DE1625539A1

DE1625539A1 - Vorrichtung zur Spannungsregulierung

Info

Publication number: DE1625539A1
Application number: DE1967F0053751
Authority: DE
Inventors: Bookout Charles C
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1966-12-02
Filing date: 1967-10-12
Publication date: 1970-08-13
Also published as: US3439557A; DE1625539B2; DE1625539C3; GB1165429A

Description

Ford-Werke Aktiengesellschaft, 5· Köln-Deutz 1, Ottoplatz 2

"Vorrichtung zur Spannungsregulierung"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltunp einer konstanten Ruhe- oder Restspannung in einem Kabel, welches eine Betatigungsyorrichtüng, beispielsweise' ein Kupplungspedal, mit einer Arbeitsvörrichtunp, beispielsweise eine Kupplungsdruckplatte,. verbindet, Die Vorrichtung ist mit Vorteil bei Kabel anzuwenden, die für die Betätigung von Kupplungs- und Bremsensystemen bei Automobilen eingesetzt werden.

Die Aufrechtefhaltung einer minimalen Spannung in einem eine Betiitigungskraft von einer fuß- oder handbetätigten Vorrichtung zu einer Arbeitsvorrichtung übertragenden Kabel verhindert Beschädigungen sowie Lärm und schafft eine unabhär^g von Verschleißerscheinungen einheitliche Betätigung. Eine Vorrichtung, die,eine solche Funktion erfüllt, muß es aber auch ermöglichen, daß die

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Kabelspannung bei Betätigen des Systems oft ansteigt.

In einer Gegenstand einer älteren Anmeldung' bildenden Kupplung wird eine Restspannung in dem Betätigungskabel aufrecht erhalten, um Stich tungs fehler im Löselager der Kupplung und Krach, sowie Zerstörung in den anderen Teilen zu vermeiden. Zusätzlich muß die Restspannung unter einem. Maximalwert gehalten werden, um zu starke Belastungen des Betätigungslagers zu vermeiden, die aus Änderungen bdingt werden, die durch den Abrieb im'Kupplungsreibbelag und/oder durch Temperaturschwankungen bedingt werden usw. Außerdem muß eine Betätigungsspannung, die mehrfach größer als die Restspannung ist, übertragen werden, wenn die Kupplung freigegeben oder eingelegt ist.

Die Spannungsregulierende Vorrichtung gemäß der Erfindung erfüllt die oben gestellten Forderungen mit einem Minimum an Aufwand. Inder Regulierungseinrichtung ist ein Kabelarm an einem Kabel unter Spannung befestigt. Ein Betätigungsarm kann aus einer Ruhestellung in eine Betätigungsstellung verstellt werden und erfaßt den Kabelarm mit Reibung. Eine Verriegelungsfeder oder eine entsprechende Vorrichtung verriegelt den Betätigungsarm an dem Kabelarm, we^nn der Betätigungsarm aus seiner Ruhestellung herausgeführt wird und gibt die Arme frei, wenn der Betätigungsarm sich in der Ruhestellung befindet. Auf diese Weise wird jedesmal, wenn der Betätigungsarm in seine Ruhestellung geführt wird, durch die Kabelspannung der

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Kabelarm bewegt, bis die Spannung die Reibkraft ausgleicht", welche zwischen dem Kabelarm und dem Betätigungsarm besteht.

Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßenEinrichtung. gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung . hervor, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. In der Zeichnung zeigt ^:"

Fig. 1 eine,Frontansicht auf ein Kupplungspedal, das mit der erfindungsgemäßen 3e ge !vorrichtung ausgerüstet ist. Ein Stoppglied und eine die Pedale einstellende Feder wurden aus Übersichtlichkeit in der Darstellung in Fig. 1 weggelassen,

Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Pedale in ihrer Ruhestellung, wobei das Stoppteil und die die Pedale einstellende Feder dargestellt sind,

. Iig,. 3 eine Seitenansicht mit der Pedale in einer Betätigungs-Stellung.

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In Fig. 1 ist mit 10 ein Pedalarm bezeichnet, der den Betätigungsarm darstellt und der drehbar von einer horizontalen Welle 12 pe-

cragen wird, um in einer vertikalen Ebene geschwenkt zu werden.

