DE4006232A1 - Freilauf fuer zwei antriebsdrehrichtungen - Google Patents
Freilauf fuer zwei antriebsdrehrichtungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D41/12—Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft einen Freilauf für zwei Antriebs
drehrichtungen mit zwei Freilaufteilen, nämlich einer
Freilaufnabe und einer drehbar darauf angeordneten Frei
laufhülse, die über an einem Freilaufteil schwenkbar ge
lagerten und in Eingriffsposition in Ausnehmungen des
anderen Freilaufteiles alternativ für die beiden entgegen
gerichteten Drehrichtungen in Eingriff bringbare Sätze von
Sperrklinken drehfest verbunden ist, wobei der Eingriff
der Sperrklinkensätze über eine Steuereinrichtung, welche
einen verstellbaren Steuerring umfaßt, steuerbar ist.
Freiläufe mit reibschlüssig wirkenden Steuerelementen sind
bekannt, hierbei wirken die Elemente steuernd auf vor
handene Sperrklinkensätze für beide Drehrichtungen ein und
ermöglichen eine Drehmomentübertragung in die eine oder
andere Drehrichtung. Ein Nachteil dieser Ausführung ergibt
sich zum Beispiel im Schubbetrieb des Kraftfahrzeuges bei
einer Talfahrt, wo kein sicheres Umschalten des Frei
laufes erwartet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Freilauf für zwei Drehrichtungen zu schaffen, dessen Dreh
momentübertragungsrichtung durch die Drehrichtung des
treibenden Freilaufteiles zwangsgesteuert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Steuereinrichtung ferner eine mit dem treibenden Freilauf
teil drehfest verbundene Steuerkurve und mindestens einen
durch eine Feder beaufschlagten Schaltnocken umfaßt, wel
cher ortsfest und federnd abgestützt angeordnet ist und
jeweils in einer der eingeschalteten Antriebsdrehrichtung
entgegengerichtet in Anlagestellung zu eines zugehörigen
Anschlagfläche des Steuerringes und eines zugehörigen
Anschlags der Steuerkurve ist, daß der Steuerring zwei
Sätze von Schaltausnehmungen aufweist, von denen jeweils
ein erster Satz zu den Stützausnehmungen in einer überein
stimmenden Lage, in der die zugehörigen Sperrklinken mit
diesen in Eingriff sind, gehalten ist, und die den zweiten
Satz zugehörigen Sperrklinken durch den Steuerring einen
Eingriff verhindernd, verdeckt sind und daß bei Umsteue
rung auf die entgegengesetzte Antriebsdrehrichtung das
treibende Freilaufteil gegenüber dem am Schaltnocken abge
stützten Steuerring bis zur Anlage des Anschlages der
Steuerkurve am Schaltnocken relativ verschwenkt und danach
bei gemeinsamer Weiterdrehung von Steuerring und treiben
dem Freilaufteil der Schaltnocken in eine für die neue
Antriebsdrehrichtung inaktive Schaltposition verschwenkt.
Durch die Steuereinrichtung mit Steuerkurve und den in
Eingriff befindlichen Schaltnocken wird eine Zwangssteue
rung erreicht, die fahrtrichtungsabhängig ist und nur über
das treibende Teil des Freilaufs umschaltbar ausgebildet
ist. Während der Fahrt kann eine Umschaltung in eine ent
gegengesetzte Drehrichtung nicht erfolgen, auch nicht
durch das Überholen der schneller drehenden und nicht
angetriebenen Freilaufseite. Die beiden für je eine Fahrt
richtung vorgesehenen Sperrklinkensätze sind hierbei ge
genseitig verriegelt und verhindern den gleichzeitigen
Eingriff beider Klinken. Für jede Antriebsdrehrichtung ist
je ein Schaltnocken vorgesehen, der die Drehrichtungsumkehr
ermöglicht. Die Bewegung der Steuerringe erfolgt gegenüber
dem treibenden Freilaufteil nach einem Unteranspruch über
eine Reibanordnung.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Steuerring einen Führungsschlitz aufweist, in den ein
Schaltstift der dem treibenden Freilaufteil oder der
Steuerkurve zugeordnet ist, eingreift.
