DE4005603C2 - Scherenhebel - Google Patents

Scherenhebel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Scherenhebel als Bewegungsüber­ tragungsglied zwischen den mittels Stellhebeln verdrehbaren Regel- bzw. Steuerwellen zweier in fester räumlich beab­ standeter Zuordnung zueinander angeordneter Geräte.
Aus der DE 31 43 666 C2 ist eine Stelleinrichtung zur Beeinflussung der Motorleistung eines Kraftfahrzeuges bekannt, mit einem Betätigungsgestänge zwischen Gaspedal und leistungsregelnden Organen, in das ein elastisches Glied eingebaut ist. Eine Überlagerung gegenläufiger Regelbewegungen, die unabhängig voneinander und gegebenenfalls in verschiedenen Ebenen initiiert werden, läßt ein solches Betätigungsgestänge nicht zu.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Scherenhebel zu schaffen, der als wartungsfreies, funktionssicheres Bewegungsübertra­ gungsglied universell, d. h. ohne Veränderung seines Aufbaus zwischen den mittels Stellhebeln verdrehbaren Regel- bzw. Steuerwellen zweier von Fall zu Fall unterschiedlicher Gerä­ te verwendbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Scherenhebel mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten dieses Schwenkhebels sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Scherenhebels anhand der Zeichnung in Verbindung mit dessen Zuordnung für einen Anwendungsfall zwischen zwei bestimmten Geräten näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Scherenhebel in Verbindung mit der Einspritz­ pumpe und dem Stellmotor einer Antischlupfregelung eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Ansicht der Darstellung von Fig. 1 aus Sicht der Schnittlinie B-B,
Fig. 3 den Scherenhebel in Seitenansicht,
Fig. 4 den Scherenhebel in Draufsicht,
Fig. 5 den ersten Winkelhebel des Scherenhebels in Seitenansicht,
Fig. 6 den ersten Winkelhebel des Scherenhebels in Draufsicht,
Fig. 7 den zweiten Winkelhebel des Scherenhebels in Seitenansicht,
Fig. 8 den zweiten Winkelhebel des Scherenhebels in Draufsicht,
Fig. 9 eine Kolben/Zylinder/Druckfeder-Einheit schemati­ siert, und
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes A-A aus Fig. 1.
Der Scherenhebel besteht aus einem ersten Winkelhebel 1 und einem zweiten Winkelhebel 2, die beide jeweils mehrfach ab­ gewinkelt sind (siehe die Einzeldarstellungen in Fig. 5 bis 8), sich im zusammengebauten Zustand (siehe insbesondere Fig. 3 und 4) mit wesentlichen Teilen 1/1, 1/2 bzw. 2/1, 2/2 in parallelen Ebenen erstrecken, über eine Distanzbuchse 3 auf Abstand gehalten (siehe insbesondere Fig. 3), gegeneinander verdrehbar, über eine auch die Distanzbuchse 3 durchdringende Schraubverbindung - Schraube 4 mit Schaft 5, Beilagscheibe 6 und Mutter 7 - miteinander verbunden und mittels einer vor­ gespannten, in einer einerseits am einen Winkelhebel 1 - in Bohrung 8 -, andererseits am anderen Winkelhebel 2 - in Boh­ rung 9 - eingehängten Kolben (10)/Zylinder (11)-Einheit inte­ grierten Zugfeder 12 gegenseitig auf Anschlag zusammenhalt­ bar sind.
Die besagte Kolben/Zylinder/Druckfeder-Einheit ist im De­ tail aus Fig. 9 ersichtlich. Dabei weist der Kolben 10 außerhalb des Zylinders 11 ein abgewinkeltes, zu seiner Ein­ hängung am Winkelhebel 1 dienendes Ende 10/1, das bei Monta­ ge mit einem Sicherungsorgan, z. B. einer Mutter 10/2 verseh­ bar ist, und an seinen gegenüberliegenden, innerhalb des Zy­ linders 11 befindlichen Ende eine Druckplatte 10/3 auf. Der Zylinder 11 weist außen an seiner einen Endplatte 11/3 einen Anschlußbügel mit abgewinkeltem Ende 11/1 auf, mit dem er am Winkelhebel 2 einhängbar und durch ein Sicherungsorgan 11/2, z. B. eine Mutter sicherbar ist. Die Endplatte 11/3 des Zy­ linders 11 bildet den Endanschlag für den Kolben 10, zwi­ schen dessen Druckplatte 10/3 und der gegenüberliegenden Endplatte 11/4 des Zylinders die Druckfeder 12 eingespannt ist. Die Vorspannung der Druckfeder 12 kann entweder durch deren wirksame Länge oder durch eine axiale Verstellung der Endplatte 11/4 des Zylinders 11 gegenüber dessen Zylinder­ rohr 11/5 eingestellt werden. In letzterem Fall hätte die Endplatte 11/4 beispielsweise ein Außengewinde und das Zy­ linderrohr 11/5 eingangs ein Innengewinde, so daß durch Ver­ drehung der Endplatte 11/4 die Federkraft einjustierbar wäre.
