DE4005380A1 - Optische kopplungsvorrichtung - Google Patents
Optische kopplungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Kopplungsvorrichtung
zum Ankoppeln einer im wesentlichen punktförmigen Licht
quelle an eine Einmoden-Lichtleitfaser mit einer ersten
optischen Achse. Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung
zum Ankoppeln eines Laserstrahls einer Punktlichtquelle an
eine optische Faser, insbesondere Glasfaser.
Das wirksame Einkoppeln des Lichtstrahls eines Festkörper
lasers in eine optische Einmoden-Faser hat beträchtliches
Interesse gefunden. Mit Festkörperlasern werden typisch In
frarot-Strahlen in einem Wellenlängenbereich von 1 µm und
mit einem Ausbreitwinkel von etwa 20 bis 40° erzeugt. Diese
großen Strahlausbreitwinkel müssen auf Werte von normaler
weise weniger als 5° reduziert werden, um die Strahlen
wirkungsvoll in Einmoden-Fasern einkoppeln zu können. Die
Verwendung einer Einmoden-Faser - anstelle einer Mehr
moden-Faser - wird in der optischen Nachrichtenübertragung
bevorzugt, wenn Geschwindigkeitsdispersionen im fortge
pflanzten Lichtsignal eliminiert oder wenigstens reduziert
werden sollen. Diese Dispersion kann die brauchbare Band
breite des Übertragungssignals stark vermindern, was äu
ßerst unerwünscht ist.
Es sind bereits verschiedene Systeme zum wirkungsvollen
Einkoppeln von Festkörperlasern in Einmoden-Fasern vorge
schlagen und erprobt worden. Manche dieser Systeme haben
sich in der Praxis auch bewährt. Die besten Kopplungskoef
fizienten, die bisher erreicht worden sind, liegen jedoch
maximal nur bei etwa 50%. Viele der Kopplungssysteme enthal
ten Einzellinsen, ein Linsenpaar oder GRIN-Linsen zum Fo
kussieren des Laserausgangsstrahls auf den Kern einer opti
schen Faser. Vier- bis siebenfache Vergrößerungen vermin
dern den Austrittsöffnungswinkel der Linse auf praktikable
Größen. Die Linsen sind bevorzugt klein, das heißt, sie
haben einen Durchmesser von 1 mm oder weniger.
Es ist schwierig, Linsen in dieser Größe - außer bei einfa
chen Formen - herzustellen. In Kopplerkonstruktionen sowohl
mit Einzel- als auch mit Doppellinsen werden im allgemeinen
kleine sphärische Linsen bzw. Kugellinsen eingesetzt. Die
Herstellung von kleinen Linsen mit konkaven oder asphäri
schen Oberflächen ist schwierig und kostenaufwendig. Kon
kave oder asphärische Linsen werden dazu verwendet, um Aber
rationen zu korrigieren. Sphärische Aberrationen dritter
Ordnung stellen das wichtigste Problem dar, das zum Er
reichen einer höheren Koppelgüte überwunden werden muß,
besonders wenn sphärische Linsen verwendet werden. Durch
alle sphärischen, konfokalen Zwei-Linsen-Koppler-Konstruk
tionen wird die sphärische Aberration in gewissem Maße ver
mindert; auf diese Weise können daher die besten bisher
bekannten Koppelgütegrade erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches
Koppelsystem zum Einkoppeln der von einer im wesentlichen
punktförmigen Lichtquelle kommenden Strahlung in eine Ein
moden-Lichtleitfaser mit verbessertem Wirkungsgrad bzw. mit
verbesserter Koppelgüte zu schaffen. Die erfindungsgemäße
Lösung wird im Patentanspruch 1 angegeben. Verbesserungen
und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den
übrigen Ansprüchen beschrieben.
Zu der Vorrichtung zum Ankoppeln einer eine erste optische
Achse aufweisenden Lichtquelle an eine Einmoden-Lichtleit
faser gehört erfindungsgemäß eine Halbkugellinse mit einer
planaren und einer sphärischen Oberfläche. Diese Linse be
sitzt eine zweite optische Achse, die senkrecht auf der
planaren Oberfläche steht. Ferner gehört zu der Kopplungs
vorrichtung eine Kugellinse mit einer dritten optischen
Achse. Schließlich umfaßt die Vorrichtung Mittel zum Posi
tionieren der Halbkugellinse mit der Lichtquelle zuge
wandter, planarer Oberfläche sowie der Kugellinse im Raum
zwischen der sphärischen Oberfläche der Halbkugellinse und
der optischen Faser. Die drei optischen Achsen werden im
wesentlichen gefluchtet, und die Linsen werden so dimensio
niert und relativ zur Lichtquelle und optischen Faser ange
ordnet, daß aus der Lichtquelle kommendes Licht für die
Aufnahme durch die Lichtleitfaser fokussiert wird.
