DE4005908A1 - Membran fuer balgengaszaehler - Google Patents
Membran fuer balgengaszaehlerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
- F16J3/041—Non-metallic bellows
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/20—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
- G01F3/22—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
- G01F3/225—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by constructional features of membranes or by means for improving proper functioning of membranes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Membran für Balgengaszähler, be
stehend aus einem elastisch-nachgiebigen Membranwerkstoff,
welcher eine Armierung aus einem Kunststoffgewebe aufweist,
mit einem Mittenbereich, einem sich nach außen anschließenden
Ringbereich und einem ringförmigen Randbereich.
Die Erfindung findet Anwendung bei Balgengaszählern jeglicher
Art und sie eignet sich besonders zum Einbau in sogenannte
"Freischwinger" mit Temperaturkompensation und kreisrunder
bzw. arenaförmiger oder elliptischer Membran, wie diese in
großem Umfang zur Messung des Gasverbrauches von Haushalten
eingesetzt werden.
An die Meßgenauigkeit von Balgengaszählern werden immer höhe
re Ansprüche gestellt und es hat nicht an Maßnahmen gefehlt,
die Meßfehlerspanne zu verkleinern. Ein entscheidendes Pro
blem ist hierbei die erforderliche Konstanz des Schöpfvolu
mens des Meßgerätes bei unterschiedlichen Hüben. Das Schöpf-
oder Hubvolumen eines Balgengaszählers muß bei konstanter Be
aufschlagung bei jedem Arbeitszyklus gleich sein. Reproduzier
bare Ergebnisse lassen sich nur dann erzielen, wenn das ge
wünschte Hubvolumen bei jedem Arbeitshub gleich groß ist und
dies ist sehr wichtig, wenn zeitaufwendige Eichungen mit Trom
melgaszählern vermieden werden sollen.
Die Forderung nach Konstanz des Schöpfvolumens kann nur dann
erfüllt werden, wenn der Faltenwurf der in den Meßkammern ver
wendeten Membranen bei jedem Hub sich nicht verändert. Jegli
che Abweichungen führen zu Meßfehlern, die dadurch entstehen,
daß sich bei der Membran kleine Fältchen bilden, die ihre Ur
sache in der Struktur des die Armierung der Membran bildenden
Kunststoffgewebes haben, wenn die Formelastizität der Membran
voll ausgenutzt wird. Solche Falten bilden sich insbesondere
bei den Freischwingern unter den Gaszählern (das sind solche
ohne mechanischen Anschlag des Membrantellers am Meßwerkge
häuse) in radialer Richtung, weil deren Membranteller keine
reinen Hubbewegungen, sondern zusätzliche Schwenkbewegungen
ausführen, was notwendig zu Unsymmetrien der Membranbewegun
gen führen muß und Meßfehler hervorruft, weil diese Faltenbil
dung unregelmäßig stattfindet.
Bei Balgengaszählern mit Temperaturkompensation wird der Hub
des Membrantellers in Abhängigkeit von der Temperatur ver
stellt. Bei den derzeit verwendeten aus synthetischen Werk
stoffen bestehenden Membranen führt eine Änderung des Hubes
zu erheblichen Streuungen der Meßwerte, weil sich die Membran
nicht reproduzierbar ausformt. Kleine Meßwertabweichungen las
sen sich nur erzielen, wenn der vorgegebene Hub ausreicht,
die Membran auszuformen bzw. in ihre Strecklage zu bringen,
was nur bei einem bestimmten Hub geschehen kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine reproduzierbare Aus
formung der Membran eines Balgengaszählers bei unterschied
lichem Hubvolumen zu unterstützen, den unkontrollierten Fal
tenwurf der Membran zu verhindern und die Meßgenauigkeit des
Zählers zu erhöhen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer Membran für
Balgengaszähler, bestehend aus einem elastisch-nachgiebigen
Membranwerkstoff, welcher eine Armierung aus einem Kunststoff
gewebe aufweist und die einen Mittenbereich, einen sich nach
außen anschließenden Ringbereich und einen ringförmigen Rand
bereich besitzt, ausgegangen und gelöst wird die Aufgabe da
durch, daß der Ringbereich wenigstens eine Verstärkung auf
weist. Diese Verstärkungen bewirken, daß für die Ausformung
der Membran eine größere Kraft erforderlich ist, wodurch sich
der auf beiden Seiten der Membran anstehende Differenzdruck
erhöht und die Membran "aufgeblasen" wird. Zugleich wird die
Bildung von unerwünschten Falten wirksam verhindert. Der er
höhte Differenzdruck hilft, die schädliche Reibung der Lager
stellen der Mechanik des Zählers zu überwinden. Es ist weiter
hin von Vorteil, daß durch die vorgeschlagenen Verstärkungen
die Biegesteifigkeit der Membran praktisch nicht erhöht wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung dient als Verstär
kung eine Rippe, die aus dem Membranwerkstoff besteht und an
den Ringbereich angeformt ist.