Die beiden Winkelhebel 1, 2 werden vorzugsweise aus Blech durch verschiedene Stanz- und Biegevorgänge hergestellt.
Der Winkelhebel 1 besteht - wie gut aus Fig. 5 und 6 ersicht­ lich - aus den beiden ebenen Hebelarmen 1/1, 1/2, die sich in zwei parallelen Ebenen (siehe Fig. 5) seitlich versetzt nebeneinander (siehe Fig. 6) und etwa parallel verlaufend erstrecken sowie über einen abgekröpften Steg 1/3 miteinan­ der verbunden sind. Am Übergang zwischen Steg 1/3 und Hebel­ arm 1/2 ist nach oben über die Ebene des Hebelarmes 1/1 hin­ aus ein Stützlappen 1/4 abgewinkelt, an dessen oberem Ende wiederum ein parallel zu den Ebenen der Hebelarme 1/1, 1/2 verlaufendes Plateau 1/5 abgewinkelt ist. In diesem Plateau 1/5 sind die für die Einhängung der Kolben/Zylinder-Druck­ feder-Einheit 10, 11, 12 dienende Bohrung 8 sowie in einem benachbarten Teilbereich eine weitere Bohrung 13 gegeben, durch die bei Montage der Schaft 5 der Mutter 4 für die mit­ tels der Distanzbuchse 3 distanzierte Befestigung des Win­ kelhebels 2 hindurchführbar und danach mittels der Mutter 7 von unten her festziehbar ist.
Darüber hinaus sind im Winkelhebel 1 noch weitere Löcher bzw. Bohrungen vorhanden, und zwar in dessen Hebelarm 1/2 drei voneinander jeweils gleich weit beabstandete, mit 14, 15, 16 bezeichnete und in dessen Hebelarm 1/1 zwei mit 17, 18 be­ zeichnete. Die Bohrungen 14, 15 und 16 dienen alternativ jeweils paarweise zur Befestigung des vormontierten Scheren­ hebels über Schraubverbindungen 19, 20 (siehe Fig. 1, 2) an einem Stellhebel 21 eines regelbaren Gerätes 22, bei dem es sich im dargestellten Anwendungsfall um die Kraftstoffein­ spritzpumpe für den Motor eines Kraftfahrzeuges handelt.
Der Stellhebel 21 ist mit der Regel- bzw. Steuerwelle 23 der Einspritzpumpe 22 fest verbunden und dient dazu, diese um deren durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Achse zwischen einer Anfangs- und Endstellung, die der Leerlaufförderstel­ lung und Maximalförderstellung entsprechen, zu verdrehen. Für den Fall, daß die Einspritzpumpe 22 nach den Prinzipien eines RQ-Reglers, also eines Enddrehzahlreglers, geregelt wird, ist der vormontierte Scherenhebel über die beiden Boh­ rungen 14 und 15 im Winkelhebel 1 am Stellhebel 21 mittels der Schraubverbindungen 19, 20 befestigt. Für den Fall je­ doch, daß die Einspritzpumpe 22 nach den Prinzipien eines RQV-Reglers, also eines Reglers, dessen Drehzahlbereich variabel vorgebbar ist, geregelt ist, wird der vormontierte Scherenhebel über die beiden am Winkelhebel 1 weiter außen liegenden Bohrungen 15 und 16 am Stellhebel 21 mittels der Schraubenverbindungen 19, 20 befestigt. Dieser Fall ist in der Zeichnung gemäß Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Bohrung 17 im Hebelarm 1/1 des Winkelhebels 1 dient im Fall des RQV-Regelprinzips der Einspritzpumpe 22 als An­ schlußstelle für ein spezielles Verbindungsgestänge 24, das die Verbindung zwischen Scherenhebel und einem Stellhebel 25 an einem zweiten regelbaren Gerät 26 herstellt, bei dem es sich im dargestellten beispielhaften Fall um den Stellmotor der Antischlupfregelung eines Kraftfahrzeuges handelt. Im Fall des RQ-Regelpinzips der Einspritzpumpe 22 dagegen würde die Bohrung 18 im Hebelarm 1/1 des Winkelhebels 1 die An­ schlußstelle für besagtes, dann entsprechend verlängertes Verbindungsgestänge 24 bilden. Der Stellmotor 26 ist mittels mehrerer Schraubenverbindungen 27, 28, 29 unter Zwischen­ schaltung nachgiebiger Unterlegscheiben auf einer Konsole 30 befestigt, die wiederum ortsfest angeordnet, z. B. am Motor des Fahrzeugs mittels Schraubverbindungen 31, 32, 33 befe­ stigt ist. Der Stellmotor 26 bekommt seine Stellbefehle über einen Anschluß 34 von einer nicht dargestellten Antischlupf­ regelung eingespeist und setzt diese in eine, einen Winkelbe­ reich von kleiner 180° zwischen Anfangs- und Endstellung be­ schreibende Rotationsbewegung seiner Ausgangswelle 35 um, an der der Stellhebel 25 drehfest befestigt ist. Die diesbezüg­ liche Schraubverbindung ist mit 36 bezeichnet.