Nach der erfindungsgemäßen Lehre wird die optische Arbeit
auf zwei Linsen aufgeteilt - die erste Linse erzeugt ein
virtuelles Zwischenbild -, um die Strahlen so nahe wie mög
lich an der optischen Achse zu halten, und bevorzugt ein
Linsenmaterial mit relativ hohem Brechungsindex eingesetzt.
Da die Halbkugellinse die Strahlen nicht sammelt, sondern
ausbreitet, erscheint es widersinnig, eine Halbkugellinse
zu verwenden. Die Kombination mit der Kugellinse und die im
folgenden beschriebene, bevorzugte Optimierung der gesamten
erfindungsgemäßen Linsenkombination, die Linsenradien und
die gegenseitigen Abstände der einzelnen Elemente mit Bezug
auf den divergierenden Ausbreitwinkel der Punktlichtquelle
führen jedoch zu einem Kompromiß der sich scheinbar wider
sprechenden Faktoren. Die sphärische Aberration hängt
direkt ab von der geometrischen Abmessung in der paraxialen
(achsennahen) Vergrößerung. Daher soll erfindungsgemäß die
kleinstmögliche Größe für die Linsen und deren Abstände
gewählt werden, und die Vergrößerung soll so klein wie
möglich ohne Verschlechterung der Einmoden-Kopplung gehal
ten werden.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz einer Halbkugellinse
und einer Kugellinse in der angegebenen Weise wird eine
Konfiguration geschaffen, die relativ unempfindlich gegen
über Abstandsänderungen zwischen den Linsen ist und deren
Koppelgüte eine relativ große Toleranz betreffend die Aus
richtung der Linsen untereinander und in bezug auf die
Lichtquelle erlaubt. Selbst bei deutlichen Fehlausrichtun
gen der Linsen läßt das erfindungsgemäße Koppelsystem beim
Einkoppeln des Lichtstrahls einer Laserdiode in eine Ein
moden-Lichtleitfaser mit einem Kerndurchmesser von größen
ordnungsmäßig 10 µm Koppelgüten bzw. Kopplungswirkungs
grade von mehr als 60% schon ohne Antireflex-Beschichtung
der Linsen zu.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispie
len werden nachfolgend Einzelheiten der Erfindung erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Koppelvorrichtung;
Fig. 2, 4, 6, 8 und 10: verschiedene Linsenzuordnungen
einer Vorrichtung entsprechend Fig. 1 mit compu
ter-berechneten Strahlenwegen;
Fig. 3, 5, 7, 9 und 11: Diagramme entsprechend den Fig. 2,
4, 6, 8 und 10, die die Koppelgüte zwischen
punktförmiger Lichtquelle und Eingang der Licht
leitfaser in Abhängigkeit vom Faserdurchmesser
(aber ohne Berücksichtigung einer Antireflex-Be
schichtung der Koppellinsen) wiedergeben; und
Fig. 12a und 12b: optische Konstruktionszeichnungen zur
Erläuterung von der Erfindung zugrundeliegenden
Prinzipien.
In Fig. 1 wird eine Zwei-Linsen-Konstruktion dargestellt,
die vorzugsweise aus Saphir bestehende Halbkugel- und Kugel
linsen 10 bzw. 12 enthält, die die sphärische Aberration
weiter vermindern und die - der geometrischen Optik entspre
chend - eine beträchtliche Verbesserung der Koppelgüte ei
ner Einmoden-Lichtleitfaser 14 in bezug auf eine Licht emit
tierende Vorrichtung 16, z.B. eine Laserdiode, bringen. Die
Linsen 10 und 12, eine Faser 14 und eine Diode 16 werden
durch eine Koppelapparatur 18 aufgenommen. Der Aufbau der
Apparatur 18 ist für die Erfindung nicht wesentlich, es
kann daher jede bekannte Konstruktion zum Aufnehmen und
Ausrichten der Linsen 10 und 12, der Faser 14 und der Diode
16 eingesetzt werden.