Durch den Eingriff des Schaltstiftes in den Führungs
schlitz des Steuerringes wird einerseits eine Mitnahme des
Steuerringes sichergestellt und andererseits die relative
Umfangsbewegung zwischen Steuerring und treibendem Frei
laufteil eingeschränkt.
Zur Bewegung des Schaltnockens ist vorgesehen, daß die
Steuerkurve Bestandteil einer fest mit dem treibenden
Freilaufteil verbundenen Steuerscheibe ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß einem
Unteranspruch vorgesehen, daß der Steuerring zwei radiale
Anschlagflächen aufweist, die wechselweise durch die
Steuerkurve der Steuerscheibe einen Eingriff verhindernd,
verdeckt sind und daß die Steuerscheibe eine korrespon
dierende exzentrische Form zum Steuerring aufweist. Durch
diese Ausführungsform des Freilaufes wird eine Steuerung
mit zwei Schaltnocken erzielt, die unmittelbar auf den
Steuerring einwirken.
Eine Begrenzung der Bewegung der Schaltnocken gegenüber
dem treibenden Freilaufteil wird dadurch realisiert, daß
der Anschlag der Steuerkurve durch eine radial verlaufende
Fläche gebildet ist, welche Teil einer von der Außenkontur
der Steuerkurve ausgehende Steuerausnehmung ist.
Eine sichere Anlage des Schaltnockens an den Anschlag der
Steuerkurve und eine damit verbundene Mitnahme der Steuer
scheibe wird durch eine in der Steuerausnehmung befestigte
federnde Zunge erreicht, die auf den Schaltnocken einwirkt.
Die Umschaltung in beide Antriebsdrehrichtungen wird da
durch gewährleistet, daß der Schaltnocken schwenkbar ange
ordnet ist und federnd in der jeweils aktiven Stellung
gehalten ist.
Alternativ besteht die Möglichkeit, eine Federung durch
eine Blattfeder vorzunehmen, so daß der Schaltnocken je
nach Antriebsdrehrichtung mit einer seiner beiden Stütz
flächen in Anlage zur Blattfeder kommt und von dieser
gehalten wird.
Um eine Mitnahme der Freilaufnabe zu ermöglichen ist vor
gesehen, daß die Sperrklinken federbeaufschlagt ausgebil
det sind, wobei die Hülse als treibendes Freilaufteil und
die Nabe als getriebenes Freilaufteil nach einem Unteran
spruch ausgebildet ist.
Der zur Steuerung des Schaltnockens benötigte Steuerring
wird hierbei in einer Ringnut auf dem Außenumfang der
Freilaufhülse gelagert.
Eine Freilaufposition in jeder der beiden Antriebsdreh
richtungen wird dadurch erreicht, daß die Sperrklinken in
Ausnehmungen der Außenfläche der Freilaufnabe angeordnet
sind und im eingeschwenktem Zustand außer Eingriff zu der
Freilaufhülse radial innerhalb der Kontur der Außenfläche
gehalten sind.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Funktionsskizze des Freilaufs mit zwei
Antriebsdrehrichtungen in abgewickelter Form,
Fig. 2 einen Teilausschnitt der Seitenansicht des
Freilaufes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Draufsicht des Freilaufs
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Klinke,
Fig. 5 eine weitere Ansteuerungsmöglichkeit des
Freilaufes.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Freilauf 1 mit zwei An
triebsdrehrichtungen dargestellt, wobei in Fig. 1 der
Steuerungsmechanismus in abgewickelter Form und in den
Fig. 2, 3 das Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten
abgebildet ist. Der Freilauf 1 besteht aus einer Frei
laufnabe 2 und einer Freilaufhülse 3, welche über zwei
Sätze von Sperrklinken 4, 5 miteinander verriegelbar sind.