Das Verbindungsgestänge 24 besteht (wie aus Fig. 1 und 2 er­ sichtlich) aus einem ebenen, schmalen Steuerschieber 24/1 mit einem sich der Länge nach erstreckenden Langloch 24/2, einer endseitig fest verbundenen am Steuerschieber 24/1 ange­ schlossenen Steuerstange 24/3 mit endseitigem Einstellgewin­ de 24/4, einem mittels Muttern 24/5, 24/6 an letzterer fest fixierbaren, seitlich abstehenden Winkelblech 24/7 und einer an letzterer fest angeordneten Koppelstange 24/8, die an ih­ rem äußeren freien Ende drehbeweglich über eine entsprechen­ de in einem Langloch 25/1 des Stellhebels 25 lagerichtig einjustierbare Schraubenverbindung 25/2 an letzterem ange­ lenkt ist.
Der Anschluß des Verbindungsgestänges 24 an den Winkelhebel 1 ist im Detail vergrößert aus Fig. 10 ersichtlich. Diese Anschlußverbindung besteht aus einer das Langloch 24/2 im Steuerschieber 24/1 durchdringenden, letzteren für ein Quer­ spiel ein gutes Stück überragenden sowie mittels einer sie und die Bohrung 17 bzw. 18 im Winkelhebel 1 durchdringenden Schraube 24/9 sowie konternden Mutter 24/10 mit Beilagschei­ be 24/12 am Winkelhebel 1 festgespannten Distanzhülse 24/11.
Das Langloch 24/2 verläuft dabei in Richtung der Tangente an den Bogen, den die Schraubverbindung 24/9, 24/10, 24/11, 24/12 am Winkelhebel 1 bei Verschwenkung des in Einbaulage gemäß Fig. 1 und 2 befindlichen Scherenhebels im Betriebs­ einsatz um die Achse der Regel- bzw. Steuerwelle 23 der Ein­ spritzpumpe 22 beschreibt. Außerdem hat das Langloch 24/2 eine solche Länge, daß die Verschwenkung des geschlossenen Scherenhebels in einem ein vollständiges Verdrehen der Regel- bzw. Steuerwelle 23 der Einspritzpumpe 22 zwischen Leerlauffüllungsstellung und Maximalfüllungsstellung ermög­ lichenden Winkelbereich bei gleichzeitig nicht aktiviertem und in Nullstellung befindlichen ASR-Stellmotor 26 sowie demzufolge in Nullstellung befindlichem Verbindungsgestän­ ge 24 nicht behindert ist. Diese Ausgangsstellung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Der zweite Winkelhebel 2 besteht - wie gut aus Fig. 7 und 8 ersichtlich - aus den beiden in einer Ebene stumpfwinklig zueinander verlaufenden Hebelarmen 2/1, 2/2, einem am zuge­ wandten Ende der letzteren in der selben Ebene nach außen seitlich abstehend anschließenden Steg 2/3, einem gegenüber dem Steg 2/3 in derselben Ebene etwa am zugewandten Ende der Hebelarme 2/1, 2/2 anschließenden ebenen Auflagepla­ teau 2/4, sowie - in der selben Ebene an letzteren seitlich abstehend anschließend - einem Anschlagsteg 2/5 sowie zwei Anschlußlappen 2/6, 2/7.
Der Anschlagsteg 2/5 hat an seinem äußeren freien Ende einen nach unten abgewinkelten Anschlaglappen 2/8, mit dem der Winkelhebel 2 am vormontierten Scherenhebel unter der Kraft­ einwirkung der Kolben/Zylinder/Druckfeder-Anordnung 10, 11, 12 an der Seitenkante 1/6 am Plateau 1/5 des Winkelhebels 1 normalerweise auf Anschlag angedrückt ist.
Der Anschlußlappen 2/6 ist an seinem äußeren freien Ende zweifach abgewinkelt, wobei ein Lappenteil 2/9 etwa senk­ recht nach unten zum Winkelhebel 1 hin und daran anschlie­ ßend ein weiteres Lappenteil 2/10 senkrecht vom letzteren nach außen abstehend in paralleler Ebene zu den Hebelar­ men 2/1, 2/2 abgewinkelt ist. In diesem Lappenteil 2/10 be­ findet sich eine Bohrung bzw. ein Loch 37, in dem eine Rück­ hol-Zugfeder 38 (siehe Fig. 1) mit ihrem einen Ende einhäng­ bar ist. Diese Rückhol-Zugfeder ist andernendes an einem ge­ stellfesten Halteblech 39, dort in einer von mehreren Boh­ rungen bzw. Löchern 40, 41, 42, 43 eingehängt, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Anordnung dazu dienen, die Vorspan­ nung der Rückhol-Zugfeder 38 durch entsprechende Längenände­ rung derselben variieren zu können.
