DE4005939A1 - Verwendung von farbstoffen fuer das sublimations-transferverfahren - Google Patents
Verwendung von farbstoffen fuer das sublimations-transferverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Farbstoffen be
stimmter Konstitution für das Sublimations-Transferver
fahren. Ein Teil der verwendeten Farbstoffe ist neu und
wird zusammen mit dem Verfahren zu ihrer Herstellung im
Rahmen der vorliegenden Erfindung beansprucht. Die Erfin
dung betrifft ferner einen Farbstoffträger für das Subli
mations-Transferverfahren, ein Verfahren zu seiner Her
stellung und ein Verfahren zur Übertragung von Farbstof
fen.
Mit Hilfe des Sublimations-Transferverfahrens lassen sich
hervorragende Farbbilder z. B. auf kunststoffbeschichtetem
Papier oder auf Kunststoff-Folien nach Bildinformationen
herstellen, die von elektronischen Bildquellen, wie Vi
deokameras oder Videorekordern, von Fernsehbildschirmen
oder Computern oder elektronischen Stillkameras etc. ge
liefert werden. Die Verarbeitung der elektronischen Bild
informationen erfolgt in Faksimilegeräten, Kopiergeräten
oder Druckern, die einen Thermodruckkopf mit zahlreichen
winzigen (z. B. 4 bis 16 pro mm) in einer Reihe angeord
neten Heizelementen enthalten. Die digitalen Bildinfor
mationen werden im Thermodruckkopf in verschiedene Heiz
stufen umgewandelt und den einzelnen Heizelementen zuge
führt. Die Heizelemente drücken auf die Rückseite eines
Farbstoffträgers, z. B. eines Farbbandes, das auf seiner
Vorderseite eine Farbschicht besitzt, in der in Farbband
richtung nacheinander Blöcke mit je einem Farbstoff der
subtraktiven Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan und gege
benenfalls noch Schwarz enthalten sind. Die Vorderseite
des Farbbandes liegt mit der Farbschicht auf dem Aufzeich
nungsmaterial, auf dem das farbige Bild erzeugt werden
soll. Entsprechend der den Heizelementen zugeführten
Heizenergie wird eine proportionale Menge an Farbstoff
aus der Farbstoffschicht freigesetzt und auf das Auf
zeichnungsmaterial übertragen. Farbband und Aufzeich
nungsmaterial werden an dem Thermodruckkopf vorbeibewegt.
Dabei wird zunächst linienweise ein Bild in einer Grund
farbe übertragen. Anschließend wird das volle Farbenspek
trum des Bildes durch sequentielle Übertragung der beiden
anderen Grundfarben und gegebenenfalls zusätzlich von
Schwarz, erzeugt.
Die von den Heizelementen erzeugten Heizimpulse liegen im
Bereich von Millisekunden. Es wird allgemein angenommen,
daß die Farbstoffübertragung vom Farbband auf das Auf
zeichnungsmaterial durch Sublimation erfolgt, doch werden
von anderen Seiten auch andere Mechanismen der Farbstoff
übertragung, z. B. eine Farbstoffverdampfung oder eine
Farbstoffdiffusion, angenommen. Neben der Bezeichnung
Sublimations-Transferverfahren sind auch andere Bezeich
nungen, wie Farbstoff-diffusions-thermotransfer-prozeß
und Thermotransferdruckverfahren, im Gebrauch. An dem ge
schilderten Prinzip des Sublimations-Transferverfahrens sind
selbstverständlich zahlreiche Abwandlungen möglich. So
kann z. B. das Farbband mit den nacheinander angeordneten
drei oder vier Farbflächen der Grundfarben durch drei
bzw. vier Farbträger mit je einer Grundfarbe Gelb, Magen
ta, Cyan und gegebenenfalls Schwarz ersetzt sein.
Die Abstufung der Farben auf der fertigen Aufzeichnung
wird beim Sublimations-Transferverfahren in einfacher
Weise durch die Steuerung der von den Heizelementen abge
gebenen Heizenergie beeinflußt, wodurch die Menge des
absublimierenden und auf das Aufzeichnungsmaterial
transferierten Farbstoffs eingestellt wird. Durch diese
leichte Steuerbarkeit der Farbabstufungen besitzt das
Sublimations-Transferverfahren Vorteile gegenüber anderen
Farbübertragungsverfahren. Andererseits sind jedoch beim
Sublimations-Transferverfahren nur solche Farbstoffe ge
eignet, welche die besonderen Erfordernisse dieses Ver
fahrens erfüllen. Hierzu zählt in erster Linie die For
derung, daß der Farbstoff unter den Arbeitsbedingungen
des Sublimations-Transferverfahrens, also in Sekunden
bruchteilen leicht und unzersetzt sublimier- oder ver
dampfbar ist, um eine ausreichende Übertragung auf das
Aufzeichnungsmaterial zu gewährleisten.