Die Sperrklinken 4, 5 sind in zwei Sätzen von Ausnehmungen
27, 28 der Freilaufnabe 2 einseitig kippbar gelagert und
verschwenken in Eingriffstellung durch die Kraft der Feder
31 wechselweise in zwei korrespondierende Sätze von
Schaltausnehmungen 15, 16 des Steuerringes 7, wobei immer
nur ein Sperrklinkensatz 4 oder 5 in Eingriff ist. Die
Feder 31 liegt zwischen den Sperrklinken 4, 5 und der
Freilaufnabe 2 in einer Vertiefung 33 der Ausnehmungen
27, 28. Die Sperrklinken 4, 5 werden durch einen
Steuerring 7 entgegen der Federkraft in die Ausnehmungen
27, 28 der Freilaufnabe 2 durch den Steuerring 7 gedrückt.
Zur wechselweisen Einrastung der Sperrklinken 4, 5 besitzt
der Steuerring 7 zwei umfangsversetzte Schaltausnehmungen
15, 16 für die Sperrklinken 4, 5, die die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks auf der Außenfläche 29
aufweisen. Der Eingriff der Sperrklinken 4, 5 erfolgt mit
der Stirnfläche 34, 35 in die Stützausnehmung 17, 18 der
Freilaufhülse 3. Damit nur ein Sperrklinkensatz 4 oder 5
in Eingriff mit der Freilaufhülse 3 ist, ist die
Schaltausnehnung 15, 16 des Steuerrings auf dem Umfang so
versetzt angeordnet, daß ein Sperrklinkensatz 4 oder 5
durch den Steuerring 7 bei Einschalten des anderen
niedergedrückt wird. Die relative Umfangsbewegung des
Steuerrings 7 gegenüber der Freilaufhülse 3 wird
einerseits durch einen Schaltstift 20 der Freilaufhülse 3,
der in einen Führungsschlitz 19 des Steuerrings 7 ein
greift, begrenzt und führt andererseits zu einer Mitnahme
des Steuerrings 7 bei einer Drehbewegung der Freilaufhülse
3. Eine Umschaltung der Drehrichtung erfolgt durch eine
Steuereinrichtung 6, welche aus dem bereits genannten
Steuerring 7 und einer Steuerscheibe 21 mit einer Außen
kontur 22 sowie einem Schaltnocken 14 besteht. Der Schalt
nocken 14 ist ortsfest, z. B. am Rahmen des Fahrzeuges
drehbar im Drehpunkt 30 befestigt und wird durch zwei
Federn 13 beaufschlagt, welche seitlich eingehängt sind,
so daß der Schaltnocken 14 an der Außenkontur 22 der
Steuerscheibe 21 anliegt. Die Außenkontur 22 kann hier
bei Bestandteil des Außenumfanges 26 der Freilaufhülse 3
oder einer separaten Steuerscheibe 21 sein, die mit der
Freilaufhülse 3 fest verbunden ist. Der Steuerring 7 und
gegebenenfalls die Steuerscheibe 21 sind in einer Ringnut
25 der Freilaufhülse 3 gelagert.
Die Außenkontur 22 weist eine Steuerkurve 8 mit einer
radial angeordneten rechteckigen Fahne 36 auf, deren seit
liche Anschlagflächen 9, 10 so bemessen sind, daß der
Schaltnocken 14 frei verschwenken kann, wobei die Steuer
ausnehmung 32 zu beiden Seiten der Fahne 36 jeweils durch
eine Anlaufschräge 37, 39 begrenzt ist, so daß der Schalt
nocken 14 auf der Anlaufschräge 37, 39 geführt gegen den
Anschlag 11 oder 12 des Steuerringes 7 läuft. Auf beiden
Seiten der Fahne 36 wird der Schaltnocken 14 durch jeweils
eine federnde Zunge 23 in einer mittleren Position zur
Anschlagfläche 11, 12 des Steuerringes 7 gehalten.
