DE4005142C2 - - Google Patents

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    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/32Conductive members located in slot or hole in screw
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Koaxialleiter-Anschlußvorrichtung für den Innenleiter eines Koaxialkabels nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Übertragung und Auskopplung von hochfrequenten elektrischen Signalen über Koaxialkabel stellt erhöhte Anforderungen an die Anschlußtechnik. Die in einer be­ kannten Antennensteckdose (DE 35 30 721 C2) eingesetzte Anschlußvorrichtung für den Innenleiter eines Koaxial­ kabels weist einen Isolierkörper auf, der einen draht­ förmigen Anschlußkontakt trägt. Oberhalb des Isolier­ körpers befindet sich ein Andruckelement mit einem Druckstück, das durch eine Schraube in Richtung auf den Isolierkörper verschiebbar und festziehbar ist. Der Isolierkörper ist an der dem Druckstück zugewandten Seite mit schräg zur Längsachse des Innenleiters ver­ laufenden Flächen ausgebildet, während die zugehörige Andruckfläche des Druckstücks komplementär zu dem Isolierkörper profiliert ist. Der zwischen dem draht­ förmigen Anschlußkontakt und dem Druckstück eingeführte Innenleiter wird beim Festziehen der Schraube von dem Druckstück erfaßt und gegen den Anschlußkontakt ge­ preßt, wobei der quer zum Anschlußkontakt liegende Innenleiter durch die schrägverlaufenden Druckflächen leicht gebogen wird.
Um eine sichere Kontaktierung des Innenleiters und des Anschlußkontaktes zu gewährleisten, ist ein bestimmter Anpreßdruck erforderlich. Ist die Schraube nicht fest genug angezogen, so besteht die Gefahr einer unzu­ reichenden Klemmung des Innenleiters zwischen dem Isolierkörper und dem Druckstück. Der Innenleiter kann dann unbeabsichtigt aus der Anschlußvorrichtung heraus­ gleiten. Bei zu hohem Anpreßdruck hingegen kann das Andruckelement verbogen d. h. beschädigt werden, da es kein Gegenlager findet. Ein optimaler Anpreßdruck kann aber mit der Schraube nur schwierig eingestellt werden. Desweiteren ist die Montage des Innenleiters relativ zeitaufwendig, da die einen langen Gewindegang auf­ weisende Schraube für die Befestigung des Innenleiters erst zu lösen und anschließend mit vielen Umdrehungen wieder festzuziehen ist. Bei der Befestigung des Innen­ leiters besteht ferner die Gefahr, daß der Innenleiter nicht weit genug in die Anschlußvorrichtung der Anten­ nensteckdose hineingeschoben wird und dabei von dem Druckstück bzw. dem Isolierkörper nicht erfaßt wird. Während des Schraubvorganges kann der Innenleiter seit­ lich oder nach vorn herausrutschen. Die falsche Justie­ rung des Innenleiters kann beim Festziehen der Schraube nicht bemerkt werden. Eine Sichtkontrolle der Verbin­ dung ist im allgemeinen nicht möglich, da die Montage vielfach an schwer zugänglichen und nicht einsehbaren Stellen erfolgt.
Ferner ist eine Niederfrequenz-Anschlußvorrichtung (US-37 27 176) zum Anschluß eines Drahtes an die Leiterbahn einer Platine bekannt. Die bekannte Anschlußvorrichtung besteht aus einem metallischen Drehkörper in Form einer Schraube, die in eine mit einem Innengewinde versehene Hülse einschraubbar ist. Die in einer Bohrung der Platine befindliche Hülse ist mit der Leiterbahn elektrisch verbunden. Der Schraubenkopf weist einen Schraubenschlitz und einen senkrecht zum Schraubenschlitz angeordneten Aufnahmekanal für den anzuschließenden Draht auf. Der Draht wird in den Aufnahmekanal der Schraube eingeführt und durch Drehen der Schraube um etwa 270° um den Schraubenschaft herumgewickelt. Sofern der Durchmesser des anzuschließenden Drahtes genügend groß ist, verklemmt sich der Draht zwischen Schraubenkopf und Platine, die im Bereich unterhalb des Schraubenkopfes eine ringförmige, mit der Leiterbahn elektrisch verbundene Kontaktfläche aufweist. Die bekannte Vorrichtung kann nicht zur Übertragung und Auskopplung hochfrequenter Signale Verwendung finden, da infolge der großen Kontaktflächen eine kapazitätsarme Kontaktierung nicht gegeben ist.