Nach Fig. 12a fällt ein Strahl 120 von einer Punktlichtquel
le 122 unter einem Winkel γ auf eine Oberfläche 124 einer
Kugellinse 121. Das Licht wird durch die Linse 121 als
Strahl 126 in die Linse gebrochen. Der Strahl 126 wird an
der Oberfläche 124 a aus der Linse 121 heraus um den Win
kel γ als Strahl 128 gebrochen. Die Linse 121 besitzt eine
optische Achse 130. Obwohl nur ein einziger Strahl 120 dar
gestellt ist, symbolisiert er ein Strahlenbündel innerhalb
eines Strahlenkegels. Jeder Strahl 120 des Bündels fällt
auf die Oberfläche 124 der Linse 121. Der Winkel γ wird
spitzer (kleiner), wenn der am weitesten außen liegende
Strahl 120 des Strahlenbündels bzw. -konus in einer Zone
auf die Oberfläche 124 trifft, in der er nahe der Tangente
der Oberfläche 124 verläuft. Natürlich wird ein tangentia
ler Strahl nicht in die Kugel gebrochen. Die nächstbenach
barten Strahlen werden es aber. Der Eintrittswinkel dieser
benachbarten Strahlen ist jedoch relativ klein.
Der vorliegenden Erfindung liegt unter anderem die Erkennt
nis eines Problems zugrunde, das der relativ spitze Winkel
der peripheren Strahlen, also der Hülle des Strahlenkonus
der Quelle 122 zur Folge hat. Diese Strahlen neigen wegen
der allgemein auftretenden Abbildungsfehler (Aberrationen)
der sphärischen Linse dazu, in eine Richtung weg von der
Parallelität zur optischen Achse 130 abgelenkt zu werden.
Im vorliegenden Fall werden die Randstrahlen so gebrochen,
daß sie nicht in einem gemeinsamen Brennpunkt gesammelt
werden. Die durch Aberration verursachten Brechungs-Verzer
rungen haben eine verminderte Koppelgüte des von der Quelle
122 kommenden Lichts in der Lichtleitfaser zur Folge.
Als Beispiel wird angenommen, daß der Strahl 134 nach Fig.
12a auf einen Teil der Oberfläche 124 nahe der Tangente
fällt. Der Strahl 134 kann dann - wie dargestellt - als
gebrochener Strahl 136 und 138 weiter - am Brennpunkt 132
vorbei - laufen und so einen entsprechenden Energieverlust
zwischen der Lichtquelle 122 und dem Brennpunkt 132 bzw.
der Lichtleitfaser zur Folge haben. Ein von der Quelle 122
innerhalb eines relativ großen Kegels erzeugter Strahl wird
also zu einem beträchtlichen Anteil verzerrt und geht bei
Verwendung einer Kugellinse 121 verloren. Zum Verbessern
der Koppelgüte sind schon Systeme mit zwei Kugellinsen
verwendet worden, die Koppelgüten wurden dadurch aber nicht
wesentlich verbessert.
Fig. 12b zeigt eine Halbkugellinse 151 mit einer planaren
Oberfläche 150 und einer sphärischen Oberfläche 152. Von
einer Punktlichtquelle 154 fällt ein Strahl 156 unter einem
Winkel α auf die planare Fläche 150. Der Einfallswinkel
α des Strahls 156 auf der Oberfläche 150 ist gleich dem
Austrittswinkel α 1 des Strahls 158, der gebrochen aus der
sphärischen Oberfläche 152 der Linse austritt. Der sich
durch die Halbkugel fortpflanzende Strahl 160 wird wegen
der Differenz der Brechungsindices des Materials im Ver
gleich zur Umgebung etwas abgelenkt, er neigt also dazu,
relativ zur Punktlichtquelle 154 zu divergieren; die Diver
genz setzt sich im austretenden Strahl 158 fort. Als Folge
des Brechungswinkels α 1 bleibt jedoch der Ablenkwinkel
β des Strahls 158 relativ zu einer Parallelen der opti
schen Achse 162 der Linse 151 relativ klein, beispielsweise
kleiner als 10°, im allgemeinen etwa bei 5°. Die Mantel
fläche des von der Quelle 154 kommenden Lichtkonus, die auf
die planare Fläche 150 auftrifft, zeigt divergierende
Brechungswinkel entsprechend dem Winkel α. Mit zunehmen
dem Winkel α wird der Wert von β ebenfalls größer.
Ein erfindungsgemäßer Aspekt der sphärischen und halbsphä
rischen Linsen besteht darin, daß die Linsen bevorzugt aus
einem Material mit einem möglichst hohen Brechungsindex
hergestellt werden, um die Koppelgüte des Systems zu ver
bessern. Normalerweise besitzt die Mantelfläche des von
einer Lichtquelle 16 nach Fig. 1 kommenden Lichtkegels ei
nen Ausbreitwinkel von etwa ± 24°, was relativ viel ist.