Beim textilen Transferdruck wird zunächst auf einer Pa
pierdruckmaschine ein Papier mit einem mehrfarbigen Design
bedruckt. Dieses Design wird dann durch flächenför
mige Einwirkung von Temperaturen von 180 bis 230°C auf
Pressen oder Umdruckkalandern auf ein geeignetes textiles
Material, zumeist Polyester, umgedruckt. Im Gegensatz zu
dem eingangs erwähnten Sublimations-Transferverfahren für
die Herstellung farbiger Aufzeichnungen sind beim texti
len Transferdruck die Erhitzungszeiten wesentlich länger
und liegen üblicherweise im Bereich von 20 bis 60 Sekun
den. Dieser Umstand und andere Unterschiede zwischen
textilem Transferdruck und Sublimations-Transferverfahren
bewirken, daß die beim textilen Transferdruck brauchbaren
Farbstoffe normalerweise für das Sublimations-Transfer
verfahren nicht oder nicht in optimaler Weise geeignet
sind.
Ein für das Sublimations-Transferverfahren geeigneter
Farbstoff soll z. B. folgende Eigenschaften besitzen: Er
soll in einem engen Temperaturbereich innerhalb weniger
Millisekunden unzersetzt auf das Aufzeichnungsmaterial
übertragbar sein; seine Resublimation aus dem Aufzeich
nungsmaterial soll möglichst gering sein; seine Bildsta
bilität in dem Aufzeichnungsmaterial soll lang und hoch
sein, insbesondere soll das Bild stabil gegen die Ein
wirkung von Licht, Feuchtigkeit, Chemikalien, Wärme, Rei
bung und Kratzern und anderen Umwelteinflüssen sein; er
muß einen für den Drei- bzw. Vierfarbendruck geeigneten
Grundfarbton aufweisen und sein molekularer Extinktions
koeffizient soll hoch sein; er soll leicht in organischen
Lösungsmitteln löslich sein und gleichmäßige Aufzeich
nungen liefern. Darüber hinaus soll der Farbstoff ungiftig
und leicht herstellbar und gut zu einer Druckfarbe ver
arbeitbar sein.
Die für das Sublimations-Transferverfahren bekanntgewor
denen Farbstoffe z. B. C.I. Disperse Red 60, die Farbstoffe
der US 46 95 288, US 47 64 178, DE-OS 36 38 756 und
DE-OS 38 01 545 erfüllen die durch das Sublimations-
Transferverfahren gestellten Forderungen noch nicht in
ausreichendem Maße.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Farbstoffe anzu
geben, die für das Sublimations-Transferverfahren, bei
dem Farbstoffe von einem Träger durch kurzzeitige ört
liche Wärmezufuhr auf ein Aufzeichnungsmaterial übertra
gen werden, hervorragend geeignet sind.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von wasserunlös
lichen Monoazofarbstoffen der allgemeinen Formel I beim
Sublimations-Transferverfahren
worin
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Tri fluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen und
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten.
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Tri fluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen und
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten.
Die erfindungsgemäß beim Sublimations-Transferverfahren
verwendeten Farbstoffe der Formel I können allein, im
Gemisch untereinander oder im Gemisch mit anderen
Farbstoffen verwendet werden.
Die Farbstoffe der Formel I, in der R² Alkyl mit 4 bis 7
C-Atomen bedeuten, sind neu und werden im Rahmen der vor
liegenden Erfindung zusammen mit einem Verfahren zu ihrer
Herstellung beansprucht.
Die Alkyl- und Alkoxyreste können geradkettig oder ver
zweigt sein.
Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen, die in der Formel I für
R¹ stehen können, sind z. B.: Methyl, Ethyl, Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
n-Pentyl, i-Pentyl, n-Hexyl.
Alkoxyreste mit 1 bis 4 C-Atomen, die in der Formel I für
R¹ stehen können, sind z. B.: Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
i-Propoxy, n-Butoxy, i-Butoxy, sek.-Butoxy und
tert.-Butoxy.