Des weiteren ist eine Niederfrequenz-Anschlußvorrichtung (DE 24 56 918 A1) bekannt, die einen zylindrischen Drehkörper mit einem Aufnahmekanal zur Einfuhr des anzuschließenden Drahtes und ein federndes Kontaktblech aufweist, das unter Vorspannung an der Mantelfläche des Drehkörpers anliegt. Nach dem Einführen des Drahtes wird der Drehkörper gedreht und die Drahtspitze zwischen dem Kontaktblech und der Mantelfläche des zylindrischen Körpers durch Klemmwirkung fixiert. Die bekannte Vorrichtung ist nicht für den Anschluß eines Koaxialkabels für die Übertragung hochfrequenter Signale vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koaxial­ leiter-Anschlußvorrichtung zu schaffen, die eine kapazitätsarme, schnelle und sichere elektrische Kon­ taktierung zwischen Innenleiter und Kontaktstück ge­ währleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Nach der Erfindung wird der Innenleiter um den Kontakt­ stift der Koaxialleiter-Anschlußvorrichtung herumgebogen. Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung weist dazu einen um den Kontaktstift drehbaren Drehkörper mit einem Aufnahmekanal auf, in den der Innenleiter einführbar ist. Der Aufnahmekanal verläuft senkrecht zur Drehachse des Drehkörpers und ist von einer Anlagefläche des Drehkörpers und dem Kontaktstift begrenzt. Beim Drehen des Drehkörpers wird der in dem Aufnahmekanal zwischen der Anlagefläche und dem Kontaktstift liegende Innenleiter von der seitlichen Anlagefläche erfaßt und um das Kontaktstück herumgebogen. Ein unbeabsichtiges Herausgleiten des Innenleiters aus der Anschlußvorrichtung ist ausgeschlossen, da sich der Innenleiter beim Drehen des Drehkörpers an dem Kontaktstift verhakt. Es erfolgt eine zugfeste Klemmung zwischen Innenleiter und Kontaktstift, ohne daß der Innenleiter durch einen zu großen punktuellen Anpreßdruck beschädigt werden könnte.
Die Koaxialleiter-Anschlußvorrichtung ist ferner einfach zu hand­ haben. Der Innenleiter wird lediglich in den Aufnahme­ kanal des Drehkörpers eingeführt und die elektrische Kontaktierung von Innenleiter und Kontaktstift durch Drehen des Drehkörpers mit einem Schraubendreher her­ gestellt. Im allgemeinen genügt dabei eine Viertel­ umdrehung, um den Innenleiter sicher mit dem Kontakt­ stück zu verbinden. Wenn der Drehkörper den Innenleiter nicht erfaßt, wird dies durch die Leichtgängigkeit des Drehkörpers sofort bemerkt. Die Festigkeit der Klemmung kann durch bloße Sichtkontrolle des Drehwinkels jeder­ zeit überprüft werden.
Da der Innenleiter mit dem Kontaktstift nicht nur punktuell zur Anlage kommt, sondern der Innenleiter den Kontaktstift in annähernd rechtem Winkel umschlingt, ergibt sich eine relativ große Kontaktfläche zwischen den Leitern.