Der Anschlußlappen 2/7 ist kürzer, jedoch in die gleiche Richtung wie der Anschlußlappen 2/6 und nur schräg nach un­ ten aus der Ebene heraus abgewinkelt und besitzt ein Loch bzw. eine Bohrung 44, die eine räumlich andere Art der Anordnung und Einhängung der Rückhol-Zugfeder 38 ermög­ licht. Dies ist dann der Fall, wenn der Motor des Fahrzeugs nicht in Normalbauweise sondern beispielsweise in Unterflur­ bauweise im Fahrzeug eingebaut ist.
Die besagte Rückhol-Zugfeder 38 dient dazu, den am Stellhe­ bel 21 befestigten Scherenhebel in Richtung Grundstellung zu ziehen, mithin die Regel- bzw. Steuerwelle 23 der Einspritz­ pumpe 22 aus jeder von der Leerlauffüllungsstellung ver­ schiedenen Verschwenkstellung in Ausgangsstellung zurückzu­ führen, ohne Krafteinfluß auf den Stellmotor.
Die Verschwenkung des am Regel- bzw. Steuerwellen-Stellhe­ bel 21 der Einspritzpumpe 22 befestigten Scherenhebels er­ folgt im dargestellten Beispiel durch einen einenendes am nicht dargestellten Gaspedal des Fahrzeugs, andernendes am Winkelhebel 2 angelenkten Seilzug 45; dieser ist in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie markiert, in seinem Endbe­ reich von einer an einem Halteblech 46 befestigten Schutz- und Führungsmanschette 47 umgeben und mit einem Anschluß­ stück 48 drehbeweglich über eine entsprechende Schraubenver­ bindung 57 am Winkelhebel 2 angelenkt, wobei als Anlenkstel­ le im Fall des RQ-Regelprinzipes der Einspritzpumpe 22 die Bohrung 49 bzw. im Fall des ROV-Regelprinzipes der Ein­ spritzpumpe 22 die Bohrung 50 im Hebelarm 2/2 dient. Letzte­ rer Fall ist in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Im Auflageplateau 2/4 des Winkelhebels 2 ist eine Bohrung 51 gegeben, durch die bei Zusammenbau des Scherenhebels der dessen Drehachse bildende Schaft 5 der Schraube 4 ebenso wie durch die Distanzbuchse 3 und die Bohrung 13 im Plateau 1/5 des Winkelhebels 1 hindurchgeführt wird, sich oberseitig am Plateau 1/5 mit einer Schulter abstützt und unterseitig des Plateaus 1/5 mittels der Mutter 7 axial festgelegt wird. Die dann zwischen den Plateaus 1/5, 2/4 der beiden Winkelhe­ bel 1, 2 angeordnete Distanzhülse 3 ist geringfügig kürzer als deren vom Schraubenschaft 5 bestimmter lichter Abstand, so daß eine unbehinderte Scherenbewegung der beiden Winkel­ hebel 1, 2 gewährleistet ist.
Außerdem weist der Winkelhebel 2 am äußeren freien Ende sei­ nes Hebelarmes 2/1 einen U-förmig nach unten umgebogenen An­ schlußbügel 2/11 mit Bohrung bzw. Loch 9 auf, in der Zylin­ der 11 der Kolben/Zylinder/Druckfeder-Einheit 10, 11, 12 mit seinem endseitig abgewinkelten Ende 11/1 eingehängt wird.
Darüber hinaus sind im Winkelhebel 2 noch fünf weitere Lö­ cher bzw. Bohrungen 52, 53, 54, 55, 56 vorhanden, die an­ stelle der Bohrungen 49, 50 wahlweise zur alternativen An­ lenkung des Seilzuges 45 herangezogen werden. Dies ist ab­ hängig von der Auslegung der Einspritzpumpe 22 und bei­ spielsweise dann der Fall, wenn der Motor des Fahrzeuges nicht in Normalbauweise, sondern in Unterflurbauweise einge­ baut ist und auch unterschiedliche Motoren zur Anwendung kommen.
Der komplett vormontierte Scherenhebel ist aus den beiden Darstellungen gemäß Fig. 3 und 4 ersichtlich. In dieser Form wird er zunächst mittels der Schraubverbindungen 19, 20 am Regel- bzw. Steuerwellen-Stellhebel 21 der Einspritzpumpe 22 angebaut, dann wird er an der Rückstell-Zugfeder 38 sowie am Seilzug 45, zuletzt am Verbindungsgestänge 24 angeschlossen.