Alkylreste mit 1 bis 7 C-Atomen, die in der Formel I für
R² stehen können, sind z. B.: Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, Butyl-2, 2-Methylpropyl, n-Pentyl,
Pentyl-2, Pentyl-3, n-Hexyl, n-Heptyl, Heptyl-3,
Heptyl-4.
Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen, die in der Formel I für
R³ und R⁴ stehen können, sind: Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sek.-Butyl und tert.-Butyl.
Bevorzugte Reste für R¹ sind Alkylreste mit 1 bis 3
C-Atomen, Alkoxyreste mit 1 bis 3 C-Atomen und
insbesondere Chlor und Brom. Bevorzugte Reste R¹ sind
demnach: Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy,
Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy und insbesondere Chlor und
Brom.
Die für R² stehenden Alkylreste besitzen vorzugsweise 2
bis 6 C-Atome. Beispiele für derartige bevorzugte für R²
stehende Alkylreste sind: Ethyl, n-Pentyl, Pentyl-2,
Pentyl-3, n-Hexyl und insbesondere n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl, Butyl-2 und 2-Methylpropyl. Ganz besonders
bevorzugt besitzen die für R² stehenden Alkylreste 3 oder
4 C-Atome.
Bevorzugt für R³ ist Methyl oder Ethyl.
Vorzugsweise werden die Reste R³ und R⁴ so ausgewählt,
daß die Summe der Kohlenstoffatome in den Resten R³ und
R⁴ 3, 4, 5 oder 6, insbesondere 3 oder 4 beträgt.
Falls R¹ einen Alkyl- oder Alkoxyreste bedeutet, beträgt
die Summe der Kohlenstoffatome in den Resten R¹, R², R³
und R⁴ vorzugsweise 6 bis 11. Falls R¹ Fluor, Chlor, Brom
oder Trifluormethyl bedeutet, beträgt die Summe der
Kohlenstoffatome in den für R², R³ und R⁴ stehenden
Alkylresten vorzugsweise 5 bis 10.
Für die erfindungsgemäße Verwendung bevorzugt einzusetzende
Farbstoffe sind solche mit bevorzugten Bedeutungen
von R¹, R², R³ und R⁴.
Die Herstellung der Einzelfarbstoffe der Formel I erfolgt
dadurch, daß man Azofarbstoffe der Formel I
in der R¹, R², R³ und R⁴ die vorstehenden Bedeutungen
haben, X Cyan oder Halogen und Hal ein Halogenatom, wie
Chlor oder insbesondere Brom bedeutet, in an sich bekann
ter Weise z. B. nach den Angaben der DOS 18 09 920,
18 09 921, den GB-Patentschriften 11 84 825, 11 25 685,
der DAS 15 44 563, der DOS 23 10 745, der DAS 24 56 495,
der DAS 26 10 675, der DOS 27 24 116, der DOS 27 24 117,
der DOS 28 34 137, der DOS 23 41 109, der
US-Patentschrift 38 21 195, der DOS 27 15 034 oder der
DOS 21 34 896 einer nukleophilen Austauschreaktion unter
wirft, wobei als nucleophiles Agenz das Cyanidion CN⁻
eingesetzt wird.
Als Lösungsmittel für die Austauschreaktion werden inerte
organische Lösungsmittel verwendet, wie z. B. Nitrobenzol
oder Glykol- oder Diglykol-monomethylether oder Digly
kol-monoethylether oder Mischungen solcher Lösungsmittel
untereinander und mit tertiären organischen Stickstoffba
sen, dipolare aprotische Lösungsmittel, wie z. B. Methyl
pyrrolidon, Pyridin, Dimethylformamid oder Dimethylsul
foxyd, Dicyandialkylthioether, Wasser oder wäßrige
Systeme, bestehend aus Wasser und einem mit Wasser nicht
mischbare organischen Lösungsmittel, (wie z. B. Nitroben
zol), vorzugsweise in Gegenwart eines Netz- bzw. Disper
giermittels oder eines bekannten Phasentransferkatalysa
tors, oder wäßrige Systeme aus Wasser und einem wasser
löslichen, inerten organischen Lösungsmittel, wie z. B.
Ethylenglykol oder Dimethylformamid.
Günstig wirkt sich auf die Austauschreaktion auch die
Anwesenheit von organischen, basischen Stickstoffverbin
dungen, wie z. B. Pyridin und Pyridinbasen aus.