Die erfindungsgemäße Koaxialleiter-Anschlußvorrichtung findet zum Anschluß von Koaxialkabeln Verwendung, die Signale mit Frequenzen bis 4 GHz übertragen, und schafft eine kapazitätsarme elektrische Verbindung zwischen den Leitern. Bei Frequenzen bis 2 GHz wird eine hohe Reflexionsdämpfung erreicht. Die Koaxialleiter-Anschluß­ vorrichtung kann zum Anschluß von Koaxialkabeln unter anderem in Antennensteckdosen, Verteilern oder Hoch­ frequenzsteckern eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise weist der Drehkörper eine quer zur Drehachse verlaufende und zum Kontaktstück hin ge­ öffnete Ausnehmung auf, die sich über mindestens 90° in Umfangsrichtung erstreckt. Beim Drehen des Drehkörpers taucht das vor der Biegung liegende gerade Teilstück des Innenleiters in die Ausnehmung ein. Die Ausnehmung sollte sich mindestens über 90° in Umfangsrichtung er­ strecken, so daß der Drehkörper um wenigstens eine Vierteldrehung gedreht werden kann und der Innenleiter den Kontaktstift ausreichend umschließt.
Vorteilhafterweise ist der Aufnahmekanal zu einer Stirnseite des Drehkörpers hin offen. Der Innenleiter kann nicht nur seitlich in den Aufnahmekanal des Dreh­ körpers eingeschoben werden, sondern ist auch von der Stirnseite des Drehkörpers her quer in den Kanal ein­ führbar. Der Aufnahmekanal ist somit von verschiedenen Seiten leicht zugänglich, so daß die Handhabung der Anschlußvorrichtung erleichtert wird.
Der den Drehkörper tragende Basiskörper ist vorzugs­ weise ein Gehäuse, in dem der Drehkörper drehbeweglich eingesetzt ist. Das Gehäuse umschließt den Drehkörper und bildet für den Drehkörper ein Gegenlager. Das Ge­ häuse ist an einer Stirnseite offen und weist an einer Seitenwand einen Schlitz auf, der in der Einführstel­ lung mit dem Aufnahmekanal des Drehkörpers fluchtet. Der Innenleiter kann durch den Schlitz entweder von oben in den seitlich offenen Aufnahmekanal eingeführt oder in Längsrichtung in den Aufnahmekanal eingeschoben werden. Da der Innenleiter bzw. der Kontaktstift durch die Gehäuseöffnung und den Aufnahmekanal zugänglich ist, kann ein Meßstift an den Innenleiter herangeführt werden, ohne die Klemmung zuvor lösen und den Innen­ leiter aus dem Gehäuse herausziehen zu müssen. Insbe­ sondere bei der Verwendung der Anschlußvorrichtung zur Ankopplung von sehr hochfrequenten Signalen besteht das Gehäuse aus Metall, um eine ausreichende Abschirmung zu gewährleisten. Die Abschirmung des Koaxialkabels wird dazu mit dem metallischen Gehäuse elektrisch verbunden und der Kontaktstift in dem Gehäuse isoliert ange­ ordnet.
Vorzugsweise weist der Drehkörper ein Druckstück auf, das den Innenleiter gegen das Kontaktstück gepreßt hält. Das Gehäuse bildet ein Gegenlager für das den Innenleiter klemmende Druckstück. Das eine zusätzliche Klemmkraft auf den Innenleiter ausübende Druckstück stellt eine einwandfreie Kontaktierung von Innenleiter und Kontaktstück sicher. Das Druckstück ist vorteil­ hafterweise in dem Drehkörper quer zum Aufnahmekanal verschiebbar geführt und ist an einer Führungskurve abgestützt, deren Abstand von der Drehachse des Dreh­ körpers stetig variiert. Beim Drehen des Drehkörpers bewegt sich das Druckstück auf das Kontaktstück zu und preßt den Innenleiter gegen das Druckstück. Dabei ist die Anpreßkraft je nach Drehwinkel des Drehkörpers unterschiedlich groß.