Nachstehend ist die Funktion des Scherenhebels in Ver­ bindung mit der Einspritzpumpe 22 und dem ASR-Stellmotor 26 beschrieben. Ausgangslage der Betrachtungen ist die Grund­ stellung aller Organe, so wie in Fig. 1 dargestellt. Dies bedeutet, daß die Regel- bzw. Steuerwelle 23 der Einspritz­ pumpe 22 unter der Krafteinwirkung der Rückhol-Zugfeder 38 über den Scherenhebel in die der Leerlaufstellung entspre­ chenden Regel-Stellung gezogen ist, der Seilzug 45 nicht be­ tätigt ist und sich auch der Stellmotor 26 der Antischlupf­ regelung (ASR) in Grundstellung befindet, wodurch die Distanzhülse 24/11 der das Verbindungsgestänge 24 am Winkel­ hebel 1 anschließenden Schraubverbindung 24/9, 24/10, 24/11, 24/12 sich im Bereich des oberen Endes des Langloches 24/2 im Steuerschieber 24/1 des Verbindungsgestänges 24 befindet.
Wenn kein Stellbefehl von der Antischlupfregelung vorliegt, also solange deren Stellmotor 26 in Grundstellung verbleibt, kann der Scherenhebel in der geschlossenen Form seiner bei­ den Winkelhebel 1, 2, in der diese durch die Kolben/Zylinder/Druck­ feder-Einheit 10, 11, 12 gegenseitig auf Anschlag (2/8 an 1/6 abgestützt) gehalten sind, bei Ziehen des Seilzuges 45 komplett verschwenkt werden. Er beschreibt dabei eine rota­ torische Winkelbewegung um die Achse der Regel- bzw. Steuer­ welle 23 der Einspritzpumpe 22, wobei letztere über den am Scherenhebel fest angekoppelten Stellhebel 21 in Richtung größerer Füllung verdreht wird. Bei dieser Scherenhebel- Verschwenkung bewegt sich die Distanzhülse 24/11 der Schraub­ verbindung 24/9, 24/10, 24/11, 24/12 im Langloch 24/2 des Verbindungsgestänges 24 in Richtung zu dessen unterem Ende.
Wenn nun von der Antischlupfregelung ein entsprechender Füllungs-Rückstellbefehl ausgelöst und an den Stellmotor 26 gegeben wird, verdreht dieser über seine Ausgangswelle 35 den angeschlossenen Stellhebel 25 (in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn), wodurch das angekoppelte Verbindungsgestän­ ge 24 nach oben geschoben wird. Sobald die Distanzhülse 24/11 der Schraubverbindung 24/9, 24/10, 24/11, 24/12 am unteren Ende des Langloches 24/2 anschlägt, wird bei Weiterhochbewe­ gung des Verbindungsgestänges 24 die geschlossene Verbindung des Scherenhebels aufgelöst, das heißt, der Winkelhebel 2 behält seine momentane Lage bei, jedoch der Winkelhebel 1 wird gegenüber diesem (bezogen auf Fig. 1 entgegen Uhrzei­ gersinn) um die durch den Schraubenschaft 5 gebildete Achse verschwenkt, damit gleichzeitig auch der am Winkelhebel 1 angeschlossene Stellhebel 21 und mit diesem auch die Regel- bzw. Steuerwelle 23 der Einspritzpumpe 22 wieder in Richtung Leerlauf-Füllungsstellung zurückverdreht. Dies bedeutet in einem solchen Fall, daß bei Wirksamsein der Antischlupf- Regelung jede Verstellung des Seilzuges 45 in Richtung Voll­ laststellung an der Einspritzpumpe 22 unwirksam bleibt.
Sobald jedoch der Einfluß der Antischlupfregelung aufhört, stellt deren Stellmotor 26 das Verbindungsgestänge 24 in ent­ gegengesetztem Sinn wie vorher wieder in seine Grundstellung zurück, wobei gleichzeitig auch der geöffnete Scherenhebel wieder geschlossen wird, das heißt, die beiden gegeneinander verdrehten Winkelhebel 1, 2 durch die Druckfeder 12 der Kol­ ben/Zylinder/Druckfeder-Einheit 10, 11, 12 wieder auf gegen­ seitige Anschlagposition (Teil 2/8 an Kante 1/6) gebracht werden.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Scherenhebel nicht nur in Verbindung mit der Füllungssteue­ rung einer Einspritzpumpe zusammen mit einer entsprechenden Antischlupfregelung verwendbar ist, sondern grundsätzlich auch für andere kinematisch ähnlich zu steuernde Anwendungs­ fälle, in denen die Regelstellung bzw. Verdrehposition einer Steuer- oder Reglerwelle eines Gerätes unter Einflußnahme eines anderen Gerätes oder Reglers verändert werden soll.