Der Steuerring 7 weist eine Steuerfahne 38 mit zwei An
schlagflächen 9, 10 auf, wobei die Länge der Steuerfahne 38
in Umfangsrichtung der halben Länge der Fahne 36 der
Steuerscheibe 21 entspricht und auf die Relativbewegung
des Steuerrings 7 gegenüber der Freilaufhülse 3 abgestimmt
ist, das heißt, der Länge des Führungsschlitzes 19 ent
spricht.
Durch die federnden Zungen 23 wird jeweils ein unbeab
sichtigtes Verschwenken des Schaltnockens 14 verhindert.
Der Schaltnocken 14 kann gegen die Federkraft der Zunge 23
nur dann verschwenkt werden, wenn die Anschlagfläche 10, 11
der Steuerscheibe 21 gegen den Schaltnocken 14 drückt und
die Federkraft überwindet. Dies ist immer dann der Fall,
wenn eine Drehrichtungsumkehr erfolgt.
Die Drehrichtungsteuerung erfolgt hierbei durch den am
Rahmen des Fahrzeugs befestigten Schaltnocken 14, der
durch Federn 13 in Eingriffsstellung gehalten wird. Dreht
sich der Freilauf 1 in Richtung A gemäß Fig. 1, so
gleitet der Schaltnocken 14 über die Außenkontur 22 der
Steuerscheibe 21 ohne eine Drehrichtungsumkehr einzu
leiten. Dreht sich der Freilauf 1 in Richtung B gemäß
Fig. 1, so wird der in der Freilaufhülse 3 begrenzt dreh
bar gelagerte Steuerring 7 formschlüssig durch den Schalt
nocken 14 relativ zur Freilaufhülse 3 bewegt. Der Schalt
nocken 14 wird nach Beendigung des Schaltweges an den An
schlag 11 der mit der Freilaufhülse 3 drehfest verbundenen
Steuerscheibe 21 und in die Steuerausnehmung 32 gegen die
Federkraft der Zunge 23 gedrückt, so daß er in die entge
gengesetzte Drehrichtung kippt. Der Steuerring 7 bringt
über die Schaltausnehmung 16 die Sperrklinken 5 in Ein
griff mit der Stützausnehmung 18 der Freilaufhülse 3. Es
erfolgt ein drehrichtungsabhängiger Eingriff in umgekehr
ter Drehrichtung. Die Freilaufhülse 3 ist hierbei ein Teil
der treibenden Seite, so daß der Freilauf also bei Dreh
richtungsumkehr zwangsweise geschaltet wird. Die Zunge 23
verhindert hierbei das Umsteuern des Schaltnockens 14 in
den jeweiligen Grenzdrehstellungen des Freilaufes 1.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform des
Schaltnockens 14 gezeigt, welcher mit einer Totpunktfeder
45 gehalten ist. Der Schaltnocken 14 ist hierbei drehbar
im Drehpunkt 30 gelagert und liegt mit zwei Stützflächen
24 an der Feder 45 an. Diese Ausführung des Schaltnockens
14 kann als Ersatz oder Ergänzung der federnden Zunge 23
verwendet werden.
Zur Stabilisierung der Schaltposition wird die Steuer
scheibe 7 bei beiden Ausführungsformen des Schaltnockens
14 vorteilhafter Weise reibschlüssig in der Freilaufhülse
3 gelagert. Die Anzahl der Schaltprofile und der Schalt
nocken 14 kann je nach Erfordernis mehrfach am Umfang
angeordnet werden.
In Fig. 5 wird eine Schaltvorrichtung für den Freilauf 1
gezeigt, die als Doppelklinkensteuerung aufgebaut ist.
Beide Schaltnocken 39, 40 sind jeweils in einem Drehpunkt
30 gelagert und werden durch zwei Federn 13 an der Außen
kontur 22 der Steuerscheibe 21 bzw. des Steuerringes 7 ge
halten.