Damit das Druckstück beim Lösen der Anschlußvorrichtung wieder in die Ausgangslage zurückgeschoben wird und der Aufnahmekanal von dem Druckstück in der Einführstellung des Drehkörpers nicht verschlossen ist, weist das Druckstück ein Führungselement auf, das in eine Füh­ rungskurve an einer Stirnwand des Gehäuses eingreift. Der Abstand zwischen Führungskurve und Drehachse ver­ ändert sich stetig, so daß sich das Druckstück beim Drehen des Drehkörpers in die Einführstellung von dem Kontaktstift entfernt und den Aufnahmekanal freigibt.
Zweckmäßigerweise ist ein Anschlag vorgesehen, der den Drehwinkel des Drehkörpers begrenzt. Da der Drehkörper nur um einen vorgegebenen maximalen Drehwinkel gedreht werden kann, wird ein bestimmter Anpreßhöchstdruck nicht überschritten. Dadurch besteht nicht die Gefahr den Innenleiter abzuquetschen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine explosionsartig auseinandergezogene Dar­ stellung einer Anschlußvorrichtung mit einem Koaxialkabel,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2, wobei sich der Drehkörper in der Ein­ führstellung befindet,
Fig. 4 die Anschlußvorrichtung in der geschnittenen Darstellung von Fig. 3, wobei sich der Dreh­ körper in der Arretierungsstellung befindet,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 2, und
Fig. 6 die Anschlußvorrichtung in der Draufsicht.
Die Anschlußvorrichtung für den Innenleiter 13 eines Koaxialkabels 15 weist ein elektrisch leitendes Druck­ gußgehäuse 1 mit einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung 3 auf, die zu einer Stirnseite 5 des Ge­ häuses 1 hin offen ist und einen nicht leitenden zylindrischen Drehkörper 7 aufnimmt. Das Druckguß­ gehäuse ist Bestandteil des Chassis 2 einer in den Figuren nicht dargestellten Antennensteckdose. An einer Seitenwand 9 des Gehäuses 1 befindet sich eine spalt­ förmiger ebenfalls zur Stirnseite 5 des Gehäuses hin geöffneter Schlitz 11 für den Innenleiter 13 des Ko­ axialkabels 15. Der Schlitz 11 ist mit einer Kunst­ stoff-Isolation 17 ausgekleidet, so daß eine elek­ trische Verbindung zwischen dem Innenleiter 13 und dem metallischen Gehäuse 1 ausgeschlossen ist. Die den Innenleiter 13 des Koaxialkabels 15 umschließende Ab­ schirmung 19 wird mit einer in den Figuren nicht darge­ stellten Klemmvorrichtung in bekannter Weise mit dem zur Abschirmung dienenden Druckgußgehäuse 1 elektrisch verbunden.
Der der offenen Stirnseite 5 gegenüberliegende Gehäuse­ boden 21 weist einen kreisförmigen Lagerabschnitt 23 für den Drehkörper 7 auf. An der Außenseite des Ge­ häusebodens 21 ist ein plattenförmiger Kunststoff- Isolationskörper 25 befestigt. Die den Schlitz 11 aus­ kleidende Kunststoff-Isolation 17 ist ein einstückiger Bestandteil des plattenförmigen Isolationskörpers 25. Der plattenförmige Isolationskörper 25 weist eine auf der Längsachse der zylindrischen Ausnehmung 3 liegende Bohrung 27 auf, in die ein metallischer Kontaktstift 29 eingesetzt ist. Unterhalb des Isolationskörpers 25 be­ findet sich eine in der perspektivischen Zeichnung von Fig. 1 nur ausschnittsweise dargestellte Platine 32 zur Befestigung von elektrischen Bauelementen, deren Leiterbahn 28 mit dem aus dem Isolationskörper vor­ stehenden Ende des Kontaktstifts 29 verlötet ist. Das freie Ende des Kontaktstifts 29 ragt in die im wesent­ lichen zylindrische Ausnehmung 3 des Druckgußgehäuses 1 und ist von diesem durch den Isolationskörper 25 elek­ trisch isoliert. Der Kontaktstift 29 bildet gleichsam die Drehachse 31 des in dem zylindrischen Aussschnitt eingesetzten Drehkörpers 7.