Zweckmäßig ist die Rippe kreisringförmig ausgebildet, was
insbesondere dann der Fall sein wird, wenn der Mittenbereich
der Membran eine Kreisform aufweist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Rippe
elliptisch, arenaförmig oder spiralförmig ausgebildet.
Alternativ oder zusätzlich können Rippen am Ringbereich radi
al angeformt sein.
Eine einfache Formgebung ergibt sich, wenn eine Rippe an bei
den Seiten des Ringbereiches vorgesehen ist. Zweckmäßig wer
den die an beiden Seiten des Rippenbereiches vorgesehenen
Rippen einander gegenüber liegen; sie könnten jedoch auch
gegeneinander versetzt angeordnet sein.
Der Ringbereich der Membran kann eine kegelstumpfförmige Ge
stalt aufweisen.
Von Vorteil ist es, wenn der Mittenbereich in den hochgewölbt
ausgebildeten Ringbereich stetig oder auch unter Bildung
eines schwachen Knickes übergeht.
In einer anderen Ausbildungsform der Erfindung dient als Ver
stärkung ein Ring aus einem biegsamen Material.
Zweckmäßig ist der Ring aus elastischem Material in den Mem
branwerkstoff eingeformt.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläu
tert. Auf dem Zeichnungsblatt zeigen
Fig. 1 eine Membran für Balgengaszähler in
einer Draufsicht, in etwa natürlicher
Größe;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Membran
nach Fig. 1, geschnitten entlang der
Linie II-II in Fig. 1, im gleichen
Maßstab wie Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Membran 1 für Balgengas
zähler besteht aus einem elastisch-nachgiebigen Membran
werkstoff - einem gummiartigen Kunststoff mit besonderen
Eigenschaften - und sie ist für Balgengaszähler aller Arten
vorgesehen. Der Membranwerkstoff weist eine Armierung 2 aus
einem Kunststoffgewebe - wie dies in Fig. 2 angedeutet ist -
auf.
Die in ihrem Grundriß kreisförmige Membran 1 besitzt einen
plattenförmigen Mittenbereich 3, einen Ringbereich 4 und
einen Randbereich 5. Der Ringbereich 4 weist eine Verstär
kung 6 auf.
Die Membran 1 ist im Innern einer Meßkammer eines Balgengas
zählers mit ihrem kreisförmigen Mittenbereich 3 an einem Mem
branteller befestigt, wozu sechs Befestigungslöcher 7 vorge
sehen sind. Der Membranteller ist an einem Arm schwenkbar
befestigt, welcher die Bewegungen des Membrantellers über
eine Schiebersteuerung und ein Kurbelgetriebe auf ein Zähl
werk überträgt; dieser Mechanismus ist in der Zeichnung nicht
dargestellt.
Der Mittenbereich 3 geht in den Ringbereich 4 über, welcher
hochgewölbt ausgebildet ist. Die Ansatzstelle 8 bildet einen
schwachen Knick; der Übergang kann aber auch stetig erfolgen.
Der Ringbereich 4 könnte ebenso gut eine kegelstumpfförmige
Gestalt aufweisen.
Der Randbereich 5 ist an den hochgezogenen, gewölbten Ringbe
reich über einen Winkel von etwa 120 Grad angesetzt. Dieser
Randbereich 5 weist einen Kranz von Löcher 9 auf, die zum
Einklemmen der Membran zwischen den beiden Hälften der Meß
kammer dienen.