Wenn ein Linsenmaterial mit relativ hohem Brechungsindex
ausgewählt wird, kann für eine gegebene Punktlichtquelle
und einen gegebenen Ausbreitkonus der Lichtquelle eine re
lativ größere Linse als bei Materialien mit kleinerem Bre
chungsindex verwendet werden. Beispielsweise hat Glas einen
durchschnittlichen Brechungsindex von n = 1,5, während
Saphir einen Brechungsindex von etwa n = 1,7 besitzt. Glas
würde daher für eine bestimmte Anwendung bei einer bestimm
ten Laserdiode eine kleinere Linse zum Erreichen derselben
Koppelgüte wie eine Saphirlinse erfordern. Kleinere Linsen
neigen jedoch zu erhöhter Aberration und Verzerrung.
Sphärische und halbsphärische Linsen - also Kugel- und
Halbkugellinsen - sind wünschenswert, weil die Strahlen,
die sich durch das Linsenmedium fortpflanzen und durch das
Medium in etwa parallel zueinander brechen, ein im wesent
lichen kollimiertes (paralleles) Strahlenbündel ergeben.
Diese Linsen sind außerdem billiger herzustellen als asphä
rische oder konkave Linsen. Die schließlich von der Kugel
linse in das Umgebungsmedium gebrochenen Strahlen konver
gieren in einem Brennpunkt.
Bei Verwendung von Lasern, die Infrarot-Licht, z.B. mit
einer Wellenlänge von 1,1 µm emittieren, ist es allgemeine
Praxis, Lichtleitfasern mit einem Kerndurchmesser von etwa
10 µm einzusetzen, die das Licht nur in einer Einzelmode
fortpflanzen. Größere Kerndurchmesser, z.B. 20 µm oder
mehr, pflanzen das Licht in vielen Moden fort, was dazu
führt, daß das Licht beispielsweise bei relativ hohen Daten
übertragungsgeschwindigkeiten verzerrt werden kann. Eine
Lichtleitfaser mit einem Kerndurchmesser von 10 µm erfor
dert jedoch wegen seiner relativ geringen Weite eine ent
sprechend scharfe Fokussierung des Linsen-Koppelsystems.
Wegen der sphärischen Aberration in herkömmlich verwende
ten, sphärischen Linsen bzw. Kugellinsen, ist die Koppel
güte innerhalb des oben genannten Bereichs niedriger als
wünschenswert. Die Aberration in einer sphärischen Linse
führt zu einem paraxialen (achsennahen) Bild, in dem ver
schiedene, von der Kugellinse kommende Strahlen die opti
sche Achse mit Abstand voneinander kreuzen und Scheinbrenn
punkte bilden. Während es ideal wäre, alle aus der sphä
rischen Linse kommenden Strahlen in einem gemeinsamen Brenn
punkt zu sammeln, speziell mit Blick auf den erwünscht klei
nen Durchmesser (10 µm) der optischen Faser, führt das par
axiale Bild zu einem Auseinanderlaufen der Strahlen und
damit zu einer verminderten Koppelgüte.
Wie oben in Verbindung mit der Kugellinse nach Fig. 12a
angegeben wird, verursachen die relativ spitzen Einfalls
winkel der peripheren Strahlen des auftreffenden Lichts
einen vergrößerten Abstand der Extreme des paraxialen Bil
des, was zu einer weiteren Verminderung der Koppelgüte
führt.
Wie in Fig. 12b gezeigt wird, neigen die Strahlen dazu,
sich beim Verlassen der Halbkugelseite des Linsenkörpers
aufzufächern. Normalerweise ist ein solches Auffächern in
einem optischen Kopplungssystem unerwünscht. Nach den gel
tenden Erkenntnissen sollen die Linsen die Strahlen so nahe
wie möglich an der Achse halten. Durch diese Nähe von Strah
len und optischer Achse soll die Konvergenz der Strahlen am
Brennpunkt und damit am Eingang der empfangenden optischen
Faser verstärkt werden. Das Auffächern der Strahlen, etwa
des Strahls 158 von Fig. 12b ist daher das Gegenteil von
dem, was bei herkömmlichen optischen Kopplungssystemen zum
Erreichen der erwünschten Fokussierung verlangt wird.
Erfindungsgemäß schafft jedoch die Kombination einer halb
sphärischen Linse (Halbkugellinse) mit einer sphärischen
Linse (Kugellinse), die koaxial auf einer gemeinsamen opti
schen Achse fluchten, beine beträchtliche Verbesserung der
Koppelgüte zwischen einer Punktlichtquelle, z.B. einer Halb
leiterlaserdiode, und einer Einmoden-Lichtleitfaser.