Der zylindrische, aus Kunststoff gefertigte Drehkörper 7 weist eine den Kontaktstift 29 aufnehmende als Längs­ bohrung ausgebildete Ausnehmung 33 auf und greift mit einem an seiner Stirn­ seite angeordneten Vorsprung 35 in den kreisförmigen Lagerabschnitt 23 am Gehäuseboden 21. An der dem Vor­ sprung 35 gegenüberliegenden Stirnseite ist der Dreh­ körper 7 mit einem Flansch 37 an einem stufenförmigen Absatz 39 in der zylindrischen Gehäuseausnehmung 3 ab­ gestützt. Der Außendurchmesser des Drehkörpers 7 ist so bemessen, daß der Drehkörper in der zylindrischen Aus­ nehmung 3 um den Kontaktstift 29 leicht drehbar ge­ lagert ist, aber nicht aus der Gehäuseausnehmung herausfallen kann. An der äußeren Stirnseite des Dreh­ körpers ist ein Schraubenschlitz 41 für einen Schrauben­ dreher vorgesehen. Der Drehkörper 7 weist ferner einen senkrecht zu seiner Drehachse 31 verlaufenden schlitz­ förmigen Aufnahmekanal 43 für den an den Kontaktstift 29 anzuschließenden Innenleiter 13 auf, der den Schraubenschlitz 41 im rechten Winkel schneidet. Der Aufnahmekanal 43 ist seitlich und zur Stirnseite 40 des Drehkörpers 7 hin offen und teilt den Drehkörper 7 in zwei von einem Basisteil 45 aufragende Drehkörper­ hälften 47, 49, die im Bereich des Flansches 37 nur von einem schmalen Steg 51 (Fig. 6) miteinander verbunden sind. Der schlitzförmige Aufnahmekanal 43 wird seitlich durch den Kontaktstift 29 und die parallel zu der Dreh­ achse 31 verlaufenden Innenwand 53 der einen Drehkörper­ hälfte 49 begrenzt. Die Innenwand 53 bildet eine seit­ liche Anlagefläche 55 für den zwischen dem Kontaktstift 29 und der Innenwand 53 liegenden Innenleiter 13 des Koaxialkabels 15. In der in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dar­ gestellten Einführstellung fluchtet der seitlich und zur Stirnseite 5 des Gehäuses 1 hin offene Aufnahme­ kanal 43 mit dem Schlitz 11 des Gehäuses 1, so daß der Innenleiter 13 seitlich oder von oben in den Drehkörper 7 eingeführt werden kann. An den schlitzförmigen Auf­ nahmekanal 43 schließt sich ein senkrecht zu dem Auf­ nahmekanal und quer zur Drehachse 31 verlaufende spalt­ förmige Ausnehmung 57 an, die zu dem Aufnahmekanal 43 und dem Kontaktstift 29 offen ist. Bei eingesetztem Drehkörper liegen die Auflagefläche 58 der Ausnehmung 57, auf der der Innenleiter 13 aufliegt, und die den Schlitz 11 auskleidende Isolation 17 auf gleicher Höhe. Die Ausnehmung 57 erstreckt sich in Umfangsrichtung über ca. 160° und durchbricht die Außenwand der dem Aufnahmekanal 43 gegenüberliegenden Drehkörperhälfte 47 bis auf ein schmales Teilstück 59. Die der Anlagefläche 55 zugewandte Wand 61 des Teilstücks 59 bildet zusammen mit der Anlagefläche 55 eine Führung für den Innen­ leiter 13.