I5ie Welle 12 vieist an einem Ende einen mit Gewinde versehenen Teil «pi/, :.-■. '■ , ■ . . ... ■;,..-

IM· auf und ist über eine kurze' Entfernung in Nähe des mit Gewinde versehenen Teiles 14 kerbverzahnt, wie bei 16 dargestellt.

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Eine Pedalfläche 18 ist am unteren Ende des Pedalarmes 10 angeordnet und der lange Arm 20 eines L-förmig ausgebildeten Teiles ist allgemein mit 22 bezeichnet und am oberen Ende abgelenkt. Der kurze Arm 24 des L-förmig ausgebildeten Teiles 22 dreht sich nach unten und springt über das nicht mit Gewinde versehene Ende der Welle 12 vor. Ein Ankerglied 26 ist an dem kurzen Schenkel 24 befestigt und springt zum Ende der Welle 12 vor und endet in einer kurzen Entfernung vom Ende derselben.

An dem Teil 26 ist eine Wendelfeder 28 verankert. Die Wendelfeder 28 überquert die Nut zwischen dem Teil 26 und der Welle 12 und hat verschiedene Windungen um die Welle 12. Diese Windungen enden in einem glatten Lappen 30, der sich nach unten parallel zum Pedalarm 10 erstreckt. . ■; \

Ein Kabelarm 3 2 ist mit Reibmaterial 34 an einer Seite belegt und ist mit der Welle 12 über Splinte.16 derart versplintet, daß das Reibmaterial .34 sich zwischen dem Pedalarm 10 und dem Kabelarm 3 2 befindet. Eine Druckplatte 36 drückt auf die andere Seite des Kabelarmes 32. Eine Mutter 38 ist auf das mit Gewinde versehene Ende 14 aufgeschraubt und zwingt Belle-ville-Diehtungen 40 gegen die Druckplatte 36. Das Betätigungskabel 4 2 ist am oberen Teil des Kabelarmes 3 2 befestigt.

In den Figuren 2 und 3 ist ein sich nach unten erstreckendes Teil des Rahmens des Instrumentenbrettes bei 44 dargestellt. Ein Halte-

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teil 46 ist am Rahmen 44 befestigt und springt zum Lappen 30 vor. Am Ende des Teiles 46 ist ein Teil von zusammenpreßbarem Material 48 angeordnet, das mit dem Lappen 30 in Kontakt kommen kann, wenn der Pedalarm 10 in seine Ruhestellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, geführt .wird.. Eine pedaleinstellende Feder 5O₁ ist zwischen dem Pedalarm 10 und dem Rahmen 44 eingespannt, um den Arm 10 in Kontakt mit dem zusammenpreßbaren Material 5 2 eines Stellteiles 54 zu bringen, ,

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:

Die Wendelfeder 28 ist fest um die Welle 12 gedreht, so daß sie, normalerweise die Welle 12 mit dem Verankerungsglied 26 verriegelt, Auf diese Weise wird, wenn der Pedalarm 10 in seine in^ Fig. 3 dargestellte Betätigungsstellung geführt wird, der; Pedalarm 10 mit dem Kabelarm 3 2 über das Teil 22, das Teil 26, die Wendelfeder 28, die Welle 12 und die Splinte16festgelegt, und die Kabelspannung steigt an, um die nicht dargestellte Kupplung, die am anderen Ende des Kabels 42 befestigt ist, zu betätigen.

Wenn der Pedalarm 10 unter dem Einfluß der kupplungsbetätigten Feder, die nicht dargestellt ist, und der Feder 50 in seine in Fig. 2 dargestellte Ruhestellung geführt wird, wirkt das Stoppteil 46 über das nachgiebige Material 48, um den Lappen 30 leicht entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen, wodurch eine Lösung der

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Wendelfeder 28 auf der Welle 12 erfolgt. Dieser Lösungseffekt ist ausreichend, um die Welle 12 vom Pedalarm 10 freizugeben. Die verbleibende Reibkraft zwischen der Feder 28 und der Welle 12 und zwischen dem Arm 10 und der Welle 12 ist vernachlässigbar, und der Spannung im Kabel 42 ist lediglich die Reibkraft entge7 gengesetzt, die auf das Reibmaterial 34 zwischen dem Kabelarm 32 und dem Pedalarm 10 wirkt.