Die Reaktionstemperaturen liegen normalerweise zwischen
20 und 150°C.
Das nucleophile Agenz CN⁻ wird der Reaktion in Form eines
gegebenenfalls komplexen Metallcyanids, wie z. B. eines
Alkali- oder Erdalkalicyanids, Zinkcyanids, Alkalicyano
zinkats oder -ferrats, vorzugsweise aber in Form von
Kupfer-I-cyanid oder in Form eines Kupfer-I-cyanid aus
bildenden Systems zugefügt. Besonders bewährt ist der
Einsatz einer Kombination von Alkalicyanid mit Kupfer-
I-cyanid, wobei das Gewichtsverhältnis von Alkali und
Kupfersalz in weiten Grenzen variiert werden kann. Der
gängige Bereich des Gewichtsverhältnisses Alkalicya
nid/Kupfer-I-cyanid liegt bei 5 : 95 bis 95 : 5. Auch
außerhalb dieser Grenzen ist noch die positive gegensei
tige Beeinflussung der Komponenten feststellbar. Selbst
verständlich ist es auch möglich, das Kupfer-I-cyanid
seinerseits durch ein Kupfer-I-cyanid ausbildendes
System, wie z. B. eine Kombination von Alkalicyanid mit
einem anderen Kupfersalz, vorzugsweise Kupfer-I-salz, wie
z. B. einem Kupfer-I-halogenid, zu ersetzen.
Die zur Herstellung der Farbstoffe der Formel I erforder
lichen Farbstoffe der Formel II können dadurch
hergestellte werden, daß eine Diazoniumverbindung eines
aromatischen Amins der allgemeinen Formel III
mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel IV
worin R¹, R², R³, R⁴, X und Hal die bereits genannten Be
deutungen besitzen, gekuppelt wird.
Aus den Aminen der allgemeinen Formel II werden Lösungen
von Diazoniumverbindungen in an sich bekannter Weise
durch Einwirkung von salpetriger Säure oder anderen
Nitrosoniumionen bildenden Systemen in einem sauren
wäßrigen Medium, einer Niederalkancarbonsäure, wie z. B.
Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure oder deren
Mischungen oder einem organischen Lösungsmittel bei
Temperaturen von 0 bis 40°C erhalten.
Die Kupplung erfolgt ebenfalls in an sich bekannter Wei
se durch Vereinigung der erhaltenen Lösung der Diazo
niumverbindung mit einer Lösung der Kupplungskomponente
bei Temperaturen von 0 bis 40°C, vorzugsweise 0 bis
25°C, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. einem
Alkanol mit 1 bis 4 C-Atomen, Dimethylformamid, vorzugs
weise in mit Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure
angesäuertem Wasser oder einer gegebenenfalls wasserhal
tigen Niederalkancarbonsäure oder einem Niederalkancar
bonsäuregemisch, gegebenenfalls auch in Gegenwart eines
mit Wasser begrenzt mischbaren Alkanols. In manchen Fäl
len kann es zweckmäßig sein, während der Kupplung den
pH-Wert abzupuffern, z. B. durch Zugabe von Natriumacetat.
Die Kupplung ist nach einigen Stunden beendet, und der
Farbstoff der Formel I kann wie üblich isoliert und ge
trocknet werden.
Die benötigten Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formeln II und III lassen sich aus bekannten Handelspro
dukten nach bekannten Verfahren herstellen.
Die erfindungsgemäß für das Sublimations-Transferverfah
ren verwendeten Farbstoffe der Formel I zeichnen sich ge
genüber den bisher für diesen Zweck verwendeten Farbstof
fe z. B. insbesondere durch folgende Vorteile aus: besse
re und gleichartige Sublimationsfähigkeit, höhere Licht
echtheiten, höhere Löslichkeiten in organischen Lösungs
mitteln, wie z. B. in MEK (Methylethylketon) und Toluol,
geringere Resublimation aus dem Aufzeichnungsmaterial.