In der der Ausnehmung 57 gegenüberliegenden Drehkörper­ hälfte 49 ist ein quer zum Aufnahmekanal 43 verlaufen­ der Führungskanal 63 mit rechteckförmigem Querschnitt angeordnet. In dem Führungskanal ist ein Druckstück 65 längsverschiebbar in Richtung auf den Kontaktstift 29 geführt. Das dem Kontaktstift zugewandte Ende des Druckstücks 65 weist eine konkave Druckfläche 67 auf. Das andere Endstück ist mit einer der Umfangslinie der Gehäuseinnenwand angepaßten Anlagefläche 69 an der Zylinderwand 71 der im wesentlichen zylindrischen Ge­ häuseausnehmung 3 abgestützt. Der Abstand der Zylinder­ wand 71 zu der Drehachse 31 des Drehkörpers 7 variiert in Umfangsrichtung stetig, so daß die Zylinderwand eine Führungsbahn 73 für das Druckstück 65 bildet. Der Ab­ stand zwischen Führungsbahn 73 und der Drehachse 31 nimmt im Uhrzeigersinn kontinuierlich ab. Der Radius ist so bemessen, daß das Druckstück in der in Fig. 3 dargestellten Einführstellung den Aufnahmekanal 43 freigibt und in der in Fig. 4 dargestellten Arretier­ stellung in den Führungskanal 63 des Drehkörpers voll­ ständig eingeschoben ist und den Aufnahmekanal 43 teil­ weise verschließt. In der Einführstellung liegt das Druckstück mit seiner Seitenfläche an einem Vorsprung 75 der Zylinderwand 71 an, so daß der Drehkörper aus der Einführstellung nicht entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann.
An der dem Gehäuseboden 21 zugewandten Seite steht von dem Druckstück 65 ein stiftförmiges Führungselement 77 ab, das einstückiger Bestandteil des Druckstücks ist. Das Führungselement greift in eine am Gehäuseboden 21 angeordnete Führungskurve 79, deren Abstand zur Dreh­ achse 31 in Umfangsrichtung stetig variiert und sich dabei im Uhrzeigersinn verkleinert.
Die Anschlußvorrichtung kann mit einem in den Figuren nicht dargestellten Deckel verschlossen werden, der gleichsam die Abschirmung 19 des Koaxialkabels 15 an dem Gehäuse verklemmen kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Anschlußvor­ richtung beschrieben. Sofern sich der Drehkörper nicht in der in den Fig. 2, 3 und 6 dargestellten Einführ­ stellung befindet, wird der Drehkörper zunächst ent­ gegen dem Uhrzeigersinn mit einem Schraubendreher so­ lange verdreht, bis das Druckstück 65 an dem Vorsprung 75 der zylindrischen Ausnehmung 3 anschlägt und sich der Drehkörper 7 in der Einführstellung befindet. Beim Verdrehen des Drehkörpers entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Druckstück 65 durch das an der Führungskurve 79 entlanggleitende Führungselement 77 in die Einführ­ stellung zurückgezogen, so daß der Aufnahmekanal 43 des Drehkörpers frei ist. Der zuvor abisolierte Innenleiter 13 wird anschließend durch den Schlitz 11 in den Auf­ nahmekanal eingeführt. Danach wird der Drehkörper 7 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 gezeigte Arretierstel­ lung verdreht, wobei der Innenleiter in die quer zum Aufnahmekanal 43 verlaufende Ausnehmung 63 eintaucht. Der an der Anlagefläche 55 des Drehkörpers 7 anliegende Innenleiter 13 wird beim Drehen des Drehkörpers um den metallischen Kontaktstift 29 gebogen. Das sich an der Führungsbahn 73 abstützende Druckstück 65, dessen Druckfläche 67 Bestandteil der Anlagefläche 55 ist, erfaßt den Innenleiter und übt einen zusätzlichen An­ preßdruck auf den sich an dem Kontaktstift 29 ver­ hakenden Innenleiter aus. Das Koaxialkabel 15 kann beim Drehen des Drehkörpers nicht in das Gehäuse 1 gezogen werden, da sich das Koaxialkabel mit seinem Außenmantel 81 an der Gehäuseaußenwand abstützt.