Der Kabelarm 3 2 dreht sich im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2,bis die Reibkraft die Kabelspannung ausgleicht. Auf diese Weise wird, wenn der Kabelarm 10 nach jeder Betätigung in seine Ruhestellung zurückgeführt .wird, die Spannung im Kabel 42 automatisch auf den vorbestimmten Wert eingeregelt. Durch Lösen oder Festeranziehen der Schraube 38 steigt oder fällt die normale Kraft am Reibmaterial 34, wodurch ein Ansteigen oder Abfallen der Restspannung im Kabel 4 2 bedingt wird.

In einigen Anwehdungsfällen kann das Reibmaterial 34 vermieden werden,und die Reibkraft kann unmittelbar durch den Kontakt zwischen dem Arm 32 und dem Arm 10 hergestellt v/erden. Tm allgemeinen ist ein Y-artig ausgebildeter Tragbügel, der nicht dargestellt ist, an einer Seite auf dem mit Gewinde versehenen Teil 14 und an der anderen Seite an dem Verankerungsglied 26 außerhalb des Schenkels 24 festgelegt, um die regulierende Vorrichtung zu tragen. Solch ein Bügel kann auch an der Welle 12 und dem Ankerteil 26 zwischen

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dem Pedalarm 12 und dem Schenkel 24 vorgesehen sein. Ein Momentarm der Wendelfeder 28 ist klein im Vergleich mit dem Momentarm des Kabels .42, so daß eine kleine Feder einen ausreichenden Kraftwert von Pedal 10 auf das Kabel 12 überträgt.

Die auf diese "Weise" durch die klein ausgebildete■"-'Re-gulierüng-svorrichtung gemäß der Erfindung automatisch und genau eingestellte Restspannung in einem Kabel kann bei der Betätigung des Kabels ausreichende Werte ohne Schwierigkeiten übertragen. E>ie Reibkraft, die erstellt wird, um die Restspannung zu erreichen, kann schnell und leicht eingestellt werden und kommt nicht mit der Übertragung der normalen Arbeitskraft in Konflikt.

Pat entansprüche:

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Spannungsregulierung, gekennzeichnet durch

' a) einen Kabelarm (32) ., der an einem unter Spannung stehenden Kabel (42) befestigt ist, ·

b) einen Betätigungsarm (10), der von einer Ruhestellung in eine Betätigungsstellung führbar ist und auf Reibung mit dem Kabelarm (32) in Verbindung steht,

c) Vorrichtungen zur Verriegelung des Betätigungsarmes (10) an dem Kabelarm (32), wenn der Betätigungsarm (10) aus der Ruhestellung herausgeführt wird, wobei diese■/Vorrichtungen die Arme freigeben, wenn der Betätigungsarm (10) in seine Ruhestellung gelangt,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Welle (12), die am Kabelarm (32) befestigt ist und drehbar den Betätigungsarm (10) trägt,

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen eine Wendelfeder (28) umfassen, die an dem Betätigungsarm (10) befestigt und um die Welle (12)

■ gewunden ist, wobei die Wendelfeder (28) auf der Welle verriegelt ist, wenn der Betätigungsarm (10) aus der Ruhestellung herausgeführt wird.

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4. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3-, gekennzeichnet durch ein Stoppteil (46), das ein Ende (bei 30) der Wendelieder berührt, wenn der Betätigungsarm (iö) in seiner Ruhestellung steht, um die Wendelfeder (28) von der·Welle(12) freizugeben.

5. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Regelvorrichtungen (36, 38, 40) zur Einstellung der Reibkraft zwischen dem Kabelarm (3 2) und'dem Betätigungsarm (10).

6. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal?) die Regelvorrichtung (36, 38, 40·) ein Element umfasst, daß mit Gewinde versehen auf der Welle (12) festgelegt ist, so daß Umdrehungen der Welle die Reibung zwischen dem Kabelarm und dem Betätigungsarm variiert.

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