Der Steuerring 7 weist bei dieser Steuerungsart ein
Schaltprofil auf, das aus zwei radialen Ausnehmungen mit
jeweils einer Anlaufschräge 41, 42 und einem Anschlag 43, 44
besteht, das durch die teilweise exzentrische Form der
Steuerscheibe 21 wechselweise verdeckt wird und den Ein
griff des Schaltnockens 14 in das Schaltprofil des Steuer
ringes 7 zur Drehrichtungsumkehr ermöglicht.
Bezugszeichenliste
1 Freilauf
2 Freilaufnabe
3 Freilaufhülse
4, 5 Sperrklinke
6 Steuereinrichtung
7 Steuerring
8 Steuerkurve
9, 10 Anschlagfläche des Steuerrings
11, 12 Anschlagfläche der Steuerscheibe
13 Feder
14 Schaltnocken
15, 16 Schaltausnehmung des Steuerringes
17, 18 Stützausnehmung
19 Führungsschlitz
20 Schaltstift
21 Steuerscheibe
22 Außenkontur der Steuerscheibe
23 Zunge
24 Stützfläche
25 Ringnut
26 Außenumfang der Freilaufhülse
27, 28 Ausnehmung der Freilaufnabe
29 Außenfläche
30 Drehpunkt
31 Feder der Sperrklinken
32 Steuerausnehmung
33 Vertiefung
34, 35 Stirnfläche
36 Fahne
37, 39 Anlaufschräge
38 Steuerfahne
39, 40 Schaltnocken
41, 42 Anlaufschräge
43, 44 Anschlag
45 Totpunktfeder
2 Freilaufnabe
3 Freilaufhülse
4, 5 Sperrklinke
6 Steuereinrichtung
7 Steuerring
8 Steuerkurve
9, 10 Anschlagfläche des Steuerrings
11, 12 Anschlagfläche der Steuerscheibe
13 Feder
14 Schaltnocken
15, 16 Schaltausnehmung des Steuerringes
17, 18 Stützausnehmung
19 Führungsschlitz
20 Schaltstift
21 Steuerscheibe
22 Außenkontur der Steuerscheibe
23 Zunge
24 Stützfläche
25 Ringnut
26 Außenumfang der Freilaufhülse
27, 28 Ausnehmung der Freilaufnabe
29 Außenfläche
30 Drehpunkt
31 Feder der Sperrklinken
32 Steuerausnehmung
33 Vertiefung
34, 35 Stirnfläche
36 Fahne
37, 39 Anlaufschräge
38 Steuerfahne
39, 40 Schaltnocken
41, 42 Anlaufschräge
43, 44 Anschlag
45 Totpunktfeder
Claims (14)
1. Freilauf für zwei Antriebsdrehrichtungen mit zwei
Freilaufteilen, nämlich einer Freilaufnabe und einer
drehbar darauf angeordneten Freilaufhülse, die über an
einem Freilaufteil schwenkbar gelagerten und in Ein
griffsposition in Ausnehmungen des anderen Freilauf
teiles alternativ für die beiden entgegengerichteten
Drehrichtungen in Eingriff bringbare Sätze von Sperr
klinken drehfest verbunden ist, wobei der Eingriff der
Sperrklinkensätze über eine Steuereinrichtung, welche
einen verstellbaren Steuerring umfaßt, steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (6) ferner eine mit dem
treibenden Freilaufteil (2, 3) drehfest verbundene
Steuerkurve (8) und mindestens einen durch eine Feder
(13, 45) beaufschlagten Schaltnocken (14) umfaßt,
welcher ortsfest und federnd abgestützt angeordnet ist
und jeweils in einer der eingeschalteten Antriebs
drehrichtung entgegengerichtet in Anlagestellung zu
einer zugehörigen Anschlagfläche (9, 10) des Steuer
ringes (7) und eines zugehörigen Anschlags (11, 12)
der Steuerkurve (8) ist, daß der Steuerring (7) zwei
Sätze von Schaltausnehmungen (15, 16) aufweist, von
denen jeweils ein erster Satz zu den Stützausnehmungen
(17, 18) in einer übereinstimmenden Lage, in der die
zugehörigen Sperrklinken (4, 5) mit diesen in Eingriff
sind, gehalten ist, und die den zweiten Satz zugehöri
gen Sperrklinken (4, 5) durch den Steuerring (7) einen
Eingriff verhindernd, verdeckt sind und daß bei Um
steuerung auf die entgegengesetzte Antriebsdreh
richtung das treibende Freilaufteil (2, 3) gegenüber
dem am Schaltnocken (14) abgestützten Steuerring (7)
bis zur Anlage des Anschlages (11, 12) der Steuerkurve
(8) am Schaltnocken (14) relativ verschwenkt und da