Die Herstellung der bei dem Sublimations-Transferverfah
ren zur Übertragung der Farbstoffe benötigten Farbstoff
träger erfolgt in an sich bekannter Weise. Der zur Anwen
dung kommende Farbstoff der Formel I wird, gegebenenfalls
im Gemisch mit einem oder mehreren anderen Farbstoffen
der Formel I und/oder im Gemisch mit einem oder mehreren
anderen Farbstoffen, zusammen mit einem Bindemittel oder
Verdicker, z. B. in Wasser oder in einem organischen Löse
mittel, zu einer Druckfarbe verarbeitet. Geeignete orga
nische Lösemittel sind z. B. Methylethylketon, Toluol,
Butanol oder Chlorbenzol. Die Druckfarbe kann den Farb
stoff in dispergierter und/oder vorzugsweise in gelöster
Form enthalten. Bei einem dispergierten Farbstoff ist
seine Teilchengröße zweckmäßigerweise gleich oder kleiner
als 1 µm. Als Bindemittel oder Verdicker sind bei
spielsweise geeignet: Methyl- oder Ethylcellulose, Poly
merisate der Acrylsäure und Methacrylsäure, Polystyrol,
Polycarbonate, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyester
harze etc. Die Druckfarbe wird dann beispielsweise auf
einer Beschichtungsmaschine oder mit einer Rakel in der
zur Anwendung kommenden Schichtdicke, z. B. 3 bis 7 µm
auf einen inerten Träger aufgetragen und danach getrock
net. Nach dem Trocknen kann die Dicke der Farbstoff
schicht z. B. 0,1 bis 5 µm betragen. Geeignete inerte
Trägermaterialien bestehen beispielsweise aus Papier, wie
Kondensatorpapier, Seidenpapier, Kunstdruckpapier oder
aus Kunststoff. Beispielsweise sind Kunststoff-Folien aus
Polyester, wie z. B. Polyethylenterephthalat, Polyamid,
Polyimid oder Polyaramid geeignet. Das Trägermaterial
kann z. B. eine Dicke von 3 bis 50 µm besitzen und muß
dicht sein und soll eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufwei
sen. Die Druckfarbe kann neben den bereits genannten
Bestandteilen noch weitere Bestandteile, wie z. B. Disper
giermittel, Antioxydationsmittel und/oder Viskositätsreg
ler etc. enthalten. Gegebenenfalls enthält der Farbstoff
träger in bekannter Weise noch andere Schichten, z. B. auf
der Rückseite eine wärmebeständige Gleitschicht zur Ver
besserung der Laufeigenschaften und Wärmebeständigkeit
gegenüber den Heizelementen des Thermodruckkopfes.
Als Aufzeichnungsmaterialien sind Folien aus temperatur
stabilen Kunststoffen, insbesondere aus Polyester, geeig
net, welche die zu transferierenden Farbstoffe aufzuneh
men vermögen. Weiterhin sind als Aufzeichnungsmaterialien
z. B. Papiere und dergleichen geeignet, die mit den vor
genannten Kunststoffen, insbesondere Polyester, beschich
tet sind.
Bei dem Verfahren zur Übertragung von Farbstoffen nach
dem Sublimations-Thermoverfahren werden die Farbstoffe
von dem Träger durch kurzzeitige, z. B. im Bereich von
Millisekunden liegende, örtliche Wärmezufuhr, z. B. über
die Heizelemente eines Thermodruckkopfes sublimiert oder
verdampft und auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe liefern bei
dem Sublimations-Transferverfahren farbstarke, gelbsti
chig rote bis rotstichig violette Farbpunkte bzw. Bilder
mit sehr guten Echtheitseigenschaften und einer geringen
Resublimation.
Die Sublimationstemperatur des Farbstoffs läßt sich
schnell und einfach wie folgt bestimmen:
Ein inerter Träger, beispielsweise Lösch- oder Filtrier
papier, wird in eine, beispielsweise 0,25%ige, Lösung des
zu prüfenden Farbstoffs in einem organischen Lösungsmit
tel, beispielsweise in Ethylacetat, getaucht. Die so her
gestellte Tauchfärbung wird an der Luft getrocknet. Der
gefärbte Träger wird auf einer Kofler-Heizbank im Tempe
raturbereich von 100 bis 200°C kurzzeitig aufgeheizt und
der absublimierende Farbstoff auf einen im kurzen Abstand
(weniger als 1 mm) darüber befindlichen Polyesterfilm
übertragen. Die in die Polyesterfolie übergewanderte
Farbstoffmenge läßt sich photometrisch bestimmen. Als
Sublimationstemperatur gilt die Temperatur, bei der
visuell eine deutliche Färbung auf dem Film zu erkennen
ist.
