule (S) durch einen Kurbel
trieb (54) in die verkürzte Säulenlänge zurückführbar
sind.
22. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurbeltrieb (54) am unteren Ende (1′′) des Gehäuses
(1) des Spenders (Sp) verdeckt angeordnet ist.
23. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Überlastsicherung im Kurbeltrieb (54).
24. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teleskopbewegung der Teile (45-47) der Säule (S)
aus einem Gewindeeingriff (49/50) der Teile (45-48)
zueinander erzielt ist unter Drehsicherung des dem Kol
ben (9) benachbarten Teiles (45) der Säule (S).
25. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewindeeingriff (49/50) von federnden Lappen (53)
der die Säule (S) bildenden Teile (46-48) gebildet
ist, deren (53) federnde Ausweichbarkeit die Überlastsi
cherung darstellt.
26. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehsicherung durch eine vom besagten Teil (45) der
Säule (S) radial auswärtsweisende, federnde Zunge (66)
erzielt ist, die in mindestens einseitigem formschlüssi
gem Längszugeingriff zur Gehäuseinnenwand (1′′′) steht.
27. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastverbindung als Druckknopfverbindung zwischen
einem Patrizenteil (80) des Stütztellers (10) und einer
Matrizenhöhlung (81) des Kolbens (9) erzielt ist.
28. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fußring (71) durch Formschlußeingriff zur Gehäuse
wand drehgesichert ist.
29. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
klipsförmigen Untergriff zwischen Einsteckkartuscherand
und Gehäuseinnenwand (1′′′) in Grundstellung der Einsteck
kartusche (2).
30. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längszugeingriff durch eine Längsrippe (67) der
Gehäusewand erzielt ist, welche Längsrippe (67) am unte
ren Ende (1′′) kurz oberhalb des Fußringes (71) in einen
dem Einsteckkartuschenrand als Untergriff dienenden,
radial vorstehenden Höcker (78) übergeht.
31. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurbeltrieb (54) von einer Ratschenscheibe (58) mit
ausklappbarem Kurbelarm (30) gebildet ist.
32. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei
gegenläufig gebogene federnde Zungen (66) als Drehsiche
rung des sie tragenden Teils (45) der Säule (S).
33. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch unter
schiedlichen Steigungswinkel der Gewindegänge (49/50)
mit am kurbelfernen Teil (45) der Säule (S) höchstem
Steigungsgrad.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006310 DE4006310A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-03-01 | Spender zur ausgabe pastoeser massen |
DE4028930A DE4028930A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-09-12 | Spender zur ausgabe pastoeser massen |
CA002032128A CA2032128A1 (en) | 1989-12-21 | 1990-12-12 | Dispenser for delivering pasty compounds |
EP90313733A EP0434326A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-12-17 | Spender zur Ausgabe pastöser Massen |
AU68198/90A AU6819890A (en) | 1989-12-21 | 1990-12-18 | Dispenser for delivering pasty compounds |
KR1019900021232A KR910011624A (ko) | 1989-12-21 | 1990-12-20 | 페이스티 화합물을 방출하기 위한 디스펜서 |
JP2405253A JPH04173572A (ja) | 1989-12-21 | 1990-12-21 | 糊状の化合物を供給する分配装置 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942162 | 1989-12-21 | ||
DE19904006310 DE4006310A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-03-01 | Spender zur ausgabe pastoeser massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=25888259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006310 Withdrawn DE4006310A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-03-01 | Spender zur ausgabe pastoeser massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006310A1 (de) |
-
1990
- 1990-03-01 DE DE19904006310 patent/DE4006310A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4028930 Format of ref document f/p: P |
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