nach bei gemeinsamer Weiterdrehung von Steuerring (7)
und treibendem Freilaufteil (2, 3) der Schaltnocken
(14) in eine für die neue Antriebsdrehrichtung in
aktive Schaltposition verschwenkt.
2. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Antriebsdrehrichtung ein Schaltnocken (14)
vorhanden ist.
3. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerring (7) gegenüber dem treibenden Frei
laufteil (2, 3) über eine Reibanordnung gelagert ist.
4. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerring (7) einen Führungsschlitz (19)
aufweist, in den ein Schaltstift (20) der dem treiben
den Freilaufteil (2, 3) oder der Steuerkurve (8)
zugeordnet ist, eingreift.
5. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurve (8) Bestandteil einer fest mit dem
treibenden Freilaufteil (2, 3) verbundenen Steuerschei
be (21) ist.
6. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerring (7) zwei radiale Anschlagflächen
(43, 44) aufweist, die wechselweise durch die Steuer
kurve (8) der Steuerscheibe (21) einen Eingriff ver
hindernd, verdeckt sind und daß die Steuerscheibe (21)
eine korrespondierende exzentrische Form zum Steuer
ring (7) aufweist.
7. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (11, 12) der Steuerkurve (8) durch
eine radial verlaufende Fläche gebildet ist, welche
Teil einer von der Außenkontur (22) der Steuerkurve
(8) ausgehende Steuerausnehmung (32) ist.
8. Freilauf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuerausnehmung (32) eine federnde Zunge
(23) befestigt ist, die auf den Schaltnocken (14)
einwirkt.
9. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltnocken (14) schwenkbar angeordnet ist
und federnd in der jeweils aktiven Stellung gehalten
ist.
10. Freilauf nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltnocken (14) von einer Blattfeder (13)
beaufschlagt ist, die je nach Antriebsdrehrichtung mit
einer von zwei Stützflächen (24) in Anlage ist.
11. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinken (4, 5) federbeaufschlagt ausge
bildet sind.
12. Freilauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (3) als treibendes Freilaufteil und die
Nabe (2) als getriebenes Freilaufteil ausgebildet ist.
13. Freilauf nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerring (7) in einer Ringnut (25) auf dem
Außenumfang (26) der Freilaufhülse (3) gelagert ist.
14. Freilauf nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinken (4, 5) in Ausnehmungen (27, 28) der
Außenfläche (29) der Freilaufnabe (2) angeordnet sind
und im eingeschwenktem Zustand außer Eingriff zu der
Freilaufhülse (3) radial innerhalb der Kontur der
Außenfläche (29) gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006232 DE4006232C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Freilauf für zwei Antriebsdrehrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006232 DE4006232C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Freilauf für zwei Antriebsdrehrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006232A1 true DE4006232A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4006232C2 DE4006232C2 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6401106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006232 Expired - Fee Related DE4006232C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Freilauf für zwei Antriebsdrehrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006232C2 (de) |
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