Es kann gezeigt werden, daß ein rechnergestütztes Linsen
konstruktionsprogramm, in welchem Gleichungen der geometri
schen Optik nach dem Stande der Technik verwendet werden,
dazu benutzt werden kann, die Linsendimensionen und -ab
stände zu optimieren. Ein solches Programm schließt das
Durchrechnen der geometrischen Strahlen für einen Gauß-La
ser mit einem vollen (1/e) Leistungswinkel von 40°, das
ist der Winkel, unter dem die Strahlen senkrecht zu der
Übergangsebene des Lasers emittiert werden, ein. Der Be
griff "Gauß-Laser" weist auf das gewöhnlich als glockenför
mige Gauß-Kurve geformte Profil der Intensität eines von
einem Laser längs der Übergangsebene emittierten Fernfeld
strahls hin. Die vorstehenden Rechnungen ergeben, ohne daß
Beugungseinflüsse berücksichtigt werden, eine Koppelgüte
von etwa 57% bis - bei den besten sphärischen konfokalen
Konstruktionen - etwa 67%, wenn die erfindungsgemäße opti
sche Kopplungsvorrichtung eingesetzt wird.
Der optische Transmissionskoeffizient, d.h. Reflexionsver
lust, für zwei Saphirlinsen beträgt etwa 27%, wobei der
Verlust an jeder Oberfläche bei etwa 6,9% liegt. Es tritt
also fast das gesamte übertragene Licht in einen Einmo
den-Faserkern ein. Eine einzelne Antireflexions-Beschich
tung auf den Saphir-Flächen sollte nach der oben genannten,
computergestützten, auf der geometrischen Optik basierenden
Annäherungsrechnung zu einer Koppelgüte von 94% führen.
Demgegenüber besteht die beste sphärische konfokale Kon
struktion aus Saphir- und Glasmaterialien, eine solche Kom
bination kann - unbeschichtet - als Folge von Reflexions
verlusten aber ohne Berücksichtigung von Aberrations- oder
Beugungs-Verlusten, eine maximale Transmission von etwa
78% besitzen. Eine Antireflex-Beschichtung auf den Linsen
kann die Koppelgüte bei Verwendung von zwei Kugellinsen
bis in einen Bereich von 57 bis 79% verbessern.
Diese Prozentangaben berücksichtigen noch nicht Beugungs
verluste der Linsen. Die Beugungseffekte können den ange
sprochenen Wirkungsgrad um etwa 5 bis 10% verringern, wenn
zwei Kugellinsen nach dem Stand der Technik oder nach der
Erfindung eine Halbkugellinse kombiniert mit einer Kugel
linse als Koppelsystem verwendet werden. Eine Halbkugel
linse kombiniert mit einer Kugellinse verbessert den Wir
kungsgrad jedoch, wenn die Beugung berücksichtigt wird,
weil die Wellenfront-Störung vermindert wird.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Halbkugellinse 20 mit einem
Radius von etwa 0,3 mm und einer Kugellinse 22 mit einem
Radius von etwa 1,142 mm, beide ohne Antreflex-Beschich
tung. Der Abstand d zwischen den einander zugewandten sphä
rischen Oberflächen der beiden Linsen beträgt etwa
0,20 mm. Die optischen Achsen der Linsen 20 und 22 sind
koaxial. Die planare Oberfläche der Linse 20 steht senk
recht zu den koaxialen, fluchtenden Achsen. Eine Einmo
den-Lichtleitfaser 24 mit einem Kerndurchmesser von etwa 10 µm
wird mit einem Abstand Z von einer Punktlichtquelle 26
angeordnet.
Die Strahlen 28 nach Fig. 2 zwischen der Quelle 26 und dem
Brennpunkt 36 entsprechen den Strahlen, die durch die oben
erläuterten, rechnergestützten Schätzungen ermittelt wur
den. Die Strahlen werden auf einem durch Computer betrie
benen Plotter aufgezeichnet und bilden einen Verlauf wie
bei Standard-Rechnungen der geometrischen Optik. Die Strah
len werden in 4°-Stufen in einem Bereich von ± 24° mit ins
gesamt 12 Strahlenaufzeichnungen geplottet. Wie darge
stellt, divergieren die Strahlen 28 im Bereich 30 etwas,
jedoch nähern sie sich in der Zone 32 innerhalb der Kugel
linse 22 einem kollimierten Strahl an, obwohl noch etwas
Divergenz auftritt. Die bei Austritt aus der Linse 22 in
der Zone 34 gebrochenen Strahlen konvergieren im Brennpunkt
36, so daß sie in die Faser 24 eintreten können.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm der Koppelgüte in Prozent in Ab
hängigkeit vom Faser-(Kern)-Durchmesser in µm für die Lin
senkonfiguration nach Fig. 2. Der Abstand zwischen den Lin
sen beträgt d = 0,20 mm, der Ausbreitwinkel des Laser
strahls beträgt anfangs ± 24°. Die Laserneigung beträgt 0°;
sie bezeichnet den mittleren Winkelabstand des vom Laser
emittierten Strahls in bezug auf die optische Achse.