Claims (19)

1. Scherenhebel als Bewegungsübertragungsglied zwischen den mittels Stellhebeln (21, 25) verdrehbaren Regel- bzw. Steuerwellen (23, 35) zweier in fester räumlicher beab­ standeter Zuordnung zueinander angeordneter Geräte (22, 26), bestehend aus einem ersten, am Regel- bzw. Steuer­ wellen-Stellhebel (21) des ersten Geräts (22) fest ange­ brachten Winkelhebel (1), an dem über ein relativ hierzu bewegliches spezielles Verbindungsgestänge (24) der Regel- bzw. Steuerwellen-Stellhebel (25) des zweiten Gerätes (26) angekoppelt ist, und einem zweiten Winkelhebel (2), der mittels einer an ihm angreifenden Rückhol-Zugfeder (38) in Richtung Grundstellung des Scherenhebels beaufschlagt und an dem an anderer Stelle ein eine Schwenkbewegung des Scherenhebels bewirkendes Zug- oder Druckorgan (45) ange­ lenkt ist, welch beide Winkelhebel (1, 2)
  • - jeweils mehrfach abgewinkelt sind,
  • - gegeneinander verdrehbar über eine Distanzbuchse (3) auf Abstand gehalten sowie über eine auch letztere durchdringende Schraubverbindung (4, 5, 6, 7) miteinan­ der verbunden sind,
  • - sich in zusammengebautem Zustand mit wesentlichen Tei­ len in parallelen Ebenen erstrecken, und
  • - mittels einer vorgespannten, in einer einerseits am ei­ nen (1), andererseits am anderen Winkelhebel (2) ange­ hängten Kolben-/Zylinder-Einheit (10, 11) integrierten Druckfeder (12) gegeneinander auf Anschlag (2/8 an 1/6) zusammenhaltbar und so in der Lage sind, in fester Zu­ ordnung gemeinsam eine durch das Zug- bzw. Druckorgan (45) erzeugte axiale Stellbewegung in eine Schwenkbewegung, mit der die Regel- bzw. Steuerwelle (23) des ersten Ge­ rätes (22) verdreht wird, umzusetzen, jedoch diese fe­ ste Zuordnung entgegen der Kraft der Druckfeder (12) unter gegenseitiger Verdrehung dann aufzugeben, wenn vom zweiten Gerät (26) her über die Regel- bzw. Steuer­ welle (35) und den dort angeschlossenen Stellhebel (25) sowie das die vorherige Bewegung nicht behindernde Ver­ bindungsgestänge (24) eine Rückstellung der Regel- bzw. Steuerwelle (23) am ersten Gerät (22) über den ersten Winkelhebel (1) und den Stellhebel (21) bewirkt wird.
2. Scherenhebel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß er, um ihn in räumlich unterschiedlichen Lagen dem ersten Gerät (22) zuordnen zu können, ferner um das Verbindungs­ gestänge (24) sowie das krafteinleitende Zug- bzw. Druck­ organ (45) und die Rückhol-Zugfeder (38) an verschiedenen Stellen anlenken zu können, an jedem seiner beiden Win­ kelhebel (1, 2) eine Mehrzahl von Anlenkstellen in Form entsprechend unterschiedlich angeordneter Bohrungen bzw. Löcher (14, 15, 16, 17, 18; 37, 44; 49, 50, 52, 53, 54, 55, 56) aufweist.
3. Scherenhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet dadurch, daß dessen erster Winkelhebel (1) zwei Hebelarme (1/1, 1/2) aufweist, die sich in zwei pa­ rallelen Ebenen seitlich versetzt nebeneinander etwa pa­ rallel verlaufend erstrecken und über einen Steg (1/3) miteinander verbunden sind, daß ferner am Übergang zwi­ schen Steg (1/3) und Hebelarm (1/2) ein Stützlappen (1/4) nach oben über die Ebene des Hebelarmes (1/1) hinaus ab­ gewinkelt ist, an dessen oberem Ende wiederum ein paral­ lel zu den Ebenen der Hebelarme (1/1, 1/2) verlaufendes Plateau (1/5) abgewinkelt ist.
4. Scherenhebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Plateau (1/5) des ersten Winkelhebels (1) eine er­ ste Bohrung (8), in der Kolben (10) der Kolben/Zylinder/Druck­ feder-Einheit (10, 11, 12) mit seinem abgewinkelten freien Ende (10/1) eingehängt und durch eine Sicherung, zum Beispiel Mutter (10/2) gegen Herauslösen gesichert ist, sowie eine weitere Bohrung (13) in einem benachbarten Teilbereich gegeben sind, durch die der sich plateauober­ seitig mit einer Schulter abstützende Schaft (5) einer Schraube (4) für die mittels einer Distanzbuchse (3) di­ stanzierte Befestigung des zweiten Winkelhebels (2) hin­ durchführbar und plateau-unterseitig mittels einer Mut­ ter (7) festspannbar ist.
5. Scherenhebel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Winkelhebel (1) im Bereich von dessen zweitem Hebelarm (1/2) drei voneinander je­ weils gleich weit beabstandete Bohrungen bzw. Löcher (14, 15, 16) vorhanden sind, die eine räumlich unterschiedlich weit von der Achse der Regel- bzw. Steuerwelle (23) des ersten Gerätes (22) entfernte Befestigung des Scherenhe­ bels an dem mit letzterer verbundenen Stellhebel (21) er­ möglichen und so der für die Verschwenkung des Scherenhe­ bels maßgebliche Hebelarm hinsichtlich seiner wirksamen Länge fallweise angepaßt veränderbar ist.