Die Verstärkung 6, welche der Ringbereich 4 aufweist, ist
eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rippe 10, welche
aus dem Membranwerkstoff besteht und die an den Ringbereich 4
angeformt ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Mem
bran 1 von balliger Gestalt ist diese Verstärkung eine im
Querschnitt kreisförmige bzw. ellipsenförmige Verdickung des
Membranwerkstoffes, die zu beiden Seiten der Membran 1 vorge
sehen ist.
Die zur Verstärkung 6 der Membran dienende Rippe 10 ist bei
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Mem
bran 1 im Grundriß kreisringförmig, sie könnte unter Umstän
den aber auch eine spiralförmige Gestalt aufweisen. Die Mem
bran 1 kann selbstverständlich auch zwei konzentrische Rip
pen 10 als Verstärkung 6 tragen.
Bei der Membran 1 nach den Fig. 1 und 2 sind als zusätz
liche Verstärkung 6 vier weitere Rippen 10′ am Ringbereich 4
vorgesehen, welche radial angeordnet sind und die kreisring
förmige Rippe 10 rechtwinklig kreuzen. Es ist auch eine
Membran 1 denkbar, welche ausschließlich radiale Rippen 10′
als Versteifung 6 aufweist.
Als Verstärkung 6 der Membran 1 kann auch ein Ring 11 aus
einem biegsamen Material - beispielsweise ein Drahtring oder
ein Ring aus einer Textilfaser - dienen, welcher in den Mem
branwerkstoff eingeformt oder aufgeklebt ist.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern:
1 Membran
2 Armierung
3 Mittenbereich
4 Ringbereich
5 Randbereich
6 Verstärkung
7 Befestigungslöcher
8 Ansatzstelle
9 Löcher
10 Rippe
10′ Rippen
11 Ring
2 Armierung
3 Mittenbereich
4 Ringbereich
5 Randbereich
6 Verstärkung
7 Befestigungslöcher
8 Ansatzstelle
9 Löcher
10 Rippe
10′ Rippen
11 Ring
Claims (11)
1. Membran für Balgengaszähler, bestehend aus einem ela
stisch-nachgiebigen Membranwerkstoff, welcher eine Armierung
aus einem Kunststoffgewebe aufweist, mit
- - einem Mittenbereich,
- - einem sich nach außen anschließenden Ringbereich
- - und einem ringförmigen Randbereich,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Ringbereich (4) wenigstens eine Verstärkung (6) auf weist.
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- - als Verstärkung (6) eine Rippe (10) dient,
- - die aus dem Membranwerkstoff besteht und
- - an den Ringbereich (4) angeformt ist.
3. Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rippe (10) kreisringförmig ausgebildet ist.
4. Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rippe (10) elliptisch, arenaförmig oder spi
ralförmig ausgebildet ist.
5. Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rippe (10′) am Ringbereich (4) radial ange
formt ist.
6. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rippe (10) an beiden Seiten
des Ringbereichs (4) vorgesehen ist.
7. Membran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die an beiden Seiten des Ringbereichs (4) vorgese
henen Rippen (10) einander gegenüber liegen.
8. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringbereich (4) eine kegel
stumpfförmige Gestalt aufweist.
9. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mittenbereich (3) in den
hochgewölbt ausgebildeten Ringbereich (4) übergeht.
10. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Verstärkung (6) ein Ring (11) aus einem bieg
samen Material dient.
11. Membran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Ring (11) in den Membranwerkstoff eingeformt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005908 DE4005908A1 (de) | 1990-02-24 | 1990-02-24 | Membran fuer balgengaszaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005908 DE4005908A1 (de) | 1990-02-24 | 1990-02-24 | Membran fuer balgengaszaehler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005908A1 true DE4005908A1 (de) | 1991-09-19 |
DE4005908C2 DE4005908C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6400923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005908 Granted DE4005908A1 (de) | 1990-02-24 | 1990-02-24 | Membran fuer balgengaszaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005908A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1560001A1 (de) * | 2004-01-19 | 2005-08-03 | Onoda Hajime | Membrangaszähler |
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-
1990
- 1990-02-24 DE DE19904005908 patent/DE4005908A1/de active Granted
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CN100419391C (zh) * | 2004-01-19 | 2008-09-17 | 小野田元 | 膜式气体测量仪 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4005908C2 (de) | 1992-01-02 |
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