Wenn der Innenleiter 13 nicht weit genug in den Auf­ nahmekanal 43 eintaucht und von dem Drehkörper 7 oder dem Druckstück 65 nicht erfaßt wird, so kann dies durch die Leichtgängigkeit des Drehkörpers sofort bemerkt werden. Ferner ist noch eine optische Kontrolle der elektrischen Verbindung zwischen Kontaktstift 29 und Innenleiter 13 möglich. Der um den Kontaktstift ge­ bogene Innenleiter ist durch den zur Stirnseite 40 des Drehkörpers 7 offenen Aufnahmekanal 43 sichtbar. Durch den Aufnahmekanal 43 oder die Bohrung 33 kann an den Innenleiter 13 bzw. den Kontaktstift 29 auch ein Meß­ stift herangeführt werden, so daß elektrische Messungen bei angeschlossenem Innenleiter möglich sind.

Claims (13)

1. Koaxialleiter-Anschlußvorrichtung für den Innenleiter eines Koaxialkabels, mit einem Basiskörper, der ein Kontaktstück trägt, gegen das der Innenleiter (13) anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Basiskörper einen relativ zum Basiskörper drehbaren Drehkörper (7) enthält,
  • - daß das Kontaktstück ein in eine auf der Drehachse (31) des Drehkörpers (7) liegende Ausnehmung (33) eintauchender Kontaktstift (29) ist,
  • - daß der Drehkörper (7) einen senkrecht zu seiner Drehachse (31) verlaufenden Aufnahme­ kanal (43) für den Innenleiter (13) aufweist, der auf entgegengesetzten Seiten von einer An­ lagefläche (53) des Drehkörpers (7) und von dem Kontaktstück (29) begrenzt ist,
  • - und daß der in dem Aufnahmekanal (43) befind­ liche Innenleiter (13) beim Drehen des Dreh­ körpers (7) um den Kontaktstift (29) herum­ gebogen wird.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehkörper (7) eine quer zu seiner Drehachse (31) verlaufende und sich über mindestens 90° in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung (57) aufweist, die zu dem Kontaktstift (29) hin offen ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (43) zu einer Stirnseite des Drehkörpers (7) hin offen ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper ein den Drehkörper (7) umschließendes Gehäuse (1) ist, das an einer Stirnseite (5) offen ist.
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an einer Seitenwand (9) des Ge­ häuses (1) ein zur offenen Stirnseite (9) des Gehäuse hin offener, mit dem Aufnahmekanal (43) des Drehkörpers (7) in der Einführstellung fluch­ tender Schlitz (11) vorgesehen ist, durch den der Innenleiter (13) quer zu seiner Längsrichtung in den Aufnahmekanal (43) einführbar ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (7) ein den Innenleiter (13) gegen den Kontaktstift (29) pressendes Druckstück (65) aufweist.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Druckstück (65) in dem Dreh­ körper (7) quer zu dem Aufnahmekanal (43) ver­ schiebbar geführt ist und daß das Druckstück (65) mit seinem dem Kontaktstift abgewandten Ende an einer Führungsbahn (73) abgestützt ist, deren Ab­ stand von der Drehachse (31) in Umfangsrichtung stetig variiert, so daß sich das Druckstück (65) beim Drehen des Drehkörpers (7) auf den Kontaktstift (29) zubewegt.
8. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Druckstück (65) ein Führungselement (77) aufweist, das in eine Führungskurve (79) an einer Stirnwand des Gehäuses (1) eingreift, deren Abstand zur Drehachse (31) des Drehkörpers (7) in Umfangsrichtung stetig variiert.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Drehwinkel des Drehkörpers (7) begrenzender Anschlag vorge­ sehen ist.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (29) fest mit dem Basiskörper verbunden ist.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Metall besteht und daß der Kontaktstift (29) gegenüber dem Gehäuse (1) elektrisch isoliert ist.
12. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine den Schlitz (11) des metal­ lischen Gehäuses (1) auskleidende Isolation (17) vorgesehen ist.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper Bestandteil des Chassis (2) einer Antennensteck­ dose ist.
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