6. Scherenhebel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Winkelhebel (1) im Bereich von dessen ersten Hebelarm (1/1) zwei, jeweils endseitig eine, Bohrungen bzw. Löcher (17, 18) vorhanden sind, die ei­ ne unterschiedlich weit von der Regel- bzw. Steuerwelle (35) des zweiten Gerätes (26) beabstandete Anlenkung des hin­ sichtlich seiner Länge jeweils angepaßten Verbindungs­ gestänges (24) ermöglichen, mit der Folge, daß - je nach Anlenkstelle (17 bzw. 18) - diese unterschiedlich weit von der Achse der Regel- bzw. Steuerwelle (35) des ersten Ge­ räts (22) entfernt und somit ein von Fall zu Fall unter­ schiedlich langer Hebelarm wirksam ist.
7. Scherenhebel nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge (24) zwischen zweitem Gerät (26) und Scherenhebel aus einem ebenen, schmalen Steuerschieber (24/1) mit sich der Länge nach erstreckendem Langloch (24/2), einer endseitig fest am Steuerschieber (24/1) angeschlossenen Steuerstange (24/3) mit endseitigen Einstellgewinde (24/4), einem mittels Muttern (24/5, 24/6) an letzterer fest fixierbaren, seit­ lich abstehenden Winkelblech (24/7) und einer an letzte­ rem fest angeordneten Koppelstange (24/8) besteht, die an ihrem äußeren freien Ende drehbeweglich über eine ent­ sprechende, in einem Langloch (25/1) des fest an der Regel- bzw. Steuerwelle (35) des zweiten Gerätes (26) be­ festigten Stellhebels (25) lagerichtig einjustierbare Schraubverbindung (25/2) an letzterem angelenkt ist, wo­ bei je nach Anlenkstelle (17 bzw. 18) am Winkelhebel (1) des Scherenhebels zur Anpassung an die unterschiedliche Distanz die Steuerstange (24/3) entsprechend unterschied­ lich lang ist.
8. Scherenhebel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge (24) an der jeweiligen Anlenk­ stelle (17 bzw. 18) des Scherenhebels mittels einer An­ schlußverbindung angekoppelt ist, die aus einer das Lang­ loch (24/2) im Steuerschieber (24/1) durchdringenden, letz­ teren für ein Querspiel ein gutes Stück überragenden so­ wie mittels einer sie und die Bohrung bzw. das Loch (17 bzw. 18) im Winkelhebel (1) durchdringenden Schraube (24/9) sowie konternden Mutter (24/10) mit Beilagscheibe (24/12) am Winkelhebel (1) festgespannten Distanzhülse (24/11) besteht.
9. Scherenhebel nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (24/2) im Steuerschie­ ber (24/1) des Verbindungsgestänges (24) in Richtung der Tangente an den Bogen verläuft, den die Schraubverbin­ dung (24/9, 24/10, 24/11, 24/12) am Winkelhebel (1) bei Verschwenkung des Scherenhebels um die Achse der Regel- bzw. Steuerwelle (23) des ersten Gerätes (22) beschreibt, und daß das besagte Langloch (24/2) eine solche Länge hat, daß die Verschwenkung des geschlossenen Scherenhe­ bels in einem Winkelbereich, der ein vollständiges Ver­ drehen der Regel- bzw. Steuerwelle (23) des ersten Gerä­ tes zwischen Minimum- und Maximumstellung ermöglicht, bei gleichzeitig nicht aktiviertem zweiten Gerät (26) sowie demzufolge in Nullstellung befindlichem Verbin­ dungsgestänge (24) ungehindert möglich ist.
10. Scherenhebel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen zweiter Winkelhebel (2) aus folgenden Teilen besteht, nämlich zwei in einer Ebene stumpfwinklig zueinander verlaufenden Hebelarmen (2/1, 2/2), einem aus zugewandtem Ende der letzteren in der selben Ebene verlaufend anschließenden, nach außen seit­ lich abstehenden Steg (2/3), einem gegenüber dem Steg (2/3) in der selben Ebene verlaufenden und etwa dem zugewandten Ende der beiden Hebelarme (2/1, 2/1) seit­ lich anschließenden ebenen Auflageplateau (2/4) sowie - in der selben Ebene an letzterem außen seitlich abstehend anschließend - einem Anschlagsteg (2/5) und zwei Anschluß­ lappen (2/6, 2/7).
11. Scherenhebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Anschlagsteg (2/5) an seinem äußeren freien Ende einen nach unten abgewinkelten Anschlaglap­ pen (2/8) aufweist, mit dem der Winkelhebel (2) unter der Krafteinwirkung der Kolben/Zylinder/Druckfeder- Einheit (10, 11, 12) an der Seitenkante (1/6) am Pla­ teau (1/5) des Winkelhebels (1) normalerweise auf An­ schlag angedrückt ist.
12. Scherenhebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Anschlußlappen (2/6) an seinem äußeren freien Ende zweifach abgewinkelt ist, wobei ein Lappen­ teil (2/9) etwa senkrecht nach unten zum Winkelhebel (1) hin und ein weiteres Lappenteil (2/10) etwa senkrecht von letzterem (2/9) nach außen abstehend in paralleler Ebene zu den Hebelarmen (2/1, 2/2) abgewinkelt ist, daß ferner im Lappenteil (2/10) eine Bohrung bzw. Loch (37) gegeben ist, in dem die Rückhol-Zugfeder (38) in einem Fall mit ihrem Ende einhängbar ist, während deren ande­ res Ende an einem ortsfest in Bezug auf das erste Gerät (22) angeordneten Halteblech (39), dort in einer von mehreren Bohrungen bzw. Löchern (40, 41, 42, 43) ein­ gehängt ist, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Anord­ nung dazu dienen, die Vorspannung der Rückhol-Zugfeder (38) durch entsprechende Längenänderung derselben variieren zu können.
13. Scherenhebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Anschlußlappen (2/7) in die gleiche Richtung wie der Anschlußlappen (2/6), aber kürzer und nur schräg nach unten aus der Ebene des Auflage­ plateaus (2/4) heraus abgewinkelt ist und ein Loch bzw. Bohrung (44) besitzt, die eine gegenüber jener Einhäng­ möglichkeit am Loch (37) des Lappens (2/6, 2/9, 2/10) verschiedene Art der Einhängung der Rückhol-Zugfeder (38) sowie eine räumlich andere Anordnung der letzteren er­ möglicht.
14. Scherenhebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkelhebel (2) sieben, teils im zweiten Hebelarm (2/2), teils im Auflageplateau (2/4) und teils im Steg (2/3) gegebene Löcher bzw. Bohrungen (49, 50, 52, 53, 54, 55, 56) aufweist, die fallweise eine räum­ lich und kraftrichtungsmäßig verschiedene Anlenkung des Zug- bzw. Druckorgans (45) ermöglichen.
15. Scherenhebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Auflageplateau (2/4) des Winkelhebels (2) eine Bohrung (51) gegeben ist, durch die der die Drehachse des Scherenhebels bildende Schaft (5) der Schraube (4) hindurchgeführt ist, sich mit einer Schulter auf der zu­ gewandten Oberseite des Plateaus (1/5) am von der eben­ falls durchdrungenen Distanzhülse (3) distanzierten Win­ kelhebel (1) abstützt, ferner die Bohrung (13) im Pla­ teau (1/5) durchdringt und mittels der Mutter (7) von der Unterseite des letzteren her axial festgelegt ist.
16. Scherenhebel nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Winkelhebel (2) am äußeren freien Ende seines Hebelarmes (2/1) ein U-förmig nach unten in Richtung Winkelhebel (1) umgebogenen Anschlußbügel (2/11) mit Bohrung bzw. Loch (9) aufweist, in der bzw. dem der Zylinder (11) der Kolben/Zylinder/Druckfeder-Einheit (10, 11, 12) mit seinem endseitig abgewinkelten Ende (11/1) eingehängt und mittels einer Sicherung, beispielsweise Mutter (11/2) gegen Herauslösen gesichert ist.
17. Scherenhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder/Druckfeder-Einheit (10, 11, 12) aus folgenden Einzelheiten besteht, nämlich
  • - einem Kolben (10), der außerhalb des Zylinders (11) ein abgewinkeltes, zu seiner Einhängung am Winkelhe­ bel (1) dienendes Ende (10/1), das mit einem Siche­ rungsorgan, z. B. einer Mutter (10/2) versehbar ist, und an seinem gegenüberliegenden Ende innerhalb des Zylinders (11) eine Druckplatte (10/3) aufweist,
  • - einen Zylinder (11), bestehend aus einem Zylinder­ rohr (11/5) und zwei Endplatten (11/3, 11/4), wobei sich an der Endplatte (11/3) außen ein Anschlußbügel mit abgewinkeltem Ende (11/1) anschließt, mit dem der Zylinder (11) am Winkelhebel (2) einhängbar und durch ein Sicherungsorgan (11/2), z. B. eine Mutter, sicher­ bar ist,
  • - einer Druckfeder (12), die zwischen Kolben-Druckplat­ te (10/3) und Zylinder-Endplatte (11/4) eingespannt ist.
18. Scherenhebel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfeder (12) variierbar ist, entweder durch eine vorgegebene unterschiedliche Länge derselben oder durch Veränderung deren wirksamer Länge innerhalb des Zylinders (11).
19. Scherenhebel nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekenn­ zeichnet, durch seine Anwendung als Bewegungsübertra­ gungsglied zwischen einer das erste Gerät (22) bildenden Kraftstoffeinspritzpumpe und dem das zweite Gerät (26) bildenden Stellmotor einer Antischlupfregelung in einem Kraftfahrzeug.
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