In Fig. 3 zeigt beispielsweise die Kurve 301 den Verlauf
der Koppelgüte. Diese wird mit Bezug auf den Faser-(Kern)-
Durchmesser einer Einmoden-Lichtleitfaser als Empfänger auf
gezeichnet. Die andere Zahlengruppe gibt für jede Kurve die
Abstände Z der Faser 24 von der Punktlichtquelle 26 (Fig. 2)
an. Für die verbreitet benutzten und erwünschten Licht
leitfasern mit einem Kerndurchmesser von 10 µm, der für
Infrarot-Laserdioden der oben genannten Wellenlänge ideal
geeignet ist, beträgt die Koppelgüte bei Verwendung eines
Zwei-Linsen-Systems nach Fig. 2 mit der dort angegebenen
Dimensionierung unter Verwendung von Saphir-Linsen 67% bei
einem optimalen Abstand Z = 5,01 mm. Dieser Wert ist mit
einer Koppelgüte von etwa 57% für ein System nach dem Stand
der Technik mit zwei Kugellinsen zu vergleichen.
Die Koppelgüte steigt zwar bei einem Faserdurchmesser von
20 µm, eine solche Faser ist aber wegen der Vielmoden-Trans
mission nicht so geeignet wie eine Faser mit einem Durch
messer von 10 µm. Wie gezeigt, ist der Abstand Z = 5,01 mm
(Kurve 301) bei Verwendung einer Faser mit einem Durchmes
ser von 10 µm optimal - im Sinne der Lösung der der Erfin
dung zugrundeliegenden Aufgabe - für die Übertragung von
Licht in die Faser.
Die Kurve 300 nach Fig. 3 zeigt die Koppelgüte für den
Fall, daß der Faseroptik-Empfänger in einer Entfernung von
Z = 5,11 mm von der Lichtquelle angeordnet wird. Für einen
Faserdurchmesser von 10 µm ist dann der Wirkungsgrad etwas
kleiner als 50%. Die Kurven 302, 303 und 304 zeigen Koppel
güten für verschiedene Z-Abstände. Die Koppelgüten für eine
Faseroptik von 10 µm Durchmesser fallen beträchtlich ab.
Jedoch bei Vergrößerung des Faserdurchmessers steigen die
Koppelgüten für die anderen Fasern an, weil sich eine
bessere Konvergenz der Strahlen am Brennpunkt ergibt. Die
Kurve 304 zeigt beispielsweise den Verlauf der Koppelgüte
für den Fall, daß die Faser in einer Entfernung von Z
4,81 mm von der Strahlenquelle angeordnet wird, wobei eine
Faser mit einem Durchmesser von mindestens 30 µm die maxi
male Koppelgüte erreicht.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, das ähnlich
demjenigen von Fig. 2 ist und sich davon unterscheidet, daß
die Kugellinse 400 näher an der Halbkugellinse 401, nämlich
in einem Abstand von 0,050 mm, angeordnet wird. Die nach
demselben Programm wie Fig. 3 hergestellte Fig. 5 zeigt,
daß im Verlauf der Kurve 500 bei einem Abstand von Z
5,3 mm (optimales Z unter diesen Bedingungen) die Koppel
güte bei einer Faser mit einem Durchmesser von etwa 10 µm
ebenfalls 67% beträgt. Dieses Diagramm beweist, daß der
relative Abstand zwischen den sphärischen Oberflächen der
Kugellinse und der Halbkugellinse nicht kritisch ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird eine Halbkugellinse
600 dargestellt, deren planare Oberfläche 601 relativ zur
Optischen Achse der beiden Linsen geneigt ist. Laut der
Zeichnung soll die mit der optischen Achse 604 der Kugel
linse 602 gefluchtete Mitellinie der planaren Oberfläche
601 umd 10° geneigt sein. Im Ausführungsbeispiel wird der
Brennpunkt 606 positiv in der dargestellten X-Richtung um
0,0764 mm versetzt. Diese Verlagerung wird beim Justieren
der Position der empfangenden Faser berücksichtigt.
Fig. 7 zeigt, daß sich für eine Entfernung Z = 5,15 mm und
eine optische Faser mit einem Kerndurchmesser von etwa
10 µm eine Koppelgüte von 65% ergibt. Eine Verdrehung der
Halbkugellinse 600 relativ zur Kugellinse 602 führt also
nicht zu einer nennenswerten Verminderung der Koppelgüte
gegenüber den Fällen nach Fig. 2 und 4, vorausgesetzt, daß
die Faser relativ zur optischen Achse 604 - wie darge
stellt - etwas versetzt wird. Die Kurve 700 nach Fig. 7
zeigt die Koppelgüte für einen Faserempfänger mit einem
Abstand Z = 5,15 mm von der Punktlichtquelle. Die übrigen
Kurven von Fig. 7 entsprechen anderen Z-Abständen, die bei
Faserdurchmessern von 10 µm verminderte Koppelgüten zur
Folge haben.