Ein Filterpapierstreifen (Binzer Qualität, AA, glatt, ca.
70 g/m²) wird in eine Lösung von 0,25 g des Farbstoffs der
Formel
in 99,75 g Ethylacetat 1 Minute lang eingetaucht und dann
an der Luft getrocknet. Die Prüfung der Thermosublimation
nach dem oben beschriebenen Verfahren zeigt einen Subli
mationsbeginn bei 160°C.
Der Farbstoff wird wie folgt hergestellt:
In 200 ml Dimethylsulfoxid werden bei 70 bis 75°C nach
einander 8,5 g Natriumcyanid und 28 g Kupfer-I-cyanid
eingetragen und ½ h gerührt. Dann werden bei derselben
Temperatur 106 g des Dibromvorproduktes der Formel II, in
der X und Hal Brom, R¹ Chlor, R² n-Propyl, R³ Methyl und
R⁴ Ethyl bedeuten, eingetragen und der Ansatz auf 110 bis
112°C erwärmt, langsam abgekühlt und bei 30°C filtriert.
Nach dem Waschen mit 50 ml Dimethylsulfoxid, 7,5%igem
Ammoniakwasser und Wasser und Trocknen bis zur Gewichts
konstanz erhält man 64 g des Farbstoffs der bei sich in
Essigester mit roter Farbe löst.
Die anderen erfindungsgemäßen und erfindungsgemäß verwen
deten Farbstoffe werden analog hergestellt.
Die Prüfung der Thermosublimation einer Papiertauchfär
bung hergestellt wie im Beispiel 1 beschrieben, unter
Verwendung des Farbstoffs der Formel
zeigt einen Sublimationsbeginn bei 160°C.
Die Prüfung der Thermosublimation einer Papiertauchfär
bung wie im Beispiel 1 beschrieben, unter Verwendung des
Farbstoffs der Formel
zeigt einen Sublimationsbeginn bei 165°C.
10 Gew.-Teile des Farbstoffs des Beispiels 1 werden mit 10
Gew.-Teilen Celluloseacetat und 80 Gew.-Teilen MEK (Methyl
keton) zu einer homogenen Druckfarbe verarbeitet und
diese mit einer 6 µm Rakel auf Papier abgezogen und
getrocknet.
Der so hergestellte Transferträger wird mit seiner Farb
schichtseite in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmaterial ge
bracht und mit einem üblichen Heizkopf von der Rückseite
des Transferträgers her eine Aufzeichnung übertragen. Es
werden 8 Punkte/mm innerhalb von 8 msec bei einer elek
trischen Leistung von 0,25 Watt/Heizelement übertragen.
Die erhaltene Aufzeichnung von blaustichig-roter Farbe
ist klar und deutlich und besitzt hervorragende Echthei
ten.
In der folgenden Tabelle sind weitere erfindungsgemäß
verwendete Farbstoffe mit ähnlich gutem Sublimationsver
halten und gutem Echtheitsniveau aufgeführt. Falls bei
den angegebenen Resten keine näheren Angaben, wie z. B.
i- oder sek.- vorhanden sind, handelt es sich um normale
unverzweigte Reste. Die Farbstoffe werden analog zu dem
in Beispiel 1 genannten Herstellungsverfahren
hergestellt.
In der Tabelle ist in der letzten Spalte die Nuance
angegeben, die beim Sublimations-Transferverfahren auf
mit Polyester beschichtetem Papier erhalten wird. Die
dabei benutzten Angaben bedeuten:
1 = blaustichiges Rot
2 = Rot
3 = gelbstichiges Rot
4 = rotstichiges Violett
1 = blaustichiges Rot
2 = Rot
3 = gelbstichiges Rot
4 = rotstichiges Violett
Claims (10)
1. Verwendung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen
für das Sublimations-Transferverfahren, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Farbstoff der allgemeinen Formel I
worin
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten, oder ein Gemisch von Farbstoffen der Formel I, gegebenen falls im Gemisch mit anderen Farbstoffen, verwendet wird.
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten, oder ein Gemisch von Farbstoffen der Formel I, gegebenen falls im Gemisch mit anderen Farbstoffen, verwendet wird.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen, Alkoxy mit 1 bis 3
C-Atomen, Chlor oder Brom bedeutet.
3. Verwendung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß R¹ Chlor oder Brom bedeutet.
4. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R² Alkyl mit 2 bis 6
C-Atomen bedeutet.
5. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R² Alkyl mit 3 oder 4
C-Atomen bedeutet.
6. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ einen Alkyl- oder
Alkoxyrest bedeutet und die Summe der Kohlenstoffatome in
den Resten R¹, R², R³ und R⁴ 6 bis 11 beträgt, oder daß
R¹ Fluor, Chlor, Brom oder Trifluormethyl bedeutet und
die Summe der Kohlenstoffatome in den für R¹, R², R³ und
R⁴ stehenden Alkylresten 5 bis 10 beträgt.
7. Farbstoffträger für das Sublimations-Transferverfah
ren, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Schicht be
schichtet ist, die einen Farbstoff der allgemeinen Formel
I,
worin
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten, oder ein Gemisch derartiger Farbstoffe, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Farbstoffen, enthält.
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten, oder ein Gemisch derartiger Farbstoffe, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Farbstoffen, enthält.
8. Verfahren zur Übertragung von Farbstoffen von einem
Träger durch kurzzeitige örtliche Wärmezufuhr auf ein
Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Träger verwendet, auf dem ein Farbstoff der
allgemeinen Formel I
worin
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten, oder ein Gemisch derartiger Farbstoffe, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Farbstoffen, aufgebracht ist.
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten, oder ein Gemisch derartiger Farbstoffe, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Farbstoffen, aufgebracht ist.
9. Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der allgemeinen
Formel I
worin
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten.
R¹ Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluor, Chlor, Brom, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Trifluormethyl,
R² Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten.
10. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen der
Formel I des Anspruchs 9, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Azofarbstoff der Formel II
in der R¹, R², R³ und R⁴ die in Anspruch 9 angegebenen
Bedeutungen besitzen und X Cyan oder Halogen und Hal ein
Halogen bedeuten, in an sich bekannter Weise einer
nukleophilen Austauschreaktion unterwirft, wobei als
nukleophilen Agenz das Cyanidion eingesetzt wird.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE4005939A DE4005939A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Verwendung von farbstoffen fuer das sublimations-transferverfahren |
US07/658,761 US5169404A (en) | 1990-02-26 | 1991-02-21 | Monoazo dyestuffs for the sublimation transfer process |
EP91102528A EP0444529A1 (de) | 1990-02-26 | 1991-02-21 | Verwendung von Farbstoffen für das Sublimations-Transferverfahren |
JP3030201A JPH0752565A (ja) | 1990-02-26 | 1991-02-25 | 昇華− 転写法に染料を使用する方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4005939A DE4005939A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Verwendung von farbstoffen fuer das sublimations-transferverfahren |
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DE4005939A1 true DE4005939A1 (de) | 1991-08-29 |
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ID=6400943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4005939A Withdrawn DE4005939A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Verwendung von farbstoffen fuer das sublimations-transferverfahren |
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EP (1) | EP0444529A1 (de) |
JP (1) | JPH0752565A (de) |
DE (1) | DE4005939A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2030167A (en) * | 1978-09-08 | 1980-04-02 | Ici Ltd | Dyestuffs |
DE3405021A1 (de) * | 1984-02-13 | 1985-08-14 | Cassella Ag, 6000 Frankfurt | Mischungen von monoazofarbstoffen |
JPS61200000A (ja) * | 1985-02-28 | 1986-09-04 | 日本写真印刷株式会社 | 天面及び前側面に文字・記号等のパタ−ンを有するプラスチツクス成型品の製造方法及びパタ−ン付与機 |
GB8521327D0 (en) * | 1985-08-27 | 1985-10-02 | Ici Plc | Thermal transfer printing |
EP0235939B2 (de) * | 1986-02-28 | 1996-10-09 | Zeneca Limited | Thermoübertragungsdruck |
US4695288A (en) * | 1986-10-07 | 1987-09-22 | Eastman Kodak Company | Subbing layer for dye-donor element used in thermal dye transfer |
DE3638756A1 (de) * | 1986-11-13 | 1988-05-26 | Basf Ag | Verfahren zur uebertragung von farbstoffen |
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1990
- 1990-02-26 DE DE4005939A patent/DE4005939A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-02-21 EP EP91102528A patent/EP0444529A1/de not_active Withdrawn
- 1991-02-21 US US07/658,761 patent/US5169404A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-02-25 JP JP3030201A patent/JPH0752565A/ja not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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JPH0752565A (ja) | 1995-02-28 |
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