Fig. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, in welchem
sowohl die Halbkugellinse 800 als auch die Kugellinse 802
in der X-Richtung 804 relativ zur Punktlichtquelle 808 ver
setzt werden. Der Versatz in der X-Richtung hat im Ausfüh
rungsbeispiel einen Wert von ± 0,050 mm. Die optische Achse
des projezierten Strahls 805 wird in Richtung auf die Ober
kante der Zeichnung geneigt. Der Brennpunkt 810 gelangt
in einen Abstand X = 0,33 mm von der Fluchtlinie der opti
schen Achse 806 der Punktlichtquelle 808.
Die Zeichnung nach Fig. 9 entspricht der Zeichnung nach
Fig. 8 und zeigt, daß der optimale Abstand Z des Brenn
punktes 810 der Linsenkombination 800/802 von der Punkt
lichtquelle 808 5,16 mm beträgt. Hierfür ergibt sich eine
Koppelgüte von 63% bei einem Faserdurchmesser von etwa
10 µm. Dabei wird die Faser - dem Brennpunkt 810 folgend -
in einem Abstand von X = 0,33 mm von der optischen Achse
806 positioniert. Die restlichen Kurven von Fig. 9 zeigen
eine beträchtliche Verminderung der Koppelgüten für opti
sche Faserempfänger dieser Größe. Beispielsweise die Kurve
902 zeigt, daß die Koppelgüte für einen Faserdurchmesser
von 10 µm nur noch etwa 35% beträgt, wenn die Faser in ei
nem Abstand von 5,26 mm von der Punktlichtquelle angeord
net wird. Wie dargestellt, besitzt eine Faser mit einem
Durchmesser von 20 µm eine Koppelgüte von mehr als 60%,
wenn die Empfangsseite der Faser in einem Abstand Z
5,26 mm angeordnet wird. Eine Faser mit einem Durchmesser
von 30 µm liefert eine Koppelgüte von über 60% in einem
Abstand von Z = 5,06 mm.
Fig. 10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel und illu
striert den Fall einer um 10% geneigten und um X = 0,050 mm
relativ zur optischen Achse 100 versetzten Halbkugellinse.
Fig. 11 zeigt die entsprechende Aufzeichnung für Fig. 10,
in welcher die Kurve 112 den optimalen Faser-Abstand von
4,55 mm von der Punktlichtquelle repräsentiert, bei dem
noch eine Koppelgüte von 62% für einen Faserdurchmesser
von 10 µm auftritt. Wie schon bei den vorhergehenden Figu
ren, welche verschiedene Zuordnungen der beiden Linsen be
handeln, nimmt erfindungsgemäß die Koppelgüte mit zunehmen
dem Faserdurchmesser zu, und sie kann ebenfalls erfindungs
gemäß durch Wahl des Abstands der Faser von der Punktlicht
quelle optimiert werden.
Die Fig. 2 bis 11 zeigen vor allem, daß bei Anwendung der
Erfindung ein weiter Toleranzbereich der Fehlausrichtung
der beiden Linsen ohne beträchtliche bzw. störende Vermin
derung der Koppelgüte zur Verfügung steht. Die oben disku
tierten Beispiele, in denen immer dieselben Linsendimensio
nen - ein Radius von 1,142 mm der Kugellinse und ein Radius
von 0,3 mm der Halbkugellinse - vorgesehen werden, bewei
sen, daß die Koppelgüte, wenn auch reduziert, unabhängig
von einer körperlichen Fehlausrichtung der Linsen optimier
bar ist.
Es ist relativ schwierig, die sphärische Queraberration
vollständig zu eliminieren, wenn nur Kugeln und Halbkugeln
eingesetzt werden. Jedoch zeigt die nachfolgende, auf der
Basis einer Berechnung dritter Ordnung hergestellte Tabelle
I eine optimale Leistung für eine Halbkugel/Kugel-Linsen
kombination.
In der Tabelle I repräsentiert der Wert in der ersten Zeile
den Abstand zwischen der Lichtquelle und der Planseite der
Halbkugellinse. Der Abstand für die beste Energie-Ankopp
lung für einen Faserkern mit 10 µm Durchmesser ist nicht
derselbe Wert wie derjenige für ein paraxiales Bild. Das
paraxiale Bild liegt 0,181 mm weiter weg vom Objekt. Die
sphärische Queraberration dritter Ordnung ist 14,7 µm bei
20°. Dieser Wert kann verglichen werden mit 22,2 µm für
eine konfokale Konstruktion mit zwei Kugellinsen. Es ergibt
sich daher eine beträchtliche Verminderung der sphärischen
Aberration auf dem Niveauf der dritten Ordnung, wenn die
erfindungsgemäße Linsenanordnung nach Fig. 1 erwendet wird.
Claims (11)
1. Optische Kopplungsvorrichtung zum Ankoppeln einer im
wesentlichen punktförmigen Lichtquelle (26) an eine
Einmoden-Lichtleitfaser (24) mit einer ersten opti
schen Achse, gekennzeichnet durch eine eine ebene und
eine sphärische Oberfläche aufweisende Halbkugellinse
(20) mit einer senkrecht zur ebenen Oberfläche stehen
den, zweiten optischen Achse; eine Kugellinse (22)
mit einer dritten optischen Achse; und Mittel zum Posi
tionieren der Halbkugellinse (20) mit der Lichtquelle
(26) zugewandter, ebener Oberfläche und mit zwischen
der sphärischen Oberfläche der Halbkugellinse (20)
und der Lichtleitfaser (24) angeordneter Kugellinse
(22), wobei die erste, die zweite und die dritte Achse
im wesentlichen auf die punktförmige Lichtquelle (26)
ausgerichtet sind und wobei die Linsen (20, 22) zum
Fokussieren des Lichts der Lichtquelle für den Empfang
durch die Lichtleitfaser (24) dimensioniert sowie rela
tiv zur Lichtquelle (26) und zur Lichtleitfaser auf
Abstand angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbkugellinse (20) im Sinne einer Abbildung
der Lichtquelle (26) in einem divergierenden Licht
strahl dimensioniert ist, und daß die Kugellinse (22)
relativ zur Halbkugellinse zum Konvergieren des diver
gierenden Lichtstrahls in einer Brennzone (36) mit
Abstand von der Kugellinse (22) etwa auf der ersten
optischen Achse dimensioniert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Antireflex-Beschichtung auf den Linsen (20,
22).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen aus
Saphir bestehen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleit
faser (24) einen Kerndurchmesser von etwa 10 µm, die
Halbkugellinse (20) einen Radius von etwa 0,3 mm und
die Kugellinse einen Radius von etwa 1,140 mm besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
das der Abstand zwischen den Linsen (20, 22) in der
Größenordnung von 0,050 bis 0,50 mm liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet
durch Mittel zum Anordnen der Lichtleitfaser (24) mit
Abstand von der Kugellinse (22) in deren Brennpunkt
(36).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
punktförmigen Lichtquelle (26) von der Lichtleitfaser
(24) etwa 4,5 bis 5,5 mm beträgt.
9. Optische Kupplungsvorrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (18); Mittel zum Befestigen einer
eine erste optische Achse besitzenden Einmoden-Licht
leitfaser (14) an dem Gehäuse (18); Mittel zum Befesti
gen eines Licht auf einer im wesentlichen mit der er
sten optischen Achse fluchtenden zweiten optischen
Achse emittierenden Halbleiterlasers (16) an dem Gehäu
se (18); eine an dem Gehäuse (18) befestigte Halbkugel
linse (10), deren ebene Oberfläche dem Laser (16) zuge
wandt ist und deren optische Achse senkrecht auf der
ebenen Oberfläche steht sowie mit der optischen Achse
des Lasers (16) fluchtet; und eine im Gehäuse (18)
zwischen der Halbkugellinse (10) und der Lichtleit
faser (14) im wesentlichen symmetrisch zu den Achsen
der Lichtleitfaser (14) und der Halbkugellinse (10)
angeordnete Kugellinse (12), wobei die Halbkugellinse
(10) zu dem Laser (16) und der Kugellinse (12) zu dem
Laser (16) und der Kugellinse (12) auf Abstand gesetzt
ist und wobei der Abstand der Kugellinse (12) zur
Lichtleitfaser (14) sowie die jeweiligen Radien der
Linsen so eingestellt sind, daß das Licht im wesentli
chen auf eine Stelle fokussiert wird, an der die Licht
leitfaser dieses aufnimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der Kugellinse (12) etwa 3 bis 4 mal so
groß ist wie der Radius der Halbkugellinse (10).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelgüte für das Licht auf dessen
Weg vom Laser (16) zur Lichtleitfaser (14) ohne Verwen
dung einer Antireflex-Beschichtung der Linsen (10, 12)
nur durch Dimensionierung der Halbkugellinse (10) und
deren Abstand zur Kugellinse (12) größer als etwa 60%
ist.
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